TY - BOOK A1 - Rolfes, Manfred A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Kohlstruck, Michael A1 - Bode, Dagmar ED - Rolfes, Manfred T1 - Das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ im Fokus BT - Auseinandersetzungen mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus im Bundesland Brandenburg T3 - Potsdamer Geographische Praxis N2 - Dieser Band der Reihe „Potsdamer Geographische Praxis“ enthält drei Beiträge, die sich mit dem Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ der Brandenburgischen Landesregierung befassen. In allen Beiträgen wird auf der Grundlage empirischer Erhebungen analysiert, wie dieses Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Demokratieförderung in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Die ersten beiden Beiträge haben die sogenannten Zukunftsdialoge „Tolerantes Brandenburg“ zum Gegenstand, die in den Jahren 2015 bis 2017 in allen kreisfreien Städten und Landkreisen Brandenburgs durchgeführt wurden. Der erste Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes beinhaltet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung der Zukunftsdialoge; die Ergebnisse beruhen überwiegend auf teilnehmenden Beobachtungen der Zukunftsdialoge und qualitativen Interviews mit Teilnehmenden. Der zweite Beitrag von Bode und Rolfes basiert auf einer quantitativen Methodik und enthält die Auswertungen einer standardisierten Befragung der Teilnehmer/innen der Zukunftsdialoge. Die Ergebnisse beider Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse und gute Ansatzpunkte, wie einerseits die Institutionen des Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg“ und das Handlungskonzept auf lokaler Ebene eine größere Bekanntheit erlangen könnten und andererseits, welche Schritte hilfreich wären, um eine (noch) stärkere Verankerung des Handlungskonzeptes in den Regionen zu erreichen. Beim dritten Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes handelt es sich eine Expertise aus dem Jahr 2019. Der Beitrag liefert einen mehrdimensionalen Blick auf das Handlungskonzept aus unterschiedlichen internen wie externen Perspektiven. Dabei wird vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen fokussiert, die sich seit 2014 im Handlungsfeld „Demokratiestärkung und Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus“ ergeben haben. Grundlage der Expertise waren leitfadenzentrierte Interviews. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 15 KW - Rechtsextremismus KW - Rechtspopulismus KW - Demokratieförderung KW - Brandenburg KW - Tolerantes Brandenburg KW - Evaluation KW - right-wing extremism KW - right-wing populism KW - democracy-building KW - Brandenburg KW - evaluation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441418 SN - 978-3-86956-483-8 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 IS - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Keller, Henry A1 - Rother, Philipp A1 - Bartkowiak, Michael A1 - Rauch, Sebastian A1 - Zehl, Rebecca A1 - Ballentin, Josefine A1 - Kähler, Claudia A1 - Appelt, Franziska A1 - Kochan, Robert A1 - Pfitzner, Tom A1 - Rogge, Lisa A1 - Kurth, Anne-Kathrin A1 - Hiller, Chris ED - Wilhelm, Jan Lorenz T1 - Geographien des Fußballs BT - Themen rund ums runde Leder im räumlichen Blick N2 - In Deutschland erscheint Fußball als omnipräsent: Fußballprofis gelten als Vorbilder und Werbeträger, Fußballvereine fungieren als regionale und teilweise als globale Wirtschaftsunternehmen, Fußballspiele als gesellschaftliche Ereignisse und Fußballmannschaften – sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene – als identitätsstiftend. Unbestritten weist das Phänomen Fußball eine große Gesellschaftsrelevanz auf, und so verwundert es nicht, dass es als Gegenstand wissenschaftlicher und eben auch geographischer Abhandlungen fungiert. Der vorliegende Band richtet sich nun an Geographiestudenten und Fußballinteressierte, die sich verwundert fragen mögen, was Geographien des Fußballs bedeuten könnte. Der Band veranschaulicht exemplarisch, was geographische Perspektiven auf den Forschungsgegenstand Fußball auszeichnen und welche Themenfelder und Fragestellungen sich für eine Erforschung anbieten. Dabei reicht das in diesem Band vorgestellte Themenspektrum von raumbezogenen Sprachcodierungen in Spielanalysen über Stadionatmosphäre und Fanidentitäten bis hin zu medial erzeugten Unsicherheitsräumen. N2 - This volume is addressed towards students of geography as well as football enthusiasts—both of whom might ask in bewilderment what geographies of football could be all about. The volume will exemplify what distinguishes geographical perspectives on the research topic of football, and which subject areas and scientific issues offer themselves for research. The range of subjects extends from spatial language encoding in match analyses, over stadium atmosphere and fan identity, up to places of uncertainty created by the media. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 14 KW - Geographie KW - Fußball KW - Angstraum KW - Fanidentität KW - Raumkonstruktion KW - Spielanalysen KW - geography KW - football KW - soccer KW - spatial insecurity KW - fan identity KW - spatial match analysis Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-401497 SN - 978-3-86956-416-6 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Jordan, Peter A1 - Pietruska, Franz A1 - Siemer, Julia A1 - Rolfes, Manfred A1 - Borg, Erik A1 - Fichtelmann, Bernd A1 - Jaumann, Ralf A1 - Naß, Andrea A1 - Bamberg, Marlene T1 - Geoinformation & Visualisierung BT - Pionier und Wegbereiter eines neuen Verständnisses von Kartographie und Geoinformatik : Festschrift anlässlich der Emeritierung von Herrn Prof. Dr. Hartmut Asche im März 2017 N2 - Hartmut Asche prägte über ein Vierteljahrhundert maßgeblich die Forschungsfelder der Geoinformation, Visualisierung und Kartographie. Die vorliegende Festschrift stellt eine würdige Gabe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes für Geographie der Universität Potsdam anlässlich seiner Emeritierung im März 2017 dar. International renommierte, Herrn Asches Karriere begleitende Autorinnen und Autoren, konnten für Fachbeiträge aus den Bereichen Geographie, Geoinformatik, Kartographie und Fernerkundung gewonnen werden. Es werden in fachlich hervorragender Weise Schwerpunkte umrissen, mit welchen Herr Asche sich in seiner von zahlreichen Höhepunkten geprägten wissenschaftlichen Karriere beschäftigte. N2 - For more than a quarter of a century, Hartmut Asche has significantly influenced the research fields of geoinformation, visualisation, and cartography. This book represents a gift from the staff of the Institute of Geography of the University of Potsdam on the occasion of his retirement in March 2017. Internationally renowned researchers who accompanied Mr Asche’s career have contributed to the Festschrift. Numerous scientific highlights marking Mr Asche’s career are reflected in the authors’ contributions, which deal with research in the disciplines of geography, geoinformatics, cartography, and remote sensing. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 12 KW - Geographie KW - Geoinformatik KW - Kartographie KW - Fernerkundung KW - geography KW - geoinformatics KW - cartography KW - remote sensing Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100787 SN - 978-3-86956-389-3 SN - 2194–1599 SN - 2194–1602 IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Haase, Marina T1 - Berufsschullandschaften in ländlichen Räumen T1 - Vocational education in rural areas BT - zur Steuerung berufsbildender Infrastrukturen im Kontext demografischer Entwicklungen und institutioneller, sektoraler sowie akteursspezifischer Konstellationen in Brandenburg BT - on managing vocational training infrastructures in the context of demographic trends, institutional, sectoral and actor-related constellations in Brandenburg N2 - Seit Mitte der 2000er Jahre richtet sich angesichts der starken Schülerzahlenrückgänge die wissenschaftliche und bildungspolitische Aufmerksamkeit wieder stärker auf Fragen der Gestaltung beruflicher Bildung in ländlich-peripheren Räumen. Einerseits knüpft sich an die demografische Entwicklung die Erwartung einer Entspannung der lange Zeit sehr prekären Ausbildungsplatzsituation in diesen Räumen. Andererseits ist offen, inwiefern mit den Anpassungsprozessen die Ausbildung neuer räumlichen Disparitäten verbunden ist, etwa durch die Schließung von Berufsschulen. Die Arbeit setzt sich mit der aktuellen Situation und dem Umgang mit Berufsschulen unter den folgenden Fragestellungen auseinander: Wie kann in Regionen mit dünner Besiedlung auf der einen und einer schwierigen regionalökonomischen Situation auf der anderen Seite diese komplexe Infrastruktur betrieben werden? Welche Steuerungsinstrumente kommen in dem anstehenden Rückbauprozess zum Tragen und welche Rolle spielen demographische Entwicklungen, strukturelle Faktoren und Akteurshandeln? Ein besonderer Fokus liegt auf der theoretischen und empirischen Verknüpfung von raumspezifischen Fragestellungen mit der Komplexität von Berufsschulen als ausdifferenzierte Institutionen zwischen Schulsystem und Wirtschaft. Untersucht wurde die Entwicklung des brandenburgischen Berufsschulnetzes ab den 1990er Jahren mit einer vertieften Fallstudie im Landkreis Uckermark. Entgegen der Annahme eines starken Einbruchs der Infrastrukturversorgung in Folge des Schülerzahlenrückganges wird gezeigt, dass sich die brandenburgische Berufsschullandschaft seit den 2000er Jahren durch eine relative Stabilität auszeichnet. Allerdings erfolgte eine berufsspezifische Ausdünnung des Angebotes. Im Jahr 2013 fanden nur 41% aller Auszubilden in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf ein relativ flächendeckendes Berufsschulnetz vor. Als Faktoren für gelingende Steuerungsprozesse (in ländlich-peripheren Räumen) zeigten sich das Subsidaritätsprinzip, ein gemeinsam geteiltes Professionsverständnis sowie die Orientierung auf einen gewissen räumlichen Ausgleich. Erfolgreiche Interventionen gegen Konzentration basierten maßgeblich auf einem ausgeprägten, fachlichen „Selbstbewusstsein“ und Anspruch von Bildungsorganisationen. Demgegenüber konnten unspezifische Bezugnahmen auf Peripherisierungen keine handlungswirksamen Strategien entfalten. Teilentwicklungen im Schulberufssystem sind durch die Expansion privater Berufsschulen in einen ausgeprägten institutionellen Wandel eingebettet. Die Infrastrukturentwicklung führte in diesem Segment zur Ausbildung eines spezifischen Marktes, der teilweise nur begrenzt einem klassischen Angebots-Nachfrage-Modell folgt und potentiell zu Überausbildung führt. Die vorgefundenen Steuerungsformen sind angesichts von Ressourcenmangel, der sektoralen Zersplitterung sowie des Mangels an Institutionen für die Ausbildung von Regionen als Handlungsräume in der Berufsausbildung ambivalent. Der demografische Diskurs führte (bisher) nicht zur Ausbildung von Steuerungsformen, welche die in der Infrastrukturgestaltung dominierenden, sektoralen Zuständigkeiten „überwinden“. Daher fungiert der Diskurs teilweise nur begrenzt als eine neue Orientierung für die Ausbildung von „peripheriespezifischen“ Infrastrukturstrategien und alternativen Steuerungsmodellen. Er kann dann neue, über klassische Anpassungsprozesse hinausgehende, Optionen generieren, wenn er sich stärker auf die Bedarfe der Akteure und Adressaten von Berufsbildung im ländlichen Raum bezieht und enger mit den Fachdiskursen verbindet. N2 - Due to the strong numeral decline in students in Eastern Germany, science and educational policy since the mid-2000s has been paying closer attention to the question of how to organize the infrastructure of vocational education in rural and peripheric areas. On the one hand, there is an expectation that the ongoing demographic trend might fix the problem of the lack of apprenticeship positions in these areas. This lack has been precarious for a long time. On the other hand, it is unclear to what extent the adapting processes of the infrastructure, such as the closing of vocational schools, might lead to the formation of new spatial disparities. The work in hand deals with the current situation of vocational schools taking the following aspects into account: How can the very complex infrastructure of vocational schools be organized in regions with a low population density as well as with a difficult regional economic situation? What management tools are being applied in the forthcoming process of removing the infrastructure? In which ways are demographic developments, structural factors as well as the actions of various actors influencial here? The research especially focusses on the theoretical and empirical connection between space-related issues and the complexity of vocational schools as institutions that are embedded in the educational as well as the economic system. The research in hand is an analysis of the vocational school network in Brandenburg and its development since the 1990s. It is empirically also based on a case study of the rural district Uckermark. Contrary to the assumption of a steep decline of infrastructure provision due to the demographic trend, it is shown that the vocational education in Brandenburg has been characterized by a relative stability since the 2000s. However, there has been a spatial thinning process in the range of trained professions. In 2013, an area-wide vocational school network existed only for 41% of all young trainees in Brandenburg. The subsidiarity principle, a common understanding of profession among the relevant actors as well as the concept of a certain geographic balance proved to be factors for successful management processes. Successful interventions against the closing of vocational infrastructures were mainly based on the educational organizations’ strong, professional "self-confidence" and high standards. In contrast to that, unspecific attempts against peripherization did not result in effective strategies. A part of the ongoing developments in the area of vocational training is embedded in a strong institutional change due to the expansion of private vocational schools. The infrastructural development in this segment results in the emergence of a specific educational market. This market only partially follows a classic supply-demand model and potentially leads to "overtraining". The managing instruments that were found to be applied in the infrastructural change are ambivalent in terms of limited resources, sectoral fragmentation and the lack of institutions that are able to turn peripheric regions into areas of action in vocational training. The demographic discourse has not (yet) created new management instruments that are able to "overcome" the sectoral and institutional fragmentation of the vocational training system. Therefore, the potential of this discourse is limited when it comes to developing new or alternative vocational training strategies for infrastructures in rural and peripheric areas. The demographic discourse has the potential to generate new options, going beyond classic adaptation processes, if and when it focusses more strongly on the needs of the actors and users in vocational education in rural areas as well as connects more closely with the specialized educational and other discourses. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 60 KW - Berufsschule KW - ländlicher Raum KW - berufliche Bildung KW - Infrastruktur KW - vocational schools KW - rural areas KW - vocational training KW - infrastructure Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-89827 SN - 978-3-86956-365-7 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 IS - 60 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Steinbrink, Malte A1 - Buning, Michael A1 - Legant, Martin A1 - Schauwinhold, Berenike A1 - Süßenguth, Tore T1 - Touring Katutura! BT - Poverty, Tourism, and Poverty Tourism in Windhoek, Namibia N2 - Guided sightseeing tours of the former township of Katutura have been offered in Windhoek since the mid-1990s. City tourism in the Namibian capital had thus become, at quite an early point in time, part of the trend towards utilising poor urban areas for purposes of tourism – a trend that set in at the beginning of the same decade. Frequently referred to as “slum tourism” or “poverty tourism”, the phenomenon of guided tours around places of poverty has not only been causing some media sensation and much public outrage since its emergence; in the past few years, it has developed into a vital field of scientific research, too. “Global Slumming” provides the grounds for a rethinking of the relationship between poverty and tourism in world society. This book is the outcome of a study project of the Institute of Geography at the School of Cultural Studies and Social Science of the University of Osnabrueck, Germany. It represents the first empirical case study on township tourism in Namibia. It focuses on four aspects: 1. Emergence, development and (market) structure of township tourism in Windhoek 2. Expectations/imaginations, representations as well as perceptions of the township and its inhabitants from the tourist’s perspective 3. Perception and assessment of township tourism from the residents’ perspective 4. Local economic effects and the poverty-alleviating impact of township tourism The aim is to make an empirical contribution to the discussion around the tourism-poverty nexus and to an understanding of the global phenomenon of urban poverty tourism. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 11 KW - Katutura KW - Namibia KW - Windhoek KW - authenticity KW - poverty KW - slum tourism KW - slumming KW - tourism KW - township KW - township tourism KW - Armut KW - Authentizität KW - Katutura KW - Namibia KW - Slumming KW - Slumtourismus KW - Tourismus KW - Township KW - Townshiptourismus KW - Windhoek Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95917 SN - 978-3-86956-384-8 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Wilhelm, Jan Lorenz A1 - Hummelbrunner, Richard A1 - Causemann, Bernward A1 - Mutter, Theo A1 - Raab, Michaela A1 - Bugenhagen, Anja A1 - Smid, Hendrik ED - Wilhelm, Jan Lorenz T1 - Evaluation komplexer Systeme BT - Systemische Evaluationsansätze in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit N2 - Seit von Foerster können wir soziale Systeme als Black Boxes betrachten, zu deren Funktionsweise keine klaren Wenn-Dann-Aussagen möglich erscheinen und deren Operationsweise sich für den Beobachter immer nur sequenziell und sprunghaft – und folglich nie ganzheitlich – darstellt. Jedes Bemühen, ein soziales System tiefgründig verstehen und abbilden zu wollen, kann somit schnell ein Gefühl von Orientierungslosigkeit und Überforderung auslösen – ähnlich, wie während einer Achterbahnfahrt. Für die Evaluationsdebatte resultiert aus dieser Sichtweise die Kernfrage, wie nun also im Rahmen von Evaluationen mit sozialer Komplexität umgegangen werden kann. An diese Frage anknüpfend stellt der vorliegende Band das Feld der systemischen Therapie- und Beratungsansätze als inspirierenden Fundus vor, aus welchem sich Konzepte, Methoden und Techniken zur Gestaltung von Evaluationsvorhaben ableiten lassen. Aber welche Möglichkeiten und Grenzen offenbaren sich dabei? Lässt sich sozialer Komplexität mit Hilfe dieser Ansätze besser begegnen? Welche Rahmenbedingungen sollten dabei erfüllt sein und wie lassen sich systemische von nicht-systemischen Ansätzen unterscheiden? T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 10 KW - Evaluation KW - komplexe Systeme KW - systemische Ansätze KW - Entwicklungszusammenarbeit KW - Komplexität KW - Entwicklungspolitik KW - Evaluation KW - complex systems KW - systemic approaches KW - development cooperation KW - complexity KW - development policy Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-78384 SN - 978-3-86956-336-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Steinbrink, Malte A1 - Buning, Michael A1 - Legant, Martin A1 - Schauwinhold, Berenike A1 - Süßenguth, Tore T1 - Armut und Tourismus in Windhoek BT - Eine empirische Studie zum Townshiptourismus in Namibia N2 - Seit Mitte der 1990er Jahre werden in Windhoektouristische Besichtigungstouren durch das ehemalige Township Katutura angeboten. Damit war der Städtetourismus in der namibischen Hauptstadt recht früh Teil eines Trends, der zu Beginn desselben Jahrzehnts – ausgehend vom Nachbarland Südafrika – einsetzte: die touristische Inwertsetzung städtischer Armutsviertel. Dieses häufig als „Slum- oder Armutstourismus“ bezeichnete Phänomen sorgt seit seiner Entstehung nicht nur für einiges mediales Aufsehen und eine öffentliche Empörung, sondern das Global Slumming wird in den letzten Jahren auch immer mehr zum Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Der Slumtourismus bietet den Anlass neu über das Verhältnis von Armut und Tourismus im weltgesellschaftlichen Kontext nachzudenken. Diese Publikation ist das Ergebnis eines Studienprojekts des Instituts für Geographie der Universität Osnabrück. Sie ist die erste umfangreichere empirische Fallstudie zum Townshiptourismus in Namibia. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 9 KW - Namibia KW - Windhoek KW - Tourismus KW - Katutura KW - Slumtourismus KW - Armut KW - Slumming KW - Authentizität KW - Township KW - Townshiptourismus KW - Namibia KW - Windhoek KW - tourism KW - Katutura KW - slum tourism KW - poverty KW - slumming KW - authenticity KW - township KW - township tourism Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72513 SN - 978-3-86956-322-0 ER - TY - BOOK A1 - Rudolf, Bettina T1 - Internationale Freiwilligendienste: Zwischen Tourismus und sozialer Arbeit?! BT - eine empirische Studie zu Selbst- und Fremdbildern von deutsch(sprachig)en Freiwilligendienstleistenden in Ghana N2 - Internationale Freiwilligendienste (IFD) sind ein hochaktuelles wie auch umstrittenes Thema. Die Zahl der deutschen Jugendlichen, die an IFD-Programmen teilnehmen, ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen und die Volunteer-Branche hat sich stark diversifiziert. Was die verschiedenen Formen staatlicher und privatwirtschaftlicher IFD eint, ist die explizite Abgrenzung vom Tourismus. Bei dieser Abgrenzung handelt es sich jedoch um eine Exklusion, die das Ausgeschlossene gerade nicht als irrelevant, sondern für den Kommunikationszusammenhang als überaus bedeutsam markiert. Ziel dieses Buches ist es, aufzuzeigen wie Tourismus als ANDERES konstruiert und dies zur Selbstidentifikation der Freiwilligen genutzt wird. Unter Zuhilfenahme des Laclau/Mouffe’schen Theoriegebäudes werden die Selbst- und Fremdbilder von deutschsprachigen Teilnehmer(innen) verschiedener IFD-Programme in Ghana hinsichtlich ihrer Deutungsansprüche und Identifikationsmechanismen betrachtet. Der Fokus richtet sich dabei auf Prozesse der Grenzziehung, die das Sprechen der Freiwilligen in Bereiche des EIGNENEN und des ANDEREN unterteilen. Im Sinne einer dem cultural turn verpflichteten Neuen Kulturgeographie wird der Verwendung räumlicher Identitätsanker dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 8 KW - Internationale Freiwilligendienste KW - weltwärts KW - Auslandspraktikum KW - Tourismus KW - Volunteering KW - Volunteer Tourism KW - Gap Year Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77098 SN - 978-3-86956-328-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Ehebrecht, Daniel T1 - The challenge of informal settlement upgrading : Breaking new ground in Hangberg, Cape Town? N2 - Despite its many challenges and limitations the concept of in situ upgrading of informal settlements has become one of the most favoured approaches to the housing crisis in the ‘Global South’. Due to its inherent principles of incremental in situ development, prevention of relocations, protection of local livelihoods and democratic participation and cooperation, this approach is often perceived to be more sustainable than other housing approaches that often rely on quantitative housing delivery and top down planning methodologies. While this study does not question the benefits of the in situ upgrading approach, it seeks to identify problems of its practical implementation within a specific national and local context. The study discusses the origin and importance of this approach on the basis of a review of international housing policy development and analyses the broader political and social context of the incorporation of this approach into South African housing policy. It further uses insights from a recent case study in Cape Town to determine complications and conflicts that can arise when applying in situ upgrading of informal settlements in a complex local context. On that basis benefits and limitations of the in situ upgrading approach are specified and prerequisites for its successful implementation formulated. N2 - Trotz vieler Herausforderungen und Beschränkungen gilt das Konzept des in situ upgrading informeller Siedlungen als eine der wichtigsten Herangehensweisen an die Wohnraumkrise im „globalen Süden“. Aufgrund seiner immanenten Prinzipien einer schrittweisen Entwicklung an Ort und Stelle, der Vermeidung von Umsiedlungen, dem Erhalt lokaler Existenzgrundlagen sowie demokratischer Beteiligung und Kooperation, wird oftmals angenommen, dass diese Herangehensweise nachhaltiger ist, als eine quantitativ ausgerichtete Wohnraumversorgung und Top-Down-Planungsansätze. Während diese Studie die Vorteile des in situ upgrading nicht in Frage stellt, zielt sie darauf ab, Probleme der praktischen Umsetzung dieses Ansatzes in einem spezifischen nationalen und lokalen Kontext zu identifizieren. Die Studie diskutiert die Herkunft und die Bedeutung des in situ upgrading auf der Grundlage einer Rückschau auf die Entwicklung internationaler Wohnraumpolitik und analysiert den politischen und sozialen Kontext der Einbettung dieses Ansatzes in die südafrikanische Wohnraumpolitik. Darüber hinaus macht sie sich Einblicke einer kürzlich durchgeführten Fallstudie in Kapstadt zunutze, um Probleme und Konflikte zu erfassen, die bei der Umsetzung des in situ upgrading in einem komplexen lokalen Kontext entstehen können. Auf dieser Grundlage werden die Vorteile wie auch die Beschränkungen des in situ upgrading näher spezifiziert und zentrale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes formuliert. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 7 KW - informelle Siedlungen KW - in situ upgrading KW - sozialer Wohnungsbau KW - Kapstadt KW - Südafrika KW - informal settlements KW - in situ upgrading KW - social housing KW - Cape Town KW - South Africa Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71232 SN - 978-3-86956-300-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Xhindi, Nevila T1 - Albania towards a sustainable regional development BT - the cases of Tirana, Shkodra and Kukes region T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS N2 - As Albania is accelerating its preparations towards the European Union candidate status, numerous areas of public policy and practices undergo intensive development processes. Regional development policy is a very new area of public policy in Albania, and needs research and development. This study focuses on the process of sustainable development in Albania, by analyzing and comparing the regional development of regions of Tirana, Shkodra and Kukes. The methodology used consists of a literature/desk review; analytical and comparative approach; qualitative interviews; quantitative data collection; analysis. The research is organized in five chapters. First chapter provides an overview of the study framework. The second outlines the theory and scientific framework for sustainable and regional development in relation with geography. The third chapter presents the picture of the regional development in Albania, analyzing the disparities and regional development in the light of EU requirements and NUTS division. Chapter 4 continues by analyzing and comparing the regional development of the regions: Tirana – driver for change, Shkodra – the North in Development and Kukes – the “shrinking” region. Chapter 5 presents the conclusions and recommendations. This research comes to the conclusions that if growth in Albania is to be increased and sustained, a regional development policy needs to be established. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 56 KW - Albania KW - sustainable development KW - regional development KW - policy KW - planning Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62691 SN - 978-3-86956-223-0 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 IS - 56 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Sitte, Christian A1 - Budke, Alexandra A1 - Joppich, Andreas A1 - Uhlenwinkel, Anke A1 - Wienecke, Maik A1 - Brooks, Clare A1 - Erzner, Frank A1 - Bahr, Matthias ED - Rolfes, Manfred ED - Uhlenwinkel, Anke T1 - Essays zur Didaktik der Geographie N2 - In diesem Band „Essays zur Didaktik der Geographie“ werden in 8 Beiträgen ausgewählte Methoden für den Geographieunterricht behandelt. Praxiserfahrenen Geographiedidaktiker(inne)n und Geographielehrer(inne)n haben die Themen Croquis/Chorèmes und Schemata, Einstiege, Planspiele, Rollenspiele, Scaffolding, Schulbücher, Spiele und Umweltbildung in pointierter Form aufbereitet. Die Inhalte dieses Buches richten sich an Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie Lehrer(inn)en, die sich kompakt über einzelne Themen oder Stichworte informieren wollen. Die acht Beiträge ergänzen die 65 Beiträge im „Metzler Handbuch 2.0 Geographieunterricht“. Sie sind durch wechselseitige Querverweise systematisch miteinander verbunden. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 6 KW - Geographie-Studium KW - Geographie-Unterricht KW - Metzler Handbuch 2.0 KW - Unterrichtsmethoden KW - Geographie-Didaktik KW - Diskussion-Unterricht KW - Geography Education KW - Strategies KW - Education KW - Discussion Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64762 SN - 978-3-86956-239-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Steinbrink, Malte A1 - Schmidt, Jan-Berent A1 - Aufenvenne, Philipp T1 - Soziale Netzwerkanalyse für HumangeographInnen : Einführung in UCINET und NetDraw in fünf Schritten T1 - Social network analysis for human geographers : an introduction to UCINET and NetDraw in five steps N2 - In den Sozialwissenschaften profiliert sich derzeit eine disziplinübergreifende Netzwerkforschung, die sich durch eine relationale Theorieperspektive auszeichnet. Die empirische Forschung greift dabei vermehrt auf das Methodenrepertoire der Social Network Analysis (SNA) zurück. Für die Humangeographie kann der soziologische Blick der Netzwerkforschung auf unterschiedliche Weise um „Raumbezüge“ ergänzt und in verschiedenen Forschungsfeldern zur Anwendung gebracht werden. Trotz ihres vielfältigen Potenzials nimmt die SNA in der geographischen Methodenausbildung in Deutschland bisher einen eher untergeordneten Stellenwert ein. Dieses Buch richtet sich an Studentinnen und Studenten, die sich für (humangeographische) empirische Netzwerkforschung interessieren und einen einfachen Einstieg suchen. Es führt verständlich in zentrale Fachbegriffe der SNA und die grundlegenden Funktionen der Analyse-Software UCINet ein. Von der Dateneingabe und -aufbereitung, über die Visualisierung bis hin zu netzwerkanalytischen Berechnungen werden die ersten Schritte vorgestellt und nachvollziehbar erläutert. N2 - Within social sciences and humanities, network research has meanwhile developed into an established cross-disciplinary research perspective, which is based on relational theoretical approaches. Thereby, empirical studies are increasingly drawing on the method repertoire of Social Network Analysis (SNA). For Human Geography, the sociological focus of network research can be complemented by spatial aspects in a variety of ways and applied in several fields of study. Despite its considerable potential, SNA has, to date, played a rather minor role in method training in geographical undergraduate and graduate study programs. This book addresses students interested in (geographical) empirical social network research seeking a basic introduction. It familiarizes the reader with central terms of SNA and with essential functions of the analysis software UCINet. The first steps are presented and explained comprehensibly – from data entry, via visualization to basic network-analytical calculations. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 5 KW - Netzwerkanalyse KW - Soziales Netzwerk KW - Strukturanalyse KW - Sozialgeographie KW - Lehrbuch KW - Humangeographie KW - UCInet KW - Anleitung KW - network analysis KW - social network KW - structural analysis KW - social geography KW - text book KW - human geography KW - UCInet KW - instruction booklet KW - how-to guide Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64822 SN - 978-3-86956-244-5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Meschkank, Julia T1 - Dharavi - ein Ort der Armut? : Untersuchungen zum Slumtourismus in Mumbai N2 - SEE THE REAL INDIA – nicht erst seit Slumdog Millionaire versteht sich der mitten im Mumbai gelegene Slum Dharavi als Geheimtipp für Ausflüge abseits des touristischen Mainstreams. Er reiht sich somit in die Reihe der weltweit touristifizierten Armenviertel ein, wie die Favelas von Rio oder die Townships von Kapstadt. Die Entwicklung des globalen Slumtourismus ist zunächst verwunderlich. Favelas Townships und Slums gelten gemeinhin als Orte des Elends und stehen im Kontrast zu den herkömmlichen Sehenswürdigkeiten der besuchten Städte. Von Medien und anderen Touristen wird die touristische Vermarktung der Armenviertel daher oftmals als Voyeurismus und Ausbeutung kritisiert. Anbieter von Slumtouren erklären jedoch, im Mittelpunkt der Touren stände nicht die Zurschaustellung von Armut und Elend, sondern vielmehr das Hervorheben kultureller Aspekte und positiver Entwicklungsimpulse. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit der Frage nach, ob sich die Besichtigung von Armut als zentrales Charakteristikum des Slumtourismus bestimmen lässt. Anhand einer empirischen Fallstudie wird untersucht, wie der indische Slum Dharavi als touristischer Ort (re-)produziert wird. Mit welchen wahrnehmungsleitenden Schemata beobachten teilnehmende Touristen und Tour-Anbieter den Slum und welche je verschiedenen Vorstellungen und Bilder von Dharavi bzw. von Armut werden dadurch bewusst und unbewusst konstruiert? T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 4 KW - Armutstourismus KW - Slumtourismus KW - Ortssemantik KW - Beobachtungstheorie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64745 SN - 978-3-86956-240-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Rokven, Josja A1 - Sieben, Inge A1 - Halman, Loek A1 - Uhlenwinkel, Anke A1 - Brooks, Clare A1 - Caner, Havva Ayşe A1 - Seggie, Fatma Nevra A1 - Baars, Daniela A1 - Dal, Adem A1 - Şimşek, Esra A1 - Gültekin, Emrah A1 - Karaduman, Dursun A1 - Weiser, Ines A1 - Akçay, Pınar A1 - Düşer, Ece A1 - Nozon, Hannes A1 - Strehmel, Christian A1 - Groell, Janine A1 - Stern, Caroline A1 - Turgut, Pelin A1 - Demirci, Kadriye A1 - Erdem, Didem Tuğçe A1 - Kanera, Elisa A1 - Erbil, Fethiye A1 - Rogge, Lisa A1 - Şen, Nazile A1 - Siwick, Markus A1 - Pažický, Michal A1 - Chlapik, Matej A1 - Lišková, Lenka A1 - van den Broek, Carola A1 - Willemse, Marloes A1 - Malchova, Lenka A1 - Majer, Zdenko A1 - Laban, Pieter A1 - Bechtold, Sander A1 - Hogendoorn, Thirza A1 - Kohútová, Vivien A1 - Potočanová, Katarína A1 - Medved’, Jakub A1 - Matisovskŷ, Tomáŝ A1 - Suijkerbuijk, Maico A1 - Povalačová, Diana A1 - Leffers, Marjon A1 - Scheepens, Evelien A1 - Kools, Hanneke A1 - Oleksakova, Daniela A1 - White, Róisín ED - Uhlenwinkel, Anke T1 - Teaching about the family values of Europeans : critical reflections from the third student exchange of the EVE-project N2 - The European Values Education (EVE) project is a large-scale, cross-national, and longitudinal survey research programme on basic human values. The main topic of its second stage was family values in Europe. Student teachers of several universities in Europe worked together in multicultural exchange groups. Their results are presented in this issue. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 3 KW - Europäische Werteerziehung KW - Familie KW - Lehrevaluation KW - Studierendenaustausch KW - Unterrichtseinheiten KW - Curriculum Framework KW - European values education KW - Family KW - lesson evaluation KW - student exchange KW - teaching units KW - curriculum framework Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64412 SN - 978-3-86956-234-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Niemczik-Arambaşa, Mihaela Narcisa T1 - Alltag am östlichen Rand der EU BT - Raumaneignungen der Bevölkerung im Grenzraum Rumänien/Republik Moldau T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS N2 - Die Dissertation befasst sich mit einem aktuellen Thema, das im Überschneidungsbereich von Politischer Geographie und Sozialgeographie angesiedelt ist. Es geht um die Frage, wie alltägliche Prozesse der Aneignung des Raumes durch die Wohnbevölkerung entlang der rumänisch-moldauischen Grenze funktionieren, und zwar unter den Bedingungen, die seit dem Beitritt Rumäniens zur EU am 1. Januar 2007 gegeben sind. Seitdem gelten für die Staatsbürger der Republik Moldau verschärfte Regeln für die Einreise in Rumänien. Denn die Grenze zwischen den beiden Staaten ist nun auch EU-Außengrenze. Bei der Beantwortung dieser Frage werden in der Arbeit die seit der Unabhängigkeit der Republik Moldau im Jahre 1991 und den Beitritten Rumäniens zur NATO und zur EU sich verändernden politischen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit ökonomischen Strukturen und Prozessen sowie nationalen und nationalistischen Ideologien und ihren Wirkungen in der Republik Moldau und in Rumänien berücksichtigt. Dabei wird besonders beachtet, dass 1. auf beiden Seiten der Grenze Rumänisch gesprochen wird sowie aus Sicht des Panrumänismus ein und dieselbe Nation lebt und dass 2. in der Republik Moldau seit den 1990er Jahren vor allem von Seiten der Politik ein moldauisches Nation-Building betrieben wird. Aus den Untersuchungsergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung abgeleitet, welche auf die Verbesserung der Lebensbedingungen der Grenzraumbevölkerung abzielen. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 54 KW - Republik Moldau KW - Rumänien KW - EU-Ostgrenze KW - Alltag KW - grenzüberschreitende Aktivitäten KW - nationale und räumliche Identität Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59147 SN - 978-3-86956-179-0 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 IS - 54 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Uhlenwinkel, Anke A1 - Krause, Uwe A1 - Halman, Loek A1 - Rokven, Josja A1 - Sieben, Inge A1 - Pažický, Michal A1 - Blahušiaková, Andrea A1 - Röper-Kühnemann, Christian A1 - Staufenbiel, Christoph A1 - Vozárová, Hana A1 - Hintze, Katarina A1 - Ivaška, Michal A1 - Kallenbach, René A1 - Majer, Zdenko A1 - Röll, Juliane A1 - Pisarčík, Stanislav A1 - Weiser, Ines A1 - Seeger, Anett A1 - Strehmann, Anja A1 - Chovanová, Katarina A1 - Gembický, Kamil A1 - Nern, Luise A1 - Cornelissen, Sebastiaan A1 - Turgut, Pelin A1 - Knoops, Femke A1 - Erbil, Fethiye A1 - Ertürk, Mustafa A1 - Akpinar, Seda A1 - Maas, Desiree A1 - Rooth, Anneke A1 - Azar, Elif Zeynep A1 - Erdönmez, Çağlayan A1 - Verscheijden, Desirée A1 - Altuntas, Kezban A1 - Akçay, Pinar A1 - Kools, Suzanne A1 - Schnabel, Richard A1 - van den Beemt, Martijn A1 - Çinkaya, Muhammed A1 - Erdem, Didem Tuğçe A1 - Janssen, Robert ED - Uhlenwinkel, Anke T1 - Teaching about the religious values of Europeans : critical reflections from the second student exchange of the EVE-project N2 - The European Values Education (EVE) project is a large-scale, cross-national, and longitudinal survey research programme on basic human values. The main topic of its second stage was religion in Europe. Student teachers of several universities in Europe worked together in multicultural exchange groups. Their results are presented in this issue. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 1 KW - Europäische Werteerziehung KW - Religion KW - Lehrevaluation KW - Studierendenaustausch KW - Unterrichtseinheiten KW - Curriculum Framework KW - European values education KW - religion KW - lesson evaluation KW - student exchange KW - teaching units KW - curriculum framework Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59010 SN - 978-3-86956-175-2 ER - TY - BOOK A1 - Rogga, Sebastian T1 - Zwischen Kolchose, Kapitalismus und kultureller Autonomie : Wandel und Persistenzen im Transformationsprozess des Deutschen Nationalen Rayons (Altai) N2 - Rund 20 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion verharrt ein Großteil ländlich geprägter Regionen in der Russländischen Föderation in einer strukturellen Krise, die sich auf ökonomischer, sozialer und politischer Ebene niederschlägt. Auch wenn sich ländliche Räume als vermeintliche Verlierer der Transformation erwiesen haben, so sind sie doch vielfach in sich differenziert und zeigen verschiedenartige Problemlagen und Entwicklungspfade auf, die vom Umgang mit den Herausforderungen des Systemwechsels zeugen. Beispielhaft wird dies am Deutschen Nationalen Rayon Altai (DNR Altai) dargestellt, dessen Transformationsphase in der vorliegenden Arbeit rekonstruiert wird. Der DNR Altai stellt in vielerlei Hinsicht einen Sonderfall dar, da er als räumlicher Fixpunkt russlanddeutscher Entwicklungspolitik in die bundesdeutsche Förderkulisse eingebettet war. Mit dem allmählichen Rückzug der deutschen Förderinstitutionen stellt sich jedoch die Frage nach nachhaltigen Strukturen, Verstetigung von Projekten und der Zukunft russlanddeutscher Kultur im Altai. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 53 KW - Transformation KW - Russlanddeutsche KW - ländliche Entwicklung KW - Entwicklungspolitik KW - Russländische Föderation KW - transformation KW - German-Russians KW - rural development KW - development policy KW - Russian Federation Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52808 SN - 978-3-86956-140-0 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Wipper, Alexander T1 - Flugverkehr und Risikodiskurs BT - dargestellt am Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 N2 - Für den Flugverkehr als Teil eines regional und global verdichteten Infrastruktursystems sind Naturgefahren wie Vulkanausbrüche gleichbedeutend mit Risiken. Die Kommunikation von Risiken verläuft im Spannungsfeld von wirtschaftlichen und staatlichen Akteuren einerseits und Medien und Zivilgesellschaft andererseits. Demgegenüber stehen Modelle diskursiver Risikoregulierung als Instrumente öffentlicher Aushandlungsprozesse. Diskutiert werden Einflussfaktoren auf Entscheidungen im Kontext von Risikodiskursen. Dabei wird insbesondere die Funktionslogik der Medien untersucht. Am Beispiel der Aschewolke des Eyjafjallajökull 2010 wird die Phänomenkonstellation von Akteuren und Diskurspositionen illustriert und der Verlauf einer medialen Risikoentwicklung nachgezeichnet. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 52 KW - Risiko KW - Diskurs KW - Kommunikation KW - Medien KW - Flugverkehr KW - Vulkanasche KW - risk KW - discourse KW - communication KW - media KW - aviation KW - volcanic ash Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49533 SN - 978-3-86956-136-3 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Berlin zwischen Europäischer Metropolisierung und kreativer Stadtentwicklung BT - Imaginationen und Diskurse „von unten“ N2 - Angesichts zunehmender globaler Städtekonkurrenzen haben politische Wiedererfindungen des Städtischen Konjunktur – mit immer kürzeren Zyklen und wechselnden Dynamiken der Inszenierung der jeweiligen Programmatiken. Berlin als junge Metropole liefert für die Implementation exogener Konzepte vielfältige Ansatzpunkte, zeigt jedoch auch umgehend ihre Grenzen auf. Die Beiträge dieses Bandes setzen sich mit Imaginationen, Diskursbeiträgen und Positionierungen auseinander, die den „großen“ politischen Konzepten jeweils „von unten“ entgegenwachsen und teilweise in Gegenbewegungen münden. Anschauungsmaterial liefern die Europäische Metropolregion Berlin-Brandenburg und das Projekt Mediaspree. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 51 KW - Globalisierung KW - Urbanität KW - Europäische Metropolregionen KW - Kreative Stadt KW - Raumbilder KW - Diskurse KW - Mediaspree KW - globalization KW - urbanity KW - European metropolitan regions KW - creative city KW - space images KW - discourses KW - Media Spree Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49418 SN - 978-3-86956-135-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Carstensen, Ines ED - Heller, Wilfried ED - Asche, Hartmut ED - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Der deutsche Ferienhaustourist - schwarzes Schaf oder Goldesel? T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 30 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53119 SN - 978-3-935024-86-0 ER - TY - BOOK A1 - Alexeev, Alexandr Ivanovich A1 - Savoskul, Maria Sergeevna A1 - Simagin, Yuriy Alexeevich A1 - Shabalina, Natalia Vladimirovna A1 - Porosenkov, Yuriy Vasilevich A1 - Didenko, Olga Valerievna A1 - Krupko, Anatoliy Emanuilovich A1 - Rudzkiy, Viktor Valentinovich A1 - Prazdnikova, Nadezda Nikolaevna A1 - Lyssenkova, Soya Valerianovna A1 - Matei, Constantin Gheorghe A1 - Hachi, Mihai Gheorghe A1 - Sainsus, Valerii Anton ED - Heller, Wilfried ED - Felgentreff, Carsten ED - Lindner, Waltraud T1 - The socio-economic transformation of rural areas in Russia and Moldava T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 28 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53092 SN - 978-3-935024-79-2 SN - 0934-716X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Heller, Wilfried ED - Asche, Hartmut ED - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Abwanderungsraum Albanien - Zuwanderungsziel Tirana T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 27 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53079 SN - 978-3-935024-68-6 ER - TY - BOOK A1 - Rolfes, Manfred A1 - Weith, Thomas A1 - Aehnelt, Reinhard A1 - Schreiber, Karsten A1 - Schultz, Heiko A1 - Werth, Manfred A1 - Neumann, Uwe A1 - Wilhelm, Jan Lorenz A1 - Jessel, Beate A1 - Herberg, Alfred A1 - Kaether, Johann A1 - Zillmer, Sabine A1 - Wiechmann, Thorsten ED - Rolfes, Manfred ED - Weith, Thomas T1 - Evaluation in der Praxis: : Aktuelle Beispiele aus der Stadt-, Regional- und Umweltentwicklung T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 33 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53069 SN - 978-3-937786-50-6 ER - TY - BOOK A1 - Kaden, Klaus A1 - Itzerott, Sibylle A1 - Zebisch, Marc A1 - Fritsch, Uta T1 - Räumliche Unterschiede im Wassertransfer (Boden - Pflanze - Atmosphäre) in Niederungen des mitteleuropäischen Binnentieflandes T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 18 Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53037 ER - TY - BOOK A1 - Barsch, Heiner A1 - Carstensen, Ines A1 - Geldmacher, Karl A1 - Hering, Frank A1 - Jeserigk, Holger A1 - Knothe, Dieter A1 - Saupe, Gabriele A1 - Ziener, Karen T1 - Entwicklung und Gestaltung von Erholungsgebieten in Bergbaufolgelandschaften der Niederlausitz T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 17 Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53026 ER - TY - BOOK A1 - Carstensen, Ines A1 - Herin, Frank A1 - Saupe, Gabriele A1 - Ziener, Karen T1 - Erholung in der Bergbaufolgelandschaft? : Vorstellungen, Erwartungen und Handeln ; Ergebnisse von Befragungen in der Niederlausitz T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 16 Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-53014 ER - TY - BOOK A1 - Becker, Jörg T1 - Die nichtdeutsche Bevölkerung in Ostdeutschland. : Eine Studie zur räumlichen Segregation und Wohnsituation T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 15 Y1 - 1998 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52999 ER - TY - BOOK A1 - Becker, Jörg T1 - Geographie in der Postmoderne? : zur Kritik postmodernen Denkens in Stadtforschung und Geographie T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 12 Y1 - 1996 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52979 ER - TY - BOOK A1 - Barsch, Heiner A1 - Saupe, Gabriele A1 - Bierwagen, Charlotte A1 - Ebert, Beatrix A1 - Goltz, Elke A1 - Halfmann, Jochen A1 - Itzerott, Sibylle A1 - Kaden, Klaus A1 - Knothe, Dieter A1 - Krüger, Wolfgang A1 - Syrbe, Ralf-Uwe A1 - Steinhardt, Uta A1 - Thieme, Siegfried A1 - Ziener, Karen ED - Barsch, Heiner ED - Saupe, Gabriele T1 - Bewertung und Gestaltung der naturnahen Landschaft in Schutzgebieten, Erholungs- und Freizeitgebieten. Anhang T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 8, Anhang Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52928 ER - TY - BOOK A1 - Barsch, Heiner A1 - Saupe, Gabriele A1 - Bierwagen, Charlotte A1 - Ebert, Beatrix A1 - Goltz, Elke A1 - Halfmann, Jochen A1 - Itzerott, Sibylle A1 - Kaden, Klaus A1 - Knothe, Dieter A1 - Krüger, Wolfgang A1 - Syrbe, Ralf-Uwe A1 - Steinhardt, Uta A1 - Thieme, Siegfried A1 - Ziener, Karen ED - Barsch, Heiner ED - Saupe, Gabriele T1 - Bewertung und Gestaltung der naturnahen Landschaft in Schutzgebieten, Erholungs- und Freizeitgebieten. Teil 2 T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 8, Teil 2 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52911 ER - TY - BOOK A1 - Kreitsch, Thomas T1 - Nachwuchsschwäche und Nachwuchssicherung in Deutschland : Staat in der Verantwortung für eine aktive Bevölkerungspolitik? ; Ein Handbuch zur Bevölkerungspolitik N2 - Die Ursache der Nachwuchsschwäche ist der Geburtenrückgang. Quantitative demografische Determinanten sind auf ideelle Merkmalsausprägungen der Bevölkerung und strukturelle Eigenschaften der Gesellschaft zurückzuführen. Die niedrige Fertilität führt als einflussreiche Kenngröße zu einem Bevölkerungsrückgang und zu altersstrukturellen Veränderungen in der Zusammensetzung der Bevölkerung, die mit weitreichenden und umfassenden gesellschaftlichen Konsequenzen einhergehen. Indem die Konsequenzen künftig insbesondere auf junge Generationen zurückwirken werden und somit zugleich die Ursachen der niedrigen Geburtenrate verstärken, entfaltet die demografische Entwicklung eine Eigendynamik. Maßnahmen zur Nachwuchssicherung treffen jedoch auf ungünstige Handlungsvoraussetzungen. Monetäre und materielle Fertilitätsanreize sind von unterschiedlicher demografischer Wirksamkeit und haben an Bedeutung verloren. Gesellschaft und Staat haben den Fokus von einer reaktionären Symptomkurierung, die eine passive Gestaltung der Konsequenzen verfolgt, auf eine aktive Ursachenbekämpfung zu richten. Es zeigt sich, dass auf der nationalen Ebene die größten Handlungspotentiale erschlossen werden können. N2 - The reason for insufficient offspring is a decline in the birth rate. Quantitative demographic determinants can be explained by ideal characteristic values of population as well as structural properties of society. The low fertility as an influential parameter causes not only a decline in population but also age-structural changes in the composition of population, which come along with extensive social consequences. As consequences will retroact especially on young generations and therefore increasing the reasons for a low birth rate, the demographic trend unfolds its own momentum. However, measures to secure sufficient offspring encounter unfavourable conditions for action. Monetary and material incentives of fertility are of different demographic effectiveness and have lost importance. Instead of pursuing a passive arrangement of the consequences of demographic change by unprogressively treating the symptoms, society and state have to focus on fighting the causes of the decline in the birth rate actively. It turns out that the largest potential for actions can be developed at the national level. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 50 KW - Bevölkerungspolitik KW - Familienpolitik KW - demografischer Wandel in Deutschland KW - Bevölkerungsrückgang und Konsequenzen KW - Alterung der Bevölkerung KW - Schrumpfung der Bevölkerung KW - population policy KW - family policy KW - demographic change in Germany KW - decline in population and consequences KW - ageing of population Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-49313 SN - 978-3-86956-006-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Barsch, Heiner A1 - Saupe, Gabriele A1 - Bierwagen, Charlotte A1 - Ebert, Beatrix A1 - Goltz, Elke A1 - Halfmann, Jochen A1 - Itzerott, Sibylle A1 - Kaden, Klaus A1 - Knothe, Dieter A1 - Krüger, Wolfgang A1 - Syrbe, Ralf-Uwe A1 - Steinhardt, Uta A1 - Thieme, Siegfried A1 - Ziener, Karen ED - Barsch, Heiner ED - Saupe, Gabriele T1 - Bewertung und Gestaltung der naturnahen Landschaft in Schutzgebieten, Erholungs- und Freizeitgebieten. Teil 1 T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 8, Teil 1 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-52857 ER - TY - BOOK ED - Uhlenwinkel, Anke T1 - Teaching about the work values of Europeans : critical reflections from the first student exchange of the EVE-project N2 - The European Values Education (EVE) project is a large-scale, cross-national, and longitudinal survey research program on basic human values. The main topic of its first stage was "work" in Europe. Student teachers of several universities in Europe worked together in multicultural exchange groups. Their results are presented in this issue. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 49 KW - Europäische Werteerziehung KW - Arbeitsethik KW - Lehrevaluation KW - Studierendenaustausch KW - Unterrichtseinheiten KW - Curriculum Framework KW - European values education KW - work ethics KW - lesson evaluation KW - student exchange KW - teaching units KW - curriculum framework Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-48164 SN - 978-3-86956-099-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Rolfes, Manfred ED - Röpcke, Julian ED - Rozanski, Kathleen T1 - Regionale Bedeutung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen : das Beispiel Potsdam T1 - Regional significance of universities and research institutions : the case study Potsdam N2 - Der vorliegende Band „Regionale Bedeutung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Das Beispiel Potsdam.“ gibt einen Einblick in die Ergebnisse eines Studienprojekts am Institut für Geographie der Universität Potsdam. Das Studienprojekt war eingebettet in das URBACT II Projekt RUnUP (Role of Universities in Urban Poles). Bei den unterschiedlichen Beiträgen stehen die vielfältigen Beziehungen zwischen Stadt/Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Region Potsdam im Mittelpunkt. Den theoretischen Bezug bildet dabei das Triple Helix Modell. N2 - The volume in hand, “Regional significance of universities and research institutions – The case study Potsdam”, gives an insight into the research findings of a student project carried out at the University of Potsdam’s Department of Geography. The student project was embedded in the URBACT II project RUnUP (Role of Universities in Urban Poles). The various contributions focus on the multifarious relationships between city/politics, industry and science in the region of Potsdam. The Triple Helix Model forms the theoretical basis of the project. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 48 KW - Hochschulen KW - Region KW - RUnUP KW - Studienprojekt KW - Potsdam KW - universities KW - region KW - RUnUP KW - student project KW - Potsdam Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45910 SN - 978-3-86956-082-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Knippschild, Robert T1 - Die EU-Strukturpolitik an Oder und Neiße : Chancen einer nachhaltigen Regionalentwicklung in der Grenzregion mit dem EU-Beitrittskandidaten Polen N2 - Die vorliegende Studie entstand im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund. Das rege Interesse an der Fragestellung sowie die positive Resonanz auf die Arbeit waren Grundlage für eine Veröffentlichung, die die erarbeiteten Ergebnisse interessierten Akteuren in Fachkreisen sowie vor Ort zugänglich machen soll. Die derzeit geführten Diskussionen um Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Regionen entlang der EU-Außengrenze verleihen der angeschnittenen Thematik weiterhin Aktualität. Des Weiteren bietet die im Moment verzögert anlaufende Förderperiode der EU-Strukturpolitik 2000-2006 Anlass - die bevorstehenden „Calls" zu Projektvorschlägen im Rahmen der Programme Interreg III und Phare CBC II stehen bevor - den Blick zurück zu richten und die Wirkung der Projekte zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der abgelaufenen Förderperiode zu diskutieren. Hierzu möchte die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 25 Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45526 SN - 1868-2499 ER - TY - BOOK A1 - Best, Ulrich A1 - Gebhardt, Dirk T1 - Ghetto-Diskurse : Geographie der Stigmatisierung in Marseille und Berlin N2 - Vorbemerkungen "Ghettos" und "Armutsviertel" in deutschen Städten wurden Ende der 90er Jahre ein zentrales und umkämpftes Motiv. Publizistische und politische Programme und Persönlichkeiten legitimierten und profilierten sich rund um diese Begriffe, die sich so zu einem stabilen Deutungssystem der Stadt, in diesem Fall zu einer Folge von Bedrohungsszenarien entwickelten. In diesem Kontext, der uns in Berlin fast jeden Tag in der Zeitung begegnete, entdeckten wir unabhängig voneinander ein Forschungsfeld für unsere Diplomarbeiten, in dem wir unser Interesse an theoretischen und konzeptionellen Ansätzen in der Geographie mit politischen Fragen zusammenbringen und -denken konnten. Obwohl Diskurse, Bilderwelten und Identitäten im Rahmen der Stadtgeographie, der Sozialgeographie und der Politischen Geographie mittlerweile zu wichtigen Themen geworden sind, gab es auf den ersten Blick innerhalb der deutschsprachigen Geographie nur wenige Anknüpfungspunkte für unsere Untersuchungen. Wir fanden meist erst jenseits der Sprach- und Disziplingrenzen eine reichhaltige, theoriegeleitete Debatte vor, die unsere Fragestellungen inspirierte. Zentrale Konzepte - Diskurse, Macht, die über diese Diskurse wirkt, über Denkfiguren und Bilder Identitäten erzeugt und Menschen einordnet - passierten wir auf einer Art Forschungsreise, die zu vielen nichtgeographischen Autoren, nicht zuletzt zu MICHEL FOUCAULT führte. Die Rolle von "Raum" in diesen wissenschaftlichen Konzepten, der Hinweis auf die Erschaf-fung von "uns" und "anderen", außen und innen, und die Rolle von diesen Konzepten "im Raum" als komplexes Geflecht von materiellen, sozialen und symbolischen Elementen war für uns faszinierend. Sie warf Fragen auf, die in unseren Diplomarbeiten bei weitem nicht zu Genüge angesprochen, geschweige denn beantwortet werden konnten. Das Thema ist für uns also noch lange nicht abgehakt. Wir versuchten in unseren Arbeiten einen kritischen Standpunkt einzunehmen, der nicht nach einer politisch vorgegebenen Agenda Problemlösungen sucht, sondern den Prozeß der Definition von Problemen selbst und die daran anknüpfenden Ordnungen und Lösungen in Frage stellt. Viele Akteure aus der Politik, den Medien, der Wissenschaft und aus Institutionen wie der Polizei oder Wohnungsbaugesellschaften und schließlich auch die unterschiedlichen Bewohner der Stadt selbst sind an diesem Prozess in ihren sehr unterschiedlichen Rollen und Positionen beteiligt. Die Geographien der Stigmatisierung sind die Resultate der Stigmatisierungsprozesse in Presse und Politik und der verschiedenen Positionen innerhalb dieser Prozesse und Machtstrukturen. Sie werden aber auch Teil der Handlungen der Stigmatisierten, ihrer Geographien von der Stadt, von sich selbst, von den Anderen. Unser Ziel war es zu zeigen, wie in den Diskursen der Stadtentwicklung Bilder die Wirklichkeit machen, indem die Akteure mittels dieser Diskurse harte Grenzen in der Stadt ziehen, Zuschreibungen von gesund und pathologisch, legitim und illegitim vornehmen. So wird schließlich auch die Wirklichkeit nicht nur in den Köpfen und in der Stadtlandschaft herbeigedacht/-geschrieben/-geredet, sondern in der Folge auch durch politische oder administrative Maßnahmen geschaffen. Von diesen Grundlagen ausgehend, nahmen wir zwei unterschiedliche Wege, die in diesem Band zusammenfinden - nicht als Synthese, sondern als verschiedenartiges Ausloten dieser Prozesse. DIRK GEBHARDT untersucht diese Prozesse der Raumordnung in einem deutsch-französischen Vergleich. Er vergleicht die Bilder und Diskurse über Viertel wie dasjenige der Soldiner-/Koloniestraße in Berlin-Wedding, den Hermannplatz in Neukölln und den "Sozialpalast" in Schöneberg mit den Diskursen über innerstädtische Viertel und Großwohn-siedlungen ("cités") mit hohem Zuwandereranteil in Marseille. Dieser Teil des Bandes erzeugt somit eine gewisse Breite und ergründet die Tiefe der Bilder, ihrer Logiken und Zusammenhänge. ULRICH BEST konzentriert sich auf Berlin-Kreuzberg. Er stellt die aktuelle Rolle Kreuzbergs in Diskussionen der Stadtpolitik in Berlin dar und betrachtet sie in der Geschichte der Rollen Kreuzbergs als eines "anderen Bezirks" - also die historischen Geographien der Stigmatisierung. Zum zweiten verbindet er diese Ebene der stadtpolitischen Zuschreibungen mit den Selbstzuschreibungen der Bewohner Kreuzbergs, fragt nach Parallelen und nach den Bewohner-Strategien im Umgang mit dem Stigma. Wie wir bereits oben andeuteten, sind die Arbeiten von unserer Seite jeweils die Ergebnisse eines Entdeckens neuer Ansätze und des Versuchs einer Positionierung in der Verworrenheit und scheinbaren Gewichtslosigkeit der Diskurse. Von unserer heutigen Perspektive aus müssen wir sagen, daß allein der Begriff "Diskurs" sich in der deutschsprachigen Geographie inzwischen einer gewissen Beliebtheit erfreut. Wir möchten in unseren Arbeiten aber, um das hier noch einmal klar zu sagen, immer auf das Geflecht von Macht, Definition und Politik verweisen und, indem wir dies tun, eine kritische Position einnehmen. Wir sind nicht stehen geblieben. Manches, was wir geschrieben haben, würden wir heute anders schreiben. Es handelte sich um Diplomarbeiten, und zu Diplomarbeiten gehört unserer Meinung nach dieses Entdecken unbedingt dazu. Daher fanden wir es sinnvoll, die Arbeiten in dieser Form zu veröffentlichen, als zwei mögliche, teilweise parallele und teilweise voneinander abweichende Strecken in einem Feld voller faszinierender Ideen. Wir freuen uns sehr, daß wir zum einen die Möglichkeit hatten, sie überhaupt zu schreiben und bedanken uns dafür bei unseren Betreuern Prof. Dr. Fred Scholz (Ulrich Best) und Prof. Dr. Franz-Josef Kemper (Dirk Gebhardt), sowie bei vielen Freundinnen und Freunden, mit denen wir diskutieren konnten. Wir freuen uns genauso sehr, daß wir nun die Möglichkeit haben, sie in leicht überarbeiteter Form in dieser Reihe zu veröffentlichen. Dafür und für viele Ratschläge danken wir den Herausgebern. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 24 Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45507 SN - 1868-2499 ER - TY - BOOK A1 - Felgentreff, Carsten T1 - Räumliche Bevölkerungsmobilität in Fidschi : eine exemplarische Untersuchung der Dorfgemeinschaft von Naikeleyaga (Kabara Island, Lau-Province) N2 - Inhalt: 1 Einleitung 1.1 Fragestellung und Ziele der Arbeit 1.2 Methodische Vorüberlegungen 1.3 Auswahl der Untersuchungsorte 1.4 Forschungspraxis und forschungspraktische Probleme 2 Der Untersuchungsraum 2.1 Fidschi - ein einführen der Überblick 2.2 Das Dorf Naikeleyaga auf der Insel Kabara 2.3 Suva 2.4 Die lebenspraktische Dimension der räumlichen Ungleichheiten - ein zusammenfassender Überblick 3 Die Bevölkerungsentwicklung des Dorfes Naikeleyaga vor dem Hintergrund der räumlichen Mobilität seiner Gemeinschaft 3.1 Einleitung 3.2 Bevölkerungsstand des Dorfes Naikeleyaga (1993) 3.3 Bevölkerungsdynamik des Dorfes Naikeleyaga 3.4 Wanderungserfahrungen der 1993 anwesenden Bevölkerung 3.5 Die multilokale Dorfgemeinschaft: Zur räumlichen Verteilung der registrierten Angehörigen der yavusa 3.6 Naikeleyaganer in Suva 3.7 Zusammenfassung 4 Analyse individueller Wanderungsbiographien 4.1 Einleitung 4.2 Die Untersuchungsgruppe 4.3 Die bisherigen Aufenthaltsorte der Befragten 4.4 Muster der räumlichen Mobilität 4.5 Zur Häufigkeit und Frequenz der individuellen Bewegungen 4.6 Zur Dauer der einzelnen Bewegungen 4.7 Zirkuläre Bewegungen und Etappenwanderungen 4.8 Zusammenfassung 5 Wanderungsentschlüsse im Kontext: Lebensgeschichten ausgewählter Mitglieder der Dorfgemeinschaft 5.1 Einführung 5.2 Fallbeispiele 5.3 Schlußfolgerungen 6 Zusammenfassung und Ausblick 6.1 Resümee 6.2 Reflektion 6.3 Ausblick T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 11 Y1 - 1995 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-45487 ER - TY - BOOK ED - Felgentreff, Carsten ED - Glade, Thomas T1 - Von der Analyse natürlicher Prozesse zur gesellschaftlichen Praxis N2 - Bemühungen um eine katastrophenresistentere Gesellschaft bedürfen nicht nur der Analyse potentiell bedrohlicher Prozesse wie Hochwasser, Hangrutschungen usw. Die solcherart gewonnenen Risikoeinschätzungen müssen adäquat kommuniziert werden, wenn das Risikobewusstsein der Bevölkerung gestärkt und absehbare Schäden minimiert werden sollen. In sieben Beiträgen behandeln Autoren verschiedener Disziplinen Fragen der Umsetzung des Wissens über die Natur in die gesellschaftliche Praxis. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 32 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43410 SN - 978-3-937786-24-7 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Felgentreff, Carsten ED - Glade, Thomas T1 - Raumplanung in der Naturgefahren- und Risikoforschung N2 - In sechs Beiträgen werden Möglichkeiten und Schwierigkeiten erläutert, mit Instrumenten der Raumordnung zur Vorbeugung von Großschadensereignisse im Zusammenhang mit Überschwemmungen, Hangrutschungen, Erdbeben u.ä. beizutragen. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 29 Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43094 SN - 978-3-935024-80-8 SN - 1868-2499 ER - TY - BOOK ED - Felgentreff, Carsten ED - Heller, Wilfried T1 - Neuseeland 1998 : Reader zur Exkursion des Instituts für Geographie der Universität Potsdam mit den Schwerpunkten Migration und Restrukturierung / Deregulierung N2 - Inhalt: Teil A - Exkursionsberichte 1 Auckland 2 Hamilton 3 Rotorua 4 Tongariro 5 Wellington 6 Abel Tasman National Park 7 Punakaiki 8 Franz Josef Glacier 9 Wanaka 10 Christchurch Teil B - Referate 11 Neuseelands Bevölkerung (KK) 12 Die Maori (AF) 13 Einwanderung in Neuseeland (MB, AS, BW) 14 Die frühe europäische Besiedlung (LE) 15 Das politische System und die Auslandspolitik (TM) 16 Das Sozialsystem in Neuseeland (CH) 17 Die Wohnungspolitik Neuseelands (CL) 18 Infrastruktur und Bildung in Neuseeland (AH) 19 Die Landwirtschaft (TH) 20 Nachhaltigkeit und der Resource Management Act (MK, MG) 21 Die Restrukturierung des Energiesektors (MW) 22 Restructuring - ein lokales Beispiel (JP) 23 Die Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft am Beispiel Neuseelands (TG) 24 Literaturverzeichnis T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 21 Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43084 SN - 1868-2499 ER - TY - BOOK A1 - Lang, Thilo T1 - Institutional perspectives of local development in Germany and England : a comparative study about regeneration in old industrial towns experiencing decline N2 - This research is about local actors' response to problems of uneven development and unemployment. Policies to combat these problems are usually connected to socio-economic regeneration in England and economic and employment promotion (Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung) in Germany. The main result of this project is a description of those factors which support the emergence of local socio-economic initiatives aimed at job creation. Eight social and formal economy initiatives have been examined and the ways in which their emergence has been influenced by institutional factors has been analysed. The role of local actors and forms of governance as well as wider regional and national policy frameworks has been taken into account. Socio-economic initiatives have been defined as non-routine local projects or schemes with the objective of direct job creation. Such initiatives often focus on specific local assets for the formal or the social economy. Socio-economic initiatives are grounded on ideas of local economic development, and the creation of local jobs for local people. The adopted understanding of governance focuses on the processes of decision taking. Thus, this understanding of governance is broadly construed to include the ways in which actors in addition to traditional government manage urban development. The applied understanding of governance lays a focus on 'strategic' forms of decision taking about both long term objectives and short term action linked to socio-economic regeneration. Four old industrial towns in North England and East Germany have been selected for case studies due to their particular socio-economic background. These towns, with between 10.000 and 70.000 inhabitants, are located outside of the main agglomerations and bear central functions for their hinterland. The approach has been comparative, with a focus on examining common themes rather than gaining in-depth knowledge of a single case. Until now, most urban governance studies have analysed the impacts of particular forms of governance such as regeneration partnerships. This project looks at particular initiatives and poses the question to what extent their emergence can be understood as a result of particular forms of governance, local institutional factors or regional and national contexts. N2 - Viele Klein- und Mittelstädte in Ostdeutschland und Nordengland stehen derzeit vor großen Herausforderungen, die durch demographische und ökonomische Umbrüche hervorgerufen worden sind. Insbesondere die altindustriell geprägten Städte außerhalb der großen Agglomerationsräume sind unter Zugzwang, weil ihre ökonomische Basis in Zeiten verschärfter Globalisierungsprozesse nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Gleichzeitig können diese Städte nicht von den Standortvorteilen der Agglomerationsräume profitieren und müssen daher eigene Qualitäten entwickeln. Welche Chancen haben diese Städte vor dem Hintergrund anhaltend hoher Arbeitslosenzahlen und stetiger Rationalisierungsprozesse in der lokalen Industrie? Mit welchen Strategien können neue Potenziale erschlossen werden, die die Stadtentwicklung insgesamt voranbringen? Wie gehen Entscheidungsträger mit den Problemen um und inwiefern passen sie aktuelle Entwicklungsstrategien an neue Rahmenbedingungen an? Wie kann die soziale und ökonomische Entwicklung langfristig stabilisiert werden? Welchen Beitrag können dabei lokale Initiativen der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung leisten, und wie können solche Initiativen verstärkt gefördert werden? Diese Fragen stehen im Zentrum der empirischen Arbeit "Institutional perspectives of local development in Germany and England", die anhand von vier altindustriell geprägten Beispielstädten in Nordengland und Ostdeutschland Entstehungsfaktoren dieser Initiativen untersucht. In allen vier Städten gibt es eine Vielzahl lokaler Initiativen der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung (insgesamt über 40). Durch diese Initiativen verändert sich die lokale Wirtschaftsstruktur und wird dadurch weniger anfällig für negative Begleiterscheinungen der Globalisierung. Neben einer direkten Förderung solcher Initiativen liegen entscheidende Unterstützungsfaktoren vor allem im informellen Bereich. So tragen Netzwerke, die auf gemeinsamen Zielen und Wertvorstellungen basieren, maßgeblich zum Erfolg lokaler Initiativen bei. Die Arbeit zeigt dabei, dass für die Entstehung lokaler Initiativen vor allem auch lokale Faktoren ausschlaggebend sind und der Einfluss nationaler Politik letztlich weniger entscheidend ist. Allerdings kann die nationale Ebene wichtige Debatten anstoßen, die dann auch auf die lokale Ebene einwirken. Dies zeigt sich beispielsweise im Bereich der sozialen Ökonomie, wo die größere Zahl an Initiativen in Großbritannien mit einer verstärkten Förderung auf nationaler Ebene einhergeht, wohingegen die geringe Relevanz solcher Initiativen in Deutschland auf eine fehlende nationale Förderung der sozialen Ökonomie zurückgeführt werden kann. KW - schrumpfende Städte KW - Regenerierung KW - Governance KW - neue Institutionentheorie KW - vergleichende Stadtforschung KW - urban regeneration KW - urban decline KW - new institutional theory KW - governance KW - comparative urban studies Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37346 ER - TY - BOOK A1 - Abel, Thomas A1 - Berkner, Christian A1 - Biemer, Anna-Lena A1 - Entz, Pamela A1 - Hundt, Manuel A1 - Kiener, Kerstin A1 - Kiselgof, Natalia A1 - Köhler, Anne A1 - Kügler, Nancy A1 - Lehmann, Anja A1 - Liu, Na A1 - Maier, Lilli A1 - Möllmann, Nicole A1 - Popig, Katharina A1 - Reyes Tinoco, Bettina A1 - Schmeißer, Alfred A1 - Schröter, Katrin A1 - Sturm, Sören A1 - Weichenhan, Marcel ED - Berkner, Christian ED - Hundt, Manuel ED - Heller, Wilfried T1 - Neuseeland 2007 : Bericht zur Exkursion des Instituts für Geographie der Universität Potsdam N2 - Im Februar und März 2007 wurde vom Geographischen Institut der Universität eine Exkursion nach Neuseeland durchgeführt. Der hier vorliegende Bericht bezieht sich auf diese Exkursion. Im ersten Teil wird durch 17 Protokolle der Exkursionsverlauf wiedergegeben. Im zweiten Teil befassen sich sechs Texte näher mit je einem thematischen Aspekt der Exkursion. Autoren der Protokolle und der thematischen Texte sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion. Zum ersten Teil des Berichts – der Exkursionsverlauf Im ersten Teil dieses Berichtes wird der Verlauf der Exkursion Neuseeland 2007 des Geographischen Instituts der Universität Potsdam durch Tagesprotokolle dargestellt. Die Exkursion begann am 14. Februar 2007 in Auckland und endete am 4. März 2007 in Christchurch. Während dieser 19 Tage wurden verschiedene Orte auf der neuseeländischen Nord- und Südinsel aufgesucht, wobei die Exkursionsgruppe verschiedene Aspekte der neuseeländischen Gesellschaft aus einer humangeographischen Perspektive studierte. Im Mittelpunkt standen die Themen historische und jüngere Migration nach Neuseeland, Maori, Milchwirtschaft, Holzwirtschaft und Tourismus in Neuseeland. Die Tagesprotokolle machen deutlich, dass die Exkursion weniger in einer thematisch-systematischen Art und Weise durchgeführt wurde. Statt dessen erfolgte das Aufsuchen exemplarischer Orte, an denen Beobachtungen und darüber hinausgehende Erkundungen stattfanden. Die entsprechenden Aussagen sind in den Protokollen wiedergegeben, schwerpunktmäßig wird dabei folgendes angesprochen: Der erste Exkursionstag, das war der 14. Februar 2007, wurde für den Besuch des Geographischen Institutes der Auckland University genutzt. Dort wurde zum Beispiel eine Diskussionsrunde mit den beiden Humangeographen Richard Le Heron und Gordon Winder veranstaltet. Auch die folgenden zwei Tage verbrachten die Exkursionsgruppe in Auckland, wobei sie sich im »Auckland Museum« über die neuseeländische Geschichte und insbesondere über die Kultur der Maori informierte. Mit einem Maori-Guide unternahmen die Teilnehmer eine Stadtführung durch Auckland, wobei ebenfalls das Leben der Maori im Fokus stand. Außerdem besuchten sie eine private Einwanderungsagentur und führten in Kleingruppen Expertengespräche zum Thema »Migration und Integration in Neuseeland« durch. Am 17. Februar erkundeten die Exkursionsteilnehmer drei Orte in der näheren Umgebung Aucklands. Zunächst begaben sie sich zum Otara Market, einem Wochenmarkt der Pacific Islanders, der immer samstags in Otara abgehalten wird. Anschließend ging es weiter an die westliche Küste, wo sie unter Führung einer Rangerin durch den Muriwai-Regionalpark wanderten. Auf der Rückfahrt nach Auckland machten sie Halt in Soljan’s Winzerei, wo der Betrieb vorgestellt wurde und Wein verkosten werden konnte. Am 18. Februar verließ die Exkursionsgruppe Auckland in Richtung Norden, um zum Ort Puhoi zu gelangen. Dort beschäftigten sich die Teilnehmer mit den sogenannten Bohemians, die einst aus Böhmen nach Neuseeland auswanderten und deren Traditionen dort auch heute noch (zumindest teilweise) gepflegt werden. Am nächsten Tag fuhren sie weiter nach Pahia, dem nördlichsten Aufenthaltsort während der Exkursion. Auf dem Weg dorthin machten sie einen Umweg über Matakohe, wo das Kauri-Museum und der Tane Mahuta, der größte Kauribaum Neuseelands, besichtigt wurden. Am 20. Februar stand vormittags die Beschäftigung mit der Geschichte Neuseelands auf dem Tagesplan. Hierfür besuchte die Exkursionsgruppe die Waitangi Treaty Grounds. Dort informierten sich die Teilnehmer über den Vertrag von Waitangi und darüber, welche Folgen dieser für das Leben der Maori hatte. Am Nachmittag stand das Thema Tourismus im Mittelpunkt. Die Exkursionsteilnehmer machten sich mit einem Teil des touristischen Angebots vertraut, indem sie eine Bootstour durch die Bay of Islands unternahmen. Am 21. Februar fuhr die Gruppe in die Hamilton-Region, wo sie sich auch die folgenden zwei Tage aufhielt. Auf dem Weg dorthin wurde ein Zwischenstopp in Kawakawa und an den Whangarei Falls eingelegt. In Hamilton war die Exkursionsgruppe Gast im Geographischen Institut der Waikato University und im Waikato Migrant Resource Centre. Außerdem stand das Thema Milchwirtschaft auf dem Programm. Hierfür besichtigten die Teilnehmer das Unternehmen AmBreed, welches die Grundlage für die Aufzucht von Hochleistungsmilchkühen bereitstellt – nämlich das Bullensperma. Außerdem konnten sie sich über die Organisation und Probleme einer Milchfarm informieren. Darüber hinaus gestalteten in der Waikato-Region wohnende Nachfahren der böhmischen Einwanderer ein Abendprogramm für die Exkursionsgruppe. Den 24. Februar verbrachten die Teilnehmer im Gebiet von Rotorua. Dort durchkreuzten sie das Thermal Wonderland, in dem heiße Quellen und Geysire sowie die dadurch geschaffenen Oberflächengegebenheiten studiert werden können. Die heißen Quellen werden hier auch zur Energiegewinnung herangezogen, wovon sich die Exkursionsteilnehmer bei einer Besichtigung der Geothermal Power Station of Warakei überzeugen konnten. Auf der Fahrt zum Tongariro Nationalpark bewunderten sie die Huka Falls und machten Halt am Lake Taupo, dem größten See Neuseelands. Im Nationalpark unternahmen sie am 26. Februar eine Wanderung. Tags darauf fuhren sie weiter über Marton nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands. Dort war nachmittags sowie am 28. Februar Gelegenheit, die Stadt zu erkunden, unter anderem auf einer Stadtführung mit Prof. Bredlich. Daneben erfuhr man bei einem Besuch des neuseeländischen Nationalmuseums Te Papa viel Wissenswertes über Gesellschaft und Geschichte Neuseelands. Am 1. März überquerten sie mit der Fähre die Cookstraße, um zur Südinsel zu gelangen. Den Nachmittag dieses Tages verbrachte die Exkursionsgruppe in Upper Moutere, wo sie sich mit der Einwanderung Deutscher in der Region Nelson befasste Am Tag darauf fuhren die Teilnehmer zur Westküste und beschäftigten sich mit den Landschaftsformen der Südalpen und der Küste sowie mit der Frage, welche wirtschaftliche Rolle diese Region einst spielte und welche sie heute einnimmt. Am 3. März überquerten sie die Südalpen über den Athur’s Pass und kamen am Nachmittag in Christchurch an. Am nächsten Tag erlebten sie eine Besichtigungstour durch die größte Stadt der Südinsel unter Leitung von Prof. Parson vom Institut für Geographie der Universität von Canterbury. Dabei standen insbesondere Fragen des städtischen Wandels im Mittelpunkt, welcher mit den ökonomischen Reformen seit Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts einherging. Damit endete am 4. März die Exkursion in Christchurch. Zum zweiten Teil des Berichts – die thematischen Texte Neben dem Gewinn eines ersten Eindrucks vor Ort bietet eine Exkursion als Form der Erkundung eines Landes durchaus auch die Gelegenheit, kritisch über gesellschaftliche Vorgänge zu reflektieren. Über solche Reflexionen geben die Darstellungen im zweiten Teil dieses Exkursionsberichtes Aufschluss. Das Spektrum der in den Texten aufgegriffenen Themen reicht dabei von physisch-geographischen Gegebenheiten, über Land- und Forstwirtschaft, die Maori bis zu bevölkerungsgeographischen Fragestellungen zur Migration und Integration in Neuseeland. Dem zu Grunde liegt ein – in der Geographie lange verwurzeltes – holistisches Verständnis der Disziplin. In den Berichten findet die zentrale Debatte in der Geographie um die Bedeutung und das Zusammenspiel von globalen, regionsunabhängigen und lokalen, regionsspezifischen Faktoren (»Glokalisierung«) an vielen Stellen ihren Ausdruck. Da während der Exkursion Einblick in verschiedenste Bereiche des Lebens in Neuseeland gewonnen werden konnten, ist es im thematischen zweiten Teil des Berichts vorrangiges Ziel, einen guten Überblick über Neuseeland und seine Bevölkerung zu geben. Dabei überwiegt ein beschreibender Charakter der Texte, gleichzeitig sollen aber auch zentrale Veränderungen und Herausforderungen für die neuseeländische Gesellschaft angesprochen, Erklärungsansätze gegeben und Lösungsstrategien aufgewiesen werden. Im Einzelnen ist der thematische Teil folgendermaßen aufgebaut: Zu Beginn widmet sich Anja Lehmann den Maori und beleuchtet Geschichte, Kultur und heutige Situation der indigenen Bevölkerung Neuseelands. Anschließend gehen Katharina Popig und Manuel Hundt in ihrem Text auf die frühe europäische Einwanderung nach Neuseeland, insbesondere auf die Rolle der deutschen bzw. böhmischen Einwanderer, ein. Im darauf folgenden Text zeigt Manuel Hundt die sich verändernden Muster in der jüngeren Migration auf und beleuchtet Fragen der Integration in Neuseeland, wobei insbesondere auf die Rolle der Pacific Islanders eingegangen wird. Dann folgt der Text von Lilli Maier. Sie beschäftigt sich mit Fragen des Tourismus und schildert die Gestalt des Fremdenverkehrs und seine Bedeutung für die neuseeländische Wirtschaft. Natalia Kiselgof gibt einen Überblick sowohl über physisch-geographische Aspekte und den Naturraum Neuseelands als auch über die Struktur der neuseeländischen Landwirtschaft, bevor Sören Sturm die Forstwirtschaft Neuseelands einer kritischen Analyse unterzieht. N2 - In February and March 2007 the Institute of Geography at Potsdam University carried out a field trip to New Zealand. The report refers to this field trip and is divided into two parts. The first part gives an account of the field trip’s course in 17 daily reports. The second part attends to different thematic aspects of the field trip, each dealt with in one of the six texts. Authors of the daily reports and the thematic texts are the participants of the field trip. Part One – The course of the field trip In the first part of this report we will depict the course of the field trip of the Institute of Geography at Potsdam University to New Zealand 2007 by means of reports for each of the field trip’s days. The field trip began on February 14, 2007 in Auckland and ended on March 4, 2007 in Christchurch. During these 19 days, the group visited different places on New Zealand’s North and South Island, in which different aspects of New Zealand’s society were studied from a human geographical perspective. In the centre of interest were topics such as historical and recent migration to New Zealand, Maori, agriculture, forestry and tourism in New Zealand. The daily reports make clear, that the field trip was not strictly conducted systematically in a thematic way. Instead, exemplary places were visited, where observation and exceeding investigations took place. The according explanations are to be found in the daily reports, some of the topics in the focus of interest were the following: The first day of the field trip, February 14, 2007, was used for a visit at the Institute of Geography at Auckland University. They organized presentations and discussions about a wide range of New Zealand and Auckland related topics, amongst others with the human geographers Richard Le Heron and Gordon Winder. For the following two days the group stayed in Auckland and visited the “Auckland Museum”, which gave a good insight into New Zealand history and especially into Maori culture. Historical and contemporary Maori life in Auckland was also in the focus of a guided tour through the city with a Maori guide. Furthermore, the group visited a private immigration agency and conducted interviews in smaller groups with experts about “migration and integration in New Zealand”. On February 17, the participants of the field trip explored three places in the surroundings of Auckland. At first they went to Otara Market, a weekly market of the Pacific Islanders community which is held every Saturday in Otara. Then they continued to Muriwai Regional Park on the Western Coast, where a guided walk with a Park Ranger took place. On the way back to Auckland, they made a last stop at Soljan’s Winery, where the owner explained the history of the family owned business and the process of winemaking. On February 18, the field trip group left Auckland northbound to reach Puhoi by midday. There the main emphasis was put on history and contemporary situation of the “Bohemians”, who once moved from Bohemia to New Zealand and whose traditions have been living on until today. On the following day, the group headed on to Pahia, the northernmost point of the field trip. On the way there, they passed Northland’s ‘Kauri Coast’, visited the Kauri Museum in Matakohe and saw New Zealand’s largest Kauri tree, the ‘Tane Mahuta’. The history of New Zealand was on the agenda for the morning of February 20: The group visited the Waitangi Treaty Grounds, where there were possibilities to find out about the contents of the Treaty of Waitangi and about its consequences for the life of the Maori in past and present times. In the afternoon tourism was in the centre of interest: The participants of the field trip got to know one of the tourist attractions of the region and went on a boat trip through the Bay of Islands. On February 21, the group continued on its course to the region of Hamilton, where it also stayed for the following two days. On the way there, they made a stop at Kawakawa and at Whangarei Falls. In Hamilton they visited the Institute of Geography at Waikato University, where they heard a talk by Jacques Poot, professor and director of the university’s Population Studies Centre. The afternoon saw a visit of the Waikato Migrant Resource Centre. Another thematic emphasis in the Hamilton Region was put on dairy farming. For this, the students visited the company ‘AmBreed’, which specialized in artificial cattle breeding and in the production of the basis of industrialized and efficient dairy farming – the production of top-rate bull’s semen. On a typical mid-sized dairy farm the group could get an insight into organization and problems of dairy farming in New Zealand. Besides, descendants of Bohemian migrants, who had once settled in the Waikato region, organized an evening programme for the field trip group including a barbeque and the playing of traditional tunes. February 24, the participants spent in the area of Rotorua, where they wandered through ‘Thermal Wonderland’. The geothermally very active area that is to be found here created interesting surface forms and colours and there were hot springs and geysers to be studied. The existing geothermal activities are also used for the generation of energy, of which the participants of the field trip could convince themselves during a visit of the Warakei Geothermal Power Station. On the journey to Tongariro National Park they admired the blue waters of the Huka Falls and made a stop at Lake Taupo, the biggest lake in New Zealand. On the next day, February 26, there was some time to explore the volcanic landscape on a day hike in Tongariro National Park. The day after, the group went on to Marton and then to Wellington. In the afternoon as well as during the next day there was time to get to know the city and to form an opinion about New Zealand’s capital, for instance during a guided tour through the town with Professor Bredlich. Furthermore, a visit of New Zealand’s National Museum ‘Te Papa’ offered plenty of information worth knowing about society and history of New Zealand. On March 1, they crossed the Cook Strait by ferry to get to New Zealand’s South Island. The afternoon was spent in the village of Upper Moutere, where the group dealt with German migration in the Nelson region. The next day, the participants went to the West Coast and took a closer look at the landscape forms of the Southern Alps and coastline as well as at the former and recent economic role of this region. On March 3, they crossed the Southern Alps via Arthur’s Pass and arrived at Christchurch in the afternoon. During the following last day of the field trip they took part in a guided tour through the biggest city of the South Island by Professor Parson from the Institute of Geography at the University of Canterbury. In the focus of his explanations were questions of urban change, which came along with the economic reforms at the end of the 1980’s. With this, the field trip to New Zealand ended in Christchurch on March 4, 2007. Part Two – The thematic texts Apart from gaining a first impression, a field trip as a way of exploring and studying a country also opens up the possibility of critically reflecting about social questions and processes. Those reflections are the centre of the following texts in the second part of this report. The range of topics dealt with in the texts reaches from physical-geographical features, agriculture and forestry as well as Maori related topics to population geographical questions regarding migration and integration in New Zealand. The choice of this wide range is based on a holistic understanding of geography, as it is deeply rooted in this discipline. One important reference, that you will find in various parts of the different reports, deals with a central debate in geography – the impact and interaction of global factors, independent of locality, and local factors, specific to certain regions (“Glocalization”). Because it was possible for the participants to get an insight into very different fields of life in New Zealand, the main aim of the second part of this report should be to give a good overview of New Zealand and its people. Predominantly, the texts are of a descriptive character, nevertheless there are many parts where crucial changes and challenges for New Zealand society shall be mentioned, explanatory approaches be given and strategies for possible solutions be shown. In detail, the thematic part is structured as follows: At first, Anja Lehmann attends to Maori life in ‘Aotearoa’ and examines history, culture and present situation of New Zealand’s indigenous population. Then, Katharina Popig and Manuel Hundt depict the early European migration to New Zealand in their text, with an emphasis on the role of German or Bohemian settlers. In the following text Manuel Hundt shines a light on changing patterns in recent migration and takes a closer look on questions of integration in New Zealand, especially regarding the role of Pacific Islanders. After that, the text by Lilli Maier deals with tourism, examining its forms and its role in New Zealand economy. Natalia Kiselgof gives an overview both of physical geographical aspects and landscape forms in New Zealand as of the structure of New Zealand agriculture. In the last text, New Zealand’s forestry is subject to a critical analysis by Sören Sturm. KW - Neuseeland KW - Exkursion KW - Migration KW - Forstwirtschaft KW - Maori KW - New Zealand KW - field trip KW - migration KW - forestry KW - Maori Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-32533 SN - 978-3-940793-90-4 ER - TY - BOOK ED - Heller, Wilfried ED - Niemczik-Arambaşa, Mihaela Narcisa T1 - Am östlichen Rand der Europäischen Union BT - geopolitische, ethnische und nationale sowie ökonomische und soziale Probleme und ihre Folgen für die Grenzraumbevölkerung T3 - Potsdamer Geographische Forschungen N2 - Die Artikel dieses Bandes wollen anhand ausgewählter Grenzräume und Themen einen Beitrag zur Darstellung der Situation an der neuen östlichen Außengrenze der EU leisten. Im Zentrum steht dabei der Grenzraum zwischen der Republik Moldau und Rumänien. Analysen der geopolitischen, ethnischen und nationalen sowie ökonomischen und sozialen Probleme dieser Länder sollen die Rahmenbedingungen für das Leben der Bevölkerung in diesem Grenzraum verdeutlichen. Diese Probleme wirken sich auf den Alltag der Grenzraumbevölkerung, besonders auf ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten aus. Politik und Wissenschaft müssen sich gerade auch der Probleme der Grenzräume annehmen, weil in Europa das Bemühen um eine friedliche "Einheit in der Vielfalt" nicht an den Außengrenzen der EU enden kann. T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 28 KW - Republik Moldau KW - Rumänien KW - Grenzraum KW - Alltag KW - Außengrenze der EU KW - grenzüberschreitende Aktivitäten KW - Republic of Moldova KW - Romania KW - Border area KW - everyday life KW - border of the EU KW - cross-border activities Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-31647 SN - 978-3-940793-97-3 SN - 0940-9688 IS - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Budke, Alexandra ED - Wienecke, Maik T1 - Exkursion selbst gemacht : innovative Exkursionsmethoden für den Geographieunterricht N2 - Ein traditioneller und wichtiger Bestandteil des Erdkundeunterrichts der Schule, wie auch des Geographiestudiums an der Universität sind Exkursionen. Vor allem hier ist die Möglichkeit gegeben, die Theorie an der Praxis zu messen. Die viele Jahrzehnte lang nahezu unangetastete Legitimation von Exkursionen in Unterricht und Studium durch Leitbegriffe wie „Authentizität“, „originale Begegnung“ und „Realraumerfahrung“ werden heute jedoch vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Fachwissenschaft sowie in der Fachdidaktik zunehmend in Frage gestellt. Besonders die konstruktivistische Wende in der Geographiedidaktik stellte die Exkursionsdidaktik vor große Herausforderungen. Man fragte sich: Wenn „Räume“ nicht mehr als Realräume untersucht werden und Exkursionen nicht automatisch damit gerechtfertigt werden können, dass sie Unterricht außerhalb des Klassenzimmers sind, welche Berechtigung haben sie dann noch? Dieser Band begibt sich auf die Suche nach theoretischen Antworten auf diese Frage und stellt darauf aufbauend innovative didaktische Konzepte vor. Es werden geographische Exkursionen beschrieben, auf denen mit unterschiedlichen schüleraktivierenden Methoden gearbeitet wurde. Dabei richtet er sich nicht nur an Geographiedidaktiker, sondern durch die Praxisnähe der einzelnen Aufsätze auch ganz gezielt an Lehrerinnen und Lehrer. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 47 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-33347 SN - 978-3-86956-005-2 SN - 1868-2499 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Rolfes, Manfred A1 - Steinbrink, Malte A1 - Uhl, Christina T1 - Townships as attraction : an empirical study of township tourism in Cape Town N2 - Since the end of the Apartheid international tourism in South Africa has increasingly gained importance for the national economy. The centre of this PKS issue’s attention is a particular form of tourism: Township tourism, i.e. guided tours to the residential areas of the black population. About 300,000 tourists per year visit the townships of Cape Town. The tours are also called Cultural, Social, or Reality Tours. The different aspects of township tourism in Cape Town were subject of a geographic field study, which was undertaken during a student research project of Potsdam University in 2007. The text at hand presents the empirical results of the field study, and demonstrates how townships are constructed as spaces of tourism. N2 - Seit dem Ende der Apartheid gewinnt in Südafrika der internationale Tourismus eine immer größere ökonomische Bedeutung. In diesem PKS-Heft steht eine besondere Form des Tourismus im Mittelpunkt, der Township Tourismus. Dabei handelt es sich um geführte Touren in die Wohngebiete der schwarzen Bevölkerung. Etwa 300.000 Touristen besuchen in Kapstadt jährlich die Townships. Die Touren werden auch als Cultural, Social oder Reality Tours bezeichnet. Im Jahr 2007 untersuchten Potsdamer Geographen/innen im Rahmen eines Studienprojektes die unterschiedlichen Aspekte des Township Tourismus in Kapstadt. In der vorliegenden Arbeit werden die empirischen Ergebnisse dieses Forschungsaufenthaltes vorgestellt. Es wird gezeigt, wie Townships als touristische Räume konstruiert werden. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 46 KW - township tourism KW - South Africa KW - Cape Town KW - spatial construction KW - slumming KW - Township Tourismus KW - Südafrika KW - Kapstadt KW - Raumkonstruktion KW - Slumming Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-28947 SN - 978-3-940793-79-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Budke, Alexandra ED - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Wasser, Gesellschaft und städtischer Raum in Mexiko = Agua, sociedad y espacio urbano en México N2 - Ähnlich wie andere Metropolen in Entwicklungs- und Schwellenländern hat auch die zweitgrößte Stadt Mexikos, Guadalajara, enorme Schwierigkeiten seine Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und das Abwasser sozial- und umweltverträglich zu entsorgen. Gründe für die wachsenden Probleme hängen einerseits mit der Dynamik fortschreitender Urbanisierungsprozesse und andererseits mit der Zunahme sozialer und sozialräumlicher Disparitäten zusammen. Es werden empirische Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen einer studentischen Exkursion entstanden sind und die sich mit dem Zusammenhang zwischen sozialräumlichen Disparitäten und der Wasserversorgung bzw. Abwasserentsorgung am innerstädtischen Flusslauf "Atemajac" beschäftigen. Dabei werden vor allem die unterschiedlichen Problemwahrnehmungen der Anwohner des Flusses und die von ihnen gesehenen Lösungsmöglichkeiten untersucht. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 45 KW - Stadtentwicklung KW - Mexiko KW - Wasserversorgung KW - Guadalajara KW - Megacity KW - sozialräumliche Disparitäten Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-28978 SN - 978-3-940793-78-2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Budke, Alexandra T1 - Interkulturelles Lernen im Geographieunterricht N2 - Das Interkulturelle Lernen zu fördern, ist eins der zentralen Anliegen des Geographieunterrichts und wird als Beitrag des Faches zur Europa- und Friedenserziehung verstanden. Während man sich in der Geographiedidaktik über die große Bedeutung des Interkulturellen Lernens relativ einig ist, hat sich in letzter Zeit eine Kontroverse um die theoretischen Grundlagen des Konzepts ergeben. Die zentralen theoretischen Annahmen der älteren Konzepte und ihre didaktische Umsetzungen werden auch im Zuge der „neuen Kulturgeographie“ kontrovers diskutiert. In diesem Buch werden unter Einbeziehung neuerer theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse die konzeptionellen Grundlagen des Interkulturellen Lernens diskutiert und sinnvolle unterrichtspraktische Umsetzungen der innovativen Konzepte vorgestellt. T3 - Potsdamer Geographische Forschungen - 27 Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-24511 SN - 978-3-940793-21-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Voß, Anja T1 - Untersuchung und Modellierung der Stickstoff- und Phosphorumsatz- und Transportprozesse in mesoskaligen Einzugsgebieten des Tieflandes am Beispiel von Nuthe, Hammerfließ und Stepenitz T1 - Analysis and modelling of nitrogen and phosphorus transformation and transport processes in the mesoscale lowland basins Nuthe, Hammerfließ, and Stepenitz N2 - Ziel dieser Arbeit war es, die Stickstoff- und Phosphorprozesse im nordostdeutschen Tiefland detailliert zu untersuchen und Handlungsoptionen hinsichtlich der Landnutzung zur nachhaltigen Steuerung der Stickstoff- und Phosphoreinträge in die Fließgewässer aufzuzeigen. Als Grundvoraussetzung für die Modellierung des Nährstoffhaushaltes mussten zunächst die hydrologischen Prozesse und die Abflüsse für die Einzugsgebiete validiert werden. Dafür wurde in dieser Arbeit das ökohydrologische Modell SWIM verwendet. Die Abflussmodellierung umfasste den Zeitraum 1991 - 2000. Die Ergebnisse dazu zeigen, dass SWIM in der Lage war, die hydrologischen Prozesse in den Untersuchungsgebieten adäquat wiederzugeben. Auf der Grundlage der Modellierung des Wasserhaushaltes wurden mit SWIM die Stoffumsatzprozesse für den Zeitraum 1996 - 2000 simuliert. Um dabei besonders das Prozessgeschehen im Tiefland zu berücksichtigen, war die Erweiterung von SWIM um einen Ammonium-Pool mit dessen Umsatzprozessen erforderlich. Außerdem wurde der Prozess der Nährstoffversickerung so ergänzt, dass neben Nitrat auch Ammonium und Phosphat durch das gesamte Bodenprofil verlagert und über die Abflusskomponenten zum Gebietsauslass transportiert werden können. Mit diesen Modellerweiterungen konnten die Stickstoff und Phosphorprozesse in den Untersuchungsgebieten gut abgebildet werden. Mit dem so validierten Modell wurden weitere Anwendungen ermöglicht. Nährstoffsimulationen für den Zeitraum 1981 bis 2000 dienten der Untersuchung des abnehmenden Trends in den Nährstoffkonzentrationen der Nuthe. Die Untersuchungsergebnisse lassen deutlich erkennen, dass sich die Konzentrationen nach 1990 hauptsächlich auf Grund der Reduzierung der Einträge aus punktförmigen Quellen und Rieselfeldern verringert haben. Weitere Modellrechnungen zur Herkunft der Nährstoffe haben ergeben, dass Nitrat überwiegend aus diffusen Quellen, Ammonium und Phosphat dagegen aus punktförmigen Quellen stammen. Als besonders sensitiv auf die Modellergebnisse haben sich die Parameter zu Landnutzung und -management und die Durchwurzelungstiefe der Pflanzen herausgestellt. Abschließend wurden verschiedene Landnutzungsszenarien angewendet. Die Ergebnisse zu den Szenariorechnungen zeigen, dass fast alle vorgegebenen Landnutzungsszenarien zu einer Verringerung der Stickstoff- bzw. Phosphoremissionen führten. Die Anwendung von Szenarien, die alle relevanten Zielvorgaben und Empfehlungen zum Ressourcenschutz berücksichtigen, zeigen die größten Veränderungen. N2 - The main objective of this study was to investigate the nitrogen and phosphorus processes in the north-eastern German lowlands and to suggest sustainable management options concerning land use that could lead to a reduction in nitrogen and phosphorous emissions into the river network. In order to fulfil the basic requirements of water quality modelling on river basin scale, the hydrological processes had to be validated first. For this purpose the ecohydrological model SWIM was used. The simulations were carried out on a daily time step within the period 1991 - 2000. The results have shown that SWIM was able to reproduce adequately the hydrological processes within all investigation areas. Based on these hydrological simulations the nutrient processes were modelled with SWIM for the time period 1996 - 2000. It became obvious that the modelling approaches within SWIM, especially concerning the nutrient cycling processes in lowland watersheds, had to be modified. Thus, an ammonium pool including its transformations processes was added. In addition, leaching not only of nitrate but also of ammonium and phosphate throughout the whole soil profile is now possible. Thus all nutrients can be transported to the outlet of the watersheds by the flow components. It could be shown that with these modifications the model was able to reproduce well the nitrogen and phosphorus processes in the research areas. With the validated model further applications were enabled. In order to investigate the reason for the decreasing trend in the nutrient concentrations in the Nuthe River, nutrient simulations were performed for the period 1981 - 2000. The results show that the concentrations after 1990 have decreased mainly because of the reduction of emissions from point sources and sewage fields. Further simulations in order to gain more information about the different nutrient sources showed that nitrate basically originates from diffuse sources and ammonium as well as phosphorus from point sources. Especially parameters related to land use and management as well as the root depth of plants turned out to be very sensitive to model results. Concluding, different land use change scenarios were adapted. The calculation results demonstrate that almost all provided scenarios lead to a reduction in the emission rates. Applying those scenarios which consider all relevant aims and recommendations concerning the protection of resources the highest changing rates could be achieved. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 19 KW - Wasserqualität KW - Modellierung KW - Nährstoffe KW - diffuse Belastung KW - Landnutzung KW - water quality KW - modeling KW - nutrients KW - diffuse pollution KW - land use Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-16356 SN - 978-3-940793-13-3 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 19 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Mohring, Katharina T1 - Die Mobilitätsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg N2 - Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Mobilitätsbereitschaft von Schülerinnen und Schülern im Land Brandenburg im Vorfeld ihrer Ausbildungsphase. Aus ihren Ausbildungs- und Berufswünschen, ihren Berufsausbildungsort- und Studienortpräferenzen und ihren Lebenszielen lassen sich Einflüsse auf Entscheidungsabläufe ableiten. In die Entscheidungsfindung spielt auch die regionale Herkunft mit hinein. Der Einfluss lässt sich jedoch nicht auf die individuelle Zufriedenheit mit dem Wohnort zurückführen, sondern primär durch die Wahrnehmung der Schüler der mit der Wohnregion verbundenen Chancen und Perspektiven für die Umsetzung der eigenen Lebensziele begründen. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 44 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-14517 SN - 978-3-939469-78-0 SN - 1868-2499 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Viehrig, Hans T1 - Polens Landwirtschaft und ländliche Siedlungen in der Transformation N2 - Mit dem Beitritt zur Europäischen Union am 01.05.2004 eröffneten sich Polen auch neue Chancen zur weiteren Modernisierung von Wirtschaft und Infrastruktur des Landes. Aus diesem Blickwinkel beschreibt die vorliegende Studie aus wirtschafts- und sozialgeographischer Perspektive die aktuellen transformativen Prozesse in Landwirtschaft und ländlichem Raum Polens seit 1990. Dabei werden nach einem Exkurs zum historischen Wandel der Agrarverfassungen die Transformationsprozesse in der Landwirtschaft als Branche (Privatisierung, Produktionsfaktoren, betriebliche Verhältnisse, Zweig- und Raumstrukturen) und die Entwicklungenen in der nachgelagerten Lebensmittelindustrie analysiert. Es folgt eine Darstellung der demographisch-sozialen und siedlungsstrukturellen Veränderungen im ländlichen Raum, um schließlich auch Fragen der Einbeziehung der polnischen Landwirtschaft in die Europäische Integration aufzugreifen. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 43 Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-14504 SN - 978-3-939469-77-3 SN - 1868-2499 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Sallanz, Josef T1 - Die Dobrudscha : ethnische Minderheiten, Kulturlandschaft, Transformation; Ergebnisse eines Geländekurses des Instituts für Geographie der Universität Potsdam im Südosten Rumäniens. - 2. Aufl. N2 - Im Zuge des Transformations- und Globalisierungsprozesses in Rumänien kommt es in den letzten 15 Jahren zu einer Annäherung an westliche Lebensmuster und parallel dazu zu einer Binnendiversifizierung der Lebensverhältnisse. Allerdings wird das Land nicht flächendeckend von den internationalen ökonomischen Verflechtungen erfasst, sondern es lässt sich eine noch stärkere regionale Ausdifferenzierung als vor der Wende von 1989 beobachten. Traditionelle und moderne Gesellschaften leben nach wie vor nebeneinander. In vielen ländlichen Räumen Rumäniens, so besonders in der wirtschaftlich eher schwachen Dobrudscha, haben sich traditionelle Lebensweisen, Besitzstrukturen, Arbeitstechniken und Bewirtschaftungsformen bis in die heutige Zeit erhalten. Im September 2004 wurden im Rahmen eines Geländekurses unter Berücksichtigung der Raum- und Minderheitenforschung sechs ausgewählte ethnische Minderheiten der Kulturlandschaft Dobrudscha, die in der wissenschaftlichen Literatur meist nur am Rande untersucht wird, während des noch laufenden Transformationsprozesses genauer betrachtet. Dabei wurde mit Hilfe von Experten- und Betroffenen-Interviews die ethnische, ökonomische, politische und kulturelle Situation in der Region dargestellt und analysiert. Karten, Tabellen und 50 Farbfotografien ergänzen den Band. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 35 KW - Ländlicher Raum KW - Dobrudscha KW - Rumänien KW - Nationale Minderheiten KW - Transformation KW - Regionalgeographie Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-14654 SN - 978-3-937786-76-6 SN - 1868-2499 SN - 0934-716X PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Etz, Swen T1 - Möglichkeiten und Grenzen der Verbesserung des nachhaltigen Kanalunterhalts durch bäuerliche Selbstorganisation : das Beispiel der OERT im Bewässerungsgebiet des Office du Niger/Mali N2 - Wasser erweist sich immer mehr als eine der kostbarsten und zukünftig knappsten Ressourcen auf unserem Planeten. Effizienter Umgang mit dieser Ressource ist deshalb auch in Großbewässerungsgebieten weltweit zu einer obersten Priorität geworden. Dabei spielt verstärkte Mitbestimmung und Partizipation der lokalen Bevölkerung erwiesenerweise eine wichtige Rolle. In einer viermonatigen Feldstudie wurden im Bewässerungsgebiet Office du Niger, Mali, in zwei Dörfern die örtlichen „Bauernorganisationen zum Unterhalt des tertiären Bewässerungssystems“ evaluiert. Welchen Nutzen und welche Erfolge können sie vorweisen? Wo liegen Probleme in Umsetzung und Akzeptanz der lokalen Organisationsstrukturen? Die vorliegende Arbeit stellt umfassend die Möglichkeiten und Grenzen bäuerlicher Selbstorganisation zum nachhaltigen Kanalunterhalt in der Forschungsregion dar, ergründet die vorliegenden Problemfaktoren und zeigt Schritte zur Überwindung derselbigen auf. T3 - Praxis Kultur- und Sozialgeographie | PKS - 41 KW - Bewässerung KW - Bauernorganisation KW - Selbstorganisation KW - Office du Niger KW - Mali Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-12722 SN - 978-3-939469-55-1 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Krause, Stefan T1 - Untersuchung und Modellierung von Wasserhaushalt und Stofftransportprozessen in grundwassergeprägten Landschaften am Beispiel der unteren Havel N2 - Voraussetzung für die nachhaltige Bewirtschaftung von Tieflandflusseinzugsgebieten ist ein umfassendes Verständnis der Wasserhaushalts- und Stofftransportprozesse in der Flussaue. Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Wasserhaushaltsprozesse und Stofftransportvorgänge innerhalb der grundwassergeprägten Talauenlandschaften von Tieflandeinzugsgebieten am Beispiel der im Nordostdeutschen Tiefland gelegenen Havel. Die Arbeiten in verschieden skaligen Teileinzugsgebieten der Havel beschäftigen sich dabei zum einen mit der experimentellen Untersuchung und vorrangig qualitativen Beschreibung der Wasserhaushaltsdynamik, zum anderen mit der Entwicklung eines zur quantitativen Analyse von Wasserhaushalts- und Stofftransportprozessen geeigneten Modells und der anschließenden Modellsimulation von Wasserhaushalt und Stickstoffmetabolik im Grundwasser sowie der Simulation von Landnutzungs- und Gewässerstrukturszenarien. N2 - For a sustainable management of lowland river basins, a comprehensive knowledge about floodplain water balance and nutrient transport processes is required. This investigation aims to analyse water balance processes and nutrient dynamics and transport within the groundwater influenced floodplains of lowland areas. Thus, the investigation was focused on the Havel river catchment at the Northeast German Lowlands, which is a typical example of a lowland floodplain. Experimental investigations were performed at different spatial scales for qualitative analysis of water balance. The complex model IWAN was developed which enables the simulation and quantitative analysis of water balance and nutrient dynamics. Furthermore it allows the scenario based simulation and analysis of changing landuse management and boundary conditions. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 17 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-12518 SN - 978-3-937786-71-6 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 17 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Bronstert, Axel ED - Itzerott, Sibylle T1 - Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel BT - Abschlussbericht zum BMBF-Forschungsprojekt N2 - Das Verbundprojekt "Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel" hat Methoden und Werkzeuge entwickelt, welche zur Bewertung alternativer Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel mit dem Ziel der Verbesserung der Gewässergüte dienen. Neben den naturräumlichen Gegebenheiten dieses typischen, langsam fließenden Tieflandflusses mit eingelagerten Flachseen, weit gespannten Auen und der direkten Kopplung von Grund- und Oberflächenwasser galt das Interesse einer Reihe von Nutzungsansprüchen mit ihren Auswirkungen auf den Wasser- und Stoffhaushalt. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Stoffeinträge aus Landwirtschafts- und Siedlungsflächen sowie Aspekte der wasserwirtschaftlichen Steuerung. Es werden die Auswirkungen verschiedener Bewirtschaftungsoptionen der Gewässer und ihrer Einzugsgebiete auf die Wassermenge und -qualität untersucht. Damit werden die wissenschaftlichen Grundlagen für die Bewertung des Zustandes der Gewässer sowie künftiger Handlungsoptionen und Entwicklungsszenarios nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) geschaffen. Neben den methodischen Aufgaben zur Erstellung, Anpassung und Kopplung von Modellwerkzeugen (Systemmodelle, Szenarientechniken) werden naturraumspezifische und sozioökonomische Bewertungsmaßstäbe, umsetzungsorientierte Handlungsoptionen sowie Werkzeuge für die Verwertung der Ergebnisse durch die Fachverwaltung erarbeitet. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 18 KW - EG-Wasserrahmenrichtlinie KW - Flusseinzugsgebietsmanagement KW - Gewässergüte KW - Havel Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-8177 SN - 978-3-939469-17-9 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 18 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Weiße, Roland T1 - Beiträge zur weichselkaltzeitlichen Morphogenese des Elbhavelwinkels BT - (mit Hinweisen zur Havel- und Elbentwicklung) N2 - Der anfangs geschlossene weichselkaltzeitliche Eiskörper gliederte sich durch in der allgemeinen Rückschmelzphase gebildetes Relief zunehmend in (lokale) Gletscherströme, Gletscherloben und Gletscherzungen, insbesondere durch Eisvorstöße. Gletschervorstöße unterbrachen immer wieder die Deglaziationsphase.br> Aus diesem Grunde sind hier die meisten bogen- oder halbmondförmigen oder gewinkelten schmalen Rückengrundrisse mit Gletschzungenbecken verbunden. Diese Oberlächenformen werden 6-7 Eisrandlagen zugeordnet. Wie sicher ist jedoch der bisher beschriebene Verlauf der weichselkaltzeitlichen Maximalrandlage des Brandenburger Stadiums in diesem Gebiet? Einige Befunde (Relief, Sand, Kiese, Steine, Lehme) weisen auf eine mögliche Existenz einer äußersten Eisrandlage in der Urstromtalniederung noch vor der Brandenburger Haupteisrandlage hin. Die marginalen Oberflächenformen des Gebietes beschreibt der Autor durch Lage, Position, Relief, Gesteine, Lagerungsweisen und Deformationen (Strukturbilder). Auch periglaziale Trockentäler sind für die Rekonstruktion von Art und Lagerung der Gesteine geeignet. Die sichere und umfassende Kenntnis von Glazialstrukturen hat Bedeutung für die Lösung von Fragen der Lagerstätten, Hydrologie und Ökologie. Erforscht wurden typische lokale Glazialformen: Endmoränen, akkumulative Endmoränen, Stauch(end)moränen (die meisten gestauchten Rücken bestehen aus rolligen Sedimenten), überfahrene Endmoränen, Kombinations- bzw. zusammengesetzte Endmoränen (gestauchten Sockeln sind ungestauchte Sedimente aufgesetzt und angelagert), Sander, Grundmoränen mit gepressten Sedimenten unter dünnen weichselkaltzeitlichen Tillen, Gletscherzungenbecken, Drumlins, subglaziale Rinnen, Kames, Kamesfelder und Talsandniederungen mit alten Elbläufen. Diskutiert wird auch die glaziale und holozäne Genese der Unteren Havel und der Elbe zwischen Burg und Havelberg. Am Ende der Arbeit demonstriert eine Überblickskarte die möglichen weichselkaltzeitlichen Eisrandlagen zwischen Elbe und Nuthe (Potsdam). Folgende Probleme werden behandelt: 1. Gliedert sich das weichselkaltzeitliche Inlandeis in Eisströme, Eisloben sowie Eiszungen, und wie ist deren morphologisch-strukturelle Prägekraft im Elbhavelwinkel? 2. Endmoränentypen: Satzendmoränen - Ablationsendmoränen, kombinierte Endmoränen 3. Vorstellung regionaltypischer glazialgenetischer Oberflächenformen: End- und Grundmoränen sowie Kames - einschließlich Relief, Sedimentart, Lagerungsweise / Struktur 4. Vergleich glazialer Oberflächenformen von Elbhavelwinkel mit Grund- und Endmoränen des Potsdamer Raumes 5. Da Eisrandlagenverläufe auch Hinweise auf Lagerungsweisen oberflächennaher, verdeckter Schichten geben sollten, die für die Lösung praktischer geologischer und hydrologischer Fragestellungen relevant sind, müssen Rekonstruktionsversuche von Eisrandlagen u.a. geomorphologische und besonders strukturelle sowie lithologische Befunde berücksichtigen. 6. Gibt es eine äußerste Randlage noch vor der Brandenburger Haupteisrandlage? 7. Wie vollzogen sich Glazial- und Holozänentwicklung von Elbe und unterer Havel im äußersten jungglazialen Gebiet? 8. Verallgemeinernde Zusammenfassung zur strukturell-lithologischen und morphogenetischen Ausstattung der Eisrandlagen des Elbhavelwinkels N2 - During Weichselian glaciation initially a continuous ice sheet existed in this region. In the process of general deglaciation, it disintegrated into to local glacial streams, glacial lobes and glacial tongues, in particular during intermittent ice-advances. As a result, narrow ridges, curved. half-moon-shaped or angular in outline, border the basins left by glacial tongues. The morphological elements oberved are attributed respectively to 6 or 7 ice margins. How certain is the position of the maximal Weichselian ice advance, of the Brandenburg stage, in this area? Some evidence (relief, sand, gravel, stones, loam) suggests another ice-margin in the Elbe-Havel-pradolina in front of the main Brandenburg ice margin. The major morphological features are described by position, relief, sediments and rocks, depositional fabrics and deformation structures. Periglacial dry vallieys yield further evidence with respect to kind and depositional fabrics. Comprehensive and well founded knowledge of glacial deposits and structures is important for solving problems concerning mineral deposits, hydrogeology and ecology. Typical glaciogenic landforms investigated include terminal moraines, ice-push-ridges (mainly ridges of glaciofluial material), overriden terminal moraines, composit terminal moraines (pushed basis overlain by non-deformed sediments), sandurs, basal moraines with compressed sedimments overlain by thin Weichselian till), basins of glacial tongues, drumlins, subglacial channels, kames, kame fields and fluvial lowlands with former channels of the river Elber. A point of discussion is the glacial and Holocene history of the Lower Havel river and the river Elbe between the towns of Burg and Havelberg. Finally, a map showing Weichselian ice-margins between the rivers Elbe and Nuthe is presented. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 14 KW - Elbe-Havel-Gebiet KW - Weichseleiszeit KW - Geomorphogenese Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-5958 SN - 978-3-935024-73-0 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 14 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK ED - Bronstert, Axel T1 - Möglichkeiten zur Minderung des Hochwasserrisikos durch Nutzung von Flutpoldern an Havel und Oder BT - Schlussbericht zum BMBF-Projekt im Rahmen des Vorhabens "Bewirtschaftungsmöglichkeiten im Einzugsgebiet der Havel" N2 - Die extremen Hochwasserereignisse an der Oder (Juli 1997) und Elbe (August 2002) haben erneut gezeigt, welch enorme Risiken für Leben und Sachgüter von Überschwemmungen ausgehen können. Eine wichtige Maßnahme im Rahmen eines Hochwasserrisikomanagements stellt die gezielte Flutung von Polderflächen zur Minderung des Hochwasserrisikos von stromab gelegenen Gebieten mit hohem Schadenpotential dar. So wurde durch die Flutung der Polder an der Unteren Havel während des Elbhochwassers 2002 der Hochwasserscheitel erfolgreich verringert, wodurch die Verteidigung der stromab gelegenen Deiche unterstützt und die Überschwemmungsgefahr u. a. für die Stadt Wittenberge reduziert wurde. Dies stellt den Hintergrund des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes "Möglichkeiten zur Minderung des Hochwasserrisikos durch Nutzung von Flutpoldern an Havel und Oder" dar, das in enger Kooperation zwischen Universität, den Landesämtern für Landwirtschaft und Umwelt und Ingenieurbüros bearbeitet wurde. Untersuchungsgebiete waren die Neuzeller Niederung an der Oder und die Polder an der Unteren Havel, deren Nutzung als Flutpolder geprüft bzw. optimiert werden sollte. Die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsprojektes werden in dem vorliegenden Bericht dargestellt. N2 - With respect to the enormous damages floods have caused in Central Europe in the last few years (Odra 1997, Elbe 2002), the use of detention areas for reducing flood risk is of high importance in modern flood management. By the controlled flooding of sparsely populated areas with low damage potential the risk for downstream areas with higher vulnerability can be reduced. The report presents the results of a research project funded by the German Federal Ministry of Research. The aim of the project was to carry out a cost benefit analysis for different scenarios regarding flood hydrographs and flood management. Damages caused by the controlled flooding of the detention basins were compared to the resulting damage reduction downstream. Investigating several flood scenarios it could be shown that the use of detention basins can efficiently attenuate large river floods provided that the retention volume is large compared to the flood peak and the retention occurs in time of peak discharge. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 15 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-4160 SN - 3-937786-18-X SN - 978-3-937786-18-6 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 15 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Fritsch, Uta T1 - Entwicklung von Landnutzungsszenarien für landschaftsökologische Fragestellungen N2 - Die Landschaften Mitteleuropas sind das Resultat einer langwierigen Geschichte menschlicher Landnutzung mit ihren unterschiedlichen, z.T. konkurrierenden Nutzungsansprüchen. Durch eine überwiegend intensive Beanspruchung haben die direkten und indirekten Auswirkungen der Landnutzung in vielen Fällen zu Umweltproblemen geführt. Die Disziplin der Landschaftsökologie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Konzepte für eine nachhaltige Nutzung der Landschaft zu entwickeln. Eine wichtige Fragestellung stellt dabei die Abschätzung der möglichen Folgen von Landnutzungsänderungen dar. Für die Analyse der relevanten Prozesse in der Landschaft werden häufig mathematische Modelle eingesetzt, welche es erlauben die Landschaft unter aktuellen Verhältnissen oder hinsichtlich veränderter Rahmenbedingungen zu untersuchen. Die hypothetische Änderung der Landnutzung, die als Landnutzungsszenario bezeichnet wird, verkörpert eine wesentliche Modifikation der Rahmenbedingungen, weil Landnutzung maßgeblich Einfluss auf die natürlichen Prozesse der Landschaft nimmt. Während die Antriebskräfte einer solchen Änderung überwiegend von sozio-ökonomischen und politischen Entscheidungen gesteuert werden, orientiert sich die exakte Verortung der Landnutzungsänderungen an den naturräumlichen Bedingungen und folgt z.T. erkennbaren Regeln. Anhand dieser Vorgaben ist es möglich, räumlich explizite Landnutzungsszenarien zu entwickeln, die als Eingangsdaten für die Modellierung verschiedener landschaftsökologischer Fragestellungen wie z.B. für die Untersuchung des Einflusses der Landnutzung auf den Wasserhaushalt, die Erosionsgefahr oder die Habitatqualität dienen können. Im Rahmen dieser Dissertation wurde das rasterbasierte deterministische Allokationsmodell luck (Land Use Change Scenario Kit) für die explizite Verortung der Landnutzungsänderungen entwickelt. Es basiert auf den in der Landschaftsökologie üblichen räumlichen Daten wie Landnutzung, Boden sowie Topographie und richtet sich bei der Szenarienableitung nach den Leitbildern der Landschaftsplanung. Das Modell fußt auf der Hypothese, dass das Landnutzungsmuster als Funktion seiner landschaftsökologischen Faktoren beschrieben werden kann. Das Veränderungspotenzial einer Landnutzungseinheit resultiert im Modell aus einer Kombination der Bewertung der relativen Eignung des Standortes für die jeweilige Landnutzung und der Berücksichtigung von Standorteigenschaften der umliegenden Nachbarn. Die Durchführung der Landnutzungsänderung im Modell ist iterativ angelegt, um den graduellen Prozess des Landschaftswandels nachvollziehen zu können. Als Fallbeispiel für die Anwendung solcher räumlich expliziten Landnutzungsszenarien dient die Fragestellung, inwieweit Landnutzungsänderungen die Hochwasserentstehung beeinflussen. Um den Einfluss auf die Hochwasserentstehung für jede der Landnutzungskategorien – bebaute, landwirtschaftlich genutzte und naturnahe Flächen – abschätzen zu können, wird im Landnutzungsmodell luck exemplarisch für jede Kategorie ein Teilmodell für die Veränderung von Landnutzung angeboten: 1) Ausdehnung der Siedlungsfläche: Dieses Teilmodell fußt auf der Annahme, dass sich Siedlungen nur in direkter Nachbarschaft bereits bestehender Bebauung und bevorzugt entlang von Entwicklungsachsen ausbreiten. Steile Hangneigungen stellen für potenzielle Standorte ein Hemmnis bei der Ausbreitung dar. 2) Stilllegung von Grenzertragsackerflächen: Gemäß der Hypothese, dass sich die Stilllegung von Ackerflächen an der potenziellen Ertragsleistung der Standorte orientiert, werden in diesem Teilmodell alle Ackerstandorte dahingehend bewertet und die Flächen mit der geringsten Leistungsfähigkeit stillgelegt. Bei homogenen Gebietseigenschaften werden die Stilllegungsflächen zufällig auf die Ackerfläche verteilt. 3) Etablierung von Schutzgebieten in Ufer- und Auenbereichen: Ausgehend von der These, dass sich entlang von Flüssen sensible Flächen befinden, deren Schutz positive Folgen für das Leistungsvermögen der Landschaft haben kann, werden in diesem Teilmodell schützenswerte Ufer- und Auenbereiche auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgewiesen. Die Größe der Schutzgebietsfläche orientiert sich an der Morphologie der umgebenden Landschaft. Die drei Teilmodelle wurden hinsichtlich der implizierten Hypothesen mit vielen unterschiedlichen Ansätzen validiert. Das Resultat dieser intensiven Analyse zeigt für jedes Teilmodell eine zufriedenstellende Tauglichkeit. Die Modellierung der Landnutzungsänderungen wurden in drei mesoskaligen Flusseinzugsgebieten mit einer Fläche zwischen 100 und 500 km² durchgeführt, die sich markant in ihrer Landnutzung unterscheiden. Besonderer Wert wurde bei der Gebietsauswahl darauf gelegt, dass eines der Gebiete intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, eines dicht besiedelt und eines vorwiegend bewaldet ist. Im Hinblick auf ihre Relevanz für die vorliegende Fragestellung wurden aus bestehenden Landnutzungstrends die Szenarien für (1) die prognostizierte Siedlungsfläche für das Jahr 2010, (2) die möglichen Konsequenzen des EU-weiten Beschlusses der Agenda 2000 und (3) die Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes aus dem Jahr 2001 abgeleitet. Jedes Szenario wurde mit Hilfe des Modells auf die drei Untersuchungsgebiete angewendet. Dabei wurden für die Siedlungsausdehnung in allen drei Gebieten realistische Landnutzungsmuster generiert. Einschränkungen ergeben sich bei der Suche nach Grenzertragsstilllegungsflächen. Hier hat unter homogenen Gebietseigenschaften die zufällige Verteilung von Flächen für die Stilllegung zu einem unrealistischen Ergebnis geführt. Die Güte der Schutzgebietsausweisung ist maßgeblich an die aktuelle Landnutzung der Aue und die Morphologie des Geländes gebunden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Flächen in den Ufer- und Auenbereichen mehrheitlich unter derzeitiger Ackernutzung stehen und der Flusslauf sich in das Relief eingetieft hat. Exemplarisch werden für jeden Landnutzungstrend die hydrologischen Auswirkungen anhand eines historischen Hochwassers beschrieben, aus denen jedoch keine pauschale Aussage zum Einfluss der Landnutzung abgeleitet werden kann. Die Studie demonstriert die Bedeutung des Landnutzungsmusters für die natürlichen Prozesse in der Landschaft und unterstreicht die Notwendigkeit einer räumlich expliziten Modellierung für landschaftsökologische Fragestellungen in der Mesoskala. N2 - Today′s landscapes in Central Europe are the result of a long history of land-use, which is characterised by many different demands. The immediate and long-term consequences of predominantly intensive land-use have led to environmental problems in many cases. Therefore it is necessary to develop strategies for the maintenance of landscape efficiency which take into account the different claims of utilisation. In this context the estimation of possible impacts of land-use changes represents an important statement of problem. For the analysis of the relevant processes within the landscape, it is common to apply mathematical models. Such models enable the investigation of the landscape under current conditions or with regard to modified boundary conditions. A hypothetic alteration of land-use, which is termed as land-use scenario, represents a substantial modification of the boundary conditions, because land-use exerts a strong influence on the natural processes of the landscape. While the driving forces are predominantly governed by socio-economical and political decisions, the exact location of land-use changes within the landscape mainly depends on the natural conditions and follows partly transparent rules. With these presumptions it is possible to develop land-use scenarios, which can serve as input data for the modelling of different questions of landscape ecology such as the influence of land-use on the water balance, the danger of erosion or the quality of habitat characteristics. In the context of this thesis the grid-based deterministic allocation model luck (Land Use Change Scenario Kit) for the allocation of land-use changes was developed. It is based upon the types of spatial data, which are commonly used in landscape ecology, such as information on land-use, soils as well as topography. The derivation of scenarios follows the approaches of landscape planning. The model is based upon the hypothesis, that land-use structure can be described as a function of its landscape ecological factors. The potential of a site to become subject to land-use changes, results from a combination of its local qualities and the site characteristics of its neighbourhood. Land-use change is realised iteratively in order to simulate the gradual process of changes in the landscape. The influence of land-use changes on flood generation serves as a case study to demonstrate the need for spatial explicit land-use scenarios. For each land-use category – built up areas, agriculturally used areas and natural/semi-natural land – the model luck offers a submodel for investigating the effect of land-use changes on flood generation: 1) Expansion of settlement area: This submodel is based upon the assumption that settlements spread only in the neighbourhood of already existing built-up areas and preferentially along infrastructural axes of development. Steep slopes inhibit the spreading on potential locations. 2) Set-aside of marginal yield sites under agricultural use: Setting-aside of arable land is based on the hypothesis that the selection of arable land to be set-aside depends on the potential yield efficiency of the locations. Within this submodel all fields under agricultural use are valued to that effect and the ones with the least productive efficiency are selected as set-aside locations. In case of homogeneous area qualities the set-aside locations are selected randomly. 3) Establishment of protected areas in waterside and ripearian areas: This submodel takes into consideration that the protection of sensitive areas along the river courses may have positive consequences for the efficiency of the landscape. Therefore this submodel establishes protection zones on waterside and ripearian sites under currently agricultural use, that might be of value for nature conservation. The size of the protection area depends on the morphology of the surrounding landscape. The three submodels were validated with respect to the implied hypotheses by the help of many different approaches. The result of this intensive analysis shows a satisfying suitability for each of the submodels. The simulation of land-use changes was carried out for three mesoscale river catchments with an area between 100 and 500 km². Special attention was paid to the fact that these areas should be markingly different in their land-use: One study area is predominantly under intensive agricultural use, one is densely populated and the third one is covered by forest in large parts of the area. With regard to their relevance to the onhand question from existing land-use trends scenarios were derived for the prognosed settlement area for the year 2010, for the possible consequences of the EU-wide agreement of Agenda 2000 and for the amending federal conservation law dating to the year 2001, which enhances the enlargement of protected areas. Each scenario was applied to the three study areas utilizing the model luck. For the expansion of the settlement areas in all three study areas realistic land-use patterns were generated. Limitations arose only in the context of the search for marginal yield fields. Here, the random distribution of areas to be set-aside under homogeneous conditions led to unrealistic results. The quality of the establishment of protected areas in waterside and ripearian areas is substantially bound to current land-use and the morphology of the area. The best results for this submodel are achieved if waterside and ripearian areas are mainly arable land and if the river has lowered its course into the morphology. The hydrological consequences are described exemplarily for each land-use trend with a historical flood event. The interpretation of the hydrographs does not allow global statements about the influence of land-use. The study demonstrates the significance of land-use pattern for the natural processes in the landscape and underlines the necessity of spatially explicit modelling for landscape ecological questions at the mesoscale. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 12 Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-3996 SN - 3-935024-48-7 SN - 978-3-935024-48-8 SN - 1434-2375 SN - 1611-9339 IS - 12 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Niehoff, Daniel T1 - Modellierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung in der Mesoskala N2 - Seit 1990 waren mehrere der großen Flussgebiete Mitteleuropas wiederholt von extremen Hochwassern betroffen. Da sowohl die Landoberfläche als auch die Flusssysteme weiter Teile Mitteleuropas in der Vergangenheit weitreichenden Eingriffen ausgesetzt gewesen sind, wird bei der Suche nach den Ursachen für diese Häufung von Extremereignissen auch die Frage nach der Verantwortung des Menschen hierfür diskutiert. Gewässerausbau, Flächenversiegelung, intensive landwirtschaftliche Bodenbearbeitung, Flurbereinigung und Waldschäden sind nur einige Beispiele und Folgen der anthropogenen Eingriffe in die Landschaft. Aufgrund der Vielfalt der beteiligten Prozesse und deren Wechselwirkungen gibt es allerdings bislang nur Schätzungen darüber, wie sehr sich die Hochwassersituation hierdurch verändert hat. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, mit Hilfe eines hydrologischen Modells systematisch darzustellen, in welcher Weise, in welcher Größenordnung und unter welchen Umständen die Art der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung Einfluss nimmt. Dies wird anhand exemplarischer Modellanwendungen in der hydrologischen Mesoskala untersucht. Zu diesem Zweck wurde das deterministische und flächendifferenzierte hydrologische Modell wasim-eth ausgewählt, das sich durch eine ausgewogene Mischung aus physikalisch begründeten und konzeptionellen Ansätzen auszeichnet. Das Modell wurde im Rahmen dieser Arbeit um verschiedene Aspekte erweitert, die für die Charakterisierung des Einflusses der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung wichtig sind: (1) Bevorzugtes Fließen in Makroporen wird durch eine Zweiteilung des Bodens in Makroporen und Bodenmatrix dargestellt, die schnelle Infiltration und Perkolation jenseits der hydraulischen Leitfähigkeit der Bodenmatrix ermöglicht. (2) Verschlämmung äußert sich im Modell abhängig von Niederschlagsintensität und Vegetationsbedeckungsgrad als Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen an der Bodenoberfläche. (3) Das heterogene Erscheinungsbild bebauter Flächen mit einer Mischung aus versiegelten Bereichen und Freiflächen wird berücksichtigt, indem jede Teilfläche je nach Versiegelungsgrad in einen unversiegelten Bereich und einen versiegelten Bereich mit Anschluss an die Kanalisation aufgeteilt wird. (4) Dezentraler Rückhalt von Niederschlagswasser kann sowohl für natürliche Mulden als auch für gezielt angelegte Versickerungsmulden mit definierten Infiltrationsbedingungen simuliert werden. Das erweiterte Modell wird exemplarisch auf drei mesoskalige Teileinzugsgebiete des Rheins angewandt. Diese drei Gebiete mit einer Fläche von zwischen 100 und 500 km² wurden im Hinblick darauf ausgewählt, dass jeweils eine der drei Hauptlandnutzungskategorien Bebauung, landwirtschaftliche Nutzung oder Wald dominiert. Für die drei Untersuchungsgebiete sind räumlich explizite Landnutzungs- und Landbedeckungsszenarien entworfen worden, deren Einfluss auf die Hochwasserentstehung mit Hilfe des erweiterten hydrologischen Modells simuliert wird. Im Einzelnen werden die Auswirkungen von Verstädterung, Maßnahmen zur Niederschlagsversickerung in Siedlungsgebieten, Stilllegung agrarisch genutzter Flächen, veränderter landwirtschaftlicher Bodenbearbeitung, Aufforstung sowie von Sturmschäden in Wäldern untersucht. Diese Eingriffe beeinflussen die Interzeption von Niederschlag, dessen Infiltration, die oberflächennahen unterirdischen Fließprozesse sowie, zum Beispiel im Fall der Kanalisation, auch die Abflusskonzentration. Die hydrologischen Simulationen demonstrieren, dass die Versiegelung einer Fläche den massivsten Eingriff in die natürlichen Verhältnisse darstellt und deshalb die stärksten (negativen) Veränderungen der Hochwassersituation hervorbringt. Außerdem wird deutlich, dass eine bloße Änderung des Interzeptionsvermögens zu keinen wesentlichen Veränderungen führt, da die Speicherkapazität der Pflanzenoberflächen im Verhältnis zum Volumen hochwasserauslösender Niederschläge eher klein ist. Stärkere Veränderungen ergeben sich hingegen aus einer Änderung der Infiltrationsbedingungen. Die Grenzen der entwickelten Methodik zeigen sich am deutlichsten bei der Simulation veränderter landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden, deren mathematische Beschreibung und zahlenmäßige Charakterisierung aufgrund der Komplexität der beteiligten Prozesse mit großen Unsicherheiten behaftet ist. Die Modellierungsergebnisse belegen darüber hinaus, dass pauschale Aussagen zum Einfluss der Landnutzung auf die Hochwasserentstehung aufgrund der entscheidenden Bedeutung der klimatischen und physiographischen Randbedingungen unzulässig sind. Zu den klimatischen Randbedingungen zählen sowohl Niederschlagsintensität und -dauer als auch die Feuchtebedingungen vor einem hochwasserauslösenden Niederschlag. Die physiographischen Randbedingungen sind von der geomorphologischen und geologischen Ausstattung des Gebiets vorgegeben. Weiterhin muss der räumliche und zeitliche Maßstab, über den Aussagen getroffen werden, klar definiert sein, da sich mit steigender Einzugsgebietsgröße die relative Bedeutung sowohl der verschiedenen Niederschlagstypen als auch der physiographischen Eigenschaften verschiebt. Dies wird in der vorliegenden Arbeit im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen konsequent berücksichtigt. In Abhängigkeit von Randbedingungen und räumlichen Maßstab sind aufgrund der gewonnen Erkenntnisse folgende Aussagen zum Einfluss von Landnutzungsänderungen auf die Hochwasserentstehung möglich: (1) Für intensive konvektive Niederschlagsereignisse mit tendenziell geringer Vorfeuchte ist der Einfluss der Landnutzung größer als für langanhaltende advektive Niederschläge geringer Intensität, da im ersten Fall veränderte Infiltrationsbedingungen stärker zum Tragen kommen als bei kleinen Niederschlagsintensitäten. (2) In kleinen Einzugsgebieten, wo kleinräumige Konvektivzellen zu Hochwassern führen können, ist der Einfluss der Landnutzung dementsprechend größer als in großen Flussgebieten wie dem Rheingebiet, wo vor allem langanhaltende advektive Ereignisse (unter Umständen verbunden mit Schneeschmelze) relevant sind. (3) In Gebieten mit guten Speichereigenschaften wie mächtigen, gut durchlässigen Böden und gut durchlässigem Gesteinsuntergrund ist der Einfluss der Landnutzung größer als in Gebieten mit geringmächtigen Böden und geringdurchlässigem Festgestein. Dies ist darin begründet, dass in Gebieten mit guten Speichereigenschaften bei einer Verschlechterung der Infiltrationsbedingungen mehr Speicherraum für Niederschlag verloren geht als in anderen Gebieten. N2 - Since 1990, several of the large European river basins were affected repeatedly by extreme floods. As both the landscape and the river systems in large parts of Central Europe have undergone major changes in the past, during the search for the causes of this accumulation of extreme events also the impact of human activities on flooding has been discussed. River training, surface sealing, intensive agricultural land-use, consolidation of farmland, and damages to forests are only some examples and consequences of the anthropogenic interferences with the landscape. But due to the diversity of the processes and factors involved, by now it can only be estimated how far the flood situation has changed by these interferences. Therefore, the main target of this thesis is to describe systematically in which way, to what extent and under which circumstances the land-use exerts an influence on storm-runoff generation and subsequently the discharge of rivers. This is investigated by means of exemplary model applications at the hydrological meso-scale. For this task, the deterministic and distributed hydrological model wasim-eth was chosen due to its well-balanced mixture of physically-based and conceptual approaches. In the framework of this thesis, the model has been extended in order to cope with several phenomena which are important when aiming at a characterization of the influence of land-use on flood generation: (1) Preferential flow in macropores is treated by a division of the soil into macropores and a soil matrix. This so-called double-porosity approach allows for fast infiltration and percolation beyond the hydraulic conductivity of the soil matrix. (2) Siltation expresses itself within the model as a deterioration of infiltration conditions at the soil surface, depending on precipitation intensity and the degree of vegetation covering. (3) The heterogeneous appearance of built-up areas, consisting of both sealed areas and pervious areas, is taken into account by dividing each partial area into an unsealed part and a sealed part which is connected to the sewer system. (4) Decentralized storage can be simulated for natural depressions as well as for specific infiltration measures with defined infiltration conditions. The extended model is exemplarily applied to three meso-scale tributaries of the Rhine river. These three catchments with an area of between 100 and 500 km² were chosen with regard to their prevailing land-use, one of them being heavily urbanized, one dominated by agricultural use, and one being mainly forested. For these three catchments, spatially explicit land-use and land-cover scenarios were developed. The impact of these scenarios on storm-runoff generation is being simulated using the extended hydrological model. In this context, namely urbanization, infiltration measures in settlement areas, conversion of farmland to set-aside areas, altered agricultural management practices, affor estation and storm damages in forests are taken into account. These changes influence the interception of rainfall, its infiltration into the soil, the subsurface flow processes next to the soil surface as well as, for example in the case of sewer systems, also runoff concentration. The hydrological simulations demonstrate that sealing of the soil surface is the most intensive intervention in the natural conditions among the ones which are mentioned above. Therefore it results in the strongest (negative) changes of the flooding situation in a catchment. In addition to that, the simulations show that a simple alteration in the interception capacity does not yield significant changes in catchment response, because the storage capacity of vegetation surfaces is rather low compared to the volume of storm events which normally lead to significant floods. More pronounced changes arise from modifications in the infiltration conditions. The limits of the methodology which was chosen for this thesis become obvious when simulating altered agricultural management practices. Due the complexity of the processes involved, mathematical description and parameterization is difficult and therefore afflicted with high uncertainty. In addition to that, the modelling results prove that global statements on the influence of land-use on flood generation are illegitimate because of the paramount importance of the climatic and physiographic boundary conditions. Climatic boundary conditions are precipitation intensity and duration as well as the moisture conditions before a storm event. The physiographic boundary counditions are given by the geomorphological and geological catchment properties. Furthermore, with increasing scale there is a shift in the relative importance of the different types of rainfall as well as the different geophysical catchment properties. Therefore, the spatial and temporal scale for which the results are valid have to be clearly defined. This is taken into account consequently within this thesis – in contrast to many other studies on this topic. Depending on boundary conditions and spatial scale, the findings allow the following statements regarding the influence of land-use changes on storm-runoff generation: (1) For intensive convective storm events with generally low antecedent soil moisture, the influence of land-use is greater than for long-lasting advective storm events with low rainfall intensities, because in the first case changes in the infiltration conditions are more important than during times of low precipitation intensities. (2) In small catchments, where small-scale convective cells can lead to a flood, the influence of land-use is accordingly greater than in large river basins like the Rhine basin, where long-lasting advective rainfalls (possibly in combination with snowmelt) are relevant. (3) In areas with good storage conditions like thick, permeable soils and pervious rock underneath, the influence of land-use is greater than in areas with thin soils and only slightly permeable bedrock. This is due to the fact that in case of deteriorating infiltration conditions, more storage space for precipitation is lost in areas with good storage conditions than in other areas. T3 - Brandenburgische Umwelt-Berichte - 11 Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-3988 SN - 1611-9339 SN - 1434-2375 IS - 11 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -