TY - THES A1 - Heybl, Christine T1 - Der Klimawandel T1 - Climate change BT - Warum wir die Verantwortung haben, die entstehenden Probleme gerecht zu lösen und warum wir es nicht tun! BT - Why do we have the responsibility to realize juste solution and why we do not do it! N2 - Was ist Gerechtigkeit? Wie könnten gerechte Regelungen aussehen für die Katastrophen und Leiden, die der Klimawandel auslöst bzw. auslösen wird? Diese sind häufig ungerecht, weil sie oft deutlich stärker diejenigen treffen, die am wenigsten zur Klimaveränderung beigetragen haben. Doch was genau verstehen wir unter dem Schlagwort: ‚Klimawandel‘? Und kann dieser wirklich den Menschen direkt treffen? Ein kurzer naturwissenschaftlicher Abriss klärt hier die wichtigsten Fragen. Da es sich hierbei um eine philosophische Arbeit handelt, muss zunächst geklärt werden, ob der Mensch überhaupt die Ursache von so etwas sein kann wie z.B. der Klimaerwärmung. Robert Spaemanns These dazu ist, dass der Mensch durch seinen freien Willen mit seinen Einzelhandlungen das Weltgeschehen verändern kann. Hans Jonas fügt dem hinzu, dass wir durch diese Fähigkeit, verantwortlich sind für die gewollten und ungewollten Folgen unserer Handlungen. Damit wäre aus naturwissenschaftlicher Sicht (1. Teil der Arbeit) und aus philosophischer Sicht (Anfang 2. Teil) geklärt, dass der Mensch mit größter Wahrscheinlichkeit die Ursache des Klimawandels ist und diese Verursachung moralische Konsequenzen für ihn hat. Ein philosophischer Gerechtigkeitsbegriff wird aus der Kantischen Rechts- und Moralphilosophie entwickelt, weil diese die einzige ist, die dem Menschen überhaupt ein Recht auf Rechte zusprechen kann. Diese entspringt der transzendentalen Freiheitsfähigkeit des Menschen, weshalb jedem das Recht auf Rechte absolut und immer zukommt. Gleichzeitig mündet Kants Philosophie wiederum in dem Freiheitsgedanken, indem Gerechtigkeit nur existiert, wenn alle Menschen gleichermaßen frei sein können. Was heißt das konkret? Wie könnte Gerechtigkeit in der Realität wirklich umgesetzt werden? Die Realisierung schlägt zwei Grundrichtungen ein. John Rawls und Stefan Gosepath beschäftigen sich u.a. eingehend mit der prozeduralen Gerechtigkeit, was bedeutet, dass gerechte Verfahren gefunden werden, die das gesellschaftliche Zusammenleben regeln. Das leitende Prinzip hierfür ist vor allem: ein Mitbestimmungsrecht aller, so dass sich im Prinzip alle Bürger ihre Gesetze selbst geben und damit frei handeln. In Bezug auf den Klimawandel steht die zweite Ausrichtung im Vordergrund – die distributive oder auch Verteilungs-Gerechtigkeit. Materielle Güter müssen so aufgeteilt werden, dass auch trotz empirischer Unterschiede alle Menschen als moralische Subjekte anerkannt werden und frei sein können. Doch sind diese philosophischen Schlussfolgerungen nicht viel zu abstrakt, um auf ein ebenso schwer fassbares und globales Problem wie den Klimawandel angewendet zu werden? Was könnte daher eine Klimagerechtigkeit sein? Es gibt viele Gerechtigkeitsprinzipien, die vorgeben, eine gerechte Grundlage für die Klimaprobleme zu bieten wie z.B. das Verursacherprinzip, das Fähigkeitsprinzip oder das Grandfathering-Prinzip, bei dem die Hauptverursacher nach wie vor am meisten emittieren dürfen (dieses Prinzip leitete die bisherigen internationalen Verhandlungen). Das Ziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, wie die Klimaprobleme gelöst werden können, so dass für alle Menschen unter allen Umständen die universellen Menschenrechte her- und sichergestellt werden und diese frei und moralisch handeln können. Die Schlussfolgerung dieser Arbeit ist, dass Kants Gerechtigkeitsbegriff durch eine Kombination des Subsistenzemissions-Rechts, des Greenhouse-Development-Rights-Principles (GDR-Prinzip) und einer internationalen Staatlichkeit durchgesetzt werden könnte. Durch das Subsistenzemissions-Recht hat jeder Mensch das Recht, so viel Energie zu verbrauchen und damit zusammenhängende Emissionen zu produzieren, dass er ein menschenwürdiges Leben führen kann. Das GDR-Prinzip errechnet den Anteil an der weltweiten Gesamtverantwortung zum Klimaschutz eines jeden Landes oder sogar eines jeden Weltbürgers, indem es die historischen Emissionen (Klimaschuld) zu der jetzigen finanziellen Kapazität des Landes/ des Individuums (Verantwortungsfähigkeit) hinzuaddiert. Die Implementierung von internationalen Gremien wird verteidigt, weil es ein globales, grenzüberschreitendes Problem ist, dessen Effekte und dessen Verantwortung globale Ausmaße haben. Ein schlagendes Argument für fast alle Klimaschutzmaßnahmen ist, dass sie Synergien aufweisen zu anderen gesellschaftlichen Bereichen aufweisen wie z.B. Gesundheit und Armutsbekämpfung, in denen auch noch um die Durchsetzung unserer Menschenrechte gerungen wird. Ist dieser Lösungsansatz nicht völlig utopisch? Dieser Vorschlag stellt für die internationale Gemeinschaft eine große Herausforderung dar, wäre jedoch die einzig gerechte Lösung unserer Klimaprobleme. Des Weiteren wird an dem Kantischen Handlungsgrundsatz festgehalten, dass das ewige Streben auf ideale Ziele hin, die beste Verwirklichung dieser durch menschliche, fehlbare Wesen ist. N2 - What is justice? What could be fair regulations concerning the catastrophes and the suffering that will be evoked/are already evoked by climate change? These are often unfair, because they strike most likely the people who contributed the less to climate warming. But what do we mean with the term ‘climate change’? Can this phenomenon really strike human beings directly? A short scientific introduction explains the most important questions. Like this is a philosophical analysis, there has to be clarified if mankind can be the origin of something like global warming. The statement of Robert Spaemann is that a person can change the world affairs by a single action. Hans Jonas adds to this that this capacity imposes us the responsibility for the wanted and the unwanted effects of our action. With this first part of the work (scientific introduction) and the beginning of the second part (philosophical part) it is proved that human beings can be the reason for climate change and that this causation has a moral impact on them. I extracted a philosophical term of ‘justice’ out of the moral theory of Immanuel Kant because to my mind, this is the only philosophical and scientific approach which is able to grant us a right of rights. The right of rights belongs absolutely and under every circumstance to every person because it originates in the transcendental capacity of freedom of human beings. At the same time it ends up in the thought of freedom like justice can only exist if every human being can be free. What does this mean precisely? How could justice be implemented in the reality? The realization drives in two principal directions. John Rawls and Stefan Gosepath examined thoroughly the procedural justice that means that fair procedures have to be found to organize the living together in a society. The main principle here above all is the participation of decision making of all members of the society like that everybody could have decided the rules himself. Therefore everybody acts after his own decisions and freely. Concerning climate change, the second possibility of justice is more crucial – the justice of distribution. Material goods have to be allocated the way that all people can be acknowledged as moral subjects. Likewise everybody can be free despite of empirical differences. But are these philosophical conclusions not way to abstract to be applied for a complex and global problem like climate change? What could be a concrete climate justice? There are a lot of principles of justice that are supposed to give a fair basis within the sector of climate problems like the polluter-pays-principle, the ability-to-pay-principle, the grandfathering-principle. The last one allows the main polluters to still emit the majority of the worldwide emissions in the future. This view of orientation led mainly all the international negotiations in the past. The aim of this thesis is to find out how climate problems can be solved the way that every person can be assured of his basic human rights. Consequently everybody would have the possibility to act freely and morally. The conclusion of this written work is that the meaning of justice in the sense of the Kantian theory can be realized by a combination of the subsistence emissions right, the greenhouse-development-rights-principles (GDR-principle) and international institutions. The subsistence emissions right guaranties every person the right to use as much energy and therefore produce as many emissions, the person needs to lead a dignified life. The GDR-principle faces the worldwide responsibility to mitigate climate change and calculates the portion of responsibility of each country or even of each citizen. It does this by adding the quantity of historical emissions (the climate debt) to the current financial capacity of each country or citizen (responsibility). The implementation of international committees is necessary because climate warming is a global, boarder passing problem which possible solutions have inadvertently global dimensions. A crucial argument for nearly all mitigation measures is that they almost always offer synergetic effects to other social sectors like health or the fight against global poverty which demand as well urgently the enforcement of our basic human rights. But is this solution not totally idealistic? This proposition would pose a big challenge to the international community. At the same time it is the only fair solution to climate change for all human beings. Furthermore and eventually, we have to focus on the Kantian solution that the eternal striving towards this idealization is the best way human fallible beings can achieve to realize utopic solutions. KW - Klimawandel KW - Gerechtigkeit KW - Immanuel Kant KW - GDR-Prinzip KW - Klimaerwärmung KW - climate change KW - climate warming KW - Immanuel Kant KW - GDR-principle KW - justice Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-102442 ER - TY - JOUR A1 - Krumpel, Heinz ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - Erinnerungen an Dr. Antonio Michaeler Trampedeller BT - Ein Humboldtianer in Kolumbien JF - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies N2 - In dem vorliegenden Beitrag geht der Verfasser von seinen Gesprächen aus, die er mit seinem Kollegen Michaeler in der Zeit von 1976 bis 1985 an der Universidad Incca de Colombia führen konnte. Dabei bezieht er die ihm – von Michaeler vor seinem Tod – übergebenen biografischen Daten mit ein. Insgesamt sollen die Ausführungen zum Weiterdenken anregen. Der Beitrag geht von der vielfältigen klimatischen und archäologischen Landschaft Kolumbiens aus und verbindet dies mit der damaligen Wissenschaftskonzeption an der Universidad Incca de Colombia. In diesem Kontext wird u. a. auf das Werk von Ernst Bloch „Das Prinzip Hoffnung“ und die Arbeit von Hans Jonas „Das Prinzip Verantwortung“ Bezug genommen. Für Michaeler waren die Werke der Brüder Humboldt, die Schrift Kants „Zum ewigen Frieden“, die Dialektik Hegels und die Gesellschaftstheorie von Marx in der Universitätsausbildung unverzichtbar. N2 - En este artículo el autor toma como punto de partida las conversaciones que tuvo con su colega Michaeler en la Universidad Incca de Colombia entre 1976 y 1985. Tiene en cuenta los datos biográficos que le entregó Michaeler antes de su muerte. En general, las explicaciones tienen la intención de estimular la reflexión. La contribución toma como punto de partida el diverso paisaje climático y arqueológico de Colombia y lo vincula con la concepción de la ciencia en ese momento en la Universidad Incca de Colombia. En este contexto, se hace referencia a la obra de Ernst Bloch “El principio de la esperanza” y a la obra de Hans Jonas “El principio de la responsabilidad”. Para Michaeler, las obras de los hermanos Humboldt, el “Zum ewigen Frieden” de Kant, la dialéctica de Hegel y la teoría social de Marx eran indispensables en la educación universitaria. N2 - In this article the author takes as his starting point the discussions, he had with his colleague Michaeler at the Universidad Incca de Colombia between 1976 and 1985. He takes the biographical data handed over to him by Michaeler before his death into account. All in all, the explanations are intended to stimulate further thinking. The contribution takes Colombiaʼs diverse climatic and archaeological landscape as its starting point and links this to the conception of science at that time at the Universidad Incca de Colombia. In this context, reference is made to the work of Ernst Bloch “The Principle of Hope” and the work of Hans Jonas “The Principle of Responsibility”. For Michaeler, the works of the Humboldt brothers, Kantʼs “Zum ewigen Frieden”, the dialectic of Hegel and the social theory of Marx were indispensable in university education. KW - Antonio Michaeler Trampedeller KW - Universidad Incca de Colombia KW - Immanuel Kant KW - Georg Wilhelm Friedrich Hegel KW - Ernst Bloch KW - Hans Jonas Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-488359 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 41 SP - 63 EP - 76 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Biermann, Kurt-Reinhard A1 - Ette, Ottmar A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Lindquist, Jason H. A1 - Lubrich, Oliver A1 - Weigl, Engelhard ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - - Kurt-R. Biermann (hg. von I. Schwarz): Ein „politisch schiefer Kopf“ und der „letzte Mumienkasten“ – Humboldt und Metternich - Ottmar Ette: Die Ordnung der Weltkulturen : Alexander von Humboldts Ansichten der Kultur - Eberhard Knobloch: Naturgenuss und Weltgemälde : Gedanken zu Humboldts Kosmos - Jason H. Lindquist: threats to the European subject in Humboldt’s personal narrative of travels to the equinoctial regions of the New Continent - Oliver Lubrich: Sobre la disolución del clasicismo en la Relación histórica de un viaje a las regiones equinocciales del Nuevo Continente - Engelhard Weigl: Wald und Klima: Ein Mythos aus dem 19. Jahrhundert T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - V.2004, 9 KW - Metternich KW - 1810-1813 KW - Kultur KW - Neue Welt KW - Vues des Cordilleres KW - Immanuel Kant KW - Johann Gottfried Herder KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Kosmos KW - Mathematik KW - Naturbegriff KW - Naturgenuss KW - Naturwissenschaft KW - Pierre-Simon Laplace KW - Plinius der Ältere KW - Weltbegriff KW - Weltgemälde KW - 1799-1804 KW - Europa KW - relation historique KW - 1814-1831 KW - Antikisierung KW - Klassizismus KW - 1799 KW - Jean Baptist Boussingault KW - Klimaveränderung KW - Rodungen KW - Venezuela Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35157 SN - 1617-5239 SN - 2568-3543 VL - V IS - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Tylus, Piotr A1 - Böttcher, Hendrik A1 - Ette, Ottmar A1 - Krumpel, Heinz A1 - Seemann, Jörn A1 - Stottmeister, Ulrich Karl Bernd A1 - Fiedler, Horst ED - Ette, Ottmar ED - Knobloch, Eberhard T1 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz N2 - -Piotr Tylus: Considérations sur l’atmosphère des tropiques … – un mémoire inédit d’Alexander von Humboldt -Hendrik Böttcher: Humboldts Eskorte. Kontrolle und Sicherheit auf Alexander von Humboldts Russlandreise 1829 -Ottmar Ette: Die Listen Alexander von Humboldts. Zur Epistemologie einer Wissenschaftspraxis -Heinz Krumpel: Erinnerungen an Dr. Antonio Michaeler Trampedeller – Ein Humboldtianer in Kolumbien -Jörn Seemann: Alexander von Humboldt’s Search for the Casiquiare Canal: Movements, Measurements, Maps -Ulrich Karl Bernd Stottmeister: Alexander von Humboldt zur „Weberei der Alten“: „Ich habe die Entdekkung gemacht …!“ Zeit- und technikgeschichtliche Betrachtungen über sein verschollenes Manuskript -Horst Fiedler: Alexander von Humboldt und Georg Forster (mit einer Vorbemerkung von Ingo Schwarz) T3 - HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies - XXI. 2020, 41 KW - le Patrimoine d’Alexander von Humboldt KW - manuscrits KW - Bibliothèque Jagellonne (le Fonds Berlinois) KW - édition critique KW - fièvre jaune KW - Russland KW - Expedition KW - Reise KW - Sicherheit KW - Schutz KW - Kontrolle KW - Überwachung KW - Epistemologie der Erweiterung KW - Listen KW - Amerikanische Reisetagebücher KW - Tableau Physique KW - Vues des Cordillères KW - Antonio Michaeler Trampedeller KW - Universidad Incca de Colombia KW - Immanuel Kant KW - Georg Wilhelm Friedrich Hegel KW - Ernst Bloch KW - Hans Jonas KW - America journey KW - cartography KW - knowledge and movement KW - Casquiare Canal KW - Weberei KW - Besichtigungen in Berlin KW - Göttingen KW - Terminologie und Technologie der antiken Weberei KW - Manuskript KW - Alexanders neue Hypothesen KW - Desinteresse bei Goethe u. a. KW - Manuskript verschollen KW - Richtigkeit der Ideen Alexanders Ende des 19. Jahrhunderts bewiesen KW - Georg Forster KW - der junge A. v. Humboldt KW - Forschungsreisen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-481932 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - XXI IS - 41 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard T1 - Naturgenuss und Weltgemälde BT - Gedanken zu Humboldts Kosmos JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Humboldts "Kosmos" oder "physische Weltbeschreibung" zielte gleichzeitig auf die äußere und die innere Welt. Entsprechend dem berühmten Wort von Horaz sollte sie zugleich nützen und erfreuen. Solch eine Beschreibung war durch zwei Begriffe charakterisiert, durch Kraft und Freiheit. Der Aufsatz beschäftigt sich mit Humboldts Konzeption seines Werkes, mit seinem von Plinius dem Älteren übernommenen Naturbegriff. Immer wieder nannte Humboldt sein berühmtes Vorbild Laplace, dessen methodologische Prinzipien mit seinen eigenen Überzeugungen übereinstimmten. Der Aufsatz zeigt, dass und wie Humboldt von Herder beeinflusst war, ohne dass er Goethes Freund beim Namen nannte, und erklärt Kants Rolle in diesem Kontext. Die letzten Ziele der Humboldtschen Konzeption von Naturwissenschaft waren die Naturgesetze, die die Naturphänomene miteinander verknüpfen. Schließlich wird Humboldts Hochachtung für die Mathematik analysiert. N2 - Humboldt’s „Kosmos“ or „physical world description“ aimed at the same time at the outer and at the inner world. Corresponding to Horace’s famous dictum it was meant to be useful and to delight. Such a description was characterized by two notions, that is by force and by liberty. The paper deals with Humboldt’s conception of his work, with his notion of nature, taken from the elder Pliny. Again and again Humboldt named his famous model namely Laplace whose methodological principles coincided with his own convictions. The paper demonstrates that and how Humboldt was influenced by Herder without mentioning Goethe’s friend and explains Kant’s role in this context. The final aims of Humboldt’s conception of natural science were the laws of nature which connected natural phenomena with each other. Finally Humboldt’s high respect for mathematics is analysed. KW - Immanuel Kant KW - Johann Gottfried Herder KW - Johann Wolfgang von Goethe KW - Kosmos KW - Mathematik KW - Naturbegriff KW - Naturgenuss KW - Naturwissenschaft KW - Pierre-Simon Laplace KW - Plinius der Ältere KW - Weltbegriff KW - Weltgemälde Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35079 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 9 SP - 30 EP - 43 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -