TY - GEN A1 - Miechielsen, Milena A1 - Schmidt, Katja T1 - Leitfaden für die Erstellung von kommunalen Aktionsplänen zur Steigerung der urbanen Klimaresilienz N2 - Die durch Klimaveränderungen hervorgerufenen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt werden immer offensichtlicher: Neben der gesundheitlichen Gefährdung durch Hitzewellen, die deutschlandweit seit einigen Jahren eine steigende Rate an Todes- und Krankheitsfällen zur Folge hat sind in den letzten Jahren zunehmend Starkniederschläge und daraus resultierenden Überschwemmungen bzw. Sturzfluten aufgetreten. Diese ziehen zum Teil immensen wirtschaftlichen Schäden, aber auch Beeinträchtigungen für die menschliche Gesundheit – sowohl physisch als auch psychisch – sowie gar Todesopfer nach sich. Es ist davon auszugehen, dass diese Extremwetterereignisse zukünftiger noch häufiger auftreten werden. Um die Bevölkerung besser vor den Folgen dieser Wetterextreme zu schützen, sind neben Klimaschutzmaßnahmen auch Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen zur Steigerung der kommunalen Klimaresilienz dringend notwendig. Dazu bedarf es einerseits einer Auseinandersetzung mit den eigenen kommunalen Risiken und daraus resultierenden Handlungsbedarfen, und andererseits eines interdisziplinären, querschnittsorientierten und prozessorientierten Planens und Handelns. Aktionspläne sollen diese beiden Aspekte bündeln. In den letzten Jahren sind einige kommunale und kommunenübergreifende (Hitze-) aufgestellt worden. Diese unterscheiden sich jedoch in ihrem Inhalt und Umfang zum Teil erheblich. Mit dem vorliegenden Leitfaden soll eine effektive Hilfestellung geschaffen werden, um Kommunen bzw. die kommunale Verwaltung auf dem Weg zum eigenen Aktionsplan zu unterstützt. Dabei fokussiert der Leitfaden auf die Herausforderungen, die sich durch vermehrte Hitze- und Starkregenereignisse ergeben. Er stützt sich auf schon vorhandene Arbeitshilfen, Handlungsempfehlungen, Leitfäden und weitere Hinweise und verweist an vielen Stellen auch darauf. So soll ein praxistauglicher Leitfaden entstehen, der flexibel anwendbar ist. Mit Hilfe des vorliegenden Leitfadens können Kommunen ihre Aktivitäten auf Hitze oder Starkregen fokussieren oder einen umfassenden Aktionsplan für beide Themenbereiche erstellen. N2 - The effects of climate change on people and the environment are becoming ever more apparent: in addition to the health risks posed by heatwaves, which have resulted in an increasing number of deaths and illnesses across Germany in recent years, heavy rainfall and the resulting floods and flash floods have become more frequent in recent years. In some cases, these have caused immense economic damage, but have also had a negative impact on human health - both physically and psychologically - and even resulted in fatalities. It can be assumed that these extreme weather events will occur even more frequently in the future. In order to protect the population from the consequences of these extreme weather events, precautionary and adaptation measures to increase municipal climate resilience are urgently needed in addition to climate protection measures. This requires, on the one hand, an examination of the local authority's own risks and the resulting need for action and, on the other hand, interdisciplinary, cross-sectional and process-oriented planning and action. Action plans should combine these two aspects. A number of municipal and cross-municipal (heat) plans have been drawn up in recent years. However, some of these differ considerably in terms of content and scope. The aim of this guide is to provide effective assistance to support municipalities and municipal administrations on the path to their own action plan. It focuses on the challenges posed by increased heat and heavy rainfall events. It is based on existing work aids, recommendations for action, guidelines and other information and also refers to them in many places. The aim is to create a practical guide that can be applied flexibly. With the help of this guide, local authorities can focus their activities on heat or heavy rainfall or create a comprehensive action plan for both topics. KW - Klimaresilienz KW - Hitzeaktionsplan KW - Starkregen KW - Klimaanpassung KW - climate mitigation KW - pluvial flooding KW - heat action plan KW - climate resilience KW - Stadtplanung Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-630578 ER - TY - THES A1 - Kemper, Tarek T1 - KLIMAGRAR – Neue Methoden der Begleitforschung am Beispiel des klimagerechten Handelns in der Landwirtschaft N2 - In Forschungsprogrammen werden zahlreiche Akteure mit unterschiedlichen Hintergründen und fachlichen Expertisen in Einzel- oder Verbundvorhaben vereint, die jedoch weitestgehend unabhängig voneinander durchgeführt werden. Vor dem Hintergrund, dass gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die globale Erwärmung zunehmend disziplinübergreifende Lösungsansätze erfordern, sollten Vernetzungs- und Transferprozesse in Forschungsprogrammen stärker in den Fokus rücken. Mit der Implementierung einer Begleitforschung kann dieser Forderung Rechnung getragen werden. Begleitforschung unterscheidet sich in ihrer Herangehensweise und ihrer Zielvorstellung von den „üblichen“ Projekten und kann in unterschiedlichen theoretischen Reinformen auftreten. Verkürzt dargestellt agiert sie entweder (1) inhaltlich komplementär zu den jeweiligen Forschungsprojekten, (2) auf einer Metaebene mit Fokus auf die Prozesse im Forschungsprogramm oder (3) als integrierende, synthetisierende Instanz, für die die Vernetzung der Projekte im Forschungsprogramm sowie der Wissenstransfer von Bedeutung sind. Zwar sind diese Formen analytisch in theoretische Reinformen trennbar, in der Praxis ergibt sich in der Regel jedoch ein Mix aus allen dreien. In diesem Zusammenhang schließt die vorliegende Dissertation als ergänzende Studie an bisherige Ansätze zum methodischen Handwerkszeug der Begleitforschung an und fokussiert auf folgende Fragestellungen: Auf welcher Basis kann die Vernetzung der Akteure in einem Forschungsprogramm durchgeführt werden, um diese effektiv zusammenzubringen? Welche weiteren methodischen Elemente sollten daran ansetzen, um einen Mehrwert zu generieren, der die Summe der Einzelergebnisse des Forschungsprogrammes übersteigt? Von welcher Art kann dann ein solcher Mehrwert sein und welche Rolle spielt dabei die Begleitforschung? Das erste methodische Element bildet die Erhebung und Aufbereitung einer Ausgangsdatenbasis. Durch eine auf semantischer Analyse basierenden Verschlagwortung projektbezogener Texte lässt sich eine umfassende Datenbasis aus den Inhalten der Forschungsprojekte generieren. Die Schlagwörter werden dabei anhand eines kontrollierten Vokabulars in einem Schlagwortkatalog strukturiert. Parallel dazu werden sie wiederum den jeweiligen Projekten zugeordnet, wodurch diese thematische Merkmale erhalten. Um thematische Überschneidungen zwischen Forschungsprojekten sichtbar und interpretierbar zu machen, beinhaltet das zweite Element Ansätze zur Visualisierung. Dazu werden die Informationen in einen Netzwerkgraphen transferiert, der sowohl alle im Forschungsprogramm involvierten Projekte als auch die identifizierten Schlagwörter in Relation zueinander abbilden kann. So kann zum Beispiel sichtbar gemacht werden, welche Forschungsprojekte sich auf Basis ihrer Inhalte „näher“ sind als andere. Genau diese Information wird im dritten methodischen Element als Planungsgrundlage für unterschiedliche Veranstaltungsformate wie Arbeitstagungen oder Transferwerkstätten genutzt. Das vierte methodische Element umfasst die Synthesebildung. Diese gestaltet sich als Prozess über den gesamten Zeitraum der Zusammenarbeit zwischen Begleitforschung und den weiteren Forschungsprojekten hinweg, da in die Synthese unter anderem Zwischen-, Teil- und Endergebnisse der Projekte einfließen, genauso wie Inhalte aus den unterschiedlichen Veranstaltungen. Letztendlich ist dieses vierte Element auch das Mittel, um aus den integrierten und synthetisierten Informationen Handlungsempfehlungen für zukünftige Vorhaben abzuleiten. Die Erarbeitung der methodischen Elemente erfolgte im laufenden Prozess des Begleitforschungsprojektes KlimAgrar, welches der vorliegenden Dissertation als Fallbeispiel dient und dessen Hintergründe in der Thematik Klimaschutz und Klimaanpassung in der Landwirtschaft im Text ausführlich erläutert werden. N2 - Research programs combine numerous actors with diverse backgrounds and scientific expertise in single or joint projects that are to a considerable extent conducted independently and remain largely unrelated. At a time when societal challenges such as global warming require interdisciplinary collaboration and solution-oriented approaches, research programs should strengthen networking and transfer processes. Implementing a project doing accompanying research that has a different set of tasks compared to usual research projects can help address this demand. The work of such a project can be shaped in three theoretical forms: (1) to complement the research projects by filling in content-related gaps, (2) to investigate and assess the ongoing processes within the research program compiling insights for future research design, or (3) to enhance synergies within the community supporting the cooperation between research projects. De facto, hybrid forms of these approaches are used. In this context, the present doctoral thesis is set to enhance the existing methodology of accompanying research focusing on the following research questions: on what basis could the networking process be conducted most effectively? Which additional methodological elements should follow this networking process to reach an additional value that exceeds the sum of single project results? How could this additional value look and what role does the accompanying research project play? The first methodological element comprises the acquisition and processing of the initial data base. A ‘keywording’ process using semantic analysis of project-related texts provides an enormous amount of ‘index terms’ (keywords) that build the basis for networking approaches within this community. To organize these key data, a structured knowledge organization process has been implemented. This type of systematic or ‘controlled’ approach provides a structured subject catalogue. At the same time, these keywords were reassigned to the respective research projects as content-related attributes. Visualizing thematic overlaps between research projects is the essence of the second methodological element. Transferring this information into a network graph allows visualizing all research projects and identified keywords in relation to each other. Such a network graph demonstrates the closeness between research projects based on their topics and reveals thematic clusters that are suitable for joint workshops addressing stakeholders across different disciplines and fields. Based on this, element three comprises the organization and conduct of such workshops and other meeting formats focusing on, for example, transfer processes. The fourth methodological element is synthesis building. The synthesis process is conducted over the entire time of a research program and is used to integrate all kinds of partial, intermediate, or final results of the research projects as well as essential points derived from the different workshop formats. Eventually, this element is the means to frame recommendations with regard to future funding policy and research. This methodological approach has been elaborated during the ongoing processes of the accompanying research project KlimAgrar, which serves as case study in the present doctoral thesis. KlimAgrar’s thematic background in the field of climate action in agriculture is presented comprehensively in this thesis. T2 - KLIMAGRAR – A new methodological approach for accompanying research in the field of climate change mitigation and adaptation in agriculture KW - Begleitforschung KW - Verschlagwortung KW - Vernetzung KW - Landwirtschaft KW - Klimaschutz KW - Klimaanpassung KW - Synthese KW - accompanying research KW - agriculture KW - climate change adaptation KW - climate change mitigation KW - keywording KW - networking KW - synthesis Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-601924 ER - TY - RPRT A1 - Huber, Bettina A1 - Miechielsen, Milena A1 - Otto, Antje A1 - Schmidt, Katja A1 - Ullrich, Susann A1 - Deppermann, Lara-Helene A1 - Eckersley, Peter A1 - Haupt, Wolfgang A1 - Heidenreich, Anna A1 - Kern, Kristine A1 - Lipp, Torsten A1 - Neumann, Nina A1 - Schneider, Philipp A1 - Sterzel, Till A1 - Thieken, Annegret T1 - Instrumente und Maßnahmen der kommunalen Klimaanpassung T1 - Instruments and measures of municipal climate adaptation BT - Empirische Befunde für einen erfolgreichen Transfer BT - Empirical findings for a successful transfer N2 - Städte sind aufgrund ihrer Agglomeration von Bevölkerung, Sachwerten und Infrastrukturen in besonderem Maße von extremen Wetterereignissen wie Starkregen und Hitze betroffen. Zahlreiche Überflutungsereignisse infolge von Starkregen traten in den letzten Jahren in verschiedenen Regionen Deutschlands auf und führten nicht nur zu Schäden in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe, sondern auch zu Todesopfern. Und auch Hitzewellen, wie sie in den vergangenen Jahren vermehrt aufgetreten sind, bergen gesundheitliche Risiken, welche sich auch in verschiedenen Schätzungen zu Hitzetodesfällen wiederfinden. Um diesen Risiken zu begegnen und Schäden infolge von Wetterextremen zu reduzieren, entwickeln viele Kommunen bereits Strategien und Konzepte im Kontext der Klimaanpassung und/oder setzen Anpassungsmaßnahmen um. Neben der Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen orientieren sich Städte dabei u. a. an Leitfäden und Beispielen aus der Literatur, Erfahrungen aus anderen Städten oder an Ergebnissen aus Forschungsprojekten. Dieser Lern- und Transferprozess, der eine Übertragung von Maßnahmen oder Instrumenten der Klimaanpassung von einem Ort auf einen anderen beinhaltet, ist bislang noch unzureichend erforscht und verstanden. Der vorliegende Bericht untersucht deshalb ebendiesen Lern- und Transferprozess zwischen sowie innerhalb von Städten sowie das Transferpotenzial konkreter Wissenstransfer-Medien, Instrumente und Maßnahmen. Damit wird das Ziel verfolgt, ein besseres Verständnis dieser Prozesse zu entwickeln und einen Beitrag zur Verbesserung des Transfers von kommunalen Klimaanpassungsaktivitäten zu leisten. Der vorliegende Inhalt baut dabei auf einer vorangegangenen Analyse des Forschungsstands zum Transfer von Policies durch Haupt et al. (2021) auf und versucht, den bereits generierten Wissensstand auf der Ebene von Policies nun um die Ebene konkreter Instrumente und Maßnahmen zu ergänzen sowie durch empirische Befunde zu ausgewählten Maßnahmen zu untermauern. Die Wissens- und Datengrundlage dieses Berichts umfasst einen Mix aus verschiedenen (Online)-Befragungen und Interviews mit Vertreter:innen relevanter Akteursgruppen, vor allem Vertreter:innen von Stadtverwaltungen, sowie den Erfahrungswerten der drei ExTrass-Fallstudienstädte Potsdam, Remscheid und Würzburg. Nach einer Einleitung beschäftigt sich Kapitel 2 mit übergeordneten Faktoren der Übertragbarkeit bzw. des Transfers. Kapitel 2.1 bietet hierbei eine Zusammenfassung zum aktuellen Wissensstand hinsichtlich des Transfers von Policies im Bereich der städtischen Klimapolitik gemäß Haupt et al. (2021). Hier werden zentrale Kriterien für einen erfolgreichen Transfer herausgearbeitet, um einen Anknüpfungspunkt für die folgenden Inhalte und empirischen Befunde auf der Ebene konkreter Instrumente und Maßnahmen zu bieten. Kapitel 2.2 schließt hieran an und präsentiert Erkenntnisse aus einer weitreichenden Kommunalbefragung. Hierbei wurde untersucht ob und welche Klimaanpassungsmaßnahmen in den Städten bereits umgesetzt werden, welche fördernden und hemmenden Aspekte es dabei gibt und welche Erfahrungen beim Transfer von Wissen und Ideen bereits vorliegen. Kapitel 3 untersucht die Rolle verschiedener Medien des Wissenstransfers und widmet sich dabei beispielhaft Leitfäden zur Klimaanpassung und Maßnahmensteckbriefen. Kapitel 3.1 beantwortet dabei Fragen nach der Relevanz und Zugänglichkeit von Leitfäden, deren Stärken und Schwächen, sowie konkreten Anforderungen vonseiten befragter Personen. Außerdem werden acht ausgewählte Leitfäden vorgestellt und komprimiert auf ihre Transferpotenziale hin eingeschätzt. Kapitel 3.2 betrachtet Maßnahmensteckbriefe als Medien des Wissenstransfers und arbeitet zentrale Aspekte für einen praxisrelevanten inhaltlichen Aufbau heraus, um basierend darauf einen Muster-Maßnahmensteckbrief für Klimaanpassungsmaßnahmen zu entwickeln und vorzuschlagen. Kapitel 4 beschäftigt sich mit sehr konkreten kommunalen Erfahrungen rund um den Transfer von sieben ausgewählten Instrumenten und Maßnahmen und bietet zahlreiche empirische Befunde aus den Kommunen, basierend auf der Kommunalbefragung, verschiedenen Interviews und den Erfahrungen aus der Projektarbeit. Die folgenden sieben Instrumente und Maßnahmen wurden ausgewählt, um eine große Breite städtischer Klimaanpassungsaktivitäten zu betrachten: 1) Klimafunktionskarten (Stadtklimakarten), 2) Starkregengefahrenkarten, 3) Checklisten zur Klimaanpassung in der Bauleitplanung, 4) Verbot von Schottergärten in Bebauungsplänen, 5) Fassadenbegrünungen, 6) klimaangepasste Gestaltung von Grün- und Freiflächen sowie 7) Handlungsempfehlungen für Betreuungseinrichtungen zum Umgang mit Hitze und Starkregen. Für jede dieser Klimaanpassungsaktivitäten wird auf Ebene der Kommunen Ziel, Verbreitung und Erscheinungsformen, Umsetzung anhand konkreter Beispiele, fördernde und hemmende Faktoren sowievorliegende Erfahrungen zu und Hinweisen auf Transfer dargestellt. Kapitel 5 schließt den vorliegenden Bericht ab, indem zentrale Transfer-Barrieren aus den gewonnenen Erkenntnissen aufgegriffen und entsprechende Empfehlungen an verschiedene Ebenen der Politik ausgesprochen werden. Diese Empfehlungen zur Verbesserung des Transfers von klimaanpassungsrelevanten Instrumenten, Strategien und Maßnahmen umfassen 1) die Verbesserung des Austauschs zwischen verschiedenen Städten, 2) die Verbesserung der Zugänglichkeit von Wissen und Erfahrungen, 3) die Schaffung von Vernetzungsstrukturen innerhalb von Städten sowie 4) bestehende Wissenslücken zu schließen. Die Autor:innen des vorliegenden Berichts hoffen, durch die vielfältigen Untersuchungsaspekte einen Beitrag zum besseren Verständnis der Lern- und Transferprozesse und zur Verbesserung des Transfers kommunaler Klimaanpassungsaktivitäten zu leisten. N2 - Due to their agglomeration of population, material assets and infrastructures, cities are particularly affected by extreme weather events such as heavy rain and heat. Numerous flooding events as a result of heavy rainfall occurred in various regions of Germany in the last years, not only resulted in losses in the double- to triple-digit million range, but also in fatalities. And heat waves which became more frequent in recent years pose health risks, including numerous cases of death. To counter these risks and to reduce damage resulting from weather extremes, many cities are already developing strategies and concepts in the context of climate adaptation and/or implement measures. In addition to developing and implementing their own ideas, cities are guided by guidelines and examples from literature, experiences from other cities, or results from research projects, among other things. This learning and transfer process, which involves the transfer of climate adaptation measures or instruments from one place to another, has not yet been sufficiently researched and understood. This report therefore examines this learning and transfer process between and within cities as well as the transfer potential of specific knowledge transfer media, instruments and measures. The aim is to develop a better understanding of these processes and to contribute to improving the transfer of municipal climate adaptation activities. This content builds on a previous analysis of the state of research on policy transfer by Haupt et al. (2021) and attempts to complement the already generated state of knowledge on the level of policies with the level of concrete instruments and measures and to substantiate it with empirical findings. The knowledge and data basis of this report comprises a mix of various (online) surveys and interviews with representatives of relevant stakeholder groups, especially representatives of city administrations, as well as the experiences of the three case study cities within the ExTrass-project, namely Potsdam, Remscheid and Würzburg. After an introduction, chapter 2 deals with overarching factors of transferability. Chapter 2.1 provides a summary of the current state of knowledge regarding the transfer of policies in the field of urban climate policy according to Haupt et al. (2021). Here, central criteria for a successful transfer are elaborated in order to provide a starting point for the following contents and empirical findings on the level of concrete instruments and measures. Chapter 2.2 follows on from this and presents findings from a wide-ranging municipal survey. Here, it was investigated whether and which climate adaptation measures are already implemented in the cities, which supporting and inhibiting aspects are present in this context, and which experiences regarding the transfer of knowledge and ideas already exist. Chapter 3 examines the role of different knowledge transfer media, focusing on guidelines on climate adaptation and fact sheets for adaptation measures as examples. Chapter 3.1 answers questions about the relevance and accessibility of guidelines, their strengths and weaknesses, as well as concrete requirements articulated by interviewees. In addition, eight selected guidelines are shortly presented and assessed in terms of their transfer potential. Chapter 3.2 looks at fact sheets for adaptation measures and elaborates central aspects for a practicable content structure and ultimately results in a proposed template fact sheet for climate adaptation measure. Chapter 4 deals with very concrete municipal experiences regarding the transfer of seven selected instruments and measures and offers numerous empirical findings from municipalities, based on the municipal survey, various interviews and the experiences drawn from the project work. The following seven tools and measures were selected to look at a broad range of urban climate adaptation activities: 1) climate function maps (urban climate maps), 2) heavy rainfall hazard maps, 3) climate adaptation checklists in urban land use planning, 4) prohibition of gravel gardens in development plans, 5) facade greening, 6) climate-adapted design of green and open spaces, and 7) recommendations for care facilities to deal with heat and heavy rain. For each of these instruments or measures at the municipality level the purpose or goal, its dissemination and manifestations, its implementation through practical examples, its supporting and inhibiting factors as well as existing experiences with and evidence of transfer are presented. Chapter 5 concludes this report by addressing key transfer barriers and making formulating recommendations for different political levels. These recommendations for improving the transfer of climate adaptation-related instruments, strategies and measures include: 1) improving the exchange between different cities, 2) improving the accessibility of knowledge and experience, 3) creating networking structures within cities and 4) closing existing knowledge gaps. The authors of this report hope to contribute to a better understanding of the learning and transfer processes and to the improvement of the transfer of municipal climate adaptation activities through the manifold aspects of this study. KW - Klimaanpassung KW - Übertragbarkeit KW - Anpassungsmaßnahmen KW - Wissenstransfer KW - Climate adaptation KW - Transferablity KW - adapatation measures KW - knowledge transfer KW - Modellstadt KW - model city KW - Pilotmaßnahmen KW - pilot measures Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-563456 ER - TY - RPRT A1 - Thieken, Annegret A1 - Otto, Antje A1 - Haupt, Wolfgang A1 - Eckersley, Peter A1 - Kern, Kristine A1 - Ullrich, Susann A1 - Hautz, Timo A1 - Rocker, Philipp A1 - Schulz, Rabea A1 - Sausen, Hannah A1 - Dillenardt, Lisa A1 - Rose, Claudia A1 - Schmidt, Katja A1 - Huber, Bettina A1 - Sterzel, Till A1 - Marken, Marieke A1 - Miechielsen, Milena ED - Otto, Antje ED - Thieken, Annegret T1 - Urbane Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen T1 - Urban resilience to extreme weather events BT - Gemeinsamer Verbundabschlussbericht des Forschungsprojektes ExTrass BT - Joint final report of the research project ExTrass N2 - Aufgrund der hohen Konzentration von Bevölkerung, ökonomischen Werten und Infrastrukturen können Städte stark von extremen Wetterereignissen getroffen werden. Insbesondere Hitzewellen und Überflutungen in Folge von Starkregen verursachen in Städten immense gesundheitliche und finanzielle Schäden. Um Schäden zu verringern oder gar zu vermeiden, ist es notwendig, entsprechende Vorsorge- und Klimaanpassungsmaßnahmen zu implementieren. Im Projekt „Urbane Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen – Typologien und Transfer von Anpassungsstrategien in kleinen Großstädten und Mittelstädten” (ExTrass) lag der Fokus auf den beiden extremen Wetterereignissen Hitze und Starkregen sowie auf kleineren Großstädten (100.000 bis 500.000 Einwohner:innen) und kreisfreien Mittelstädten mit mehr als 50.000 Einwohner:innen. Im Projekt wurde die Stärkung der Klimaresilienz als Verbesserung der Fähigkeiten von Städten, aus vergangenen Ereignissen zu lernen sowie sich an antizipierte Gefahren anzupassen, verstanden. Klimaanpassung wurde demnach als ein Prozess aufgefasst, der durch die Umsetzung von potenziell schadensreduzierenden Maßnahmen beschreib- und operationalisierbar wird. Das Projekt hatte zwei Ziele: Erstens sollte die Klimaresilienz in den drei Fallstudienstädten Potsdam, Remscheid und Würzburg messbar gestärkt werden. Zweitens sollten Transferpotenziale zwischen Groß- und Mittelstädten in Deutschland identifiziert und besser nutzbar gemacht werden, damit die Wirkung von Pilotvorhaben über die direkt involvierten Städte hinausgehen kann. Im Projekt standen folgende vier Leitfragen im Fokus: • Wie verbreitet sind Klimaanpassungsaktivitäten in Großstädten und größeren kreisfreien Mittelstädten in Deutschland? • Welche hemmenden und begünstigenden Faktoren beeinflussen die Klimaanpassung? • Welche Maßnahmen der Klimaanpassung werden tatsächlich umgesetzt, und wie kann die Umsetzung verbessert werden? Was behindert? • Inwiefern lassen sich Beispiele guter Praxis auf andere Städte übertragen, adaptieren oder weiterentwickeln? Die Hauptergebnisse zu diesen Fragestellungen sind im vorliegenden Bericht zusammengefasst. N2 - Due to the high concentration of population, economic assets and infrastructure, cities are severely affected by the effects of climate change. In particular, heat waves and flooding as a result of heavy rain cause immense health and financial damages in cities. In order to reduce or even avoid the effects of such extreme weather events, appropriate precautionary and climate adaptation measures must be implemented. The project "Urban resilience to extreme weather events – typologies and transfer of adaptation strategies in small and medium-sized cities" (ExTrass) focused on the two extreme weather events heat and heavy rain as well as on smaller cities (100,000 to 500,000 inhabitants) and independent medium-sized towns with more than 50,000 inhabitants. Within the project, strengthening climate resilience was understood as improving the ability of cities to learn from past events and adapt to anticipated hazards. Accordingly, climate adaptation was seen as a process that can be described and operationalized through the implementation of potentially damage-reducing measures. The project had two goals: The first goal was to measurably strengthen climate resilience in the three case study cities of Potsdam, Remscheid and Würzburg. The second goal was to identify and improve the transfer potential of climate adaptation measures between cities in Germany. The project focused on the following four key questions: • How widespread are climate adaptation activities in large cities and larger independent medium-sized cities in Germany? • Which inhibiting and enabling factors influence climate adaptation and how do they work? • Which climate adaptation measures are actually being implemented and how can implementation be improved? What hinders implementation? • To what extent can examples of good practice be transferred, adapted or further developed to other cities? The main results of these questions have been summarized in the present report. KW - Klimaanpassung KW - Resilienz KW - Hitze KW - Starkregen KW - Risikokommunikation KW - Stadtplanung KW - Begrünung KW - climate adaptation KW - resilience KW - heat KW - heavy rain KW - risk communication KW - urban planning KW - greening Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-555427 ER - TY - RPRT A1 - Dillenardt, Lisa A1 - Thieken, Annegret T1 - Untersuchung der räumlichen Verteilung von Bodenkühlpotenzialen in Remscheid N2 - Eine Zunahme der allgemeinen Temperatur auf Grund des Klimawandels und die damit einhergehende Zunahme von Hitzewellen führten dazu, dass das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) einen Leitfaden für den Schutz der positiven Klimafunktion urbaner Böden herausgab. Darauf aufbauend wurde auf regionaler Ebene für die Stadt Düsseldorf die Kühlleistung der urbanen Böden quantifiziert, um besonders schutzwürdige Bereiche zu identifizieren. Im Rahmen des Projektes ExTrass sollte nun die Kühlleistung urbaner Böden innerhalb Remscheids quantifiziert werden, jedoch auf Basis von frei zugänglichen Daten. Eine solche Datengrundlage schließt eine Modellierung des Bodenwasserhaushaltes, welches die Grundlage der Quantifizierung in Düsseldorf war, für Remscheid aus. Jedoch bietet der vorgestellte Ansatz die Möglichkeit, eine solche Untersuchung auch in anderen Gemeinden innerhalb Deutschlands mit relativ wenig Aufwand durchzuführen. Die Kühlleistung der Böden wurde über die nutzbare Feldkapazität abgeschätzt, welche das Wasserspeichervolumen der obersten durchwurzelten Bodenzone angibt. Es ist der Bodenwasserspeicher, der Wasser für die Evapotranspiration zur Verfügung stellt und damit maßgeblich die Kühlleistung eines Bodens definiert, d.h. durch direkte Evaporation des Bodenwassers sowie durch die Transpiration von Wasser durch Pflanzen. In die Erstellung der Karte sind eingegangen: (a) die Bodenkarte Nordrhein-Westfalens (BK50), um die nutzbare Feldkapazität (nFK) je Fläche zu bestimmen; (b) der Landnutzungsdatensatz UrbanAtlas 2012, in Verbindung mit einer Literaturrecherche, um den Einfluss der Landnutzung auf die Werte der nFK, insbesondere im Hinblick auf Versiegelung und Verdichtung herzuleiten; und (c) OpenStreetMap (OSM), um den Anteil der versiegelten Flächen genauer zu bestimmen, als dies auf Basis des UrbanAtlas möglich gewesen wäre. Es hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz geeignet ist, um die räumliche Verteilung der potenziellen Bodenkühlfunktion innerhalb einer Stadt zu untersuchen. Es ist zu beachten, dass der Einfluss des Grundwassers in Remscheid nicht berücksichtigt werden konnte. Denn es ist damit zu rechnen, dass die Grundwasserverhältnisse aufgrund der geologischen und topographischen Situation in Remscheid kleinräumig Variationen unterliegen und es somit keinen durchgängigen und kartierten Aquifer gibt. Kleingartenanlagen, Parks und Friedhöhe im innerstädtischen Bereich und allgemein die Landnutzungsklassen Wald und Grünland wurden als Flächen mit einem besonders hohem potenziellen Bodenkühlpotenzial identifiziert. Solche Flächen sind besonders schützenswert. Die Analyse der Speicherfüllstände der oberen Bodenzone, basierend auf der erstellten Karte der potenziellen Bodenkühlfunktion und der klimatischen Wasserbilanz, ergab, dass besonders innerstädtische Flächen, die einen kleinen Bodenwasserspeicher haben, in einem trockenen Jahr bereits früh im Sommer ihre Kühlfunktion verlieren und bei Hitzewellen somit eine verringerte positive Klimafunktion haben. Gestützt wird diese Aussage durch eine Auswertung des normalisierten differenzierten Vegetationsindex (NDVI), der genutzt wurde, um die Veränderung der Pflanzenvitalität vor und nach einer Hitzeperiode im Juni/Juli 2018 zu untersuchen. Messungen mit Meteobikes, einer Vorrichtung, die dazu geeignet ist, während einer Radfahrt kontinuierlich die Temperatur zu messen, stützen die Erkenntnis, dass innerstädtische Grünflächen wie Parks eine positive Wirkung auf das urbane Mikroklima haben. Weiterhin zeigen diese Messungen, dass die Topographie innerhalb des Untersuchungsgebietes die Aufheizung einzelner Flächen und die Temperaturverteilung vermutlich mitbestimmt. Die hier vorgestellte Karte der potenziellen Kühlfunktion für Remscheid sollte als Ergänzung in die Klimafunktionskarte für Remscheid eingehen und den bestehenden Layer „flächenhafte Klimafunktion“, der nur die Landnutzung berücksichtigt, ersetzen. KW - Klimaanpassung KW - urbane Böden KW - Bodenkühlpotenzial KW - nutzbare Feldkapazität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-526670 ER - TY - RPRT A1 - Thieken, Annegret A1 - Dierck, Julia A1 - Dunst, Lea A1 - Göpfert, Christian A1 - Heidenreich, Anna A1 - Hetz, Karen A1 - Kern, Julia A1 - Kern, Kristine A1 - Lipp, Torsten A1 - Lippert, Cordine A1 - Meves, Monika A1 - Niederhafner, Stefan A1 - Otto, Antje A1 - Rohrbacher, Christian A1 - Schmidt, Katja A1 - Strate, Leander A1 - Stumpp, Inga A1 - Walz, Ariane T1 - Urbane Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen – Typologien und Transfer von Anpassungsstrategien in kleinen Großstädten und Mittelstädten (ExTrass) BT - Verbundvorhaben „Zukunftsstadt“ (Definitionsprojekt) N2 - Weltweit verursachen Städte etwa 70 % der Treibhausgasemissionen und sind daher wichtige Akteure im Klimaschutz bzw. eine wichtige Zielgruppe von Klimapolitiken. Gleichzeitig sind Städte besonders stark von möglichen Auswirkungen des Klimawandels betroffen: Insbesondere extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen oder Starkregenereignisse mit Überflutungen verursachen in Städten hohe Sachschäden und wirken sich negativ auf die Gesundheit der städtischen Bevölkerung aus. Daher verfolgt das Projekt ExTrass das Ziel, die städtische Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen in enger Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, Strukturen des Bevölkerungsschutzes und der Zivilgesellschaft zu stärken. Im Fokus stehen dabei (kreisfreie) Groß- und Mittelstädte mit 50.000 bis 500.000 Einwohnern, insbesondere die Fallstudienstädte Potsdam, Remscheid und Würzburg. Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der 14-monatigen Definitionsphase von ExTrass, in der vor allem die Abstimmung eines Arbeitsprogramms im Mittelpunkt stand, das in einem nachfolgenden dreijährigen Forschungsprojekt (F+E-Phase) gemeinsam von Wissenschaft und Praxispartnern umgesetzt werden soll. Begleitend wurde eine Bestandsaufnahme von Klimaanpassungs- und Klimaschutzstrategien/-plänen in 99 deutschen Groß- und Mittelstädten vorgenommen. Zudem wurden für Potsdam und Würzburg Pfadanalysen für die Klimapolitik durchgeführt. Darin wird insbesondere die Bedeutung von Schlüsselakteuren deutlich. Weiterhin wurden im Rahmen von Stakeholder-Workshops Anpassungsherausforderungen und aktuelle Handlungsbedarfe in den Fallstudienstädten identifiziert und Lösungsansätze erarbeitet, die in der F+E-Phase entwickelt und getestet werden sollen. Neben Maßnahmen auf gesamtstädtischer Ebene und auf Stadtteilebene wurden Maßnahmen angestrebt, die die Risikowahrnehmung, Vorsorge und Selbsthilfefähigkeit von Unternehmen und Bevölkerung stärken können. Daher wurde der Stand der Risikokommunikation in Deutschland für das Projekt aufgearbeitet und eine erste Evaluation von Risikokommunikationswerkzeugen durchgeführt. Der Bericht endet mit einer Kurzfassung des Arbeitsprogramms 2018-2021. N2 - Cities are responsible for around 70 % of the global greenhouse gas emissions and are hence important for climate mitigation; consequently they are a crucial target group of climate policies. At the same time, cities are also severely affected by potential impacts of climate change: extreme weather events such as heat waves or heavy precipitation (pluvial floods) cause high economic losses in urban areas and have adverse effects on the health of the urban population. Therefore, the project ExTrass is aimed at measurably enhancing cities’ resilience against extreme weather events jointly with representatives of urban administrations, disaster assistance and civil society. The project focusses on small metropolises and medium-sized cities with 50,000 to 500,000 inhabitants, in particular on the case study cities of Potsdam, Remscheid and Würzburg. The report summarizes the results of a 14-month definition phase whose main purpose was to define the research program of the successive 3-year-R+D-project, to be implemented jointly by researchers and practitioners. In addition, an inventory of climate change adaptation and climate mitigation strategies and plans of 99 German metropolises and medium-sized cities was created. Moreover, an in-depth analysis of the pathways of climate policies in the cities of Potsdam and Würzburg was conducted, which particularly revealed the relevance of key personalities. Furthermore, current challenges in climate adaptation and needs for action were identified during stakeholder workshops in the case study cities. In addition, possible solutions were discussed which will be implemented and tested during the R+D-project. Besides measures on the city level and on the level of urban districts, options that improve risk awareness, preparedness and coping capacities of enterprises and residents are strived for. Thus the state-of-the-art of risk communication in Germany was reviewed for the project and a first evaluation of a serious game was performed. The report ends with a brief outline of the work program 2018-2021. KW - Klimaanpassung KW - Klimaschutz KW - Pfadanalysen KW - Stadtentwicklung KW - Hitze KW - Starkregen KW - Risikokommunikation KW - Potsdam KW - Würzburg KW - Deutschland KW - Climate Adaptation KW - Climate Mitigation KW - analysis of pathways KW - urban development KW - heat KW - pluvial flooding KW - risk communication KW - city of Potsdam KW - city of Wuerzburg KW - Germany Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-416067 ER -