TY - THES A1 - Justiz, Pia T1 - Der Zusammenhang von Einstellungsänderungen zum gemeinsamen Lernen und den Selbstwirksamkeitsänderungen von Kindern mit Unterstützungsbedarf T1 - The relationship between changes in attitudes towards inclusive learning and changes in self-efficacy of children with special educational needs BT - der Einfluss der Intervention “Soziale Entwicklung beim gemeinsamen Lernen“ in der Grundschule BT - the impact of the intervention "SEGEL" in primary schools N2 - Der gemeinsame Unterricht im Land Brandenburg ist bestrebt, Schule inklusiv zu gestalten, um alle Schüler:innen individuell bestmöglich zu fördern. Die Perspektive der Kinder mit Unterstützungsbedarf auf den gemeinsamen Unterricht wurde bislang nur selten erhoben, häufig sind Schüler:innen mit Unterstützungsbedarf eher Gegenstand der Untersuchungen. Mithilfe der Daten von N = 181 Viert- und Fünftklässler:innen sollten die Fragen beantwortet werden, wie sich Kinder mit (n = 61) und ohne (n = 120) Unterstützungsbedarf bezüglich der Einstellungen zum gemeinsamen Lernen unterscheiden, wie sich ihre allgemeine sowie gruppenspezifische Selbstwirksamkeit unterscheidet und verändert, wenn durch die Intervention „Soziale Entwicklung beim gemeinsamen Lernen“ eine Einstellungsverbesserung erreicht wurde. Dabei wurden die Kinder mit Unterstützungsbedarf nach den Gruppen Unterstützungsbedarf emotionale und soziale Entwicklung (n = 28) sowie Unterstützungsbedarfen Lernen und Sprache (n = 32) unterschieden, um eine differenzierte Darstellung zu erreichen. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zwischen den Gruppen ergab signifikante Unterschiede in der allgemeinen Selbstwirksamkeit zugunsten der Kinder ohne Unterstützungsbedarf. Der Vergleich der Mittelwertsunterschiede zu den Messzeitpunkten vor und nach der Intervention ergab eine signifikante Verbesserung der Einstellungen von Kindern mit Unterstützungsbedarf, wobei sich durch eine Regressionsanalyse zeigte, dass diese keinen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit der Schüler:innen hatte. Dennoch zeigt die vorliegende Arbeit auf, dass der gemeinsame Unterricht aus Schüler:innenperspektive differenzierter untersucht werden muss und die personalen Kompetenzen von Kindern mit Unterstützungsbedarf gestärkt werden müssen. N2 - Inclusive teaching in the state of Brandenburg aims to make schools inclusive and to provide the best possible individual support for all pupils. The perspective of children with special needs on shared teaching has rarely been investigated, whereas children with special needs have often been the subject of research. Using data from N = 181 fourth and fifth graders, I aimed to answer the following questions: How do children with (n = 61) and without (n = 120) special needs differ in their attitudes towards group learning, how do their general and group-specific self-efficacy differ, and how do their general and group-specific self-efficacy differ? Self-efficacy and group-specific self-efficacy differ and change when the Social Development in Collaborative Learning intervention is implemented. An improvement in attitudes was achieved. The children with support needs were grouped according to emotional and social development support needs (n = 28) and learning and language support needs (n = 32) in order to achieve a differentiated presentation. The comparison between the groups revealed significant differences in general self-efficacy in favour of the children without support needs. Self-efficacy in favour of the children without support needs. The comparison of the mean differences at the pre- and post-intervention measurement points showed a significant improvement in the attitudes of the children with support needs. Regression analysis showed that this had no influence on the self-efficacy of the pupils. Nevertheless, the present study shows that inclusive teaching needs to be studied in a more differentiated way and that the personal competences of children with special needs need to be strengthened. KW - Selbstwirksamkeit KW - Gemeinsamer Unterricht KW - Einstellungen KW - Kinder mit Unterstützungsbedarf KW - SEGEL - Intervention KW - self-efficacy KW - special needs KW - attitudes KW - inclusive teaching KW - intervention "SEGEL" Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-611614 ER - TY - THES A1 - Bosse, Stefanie T1 - Inklusion aus der Perspektive der Lehrenden BT - Korrelate und Entwicklungen von Einstellung und Selbstwirksamkeit bezogen auf den inklusiven Unterricht N2 - Kinder und Jugendliche ohne Auslese und Barrieren zusammen lernen zu lassen, sie gemäß ihrer Fähigkeiten und Voraussetzungen zu fördern und mit verschiedenen Professionen gemeinsam an ihrer Lernentwicklung zu arbeiten sind Ziele inklusiver Bildung. Doch wie stehen Lehrerinnen und Lehrer diesen bildungspolitischen Herausforderungen gegenüber? Können sich Lehramtsstudierende und Lehrkräfte vorstellen, dass Kinder mit heterogenen Voraussetzungen gemeinsam lernen? Sind sie überzeugt davon, einen solchen inklusiven Unterricht ausgestalten zu können? Insbesondere im deutschen Bildungssystem war lange Zeit das Primat eines separierenden Schulwesens vorherrschend, das Kinder bei der Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs auf Förder- bzw. Sonderschulen überwies und Kinder ohne diesen Status an Regelschulen lernen ließ. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Ausweitung des gemeinsamen Unterrichts Kern von verschiedenen bildungspolitischen Reformen. Neben diesen top-down veranlassten Rahmenbedingungen sind im besonderen Maße individuelle Aspekte bedeutsam für das professionelle Handeln von Lehrerinnen und Lehrern, da sie im Unterricht weitgehend autonom handeln. Ausgehend vom Modell professioneller Handlungskompetenz ging es in dieser Dissertationsschrift vordergründig um zwei lehrerspezifische Merkmale: die Einstellung zum inklusiven Lernen und die Selbstwirksamkeit bezogen auf das inklusive Unterrichten. Wie zugewandt Lehrkräfte der schulischen Inklusion gegenüber sind und wie überzeugt sie sind, inklusiven Unterricht arrangieren zu können, hat Einfluss auf das Gelingen inklusiver Bildungsprozesse. Das Ziel der Dissertationsschrift war ein empirisches Untermauern der theoretischen Annahmen zur inklusiven Einstellung und Selbstwirksamkeit. KW - Inklusion KW - Einstellung KW - Selbstwirksamkeit KW - Lehrkräfte KW - Lehramtsstudierende Y1 - 2017 ER -