TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - Begabte oder entrückte Dichter BT - Aristoteles, Poetik 1455a 32-34 in den Kommentaren des 16. Jahrhunderts N2 - 1455a 32-34 heißt es in der „Poetik“ des Aristoteles, dass die Dichter entweder begabt oder von einem göttlichen Wahnsinn (furor poeticus) besessen seien. Damit scheint es sich bei diesem Satz um die einzige Stelle zu handeln, an der Aristoteles eine göttliche Entrückung der Dichter in Betracht zieht. Die Kommentatoren des 16. Jahrhunderts haben deshalb viel philologischen Scharfsinn auf den Versuch verwendet, diese Stelle so zu deuten, dass sie zur Konzeption der Dichtung als einer technischen Fähigkeit, wie sie die „Poetik“ entwickelt, nicht in Widerspruch steht. Mehr oder weniger explizit wenden sie sich dabei gegen die neuplatonische Enthusiasmus-Theorie Marsilio Ficinos. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 91 KW - Poetik KW - 16. Jahrhundert KW - Enthusiasmus KW - Neuplatonismus KW - Aristoteles-Kommentare KW - Inspiration Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86750 ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - Begabte oder entrückte Dichter BT - Aristoteles, Poetik 1455a 32-34 in den Kommentaren des 16. Jahrhunderts JF - Neulateinisches Jahrbuch JF - Journal of Neo-Latin language and literature N2 - 1455a 32-34 heißt es in der „Poetik“ des Aristoteles, dass die Dichter entweder begabt oder von einem göttlichen Wahnsinn (furor poeticus) besessen seien. Damit scheint es sich bei diesem Satz um die einzige Stelle zu handeln, an der Aristoteles eine göttliche Entrückung der Dichter in Betracht zieht. Die Kommentatoren des 16. Jahrhunderts haben deshalb viel philologischen Scharfsinn auf den Versuch verwendet, diese Stelle so zu deuten, dass sie zur Konzeption der Dichtung als einer technischen Fähigkeit, wie sie die „Poetik“ entwickelt, nicht in Widerspruch steht. Mehr oder weniger explizit wenden sie sich dabei gegen die neuplatonische Enthusiasmus-Theorie Marsilio Ficinos. KW - Poetik KW - 16. Jahrhundert KW - Enthusiasmus KW - Neuplatonismus KW - Aristoteles-Kommentare KW - Inspiration Y1 - 2006 SN - 978-3-487-13289-1 SN - 1438-213X VL - 2006 IS - 8 SP - 293 EP - 312 PB - Olms-Weidmann CY - Hildesheim , Zürich , New York, NY ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - Beendigung(en) als interaktive Leistung Y1 - 2007 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Beantwortung der Frage : Was ist Mythos? ; Versuch einer strukturellen und existentialphilosophischen Bestimmung im Zeichen der Aufklärung Y1 - 2000 SN - 3-8311-1315-7 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - Barz, I. (Hrsg.), Sprachgeschichte als Textsortengeschichte; Frankfurt a. M., Lang, 2000 BT - Sprachgeschichte als Textsortengeschichte Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Lüsebrink, Hans-Jürgen T1 - Autodidaxie Y1 - 2013 SN - 978-3-8353-1255-5 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Auswahlbibliografie zu Victor Klemperers Werk Y1 - 2001 ER - TY - THES A1 - Conrad-Strickling, Günter T1 - Ausschnitte des konfliktreichen Welttheaters BT - die Bühnengesellschaft als Schnittstelle zwischen Bühne und Wirklichkeit in ausgewählten Stücken Nestroys zwischen 1833 und 1844 N2 - Zielsetzung und leitendes Erkenntnisinteresse Als Arbeitsgrundlage soll folgende Definition der Bühnengesellschaft als Ausgangspunkt dienen: Die Bühnengesellschaft wird durch die Gesamtzahl der handelnden Personen einer Posse gebildet, die in einem sozialen, psychologischen und mentalen Beziehungsverhältnis zueinanderstehen. Ihr Umfang ist sowohl von gattungsspezifischen als auch von theaterpraktischen Faktoren abhängig. Die Bühnengesellschaft bildet die Schnittstelle zwischen der fiktionalen Welt der Posse und der Lebenswirklichkeit der Zuschauer. Sie verbindet Spielwelt und Wirklichkeit. Durch diese Brückenfunktion werden beide Elemente aufeinander bezogen. Der so umrissene Blick muss bei der Analyse der Bühnengesellschaft von Nestroys Possen folgende unterschiedlich gewichtete und akzentuierte Schwerpunkte enthalten: 1. Figurenkonzeption Die Konzeption der Figuren der Nestroyschen Bühnengesellschaften wird sowohl im Kontext der historischen Wirklichkeit und den herrschenden kulturellen Konzepten als auch in Bezug zur Gattungstradition analysiert unter der erkenntnisleitenden Fragestellung, wie Zeitwirklichkeit („das konfliktreiche Welttheater“) erfahrbar wird. Der Analyse der „komischen Zentralfigur“ kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. 2. Bühnengesellschaftliche Beziehungen Eine Analyse der Figurenkonstellation, des Verhältnisses von Haupt- und Nebenfiguren sowie der Bildung von Gruppierungen erhellt ihre dramaturgische Funktion im Kontext der satirischen Intention. 3. Bühnengesellschaft und Theater Der theaterwissenschaftliche Aspekt wird dadurch akzentuiert, dass Theaterorganisation, Bühne und die männlich-weibliche Zusammensetzung des Ensembles in den Blick genommen werden, um die Abhängigkeit des Umfangs und der Zusammensetzung der Bühnengesellschaft von den realen Gegebenheiten des Volkstheaterbetriebs aufzuzeigen. Auf der Grundlage der genannten Schwerpunkte wird für die Untersuchung folgendes leitendes Erkenntnisinteresse formuliert: Die Bühnengesellschaft besitzt eine Schnittstellenfunktion zwischen der fiktionalen Spielwelt der Posse und der Lebenswirklichkeit der Zuschauerschaft. Durch die Analyse der personellen und strukturellen Gestaltung der Bühnengesellschaft wird ihre Brückenfunktion für die ‚Wirksamkeit‘ der satirischen und parodistischen Intention erhellt. KW - Nestroy KW - Bühnengesellschaft KW - Theater KW - Posse KW - Satire KW - Industrialisierung KW - Österreich KW - Frauenbild KW - Ehe im 19. Jahrhundert KW - Männerbild Y1 - 2023 ER - TY - THES A1 - Plötz, Anke T1 - Ausgewählte Funeralgedichte Johann von Bessers im Gefüge von rhetorisch - poetologischem Reglement und singulärem Erleben sowie Rollenverständnis und Funktionsabhängigkeiten Y1 - 2009 SN - 978-3-940408-12-9 PB - Ed. Zwiefach CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - Ausflug zu einer "Insel Felsenburg"? Heinrich Mathias Marcards Beschreibung einer "Reise nach der Insel Ischia, ohnweit Neapel": im Februar 1786 Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Kempcke, Günter T1 - Aus der Entwicklung unserer Muttersprache Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Aus der Arbeit der Dudenredaktion (Bericht) Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael T1 - Aus dem Tagebuch eines Fürsten Y1 - 2002 ER - TY - BOOK ED - Schöndorf, Kurt Erich ED - Vestli, Elin Nesje ED - Jung, Thomas T1 - Aus dem Schatten treten : Aspekte weiblichen Schreibens zwischen Mittelalter und Romantik T3 - Osloer Beiträge zur Germanistik Y1 - 2002 SN - 3-631-37567-0 SN - 0801-0781 VL - 28 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian T1 - Augenblick und Anlass BT - Überlegungen zu einer poetologischen Interferenz in der deutschsprachigen Lyrik nach 1945 JF - Gelegenheitslyrik in der Moderne. Tradition und Transformation einer Gattung N2 - Gelegenheitslyrik ist ein Gegenstand mit einer langen konfliktreichen Forschungs- und Rezeptionsgeschichte. Immer wieder wurde sie zum Inbegriff einer Gattung degradiert, die sich heteronomen Begehrlichkeiten unterwirft. Gegen dieses Verdikt geht der Band davon aus, dass sich auch weit nach 1800 eine Kontinuität von Gelegenheitsdichtung beobachten lässt und das angebliche Absinken der Kasuallyrik mit der begriffs- und konzeptgeschichtlichen Heraufkunft von ‹Gegenwart› zusammenfällt. Die hier versammelten Beiträge widmen sich den Kontroversen in der Moderne auf vier Ebenen. Dabei richtet sich der Fokus auf systematische und gattungstheoretische Zugänge, Institutionen und Praktiken, die Gattungs- und Funktionsgeschichte sowie spezifische Darstellungsformen und Möglichkeiten der Zeitreflexion. Y1 - 2021 SN - 978-3-0343-4203-2 SN - 978-3-0343-4437-1 SN - 978-3-03434-436-4 SP - 179 EP - 198 PB - Lang CY - Bern ER - TY - BOOK A1 - Gessinger, Joachim T1 - Auge und Ohr : Studien zur Erforschung der Sprache am Menschen, 1700 - 1850 Y1 - 1994 PB - de Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bachorski, Hans-Jürgen T1 - Auftritt und Abgang des Schalks : der Streit zwischen Salomon und Markolf in den Spielen von Hans Folz, Hans Sachs und Zacharias Bletz Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Wegner, Heide T1 - Aufbau von markierten Pluralklassen im Deutschen : eine Herausforderung für die Markiertheitstheorie Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Auf einer Straße, in einer Stadt : Anmerkungen zu einem unveröffentlichten Text von Brigitte Reimann N2 - Es geht in dem Beitrag um Brigitte Reimanns Szenarium für den Fernsehfilm "Sonntag, den...", dessen Text in dem Band erstmals abgedruckt wird. Y1 - 2005 SN - 3-910170-60-9 ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Auf der Suche nach der verlorenen Identität : Perspektiven des androgynen Rollenspiels bei Else Lasker- Schüler Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Auf der Suche nach der erzählbaren Stadt Y1 - 2008 SN - 978-3-89626-620-0 ER - TY - BOOK A1 - Fontane, Theodor ED - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Auf der Suche BT - short stories N2 - Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute »Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt. »Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane Y1 - 2023 SN - 978-3-351-04211-0 SN - 978-3-8412-3288-5 PB - Aufbau CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Gerber, Thomas T1 - Auf dem Wege zur Komparatistik : Robert F[ranz] Arnold: Tadeusz Kosciuszko in der deutschen Litteratur, Berlin 1898 Y1 - 1991 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Auf dem Weg zu Anna Seghers Y1 - 2006 SN - 978-3-447-05272-6 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Aspekte ästhetischer Wahrnehmung von Generationserfahrungen Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Gessinger, Joachim T1 - Aspekte einer brandenburgischen Sprachgeschichte Y1 - 2003 SN - 3-11-015883-3 ER - TY - JOUR A1 - Demske, Ulrike T1 - Aspectual features and categorial shift BT - deverbal nominals in German and English JF - Language sciences N2 - The point of departure of this paper is the claim by Heyvaert, Maekelberghe & Buyle (2019) that the suffix -ing has no aspectual meaning in English gerunds. Rather, the interpretation of nominal and verbal gerunds depends, so they argue, on situation or viewpoint aspect, a claim that contradicts the wide-spread view that the aspectual meaning of English gerunds is brought about by the nominalizing suffix. The present paper addresses the issue from a comparative perspective, focusing on German ung-nominals: while they share aspectual features with their English counterparts, empirical evidence from productivity, distribution, and argument linking shows (i) that the derivational suffix -ung imposes aspectual restrictions on possible verb bases, and (ii) that with respect to argument linking, the deverbal nominal favors the state component of a complex event predicate over its process component. From the historical record of German, we learn that these aspectual restrictions do not hold for ung-nominals in earlier periods of German. With the rise of aspectual restrictions, the nominalization pattern turns more nominal resulting in a position further towards the nominal end of the deverbalization continuum. It appears, then, that it is only in the historical pariods of German that ung-nominals pattern with English nominals as regards their aspectual features. Currently, German ung-nominals are more noun-like than nominal (and verbal) gerunds in English. (C) 2018 Elsevier Ltd. All rights reserved. Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1016/j.langsci.2018.08.006 SN - 0388-0001 SN - 1873-5746 VL - 73 SP - 50 EP - 61 PB - Elsevier CY - Oxford ER - TY - BOOK A1 - Schröder, Christoph A1 - Hentschel, Gerd A1 - Böder, Winfried T1 - Aspects of secondary predication Y1 - 2008 PB - BIS CY - Oldenburg ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Artikulationsmöglichkeiten von Kriegsgegnerschaft im pazifistischen Roman der Weimarer Republik : zum Problem der heimlichen Affirmation bei Georg von der Vring und Erich Maria Remarque Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Gessinger, Joachim T1 - Art. Berhardi Y1 - 1996 ER - TY - BOOK A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Ars Equitandi BT - eine Kulturgeschichte der Reitlehre in der Frühen Neuzeit N2 - Nachdem Federico Griso 1550 in Neapel das weltweit erste gedruckte Reitlehrbuch veröffentlicht hatte, folgten etliche Autoren in ganz Europa seinem Beispiel. Die vorliegende Studie untersucht theoretische Texte zur Reitkunst, die vom 16. bis zum 18. Jahrhundert in deutscher Sprache erschienen. Dabei wird nicht nur (mitunter überraschend aktuelles) reiterliches Spezialwissen aus der Vergangenheit vergegenwärtigt, sondern zugleich auch ein weiter Rundblick über die Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit eröffnet. Denn das Reiten gehörte ebenso selbstverständlich wie notwendig zu vielen Bereichen des Lebens, angefangen beim Personenverkehr über Kriegführung, Jagd, Turnier, Sport und Vergnügen bis hin zur höfischen Repräsentation mit ihren höchsten Steigerungen in der Festkultur. Reitlehren wandten sich an ein Publikum, das Bücher kaufen und lesen konnte: Sie spiegeln daher die gesellschaftlichen Dynamiken von adeliger Disktinktion und bürgerlicher Emanzipation. Als die Theorie des Reitens in Büchern festgehalten wurde, erfuhr das Reiten eine Aufwertung von der angewandten Körpertechnik zu einer ‚echten‘ Kunstform, die nunmehr ihren Platz im Wissens- und Wertesystem der Renaissance beanspruchte. Infolgedessen sind die Reitlehren geprägt durch die allgemeine Tendenz zur Professionalisierung, durch die Kanonisierung von angewandtem Traditions- und Erfahrungswissen, durch den Rangstreit der Künste, durch (Sinn-)Bilder und Symbole, durch die politischen Ideengeschichte, durch den kunsttheoretischen Nachahmungsdiskurs und sogar durch die Medizingeschichte. Nicht zuletzt geht es in dieser Studie um die Frage, inwieweit man aus den aufwendig gestalteten Lehrbüchern überhaupt das Reiten erlernen konnte – oder ob die schönen Bände nicht womöglich (auch) ganz andere Funktionen übernahmen. KW - Reitkunst KW - Rhetorik KW - Theorie der Künste KW - Reiten KW - Adel KW - Geschichte der Frühen Neuzeit Y1 - 2020 SN - 978-3-86525-774-1 PB - Wehrhahn CY - Hannover ER - TY - THES A1 - Sohnemann, Jasmin T1 - Arnold Zweig und Stefan Zweig in der Zwischenkriegszeit BT - Publizistisches Engagement, Beziehungsgeschichte und literaturwissenschaftliche Rezeption bis in das 21. Jahrhundert T2 - Berliner Beiträge zur Literatur- und Kulturgeschichte ; 22 N2 - Arnold und Stefan Zweig sahen sich als „geistige Führer", gelten aber, bis auf ihr Interesse an der Psychoanalyse, als sehr verschieden. Die Auswertung ihrer Publizistik – darunter viele unbekannte Texte – zeigt erstmals systematisch, wie sie sich an Debatten der Zwischenkriegszeit beteiligten. Die Autorin prüft Aussagen über Demokratie, Sozialismus, Nationalismus, Europa, Pazifismus, die UdSSR, ihr jüdisches Erbe, Zionismus und Antisemitismus. Die Zweigs erscheinen als unabhängige Zeitkritiker, die oft übereinstimmend und wegweisend urteilten. Ihre unveröffentlichten Briefe (1919–1940) bieten Einblick in diese kaum bekannte Beziehung. Die Studie stellt in der Germanistik verbreitete Zweig-Bilder infrage, die wesentlich durch den Kalten Krieg beeinflusst wurden. Y1 - 2018 SN - 978-3-631-74696-7 PB - Lang CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - Argumente für die Entwicklung einer interaktionalen Linguistik Y1 - 2000 UR - http://www.gespraechsforschung-ozs.de ER - TY - JFULL ED - Bircken, Margrid T1 - Argonautenschiff : Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V. Y1 - 1992 SN - 1430-9211 PB - Quintus Verlag CY - Berlin [u.a.] ER - TY - BOOK ED - Bircken, Margrid ED - Hampel, Heide T1 - Architektur und Literatur in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 : Beiträge zu einer wissenschaflichen Konferenz in Neubrandenburg, 2003 Y1 - 2005 SN - 3-910170-60-9 PB - Federchen-Verl. CY - Neubrandenburg ER - TY - THES A1 - Müller, Eduard Rudolf T1 - Architektur und Kunst im lyrischen Werk Johannes Bobrowskis T1 - Architecture and art in the lyric poetry of Johannes Bobrowski N2 - Bobrowski had expressed the intention to study art history after graduation, but war and captivity thwarted his plans: As a member of the German Armed Forces, he was only released from military service for a semester in winter 1941/1942. Bobrowski was particularly impressed by the lectures on German Art in the Age of Goethe by the departmental chair Wilhelm Pinder. However, despite this fundamental influence Pinder’s ideological background never become manifest in Bobrowski’s poems. After returning from Soviet captivity during Christmas 1949, university studies were out of the question for the thirty-two-year-old. However, his lifelong intermedial engagement with fine art in his work can be interpreted as an expression of his diverse cultural and historical interests and inclinations. The poet’s life phases correlate with the thematic development of his poems on visual art: The inviolable aesthetics of significant works of art helped him to overcome the horror of the last years of the war and the privations of Soviet captivity. Didactic moral aims initially shaped the poems Bobrowski created in the years after his return home before he was able to distance himself in terms of content and form from this type of poetry and began to write poems that take up cultural-historical aspects and juxtapose historical, mythological, biblical and religious-philosophical themes spanning epochs. His poems about the artists Jawlensky and Calder also touch simultaneously on aspects of the cultural landscape. In the last decade of his life, Bobrowski became increasingly interested in twentieth-century art, while modern architecture was absent from his work. Bobrowski devoted himself in an entire series of poems to Classicist and Romanticist painting and thus to works that were written during the Age of Goethe and about which Wilhelm Pinder may have given lectures during his “German Art in the Age of Goethe” course attended by Bobrowski. Architecture is a leitmotif in Bobrowski’s lyrical works. The significance conveyed of the particular sacred and profane buildings referred to in the poems as well as the urban and village ensembles and individual parts of buildings changes several times over the years. Starting from traditional, juxtaposed juvenile poems in iambic versification, in which architectural elements form part of an awareness that fades out everything outside of the aesthetic, the significance of the sacred and secular buildings in Bobrowski’s lyrical works changes for the first time during the years he spent in Russia during the war as part of the German military. In the odes Bobrowski wrote at the time, the architectural relics testify to suffering, death and destruction. What is still absent, however, is the central idea of guilt, which later becomes the focus of poems he writes after his return from captivity until his early death. Towards the end of the war and during his years of captivity, Bobrowski reflects on the theme of his homeland again, and the architecture in his poems becomes an aesthetically charged projection for his yearning for East Prussia and the Memel area. The aspect of the sublime first appears in his poems, both in relation to painting and architecture, during his captivity. This idea is developed on the one hand after his return to Berlin in his poems on the architecture of Gothic cathedrals and the architectural heritage of Classicism, but the cultural heritage of Europe also represents historical injustice and a heavy, far-reaching guilt in the poems written during this period. Bobrowski turns away from his criticism of the entire continent of Europe in later years and in his “Sarmatic Divan” concentrates on the guilt Germans have towards the peoples of Eastern Europe. This also lends the architecture in his poems a new meaning. The relics of the castles of the Teutonic Order testify to the rule of medieval conquerors and merge with nature: The symbolism of the architecture becomes part of the landscape. In the last decade of his life, he increasingly writes poems related to parks and urban green spaces. The city, “filled with meaning”, moves to the centre of his poetry. However he does not deal with the technical achievements and social phenomena of urban life in these poems but with urban structures and especially the green and open spaces as symbols of history. The poet relies not only on personal experiences, but sometimes also on image sources without ever having seen the original. The poems about Chagall and Gauguin are hardly accessible without the knowledge that they refer to image reproductions in narrow, popular books that Bobrowski acquired shortly before writing the respective poems. The situation is different with the Russian churches that find their way into his lyrical works. Bobrowski had seen them all during the war, and most of them still appear to exist today and can be identified with some certainty with the help in part of the poet's letters from that period. N2 - Bobrowski hatte nach dem Abitur die Absicht geäußert, Kunstgeschichte zu studieren, doch Krieg und Kriegsgefangenschaft vereitelten seinen Plan: Der Wehrmachtsangehörige wurde einzig im Winter 1941/1942 für ein Studiensemester an der Universität Berlin vom Kriegsdienst freigestellt. Nachhaltig beeindruckt war Bobrowski insbesondere von der Vorlesung „Deutsche Kunst der Goethezeit“ des Lehrstuhlinhabers Wilhelm Pinder. Trotz eines grundlegenden Einflusses ist indessen zu keinem Zeitpunkt Pinders ideologischer Hintergrund in Bobrowskis Gedichten manifest geworden. Nach der Rückkehr aus sowjetischer Gefangenschaft an Weihnachten 1949 war für den mittlerweile Zweiunddreißigjährigen an ein Studium nicht mehr zu denken. Die lebenslange intermediale Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst in seinem Œuvre kann indessen als Ausdruck seiner vielfältigen kulturgeschichtlichen Interessen und Neigungen interpretiert werden. Die Lebensphasen des Dichters korrelieren mit einer motivischen Entwicklung seiner Bildgedichte: Insbesondere half ihm die unantastbare Ästhetik bedeutender Kunstwerke, das Grauen der letzten Kriegsjahre und die Entbehrungen in sowjetischer Kriegsgefangenschaft zu überwinden. Didaktisch-moralische Zielsetzungen prägten zunächst die in den Jahren nach seiner Heimkehr entstandenen Gedichte, bevor sich Bobrowski inhaltlich und formal von diesem Gedichttypus zu lösen vermochte und vermehrt Gedichte zu schreiben begann, die kulturgeschichtliche Dimensionen annahmen und historische, mythologische, biblische und religionsphilosophische Themen in epochenübergreifende Zusammenhänge stellten. Die Gedichte über die Künstler Jawlensky und Calder berühren gleichzeitig kulturlandschaftliche Aspekte. Im letzten Lebensjahrzehnt interessierte sich Bobrowski zunehmend für die Kunst des 20. Jahrhunderts, während die moderne Architektur aus seinem Werk ausgeklammert blieb. Architektur bildet eine Leitmotivik in Bobrowskis lyrischem Werk. Die übertragene Bedeutungsebene der in den Gedichten benannten sakralen und profanen Einzelbauten, aber auch der städtischen und dörflichen Ensembles sowie einzelner Gebäudeteile, verändert sich mehrfach im Laufe der Jahre. Ausgehend von traditionellen, paargereimten Jugendgedichten in jambischem Versmaß, in denen architektonische Elemente Teil einer Wahrnehmung bilden, die alles Außerästhetische ausblendet, wandelt sich der Sinngehalt der Sakral- und Profanbauten in Bobrowskis lyrischem Werk ein erstes Mal während den Kriegsjahren in Russland, die der Wehrmachtsangehörige am Ilmensee verbracht hat. In den damals entstandenen Oden zeugen die architektonischen Relikte von Leid, Tod und Zerstörung. Noch fehlt indessen der später so zentrale Gedanke der Schuld, der erst im Rückblick auf jene Zeit in den Gedichten, die nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft bis zu Bobrowskis frühem Tod entstanden sind, thematisiert worden ist. Gegen Ende des Kriegs und in den Jahren der Kriegsgefangenschaft besinnt sich Bobrowski erneut auf Heimatthemen, und die Architektur in seinen Gedichten wird zu einem ästhetisch überhöhten Fluchtpunkt seiner Sehnsucht nach Ostpreußen und dem Memelgebiet. In Kriegsgefangenschaft tritt erstmals der Aspekt des Sublimen in seinen Gedichten auf, und zwar sowohl bezogen auf die Malerei als auch auf die Architektur. Dieser Gedanke wird einerseits nach der Rückkehr nach Berlin in den Gedichten über die Architektur gotischer Kathedralen und das bauliche Erbe des Klassizismus weitergesponnen, doch steht in den damals entstandenen Gedichten das Kulturerbe Europas auch für historisches Unrecht und eine schwere, weit zurückreichende Schuld. Von dieser auf den ganzen Kontinent bezogenen Kritik wendet sich Bobrowski in den nachfolgenden Jahren ab und konzentriert sich auf die Schuld der Deutschen gegenüber den Völkern Osteuropas. Damit erhält auch die Architektur in seinen Gedichten eine neue Bedeutung. Die Relikte der Ritterburgen des deutschen Ordens zeugen von der Herrschaft der mittelalterlichen Eroberer und verschmelzen dabei mit der Natur: Das Zeichenhafte der Architektur wird Teil der Landschaft. Im letzten Lebensjahrzehnt entstehen vermehrt Gedichte, die sich auf Parkanlagen und städtische Grünräume beziehen. Der Dichter hat sich nicht nur auf persönliche Erfahrungen, sondern mitunter auch auf Bildquellen abstützt, ohne dass er das Original je gesehen hätte. Nur schwer zugänglich sind die Gedichte über Chagall und Gauguin ohne die Erkenntnis, dass sie sich auf Bildvorlagen in schmalen, populärwissenschaftlichen Büchern beziehen, die Bobrowski jeweils kurz vor der Niederschrift der entsprechenden Gedichte erworben hat. Anders verhält es sich mit jenen russischen Kirchen, die Eingang in sein lyrisches Werk gefunden haben. Bobrowski hat sie alle selbst im Krieg gesehen, und die meisten scheinen noch heute zu bestehen und können mit einiger Sicherheit identifiziert werden, wozu auch die Briefe des Dichters aus jener Zeit beitragen. KW - Johannes Bobrwoski KW - Lyrik KW - Architektur und Kunst KW - Intermedialität KW - Johannes Bobrowski KW - lyric poetry KW - architecture and art KW - intermediality Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-427113 SN - 978-3-86956-461-6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Antos, G., Laien-Linguistik, Studien zu Sprach- und Kommunikationsproblemen im Alltag, am Beispiel von Sprachratgebern und Kommunikationstrainings; Tübingen, Niemeyer, 1996 BT - Laien-Linguistik : Studien zu Sprach- und Kommunikationsproblemen im Alltag ; am Beispiel von Sprachratgebern und Kommunikationstrainings Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz A1 - Seidel, Ute T1 - Antisemitischer Sprachgebrauch : Diskurs zwischen Kontinuität und Wandel Y1 - 2009 SN - 978-3-86956-003-8 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz A1 - Seidel, Ute T1 - Antisemitischer Sprachgebrauch BT - Diskurs zwischen Kontinuität und Wandel JF - Sprachwandel und Entwicklungstendenzen als Themen im Deutschunterricht: fachliche Grundlagen – Unterrichtsanregungen – Unterrichtsmaterialien Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-37092 SN - 978-3-86956-003-8 SP - 141 EP - 159 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Rüpke, Jörg T1 - Antike Epik : zur Geschichte narrativer metrischer Großtexte in oralen und semioralen Gesellschaften Y1 - 1998 PB - Univ. CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Grduszak, Denise T1 - Anschaulichkeiten herstellen T1 - Creating visuals BT - eine medienanthropologische Untersuchung der Driu liet von der maget mit besonderer Berücksichtigung der bildlichen Darstellungsprinzipien in der Fassung D. BT - a media anthropological study of the Driu liet von der maget with special consideration of the pictorial principles of representation in version D. N2 - Die Handschrift D der Driu liet von der maget entstand um 1220 und ist die älteste vollständige erhaltene Fassung des Textes. Priester Wernher gilt als Verfasser der geistlichen Dichtung und erstellt sie im Jahr 1172 auf der Grundlage apokrypher und biblischer Quellen. Die Handschrift D wird in der mediävistischen Germanistik gerne zu jenen Werken gezählt, die den Auftakt einer zunehmenden Verschriftlichung in der Volkssprache markieren. Gemäß ihrem Erscheinungsbild erweist sich die Handschrift und der Zeitpunkt ihrer Entstehung aber vor allem als ein Wendepunkt, an dem der Einfluss der lateinischen Schriftkultur auf die Produktion volkssprachlicher Literatur besonders deutlich wird. Während insgesamt der Anteil der geistlichen Dichtung kontinuierlich abnimmt, erfolgt von literaturwissenschaftlicher Seite zurecht auch die Einordnung der Handschrift in die weltlich-laikale Hofliteratur. In diesem Kontext steht die Handschrift D aber nicht am Beginn einer Blütezeit, sondern weist vor allem in das blühende Spannungsfeld zwischen der lateinisch geprägten Buchproduktion und der geistlichen Dichtung auf der einen und dem Anspruch einer laikalen Rezeptionsgemeinschaft auf der anderen Seite. In diesem Feld bewegt sich meine medienanthropologische Untersuchung. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf der Rekonstruktion der Handschriftenherstellung sowie auf der Analyse der Darstellungsprinzipien im Bildprogramm. N2 - Manuscript D of the Driu liet von der maget (Kraków, Biblioteka Jagiellońska, Ms. germ. oct. 109) was created around 1220 and is the oldest complete surviving version of the text. Priest Wernher is considered to be the author of the first German-language Life of Mary and created it in 1172 on the basis of apocryphal and biblical sources. In medieval German studies, manuscript D is often counted among those works that mark the beginning of increasing writing in the vernacular. According to its appearance, however, the manuscript and the time of its creation prove to be above all a turning point at which the influence of Latin writing culture on the production of vernacular literature becomes particularly clear. While the overall proportion of sacred poetry is continuously decreasing, literary scholars rightly classify the manuscript as secular and secular court literature. In this context, however, manuscript D is not at the beginning of a golden age, but rather points primarily to the flourishing field of tension between Latin-influenced book production and sacred poetry on the one hand and the demands of a secular community of reception on the other. This is the field in which the media anthropological study operates, focusing on the reconstruction of the production process of the manuscript and the analysis of the representational principles of the pictorial program. KW - Visual Culture KW - Bildprogramm KW - Priester Wernhers "Drei Lieder von der Magd" KW - Driu liet von der maget, Hs. D KW - pictorial program KW - Driu liet von der maget, Hs. D KW - Priest Wernher's "Drei Lieder von der Magd" KW - visual culture Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-612292 ER - TY - GEN A1 - Bircken, Margrid T1 - Anna Seghers (1900 - 1983) N2 - "Deutsche, Jüdin, Kommunistin, Schriftstellerin, Frau, Mutter - so viele Identitäten, so dicht besetzt ihr Leben, so eindeutig ihr Werk. Am 19. November 2000 wurde sie 100 Jahre alt - Anna Seghers. Die Universität Potsdam hat der großen deutschen Schriftstellerin und engagierten Kommunistin, die mit ihren Exilromanen "Das siebte Kreuz" (1942) und "Transit" (1944) Weltruhm erlangte, eine Website gewidmet, die in ihrer präzisen und konzentrierten Darstellung Seghers Werk treffend widerspiegelt. Neben Links zur Biographie und eine Auswahlbiographie der Primär- und Sekundärliteratur findet der Leser Querverweise auf Archiv, Stiftung, Gedenkstätte und Gesellschaft der Literatin ..." Quelle: Literatur online : mit den 700 wichtigsten Adressen zum Thema / Hrsg.: Jörg Krichbaum ... - Köln : Arcum, Vectrum, 2000. - 215 S. (deutsche-internetadressen.de ; Bd. 22). - ISBN: 3-930912-92-9 Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-1460 ER - TY - JOUR A1 - Lampart, Fabian ED - Hillebrandt, Claudia ED - Klimek, Sonja ED - Müller, Ralph ED - Zymner, Rüdiger T1 - Anmerkungen zum Konzept der Funktionslosigkeit in Lyrikdebatten der 1950er und 1960er Jahre JF - Grundfragen der Lyrikologie. Bd. 2. Begriffe, Methoden und Analysedimensionen KW - Lyriktheorie Y1 - 2021 SN - 978-3-11-045687-5 SP - 177 EP - 195 PB - de Gruyter CY - Berlin, Boston ER - TY - JOUR A1 - Krause, Wolf-Dieter T1 - Anmerkungen zu Theorie und Praxis von Deutsch als Fremdsprache in Potsdam Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Hahn, Peter-Michael T1 - Anlass und Umstände der preußischen Königserhebung Y1 - 2002 SN - 3-9807209-1-8 ER - TY - JOUR A1 - Eisenberg, Peter T1 - Anglizismen im Deutschen Y1 - 2013 SN - 978-3-11-033462-3 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Androutsopoulos, J. A., Deutsche Jugendsprache : Untersuchungen zu ihren Strukturen und Funktionen; Frankfurt am Main, Lang, 1998 BT - Deutsche Jugendsprache : Untersuchungen zu ihren Strukturen und Funktionen Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Kiesant, Knut T1 - Andreas Gryphius und Brandenburg : nur eine biographische Episode? Y1 - 1999 SN - 0300-693X ER - TY - JOUR A1 - Stockhorst, Stefanie T1 - Anatomie Y1 - 2005 SN - 978-3-525-21018-5 ER - TY - THES A1 - Teubner, Oliver T1 - Analytische Verbformen im Deutschen : Syntax - Semantik - Grammatikalisierung T2 - Germanistische Linguistik Monographien Y1 - 2005 SN - 3-487-13008-4 SN - 1430-1180 VL - 18 PB - Olms CY - Hildesheim ER - TY - GEN A1 - Degen, Andreas T1 - Analyse visueller Wahrnehmungsqualitäten von Lyrik T2 - Textpraxis : digitales Journal für Philologie / Sonderausgabe N2 - Das Projekt beschäftigt sich mit der visuellen Wirkungsdimension von Lyrik und der Möglichkeit ihrer analytischen Beschreibung. Dafür werden die Anordnung von Versen und Wörtern, Auszeichnungen und andere typographische Strukturen von nicht experimentellen Gedichten seit Ende des 18. Jahrhunderts im Rahmen von Modellanalysen untersucht. Y1 - 2023 UR - https://www.textpraxis.net/andreas-degen-visuelle-wahrnehmungsqualitaeten U6 - https://doi.org/10.17879/19958489288 SN - 2191-8236 VL - 7 IS - 2 PB - Westfälische Wilhelms-Universität CY - Münster ER - TY - THES A1 - Winst, Silke T1 - Amicus und Amelius : Kriegerfreundschaft und Gewalt in mittelalterlicher Erzähltradition T2 - Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte N2 - Die Geschichte von Amicus und Amelius wurde vom späten 11. Jahrhundert an bis über das Spätmittelalter hinaus in vielen europäischen Sprachen und unterschiedlichen Gattungen erzählt. Im Zentrum des Geschehens stehen jeweils zwei Freunde, die einander zum Verwechseln ähneln. Ihre intensive Bindung behauptet sich gegen alle anderen sozialen Anforderungen und Verhaltensregeln. Die Studie arbeitet die gemeinsame narrative Grundstruktur sowie Differenzen der mittelalterlichen Bearbeitungen heraus, wobei der Zusammenhang von Freundschaft, Gewalt und Identität im Mittelpunkt steht. Y1 - 2009 SN - 978-3-11-021263-1 VL - 57 PB - W. de Gruyter CY - Berlin, New York ER - TY - BOOK ED - Berner, Elisabeth ED - Wolf, Norbert Richard T1 - Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch und Frühneuhochdeutsch BT - Geschichte der deutschen Sprache ein Lehrbuch für das germanistische Studium : Teil 2 N2 - Der zweite Teil des bewährten Lehr- und Handbuchs Geschichte der deutschen Sprache enthält konzise und trotzdem leicht verständliche Darstellungen des Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutschen im Bereich der Phonologie, der Graphematik, der Morphologie und der Syntax. Dabei handelt es sich nicht nur um synchrone Beschreibungen des jeweiligen Sprachzustands, sondern auch um die Entwicklung des deutschen Sprachbaus auf allen strukturellen Ebenen. Die Verbindung von grammatischer Synchronie und struktureller Diachronie ist ein besonderes Markenzeichen dieses zweiten Teils der Schmidt'schen Sprachgeschichte. KW - Sprachgeschichte Y1 - 2020 SN - 978-3-7776-2777-9 SN - 978-3-7776-2824-0 PB - Hirzel CY - Stuttgart ET - 12., verbesserte und erweiterte ER - TY - BOOK ED - Bircken, Margrid T1 - Als habe ich zwei Leben : Beiträge zu einer wissenschaftlichen Konferenz über Leben und Werk der Schriftstellerin Brigitte Reimann ; Neubrandenburg 1998 Y1 - 1998 PB - Federchen CY - Neubrandenburg ER - TY - JOUR A1 - Bachorski, Hans-Jürgen T1 - Allseitiger Beschiß und schmerzhafte Einsichten in der neuen Zeit : Dil Ulenspiegel zwischen Magdeburg und Braunschweig (nebst einigen Überlegungen zum Unterschied von Heimatkunde und Literaturgeschichte) Y1 - 1999 ER - TY - BOOK ED - Jung, Thomas T1 - Alles nur Pop ? : Anmerkungen zur populären und Pop-Literatur seit 1990 T3 - Osloer Beiträge zur Germanistik Y1 - 2002 SN - 3-631-50176-5 SN - 0801-0781 VL - 32 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Alles eine Frage des Stils? : Aspekte von Sprachvariation am Beispiel Jugendsprache Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Gessinger, Joachim T1 - Allemand Y1 - 1992 ER - TY - BOOK ED - Palmer, Barton R. ED - Philipowski, Katharina ED - Rüthemann, Julia T1 - Allegory and the poetic self BT - first-person narration in late medieval literature N2 - This book is the first collective examination of Late Medieval intimate first-person narratives that blurred the lines between author, narrator, and protagonist and usually feature personification allegory and courtly love tropes, creating an experimental new family of poetry. In this volume, contributors analyze why the allegorical first-person romance embedded itself in the vernacular literature of Western Europe and remained popular for more than two centuries. The editors identify and discuss three predominant forms within this family: debate poetry, dream allegories, and autobiographies. Contributors offer textual analyses of key works from late medieval German, French, Italian, and Iberian literature, with discussion of developments in England, as well. Allegory and the Poetic Self offers a sophisticated, theoretically current discussion of relevant literature. This exploration of medieval “I” narratives offers insights not just into the premodern period but also into Western literature’s subsequent traditions of self-analysis and identity crafting through storytelling. KW - first-person KW - narratives KW - allegory KW - late medieval KW - Western literature Y1 - 2022 SN - 978-0-81306-751-3 SN - 978-0-81306-951-7 U6 - https://doi.org/10.5744/florida/9780813069517.001.0001 PB - University Press of Florida CY - Gainesville, Florida ER - TY - JOUR A1 - Seelig, Barbara T1 - Alle dürfen wieder lernen N2 - Verfasserin beschäftigt sich mit den Problemen der Getrennt- und Zusammenschreibung bei der Umsetzung der neuen Rechtschreibregelung. Insbesondere werden dabei die Strukturen aus Substantiv und Partizip (z.B. ratsuchend -> Rat suchen) sowie Adjektiv und Verb/Partizip (z.B. schwerbehindert ->schwer behindert) behandelt sowie Schwierigkeiten und Widersprüche beschrieben, denen der Schreiber bei der Anwendung der neuen Regelung gegenübersteht. Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Albrecht, F., Bemühungen : Arbeiten zum Werk von Anna Seghers ; 1965-2004; Bern [u.a.], Lang, 2005 BT - Bemühungen um das Werk von Anna Seghers Y1 - 2007 SN - 0043-2199 ER - TY - GEN A1 - Berner, Elisabeth T1 - Albrecht Greule, Jörg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.), Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch / [rezensiert von] Elisabeth Berner N2 - Rezensiertes Werk: Albrecht Greule, Jörg Meier u. Arne Ziegler (Hgg.): Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch. - Berlin u. Boston: de Gruyter 2012 - 680 S. - (XVI) T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 112 Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-94122 SP - 654 EP - 660 ER - TY - BOOK A1 - Rieck, Werner A1 - Czochralski, Jan A1 - Namowicz, Ewa T1 - Akademicki podrcnik jzyka niemieckiego : [Akademisches Handbuch der deutschen Sprache] Y1 - 1996 PB - Wydawnictwo Naukowe PWN CY - Warszawa ER - TY - BOOK A1 - Rieck, Werner A1 - Czochralski, Jan A1 - Namowicz, Ewa T1 - Akademicki podrcnik jzyka niemieckiego : [Akademisches Handbuch der deutschen Sprache] Y1 - 1994 PB - Wydawnictwo Naukowe PWN CY - Warszawa ER - TY - JOUR A1 - Jacob, Gunnar A1 - Heyer, Vera A1 - Verissimo, Joao Marques T1 - Aiming at the same target BT - a masked priming study directly comparing derivation and inflection in the second language JF - International journal of bilingualism : cross-disciplinary, cross-linguistic studies of language behavior N2 - Aims and objectives/purpose/research questions: We compared the processing of morphologically complex derived vs. inflected forms in native speakers of German and highly proficient native Russian second language (L2) learners of German. Design/methodology/approach: We measured morphological priming effects for derived and inflected German words. To ensure that priming effects were genuinely morphological, the design also contained semantic and orthographic control conditions. Data and analysis: 40 native speakers of German and 36 native Russian learners of L2 German participated in a masked-priming lexical-decision experiment. For both participant groups, priming effects for derived vs. inflected words were compared using linear mixed effects models. Findings/conclusions: While first language (L1) speakers showed similar facilitation effects for both derived and inflected primes, L2 speakers showed a difference between the two prime types, with robust priming effects only for derived, but not for inflected forms. Originality: Unlike in previous studies investigating derivation and inflection in L2 processing, priming effects for derived and inflected prime-target pairs were determined on the basis of the same target word, allowing for a direct comparison between the two morphological phenomena. In this respect, this is the first study to directly compare the processing of derived vs. inflected forms in L2 speakers. Significance/implications: The results are inconsistent with accounts predicting general L1/L2 differences for all types of morphologically complex forms as well as accounts assuming that L1 and L2 processing are based on the same mechanisms. We discuss theoretical implications for L2 processing mechanisms, and propose an explanation which can account for the data pattern. KW - Morphological processing KW - derivation KW - inflection KW - second language (L2) learners KW - masked priming Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1177/1367006916688333 SN - 1367-0069 SN - 1756-6878 VL - 22 IS - 6 SP - 619 EP - 637 PB - Sage Publ. CY - London ER - TY - JOUR A1 - Schroeder, Christoph T1 - Ahrenholz, B: (Hrsg.), Deutsch als Zweitsprache: Voraussetzungen und Konzepte für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund; Freiburg, Fillibach-Verl., 2007 BT - Deutsch als Zweitsprache: Voraussetzungen und Konzepte für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Y1 - 2011 ER - TY - THES A1 - Reber, Elisabeth T1 - Affectivity in Talk-in-interaction : sound objects in English Y1 - 2008 CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - Affectivity in conversational storytelling : an analysis of displays of anger or indignation in complaint stories N2 - This paper reports on some recent work on affectivity, or emotive involvement, in conversational storytelling. After presenting the approach, some case studies of the display and management of affectivity in storytelling in telephone and face-to-face conversations are presented. The analysis reconstructs the display and handling of affectivity by both storyteller and story recipient. In particular, I describe the following kinds of resources: the verbal and segmental display: Rhetorical, lexico-semantic, syntactic, phonetic-phonological resources; the prosodic and suprasegmentalvocal display: Resources from the realms of prosody and voice quality; visual or "multimodal" resources from the realms of body posture and its changes, head movements, gaze, and hand movements and gestures. It is shown that the display of affectivity is organized in orderly ways in sequences of storytelling in conversation. I reconstruct (a) how verbal, vocal and visual cues are deployed in co-occurrence in order to make affectivity in general and specific affects in particular interpretable for the recipient and (b) how in turn the recipient responds and takes up the displayed affect. As a result, affectivity is shown to be managed by teller and recipient in storytelling sequences in conversation, involving both the reporting of affects from the story world as well as the negotiation of in-situ affects in the here-and-now of the storytelling situation. Y1 - 2010 UR - http://ipra.ua.ac.be/main.aspx?c=*HOME&n=1360 SN - 1018-2101 ER - TY - THES A1 - Yilmaz Wörfel, Seda T1 - Adverbial Relations in Turkish-German Bilingualism T2 - Mehrsprachigkeit = Multilingualism N2 - The Turkish language in diaspora is in process of change due to different language constellations of immigrants and the dominance of majority languages. This led to a great interest in various research areas, particularly in linguistics. Against this background, this study focuses on developmental change in the use of adverbial clause-combining constructions in Turkish-German bilingual students’ oral and written text production. It illustrates the use of non-finite constructions and some unique alternative strategies to express adverbial relations with authentic examples in Turkish and German. The findings contribute to a better understanding of how bilingual competencies vary in expressing adverbial relations depending on language contact and extra-linguistic factors. Y1 - 2022 SN - 978-3-8309-4542-0 SN - 978-3-8309-9542-5 SN - 1433-0792 IS - 53 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Schroeder, Christoph T1 - Adverbial modification and secondary predicates in Turkish : a typological perspective Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Acht Jahre in zwölf Tagen Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Abwickeln : ein Fall von aktuellem Wortbedeutungswandel Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Abwickeln : brisantes Wort - brisanter Diskurs Y1 - 1993 SN - 0724-9713 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - Abwickeln - auch ein Kommunikationskonflikt : einige sprachkritische Anmerkungen Y1 - 1994 ER - TY - JOUR A1 - Bircken, Margrid T1 - Abschied von den Utopien? : zur Stellung Christa Wolfs in einer gesamtdeutschen Literaturlandschaft Y1 - 1991 ER - TY - JOUR A1 - Moser, Natalie T1 - Ablagerungen und Ansammlungen BT - Anzeichen einer transmedialen Ästhetik in Josef Winklers "Wenn es soweit ist" und "Natura morta" JF - Inter- und transmediale Ästhetik bei Josef Winkler N2 - Der Beitrag fragt nach Anzeichen einer transmedialen Ästhetik in Texten, die Josef Winkler um die Jahrtausendwende veröffentlicht hat. In einem ersten Teil werden inhaltliche und strukturelle Gemeinsamkeiten von Natura morta (1998) und Wenn es soweit ist (2001) herausgearbeitet. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem Verfahren der Wiederholung und damit verbunden auf Kontinuitäten zwischen den beiden Texten. Zweitens werden die Organisations- und Strukturprinzipien der Texte anhand zweier räumlicher Modelle, des Ablagerungs- und Ansammlungsmodells, analysiert und miteinander verglichen. Drittens werden ausgehend vom Prinzip der Wiederholung, das den beiden Modellen Ablagerung und Ansammlung zugrunde liegt, performative Aspekte von Winklers Erzählen aufgezeigt und erste Spuren einer transmedialen Ästhetik in Winklers Œuvre freigelegt. KW - Transmediale Ästhetik KW - Wiederholung KW - Performativität KW - Ablagerungsmodell KW - Ansammlungsmodell KW - Wenn es soweit ist KW - Natura morta Y1 - 2022 SN - 978-3-662-63786-9 SN - 978-3-662-63787-6 U6 - https://doi.org/https://doi.org/10.1007/978-3-662-63787-6_11 SP - 161 EP - 176 PB - Metzler CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Winst, Silke T1 - A Test to Narrate. Studies on Interpretation and contextualization of Charles's Literature 'Morant and Galie' JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur Y1 - 2015 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl-2015-0012 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 137 IS - 1 SP - 160 EP - 164 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Selting, Margret T1 - A salient regionalized intonation contour in the Dresden vernacular (regionalized intonation in German) N2 - After reviewing the research on Saxon regionalized intonation and giving an overview of our research project on regionalized intonation in German, a particular salient regionalized intonation contour from the Dresden vernacular is described in detail. In addition to a more widespread contour that is also used in the Berlin vernacular, albeit in different contexts, the so-called 'upward staircase contour' which is formed by a lower plateau, a rise and a higher plateau, the Dresden vernacular also uses very salient regionalized variants of such staircase contours: These variants entail upward staircases with, metaphorically speaking, two steps; i.e. after the lower plateau and the rise up to a higher plateau, the pitch rises up again in order to form a third plateau. Depending upon the alignment of the second rise and the third plateau, with only the final unaccented syllable of the intonation phrase or with the nuclear accented syllable and the following tail, the contour needs to be distinguished, yielding either an 'upward staircase with an additional final rise plateau' or a 'double upward staircase'. These two contours are shown to be used in different conversational contexts and in different functions in the Dresden vernacular. - Data for this study come from natural speech by speakers of the Dresden vernacular. The phonetic and phonological analysis of the contour is based on auditive, acoustic-phonetic and phonological methodology; the functional analysis of the utterances with the salient contours relies on the techniques of conversation analysis Y1 - 2003 SN - 0301-3294 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret A1 - Sandig, Barbara T1 - [Bericht zur] Sektion Textlinguistik und Stilistik : Schwerpunkt 'Sprech- und Gesprächsstile'; Beitrag im Rahmen der 25. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik GAL e.V. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 69 Y1 - 1995 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-39259 ER - TY - GEN A1 - Selting, Margret A1 - Sandig, Barbara T1 - [Bericht der] Sektion Textlinguistik und Stilistik : Schwerpunkt 'Sprech- und Gesprächsstile'; Beitrag im Rahmen der 24. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik GAL e.V. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 68 Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-43010 ER - TY - BOOK ED - Grabner, Sigrid ED - Kiesant, Knut T1 - 1000 Jahre Potsdam : das Buch zum Stadtjubiläum mit dem Festprogramm BT - Eintausend Jahre Potsdam : das Buch zum Stadtjubiläum mit dem Festprogramm Y1 - 1992 PB - Ullstein CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - 100 Wörter des Jahrhunderts; Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1999 BT - 100 Wörter des Jahrhunderts T2 - Einhundert Wörter des Jahrhunderts Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - *Häsen und *Hünde : irreguläre Pluralformen beim DaZ-Erwerb N2 - Der Artikel praesentiert eine empirische Untersuchung der von kindlichen DaZ-Lernern gebildeten Pluralformen zu deutschen Substantiven. Die Frage, auf welche Weise der Erwerb dieses komplexen morphologischen Teilsystems erfolgt und wie er erklaert werden kann, reiht sich ein in die Diskussion zweier entgegen gesetzter Konzepte zum Erwerb und mentalen Repraesentation morphologisch komplexer (ir)regulaerer Formen, naemlich des Duale Routen Modells und des Netzwerkmodells. Aufgrund der Komplexitaet des deutschen Plurals sind die hier praesentierten Daten hervorragend geeignet, einen Beitrag zu leisten zu der seit ca. 20 Jahren in der Psycholinguistik und Spracherwerbsforschung gefuehrten Diskussion darueber, nach welchem Modell morphologische Systeme im natuerlichen Spracherwerb gelernt und verarbeitet werden. Die Untersuchung zeigt, dass Umlaut-konforme Formen unter den uebergeneralisierungen deutlich ueberwiegen. Dies ist Evidenz fuer das Vorliegen von Musterextraktion und deren assoziativer Verknuepfung zu Netzwerken. Denn diese mehrheitlich Umlaut-konformen Bildungen deuten darauf hin, dass die Lerner eine ungefaehre Vorstellung vom richtigen Muster entwickelt haben, die Verknuepfung aber nur unvollkommen herstellen. Offenbar haben sie eine Vorstellung hinsichtlich des Vokals der Pluralform. Sie folgen also keiner Regel, sondern einem Muster, das sie aus den im Input vorgefundenen Formen extrahiert und durch Verknuepfung mit aehnlichen Formen zu einem Schema aufgebaut haben. Musterextraktion und Analogiebildung besteht in der Konnektion zwischen Singular- und Pluralform einerseits und der zwischen verschiedenen Pluralformen eines Musters andererseits. Dafuer spielt der betonte Stammvokal eine zentrale Rolle. Unter- und uebergeneralisierung des Umlauts kann konnektionistisch erklaert werden: Fehlende Umlautung beruht auf zu enger Bindung des Lerners an den Singular bzw. zu enger Verknuepfung der Pluralform mit dem Singularstamm - von Fuchs gelangt man leichter zu *Fuchse als zu Fuechse. Hyperkorrekte Umlautung beruht dagegen auf zu enger Verknuepfung der Pluralformen einer Umlaut-Klasse untereinander: von Fuechse gelangt man leichter zu *Huende als zu Hunde. Y1 - 2008 SN - 978-3-631- 56930-6 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Michael A1 - Hoffmann, Petra T1 - 'Zielgerichtetheit' und 'Zweckbestimmtheit' in der Außenperspektive : ein Rückblick auf "Deutsch als Fremdsprache" in China Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Siehr, Karl-Heinz T1 - 'Sprachkritik' : Anmerkungen zu einem vielschichtigen Begriff Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Kupetz, Maxi T1 - 'Mitfühlend sprechen' BT - Zur Rolle der Prosodie in Empathiedarstellungen JF - Prosodie und Phonetik in der Interaktion = Prosody and phonetics in interaction N2 - Im Zentrum dieser interaktional-linguistischen Untersuchung steht die Frage, welchen Beitrag die prosodisch-phonetische Gestaltung einer Äußerung zu ihrer Interpretation als Darstellung von Empathie leistet. Dem liegt eine interaktionale Auffassung von Empathie zu Grunde: Empathie wird nicht als psychoemotionaler Zustand konzeptualisiert, sondern als Darstellung von Verstehen/ Verständnis/ Mitgefühl/ Mitleid in sozialer Interaktion. Gegenstand der Untersuchung ist die interaktive Bearbeitung persönlicher Erlebnisse in deutschen Alltagsgesprächen. Es wird gezeigt, dass – an spezifischen sequentiellen Positionen – Kombinationen folgender prosodisch-phonetischer Ressourcen potenziell relevant sind, um Äußerungen als empathisch, hier i.S.v. 'mitfühlend', interpretierbar zu machen: geringere und/ oder abnehmende Lautstärke/ Diminuendo, tiefes Tonhöhenregister, flach auslaufende Kontur, Behauchung, Knarrstimme, geringe Sprechspannung/ weiche Artikulation, Silbendehnung, Lippenrundung, rhythmische Integration/ Legato-Rhythmus. N2 - This interactional-linguistic study aims at revealing which prosodic-phonetic resources can be used to make an utterance interpretable as a display of empathy when personal experiences are negotiated in German everyday interaction. Empathy refers to displays of understanding and/ or sympathy and/ or compassion for the emotional situation of the other. It will be shown that, in specific sequential positions, (clusters of) the following prosodic-phonetic resources are possibly relevant to make an utterance interpretable as affect-oriented and 'sympathetic': low and/ or decreasing volume/ diminuendo, low pitch register, flat contours, breathiness, creak, soft articulation, lengthening, lip rounding, rhythmic integration, legato. KW - Empathie KW - Affektivität KW - Verstehen/Verständnis KW - Konversationsanalyse KW - Interaktionale Linguistik KW - Alltagsgespräche Y1 - 2014 UR - http://verlag-gespraechsforschung.de/2014/pdf/kupetz-audio.pdf SN - 978-3-936656-60-2 SP - 87 EP - 114 PB - Verlag für Gesprächsforschung CY - Mannheim ER - TY - JOUR A1 - Wels, Volkhard T1 - 'Gelegenheitsdichtung' BT - Probleme und Perspektiven der Forschung JF - Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit (Chloe ; 43) N2 - Der Beitrag dient als Einführung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander. KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Gelegenheitsdichtung KW - Kasualdichtung KW - Poetik Y1 - 2010 SN - 978-90-420-3104-3 U6 - https://doi.org/10.1163/9789042031050_002 SN - 0168-9878 SP - 9 EP - 31 PB - Rodopi CY - Amsterdam ER - TY - GEN A1 - Wels, Volkhard T1 - 'Gelegenheitsdichtung' BT - Probleme und Perspektiven der Forschung T2 - Postprints der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Der Beitrag dient als Einführung in einen Sammelband zu "Theorie und Praxis der Kasualdichtung in der Frühen Neuzeit". Er setzt sich kritisch mit dem Begriff der "Gelegenheitsdichtung" auseinander. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 99 KW - Frühe Neuzeit KW - Deutsche Literatur der Frühen Neuzeit KW - Gelegenheitsdichtung KW - Kasualdichtung KW - Poetik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-90608 SN - 1866-8380 IS - 99 ER - TY - JOUR A1 - Gessinger, Joachim T1 - 'Das Gefühl liegt dem Gehör so nahe' : the Physiological Foundations of Herder's Theory of Cognition Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Peitsch, Helmut T1 - ' Das Politische zur Natur werden lassen' (Becher 1938) : Vom Umgang mit dem Vorwurf der 'Tendenz' in der Exilliteratur Y1 - 2003 SN - 90-420-0965-9 ER - TY - JOUR A1 - Wegener, Heide T1 - "Zurück zur Sprache!" : zur Strukturdebatte um das Fach DaF Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Wolf-Bleiß, Birgit T1 - "Woher kommt eigentlich...?" Sprachberatung und Sprachgeschichte an der Universität Potsdam. Y1 - 2005 SN - 3-937786-35-X ER - TY - GEN A1 - Wolf-Bleiß, Birgit T1 - "Woher kommt eigentlich ...?" : Sprachberatung und Sprachgeschichte an der Universität Potsdam Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-9995 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Wir sind neben der der menschlichen Gesellschaft" : eine lexikalische Fallstudie zu Rahel Varnhagen Y1 - 1999 SN - 3-88099-377-7 ER - TY - JOUR A1 - Gerber, Thomas T1 - "Wir schlagen fort die Schlacht für dein Mahnen ..." : zur Funktion der Polenthematik in der Vorbereitungsphase der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848/1849 Y1 - 1992 ER - TY - JOUR A1 - Seidel, Ute T1 - "Wir haben die Wörter sudiert und gemischt wie Drogen..." : Brechts Nachdenken über Sprache in seiner politischen Lyrik Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Berner, Elisabeth T1 - "Wie seit undenklichen Zeiten immer dieselbe" - Briefe Emilie Fontanes an ihren Ehemann Theodor Fontane Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Schübel, Adelbert T1 - "Wer ernten will, muß säen." : Lehren und Studieren in Potsdam Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Winst, Silke T1 - "Weibischer" Liebeskranker und siegreicher Ritter BT - zur Männlichkeitskonzeption in Jörg Wickrams Ritter Galmy (1539) JF - Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung / Hrsg.: Professur für Frauenforschung an der Universität Potsdam Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-10578 SN - 1433-7444 VL - 1 SP - 195 EP - 213 ER - TY - JOUR A1 - Wels, Ulrike T1 - "Weakness" and "Imprudence": Premonitions of anthropological Narrative JF - Daphnis : Zeitschrift für mittlere deutsche Literatur N2 - The article offers a rereading of Sibylla Schwarz’s prose eclogue, Faunus. By describing the circumstances and the development of a young love in detail, Schwarz directs the reader’s attention to the fact, that Christian moral and ethical standards are external, and, therefore, are to be rejected. Instead, she places the ‘anthropological’ dimension in the foreground, the interest in human beings and their emotional motivations. Affective control and adaptation to conventions are less important. In that regard, this short text can be seen as an integral part of a prehistory of ‘literary anthropology,’ which ultimately evolved only in the course of the 18th century, although, as will be shown, its precursors can already be found in the 17th century. KW - Schäferroman KW - anthropologische Wende KW - antropologie KW - Moraldidaxe KW - pastorale Liebeserzählung KW - Blödigkeit Y1 - 2016 U6 - https://doi.org/10.1163/18796583-04401002 SN - 0300-693X SN - 1879-6583 VL - 44 SP - 44 EP - 69 PB - Editions Rodopi BV CY - Amsterdam ER -