TY - CHAP A1 - Hähnchen, Susanne A1 - Matzen, Ingmar ED - von Mayenburg, David ED - Grotkamp, Nadine ED - Seelentag, Anna Margarete ED - Decock, Wim ED - Collin, Peter T1 - Konfliktlösung durch Frauen T2 - Konfliktlösung im Mittelalter N2 - Der Beitrag behandelt die finale Beteiligung von Frauen am Rechtsfindungsprozess als Urteilerin, Richterin, Schöffin, Schlichterin, Mediatorin, nicht aber Frauen als Partei oder Zeuginnen. Das Thema weist ohnehin neben der für das Mittelalter typischen weiten zeitlichen Komponente eine in sozialer Hinsicht große, weil mehrschichtige Dimension auf. Denn Konflikte gab es auch im Mittelalter auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen denkbaren Kontexten und Formen. Sie möglichst allseits anerkannt zu lösen, war zwar per se kein Auftrag an das eine wie das andere Geschlecht. Dennoch ist im Mittelalter diese Macht eine Handlungsmöglichkeit, die – wenig überraschend – eine stark männlich geprägte Domäne darstellte. Kaiserinnen, Königinnen und Fürstinnen vermittelten jedoch in einigen nachgewiesenen Fällen in Konflikten. Nachweisbar sind solche Vermittlungen sowohl im innerfamiliären, als auch im außenpolitischen Zusammenhang. Einige Regentinnen und Frauen im kirchlichen Bereich hatten noch weiter gehenden Einfluss auf Konfliktlösungen. Es gibt jedoch wenig Forschung, die die Bedeutung dieser Frauen zusammenhängend behandelt. Y1 - 2020 SN - 978-3-662-56097-6 SN - 978-3-662-56098-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-662-56098-3_8 SN - 2662-6292 SN - 2662-6306 SP - 101 EP - 110 PB - Springer CY - Berlin ER -