TY - THES A1 - Bierkandt, Robert T1 - Pressure from future sea-level rise on coastal power plants: near-term extremes and long-term commitment Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Bienert, Michael C. T1 - Zwischen Opposition und Blockpolitik BT - die "bürgerlichen" Parteien und die SED in den Landtagen von Brandenburg und Thüringen (1946-1952) T2 - Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171 N2 - Die Geschichte der Landtage in der SBZ und in der frühen DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Obwohl die allgemeine Forschungsmeinung ihnen bislang nur die Rolle einer Fußnote der Landesgeschichte beigemessen hat, besaßen die Parlamente in Wirklichkeit für die Nachkriegszeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Landtage von Brandenburg und Thüringen den Wandel der Volksvertretungen von ihren Anfängen 1946 bis zur Auflösung 1952. Im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte werden die Parlamente nicht nur in den von der Besatzungsmacht vorgegebenen politischen und administrativen Rahmen eingeordnet, sondern es wird auch nach ihren strukturellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gefragt. Das Augenmerk richtet sich zudem auf die Wandlung der Landtagsfraktionen von CDU und LDP: Pochten diese anfangs auf Eigenständigkeit und Gleichberechtigung, wurden sie rasch einem Prozess der politischen Anpassung und schließlich der Ausschaltung unterworfen. An dessen Ende stand die vollständige Unterordnung unter den Willen der Einheitspartei. Die Publikation versteht sich somit als ein Beitrag zum besseren Verständnis der Diktaturdurchsetzung in der SBZ/DDR auf Landesebene. Y1 - 2016 SN - 978-3-7700-5330-8 PB - Droste CY - Düsseldorf ER - TY - THES A1 - Berner, Nadine T1 - Deciphering multiple changes in complex climate time series using Bayesian inference T1 - Bayes'sche Inferenz als diagnostischer Ansatz zur Untersuchung multipler Übergänge in komplexen Klimazeitreihen N2 - Change points in time series are perceived as heterogeneities in the statistical or dynamical characteristics of the observations. Unraveling such transitions yields essential information for the understanding of the observed system’s intrinsic evolution and potential external influences. A precise detection of multiple changes is therefore of great importance for various research disciplines, such as environmental sciences, bioinformatics and economics. The primary purpose of the detection approach introduced in this thesis is the investigation of transitions underlying direct or indirect climate observations. In order to develop a diagnostic approach capable to capture such a variety of natural processes, the generic statistical features in terms of central tendency and dispersion are employed in the light of Bayesian inversion. In contrast to established Bayesian approaches to multiple changes, the generic approach proposed in this thesis is not formulated in the framework of specialized partition models of high dimensionality requiring prior specification, but as a robust kernel-based approach of low dimensionality employing least informative prior distributions. First of all, a local Bayesian inversion approach is developed to robustly infer on the location and the generic patterns of a single transition. The analysis of synthetic time series comprising changes of different observational evidence, data loss and outliers validates the performance, consistency and sensitivity of the inference algorithm. To systematically investigate time series for multiple changes, the Bayesian inversion is extended to a kernel-based inference approach. By introducing basic kernel measures, the weighted kernel inference results are composed into a proxy probability to a posterior distribution of multiple transitions. The detection approach is applied to environmental time series from the Nile river in Aswan and the weather station Tuscaloosa, Alabama comprising documented changes. The method’s performance confirms the approach as a powerful diagnostic tool to decipher multiple changes underlying direct climate observations. Finally, the kernel-based Bayesian inference approach is used to investigate a set of complex terrigenous dust records interpreted as climate indicators of the African region of the Plio-Pleistocene period. A detailed inference unravels multiple transitions underlying the indirect climate observations, that are interpreted as conjoint changes. The identified conjoint changes coincide with established global climate events. In particular, the two-step transition associated to the establishment of the modern Walker-Circulation contributes to the current discussion about the influence of paleoclimate changes on the environmental conditions in tropical and subtropical Africa at around two million years ago. N2 - Im Allgemeinen stellen punktuelle Veränderungen in Zeitreihen (change points) eine Heterogenität in den statistischen oder dynamischen Charakteristika der Observablen dar. Das Auffinden und die Beschreibung solcher Übergänge bietet grundlegende Informationen über das beobachtete System hinsichtlich seiner intrinsischen Entwicklung sowie potentieller externer Einflüsse. Eine präzise Detektion von Veränderungen ist daher für die verschiedensten Forschungsgebiete, wie den Umweltwissenschaften, der Bioinformatik und den Wirtschaftswissenschaften von großem Interesse. Die primäre Zielsetzung der in der vorliegenden Doktorarbeit vorgestellten Detektionsmethode ist die Untersuchung von direkten als auch indirekten Klimaobservablen auf Veränderungen. Um die damit verbundene Vielzahl an möglichen natürlichen Prozessen zu beschreiben, werden im Rahmen einer Bayes’schen Inversion die generischen statistischen Merkmale Zentraltendenz und Dispersion verwendet. Im Gegensatz zu etablierten Bayes’schen Methoden zur Analyse von multiplen Übergängen, die im Rahmen von Partitionsmodellen hoher Dimensionalität formuliert sind und die Spezifikation von Priorverteilungen erfordern, wird in dieser Doktorarbeit ein generischer, Kernel-basierter Ansatz niedriger Dimensionalität mit minimal informativen Priorverteilungen vorgestellt. Zunächst wird ein lokaler Bayes’scher Inversionsansatz entwickelt, der robuste Rückschlüsse auf die Position und die generischen Charakteristika einer einzelnen Veränderung erlaubt. Durch die Analyse von synthetischen Zeitreihen die dem Einfluss von Veränderungen unterschiedlicher Signifikanz, Datenverlust und Ausreißern unterliegen wird die Leistungsfähigkeit, Konsistenz und Sensitivität der Inversionmethode begründet. Um Zeitreihen auch auf multiple Veränderungen systematisch untersuchen zu können, wird die Methode der Bayes’schen Inversion zu einem Kernel-basierten Ansatz erweitert. Durch die Einführung grundlegender Kernel-Maße können die Kernel-Resultate zu einer gewichteten Wahrscheinlichkeit kombiniert werden die als Proxy einer Posterior-Verteilung multipler Veränderungen dient. Der Detektionsalgorithmus wird auf reale Umweltmessreihen vom Nil-Fluss in Aswan und von der Wetterstation Tuscaloosa, Alabama, angewendet, die jeweils dokumentierte Veränderungen enthalten. Das Ergebnis dieser Analyse bestätigt den entwickelten Ansatz als eine leistungsstarke diagnostische Methode zur Detektion multipler Übergänge in Zeitreihen. Abschließend wird der generische Kernel-basierte Bayes’sche Ansatz verwendet, um eine Reihe von komplexen terrigenen Staubdaten zu untersuchen, die als Klimaindikatoren der afrikanischen Region des Plio-Pleistozän interpretiert werden. Eine detaillierte Untersuchung deutet auf multiple Veränderungen in den indirekten Klimaobservablen hin, von denen einige als gemeinsame Übergänge interpretiert werden. Diese gemeinsam auftretenden Ereignisse stimmen mit etablierten globalen Klimaereignissen überein. Insbesondere der gefundene Zwei-Stufen-Übergang, der mit der Ausbildung der modernen Walker-Zirkulation assoziiert wird, liefert einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion über den Einfluss von paläoklimatischen Veränderungen auf die Umweltbedingungen im tropischen und subtropischen Afrika vor circa zwei Millionen Jahren. KW - kernel-based Bayesian inference KW - multi-change point detection KW - direct and indirect climate observations KW - Plio-Pleistocene KW - (sub-) tropical Africa KW - terrigenous dust KW - kernel-basierte Bayes'sche Inferenz KW - Detektion multipler Übergänge KW - direkte und indirekte Klimaobservablen KW - Plio-Pleistozän KW - (sub-) tropisches Afrika KW - terrigener Staub Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100065 ER - TY - THES A1 - Bendre, Abhijit B. T1 - Growth and saturation of dynamo in spiral galaxies via direct simulations T1 - Wachstum und Sättigung des Dynamos in Spiralgalaxien mit direkten Simulationen N2 - We do magnetohydrodynamic (MHD) simulations of local box models of turbulent Interstellar Medium (ISM) and analyse the process of amplification and saturation of mean magnetic fields with methods of mean field dynamo theory. It is shown that the process of saturation of mean fields can be partially described by the prolonged diffusion time scales in presence of the dynamically significant magnetic fields. However, the outward wind also plays an essential role in the saturation in higher SN rate case. Algebraic expressions for the back reaction of the magnetic field onto the turbulent transport coefficients are derived, which allow a complete description of the nonlinear dynamo. We also present the effects of dynamically significant mean fields on the ISM configuration and pressure distribution. We further add the cosmic ray component in the simulations and investigate the kinematic growth of mean fields with a dynamo perspective. N2 - Wir fuehren magnetohydrodynamische (MHD) Simulationen des turbulenten interstellaren Mediums (ISM) in lokalen Boxen durch und analysieren darin den Prozess der Verstaerkung und Saturation der mittleren Magnetfelder mit Methoden der Dynamotheorie mittlerer Felder. Es wird gezeigt, dass der Prozess der Saturation mittlerer Felder teilweise durch eine verlaengerte Diffusionzeit in Gegenwart dynamisch signifikanter Magnetfelder erklaert werden kann. Fuer hoehere Supernovae-Raten spielt auch der nach aussen treibende Wind eine essenzielle Rolle fuer die Saturation. Aus den Simulationen konnten algebraische Formeln fuer die Rueckwirkung des Magnetfeldes auf die turbulenten Transportkoeffizienten abgeleitet werden, die eine vollstaendige Beschreibung des nichtlinearen Dynamos erlauben. Wir praesentieren zudem den Einfluss signifikanter mittlerer Magnetfelder auf die ISM-Konfiguration und Druckverteilung. Wir fuegen der Simulation ausserdem kosmische Strahlung als Komponente hinzu und untersuchen das kinematische Wachstum mittlerer Felder aus einer Dynamo-Perspektive. KW - magnetohydrodynamics KW - ISM: Turbulence KW - spiral galaxies: magnetic fields KW - nonliear dynamo KW - cosmic ray dynamo KW - Magnetohydrodynamik KW - ISM: Turbulenz KW - Spiralgalaxien: Magnetfelder KW - nichtlineare Dynamo KW - kosmische Strahlung Dynamo Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-407517 ER - TY - THES A1 - Beltran, Juan Camilo Moreno T1 - Characterization of the Clp protease complex and identification of putative substrates in N. tabacum Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Beine-Golovchuk, Olga T1 - Characterization and functional complementation of the arabidopsis ribosomal Reil1 - 1Reil2-1 double mutant Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Baumann, Julian T1 - Four essays in innovation and industrial economics Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Bartholomäus, Alexander T1 - Analyzing Transcriptional and Translational Control in E. coli using Deep-Seq Data Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Barsuhn, Michael T1 - Sportentwicklungsplanung als ein strategisches Steuerungsinstrument für kommunale Sportveranstaltungen BT - empirische Bedarfsermittlung für ein Studiengangmodell "Kommunale Sportentwicklungsplanung" T2 - Schriften zur Körperkultur ; 79 Y1 - 2016 SN - 978-3-643-13525-4 PB - Lit CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Barahimipour, Rouhollah T1 - Optimization of transgene expression in the nuclear genome of Chlamydomonas reinhardtii and characterization of Chlamydomonas expression strains Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Banditt, Marc T1 - Gelehrte - Republik - Gelehrtenrepublik BT - Der Strukturwandel der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig 1743 bis 1820 und die Danziger Aufklärung T2 - Veröffentlichungen des Nordost-Instituts ; 24 N2 - In Gelehrte – Republik – Gelehrtenrepublik untersucht Marc Banditt die Eigenheiten aufklärerischer Tendenzen der Stadt Danzig. Deren Nukleus bildete die zur Jahreswende 1742/43 gegründete Naturforschende Gesellschaft, einer der am längsten existierenden privaten Zusammenschlüsse auf diesem Gebiet. Der strukturelle Wandel dieser Sozietät in den ersten knapp 80 Jahren ihres Bestehens wird dabei als die Summe einer Vielzahl von ineinandergreifenden Entwicklungssträngen verstanden, die die voranschreitende gesellschaftliche Durchdringung der Aufklärungsideen und -inhalte im Laufe des 18. Jahrhunderts kennzeichneten. Trotz der Kräfteverschiebungen in Nordosteuropa, die in Gestalt der Teilungen Polen-Litauens der autonomen Stellung der Hansestadt im Jahr 1793 ein Ende bereiteten, offenbart sich, dass die Geschichte des Danziger Naturforscherzirkels mehr Kontinuitäten als Brüche aufweist. Sowohl auf lokaler als auch auf transregionaler Ebene generierte sich die Vereinigung als eine elementare Schnittstelle zwischenmenschlicher Beziehungen, die von familiären Verflechtungen, weitreichenden Gelehrtennetzwerken und patronalen Abhängigkeitsverhältnissen geprägt waren. Auf diese Weise verkörperte die Naturforschende Gesellschaft zum einen den Aufklärungsprozess innerhalb der Stadt Danzig und zum anderen deren Stellenwert als ein wissenschaftlicher Standort im damaligen Europa. Y1 - 2016 SN - 978-3-447-11147-8 PB - Harrassowitz CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Bande, Alejandro T1 - The tectonic evolution of the western Tien Shan T1 - Die tektonische Entwicklung des westlichen Tien Shan N2 - Intracontinental deformation usually is a result of tectonic forces associated with distant plate collisions. In general, the evolution of mountain ranges and basins in this environment is strongly controlled by the distribution and geometries of preexisting structures. Thus, predictive models usually fail in forecasting the deformation evolution in these kinds of settings. Detailed information on each range and basin-fill is vital to comprehend the evolution of intracontinental mountain belts and basins. In this dissertation, I have investigated the complex Cenozoic tectonic evolution of the western Tien Shan in Central Asia, which is one of the most active intracontinental ranges in the world. The work presented here combines a broad array of datasets, including thermo- and geochronology, paleoenvironmental interpretations, sediment provenance and subsurface interpretations in order to track changes in tectonic deformation. Most of the identified changes are connected and can be related to regional-scale processes that governed the evolution of the western Tien Shan. The NW-SE trending Talas-Fergana fault (TFF) separates the western from the central Tien Shan and constitutes a world-class example of the influence of preexisting anisotropies on the subsequent structural development of a contractile orogen. While to the east most of ranges and basins have a sub-parallel E-W trend, the triangular-shaped Fergana basin forms a substantial feature in the western Tien Shan morphology with ranges on all three sides. In this thesis, I present 55 new thermochronologic ages (apatite fission track and zircon (U-Th)/He)) used to constrain exhumation histories of several mountain ranges in the western Tien Shan. At the same time, I analyzed the Fergana basin-fill looking for progressive changes in sedimentary paleoenvironments, source areas and stratal geometrical configurations in the subsurface and outcrops. The data presented in this thesis suggests that low cooling rates (<1°C Myr-1), calm depositional environments, and low depositional rates (<10 m Myr-1) were widely distributed across the western Tien Shan, describing a quiescent tectonic period throughout the Paleogene. Increased cooling rates in the late Cenozoic occurred diachronously and with variable magnitudes in different ranges. This rapid cooling stage is interpreted to represent increased erosion caused by active deformation and constrains the onset of Cenozoic deformation in the western Tien Shan. Time-temperature histories derived from the northwestern Tien Shan samples show an increase in cooling rates by ~25 Ma. This event is correlated with a synchronous pulse iv in the South Tien Shan. I suggest that strike-slip motion along the TFF commenced at the Oligo-Miocene boundary, facilitating CCW rotation of the Fergana basin and enabling exhumation of the linked horsetail splays. Higher depositional rates (~150 m Myr-1) in the Oligo-Miocene section (Massaget Fm.) of the Fergana basin suggest synchronous deformation in the surrounding ranges. The central Alai Range also experienced rapid cooling around this time, suggesting that the onset of intramontane basin fragmentation and isolation is coeval. These results point to deformation starting simultaneously in the late Oligocene – early Miocene in geographically distant mountain ranges. I suggest that these early uplifts are controlled by reactivated structures (like the TFF), which are probably the frictionally weakest and most-suitably oriented for accommodating and transferring N-S horizontal shortening along the western Tien Shan. Afterwards, in the late Miocene (~10 Ma), a period of renewed rapid cooling affected the Tien Shan and most mountain ranges and inherited structures started to actively deform. This episode is widely distributed and an increase in exhumation is interpreted in most of the sampled ranges. Moreover, the Pliocene section in the basin subsurface shows the higher depositional rates (>180 m Myr-1) and higher energy facies. The deformation and exhumation increase further contributed to intramontane basin partitioning. Overall, the interpretation is that the Tien Shan and much of Central Asia suffered a global increase in the rate of horizontal crustal shortening. Previously, stress transfer along the rigid Tarim block or Pamir indentation has been proposed to account for Himalayan hinterland deformation. However, the extent of the episode requires a different and broader geodynamic driver. N2 - Intra-kontinentale Deformation der Erdkruste ist in der Regel das Ergebnis weitreichender tektonischer Kräfte, die durch Interaktion der Erdplatten an entfernten Kontinentalrändern entstehen. Eine entscheidende Rolle bei der Entwicklungsgeschichte der so entstehenden Gebirge, spielt das Vorhandensein und die Orientierung präexistierender Strukturen in der Kruste. Diese Komplexität lässt bekannte Vorhersagemodelle zur Bestimmung der Deformationsgeschichte häufig scheitern. Um die Deformationsprozesse intra-kontinentaler Gebiete dennoch besser zu verstehen, sind detaillierte Informationen über die Entstehungsgeschichte einzelner Bergketten und benachbarter Becken von essentieller Bedeutung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der känozoischen Entwicklung tektonischer Prozesse in einer der aktivsten intra-kontinentalen Gebirgsketten der Welt, dem westlichen Tian Shan Gebirge in Zentralasien. Um räumliche und zeitliche Veränderungen der tektonischen Deformation besser nachvollziehen zu können, wird in dieser Arbeit ein breites Spektrum an Datensätzen, aus Thermo- und Geochronologie, Paläoumwelt-Interpretation, Sediment-Provenienz und der Interpretationen seismischer Profile, kombiniert. Die somit identifizierten Prozesse deuten auf einen engen Bezug und können mit regional übergreifenden Prozessen in Beziehung gesetzt werden, die für die Entwicklung des westlichen Tian Shan Gebirges verantwortlich sind. Ein Paradebeispiel des Einflusses präexistierender Krustenanomalien auf die strukturelle Entstehung eines intra-kontinentalen Gebirges wie dem Tian Shan ist die NW-SE streichende Talas-Fergana-Störung, die den westlichen vom zentralen Tian Shan trennt. Während der östlich gelegene Zentralbereich des Orogens durch subparallele, E-W streichende Gebirgszüge und Becken charakterisiert ist, ist das markant dreieckförmige Fergana-Becken im westlichen Tian Shan von allen Seiten durch hohe Gebirgsrücken flankiert. Kern dieser Arbeit sind 55 neue thermochronologische Altersdatierungen (aus Apatit-Spaltspuren-Analyse und U-Th/He an Zirkonen), mit deren Hilfe die Exhumationsgeschichte mehrerer Gebirgszüge im westlichen Tian Shan untersucht wurde. Des Weiteren wurde die sedimentäre Beckenfüllung des benachbarten Fergana-Beckens auf sukzessive Veränderungen der Paläoumweltbedingungen, der Sediment-Provenienz und der geometrischen Konfiguration der Sedimente, am Aufschluss und im Untergrund untersucht. Ergebnisse dieser Arbeit zeigen niedrige Abkühlungs- (<1°C Myr-1) und Sedimentationsraten (<10 m Myr-1) im Gebiet des westlichen Tian Shan im Paläogen und deuten auf eine tektonisch ruhige und relativ stabile Region. Demgegenüber stehen erhöhte Abkühlungsraten im späten Känozoikum, die in den verschiedenen Gebirgsketten diachron und mit unterschiedlicher Intensität einsetzen. Diese zweite Phase deutet auf erhöhte Erosionsprozesse, hervorgerufen durch aktive Deformation, und markiert den Beginn der känozoischen Deformation im westlichen Tian Shan Gebirge. Temperaturgeschichten im Gebiet des NW Tian Shan zeigen erhöhte Abkühlungsraten vor ~25 Ma und korrelieren zeitlich mit ähnlichen Ereignissen im südlichen Tian Shan. Ich vermute, dass Horizontalverschiebungen entlang der Talas-Fergana-Störung an der Oligozän-Miozän-Grenze zur Rotation des Fergana-Beckens gegen den Uhrzeigersinn, und darüber hinaus zur Exhumation entlang diverser Nebenstörungen führten. Erhöhte Sedimentationsraten (~150 m Myr-1) der Oligo-Miozänen Einheiten im Fergana Becken (Massaget Fm.) deuten ebenfalls auf eine synchrone Deformationsphase umliegender Gebieten zu dieser Zeit. Dies ist durch erhöhte Abkühlungsraten im zentralen Alai (südlich des Fergana Beckens) gut dokumentiert und impliziert, dass die intra-montane Fragmentierung und Isolierung, der ehemals zusammenhängenden Sedimentbecken, zur gleichen Zeit erfolgte. Diese Beobachtungen deuten auf eine Deformationsgeschichte hin, die zeitgleich ihren Ursprung in zwei voneinander entfernten Regionen hat. Diese frühen Hebungen scheinen durch reaktivierte Strukturen (wie der Talas-Fergana-Störung) gesteuert worden zu sein, deren Orientierung optimal für eine N-S Einengung im Bereich des westlichen Tian Shan geeignet ist. Eine erneute Phase schneller Abkühlung im späten Miozän (~10 Ma) führte zur Aktivierung der meisten heutigen Gebirgszüge und der Reaktivierung prä-existierender Strukturen. Diese Deformationsphase zeigt eine weite Verbreitung und einen Anstieg der Exhumationsraten in den meisten beprobten Bereichen. Darüberhinaus steigen die pliozänen Sedimentationsraten (>180 m Myr-1) im Fergana-Becken und die Faziesanalyse der Sedimente zeigt hoch-energetische Ablagerungsbedingungen. Fazit dieser Arbeit ist, dass der Tian Shan und ein Großteil Zentralasiens durch erhöhte Verkürzungsraten der Kruste stark beeinflusst wurden. Früher ging man davon aus, dass Stresstransfer entlang des stabilen Tarim-Blocks oder die Indentation des Pamir-Gebirges zur Deformation im Hinterland des Himalaya führten. Die beobachteten Deformationsmuster deuten jedoch auf einen anderen, viel weitreichenderen geodynamischen Prozess hin. KW - tectonics KW - Tien Shan KW - thermochronology KW - Tektonik KW - Tien Shan KW - Thermochronologie Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-398933 ER - TY - THES A1 - Bacon, Claudia T1 - Europa im Rathaus BT - EU-Arbeit der deutschen Großstädte T2 - Region - Nation - Europa ; 77 N2 - Seit den 90er Jahren gehen von der europäischen Integration zunehmend Rückwirkungen auf die subnationalen Ebenen aus. In der Folge kann eine Vervielfachung der kommunalen EU-bezogenen Tätigkeiten sowie die Einrichtung spezieller Koordinierungsstellen beobachtet werden. Aufbauend auf einer Befragung unter allen deutschen Großstädten und anhand von Experteninterviews in Bremerhaven, Dresden und Bochum widmet sich dieses Buch der Ausgestaltung der kommunalen EU-Arbeit in der Praxis. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach dem Mehrwert einer zentralen EU-Stelle in der Stadtverwaltung. Y1 - 2016 SN - 978-3-643-13249-9 PB - LIT CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Avcilar-Kucukgoze, Irem T1 - Effect of tRNA Aminoacylation and Cellular Resources Allocation on the Dynamics of Translation in Escherichia coli Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Audörsch, Stephan T1 - Die Synthese von (2Z,4E)-Diencarbonsäureestern und ihre Anwendung in der Totalsynthese von Polyacetylenen T1 - Synthesis of (2Z,4E)-dienoic acid ester and their application in the total synthesis of natural occurring polyacetylenes N2 - Z,E-Diene sind ein häufig auftretendes Strukturmerkmal in Naturstoffen. Aus diesem Grund ist die einfache Darstellung dieser Struktureinheit von großen Interesse in der organischen Chemie. Das erste Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Weiterentwicklung der Ringschlussmetathese-/ baseninduzierten Ringöffnungs-/ Veresterungssequenz (RBRV-Sequenz) zur Synthese von (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylestern ausgehend von Butenoaten. Dazu wurde zunächst die RBRV-Sequenz optimiert. Diese aus drei Schritten bestehende Sequenz konnte in einem Eintopf-Verfahren angewendet werden. Die Ringschlussmetathese gelang mit einer Katalysatorbeladung von 1 mol% des GRUBBS-Katalysators der zweiten Generation in Dichlormethan. Für die baseninduzierte Ringöffnung des β,γ-ungesättigten δ Valerolactons wurde NaHMDS verwendet. Die Alkylierung der Carboxylatspezies gelang mit dem MEERWEIN-Reagenz. Die Anwendbarkeit der Sequenz wurde für verschiedene Substrate demonstriert. Die Erweiterung der Methode auf α-substituierte Butenoate unterlag starken Einschränkungen. So konnte der Zugang für α Hydroxyderivate realisiert werden. Bei der Anwendung der RBRV-Sequenz auf die α-substituierten Butenoate wurde festgestellt, dass diese sich nur in moderaten Ausbeuten umsetzen ließen und zudem nicht selektiv zu den (2E,4E)-konfigurierten α-substituierten-Dienestern reagierten. Der Einsatz von Eninen unter den Standardbedingungen der RBRV-Sequenz gelang nicht. Erst nach Modifizierung der Sequenz (höhere Katalysatorbeladung, Wechsel des Lösungsmittels) konnten die [3]Dendralen-Produkte in geringen Ausbeuten erhalten werden. Im zweiten Teil der Arbeit wurde der Einsatz von (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylestern in der Totalsynthese von Naturstoffen untersucht. Dazu wurden zunächst die Transformationsmöglichkeiten der Ester geprüft. Es konnte gezeigt werden, dass sich (2Z,4E)-Diencarbonsäureethylester insbesondere zur Synthese von (2Z,4E)-Aldehyden sowie zum Aufbau der (3Z,5E)-Dien-1-in-Struktur eignen. Anhand dieser Ergebnisse wurde im Anschluss die RBRV-Sequenz in der Totalsynthese eingesetzt. Dazu wurde zunächst der (2Z,4E)-Dienester Microsphaerodiolin in seiner ersten Totalsynthese auf drei verschiedene Routen hergestellt. Im Anschluss wurden sechs verschiedene Polyacetylene mit einer (3Z,5E)-Dien-1-in-Einheit hergestellt. Schlüsselschritte in ihrer Synthese waren immer die RBRV-Sequenz zum Aufbau der Z,E-Dien-Einheit, die Transformation des Esters in ein terminales Alkin sowie die CADIOT-CHODKIEWICZ-Kupplung zum Aufbau unsymmetrischer Polyine. Alle sechs Polyacetylene wurden zum ersten Mal in einer Totalsynthese synthetisiert. Drei Polyacetylene wurden ausgehend von (S)-Butantriol enantiomerenrein dargestellt. Anhand ihrer Drehwerte konnte eine Revision der von YAO und Mitarbeitern vorgenommen Zuordnung der Absolutkonfiguration der Naturstoffe vorgenommen werden. N2 - Z,E-Dienes are a common motif in natural products. Therefore their simple preparation is of high interest. The first part of this work focuses on the improvement of the one-pot sequence “RBRV” consisting of three steps: ring closing metathesis, base induced ring opening and esterification of butenoates. This method yields (2Z,4E) dienoic acid esters. As optimized conditions were found the use of Grubbs catalysts 2nd Generation in dichloromethane, NaHMDS as base and Meerwein’s reagent as alkylating agent. The extension of this method on α-substituted butenoates was subject to many restrictions. The synthesis of precursors was realized for α-hydroxy derivates only. Application of these substrates in the RBRV sequence gave the desired products in moderate yield and diminished selectivity. The use of enines was demonstrated as well. For these substrates changes of the conditions were necessary. The products, [3]dendralenes, were obtained in low yield and excellent selectivity. The second part of this thesis focuses on the application of the RBRV-sequence in the total synthesis of natural products with a Z,E-diene unit. For this purpose it was demonstrated how the ester function can be transformed. As result it was shown that especially Z,E-diene-alkynes can be easily synthesized from Z,E-diene esters. Based on these results the RBRV was used in the synthesis of some natural products. These include Microsphaerodiolin, Atractylodemayne A, C and F as well as three other, unnamed, polyacetylenes. All of them have been synthesized for the first time. Three of them were synthesized in enatioselective manner utilizing enantiopure 1,2,4-butane triole as starting material. KW - Polyacetylene KW - Totalsynthese KW - 2Z,4E-Diencarbonsäureester KW - organische Chemie KW - polyacetylenes KW - total synthesis KW - organic chemistry Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92366 ER - TY - THES A1 - Ata, Metin T1 - Phase-space reconstructions of cosmic velocities and the cosmic web T1 - Phasenraumrekonstruktionen kosmischer Geschwindigkeiten und des kosmischen Netzes BT - structure formation models - galaxy bias models - galaxy redshift surveys - inference analysis N2 - In the current paradigm of cosmology, the formation of large-scale structures is mainly driven by non-radiating dark matter, making up the dominant part of the matter budget of the Universe. Cosmological observations however, rely on the detection of luminous galaxies, which are biased tracers of the underlying dark matter. In this thesis I present cosmological reconstructions of both, the dark matter density field that forms the cosmic web, and cosmic velocities, for which both aspects of my work are delved into, the theoretical formalism and the results of its applications to cosmological simulations and also to a galaxy redshift survey.The foundation of our method is relying on a statistical approach, in which a given galaxy catalogue is interpreted as a biased realization of the underlying dark matter density field. The inference is computationally performed on a mesh grid by sampling from a probability density function, which describes the joint posterior distribution of matter density and the three dimensional velocity field. The statistical background of our method is described in Chapter ”Implementation of argo”, where the introduction in sampling methods is given, paying special attention to Markov Chain Monte-Carlo techniques. In Chapter ”Phase-Space Reconstructions with N-body Simulations”, I introduce and implement a novel biasing scheme to relate the galaxy number density to the underlying dark matter, which I decompose into a deterministic part, described by a non-linear and scale-dependent analytic expression, and a stochastic part, by presenting a negative binomial (NB) likelihood function that models deviations from Poissonity. Both bias components had already been studied theoretically, but were so far never tested in a reconstruction algorithm. I test these new contributions againstN-body simulations to quantify improvements and show that, compared to state-of-the-art methods, the stochastic bias is inevitable at wave numbers of k≥0.15h Mpc^−1 in the power spectrum in order to obtain unbiased results from the reconstructions. In the second part of Chapter ”Phase-Space Reconstructions with N-body Simulations” I describe and validate our approach to infer the three dimensional cosmic velocity field jointly with the dark matter density. I use linear perturbation theory for the large-scale bulk flows and a dispersion term to model virialized galaxy motions, showing that our method is accurately recovering the real-space positions of the redshift-space distorted galaxies. I analyze the results with the isotropic and also the two-dimensional power spectrum.Finally, in Chapter ”Phase-space Reconstructions with Galaxy Redshift Surveys”, I show how I combine all findings and results and apply the method to the CMASS (for Constant (stellar) Mass) galaxy catalogue of the Baryon Oscillation Spectroscopic Survey (BOSS). I describe how our method is accounting for the observational selection effects inside our reconstruction algorithm. Also, I demonstrate that the renormalization of the prior distribution function is mandatory to account for higher order contributions in the structure formation model, and finally a redshift-dependent bias factor is theoretically motivated and implemented into our method. The various refinements yield unbiased results of the dark matter until scales of k≤0.2 h Mpc^−1in the power spectrum and isotropize the galaxy catalogue down to distances of r∼20h^−1 Mpc in the correlation function. We further test the results of our cosmic velocity field reconstruction by comparing them to a synthetic mock galaxy catalogue, finding a strong correlation between the mock and the reconstructed velocities. The applications of both, the density field without redshift-space distortions, and the velocity reconstructions, are very broad and can be used for improved analyses of the baryonic acoustic oscillations, environmental studies of the cosmic web, the kinematic Sunyaev-Zel’dovic or integrated Sachs-Wolfe effect. N2 - In der gegenwärtigen Anschauung der Kosmologie wird die Bildung von großräumigen Strukturen vor allem durch nicht strahlende, Dunkle Materie beeinflusst, die den überwiegenden Teil des Materieanteils des Universums ausmacht. Kosmologische Beobachtungen beruhen jedoch auf dem Nachweis von leuchtenden Galaxien, die gebiaste Indikatoren (biased tracer) der darunterliegenden Dunklen Materie sind. In dieser Arbeit präsentiere ich Rekonstruktionen des kosmischen Netzes der Dunklen Materie und kosmischer Geschwindigkeitsfelder. Beide Aspekte meiner Arbeit, der theoretische Formalismus und die Ergebnisse der Anwendungen sowohl auf kosmologische Simulationen als auch auf Galaxie-Rotverschiebungssurveys, weden detaiiert aufgeführt. Die Grundlage dieser Methode beruht auf einem statistischen Ansatz, bei dem ein gegebener Galaxienkatalog als eine Realisierung des darunter liegenden Dunklen Materiedichtefeldes interpretiert wird. Unsere Rekonstruktionen werden rechnerisch auf einem Gitter durch das Sampling einer Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion durchgeführt, die die gemeinsame a posteriori Wahrscheinlichkeit der Materiedichte und des dreidimensionalen Geschwindigkeitsfeldes beschreibt. Der statistische Hintergrund unserer Methode ist im Kapitel "Implantation of argo" beschrieben, wobei die Einführung in die Samplingmethoden unter besonderer Berücksichtigung der Markov-Kette-Monte-Carlo-Technik erfolgt. Im Kapitel "Phase-Space Reconstructions with N-body Simulations" stelle ich ein neuartiges Biasmodell vor, welches die Galaxienanzahldichte mit der darunter liegenden Dunklen Materiedichte verknüpft. Diesen zerlege ich in einen deterministischen, nicht linearen und skalenabhängigen analytischen Teil und einen stochastischen Teil. Das letztere beschreibe ich durch einen Negativ-Binomial-Likelihood Ausdruck, welches die Abweichungen von Poissonität modelliert. Beide Biaskomponenten wurden bereits theoretisch untersucht, aber bisher noch nie in einem Rekonstruktionsalgorithmus getestet. Ich evaluiere diese neuen Beiträge mit $N$-Körper-Simulationen, um die Verbesserungen zu beurteilen und um zu zeigen, dass der stochastische Bias im Leistungsspektrum bei Wellenzahlen von k < 0.15 h Mpc^- 1 unabdingbar ist. Im zweiten Teil des Kapitels "Phase-Space Reconstructions with N-body Simulations" beschreibe und validiere ich unseren Ansatz, das kosmische Geschwindigkeitsfeld gemeinsam mit der Dunklen Materiedichte zu rekonstruieren. Ich verwende lineare Störungstheorie für die großräumigen Potentialströme und einen Dispersionsterm, um virialisierte Galaxiebewegungen zu modellieren. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Methode die Rotverschiebungsverzerrungen der Positionen der Galaxien genau beschreibt. Ich analysiere die Ergebnisse sowohl mit dem anisotropen Leistungsspektrum, als auch mit dem zweidimensionalen Leistungsspektrum. Schließlich zeige ich im Kapitel "Phase-space Reconstructions with Galaxy Redshift Surveys", wie ich alle Ergebnisse kombiniere und die Methode auf den CMASS (für Constant (stellar) Mass) Galaxienkatalog anwende. Ich beschreibe, wie unsere Methode die Selektionseffekte der Beobachtungen innerhalb des Rekonstruktionsalgorithmus berücksichtigt. Weiterhin demonstriere ich, dass die Renormalisierung der a priori Verteilung zwingend erforderlich ist, um die Beiträge höherer Ordnung im Strukturbildungsmodell zu berücksichtigen. Außerdem wird ein rotverschiebungsabhängiger Bias-Faktor theoretisch motiviert und in unseren Algorithmus implementiert. Unsere Rekonstruktionen, welche diese verschiedenen Verfeinerungen beinhaten, führen zu robusten Ergebnissen hinsichtlich des Feldes der Dunklen Materie bis zu Skalen von k <0.2 Mpc^-1 im Leistungsspektrum. Außerdem werden Anisotropien in dem rekonstruierten Galaxienkatalog bis zu Abständen von r~20 h^-1 Mpc in der Korrelationsfunktion zu einem hohen Grad überwunden. Wir testen die Ergebnisse unserer kosmischen Geschwindigkeitsrekonstruktion, indem wir sie mit einem synthetischen Mock-Galaxienkatalog vergleichen und bestätigen eine starke Korrelation zwischen den Mock- und den rekonstruierten Geschwindigkeiten. Die Anwendungen sowohl des Dichtefeldes ohne Rotverschiebungsverzerrungen als auch der Geschwindigkeitsrekonstruktionen sind sehr vielfältig und können für verbesserte Analysen der baryonischen akustischen Oszillationen, Umgebungsstudien des kosmischen Netzes, des kinematischen Sunjajew-Seldowitsch-Effekts oder des integrierten Sachs-Wolfe-Effekts verwendet werden. KW - large-scale structure formation KW - großräumige Strukturen KW - Kosmologie KW - Theorie KW - cosmology KW - theory Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-403565 ER - TY - THES A1 - Armarego-Marriott, Tegan T1 - From dark to light BT - an overexpression and systems biology approach to investigate the development of functional thylakoid membranes Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Arendt, Rieke T1 - Völkerrechtliche Probleme beim Einsatz autonomer Waffensysteme T2 - Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam / Human Rights Centre of the University of Potsdam ; 41 N2 - In der modernen Kampfführung ist ein steigender Trend zu unbemannten und autonomen Systemen zu beobachten. Doch inwieweit gelingt es dem Recht, mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten? Ist der Einsatz vollautonomer Systeme noch mit dem geltenden Völkerrecht vereinbar? Die Autorin untersucht zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen einer Programmierung von vollautonomen Systemen und geht, sofern möglich, hierbei bereits auf technische Umsetzungsmöglichkeiten ein. Zugleich werden Grenzen der autonomen Entscheidungsfindung, wie z. B. bei der Bestimmung der Verhältnismäßigkeit eines Angriffs, aufgezeigt. In einem zweiten Teil untersucht die Autorin die Problematik der Entscheidungs- und Legitimitätskette bei Einsätzen autonomer Systeme. Waren bisher stets einzelne Soldaten bzw. ihre Befehlshaber für Kriegsverbrechen verantwortlich, so stellt sich bei vollautonomen Systemen die Frage der Verantwortlichkeit im Falle eines rechtswidrigen Einsatzes. Inwieweit kann ein technischer Defekt oder die Fehlprogrammierung eines Systems noch zu einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Befehlshabern und militärischem Personal führen? Hierbei werden die Lücken des geltenden Völkerstrafrechts deutlich, welches bisher nur begrenzt eine Strafbarkeit für Fahrlässigkeit und Unterlassen vorsieht. Y1 - 2016 SN - 978-3-8305-3684-0 PB - Berliner Wissenschafts-Verlag CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Antoniewicz, Franziska T1 - Automatic evaluations of exercising T1 - Automatische Evaluationen von Sport N2 - Changing the perspective sometimes offers completely new insights to an already well-known phenomenon. Exercising behavior, defined as planned, structured and repeated bodily movements with the intention to maintain or increase the physical fitness (Caspersen, Powell, & Christenson, 1985), can be thought of as such a well-known phenomenon that has been in the scientific focus for many decades (Dishman & O’Connor, 2005). Within these decades a perspective that assumes rational and controlled evaluations as the basis for decision making, was predominantly used to understand why some people engage in physical activity and others do not (Ekkekakis & Zenko, 2015). Dual-process theories (Ekkekakis & Zenko, 2015; Payne & Gawronski, 2010) provide another perspective, that is not exclusively influenced by rational reasoning. These theories differentiate two different processes that guide behavior “depending on whether they operate automatically or in a controlled fashion“ (Gawronski & Creighton, 2012, p. 282). Following this line of thought, exercise behavior is not solely influenced by thoughtful deliberations (e.g. concluding that exercising is healthy) but also by spontaneous affective reactions (e.g. disliking being sweaty while exercising). The theoretical frameworks of dual-process models are not new in psychology (Chaiken & Trope, 1999) and have already been used for the explanation of numerous behaviors (e.g. Hofmann, Friese, & Wiers, 2008; Huijding, de Jong, Wiers, & Verkooijen, 2005). However, they have only rarely been used for the explanation of exercise behavior (e.g. Bluemke, Brand, Schweizer, & Kahlert, 2010; Conroy, Hyde, Doerksen, & Ribeiro, 2010; Hyde, Doerksen, Ribeiro, & Conroy, 2010). The assumption of two dissimilar behavior influencing processes, differs fundamentally from previous theories and thus from the research that has been conducted in the last decades in exercise psychology. Research mainly concentrated on predictors of the controlled processes and addressed the identified predictors in exercise interventions (Ekkekakis & Zenko, 2015; Hagger, Chatzisarantis, & Biddle, 2002). Predictors arising from the described automatic processes, for example automatic evaluations for exercising (AEE), have been neglected in exercise psychology for many years. Until now, only a few researchers investigated the influence of these AEE for exercising behavior (Bluemke et al., 2010; Brand & Schweizer, 2015; Markland, Hall, Duncan, & Simatovic, 2015). Marginally more researchers focused on the impact of AEE for physical activity behavior (Calitri, Lowe, Eves, & Bennett, 2009; Conroy et al., 2010; Hyde et al., 2010; Hyde, Elavsky, Doerksen, & Conroy, 2012). The extant studies mainly focused on the quality of AEE and the associated quantity of exercise (exercise much or little; Bluemke et al., 2010; Calitri et al., 2009; Conroy et al., 2010; Hyde et al., 2012). In sum, there is still a dramatic lack of empirical knowledge, when applying dual-process theories to exercising behavior, even though these theories have proven to be successful in explaining behavior in many other health-relevant domains like eating, drinking or smoking behavior (e.g. Hofmann et al., 2008). The main goal of the present dissertation was to collect empirical evidence for the influence of AEE on exercise behavior and to expand the so far exclusively correlational studies by experimentally controlled studies. By doing so, the ongoing debate on a paradigm shift from controlled and deliberative influences of exercise behavior towards approaches that consider automatic and affective influences (Ekkekakis & Zenko, 2015) should be encouraged. All three conducted publications are embedded in dual-process theorizing (Gawronski & Bodenhausen, 2006, 2014; Strack & Deutsch, 2004). These theories offer a theoretical framework that could integrate the established controlled variables of exercise behavior explanation and additionally consider automatic factors for exercise behavior like AEE. Taken together, the empirical findings collected suggest that AEE play an important and diverse role for exercise behavior. They represent exercise setting preferences, are a cause for short-term exercise decisions and are decisive for long-term exercise adherence. Adding to the few already present studies in this field, the influence of (positive) AEE for exercise behavior was confirmed in all three presented publications. Even though the available set of studies needs to be extended in prospectively studies, first steps towards a more complete picture have been taken. Closing with the beginning of the synopsis: I think that time is right for a change of perspectives! This means a careful extension of the present theories with controlled evaluations explaining exercise behavior. Dual-process theories including controlled and automatic evaluations could provide such a basis for future research endeavors in exercise psychology. N2 - Ein anderer Blickwinkel eröffnet manchmal komplett neue Erkenntnisse in so manches bekanntes Phänomen. Sporttreiben, definiert als geplante, strukturierte und wiederholt ablaufende Körperbewegungen mit der Intention die körperliche Fitness aufrecht zu erhalten oder zu verbessern (Caspersen, Powell & Christenson, 1985), kann als ein solches bekanntes Phänomen angesehen werden, welches seit vielen Dekaden im wissenschaftlichen Fokus steht (Dishman & O’Connor, 2005). Um zu verstehen warum manche Menschen körperlich aktiv sind und andere nicht, wurde in den letzten Dekaden meist angenommen, dass rationale und kontrollierte Bewertungen Entscheidungen beeinflussen (Ekkekakis & Zenko, 2015). Zwei-Prozess Theorien (Payne & Garwonski, 2010) bieten eine andere Perspektive, welche nicht nur durch rationales Überlegen beeinflusst ist. Diese Theorien unterscheiden zwei unterschiedliche Prozesse welche Verhalten beeinflussen „depending on whether they operate automatically or in a controlled fashion“ (Gawronski & Creighton, 2012, S. 282). Sportprädiktoren mit dem Ursprung in automatischen Prozessen, z.B. automatische Evaluationen von Sport (AES), wurden in der sportpsychologischen Forschung seit vielen Jahren vernachlässigt. Bisher haben nur wenige Wissenschaftler die Rolle von AES untersucht (Brand & Schweizer, 2015; Markland, Hall, Duncan, & Simatovic, 2015). Das Hauptziel der vorliegenden Dissertation ist es, empirische Belege für den Einfluss von AES auf Sportverhalten zu sammeln und die bisher ausschließlich korrelativen Studien um experimentelle zu erweitern. Meine erste Publikation adressierte eine Kernannahme von AES, die Eigenschaft der Automatizität der erfassten affektiven Evaluationen. Der methodische Ansatz der Studie über ein subliminales AMP (Murphy & Zajonc, 1993; Payne, Cheng, Govorun, & Stewart, 2005) ermöglichte die Schlussfolgerung, dass automatische affektive Evaluationen nach der Stimulusdarstellung ausgelöst wurden. Der Einfluss von AES auf qualitative Sportcharakteristika, die Präferenz eines bestimmten Sportsettings, wurde aufgezeigt. Meine zweite Publikation beabsichtigte notwendige Informationen für die Implementation von Sportinterventionen zu liefern, welche die automatische Komponente von Sportverhalten fokussieren. Das Adressieren automatischer Komponenten in Sportintervention wurde erst kürzlich gefordert (Marteau, Hollands, & Fletcher, 2012). In einer Abfolge von drei Studien wurde die experimentelle Zugänglichkeit, die sinnvolle Manipulation in eine gesundheitsrelevante Richtung und die damit verbundenen Verhaltenskonsequenzen von veränderten AES untersucht. Positive AES wurden durch Evaluatives Konditionieren (EK; Hofmann, De Houwer, Perugini, Baeyens, & Crombez, 2010) induziert. Dabei werden systematisch Bilder von Sporttreiben mit Bildern welche angenehme Empfindungen wecken kombiniert. Nicht-sportassoziierte Bilder werden hingegen konsequent von Bildern gefolgt, die unangenehme Emotionen hervorrufen. Die experimentelle Manipulation führte zur Wahl höherer Sportintensitäten in einer nachfolgenden Sportaufgabe. Darüber hinaus deuteten die Analysen darauf hin, dass das assoziative Erlernen positiver AES nicht in gleichen Anteilen durch den Erwerb positiver Assoziationen zu Sport und negativer Assoziationen mit Nicht-Sport gesteuert wurde. Meine dritte Publikation adressierte unterschiedlichen Anteile von AES im Hinblick auf langfristiges Sportverhalten, speziell die Sportkursadhärenz in einem 14-wöchigen Sportprogramm. Sportverhalten, wie das Besuchen eines Aerobickurses, kann mit positiven affektiven Assoziationen (PAA; z.B. Sport mit Musik ist angenehm) und negativen affektiven Assoziationen (NAA; z.B. Muskelkater ist unangenehm) gleichermaßen verbunden sein. Wissen über den individuellen Einfluss der einzelnen Komponenten auf Sportverhalten würde das Verständnis von AES erleichtern. Die bisher dominierenden Befunde von AES als Prädiktor für kurzfristiges Sportverhalten (z.B.Hyde et al., 2012) wurden erweitert und der Einfluss der AES für sportspezifische Entscheidungen (Brand & Schweizer, 2015) auf eine langfristige Perspektive erweitert. Da Adhärenz in Sportkursen ein gewaltiges Problem in aktuellen Gesundheitsprogrammen (Marcus et al., 2000) darstellt, ist zusätzliches Wissen über Prädiktoren der Sportadhärenz (wie AES) wertvoll für die erfolgreiche Implementation von Sportinterventionen. Die vorgestellten Studien meiner Dissertation hatten das Ziel empirische Belege für die Bedeutung von AES für Sportverhalten zu bieten. Zusammengefasst legen die gesammelten Befunde nahe, dass AES eine wichtige und vielfältige Rolle für Sportverhalten. Diese repräsentieren Präferenzen für Sportsettings, stellen eine Ursache für kurzfristige Sportentscheidungen dar und sind entscheidend für langfristige Sportadhärenz. In Ergänzung zu den wenigen bisher existierenden Studien in dem Feld, wurde der Einfluss von (positiven) AES für Sportverhalten in allen drei beschriebenen Studien bestätigt. KW - automaticity KW - dual-processes KW - exercise KW - health KW - implicit KW - automatisch KW - Zwei-Prozess Modelle KW - Sport KW - Gesundheit KW - implizit Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-92280 ER - TY - THES A1 - Ambrosi, Thomas H. T1 - The Role of Bone-residing Adipocyte Progenitors in Age-related Stem Cell Dysfunction and Regenerative Processes Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Al-Saffar, Loay Talib Ahmed T1 - Analysing prerequisites, expectations, apprehensions, and attitudes of University students studying computer science Y1 - 2016 ER - TY - THES A1 - Al-Saffar, Loay Talib Ahmed T1 - Analysing prerequisites, expectations, apprehensions, and attitudes of university students studying Computer science T1 - Analyse von Voraussetzungen, Erwartungen, Haltungen, Einstellungen und Befürchtungen von Bachelor-Studierenden der Informatik N2 - The main objective of this dissertation is to analyse prerequisites, expectations, apprehensions, and attitudes of students studying computer science, who are willing to gain a bachelor degree. The research will also investigate in the students’ learning style according to the Felder-Silverman model. These investigations fall in the attempt to make an impact on reducing the “dropout”/shrinkage rate among students, and to suggest a better learning environment. The first investigation starts with a survey that has been made at the computer science department at the University of Baghdad to investigate the attitudes of computer science students in an environment dominated by women, showing the differences in attitudes between male and female students in different study years. Students are accepted to university studies via a centrally controlled admission procedure depending mainly on their final score at school. This leads to a high percentage of students studying subjects they do not want. Our analysis shows that 75% of the female students do not regret studying computer science although it was not their first choice. And according to statistics over previous years, women manage to succeed in their study and often graduate on top of their class. We finish with a comparison of attitudes between the freshman students of two different cultures and two different university enrolment procedures (University of Baghdad, in Iraq, and the University of Potsdam, in Germany) both with opposite gender majority. The second step of investigation took place at the department of computer science at the University of Potsdam in Germany and analyzes the learning styles of students studying the three major fields of study offered by the department (computer science, business informatics, and computer science teaching). Investigating the differences in learning styles between the students of those study fields who usually take some joint courses is important to be aware of which changes are necessary to be adopted in the teaching methods to address those different students. It was a two stage study using two questionnaires; the main one is based on the Index of Learning Styles Questionnaire of B. A. Solomon and R. M. Felder, and the second questionnaire was an investigation on the students’ attitudes towards the findings of their personal first questionnaire. Our analysis shows differences in the preferences of learning style between male and female students of the different study fields, as well as differences between students with the different specialties (computer science, business informatics, and computer science teaching). The third investigation looks closely into the difficulties, issues, apprehensions and expectations of freshman students studying computer science. The study took place at the computer science department at the University of Potsdam with a volunteer sample of students. The goal is to determine and discuss the difficulties and issues that they are facing in their study that may lead them to think in dropping-out, changing the study field, or changing the university. The research continued with the same sample of students (with business informatics students being the majority) through more than three semesters. Difficulties and issues during the study were documented, as well as students’ attitudes, apprehensions, and expectations. Some of the professors and lecturers opinions and solutions to some students’ problems were also documented. Many participants had apprehensions and difficulties, especially towards informatics subjects. Some business informatics participants began to think of changing the university, in particular when they reached their third semester, others thought about changing their field of study. Till the end of this research, most of the participants continued in their studies (the study they have started with or the new study they have changed to) without leaving the higher education system. N2 - Thema der Dissertation ist die Untersuchung von Voraussetzungen, Erwartungen, Haltungen, Einstellungen und Befürchtungen von Bachelor Studierenden der Informatik. Darüber hinaus werden in der vorliegenden Analyse anhand des Solomon/Felder-Modells Lerntypen unter den Informatik-Studierenden untersucht mit dem Ziel, mittels einer vorteilhafter gestalteten Lernumgebung zur Lernwirksamkeit und zur Reduktion der Abbrecherquote beizutragen. Zunächst werden anhand einer Vergleichsstudie zwischen Informatik-Studierenden an der Universität Bagdad und an der Universität Potsdam sowie jeweils zwischen männlichen und weiblichen Studierenden Unterschiede in der Wahrnehmung des Fachs herausgearbeitet. Hierzu trägt insbesondere das irakische Studienplatzvergabeverfahren bei, das den Studierenden nur wenig Freiheiten lässt, ein Studienfach zu wählen mit dem Ergebnis, dass viele Studierende, darunter überwiegend weibliche Studierende, gegen ihre Absicht Informatik studieren. Dennoch arrangieren sich auch die weiblichen Studierenden mit dem Fach und beenden das Studium oft mit Best-Noten. Der zweite Teil der Dissertation analysiert Lernstile von Studierenden des Instituts für Informatik der Universität Potsdam auf der Grundlage des Modells von Solomon/Felder mit dem Ziel, Hinweise für eine verbesserte Gestaltung der Lehrveranstaltungen zu gewinnen, die Lernende in der für sie geeigneten Form anspricht. Die Ergebnisse zeigen die Schwierigkeit, dieses Ziel zu erreichen, denn sowohl männliche und weibliche Studierende als auch Studierende von Informatik, Wirtschaftsinformatik und Lehramt Informatik weisen deutliche Unterschiede in den präferierten Lernstilen auf. In einer dritten qualitativen Studie wurden mit Studierenden von Informatik, Wirtschaftsinformatik und Lehramt Informatik Interviews über einen Zeitraum der ersten drei Studiensemester geführt, um einen detaillierten Einblick in Haltungen, Einstellungen und Erwartungen zum Studium zu gewinnen sowie Probleme zu ermitteln, die möglicherweise zum Abbruch des Studiums oder zum Wechsel des Fachs oder der Universität führen können. KW - computer science education KW - dropout KW - changing the university KW - changing the study field KW - Computer Science KW - business informatics KW - study problems KW - tutorial section KW - higher education KW - teachers KW - professors KW - Informatikvoraussetzungen KW - Studentenerwartungen KW - Studentenhaltungen KW - Universitätseinstellungen KW - Bachelorstudierende der Informatik KW - Abbrecherquote KW - Wirtschaftsinformatik KW - Informatik KW - Universität Potsdam KW - Universität Bagdad KW - Probleme in der Studie KW - Lehrer KW - Professoren KW - Theoretischen Vorlesungen KW - Programmierung KW - Anleitung KW - Hochschulsystem KW - Informatik-Studiengänge KW - Didaktik der Informatik Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98437 ER -