TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Verhaltensdiagnostik N2 - Unter Verhaltensdiagnostik versteht man ein Buendel diagnostischer Instrumente, die darauf abzielen, die aenderungsmoeglichkeiten von Problemverhalten zu eruieren. Verhaltensdiagnostik ist das klassische diagnostische Vorgehen der Verhaltenstherapie. Ausgehend von einer Analyse des Problemverhaltens und der Bedingungen seines Auftretens werden durch verschiedene Techniken Hinweise zu seiner Genese und seiner Aufrechterhaltung erwartet. Vertreter der Verhaltensdiagnostik sehen sie als Alternative und im Gegensatz zur klassischen Eigenschaftsdiagnostik (Reinecker-Hecht & Baumann, 1998), zu der die Ergebnisse aus psychologischen Testverfahren zur Erfassung von Intelligenzleistungen und Persoenlichkeitsmerkmalen ebenso zaehlen wie die Diagnostischen Klassifikationssysteme (z.B. ICD-10 oder DSM- IV)à. Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Fragebogen zur Erfassung psychischer Auffälligkeiten N2 - Fragebogenverfahren haben in einer multimethodalen Diagnostik ihren festen Platz, obwohl ihre Grenzen stets beachtet werden muessen. Fragebogenverfahren stellen im diagnostischen Prozess eine einfache und oekonomische Variante der standardisierten Datenerhebung dar (Fombonne 1991). Mit ihrer Hilfe koennen kostenguenstig parallel Informationen zu identischen Problembereichen von verschiedenen Informanten (Lehrern, Eltern, Jugendlichen) eingeholt werden (Esser u. Wyschkon 2004). Ein isolierter Einsatz von Fragebogenverfahren birgt jedoch stets die Gefahr grober Fehler (Fisseni 1991, Merten 1999), somit sind individuelle Diagnosen, die allein auf Fragebogenverfahren beruhen, als im hohen Maße unzuverlaessig einzustufen (Esser et al. 2006). Als Vorauswahlverfahren sind Fragebogenverfahren dagegen durchaus nuetzlich (Merten 1999). Ihr Vorteil fuer Forschung und Praxis ist, dass sie "... leicht kommunizierbare, replizierbare, mathematisch zu verarbeitende Ergebnisse liefern" (S. 160). Mit Hilfe von Fragebogenverfahren kann z.B. oekonomisch erfasst werden, ob ueberhaupt eine psychische Stoerung vorliegt, die dann genauer untersucht werden kann (Poustka 1988). Fragebogenverfahren ergaenzen somit Interviewverfahren und machen deren Einsatz wirkungsvoller. Die klinische Diagnostik hat daher großen Bedarf an validierten Fragebogenverfahren, deren Zahl sich in den letzten 10 Jahren deutlich vergroeßert hat. Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Wyschkon, Anne A1 - Esser, Günter T1 - Enuresis N2 - Die meisten Kinder werden mit 2 bis 4 Jahren am Tage und in der Nacht trocken. Gemäß den klinisch- diagnostischen Leitlinien der ICD-10 (WHO 1993) spricht man von einer Enuresis, wenn es am Tag oder in der Nacht zu einem Entleeren der Blase in die Kleidung bzw. das Bett kommt, die relativ zum geistigen Entwicklungsstand der Person abnorm ist und nicht auf organische Ursachen zurückgeführt werden kann. Die Störungen der Blasenkontrolle dürfen nicht als Folge einer neurologischen Erkrankung, epileptischer Anfälle oder einer strukturellen Anomalie der ableitenden Harnwege auftreten. Gemäß den Forschungskriterien der ICD-10 (WHO 1994) muss das einnässende Kind nach seinem Lebens- und geistigen Alter mindestens 5 Jahre alt sein, um von einer nichtorganischen Enuresis (F 98.0) zu sprechen (in den klinisch-diagnostischen Leitlinien wird ein geistiger Entwicklungsstand gefordert, der mindestens dem eines Vierjährigen entspricht). Um die Diagnose zu erhalten, müssen Kinder unter 7 Jahren zumindest 2mal monatlich, 7-jährige oder ältere Kinder wenigstens einmal im Monat einnässen. Die Symptomdauer sollte mindestens 3 Monate betragen. In der Literatur wird synonym zum Begriff der "nichtorganischen Enuresis" häufig die Bezeichnung "funktionelle Enuresis" verwendet. Auch nach dem DSM-IV (Saß et al. 1996) sollten die Kinder für die Diagnose einer Enuresis (307.6) zumindest ein Entwicklungsalter von 5 Jahren aufweisen und die Symptomatik muss wenigstens seit 3 Monaten bestehen. Im Unterschied zur ICD-10 wird das Einnässen erst dann als klinisch bedeutsam beurteilt, wenn es mindestens 2mal wöchentlich auftritt. Ist dies nicht gegeben, kann die Diagnose dennoch gestellt werden, wenn durch das Einnässen klinisch bedeutsames Leiden hervorgerufen wird oder Beeintraechtigungen in sozialen, schulischen (beruflichen) oder anderen wichtigen Funktionsbereichen entstehen. Die Forderung eines 2mal wöchentlichen Einnässens erscheint deutlich zu streng, während das ein- bzw. 2malige Einnässen pro Monat ein sehr weiches Kriterium darstellt. V. Gontard (1998b) empfiehlt, Einnässen dann als klinisch bedeutsam einzuschätzen, wenn dies mindestens einmal wöchentlich auftritt. Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Wyschkon, Anne A1 - Kohn, Juliane A1 - Ballaschk, Katja A1 - Esser, Günter T1 - Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstörungen im Grundschulalter (BUEGA) Y1 - 2008 SN - 1864-6050 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Bakhshayesh, Ali Reza A1 - Drüge, Sebastian A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Wirksamkeit von Neuro- und EMG-Feedback bei Kindern mit ADHS : eine Follow-up-Studie Y1 - 2009 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Ballaschk, Katja T1 - Leistungsdiagnostik auf verschiedenen Altersstufen Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Epidemiologie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters Y1 - 2008 SN - 978-3-8017-1707-0 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Böhm, Andreas A1 - Esser, Günter T1 - Epidemiologie des Alkoholkonsums im Jugendalter : Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsstudien Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Projektive Testverfahren N2 - Projektive Testverfahren folgen der Grundannahme, dass ein moeglichst vieldeutiges Testmaterial nach der Theorie der sozialen Wahrnehmung dazu fuehrt, dass die Persoenlichkeit des Probanden zum wichtigsten Faktor seines Testverhaltens wird. Projektive Testverfahren erfuellen im allgemeinen die Guetekriterien der klinischen Testtheorie nicht. Sie sind daher allenfalls als explorative Techniken vertretbar. Der Familie - in - Tieren Test soll Rueckschluesse auf die Familienstruktur aus der Sicht des Kindes geben. Einblicke in die Erlebniswelt des Kindes verspricht der Thematische Apperzeptionstest nach Murray. Auf die Familienbeziehungen zentriert ist der Familien- Beziehungs-Test von Howells und Lickorisch. Die Reaktionen der Versuchspersonen in frustrierenden Belastungssituationen versucht das einzige normierte projektive Testverfahren, der Rosenzweig Picture - Frustration - Test, zu objektivieren. Der Scenotest hat zum Ziel mit standardisiertem Spielmaterial Einblicke in die Erlebniswelt des Kindes zu gewinnen, die sich der direkten Befragung verschließen. Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - Umschriebene Entwicklungsstörungen Y1 - 2008 SN - 978-3- 13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Göggerle, Stephanie A1 - Esser, Günter T1 - Entspannungsverfahren Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Kohn, Juliane A1 - Esser, Günter T1 - ADHS im Jugend- und Erwachsenenalter Y1 - 2008 UR - http://www.springerlink.com/content/100478/ U6 - https://doi.org/10.1007/s00112-008-1731-x SN - 0026-9298 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Blanz, Bernhard A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Ein Entwicklungsmodell des Substanzmissbrauchs im frühen Erwachsenenalter Y1 - 2008 UR - http://psycontent.metapress.com/content/0942-5403 U6 - https://doi.org/10.1026/0942-5403.17.1.31 SN - 0942-5403 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Mattejat, Fritz T1 - Evidenzbasierte Prävention und Therapie psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters Y1 - 2008 SN - 978-3-940793-34-8 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Lange, Sabine T1 - Verhaltensdiagnostik in der Verhaltenstherapie Y1 - 2006 SN - 978-3-932096-43-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Abhängigkeit von legalen und illegalen psychotropen Substanzen Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Frenzel, Tom A1 - Esser, Günter T1 - Entwicklungspsychopathologie und Entwicklungsepidemiologie Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Lange, Sabine A1 - Esser, Günter T1 - Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Y1 - 2008 SN - 978-3-13-126083-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Fischer, Sascha A1 - Wyschkon, Anne A1 - Laucht, Manfred A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Vorboten hyperkinetischer Störungen : Früherkennung im Kleinkindalter N2 - Objectives: The prospective longitudinal Mannheim Study of Children at Risk followed the development of children from the age of 2 years up to the age of 8 years. Are there differences between the developmental risk load in toddlers (psychopathology, cognition, motor or neurological development. and educational differences) who suffer from a hyperactive disorder at age 8 and that of undisturbed children of the same age? Are there specific harbingers of hyperkinetic disorders for the group concerned? Methods: In terms of their developmental risk load at the age of 2 years, 26 primary school children with hyperkinetic disorders were compared to 241 healthy primary school children, as well as to 25 children of the same age with emotional disturbances and 30 children of the same age with socially disruptive behavior. Results: A significant combination of predictors of later hyperkinetic disorders at primary school age proved to be increased fidgetiness and irritability, as well as a reduced language comprehension, at the age of two. Conclusions: The predictive value of symptoms in early childhood for later hyperkinetic disorder in children of primaryschool age is higher than that of symptoms assessed in infancy, which although expected is without relevant specificity. Y1 - 2007 UR - http://psycontent.metapress.com/content/1422-4917 U6 - https://doi.org/10.1024/1422-4917.35.2.127 SN - 1422-4917 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Lehmann, K. A1 - Esser, Günter T1 - Frühes Einstiegsalter und problematischer Gebrauch von legalen und illegalen Substanzen im Jugendalter : Ergebnisse einer Studie in Sachsen-Anhalt Y1 - 2007 SN - 978-3-939069-37-9 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung psychischer Störungen Y1 - 2007 SN - 978-3-540-71627-3 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Tagesbetreuung für Kinder bis 3 Jahre aus psychologischer Sicht Y1 - 2007 SN - 1436-9559 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter : Gesundheitliche Lage, gesundheitliche Versorgung und Empfehlungen für die Politik Y1 - 2007 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen : Häufigkeit, Versorgungslage und Prävention Y1 - 2007 ER - TY - JOUR A1 - Hohm, E. A1 - Blomeyer, Dorothea A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred T1 - Jugendliche, die frühzeitig rauchen und trinken - eine Risikogruppe? Y1 - 2008 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Frenzel, Tom A1 - Esser, Günter T1 - Epidemiologie und Verlauf psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter Y1 - 2006 SN - 978-3-932096-43-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen Y1 - 2004 SN - 978-3-932096-43-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Erscheinungsformen und Häufigkeiten von Teilleistungsstörungen Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Dinter-Jörg, Monika A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Herrle, Johannes A1 - Yantorno-Villalba, P. A1 - Rose, Frauke A1 - Laucht, Manfred T1 - Bedeutung der Blickvermeidung im Säuglingsalter für den Entwicklungsstand des Kindes mit zwei und viereinhalb Jahren Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Stöhr, R.-M. A1 - Weindrich, D. A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Marcus, A. T1 - Viereinhalb Jahre danach : Mannheimer Risikokinder im Vorschulalter Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Fätkenheuer, Brigitte A1 - Esser, Günter T1 - Generationstransfer seelischer Gesundheit in Rostock und Mannheim Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Herrle, Johannes A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter T1 - Interaktionsverhalten psychisch auffälliger Mütter und ihrer Kinder : typische Muster im Kleinkindalter und Bedeutung für die kindliche Entwicklung Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Blanz, Bernhard T1 - Dichte und Struktur von Lebensereignissen in Mannheim und Rostock in der Nachwendezeit 1989 - 1995 Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred T1 - Psychiatrische Auffälligkeiten und soziale Anpassung behinderter Vorschulkinder Y1 - 1996 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Meyer-Probst, Bernhard T1 - Familiäre Determinanten seelischer Gesundheit und Krankheit im Generations- und Ost-West-Vergleich. Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Teilleistungsstörungen Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred T1 - Die Entwicklung nach biologischen und psychsozialen Risiken in der frühen Kindheit Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Wovor schützen Schutzfaktoren? : Anmerkungen zu einem populären Konzept der modernen Gesundheitsforschung Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Genese und Verlauf von emotionalen Störungen von der KIndheit bis ins Erwachsenenalter Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Lebensereignisse : Ursache oder Folge von psychischen Störungen. Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Dinter-Jörg, Monika A1 - Polowczyk, M. A1 - Herrle, Johannes A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred T1 - Mannheimer Beurteilungsskalen zur Analyse der Mutter-Kind-Interaktion im Kleinkindalter Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Psychische Probleme des Jugendalters : Ergebnisse einer prospektiven epidemiologischer Längsschnittsstudie von 8-18 Jahren Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Laucht, Manfred T1 - Ungeduldige Winzlinge und ihre Entwicklung : was schützt Frühgeborene vor Entwicklungsstörungen Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Was wird aus Kindern mit Lese-Rechtschreibschwäche? Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Reis, Olaf A1 - Meyer-Probst, Bernhard A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Ereignisbelastung, soziale Unterstützung und seelische Gesundheit zweier verbundener Generationen in Mannheim und Rostock Y1 - 1998 SN - 3-7799-0941-3 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Blanz, Bernhard A1 - Reis, Olaf A1 - Meyer-Probst, Bernhard T1 - Die prospektive Bedeutung von Risikofaktoren des Kindes und Jugendalters für psychische Störungen des Erwachsenenalters : Ergebnisse zweier Längsschnittstudien in Rostock und Mannheim Y1 - 1998 SN - 3-7799-0941-3 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Frühe Mutter-Kind-Beziehung : Risiko- und Schutzfaktoren für die Entwicklung von Kindern mit organischen und psychosozialen Belastungen ; Ergebnisse einer prospektiven Studie von der Geburt bis zum Schulalter N2 - Die Entwicklung von Kindern, die in ihrer frühen Kindheit erhöhten Belastungen ausgesetzt waren, zeichnet sich durch eine grosse Variabilität aus. Welche Kinder besonders gefährdet sind und welchen es gelingt, Entwicklungsrisiken zu überwinden, wird anhand von Daten der Mannheimer Risikokinderstudie aufgezeigt. Dabei handelt es sich um eine prospektive Längsschnittstudie an einer Kohorte von 362 Kindern, die in ihrer Entwicklung von der Geburt bis ins Schulalter begleitet werden. Die Ergebnisse bis zum Alter von acht Jahren machen deutlich, dass die Entwicklungsprognose von sehr kleinen Frühgeborenen und von Kindern postnatal depressiver Mütter davon abhängt, wie die frühe Beziehung zwischen Mutter und Risikokind gelingt. Sie unterstreichen damit die besondere Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Interaktion in der Entwicklung von Risikokindern. Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Gerold, M. A1 - Esser, Günter T1 - Seelische Gesundheit versus psychische Auffälligkeiten in einer repräsentativen Stichprobe junger Erwachsener Y1 - 1998 SN - 3-540-64492-x ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Risiko- und Schutzfaktoren der frühkindlichen Entwicklung : Empirische Befunde Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Gerhold, Martin T1 - Entwicklungspsychopathologie Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Laucht, Manfred T1 - Wann machen Schicksalsschläge psychisch krank? : Zusammenhänge zwischen akuten Lebensereignissen und psychischen Störungen Y1 - 1998 ER - TY - JOUR A1 - Herrle, Johannes A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Dinter-Jörg, Monika A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Dysphorische Säuglinge : frühe Mutter-Kind-Interaktion und Entwicklung bis zum Vorschulalter Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Was wird aus Risikokindern? : Ergebnisse der Mannheimer Längsschnittstudie im Überblick Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Gerold, M. A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Strukturmodelle der Genese psychischer Störungen in der Kindheit : Ergebnisse einer prospektiven Studie von der Geburt bis zum Schulalter Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Laucht, Manfred A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung psychischer Affälligkeiten Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Empirische Entwicklungspsychopathologie Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Sind die Kriterien der sittlichen Reife des § 105 JGG tatsächlich reifungsabhängig? Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Blanz, Bernhard A1 - Reis, Olaf A1 - Meyer-Probst, Bernhard T1 - Angst als psychosoziales Phänomen und psychotherapeutisches Anliegen Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Anmerkungen zur Kaufmann-Assessment Battery for Children (K-ABC) Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Blanz, Bernhard A1 - Reis, Olaf A1 - Meyer-Probst, Bernhard T1 - Genese und Verlauf von Angsstörungen Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Lay, Barbara T1 - Dissozialität : Vorstufe von Jugendkriminalität? Y1 - 1999 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Reis, Olaf A1 - Meyer-Probst, Bernhard A1 - Blanz, Bernhard A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Psychische Störungen im Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter in Zeiten gesellschaftlichen Wandels : Ergebnisse zweier Längsschnittstudien in Rostock und Mannheim Y1 - 1999 SN - 3-7867-2180-7 ER - TY - JOUR A1 - Stöhr, R.-M. A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Die Geburt eines Geschwisters : Chancen und Risiken für das erstgeborene Kind Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Längsschnittforschung zur Entwicklungsepidemiologie psychischer Störungen : Zielsetzung, Konzeption und zentrale Befunde der Mannheimer Risikokinderstudie N2 - Theoretischer Hintergrund: Zur Erforschung der Entwicklungsepidemiologie psychischer Störungen gilt die prospektive Untersuchung von Risikogruppen als Königsweg. Fragestellung: Beschreibung der Entwicklungsmuster von Kindern mit frühen Belastungen, Ermittlung von Risiko- und Schutzfaktoren für unterschiedliche Entwicklungsresultate und Identifikation von Mechanismen, die differentiellen Verläufen zugrunde liegen. Methode: In einer prospektiven Längsschnittstudie (mit Erhebungswellen im Alter von 0;3, 2, 4 , 8 und 11 Jahren) wurden die Entstehung und der Verlauf von Entwicklungs- und Verhaltensstörungen bei 384 Kindern untersucht. Organische (prä- und perinatale Komplikationen) und psychosoziale Risiken (familiäre Belastungen) wurden in einem zwei- faktoriellen Design variiert. Ergebnisse: Die negativen Folgen früher Risiken waren bis zum Schulalter nachweisbar. Während organische Risiken vor allem die motorische und kognitive Entwicklung beeinträchtigten, konzentrierten sich die Auswirkungen psychosozialer Belastungen auf kognitive und sozial-emotionale Funktionen. Beide Risiken addierten sich in ihren negativen Konsequenzen. Schlussfolgerungen: Frühkindliche Risiken haben spezifische und langfristige Auswirkungen. Kinder mit multiplen Risikobelastungen sind in ihrer Entwicklung am stärksten gefährdet. Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Polowczyk, M. A1 - Trautmann-Villalba, Patricia A1 - Dinter-Jörg, Monika A1 - Gerold, M. A1 - Laucht, Manfred A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter T1 - Auffällige Mutter-Kind-Interaktion im Vorschulalter bei Kindern mit hyperkinetischen und Sozialverhaltensauffälligkeiten Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Entwicklung von Risikokindern im Schulalter : die langfristigen Folgen frühkindlicher Belastungen Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Externalisierende und internalisierende Störungen in der Kindheit : Untersuchungen zur Entwicklungspsychopathologie Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Dinter-Jörg, Monika T1 - Der Beitrag der direkten Beobachtung der Interaktion von Mutter und Kleinkind zur Vorhersage späterer psychischer Auffälligkeiten Y1 - 2000 SN - 3-934252-66-4 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - Umschriebene Entwicklungsstörungen Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Prävalenz, Komorbidität und Geschlechtsunterschiede psychischer Störungen vom Grundschul- bis ins frühe Erwachsenenalter Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Die Kurpfalzerhebung - Ziele, Methoden und bisherige Ergebnisse Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Der Verlauf psychischer Störungen vom Kindes- zum Jugendalter Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Vor- und Nachteile von Longitudinalstudien in der Klinischen Psychologie und Jugendpsychiatrie Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Lay, Barbara A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Bedeutung von Dunkelfelddelikten für episodische und fortgesetzte Delinquenz Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Kruse, Joachim A1 - Meyer-Probst, Bernhard A1 - Reis, Olaf A1 - Esser, Günter A1 - Ihle, Wolfgang T1 - Seelische Gesundheit junger Erwachsener in Mannheim und Rostock Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - 17 Jahre danach : was wird aus Kindern mit Legasthenie? BT - Siebzehn Jahre danach : was wird aus Kindern mit Legasthenie? Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - Testdiagnostik in der Kinder- und Jugendlichenverhaltenstherapie Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Lay, Barbara A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Risikofaktoren für Delinquenz bei Jugendlichen und deren Fortsetzung bis in das Erwachsenenalter Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Lay, Barbara T1 - Entwicklung und Persistenz von Hell- und Dunkelfelddelinquenz im Jugend- und frühen Erwachsenenalter N2 - Ziel der Untersuchung war die Bedeutung der Dunkelfelddelinquenz für die Prognose der Delinquenzentwicklung und die Bedeutung psychiatrischer Auffälligkeiten für Entstehen und Verlauf psychischer Störungen zu klären. Die Stichprobe bestand aus 281 25-Jährigen, die im Alter von 8, 13 und 18 Jahren psychiatrisch untersucht, und die mit 18 und 25 Jahren bezüglich ihrer Dunkelfelddelinquenz befragt worden waren. Es ergab sich ein klarer Zusammenhang erhöhter Dunkelfelddelinquenzraten mit gerichtlich bestrafter Delinquenz im Jugendalter. Bei Einbeziehung der Dunkelfelddelinquenz in die Prognose mußte die Wahrscheinlichkeit für den Ausblick auf delinquenten Karrieren von 76 % auf 44 % nach unten korrigiert werden, entsprechend stieg der Anteil von erwachsener als auch fortgesetzter Delinquenz. Die Mehrheit der später gerichtlich bestraften Jugendlichen und jungen Erwachsenen war im Alter von 8 und 13 Jahren psychiatrisch unauffällig gewesen. Als überlegene Prädiktoren stellten sich umschriebene Entwicklungsstörungen und widrige familiäre Bedingungen im Grund- und Hauptschulalter heraus. Als Konsequenz muß die Dunkelfelddelinquenz bei der Verlaufsprognose delinquenten Verhaltens im Jugendalter berücksichtigt werden. Präventive Überlegungen müssen sich auf Kinder mit umschriebenen Entwicklungsstörungen und solche, die in widrigen familiären Verhältnissen leben, mehr konzentrieren als auf Kinder mit hyperkinetischen und dissozialen Störungen. Schlüsselwörter: Delinquenz, Dunkelfelddelinquenz, Entwicklung und Verlauf Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter T1 - Epidemiologie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter : Prävalenz, Verlauf, Komorbidität und Geschlechtsunterschiede Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Esser, Günter T1 - Motorische, kognitive und sozial-emotionale Entwicklung von 11jährigen mit frühkindlichen Risikobelastungen: späte Folgen Y1 - 2002 SN - 0301-6811 ER - TY - JOUR A1 - Steigleider, Petra A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Beeinträchtigte kognitive und motorische Leistungen bei 8-jährigen Kindern mit sehr niedrigem Geburtsgewicht Y1 - 2002 SN - 0084-5345 ER - TY - JOUR A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. A1 - Blanz, Bernhard T1 - Die Bedeutung von Risikofaktoren des Kindes- und Jugendalters für psychsiche Störungen von der Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter N2 - Fragestellung: Prospektive Bedeutung von Risikofaktoren des Kindes- und Jugendalters für externalisierende und internalisierende Störungen. Methode: Prospektive Längsschnittstudie vom Grundschul- zum frühen Erwachsenenalter. 321 Personen nahmen an allen Untersuchungen im Alter von 8, 13, 18 und 25 Jahren teil. Ergebnisse: Es zeigte sich, daß psychische Störungen in hohem Maße geschlechtsabhängig sind. Besonders groß waren die Unterschiede im frühen Erwachsenenalter, wobei internalisierende Störungen bei Frauen und externalisierende Störungen bei Männern deutlich überwogen. Externalisierende Störungen des Erwachsenenalters ließen sich besser vorhersagen als internalisierende Störungen. Dies ließ sich vor allem durch die größere prädiktive Bedeutung früher Risikofaktoren bis zum Alter von 8 Jahren erklären. Für die Vorhersage internalisierender Störungen war hingegen der Einfluß der Risikofaktoren des späten Jugendalters und des Übergangs zum Erwachsenenalter größer. 10% der untersuchten Stichprobe wies persistente Störungen auf und stellt damit eine Hochrisikogruppe dar. Dieser Verlaufstyp zeichnet sich durch stabil hohe Risikokonstellationen zu allen Untersuchungszeitpunkten aus. Schlüsselwörter: Risikofaktoren, Prävalenz, Geschlechtsunterschiede, Verlaufstypen, externalisierende Störungen, internalisierende Störungen, psychische Störungen, Kindes- und Jugendalter, Erwachsenenalter Childhood and adolescent predictors of mental disorders from childhood to early adulthood. Abstract. Objectives: Prospective impact of child and adolescent risk factors on externalizing and internalizing disorders. Methods: Prospective longitudinal study from childhood to early adulthood. 321 persons participated at age 8, 13, 18 and 25 years. Results: Sex differences in the prevalence rates of mental disorders were found. The highest differences were found in early adulthood. Females showed higher rates of internalizing disorders, whereas males showed higher rates of externalizing disorders. Externalizing disorders in adulthood could be predicted better than internalizing disorders. This result could be explained by the greater predictive power of childhood risk factors for externalizing disorders. Risk factors of adolescence and the transmission period to adulthood played a more prominent role in the prediction of internalizing disorders. 10% of the studied sample showed persistent disorders and was identified as a high-risk sample. This developmental pattern of mental disorders shows stable risk constellations from childhood to adulthood. Key words: risk factors, prevalence, sex differences, developmental patterns, externalizing disorders, internalizing disorders, mental disorders, childhood and adolescence, adulthood Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Steigleider, Petra A1 - Lange, Sabine A1 - Ihle, Wolfgang A1 - Blanz, Bernhard A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Die Validität des autobiographischen Gedächtnisses : Ergebnisse einer prospektiven Längsschnittsstudie von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter N2 - Die Validität des autobiographischen Gedächtnisses wird kontrovers diskutiert, bislang fehlen prospektive Längsschnittstudien weitgehend. Die vorliegende Studie überprüft die Validität des autobiographischen Gedächtnisses anhand der Daten einer prospektiven epidemiologischen Längsschnittstudie, die in vier Untersuchungswellen 399 achtjährige Kinder bis zum Alter von 25 Jahren begleitete. Im Alter von 25 Jahren wurden die Erinnerungsleistungen der Probanden an Kernfakten, Erziehungsstil der Eltern, eigene psychische Probleme sowie Lebensereignisse aus Kindheit und Jugend mit Hilfe eines voll strukturierten Fragebogens erhoben. Mit Ausnahme der Kernfakten waren die Erinnerungsleistungen durchweg schlecht, intelligente Probanden zeigten insgesamt bessere Erinnerungsleistungen, junge Erwachsene mit psychischen Störungen berichteten vermehrt auch früher nicht vorhandene Symptome. Die retrospektive Erfassung früherer Lebensereignisse, der Beziehung zu den Eltern und psychischer Auffälligkeiten im Rahmen von Risikostudien und klinischen Studien ist sehr bedenklich. Schlüsselwörter: Autobiographisches Gedächtnis, Entwicklungspsychopathologie, Epidemiologie, Langzeitstudie, Methodik Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Ablehnung und Vernachlässigung von Säuglingen Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Teilleistungsstörungen Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Fragebogen zur Erfassung psychischer Auffälligkeiten Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Göggerle, Stephanie A1 - Esser, Günter T1 - Entspannungsverfahren N2 - Systematische Formen in der Entspannung unterscheiden sich von individuellen Formen dadurch, dass sie schneller und gezielter erlernt und in den bestimmten Belastungssituationen eingesetzt werden können. Die Entspannung von Kindern kann über einen kognitiven, imaginativen oder einen sensorischen Zugang erfolgen. Dem kognitiven Zugang ist das autogene Training zuzuordnen. Das autogene Training besteht aus fünf Teilbereichen (Übung der Schwere, der Wärme, der Atmung, des Sonnengeflechtes, Herzübung und Stirnübung). Imaginative Verfahren sind meist Phantasiegeschichten, in die zum Teil Übungen des autogenen Trainings oder der progressiven Muskelrelaxation eingebaut sind. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson umfasst die Anspannung und die Entspannung von 16 Muskelgruppen, die je nach Erfordernis auch auf bis zu vier Übungen zusammengefaßt werden können. Jede einzelne Übung besteht aus einer Anspannungs- und einer Entspannungsphase denen Phasen des Einspürens bzw. Nachspürens vor- bzw. nachgeschaltet werden können. Insbesondere bei Jugendlichen ist die progressive Muskelrelaxation dem autogenen Training vorzuziehen. Auch für Kinder wurden zwischenzeitlich spezielle PMR- Trainingsverfahren entwickelt. Entspannungsverfahren werden in der Klinischen Kinderpsychologie vor allem ergänzend zur Behandlung von Verhaltensauffälligen sowie Kindern mit psychosomatischen Problemen angewendet. Häufig sind Entspannungsmethoden Bestandteil einer Verhaltenstherapie und bereiten eine in vivo oder in sensu Desensibilisierung vor. Weitere Indikationen sind chronische Krankheiten zur Linderung der sekundären psychischen Folgen, Minderung chronischer Schmerzen und vor angstauslösenden oder schmerzhaften operativen Eingriffen. Für viele der Anwendungsbereiche stehen Evaluationen noch aus. Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Verhaltensdiagnostik N2 - Verhaltensdiagnostik ist das klassische diagnostische Vorgehen der Verhaltenstherapie. Die Verhaltensdiagnostik versteht sich als funktional problemorientiert. Ausgangspunkt ist die Verhaltensformel von Kanfer und Saslow. In neueren Ansätzen wurde die klassische Verhaltensformel in ein dynamisches Selbstregulationsmodell überführt. Das Schema der Verhaltensanalyse wurde von Schulte weiterentwickelt. Neben die horizontale Verhaltensanalyse traten die vertikale Verhaltensanalyse und die Systemanalyse. Zu den Methoden der Verhaltensdiagnostik zählen die Exploration, die sich am Leitfaden der Verhaltensanalyse orientiert sowie Verfahren der Verhaltensbeobachtung, die in Registrierverfahren durch den Betroffenen, Bezugspersonen und den Diagnostiker unterteilt werden können. Verhaltensbeobachtungen unterteilen sich in freie versus systematische, teilnehmende versus nicht- teilnehmende Beobachtung sowie strukturierte versus nicht- strukturierte Situationen. Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Verhaltensanalyse Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Umschriebene Entwicklungsstörungen N2 - Umschriebene Entwicklungsstörungen fassen eine Gruppe isolierter Leistungsstörungen zusammen, die aufgrund von spezifischen Störungen der Informationsverarbeitung und -verarbeitungsorganisation zustande kommen. Diese Störungen sind weder durch die allgemeine Intelligenz, noch die Förderung der Kinder oder bestehende psychische Störungen zu erklären. Die Leistung im umschriebenen Störungsbereich soll mindestens 1 Standardabweichungen unter dem Mittelwert der Altersgruppe und der individuellen Intelligenzleistung liegen. Die ICD-10 unterschiedet Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache, schulischer Fertigkeiten sowie der motorischen Funktionen. Die Prävalenzraten für die einzelnen Untergruppen bewegen sich zwischen 1 und 7%. Mit besonders ungünstigen Verläufen ist bei Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung oder einer Sprachstörung zu rechnen. Beide Gruppen weisen extrem schlechte Schulleistungen, eine hohe Rate zusätzlicher psychischer Störungen sowie eine geringe Besserungsrate der Auffälligkeit auf. Einen günstigeren Verlauf weisen Artikulationsstörungen und motorische Störungen auf. Letztere sind durch eher introversive psychische Probleme gekennzeichnet, während Sprach- und Lese-Rechtschreibstörungen eine hohe Komorbidität mit expansiven Auffälligkeiten aufweisen. Relativ schlecht erforscht sind bislang Umschriebene Rechenstörungen, bei denen als einzige das Geschlechstverhältnis ausgeglichen ist. Die Therapie Umschriebener Entwicklungsstörungen muß sich streng an den ausführlich diagnostizierten Störungen der Informationsverarbeitung orientieren. Im Rahmen der neuropsychologischen Übungsbehandlung ist die Motivationslage der Kinder zu berücksichtigen, daneben sollte eine Beratung der Eltern und Lehrer erfolgen. Zusätzliche psychische Störungen können sich entweder im Zuge der Leistungsverbesserung zurückbilden oder bedürfen einer spezifischen zusätzlichen Therapie. Der ungünstige langfristige Spontanverlauf macht Früherkennung und rechtzeitigen Therapiebeginn erforderlich . Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Multimethodale Diagnostik Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Laucht, Manfred A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Heterogene Entwicklung von Kindern postpartal depressiver Mütter Y1 - 2002 SN - 0084-5345 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Leistungsdiagnostik auf verschiedenen Altersstufen N2 - Leistungsdiagnostik in der Klinischen Kinder- und Jugendpsychologie muss neben den klassischen Gütekriterien den Beitrag eines Testverfahrens zur Diagnosestellung, die Größe und Repräsentativität der Normstichprobe, seine Differenzierungsfähigkeit im unteren Leistungsbereich sowie die Ökonomie berücksichtigen. Im Säuglings- und Kleinkindalter sind insbesondere die Griffith-Skalen und die Münchener Funktionelle Entwicklungsdiagnostik zu empfehlen. Im Vorschulalter hat sich neben der Kaufman-ABC die Basisdiagnostik für Umschriebene Entwicklungsstörungen bewährt. Auch im Grundschulalter sind Verfahren zu empfehlen, die gezielt spezifische Teilleistungen erfassen. Hierbei sind eventuell Normierungsprobleme zu beachten. Die Leistungsdiagnostik im späteren Kindes- und im Jugendalter steht unter der Fragestellung der Schullaufbahnberatung. Die Vor- und Nachteile des PSB, des HAWIK sowie des CFT 20 sind hierfür je nach Indikation sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Projektive Testverfahren N2 - Projektive Testverfahren folgen der Grundannahme, dass ein möglichst vieldeutiges Testmaterial nach der Theorie der sozialen Wahrnehmung dazu führt, dass die Persönlichkeit des Probanden zum wichtigsten Faktor seines Testverhaltens wird. Projektive Testverfahren erfüllen im allgemeinen die Gütekriterien der klinischen Testtheorie nicht. Sie sind daher allenfalls als explorative Techniken vertretbar. Der Familie - in - Tieren Test soll Rückschlüsse auf die Familienstruktur aus der Sicht des Kindes geben. Einblicke in die Erlebniswelt des Kindes verspricht der Thematische Apperzeptionstest nach Murray. Auf die Familienbeziehungen zentriert ist der Familien- Beziehungs-Test von Howells und Lickorisch. Die Reaktionen der Versuchspersonen in frustrierenden Belastungssituationen versucht das einzige normierte projektive Testverfahren, der Rosenzweig Picture - Frustration - Test, zu objektivieren. Der Scenotest hat zum Ziel mit standardisiertem Spielmaterial Einblicke in die Erlebniswelt des Kindes zu gewinnen, die sich der direkten Befragung verschließen. Y1 - 2002 SN - 3-13-126081-5 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Schmidt, Martin H. T1 - Risikokinderstudien : Einführung in den Themenschwerpunkt Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Basisdiagnostik umschriebener Entwicklungsstörungen im Vorschulalter für pädiatrische Praxis N2 - Leistungsdiagnostik in der Klinischen Kinder- und Jugendpsychologie muss neben den klassischen Gütekriterien den Beitrag eines Testverfahrens zur Diagnosestellung, die Größe und Repräsentativität der Normstichprobe, seine Differenzierungsfähigkeit im unteren Leistungsbereich sowie die Ökonomie berücksichtigen. Ziel der BUEVA ist es, Teilleistungsstörungen bereits vor Schulbeginn zu erkennen und damit einer frühzeitigen Förderung zuzuführen. Das diagnostische Vorgehen zeichnet sich durch eine hohe Durchführungsökonomie aus, wodurch der verkürzten Aufmerksamkeitsspanne der Kinder Rechnung getragen wird. Insgesamt werden bei Vierjährigen die allgemeine Intelligenz, die Artikulation, die expressive und die rezeptive Sprache sowie die Visuomotorik in 20 bis 25 Minuten erfasst, bei den Fünfjährigen kommen zusätzlich noch Prüfungen der Aufmerksamkeit hinzu, was die Durchführung um fünf Minuten gegenüber den Vierjährigen verlängert. Die vorliegende Testbatterie weist eine gute prädiktive Validität auf und kann auch im Rahmen von Schuleingangsuntersuchungen verlässlich eingesetzt werden. Die Testbatterie differenziert vor allem im subnormalen Leistungsbereich. Dies wird durch eine relativ hohe Zahl leichter Items sowie durch einfache Instruktionen erreicht. Zur Diagnostik von besonderen Begabungen ist die vorliegende Testbatterie also nicht geeignet. Schlüsselwörter: Früherkennung, Vorschulalter, Basisdiagnostik, allgemeine Intelligenz, Artikulation, expressive, rezeptive Sprache, Visuomotorik, Aufmerksamkeit, umschriebene Entwicklungsstörung Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter A1 - Wyschkon, Anne T1 - Entwicklungsdiagnostik im Vorschulalter Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Verhaltensdiagnostik Y1 - 2003 SN - 3-13-126082-3 ER - TY - JOUR A1 - Esser, Günter T1 - Verhaltenstherapie Y1 - 2003 SN - 3-13-126082-3 ER -