TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Görlich, Petra A1 - Krafzik, Carolin A1 - Kampe, Heike A1 - Schlegel, Karoline A1 - Eckardt, Barbara A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Engel, Silke T1 - Portal Wissen = Künstliche Intelligenz BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Lange gab es auf der Erde Dinge, die konnte nur der Mensch. Doch diese Zeit könnte zu Ende gehen. Mithilfe des universalen Werkzeugs, das uns einzigartig macht – unserer Intelligenz –, haben wir dafür gesorgt, dass wir es nicht länger sind. Zumindest wenn es darum geht, kognitive Aufgaben zu lösen. Künstliche Intelligenz kann inzwischen Schach spielen, Sprache verstehen, Auto fahren. Vieles sogar besser als wir. Wie kam es dazu? Der Philosoph Aristoteles schuf mit seinen Syllogismen die ersten „Gesetze des Denkens“, die Mathematiker Blaise Pascal und Wilhelm Leibniz bauten einige der frühesten Rechenmaschinen, der Mathematiker George Boole führte als erster eine formale Sprache zur Darstellung der Logik ein, der Naturwissenschaftler Alan Turing schuf mit seiner Dechiffriermaschine „Colossus“ den ersten programmierbaren Computer. Philosophen, Mathematiker, Psychologen, Linguisten – seit Jahrhunderten entwickeln Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler Formeln, Maschinen und Theorien, die es möglich machen sollen, unsere wertvollste Fähigkeit zu reproduzieren und womöglich sogar zu verbessern. Aber was ist das eigentlich: „Künstliche Intelligenz“? Schon die Bezeichnung fordert zum Vergleich auf. Ist Künstliche Intelligenz wie menschliche Intelligenz? Alan Turing formulierte 1950 einen Test, der eine befriedigende operationale Definition von Intelligenz liefern sollte: Intelligent ist eine Maschine demnach, wenn sie ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen besitzt. Sie muss also bei beliebigen kognitiven Aufgaben dasselbe Niveau erreichen. Beweisen muss sie dies, indem sie einen menschlichen Fragenden glauben lässt, sie sei ein Mensch. Keine leichte Sache: Immerhin muss sie dafür natürliche Sprache verarbeiten, Wissen speichern, aus diesem Schlüsse ziehen und Neues lernen können. Tatsächlich entstanden in den vergangenen zehn Jahren etliche KI-Systeme, die in Chat- Gesprächen, mit automatisch erzeugten Texten oder Bildern den Test auf die eine oder andere Weise bestanden. Im Fokus stehen nun meist andere Fragen: Braucht KI ihre Schöpfer überhaupt noch? Wird sie den Menschen nicht nur überflügeln, sondern eines Tages sogar ersetzen – sei es in der Welt der Arbeit oder sogar darüber hinaus? Löst KI im Zeitalter der allumfassenden digitalen Vernetzung unsere Probleme – oder wird sie Teil davon? Über Künstliche Intelligenz, ihr Wesen, ihre Beschränkungen, ihr Potenzial und ihr Verhältnis zum Menschen wird nicht erst diskutiert seitdem es sie gibt. Vor allem Literatur und Kino haben Szenarien mit verschiedenstem Ausgang kreiert. Aber wie sehen das Wissenschaftler, die mit oder zu Künstlicher Intelligenz forschen? Für die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins kamen ein Kognitionswissenschaftler, eine Bildungsforscherin und ein Informatiker darüber ins Gespräch. Daneben haben wir uns in der Hochschule nach Projekten umgesehen, deren fachliche Heimat die zahlreichen Möglichkeiten offenbart, die KI für viele Disziplinen erahnen lässt. So geht die Reise in die Geowissenschaften und die Informatik ebenso wie die Wirtschafts-, Gesundheits- und Literaturwissenschaften. Daneben haben wir die Breite der Forschung an der Universität nicht aus den Augen verloren: Ein Jurist führt ein in die gar nicht so weltferne Sphäre des Weltraumrechts, während Astrophysiker daran arbeiten, dass modernste Teleskope zum richtigen Zeitpunkt genau in die Regionen des Weltraums schauen, wo gerade etwas „los ist“. Eine Chemikerin erklärt, warum die Batterie der Zukunft aus dem Drucker kommt, und Molekularbiologen berichten, wie sie stressresistente Pflanzen züchten wollen. Mit menschlichem Stress in der Arbeitswelt beschäftigt sich nicht nur ein Forschungs-, sondern auch ein Gründerprojekt. Darüber ist in diesem Heft genauso zu lesen wie über aktuelle Studien zum Restless Legs Syndrom bei Kindern oder aber der Situation von Muslimen in Brandenburg. Nicht zuletzt machen wir Sie mit jenen Schafen bekannt, die derzeit im Park Sanssouci weiden – im Auftrag der Wissenschaft. Gar nicht so dumm! Viel Vergnügen! Die Redaktion T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440942 SN - 2194-4237 IS - 01/2019 ER - TY - THES A1 - Perlich, Anja T1 - Digital collaborative documentation in mental healthcare T1 - Digitale Mittel zur kooperativen Dokumentation im Bereich der psychischen Gesundheit N2 - With the growth of information technology, patient attitudes are shifting – away from passively receiving care towards actively taking responsibility for their well- being. Handling doctor-patient relationships collaboratively and providing patients access to their health information are crucial steps in empowering patients. In mental healthcare, the implicit consensus amongst practitioners has been that sharing medical records with patients may have an unpredictable, harmful impact on clinical practice. In order to involve patients more actively in mental healthcare processes, Tele-Board MED (TBM) allows for digital collaborative documentation in therapist-patient sessions. The TBM software system offers a whiteboard-inspired graphical user interface that allows therapist and patient to jointly take notes during the treatment session. Furthermore, it provides features to automatically reuse the digital treatment session notes for the creation of treatment session summaries and clinical case reports. This thesis presents the development of the TBM system and evaluates its effects on 1) the fulfillment of the therapist’s duties of clinical case documentation, 2) patient engagement in care processes, and 3) the therapist-patient relationship. Following the design research methodology, TBM was developed and tested in multiple evaluation studies in the domains of cognitive behavioral psychotherapy and addiction care. The results show that therapists are likely to use TBM with patients if they have a technology-friendly attitude and when its use suits the treatment context. Support in carrying out documentation duties as well as fulfilling legal requirements contributes to therapist acceptance. Furthermore, therapists value TBM as a tool to provide a discussion framework and quick access to worksheets during treatment sessions. Therapists express skepticism, however, regarding technology use in patient sessions and towards complete record transparency in general. Patients expect TBM to improve the communication with their therapist and to offer a better recall of discussed topics when taking a copy of their notes home after the session. Patients are doubtful regarding a possible distraction of the therapist and usage in situations when relationship-building is crucial. When applied in a clinical environment, collaborative note-taking with TBM encourages patient engagement and a team feeling between therapist and patient. Furthermore, it increases the patient’s acceptance of their diagnosis, which in turn is an important predictor for therapy success. In summary, TBM has a high potential to deliver more than documentation support and record transparency for patients, but also to contribute to a collaborative doctor-patient relationship. This thesis provides design implications for the development of digital collaborative documentation systems in (mental) healthcare as well as recommendations for a successful implementation in clinical practice. N2 - Die Verbreitung von Informationstechnologie kann die Rolle von Patienten verändern: weg vom passiven Erhalt ärztlicher Zuwendung hin zur eigenverantwortlichen Mitwirkung an ihrer Genesung. Wesentliche Schritte zur Ermündigung von Patienten sind eine gute Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt und der Zugang zu den eigenen Akten. Unter Psychotherapeuten gibt es jedoch einen impliziten Konsens darüber, dass die Einsicht in psychiatrische Akten unvorhersehbare, nachteilige Effekte auf die klinische Praxis hervorrufen könnte. Um auch Patienten aktiver an der Erhaltung und Wiederherstellung ihrer mentalen Gesundheit zu beteiligen, ermöglicht Tele-Board MED (TBM) das gemeinschaftliche Erstellen von digitalen Notizen. Diese Dissertation beschreibt die Entwicklung des TBM Software-Systems, das es Therapeut und Patient ermöglicht, gemeinsam während der Sitzung wie auf einem Whiteboard Notizen zu machen. Außerdem bietet TBM Funktionen, um auf Grundlage der digitalen Gesprächsnotizen automatisch Sitzungsprotokolle und klinische Fallberichte zu erstellen. Methodologisch basiert die Entwicklung und Evaluierung von TBM auf dem Paradigma für Design Research. Es wurden vielfältige Studien in den Bereichen der Verhaltens- und Suchttherapie durchgeführt, um die Auswirkungen auf folgende Aspekte zu evaluieren: 1) die Erfüllung der Dokumentationspflichten von Therapeuten, 2) das Engagement von Patienten in Behandlungsprozessen und 3) die Beziehung zwischen Patient und Therapeut. Die Studien haben gezeigt, dass Therapeuten dazu geneigt sind, TBM mit ihren Patienten zu nutzen, wenn sie technologie-freundlich eingestellt sind und wenn es zum Behandlungskontext passt. Zur Akzeptanz tragen auch die schnelle Erstellung von klinischen Dokumenten sowie die Erfüllung der gesetzlichen Forderung nach Aktentransparenz bei. Weiterhin schätzen Therapeuten TBM als Werkzeug, um Therapiegespräche zu strukturieren und während der Sitzung schnell auf Arbeitsblätter zuzugreifen. Therapeuten äußerten hingegen auch Skepsis gegenüber der Technologienutzung im Patientengespräch und vollständiger Aktentransparenz. Patienten erhoffen sich von TBM eine verbesserte Kommunikation mit ihrem Therapeuten und denken, dass sie sich besser an die Gesprächsinhalte erinnern können, wenn sie eine Kopie ihrer Akte erhalten. Patienten brachten Bedenken zum Ausdruck, TBM in Situationen zu nutzen, in denen der Beziehungsaufbau im Vordergrund steht, und darüber, dass Therapeuten sich abgelenkt fühlen könnten. Als TBM im klinischen Umfeld eingesetzt wurde, wurde ein erhöhtes Patientenengagement und ein gesteigertes Teamgefühl beobachtet. Außerdem stieg bei Patienten die Akzeptanz ihrer Diagnosen, welche wiederum ein wichtiger Prädiktor für Therapieerfolg ist. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass TBM großes Potential hat: Über die damit mögliche Dokumentationsunterstützung und Aktentransparenz hinaus wird auch die Zusammenarbeit von Therapeut und Patient unterstützt. Diese Dissertation fasst Kriterien zur Entwicklung von gemeinschaftlichen Dokumentationssystemen in der (psychischen) Gesundheitsfürsorge sowie Empfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung in der klinischen Praxis zusammen. KW - medical documentation KW - psychotherapy KW - addiction care KW - computer-mediated therapy KW - digital whiteboard KW - patient empowerment KW - doctor-patient relationship KW - design research KW - user experience KW - evaluation KW - medizinische Dokumentation KW - Psychotherapie KW - Suchtberatung und -therapie KW - computervermittelte Therapie KW - digitales Whiteboard KW - Patientenermündigung KW - Arzt-Patient-Beziehung KW - Design-Forschung KW - User Experience KW - Evaluation Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440292 ER - TY - THES A1 - Nikaj, Adriatik T1 - Restful choreographies T1 - REST-Choreografien N2 - Business process management has become a key instrument to organize work as many companies represent their operations in business process models. Recently, business process choreography diagrams have been introduced as part of the Business Process Model and Notation standard to represent interactions between business processes, run by different partners. When it comes to the interactions between services on the Web, Representational State Transfer (REST) is one of the primary architectural styles employed by web services today. Ideally, the RESTful interactions between participants should implement the interactions defined at the business choreography level. The problem, however, is the conceptual gap between the business process choreography diagrams and RESTful interactions. Choreography diagrams, on the one hand, are modeled from business domain experts with the purpose of capturing, communicating and, ideally, driving the business interactions. RESTful interactions, on the other hand, depend on RESTful interfaces that are designed by web engineers with the purpose of facilitating the interaction between participants on the internet. In most cases however, business domain experts are unaware of the technology behind web service interfaces and web engineers tend to overlook the overall business goals of web services. While there is considerable work on using process models during process implementation, there is little work on using choreography models to implement interactions between business processes. This thesis addresses this research gap by raising the following research question: How to close the conceptual gap between business process choreographies and RESTful interactions? This thesis offers several research contributions that jointly answer the research question. The main research contribution is the design of a language that captures RESTful interactions between participants---RESTful choreography modeling language. Formal completeness properties (with respect to REST) are introduced to validate its instances, called RESTful choreographies. A systematic semi-automatic method for deriving RESTful choreographies from business process choreographies is proposed. The method employs natural language processing techniques to translate business interactions into RESTful interactions. The effectiveness of the approach is shown by developing a prototypical tool that evaluates the derivation method over a large number of choreography models. In addition, the thesis proposes solutions towards implementing RESTful choreographies. In particular, two RESTful service specifications are introduced for aiding, respectively, the execution of choreographies' exclusive gateways and the guidance of RESTful interactions. N2 - Das Prozessmanagement hat sich zu einer wichtigen Methode zur Organisation von Arbeitsabläufen entwickelt, sodass viele Unternehmen ihre Tätigkeiten mittlerweile in Prozessmodellen darstellen. Unlängst wurden zudem im Kontext der Business Process Model and Notation Choreographiediagramme eingeführt, um Interaktionen zwischen Prozessen verschiedener Partner zu beschreiben. Im Web nutzen interagierende Dienste heutzutage den Representational State Transfer (REST) als primären Architekturstil. Idealerweise implementieren die REST-Interaktionen der Dienste also die Interaktionen, die im Choreographiediagramm definiert wurden. Allerdings besteht zwischen Choreographiediagrammen und RESTInteraktionen eine konzeptuelle Diskrepanz. Auf der einen Seite werden Choreographiediagramme von Domänenexperten mit dem Ziel modelliert, die Interaktionen zu erfassen, zu kommunizieren und, idealerweise, voranzutreiben. Auf der anderen Seite sind REST-Interaktionen abhängig von REST-Schnittstellen, welche von Web-Entwicklern mit dem Ziel entworfen werden, Interaktionen zwischen Diensten im Internet zu erleichtern. In den meisten Fällen sind sich Domänenexperten jedoch der Technologien, die Web-Schnittstellen zu Grunde liegen, nicht bewusst, wohingegenWeb-Entwickler die Unternehmensziele der Web-Dienste nicht kennen. Während es umfangreiche Arbeiten zur Implementierung von Prozessmodellen gibt, existieren nur wenige Untersuchungen zur Implementierung von interagierenden Prozessen auf Basis von Choreographiemodellen. Die vorliegende Dissertation adressiert diese Forschungslücke, indem sie die folgende Forschungsfrage aufwirft: Wie kann die konzeptuelle Diskrepanz zwischen Choreographiediagrammen und REST-Interaktionen beseitigt werden? Somit enthält diese Arbeit mehrere Forschungsbeiträge, um diese Frage zu adressieren. Der primäre Beitrag besteht in dem Design einer Modellierungssprache, um REST-Interaktionen zwischen Diensten zu erfassen—der RESTful Choreography Modeling Language. Formale Vollständigkeitseigenschaften (in Bezug auf REST) werden eingeführt, um Instanzen dieser Modelle, sogennante REST-Choreographien, zu validieren. Ferner wird eine systematische, halb-automatische Methode vorgestellt, um RESTChoreographien von Choreographiediagrammen abzuleiten. Diese Methode setzt Techniken des Natural Language Processing ein, um Interaktionen in REST-Interaktionen zu übersetzen. Die Wirksamkeit des Ansatzes wird durch die Entwicklung eines prototypischen Werkzeugs demonstriert, welches die Ableitungsmethode anhand einer großen Anzahl von Choreographiediagrammen evaluiert. Darüber hinaus stellt diese Arbeit Lösungen zur Implementierung von REST-Choreographien bereit. Insbesondere werden zwei REST-Dienstspezifikationen vorgestellt, welche die korrekte Ausführung von exklusiven Gateways eines Choreographiediagramms und die Führung der REST-Interaktionen unterstützen. KW - business process choreographies KW - RESTful interactions KW - Geschäftsprozess-Choreografien KW - REST-Interaktionen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-438903 ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Kujau, Josephine A1 - Conrad, Hanno Cornelius A1 - Kampe, Heike A1 - Scholz, Jana A1 - Seidel, Nina-Luisa A1 - Eckardt, Barbara A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - von Bode, Käthe T1 - Portal = Wohnen BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Zuhause. Ein schönes Wort, wenn man eines hat. Ein Sehnsuchtswort, wenn man keines hat oder das eigene Zuhause nicht sicher ist. Zuhause steht auf dem Spiel, das zeigten die Nachrichten der vergangenen Monate und Jahre – in Potsdam und Berlin ebenso wie in vielen anderen Städten. Überall fehlt Wohnraum, den sich Menschen leisten können. Seit Monaten kursiert auch in unserem Referat die Frage: Gibt es etwas Neues wegen deiner Wohnung? Streit mit dem Vermieter, Eigentümerwechsel oder eine auszehrende Wohnungssuche – was uns persönlich beschäftigt, ist derzeit überall zu hören. Deswegen möchten wir in der aktuellen Ausgabe des Universitätsmagazins Portal dem Thema Wohnen auf den Grund gehen. Was bedeutet der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für die soziale Mischung und wie kann die Politik hier eingreifen? Das haben wir einen Sozialwissenschaftler gefragt. Und wir haben uns umgehört, wie Studierende und Beschäftigte der Universität Potsdam eigentlich wohnen, was für sie Zuhause ist und was ihnen Sorgen bereitet. Wir haben einen Blick in die Wohnheime auf dem Campus Golm gewagt und zeigen Ihnen eine Vision des Standorts als Lebensraum nach menschlichem Maß. Aber auch das Klima lässt uns nicht kalt: Wie kann sich eine Stadt wie Potsdam, Wohnort von fast 180.000 Menschen, künftig besser auf Wetterextreme vorbereiten? Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, erscheint die Portal in einem neuen Gewand. Doch wie eh und je haben wir die Menschen an der Universität besucht – in der Hoffnung, dass Sie einander an dieser großen Einrichtung mit den drei Standorten etwas besser kennenlernen. Und auch die Leserinnen und Leser, die die Uni Potsdam nicht so gut kennen, möchten wir in das Leben an unserer Hochschule einführen. Wir haben Studierende getroffen, die sich besonders engagieren: für den Schutz des Klimas, die Gleichstellung aller Geschlechter oder im Fakultätsrat. Andere musizieren miteinander. In der Serie „Mein Arbeitstag“ fragen wir, welche Aufgaben alltäglich in der Universitätsbibliothek zu bewältigen sind. Eine Auszubildende hat ihren Praktikumsalltag im fernen Hongkong mit uns geteilt, während uns ein Seminar der Lehrerbildung in die Virtual Reality entführt. Wir lernen hyperschnelle Sterne und das beste Mittel gegen Rückenschmerzen kennen. Was die menschliche Stimme mit den Bewegungen der Erde zu tun hat, erfahren Sie in einem „Laborbesuch“. Im „Gespräch“ unterhält sich ein Klimaforscher mit einem Schüler und wir zeigen, wo sich Uni und Stadt gefunden haben. Wir nehmen Sie mit in die entstehende „European Digital UniverCity“ und erkundigen uns in einer internen „Expertenanfrage“ nach einer neuen Frauenbewegung in der Katholischen Kirche. Neugierig haben wir einem Slavisten 15 forsche Fragen gestellt. Ein Linguist erklärt uns, ob und wie wir Außerirdische verstehen können, wenn sie denn mit uns sprechen wollen. Wir haben mit einer ausgezeichneten Juristin über die Todesstrafe gesprochen und mit einer Postdoktorandin über selbstspielende Klaviere. Da auch eine junge Uni wie die unsere älter wird, schauen wir in der „Zeitreise“ zurück in die Kinderstube der Alma Mater und pusten mit Humor den Staub von den Akten. In der Serie „Es war einmal“ äußern sich zwei Forschende zu einem geschichtlichen Jubiläum. Und weil unser (und hoffentlich auch Ihr) Wissensdurst keine Grenzen kennt, haben wir ein Wissenschaftswort herumgedreht: den Turn. Was das ist und warum einem davon schwindelig werden kann – lesen Sie es selbst! T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 02/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440742 SN - 1618-6893 IS - 02/2019 ER - TY - RPRT A1 - Berdefy, Alina-Camille T1 - Auftrag und Möglichkeiten der Kommission für Friedenskonsolidierung im System der Vereinten Nationen T2 - Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere T2 - State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers N2 - Vor dem Hintergrund der international steigenden Zahl an Konfliktrückfällen insbesondere im Anschluss an bereits offiziell für beendet erklärte Bürgerkriege und die daraus folgende zunehmende Relevanz von Peacebuilding-Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft, wird in diesem Beitrag die Arbeit der Kommission für Friedenskonsolidierung der Vereinten Nationen untersucht. Einerseits werden hierbei, nach einigen einführenden Erläuterungen zum Begriff der Friedenskonsolidierung an sich sowie der Zusammensetzung und Funktionsweise der Kommission, zunächst ihre einzelnen Aufträge systematisch unter Einordnung in den Kontext des Peacebuilding-Systems der Vereinten Nationen herausgearbeitet und eine auswertende Bilanz unter ihre bisherige Erfüllung gezogen. Daran anschließend erfolgt eine Darstellung der zukünftigen Möglichkeiten der Kommission im Bereich der Friedenskonsolidierung unter besonderer Berücksichtigung ihres Potenzials innerhalb des Systems der Vereinten Nationen sowie der einschlägigen völkerrechtlichen Aspekte. N2 - Against the background of the internationally growing number of relapses into conflict, especially following civil wars which have already officially been declared as terminated and the increasing relevance of peacebuilding actions of the international community resulting therefrom, this paper examines the work of the Peacebuilding Commission (PBC) of the United Nations. On the one hand, subsequent to some introductory remarks on the concept of peacebuilding itself as well as on the composition and operating modes of the PBC, its particular mandates are identified systematically while inserting them into the larger context of the peacebuilding system of the United Nations and making an assessment of their fulfilment so far. Thereafter, a description of the future opportunities of the Commission in the field of peacebuilding is given in special consideration of its potential within the system of the United Nations and the respective aspects of international law. T3 - Staat, Recht und Politik – Forschungs- und Diskussionspapiere = State, Law, and Politics - Research and Discussion Papers - 9 KW - Vereinte Nationen KW - Peacebuilding Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439476 SN - 2509-6974 IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krah, Markus A1 - Thulin, Mirjam A1 - Faierstein, Morris M. A1 - Drori, Danielle A1 - Coors, Maria A1 - Schramm, Netta A1 - Driver, Cory A1 - Holzman, Gitit A1 - Zuckermann, Ghil‘ad A1 - Fishbane, Eitan P. A1 - Gruenbaum, Caroline A1 - Schirrmeister, Sebastian A1 - Ferrari, Francesco A1 - Stemberger, Günter A1 - Schmölz-Häberlein, Michaela A1 - Müller, Judith A1 - Schulz, Michael Karl A1 - Meyer, Thomas A1 - Artwińska, Anna A1 - Walter, Simon ED - Krah, Markus ED - Thulin, Mirjam ED - Pick, Bianca T1 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien = Transformative Translations in Jewish History and Culture BT - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V. N2 - PaRDeS, die Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., erforscht die fruchtbare kulturelle Vielfalt des Judentums sowie ihre Berührungspunkte zur nichtjüdischen Umwelt in unterschiedlichen Bereichen. Daneben dient die Zeitschrift als Forum zur Positionierung der Fächer Jüdische Studien und ­Judaistik innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses sowie zur Diskussion ihrer historischen und gesellschaftlichen Verantwortung. N2 - PaRDeS, the journal of the German Association for Jewish Studies, aims at exploring the fruitful and multifarious cultures of Judaism as well as their relations to their environment within diverse areas of research. In addition, the journal promotes Jewish Studies within academic discourse and reflects on its historic and social responsibilities. T3 - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. - 25 KW - Jüdische Studien KW - Übersetzungen KW - Bibel KW - Hebräisch KW - Jiddisch KW - Jewish Studies KW - Translations KW - Bible KW - Hebrew KW - Yiddish Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-432621 SN - 978-3-86956-468-5 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 25 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Ziesemer, Florence A1 - Hüttel, Alexandra A1 - Balderjahn, Ingo T1 - Pioneers’ insights into governing social innovation for sustainable anti-consumption T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Transcending the conventional debate around efficiency in sustainable consumption, anti-consumption patterns leading to decreased levels of material consumption have been gaining importance. Change agents are crucial for the promotion of such patterns, so there may be lessons for governance interventions that can be learnt from the every-day experiences of those who actively implement and promote sustainability in the field of anti-consumption. Eighteen social innovation pioneers, who engage in and diffuse practices of voluntary simplicity and collaborative consumption as sustainable options of anti-consumption share their knowledge and personal insights in expert interviews for this research. Our qualitative content analysis reveals drivers, barriers, and governance strategies to strengthen anti-consumption patterns, which are negotiated between the market, the state, and civil society. Recommendations derived from the interviews concern entrepreneurship, municipal infrastructures in support of local grassroots projects, regulative policy measures, more positive communication to strengthen the visibility of initiatives and emphasize individual benefits, establishing a sense of community, anti-consumer activism, and education. We argue for complementary action between top-down strategies, bottom-up initiatives, corporate activities, and consumer behavior. The results are valuable to researchers, activists, marketers, and policymakers who seek to enhance their understanding of materially reduced consumption patterns based on the real-life experiences of active pioneers in the field. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 116 KW - social innovation KW - sufficiency KW - collaborative consumption KW - expert interview KW - consumer behavior KW - sustainability KW - innovation policy KW - governance for sustainable development KW - consumer education Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439404 SN - 1867-5808 IS - 116 ER - TY - THES A1 - Lewandowski, Max T1 - Hadamard states for bosonic quantum field theory on globally hyperbolic spacetimes T1 - Hadamard-Zustände für bosonische Quantenfeldtheorie auf global hyperbolischen Raumzeiten N2 - Quantenfeldtheorie auf gekrümmten Raumzeiten ist eine semiklassische Näherung einer Quantentheorie der Gravitation, im Rahmen derer ein Quantenfeld unter dem Einfluss eines klassisch modellierten Gravitationsfeldes, also einer gekrümmten Raumzeit, beschrieben wird. Eine der bemerkenswertesten Vorhersagen dieses Ansatzes ist die Erzeugung von Teilchen durch die gekrümmte Raumzeit selbst, wie zum Beispiel durch Hawkings Verdampfen schwarzer Löcher und den Unruh Effekt. Andererseits deuten diese Aspekte bereits an, dass fundamentale Grundpfeiler der Theorie auf dem Minkowskiraum, insbesondere ein ausgezeichneter Vakuumzustand und damit verbunden der Teilchenbegriff, für allgemeine gekrümmte Raumzeiten keine sinnvolle Entsprechung besitzen. Gleichermaßen benötigen wir eine alternative Implementierung von Kovarianz in die Theorie, da gekrümmte Raumzeiten im Allgemeinen keine nicht-triviale globale Symmetrie aufweisen. Letztere Problematik konnte im Rahmen lokal-kovarianter Quantenfeldtheorie gelöst werden, wohingegen die Abwesenheit entsprechender Konzepte für Vakuum und Teilchen in diesem allgemeinen Fall inzwischen sogar in Form von no-go-Aussagen manifestiert wurde. Beim algebraischen Ansatz für eine Quantenfeldtheorie werden zunächst Observablen eingeführt und erst anschließend Zustände via Zuordnung von Erwartungswerten. Obwohl die Observablen unter physikalischen Gesichtspunkten konstruiert werden, existiert dennoch eine große Anzahl von möglichen Zuständen, von denen viele, aus physikalischen Blickwinkeln betrachtet, nicht sinnvoll sind. Dieses Konzept von Zuständen ist daher noch zu allgemein und bedarf weiterer physikalisch motivierter Einschränkungen. Beispielsweise ist es natürlich, sich im Falle freier Quantenfeldtheorien mit linearen Feldgleichungen auf quasifreie Zustände zu konzentrieren. Darüber hinaus ist die Renormierung von Erwartungswerten für Produkte von Feldern von zentraler Bedeutung. Dies betrifft insbesondere den Energie-Impuls-Tensor, dessen Erwartungswert durch distributionelle Bilösungen der Feldgleichungen gegeben ist. Tatsächlich liefert J. Hadamard Theorie hyperbolischer Differentialgleichungen Bilösungen mit festem singulären Anteil, so dass ein geeignetes Renormierungsverfahren definiert werden kann. Die sogenannte Hadamard-Bedingung an Bidistributionen steht für die Forderung einer solchen Singularitätenstruktur und sie hat sich etabliert als natürliche Verallgemeinerung der für flache Raumzeiten formulierten Spektralbedingung. Seit Radzikowskis wegweisenden Resultaten lässt sie sich außerdem lokal ausdrücken, nämlich als eine Bedingung an die Wellenfrontenmenge der Bilösung. Diese Formulierung schlägt eine Brücke zu der von Duistermaat und Hörmander entwickelten mikrolokalen Analysis, die seitdem bei der Überprüfung der Hadamard-Bedingung sowie der Konstruktion von Hadamard Zuständen vielfach Verwendung findet und rasante Fortschritte auf diesem Gebiet ausgelöst hat. Obwohl unverzichtbar für die Analyse der Charakteristiken von Operatoren und ihrer Parametrizen sind die Methoden und Aussagen der mikrolokalen Analysis ungeeignet für die Analyse von nicht-singulären Strukturen und zentrale Aussagen sind typischerweise bis auf glatte Anteile formuliert. Beispielsweise lassen sich aus Radzikowskis Resultaten nahezu direkt Existenzaussagen und sogar ein konkretes Konstruktionsschema für Hadamard Zustände ableiten, die übrigen Eigenschaften (Bilösung, Kausalität, Positivität) können jedoch auf diesem Wege nur modulo glatte Funktionen gezeigt werden. Es ist das Ziel dieser Dissertation, diesen Ansatz für lineare Wellenoperatoren auf Schnitten in Vektorbündeln über global-hyperbolischen Lorentz-Mannigfaltigkeiten zu vollenden und, ausgehend von einer lokalen Hadamard Reihe, Hadamard Zustände zu konstruieren. Beruhend auf Wightmans Lösung für die d'Alembert-Gleichung auf dem Minkowski-Raum und der Herleitung der avancierten und retardierten Fundamentallösung konstruieren wir lokal Parametrizen in Form von Hadamard-Reihen und fügen sie zu globalen Bilösungen zusammen. Diese besitzen dann die Hadamard-Eigenschaft und wir zeigen anschließend, dass glatte Bischnitte existieren, die addiert werden können, so dass die verbleibenden Bedingungen erfüllt sind. N2 - Quantum field theory on curved spacetimes is understood as a semiclassical approximation of some quantum theory of gravitation, which models a quantum field under the influence of a classical gravitational field, that is, a curved spacetime. The most remarkable effect predicted by this approach is the creation of particles by the spacetime itself, represented, for instance, by Hawking's evaporation of black holes or the Unruh effect. On the other hand, these aspects already suggest that certain cornerstones of Minkowski quantum field theory, more precisely a preferred vacuum state and, consequently, the concept of particles, do not have sensible counterparts within a theory on general curved spacetimes. Likewise, the implementation of covariance in the model has to be reconsidered, as curved spacetimes usually lack any non-trivial global symmetry. Whereas this latter issue has been resolved by introducing the paradigm of locally covariant quantum field theory (LCQFT), the absence of a reasonable concept for distinct vacuum and particle states on general curved spacetimes has become manifest even in the form of no-go-theorems. Within the framework of algebraic quantum field theory, one first introduces observables, while states enter the game only afterwards by assigning expectation values to them. Even though the construction of observables is based on physically motivated concepts, there is still a vast number of possible states, and many of them are not reasonable from a physical point of view. We infer that this notion is still too general, that is, further physical constraints are required. For instance, when dealing with a free quantum field theory driven by a linear field equation, it is natural to focus on so-called quasifree states. Furthermore, a suitable renormalization procedure for products of field operators is vitally important. This particularly concerns the expectation values of the energy momentum tensor, which correspond to distributional bisolutions of the field equation on the curved spacetime. J. Hadamard's theory of hyperbolic equations provides a certain class of bisolutions with fixed singular part, which therefore allow for an appropriate renormalization scheme. By now, this specification of the singularity structure is known as the Hadamard condition and widely accepted as the natural generalization of the spectral condition of flat quantum field theory. Moreover, due to Radzikowski's celebrated results, it is equivalent to a local condition, namely on the wave front set of the bisolution. This formulation made the powerful tools of microlocal analysis, developed by Duistermaat and Hörmander, available for the verification of the Hadamard property as well as the construction of corresponding Hadamard states, which initiated much progress in this field. However, although indispensable for the investigation in the characteristics of operators and their parametrices, microlocal analyis is not practicable for the study of their non-singular features and central results are typically stated only up to smooth objects. Consequently, Radzikowski's work almost directly led to existence results and, moreover, a concrete pattern for the construction of Hadamard bidistributions via a Hadamard series. Nevertheless, the remaining properties (bisolution, causality, positivity) are ensured only modulo smooth functions. It is the subject of this thesis to complete this construction for linear and formally self-adjoint wave operators acting on sections in a vector bundle over a globally hyperbolic Lorentzian manifold. Based on Wightman's solution of d'Alembert's equation on Minkowski space and the construction for the advanced and retarded fundamental solution, we set up a Hadamard series for local parametrices and derive global bisolutions from them. These are of Hadamard form and we show existence of smooth bisections such that the sum also satisfies the remaining properties exactly. KW - mathematische Physik KW - Quantenfeldtheorie KW - Differentialgeometrie KW - mathematical physics KW - quantum field theory KW - differential geometry Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-439381 ER - TY - GEN A1 - Riebe, Daniel A1 - Erler, Alexander A1 - Brinkmann, Pia A1 - Beitz, Toralf A1 - Löhmannsröben, Hans-Gerd A1 - Gebbers, Robin T1 - Comparison of Calibration Approaches in Laser-Induced Breakdown Spectroscopy for Proximal Soil Sensing in Precision Agriculture T2 - Postprints der Universität Potsdam Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe N2 - The lack of soil data, which are relevant, reliable, affordable, immediately available, and sufficiently detailed, is still a significant challenge in precision agriculture. A promising technology for the spatial assessment of the distribution of chemical elements within fields, without sample preparation is laser-induced breakdown spectroscopy (LIBS). Its advantages are contrasted by a strong matrix dependence of the LIBS signal which necessitates careful data evaluation. In this work, different calibration approaches for soil LIBS data are presented. The data were obtained from 139 soil samples collected on two neighboring agricultural fields in a quaternary landscape of northeast Germany with very variable soils. Reference analysis was carried out by inductively coupled plasma optical emission spectroscopy after wet digestion. The major nutrients Ca and Mg and the minor nutrient Fe were investigated. Three calibration strategies were compared. The first method was based on univariate calibration by standard addition using just one soil sample and applying the derived calibration model to the LIBS data of both fields. The second univariate model derived the calibration from the reference analytics of all samples from one field. The prediction is validated by LIBS data of the second field. The third method is a multivariate calibration approach based on partial least squares regression (PLSR). The LIBS spectra of the first field are used for training. Validation was carried out by 20-fold cross-validation using the LIBS data of the first field and independently on the second field data. The second univariate method yielded better calibration and prediction results compared to the first method, since matrix effects were better accounted for. PLSR did not strongly improve the prediction in comparison to the second univariate method. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 786 KW - laser-induced breakdown spectroscopy KW - LIBS KW - proximal soil sensing KW - soil nutrients KW - elemental composition Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440079 SN - 1866-8372 IS - 786 ER - TY - GEN A1 - Chaabene, Helmi A1 - Behm, David G. A1 - Negra, Yassine A1 - Granacher, Urs T1 - Acute Effects of Static Stretching on Muscle Strength and Power BT - An Attempt to Clarify Previous Caveats T2 - Postprints der Universität Potsdam Humanwissenschaftliche Reihe N2 - The effects of static stretching (StS) on subsequent strength and power activities has been one of the most debated topics in sport science literature over the past decades. The aim of this review is (1) to summarize previous and current findings on the acute effects of StS on muscle strength and power performances; (2) to update readers’ knowledge related to previous caveats; and (3) to discuss the underlying physiological mechanisms of short-duration StS when performed as single-mode treatment or when integrated into a full warm-up routine. Over the last two decades, StS has been considered harmful to subsequent strength and power performances. Accordingly, it has been recommended not to apply StS before strength- and power-related activities. More recent evidence suggests that when performed as a single-mode treatment or when integrated within a full warm-up routine including aerobic activity, dynamic-stretching, and sport-specific activities, short-duration StS (≤60 s per muscle group) trivially impairs subsequent strength and power activities (∆1–2%). Yet, longer StS durations (>60 s per muscle group) appear to induce substantial and practically relevant declines in strength and power performances (∆4.0–7.5%). Moreover, recent evidence suggests that when included in a full warm-up routine, short-duration StS may even contribute to lower the risk of sustaining musculotendinous injuries especially with high-intensity activities (e.g., sprint running and change of direction speed). It seems that during short-duration StS, neuromuscular activation and musculotendinous stiffness appear not to be affected compared with long-duration StS. Among other factors, this could be due to an elevated muscle temperature induced by a dynamic warm-up program. More specifically, elevated muscle temperature leads to increased muscle fiber conduction-velocity and improved binding of contractile proteins (actin, myosin). Therefore, our previous understanding of harmful StS effects on subsequent strength and power activities has to be updated. In fact, short-duration StS should be included as an important warm-up component before the uptake of recreational sports activities due to its potential positive effect on flexibility and musculotendinous injury prevention. However, in high-performance athletes, short-duration StS has to be applied with caution due to its negligible but still prevalent negative effects on subsequent strength and power performances, which could have an impact on performance during competition. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 585 KW - passive stretching KW - physical fitness KW - physiology KW - range of motion KW - injury Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440036 SN - 1866-8364 IS - 585 ER -