TY - BOOK A1 - Hummel, Detlev T1 - Innovationsfinanzierung für KMU : Besonderheiten und Chancen in den östlichen Bundesländern ; Zusammenfassung zum Forschungsprojekt 2009–2012 N2 - Die vorliegende Studie befasst sich mit den betriebswirtschaftlichen Besonderheiten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Osten Deutschlands, welche sich grundsätzlich auch in der Finanzierung zeigen. Die Forschungen belegen, dass auch die unzureichende Innovationsdynamik Ostdeutschlands keineswegs nur ein konjunkturelles oder gar mentales, sondern ein strukturelles Phänomen ist. Die Analyse unterstreicht einen besonderen Handlungsbedarf in den östlichen Bundesländern, da hier einerseits kleine Unternehmen in großer Zahl vorhanden sind, auch der Mittelstand insgesamt weitgehend etabliert ist, aber im Ost-West-Vergleich weiterhin etablierte Großunternehmen als Partner seltener anzutreffen und die einen positiven Ausstrahlungseffekt auf mittelständische Zulieferbetriebe bewirken. Auch sind in Deutschland-Ost die Finanzierungsverhältnisse besondere, d.h. der Anteil der Fremdfinanzierung ist differenziert ausgeprägt. Entsprechend sollte die „Hausbank“ wegen ihrem herausragenden Stellenwert für den Mittelstand auf den Prüfstand. Die hier nochmals gezeigten Finanzierungsschwächen gelten zwar für KMU grundsätzlich, aber besonders für die kleinere KMU im Osten, wo zwar die Eigenkapitalquote gewachsen ist, aber beispielsweise die Fristenstrukturen der Fremdfinanzierung teilweise mit der Kapitalbindung im Anlagevermögen nicht kongruent sind. Die private Finanzierung von KMU muss wegen der Defizite strukturellen Mängel noch gezielter durch staatliche Förderinstrumente unterstützt werden. N2 - This study deals with the specific business characteristics of small and medium sized enterprises (SME) in eastern Germany, which also appear in the context of financing. Research proves that the insufficient innovation dynamic in eastern Germany is not only caused by cyclical or mental reasons, but rather it is a structural phenomenon. The analysis clarifies a need for action in the eastern federal states, because on the one hand there are a lot of small and even some medium sized companies located, but on the other hand the east-west comparison shows that there are just a very few major enterprises in the eastern part of Germany, which could have a positive effect on medium sized suppliers. In addition, the financial structure in eastern Germany is special, i.e. debt financing is further distinguished. In this context, the high significance of traditional house banks for SMEs has to be questioned. The demonstrated financial difficulties concern SMEs in general, but especially very small SMEs in eastern Germany. In fact, most of those small companies could increase their equity ratio, but e.g. maturity structure of debt financing is in parts not congruent to capital commitment of noncurrent assets. Public development institutions have to support private financing of SMEs even more specific, because of several structural shortcomings. KW - Ostdeutscher Mittelstand KW - Innovationsfinanzierung KW - Fremdfinanzierung KW - Eigenkapitalbasis KW - Öffentliche Finanzierungsangebote für KMU KW - Eastern German SME KW - Innovation financing KW - Debt financing KW - Equity base KW - Public financing offers for SME Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-65217 SN - 978-3-86956-251-3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - CHAP ED - Hummel, Detlev T1 - The Euro Financial Crisis : impacts on banking, capital markets, and regulation ; report of the international workshop in Potsdam on July 20/21, 2012 N2 - On July 20/21 in 2012, an international workshop was held on the subject of the global impact of the Euro-Financial-Crisis at the University of Potsdam. Prof. Dr. Detlev Hummel, faculty Finance and Banking, was the host of the event. Academic colleagues from Beijing, Moscow and Connecticut (USA) as well as domestic capital market and banking experts presented their analyses. Different aspects of national and international finance markets were examined, with a focus on the European region, China and Russia. Mistakes and failures of the banking regulations were identified as one, but note the sole cause of the economic problems. A lack of budget discipline of some politicians and the loss of business competitiveness of certain European nations were mentioned, too. Some members of the European Union did not succeed in mastering the challenges of the global economy. There have been structural issues in some states that impede their competitiveness in the global market, for example with China. The participants pointed out a number of other reasons for the crisis, like dubious distribution types as well as a lack of transparency of certain financial products. Furthermore, remuneration and incentive schemas of investment banks and especially the reckless risk management policy of large banks were identified as other factors for the crisis. The participants of the international workshop in Potsdam agree that the birth of the Euro-currency was a political event and will remain a challenge. The reform of the banking supervision and further steps towards an economic and fiscal union are new research tasks. N2 - Am 20./21. Juli 2012 fand an der Universität Potsdam ein internationaler Erfahrungsaustausch über die globalen Folgen der Euro-Finanzkrise statt. Eingeladen hatte Prof. Dr. Detlev Hummel, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Finanzierung und Banken. Kooperationspartner aus Peking, St. Petersburg und Moskau sowie Connecticut (USA), wie auch heimische Kapitalmarkt- und Bankexperten trugen Analysen vor. Es wurden unterschiedliche Aspekte aus Sicht nationaler und internationaler Finanzmärkte vorgestellt, wobei neben dem europäischen Raum auch China und Russland im Fokus standen. Die Ursachen der Euro-Finanzkrise wurden einerseits in einer unzureichenden Bankenregulierung gesehen. Eine mangelnde Haushaltsdisziplin politischer Entscheidungsträger und der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bestimmter europäischer Staaten standen ebenso zur Debatte. Teile der europäischen Gemeinschaft haben die Herausforderungen der Globalisierung nicht gemeistert. Es handelt sich hierbei um Strukturprobleme einzelner Staaten, die eine globale Wettbewerbsfä-higkeit, beispielsweise gegenüber China, verhindern. Weitere Ursachen - wie die teils fragwürdigen Vertriebsformen sowie die mangelnde Transparenz bestimmter Finanzprodukte, aber auch extreme Vergütungs- und Anreizmechanismen von Investmentbanken, vor allem aber die leichtfertige Risikopolitik großer Institute sowie Systemschwächen dabei - wurden aufgezeigt. Die Teilnehmer des internationalen Workshops in Potsdam waren sich darüber einig, dass die Einführung des Euro ein politisches Ereignis war und eine solche Herausforderung bleibt. Die Reform der europäischen Bankenaufsicht und weitere Schritte in Richtung einer wirtschaftlichen und finanzpolitischen Union stellen neue Aufgaben für die Forschung dar. KW - Euro-Finanzkrise KW - Bankenregulierung KW - Finanzmärkte KW - Euro KW - Euro-Financial-Crisis KW - bank regulation KW - financial markets KW - Euro Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-65228 SN - 978-3-86956-252-0 ER - TY - THES A1 - Keser, Abdulkerim T1 - Der Europäische Automobilsektor : Besteuerung, Marktliberalisierung und Beitrag zur CO₂-Reduktion T1 - The European automotive sector : taxation, market liberalization and CO₂ reduction N2 - Der Automobilsektor ist derzeit einer der wichtigsten Industriezweige in Europa. Ca. 2,2 Millionen Mitarbeiter sind direkt, weitere 9,8 Millionen indirekt darin beschäftigt (sechs Prozent aller Beschäftigten in Europa) und erwirtschaften mit einem Umsatz von ca. € 780 Milliarden im Jahr einen bedeutenden Teil des europäischen Bruttoinlandprodukts (BIP). Auch aus Sicht der Konsumenten ist das Auto für 80 % der Europäischen Haushalte, die ein Auto besitzen, aus dem täglichen Leben nicht mehr weg zu denken. Die europäischen Staaten beziehen ca. € 380 Milliarden ihrer Steuereinnahmen aus der Automobilindustrie. Damit haben sowohl Staaten, Konsumenten als auch die Automobilindustrie ein gewichtiges Interesse am Florieren der Branche. Die Schattenseite der Automobilindustrie sind die CO2-Emissionen, die mit 20 % (der Anteil lag 1970 bei 12 %) aller CO2-Emissionen in Europa einen wesentlichen Teil zum Klimawandel beitragen, Tendenz steigend. So haben im Lauf der vergangenen Jahre mehr und mehr Staaten ihre Besteuerung der Pkw explizit oder implizit nach Umweltstandards ausgerichtet. Damit soll das Autofahren verteuert oder eingeschränkt und / oder die Nutzung von schadstoffarmen Pkw gefördert werden. Neben den Klimaschutz verfolgt die Europäische Union (EU) das Ziel, einen einheitlichen europäischen Binnenmarkt zu schaffen. Durch den Mangel an verbindlichen EU-Richtlinien im Bezug auf Abgaben, haben die Gesetze, Steuern und Abgaben auf einzelstaatlicher und regionaler Ebene ein kaum mehr zu überschauendes Maß angenommen, da Im Rahmen des Subsidiaritätsprinzips die Mitgliedsländer weiterhin ihr Steuersystem überwiegend autonom gestalten, sofern dies im Einklang mit bestimmten europaweiten Vorgaben steht. Dies führt zu einem sehr heterogenen Steuersystem, das gerade im Bereich des Verkehrs bedeutende Markteffekte (z. B. höhere Zulassungszahlen für Diesel betriebene Pkw oder kürzere Haltedauern) nach sich zieht. Europaweit einheitlich sind lediglich Regelungen zu Wettbewerbsbeschränkungen. Es lassen sich nach wie vor viele Beispiele für Marktverzerrungen und die Heterogenität der Steuersysteme in Europa finden: Marktverzerrungen und Wettbewerbsbeschränkungen zeigen sich bei Fahrzeugpreisen, die in Europa stark variieren. Beispielsweise kosten in Dänemark Pkw bis zu 37 % weniger als in Deutschland. Diese Arbeit untersucht und vergleicht die Abgaben auf den Erwerb, den Besitz und die Nutzung von Pkw in den EU-Ländern sowie Norwegen und der Schweiz sowohl systematisch als auch quantitativ. Zur quantitativen Analyse wurde eine Datenbank mit den zur Steuerberechnung notwendigen Informationen erstellt. Darunter sind beispielswiese: Steuersätze und –tarife, Fahrzeugdaten, Kraftstoffpreise, Instandhaltungskosten, Versicherungsbeitrage, Wechselkurse und der durchschnittliche Wertverlust der Fahrzeuge. Darauf und auf bestimmten Annahmen basierend wurden die absoluten Abgaben für repräsentative Fahrzeuge in den verschiedenen Ländern berechnet. Besonderes Augenmerk gilt der CO2-orientierten Besteuerung, die in 17 Ländern (zumindest teilweise) eingeführt wurde. Diese Arbeit betrachtet auch andere, d. h. nicht fiskalische Maßnahmen der Europäischen Union zur CO2-Reduzierung, vergleicht diese mit alternativen Instrumenten, und analysiert die Wirkung unterschiedlicher Besteuerung auf den Pkw-Binnenmarkt, z. B. den Einfluss von Abgaben auf die europäischen Automobilpreise und damit auf Arbitrageeffekte. Es zeigt sich, dass die Besteuerung in Europa sowohl in der Abgabenhöhe als auch konzeptionell in der Vielzahl der Bemessungsgrundlagen und Steuertarife sehr heterogen ist und maßgeblich zu den sehr unterschiedlichen Gesamtkosten der Pkw-Nutzung beiträgt. Die relative Abgabenlast ist in einkommensstarken Ländern Westeuropas nicht hoch genug, um den Kraftstoffverbrauch spürbar zu reduzieren. Aus dem gleichen Grund ist von der CO2-orientierten Novellierung der deutschen Kfz-Steuer kein ausreichender Kaufanreiz zugunsten effizienterer Fahrzeuge zu erwarten. Die in der Vergangenheit von der Europäischen Union eingeführten Instrumente zur Reduzierung von CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr führten nicht zu den erwünschten Emissionsverringerungen. Die jüngste Maßnahme der Europäischen Union, den Automobilherstellern Emissionsgrenzen vorzuschreiben, ist weder effektiv noch effizient. Im letzten Jahrzehnt haben sich die Automobilpreise in Europa zwar etwas angeglichen. Dies liegt weniger an einer Angleichung in der Besteuerung als an der schrittweisen Liberalisierung des europäischen Automobilmarktes und den Novellierungen der Gruppenfreistellungsverordnung. N2 - The automotive industry is currently one of the most important industries in Europe. Approximately 2.2 million people are directly employed in this industry, and an additional 9.8 million jobs indirectly depend on it. This represents 6 percent of all jobs in Europe. A significant amount of Europe’s gross domestic product is generated in this sector which produces a turnover of approximately € 780 billion per year. Governments, consumers and car manufacturers have a significant interest in a flourish automotive industry: 80 % of all European households own a car and rely on it in their day to day life and the European member states are collecting approximately € 380 billion in tax revenue from the automotive industry. One of the problems caused by the automotive sector are the carbon dioxide (CO2) emissions and their impact on the environment. 20 % of all CO2 emissions in Europe are currently caused by cars, being a major contributor to climate change. The contribution has increased from 12% in 1970 and is expected to grow even further in the future. Consequently, several countries recently introduced taxes that consider carbon emissions with the aim to reduce the use of cars, or to incentivise the use of more fuel efficient vehicles. The automotive sector is not only relevant for the European Union’s (EU) climate policy, but for its broader goal to ensure a functioning internal market with free movement of people, goods, services, and capital. However, the degree to which a free internal market can be achieved also depends on the homogeneity of the tax system throughout the EU. To date, taxes and other duties are still very heterogeneous across the EU, due to the lack of binding regulations and directives with respect to taxes – in accordance with the principle of subsidiarity embedded in the Maastricht treaty. These differences affect the automotive sector, for example in terms of demand for diesel cars, or the average number of years that a car is used. More importantly, market distortions can still be observed in the automotive sector: Heterogeneous tax systems lead to vastly different car prices within the EU, e.g. cars are up to 37% cheaper in Denmark than in Germany. This study compares and analyses - both quantitatively and qualitatively - taxes and duties on cars in connection with their purchase and registration, ownership and tenure as well as use. The analysis covers all 27 EU member countries, Switzerland and Norway. For the quantitative analysis, a software based database and simulation tool was developed. This tool contains all relevant data, such as tax rates, tax scales, car characteristics, fuel prices, car maintenance costs or depreciation rates. The simulation tool uses the data to calculate taxes and duties for a number of specific cars models (selected representatively covering all segments) for each of the 29 countries, relying on certain assumptions where necessary. The analysis focuses particularly on taxes introduced to reduce the CO2 emission of cars in the EU, namely CO2 based taxes of motor vehicles, which have been introduced in 17 of the 29 countries. This thesis also considers other, non fiscal measures of the EU that are designed to reduce CO2 emis¬sions of cars. These measures are subsequently analysed and compared to other instruments in order to understand the impact of different taxation models on the European internal car market, for example, with respect to car prices in the EU and hence potential for arbitrage. The thesis demonstrates that material differences in taxation of cars exist, both regarding the total amount of taxes levied in similar circumstances, but also regarding the underlying concepts and bases for assessment. This heterogeneity results in vastly different costs of purchasing, owning and driving a car. In the relatively wealthy countries in Western Europe, costs are not sufficiently high to have a notable impact on the consumption of fuel. This is also why the new German tax on car ownership, although based on the average fuel consumption, is not expected to create a significant incentive for consumers to buy more fuel efficient cars. Similarly, the EU measures to reduce CO2 emissions of car usage failed to deliver the desired outcomes. The most recent instrument of the EU, prescribing emission thresholds for car manufacturers, is neither effective nor efficient. The thesis also shows that during the last ten years car prices in the countries of Europe have converged. However, this is less due to the increasing similarities in taxation, but instead due to the gradual liberalisation of the European car market and the renewal of the block exemption for the motor vehicle sector. KW - Besteuerung KW - Kfz KW - Automobil KW - Gruppenfreistellungsverordnung KW - CO₂ KW - car KW - automotive KW - vehicle KW - taxation KW - carbon dioxide KW - block exemption Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60269 SN - 978-3-86956-197-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Czempas, Alexander T1 - Die Bündelung von Payments for Environmental Services als Möglichkeit eines effizienten Schutzes von Biodiversität T1 - Bundling of payments for environmental services for a more efficient conservation of biodiversity BT - eine transaktionskostenökonomische Analyse BT - a transaction cost analysis N2 - In dieser Dissertation erfolgt eine Analyse des Schutzes von Biodiversität durch Payments for Environmental Services (PES) und, insbesondere im empirischen Teil, innerhalb des Ansatzes Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation plus (REDDplus). Die Anwendung von PES-Programmen zum Schutz von Biodiversität gewinnt im umweltpolitischen Bereich immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig ist die Umsetzung solcher Schutzprogramme jedoch mit erheblichen Transaktionskosten und damit der Gefahr von Ineffizienzen verbunden. Die Möglichkeit der Bündelung von Biodiversität mit einer weiteren Ökosystemleistung, hier der Speicherung von Kohlenstoffdioxid, wird hinsichtlich der Wirkungen auf die Schutzniveaus beider Ökosystemleistungen und der Veränderung der Produktionsweise des landwirtschaftlichen Sektors in einem monopsonistischen Modelansatz analysiert. Durch die formale Analyse zeigt sich, dass für einen effizienteren Schutz der beiden Ökosystemleistungen economies of scope bei den Transaktionskosten mit der Bündelung von PES-Programmen realisiert werden müssen. Ein Beispiel für die praktische Umsetzung von Payments for Environmental Services ist der REDDplus-Ansatz. Das Ziel ist die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung von tropischen Wäldern, aber auch der Schutz von Biodiversität. Innerhalb des empirischen Teiles der Dissertation wird untersucht, inwiefern es durch die Verfolgung beider Ziele zur Realisierung von economies of scope bei den Transaktionskosten kommt. In die Analyse werden sechs Länder (Costa-Rica, Indonesien, Mexiko, Kambodscha, Peru und Vietnam) einbezogen. Die Analyse erfolgt auf der Grundlage von Szenarien, welche mit Hilfe der Readiness Proposals der Länder für den Zeitraum von 2008 bis 2030 erstellt wurden. Anhand der Ergebnisse kann gezeigt werden, dass es nicht automatisch durch die Zusammenlegung von PES-Programmen zu einer Realisierung von economies of scope kommt. Eine Bündelung solcher Programme ist daher nicht in allen Phasen ihrer Umsetzung ratsam. N2 - This thesis conducts an analysis of conservation of biodiversity through Payments for Environmental Services (PES) and, particularly in the empirical part, within the approach of Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation plus (REDDplus). In the field of environmental policy the use of PES programs to conserve biodiversity becomes increasingly important. At the same time the implementation of such programs is associated with significant transaction costs and the risk of inefficiency. The possibility of pooling biodiversity with other ecosystem services, here carbon sequestration, is analyzed in a monopsonistic model with regard to the effects on the level of conservation of both ecosystem services and the change in the production process of the agricultural sector. The results of the formal analysis pointed out that economies of scope must be realized in transaction costs for an efficient conservation of both ecosystem services. The REDDplus approach is an example of the practical implementation of Payments for Environmental Services. The target of this approach is the reduction of greenhouse gas emissions through preservation and sustainable management of tropical forests, but also the conservation of biodiversity. The empirical part of the thesis examines the possibility of realizing economies of scope in transaction costs if both targets are pursued. The analysis includes six REDDplus countries (Costa Rica, Indonesia, Mexico, Cambodia, Peru and Vietnam). The analysis is performed on the basis of scenarios that have been created using the Readiness Proposals of countries for the period from 2008 to 2030.The results show that merging PES programs does not automatically ensure a realization of economies of scope. A bundling of such programs is not advisable at all stages of implementation. KW - Biodiversität KW - PES KW - Bündelung von PES KW - economies of scope KW - REDDplus KW - Biodiversity KW - PES KW - Bundling of PES Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64572 SN - 978-3-86956-238-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Reilich, Julia T1 - Bildungsrenditen in Deutschland T1 - Returns to education in Germany BT - eine nationale und regionale Analyse BT - a national and regional Analysis T2 - Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft N2 - Der Einfluss von Bildung gewinnt gesellschaftlich und politisch an Bedeutung. Auch im wissenschaftlichen Bereich zeigt sich dies über eine vielseitige Diskussion zum Einfluss von Bildung auf das Einkommen. In dieser Arbeit werden nationale und regionale Disparitäten in der monetären Wertschätzung von allgemeinem Humankapital aufgedeckt und diskutiert. Dafür werden verschiedene Verfahren diskutiert und basierend darauf Intervalle für die mittleren Bildungsrenditen bestimmt. Im ersten Abschnitt wird die Thematik theoretisch über zwei verschiedene Modellansätze fundiert und kritisch diskutiert. Anschließend folgt die Darstellung des aktuellen empirischen Forschungsbestands. Der Hauptteil der Arbeit beginnt mit der Darstellung des verwendeten Datensatzes und seiner kritischen Repräsentativitätsprüfung. Eine nähere Variablenbeschreibung mit deskriptiver Analyse dient zur Erklärung der verwendeten Größen. Darauffolgend werden bestehende Verfahren zur Schätzung von Bildungsrenditen diskutiert. Unter ausschließlicher Berücksichtigung der Erwerbstätigen zeigt das 3SLS-Verfahren die besten Eigenschaften. Bezieht man jedoch alle Erwerbspersonen in die Analyse mit ein, so erweist sich das Heckman-Verfahren als sehr geeignet. Die Analyse - zunächst auf nationaler Ebene - bestätigt weitestgehend die bestehenden Erkenntnisse der Literatur. Eine Separierung des Datensatzes auf verschiedene Alterscluster, Voll- und Teilerwerbstätige sowie Erwerbstätige in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst zeigen keine signifikanten Unterschiede in der Höhe der gezahlten durchschnittlichen Bildungsrenditen. Anders verhält es sich bei der regionalen Analyse. Zunächst werden Ost- und Westdeutschland separat betrachtet. Für diese erste Analyse lassen sich über 95 %-Konfidenzintervalle deutliche Unterschiede in der Höhe der Bildungsrenditen ermitteln. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird die Analyse vertieft. Eine Separierung auf Bundesländerebene und ein weiterer Vergleich der Konfidenzintervalle folgen. Zur besseren statistischen Vergleichbarkeit der Ergebnisse wird neben dem 3SLS-Verfahren, angewendet auf die separierten Datensätze, auch ein Modell ohne die Notwendigkeit der Separierung gewählt. Hierbei ist die Variation der Regionen über Interaktionsterme berücksichtigt. Dieses Regressionsmodell wird auf das OLS- und das Heckman-Verfahren angewendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die Koeffizienten auf Gleichheit getestet werden können. Dabei kristallisieren sich deutlich unterschiedliche Bildungsrenditen für Mecklenburg-Vorpommern, aber auch für Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zu den restlichen Bundesländern Deutschlands heraus. Diese Länder zeichnen sich durch eine besonders hohe jährliche Verzinsung von allgemeinem Humankapital aus. Es folgt eine Diskussion über mögliche Ursachen für die regional verschiedenen Bildungsrenditen. Dabei zeigt sich, dass in den Bundesländern mit hoher Rendite das mittlere Einkommensniveau und auch das durchschnittliche Preisniveau tendenziell geringer sind. Weiterhin wird deutlich, dass bei höheren relativen Abweichungen der durchschnittlichen Einkommen höhere Renditen zu verzeichnen sind. Auch die Wanderungsbewegungen je nach Qualifikation unterscheiden sich. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Arbeitslosenquoten zeigt sich in den Ländern mit hoher Rendite eine tendenziell höhere Arbeitslosigkeit. Im zusammenfassenden Fazit der Arbeit werden abschließend die Erkenntnisse gewürdigt. Dabei ist zu bemerken, dass der Beitrag einen Start in die bundesländerweite Analyse liefert, die eine Fortführung auf beispielsweise eine mehrperiodische Betrachtung anregt. N2 - The impact of education becomes politically and for the society more important. In research area the higher relevance is indicated by a distinctive discussion about, for example, the influence from education to earnings. This thesis shows national and regional disparities with respect to the monetary appreciation to general human capital. Therefore different econometric methods are discussed and based on that, intervals for the returns to education are estimated. The first chapter presents the theoretical fundament using two different models, which are critically discussed in the text. Afterwards the existing empirical literature is shown. The main part starts with a description of the dataset and a discussion about its representativeness. A closer examination to the variables follows using descriptive statistics and verbal explanations. The estimation part starts with a discussion about common methods to measure returns to education. Looking at employees exclusively, 3SLS gives best performance. However, by extension the analysis to the overall manpower Heckman-method is best. The national analysis confirms the results from the existing literature. Within the next step the dataset is separated to have a closer look at different cohorts, full- and part-time worker, as well as public- and private-sector worker. Comparing these groups with each other the estimated returns to education are not statistically different. However, results change by estimating regional returns to education for Germany. First the dataset is splitted into two regions, the eastern- and the western-region. Comparing the estimated 95 %-confidence intervals, differences are significant between both regions in Germany. Hence, it is worth to intensify the regional analysis. The next step is a further separation of the dataset to a federal-state-analysis. Again, the comparisons of the resulting confidence intervals show partially no overlapping confidence intervals. Separating the dataset gives no possibility to compare the coefficients with statistic tests. Because of that a new regression model without the necessity of separation is introduced. For this purpose the variation of the regions are included by interaction terms. This model can be estimated using OLS- and Heckman-method. The advantage of this procedure is that the schooling-coefficients can be tested on statistical equality. Irrespective which method is used, differences in the return to education can be estimated for Mecklenburg-West Pomerania especially and for Saxony-Anhalt and Thuringia. These three states tend to a higher monetary return to general human capital compared to the other federal states. Thereafter a discussion follows about possible causes for the estimated regional heterogeneous returns to education. It is shown that federal states with a high return to education lean towards a lower middle level of income and a lower price level on average. In addition to that, there is a relation between a higher relative deviation from average income and higher returns to education. Looking at migration movements between federal states, it is shown that there are differences in the qualification levels. Moreover, regions with a higher unemployment rate tend to result in higher returns as well. The summarizing conclusion appreciates the scientific findings. For that it has to be said, that this work gives a start for an analysis which should have a closer look to different parts of Germany. It gives an incentive to pursue with, for example, an analysis for more than one year. T3 - Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft - 5 KW - Bildungsrenditen KW - Humankapital KW - regionale Arbeitsmärkte KW - returns to education KW - human capital KW - regional labor market Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62658 SN - 978-3-86956-219-3 SN - 2190-8702 SN - 2190-8710 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Preiß, Andreas T1 - Determinanten postsekundärer Bildungsaspirationen im Kontext jugendlicher Lebensstile : eine empirische Analyse entlang eigener Erhebungsdaten T1 - Determinants of post-secondary educational aspirations within the context of adolescent life-styles : an empirical analysis along own survey data N2 - Nur langsam scheinen jene Schockwellen abzuebben, die ausgelöst durch die Ergebnisse der PISA-Erhebungen seit mehr als einem Jahrzehnt die Bildungsrepublik Deutschland durchqueren und weite Teile der Gesellschaft in den Zustand regelrechter Bildungspanik versetzten. An der Schwelle zum 21. Jahrhundert belegte eine Reihe von Studien für das wiedervereinte Deutschland eine im OECD-Vergleich besonders ausgeprägte Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft. Als eine Konsequenz ist der Zugang zu tertiärer Bildung bis dato deutlich durch soziale Ungleichheit gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund leistet die vorliegende Dissertationsschrift einen wesentlichen Beitrag zur ursächlichen Erklärung von Mustern sozialer Selektivität, die an den Gelenkstellen zwischen sekundären und postsekundären Bildungsangeboten sichtbar werden. Auf innovative Weise verbindet die Arbeit ein zeitgemäßes handlungstheoretisches Modell mit einer komplexen Lebensstilanalyse. Die Analyse stützt sich auf Erhebungsdaten, die zwischen Januar und April 2010 an mehr als 30 weiterführenden Schulen des Bundeslandes Brandenburg erhoben wurden. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht einerseits die Identifikation von sozial-kognitiven Determinanten, die das Niveau und die Richtung postsekundärer Bildungsaspirationen maßgeblich vorstrukturieren sowie andererseits deren Verortung im Kontext jugendlicher Lebensstile. Das komplexe Analysedesign erweist sich als empirisch fruchtbar: So erbringt die Arbeit den empirischen Nachweis, dass die spezifischen Konfigurationen der bestätigten psychosozialen Prädiktoren nicht nur statistisch bedeutsam zwischen jugendlichen Stilmustern variieren, sondern sich diesbezüglich erfolgreiche von weniger erfolgreichen Typen unterscheiden lassen. N2 - The results of the PISA-inquiry sent shock waves through society, influencing education policy and causing large portions of society angst over education; these effects have subsided slowly over the past decade. A series of studies concerning a reunited Germany conducted at the beginning of the 21st century found a particularly strong correlation between educational success and social demographics as compared to the OECD, the consequence of this pattern being an inequality between social demographics in terms of access to tertiary education. Against this background, the presented dissertation thesis contributes to a causal explanation of patterns of social selectivity which become visible at the transition between secondary and post-secondary education. This thesis combines a contemporary action-theoretical approach with a complex life-style analysis in an innovative way. The analysis is based on survey data collected at more than 30 continuative/ post-secondary schools in Brandenburg (Germany) between January and April of 2010. Focus of the research is the identification of social-cognitive factors which significantly structure standard and direction of post-secondary aspirations as well as their localization in context of adolescent life-styles. The complex design of the analysis proves to be empirical fertile: Therefore, this thesis provides the empirical verification that the specific configurations of the affirmed psycho-social predicators do not only vary statistically important between adolescent style-patterns but provide the basis to differentiate between successful and less successful types. KW - Lebensstil KW - Selbstwirksamkeit KW - Wertorientierungen KW - berufliche Interessen KW - kulturelle Ressourcen KW - life-style analysis KW - self-efficacy expectations KW - values KW - vocational interests KW - cultural resources Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62626 SN - 978-3-86956-218-6 ER - TY - THES A1 - Wenzek, Eva T1 - Organisationale Fähigkeiten in Museen : eine explorative Fallstudie T1 - Dynamic capabilities in museums : an explorative case study N2 - Das Konzept der dynamischen Fähigkeiten, das der Forschung zur Privatwirtschaft entspringt, stellt die Frage wie Unternehmen um ihre Ressourcen optimal nutzen zu können, Fähigkeiten entwickeln, durch die sie in der Lage sind, sich stetig zu verbessern. Da sich auch im öffentlichen Sektor die Frage nach einer verbesserten Nutzung und Einsetzung der zur Verfügung stehenden Potentiale stellt, ist es Ziel dieser Arbeit das Konzept der dynamischen Fähigkeiten auf den öffentlichen Sektor und hierein den Untersuchungsgegenstand Museum anzuwenden. Somit werden mithilfe der Durchführung einer explorativen Fallstudie dynamische Fähigkeiten und deren Parameter untersucht und identifiziert. Hierzu wird zuerst das der Arbeit zugrundeliegende theoretische Verständnis des Konzepts dargelegt um darauf aufbauend anhand narrativer Interviews mit Mitarbeitern des Jüdischen Museums Berlin im empirischen Teil der Arbeit das Konstrukt auf den Untersuchungsgegenstand anzuwenden. Durch den somit erlangten detaillierten Einblick können dynamische Fähigkeiten und Faktoren, die sich auf diese auswirken, identifiziert werden. N2 - The dynamic capabilities perspective based on private sector research poses the question how firms can develop capabilities to use and apply their resources in an optimal way to improve business steadily. In the public sector the question concerning the resource configuration of a firm is also enquired about the improvement in usage of internal potential. Therefore the aim of this paper is to transfer the concept of dynamic capabilities to the public sector, in that case with museums as the object of investigation. Hence dynamic capabilities and their parameters are analysed and identified by the use of an explorative case study. Due to that the theoretical background is defined in order to analyse interviews with stuff members of the Jewish Museum Berlin. This gains detailed insights and makes an identification of dynamic capabilities and their parameters possible. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 16 KW - dynamische Fähigkeiten KW - Museum KW - öffentlicher Sektor KW - Fallstudie KW - Ressourcen KW - dynamic capabilities KW - museum KW - public sector KW - case study KW - resources Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63645 ER - TY - BOOK A1 - Schöler, Klaus T1 - Elemente der räumlichen Preistheorie N2 - Die Modelle der räumlichen Preistheorie sind über einen langen Zeitraum entwickelt worden und mit bekannten Namen wie Wilhelm Launhardt und August Lösch verbunden. Diese Ansätze versuchen der räumlichen Dimension des Preisbildungsprozesses auf Märkten in partialanalytischen Modellen Rechnung zu tragen. Im Buch werden Monopole, monopolistische Konkurrenz und internationaler Handel diskutiert. Dabei hat der Leser die Möglichkeit, sich über die Standardmodell hinaus mit komplexeren Strukturen vertraut zu machen. N2 - For a long period the models of spatial pricing were developed and connected with the famous names of Wilhelm Launhardt und August Lösch. These approaches take the spatial dimension of pricing into account in partial analytical models. This publication discusses monopoly, monopolistic competition, and international trade. The reader will get a greater insight into the basic models and more complex structures. T3 - Potsdamer Schriften zur Raumwirtschaft - 4 KW - räumliche Preistheorie KW - regionales Monopol KW - räumliche Preisdiskriminierung KW - räumlicher internationaler Handel KW - spatial pricing KW - spatial discriminatory pricing KW - spatial monopoly KW - international spatial trade Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-62058 SN - 978-3-86956-214-8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - von Kalm, Nicolas T1 - Personalführung in der öffentlichen Verwaltung in Zeiten des demographischen Wandels : eine Untersuchung der Wirkung altersspezifischer Führung auf die Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter am Beispiel einer Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit T1 - Public sector leadership in times of demographic change : a study of the effects of age-related leadership on the dyadic relationship between leaders and followers N2 - Das Personalmanagement in der öffentlichen Verwaltung steht in Zeiten von Haushaltskürzungen und demographischem Wandel vor der Herausforderung, den gestiegenen Erwartungen an Effizienz und Effektivität mit zunehmend älteren Belegschaften zu begegnen. Als ein wesentlicher Stellhebel für den Erhalt bzw. die Steigerung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter gilt in der wissenschaftlichen Debatte die Qualität des Führungsverhaltens der Führungskräfte. Im Fokus dieser Arbeit steht das Konzept altersspezifischer Führung, das sich an den individuellen, altersspezifischen Bedürfnissen des einzelnen Mitarbeiters orientiert. Es wird mittels einer standardisierten Befragung von Führungskräften und deren Mitarbeitern in einer Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit untersucht, ob die Ausprägung altersspezifischer Führung Einfluss auf die Qualität der dyadischen Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualität) hat. Dafür wird zunächst überprüft, wie altersspezifisch die befragten Führungskräfte führen, und welche Faktoren darauf Einfluss nehmen. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen altersspezifischer Führung und der LMX-Qualität besteht. Daneben stellt sich heraus, dass die befragten Führungskräfte überwiegend altersspezifisches Führungsverhalten aufweisen, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass die Ergebnisse auch durch organisationale Vorgaben beeinflusst werden, die den Handlungsspielraum der Führungskräfte begrenzen. Auch wurde für die untersuchte Stichprobe festgestellt, dass Alter und Führungserfahrung die Ausprägung altersspezifischen Führungsverhaltens beeinflussen, während sich für das Geschlecht sowie eine vorurteilsfreie Wahrnehmung älterer Mitarbeiter kein Zusammenhang gezeigt hat. N2 - One of the main challenges for the Public Sector Human Ressource Management is to meet the risen expectancies in terms of efficiency and effectiveness in spite of a significantly higher average age of its workforce. As a key factor to maintain or even enhance the employees working ability studies identified the quality of leadership. The following thesis brings the concept of age-related leadership into focus, which deals with the individual, age-related needs of the employees’. It examines the relationship between leaders age-related leadership behaviors and followers’ perception of quality of relationship with their leaders (LMX-quality) using the example of a public sector agency. Therefore the quality of the leaders’ age-related leadership behavior has to be analyzed and furthermore, which factors are having an influence. The results show a significant influence of age-related leadership behavior on followers perceived LMX-quality. Furthermore, the study found that the polled leaders show predominantly age-related leadership behaviors, which is also influenced by organizational guidelines. It also found that age and leadership experience influence age-related leadership behavior whereas no influence of gender and leaders perception of older employees were found. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 15 KW - Personalführung KW - demographischer Wandel KW - LMX-Theorie KW - Öffentliche Verwaltung KW - Alter KW - leadership KW - demographic change KW - LMX-theory KW - public administration KW - age Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63056 ER -