TY - JOUR A1 - Mazzolini, Renato G. T1 - Bildnisse mit Berg BT - Goethe und Alexander von Humboldt JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Sowohl von Alexander von Humboldt als von Johann Wolfgang von Goethe existiert ein Altersportrait, das sie in anachronistischer Weise vor der Kulisse eines Berges zeigt, der früh in ihrer persönlichen und wissenschaftlichen Laufbahn eine wichtige Rolle gespielt hatte. Für Goethes war dies der Vesuv, fü Humboldt der Chimborazo. Dieser Beitrag untersucht die zahlreichen konzeptionellen und formalen Parallelen der beiden Gemälde, die es wahrscheinlich machen, dass das Goethe-Bildnis als Vorbild für das Humboldt-Portrait diente. N2 - Both Alexander von Humboldt and Johann Wolfgang von Goethe have been portrayed in their later years anachronistically before the background of a mountain that had been of high significance in their earlier biography and carreer. For Goethe this was the Vesuvio, and for Humboldt the Chimborazo. This paper examines the numerous conceptual and formal parallels between the two paintings which make it probable that the Goethe portrait served as a blueprint for the portrait of Humboldt. KW - Chimborazo KW - Johann Wolfgang von Goethe Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35027 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 SP - 37 EP - 55 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Krumpel, Heinz T1 - Acerca de la importancia intercultural de Herder JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Obwohl Johann Gottfried Herder (1744-1803) im Unterschied zu Alexander von Humboldt nie in Lateinamerika war, regte er in seinen Arbeiten das lateinamerikanische und europäische Bewusstsein bei der Wahrnehmung anderer Kulturen an. Ähnlich der amerikanischen Forschungsreise Alexander von Humboldts (1799-1804), die zu einer verstärkten Aufnahme und Wirkung des philosophischen Denkens im europäischen und deutschsprachigen Kulturraum führte, trugen Herders Ideen über den Zusammenhang zwischen Mensch, Natur, Kultur und Tradition zur lateinamerikanischen Rezeption und Transformation europäischen Denkens bei und zur Vermittlung humanistischer Wertorientierungen. In den Darlegungen werden in drei Schritten folgende Aspekte erörtert. Erstens: Worin besteht das Wesen des Literatur- und Philosophiebegriffs bei Herder? Zweitens: Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für seine Hermeneutik? Und drittens: Worin besteht die Aktualität des sozialkritischen Denkens Herders? KW - Hermeneutik KW - Johann Gottfried Herder KW - Lateinamerika Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35015 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 SP - 29 EP - 36 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Jahn, Ilse T1 - „Vater einer großen Nachkommenschaft von Forschungsreisenden ...“ BT - Ehrungen Alexander von Humboldts im Jahre 1869 JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - In Anknüpfung an die Gründungsfeier des „Naturwissenschaftlichen Vereins“ zu Magdeburg im Jahre 1869, in der auch der 100. Geburtstag Alexander von Humboldts gefeiert wurde, werden die Ehrungen dreier bedeutender Naturforscher des 19. Jahrhunderts für ihren Förderer Alexander von Humboldt behandelt: Matthias Jacob Schleiden, der 1842 Humboldt sein Lehrbuch „Grundzüge der wissenschaftlichen Botanik“ gewidmet hatte und dafür von ihm einen langen Dankesbrief bekam, hielt 1869 in Dresden eine Gedenkrede. Emil du Bois-Reymond, dessen elektrobiologische Forschungen durch A. v. Humboldt maßgeblich gefördert worden waren, ehrte 1883 die Brüder Humboldt anläßlich der Enthüllung ihrer Denkmäler vor der Berliner Universität mit einer Rede. Charles Darwin, der durch Humboldts Reisebeschreibung zu seiner Weltreise inspiriert worden war, sandte ihm 1839 seinen eigenen Reisebericht und erhielt einen bemerkenswerten Dankesbrief. Anhand von Originalbriefen wird die Bedeutung der drei Naturforscher für den Beginn der neuen naturwissenschaftlichen Epoche im 19. Jahrhundert illustriert, für die die Gründung des „Naturwissenschaftlichen Vereins“ charakteristisch war. N2 - In 1869 the “Naturwissenschaftlicher Verein” was founded in Magdeburg (Saxony Anhalt). That was the time when the scientific world celebrated Alexander von Humboldt’s 100th birthday. In this context, Humboldt’s achievements were remembered during the founding ceremony of that society. The paper which was read in September 2003 on a meeting of this organisation, focuses on three famous naturalists who celebrated Humboldt because they owed him much help in their own professional careers. The botanist Matthias Jacob Schleiden gave a memorial speech in 1869 in Dresden. The physiologist and pioneer of electro-biology Emil du Bois-Reymond honoured his mentor A. v. Humboldt on the occasion of the dedication of the statues of Wilhelm and Alexander in 1883 in Berlin. Charles Darwin expressed his gratitude to Humboldt by sending him in 1839 the report of his travels and received an interesting reply. These three scholars represented a new epoch in the development of the natural sciences. The paper includes a recently re-discovered letter from Humboldt to Schleiden, dated April 13, 1842. KW - 1869 KW - Charles Darwin KW - Emil du Bois-Reymond KW - Honorationen KW - Humboldt als Vorbild KW - Matthias Jacob Schleiden Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34895 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 SP - 18 EP - 28 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Gomsu, Joseph T1 - Humboldts Umgang mit lokalem Wissen JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies KW - 1814-1831 KW - Georg Foster KW - Ngugi wa Thiong’o KW - relation historique Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34888 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - V IS - 8 SP - 5 EP - 17 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR T1 - Editorial N2 - Die Forschung über Alexander von Humboldt hat - wie sein Schaffen selbst - eine weltweite Dimension angenommen. Die Vielsprachigkeit und Multidisziplinarität der Humboldt-Forschung am Beginn des 21. Jahrhunderts ist beeindruckend und anläßlich des 200. Jahrestages des Beginns seiner amerikanischen Forschungsreise in aller Deutlichkeit ins Bewußtsein getreten. Dies erfordert neue Anstrengungen, eine für alle Disziplinen und Arbeitsgebiete offene wissenschaftliche Plattform der Alexander von Humboldt gewidmeten Studien zu schaffen. Das Projekt »Alexander von Humboldt im Netz« bietet den notwendigen Rahmen für eine derartige Plattform, die wissenschaftliche Zeitschrift »HiN« soll nun dem internationalen und interdisziplinären Austausch im wissenschaftlichen Bereich wesentliche neue Impulse geben. Für ein Netzwerk, wie es das Humboldtsche Œuvre darstellt, bietet das Medium des Internet eine ausgezeichnete Grundlage, um eine internationale Vernetzung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Alexander von Humboldt voranzutreiben. HiN versteht sich als eine transdisziplinär ausgerichtete internationale Zeitschrift im Internet. HiN ist ein halbjährlich erscheinendes wissenschaftliches Periodikum im Netz, das den Austausch innerhalb der Humboldt-Forschung ausbauen will. HiN stellt neue Forschungen über Alexander von Humboldt vor mit dem Ziel, unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Forschungstraditionen und Sprachen im Bereich der Humboldt-Forschung zusammenzuführen. Mit HiN wollen wir einen Beitrag zur Vertiefung und Internationalisierung der Forschung über Alexander von Humboldt leisten und zugleich jene Vermittlung an eine breitere interessierte Öffentlichkeit verwirklichen, die für den Autor des Kosmos stets eine ethische Grundforderung war. Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-35009 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Weigl, Engelhard T1 - Acclimatization BT - the Schomburgk brothers in South Australia JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Together with their wives Otto and Richard Schomburgk arrived in Port Adelaide (South Australia) on August 16th 1849. The essay looks at how these two brothers, who had received their scientific training and promotion in the circle surrounding Alexander von Humboldt, reacted to the unfamiliar conditions in the young British colony. Some indication will be given as to the differences between the Schomburgk brothers treatment of the natural resources of the new colony and that of the English colonists of the time. N2 - Otto und Richard Schomburgk erreichten zusammen mit ihren Frauen Port Adelaide (Südaustralien) am 6. August 1849. Der Beitrag geht der Frage nach, wie die Brüder, die ihre wissenschaftliche Ausbildung und Förderung im Umkreis von Alexander von Humboldt erhalten haben, auf die unbekannten klimatischen Bedingungen in der noch jungen englischen Kolonie reagierten. Dabei soll die Differenz der Schomburgk Brüder zu den englischen Kolonisten im Umgang mit den Ressourcen der neuen Kolonie sichtbar werden. KW - 1849 KW - Australien KW - Schomburgk Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34991 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 SP - 51 EP - 62 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Siegel, Eva-Maria T1 - Repräsentation und Augenschein BT - Organisation des Wissens und Wahrnehmung des Fremden um 1800 am Beispiel der Reiseberichte und -tagebücher Alexander von Humboldts JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - In der Moderne gilt die instrumentelle Vernunft als eine Bedingung für Objektivität und Rationalität. Der Vortrag wendet sich anhand dieser Überlegung der Frage zu, in welcher Weise sie die Begegnung mit dem Fremden um 1800 prägt und welche Organisationsformen von Wissen sie zur Voraussetzung hat. Wie gestalten die Repräsentationen europäischer Wissensbestände jenen globalen Bezugsrahmen aus, in dem die Reiseberichte und -tagebücher Alexander von Humboldts heute stehen? Seine Aufzeichnungen über die Eroberung der Neuen Welt, so die These, stellen das Verhältnis der europäischen Sinnwelt zur vermeintlichen Unmittelbarkeit des Augenscheins und zur Welt der Sinne in den Mittelpunkt. Durch einen Vergleich mit den Schriften Georg Forsters wird darüber hinaus deutlich, in welcher Weise an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert ein Wandel der Darstellungsformen eingeleitet worden ist, der über das Genre des Reiseberichts weit hinausweist. N2 - Alexander von Humboldt's American travelogue (Relation historique du Voyage aux Régions équinoxiales du Nouveau Continent, 3 vols., 1814-1831) defies generic definitions: It is a complex hybrid of diverse scientific discourses, documentations of empirical data, diary writing, and traditional forms of travel narrative. Humboldt's poetics specifically undermine the conventional format of the travelogue. All its central features which could lend the text coherence and make it readable for the recipient, are charged with multiple meanings and become thus destabilized: (1) the subject (traveller, author, narrator, signature, personal pronouns), (2) the object (the countries that the travelogue is supposed to thematize, their various and contradictory forms of denomination and description in the text), (3) the addressee (the explicit narratee as well as the implicit reader and the interpretive community), and finally (4) the text itself (as a literary genre or discoursive phenomenon, its format, its polyphony, its self-reference and self-reflection). A narratological analysis and a structural reading lead us to the question of how Humboldt's poetics reflect his approach to cultural difference. The specific kind of deconstruction of the travelogue which is at work here de-authorizes imperial forms of colonial writing. There are no "identities" and "differences" which can be defined unequivocally from a privileged perspective. Humboldt's travelogue can thus be read within the paradigm provided by contemporary postcolonial theory: In the encounter with "the other", Homi Bhabha observed, "the language of the master becomes hybrid". N2 - Dans le monde moderne, le raisonnement instrumental passe pour une condition d’objectivité et de rationalité. L’article a recours á la réflexion sur la question de savoir de quelle manière il marque la rencontre avec l’inconnu en 1800 et laquelle des formes d’organisation du savoir il a comme fondement. Comment se forment les représentations des stocks du savoir des Européens dans ce contexte global, dans lequel les rapports de voyage et les journaux intimes d’Alexander von Humboldt se trouvent-t-ils aujourd’hui? Ses descriptions de la conquête du Nouveau Monde, comme thèse, montrent la relation entre le monde sensé des Européens avec la prétendue proximité des apparences et le monde des sens en moyenne. En comparaison à l’écrivain Georg Forster il apparaît clairement comment au tournant du 18eme au 19eme siècle un changement des formes de représentation s’est opéré au-delà du rapport de voyage d’Alexander von Humboldt. KW - 1800 KW - Georg Foster KW - Moderne KW - Naturgemälde KW - Naturphilosophie KW - Reisetagebuch KW - relation historique Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34987 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 SP - 37 EP - 50 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Lubrich, Oliver T1 - “[M]on extrême répugnance à écrire la relation de mon voyage” BT - Alejandro de Humboldt deconstruye la relación de viaje JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - La relación de viaje de Alejandro de Humboldt sobre América desafía las definiciones genéricas: es un complejo híbrido de diversos discursos científicos, documentaciones de datos empíricos, diario personal y formas tradicionales de la narrativa de viaje. La poética de Humboldt socava específicamente el formato convencional de una relación de viaje. Todos sus elementos centrales, aquéllos que podrían otorgar coherencia al texto, están cargados de múltiples significados que lo desestabilizan: (1) el sujeto (viajero, autor, narrador, firma, pronombres personales), (2) el objeto (los países que, supuestamente, la relación de viaje debe tematizar, las formas variadas y contradictorias de la descripción y la denominación en el texto), (3) el destinatario (tanto lo explícitamente narrado como el lector implícito y la comunidad de interpretación) y, finalmente, (4) el texto en sí mismo (como género literario o fenómeno discursivo, su formato, su polifonía, su autorreferencialidad y su autorreflexión). Un análisis narratológico y una lectura estructural del texto nos llevan a preguntarnos cómo la poética de Humboldt refleja su aproximación a la diferencia cultural. El modo específico de la deconstrucción de la relación de viaje que funciona aquí, desautoriza las formas imperiales de la escritura colonial. No hay "identidades" ni "diferencias" que puedan ser definidas inequívocamente desde una perspectiva privilegiada. N2 - Alexander von Humboldt's American travelogue (Relation historique du Voyage aux Régions équinoxiales du Nouveau Continent, 3 vols., 1814-1831) defies generic definitions: It is a complex hybrid of diverse scientific discourses, documentations of empirical data, diary writing, and traditional forms of travel narrative. Humboldt's poetics specifically undermine the conventional format of the travelogue. All its central features which could lend the text coherence and make it readable for the recipient, are charged with multiple meanings and become thus destabilized: (1) the subject (traveller, author, narrator, signature, personal pronouns), (2) the object (the countries that the travelogue is supposed to thematize, their various and contradictory forms of denomination and description in the text), (3) the addressee (the explicit narratee as well as the implicit reader and the interpretive community), and finally (4) the text itself (as a literary genre or discoursive phenomenon, its format, its polyphony, its self-reference and self-reflection). A narratological analysis and a structural reading lead us to the question of how Humboldt's poetics reflect his approach to cultural difference. The specific kind of deconstruction of the travelogue which is at work here de-authorizes imperial forms of colonial writing. There are no "identities" and "differences" which can be defined unequivocally from a privileged perspective. Humboldt's travelogue can thus be read within the paradigm provided by contemporary postcolonial theory: In the encounter with "the other", Homi Bhabha observed, "the language of the master becomes hybrid". KW - 1814-1831 KW - Dekonstruktion KW - José Aníbal Campos KW - relation historique Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34979 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 SP - 10 EP - 36 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Knobloch, Eberhard A1 - Schwarz, Ingo T1 - Alexander von Humboldt und Hector Berlioz JF - HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies N2 - Alexander von Humboldt und Hector Berlioz begegneten sich zum ersten Mal im Dezember 1842 in Paris. Später trafen sie sich mehrfach in Paris und Berlin, insbesondere im Februar 1847 in Berlin. Bei dieser Gelegenheit schrieb Humboldt einen Brief an Berlioz, in welchem er dem Komponisten ein Empfehlungsschreiben des preußischen Königs Friedrich Wilhelms IV. an dessen Schwester, die Zarin von Rußland, ankündigte. Der Humboldtsche Brief und das königliche Empfehlungssschreiben sind auf den Tag datiert, an dem Berlioz in St. Petersburg eintraf. In dem Artikel wird der Brief Humboldts zum ersten Mal veröffentlicht. N2 - Alexandre de Humboldt et Hector Berlioz se sont connus au mois de décembre 1842 à Paris. Plus tard, ils se rencontraient plusieurs fois à Paris et à Berlin, en particulier au mois de février 1847 à Berlin. A cette occasion, Humboldt lui écrivit une lettre en lui annonçant une lettre de recommandation du roi prussien Frédéric Guillaume IV pour sa sœur, la tsarine. La lettre humboldtienne et la lettre royale de recommandation sont datées du jour lequel Berlioz arriva à St. Pétersbourg. L’article publie la lettre de Humboldt pour la première fois. KW - Briefe KW - Hector Berlioz Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34962 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 7 SP - 5 EP - 9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zeuske, Michael T1 - Humboldteanización del mundo occidental? BT - la importancia del viaje de Humboldt para Europa y América Latina N2 - Der Beitrag “Humboldteanisierung des Westens? Die Bedeutung der Reise Humboldts für Europa und Lateinamerika” behandelt der preußischen emprischen Universalgelehrten, in Übereinstimmung mit dem von Ottmar Ette entwickelten Konzept, als einen, wenn nicht den wichtigsten Begründer der westlichen Moderne. Im Gegensatz zu den bekannten Gründern der Moderne (Descartes, Kant, Buffon, Schiller, Hegel, Marx ... etc.) war Humboldt Empiriker und Globaldenker und er tat dies auf transkulturelle Weise, manchmal auch schon auf interkulturelle Weise; allerdings meist auf Basis der römisch-klassizistischen Denktradition und Ästhetik Europas. Der Beitrag arbeitet drei Wissenstypen Humboldts heraus und versucht zu zeigen, dass der Universalismus Humboldt wichtige interkulturelle Grundlagen in der Kommunikation mit amerikanischen Gelehrten und im amerikanischen Empirismus (“lokales Wissen”) hat. Die Bedeutung einer solchen Konzeption der Humboldt-Reise zeigt sich – in der Negierung – in den gegenwärtigen Debatten um Diasporas und “Race” im atlantischen Westen (“Black Atlantic”). Humboldt Kenntnisse der amerikanischen Sklavereien und seine absolute Verurteilung der Sklaverei ist dabei nicht präsent. Im zweiten Teil zeigt der Beitrag mögliche Lesarten der Humboldt-Tagebücher, indem er “imaginäre Humboldt-Essays” konstruiert. N2 - The article “Humboldization of the Western world? The importance of the travel of Humboldt for Europa and for Latin America”, treats the empirical Prussian Scientist as a globalist (Universalgelehrten), in accordance to the conceptualization made by Ottmar Ette. Humboldt was one, if not the most important founder of Western moderne. As opposed to the well-known founders of the moderne (Descartes, Kant, Buffon, Schiller, Hegel, Marx ... etc.), Alexander von Humboldt was an empirical and a global thinker. He did this in transcultural manners, sometimes already in intercultural manners. But most of times, his point of view is based in the European tradition of roman-classicist and aesthetic thinking. The article tries to demonstrate three types of knowledge in Humboldt and also, that the humboldtian universalism has important intercultural bases in the comunication with American scientists and in the American empiricism (“local knowledge”). One importance of such a conceptualization of Humboldt is shown – in negation – in the actual debates over diaspora and race in the Atlantic world (“Black Atlantic”). Humboldt knowledge of American slaveries and his absolute condemnation of slavery in his “Island of Cuba” is not present in these debates. In the second part the article demonstrates possibles manners of reading the diaries of Humboldt, by constructing “essais imaginaires” about colonialism, slavery, Peru, the Pacific ocean etc. KW - 1799-1804 KW - Europa KW - Humboldteanisiserung KW - Lateinamerika KW - Weltbürger KW - Wissenstypen Humboldts Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-34948 SN - 2568-3543 SN - 1617-5239 VL - IV IS - 6 SP - 41 EP - 66 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -