TY - CHAP A1 - Apelt, Maja ED - Apelt, Maja ED - Tacke, Veronika T1 - Militärische Organisationen BT - Streitkräfte, private militärische Unternehmen und Guerilla-Truppen T2 - Handbuch Organisationstypen N2 - Die Spezifik militärischer Organisationen als Organisationstypus lässt sich aus der Bestimmung von Kriegen als Trias von „Gewalt + Organisation + Legitimation“ ableiten. Der Kern des Typs liegt entsprechend zum einen darin, die Fähigkeit zum organisierten Kampf zu entwickeln, d. h., bei seinen Mitgliedern die Fähigkeit zu erzeugen, Gewalt strategisch einzusetzen und diese auch selbst zu ertragen, und zum anderen, die Etablierung dieser Fähigkeit und ihren Einsatz auch zu legitimieren. Der Beitrag arbeitet darüber hinaus die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Subtypen militärischer Organisationen – reguläre Streitkräfte, private militärische Organisationen und Guerilla – heraus. Die Unterschiede liegen darin, wie sie sich legitimieren und finanzieren, wie sie ihr Personal akquirieren und ausbilden, und welche Bedeutung militärische Symbole und Rituale haben. KW - Streitkräfte KW - militärische Organisation KW - Guerilla KW - privates militärisches Unternehmen KW - Legitimation von Gewalt Y1 - 2023 SN - 978-3-658-39558-2 SN - 978-3-658-39559-9 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-39559-9_11 SP - 235 EP - 254 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ET - 2., überarbeitete und erweiterte ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja ED - Leonhard, Nina ED - Werkner, Ines-Jacqueline T1 - Militärische Sozialisation T2 - Militärsoziologie - eine Einführung N2 - Zwar gibt es für jeden Beruf und in vielen Betrieben spezielle Ausbildungs- oder Traineeprogramme. Zumeist aber unterscheiden sich diese in Inhalt und der Art ihrer Vermittlung von der Ausbildung, die Soldaten und Soldatinnen erhalten. In diesem Beitrag wird der Begriff der militärischen Sozialisation in Bezug zu den neueren Konzeptionen des Sozialisationsbegriffs gesetzt. Danach werden verschiedene Sozialisationskonzepte, die auf die militärische Sozialisation angewendet wurden, vorgestellt. Dazu gehören Goffmans Theorie der totalen Institution, Foucaults Idee der Disziplinierung und entwicklungstheoretische Ansätze. Gezeigt wird aber auch, wie schwierig es ist, militärische Sozialisation empirisch zu fassen. Y1 - 2023 SN - 978-3-658-30183-5 SN - 978-3-658-30184-2 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-30184-2_21 SP - 595 EP - 617 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ET - 3., aktualisierte und ergänzte ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Dosdall, Henrik A1 - Muster, Judith ED - Barthel, Christian ED - Puglisi, Claudia T1 - Zur Rolle von Recht und formalen Erwartungsstrukturen im Polizeiskandal W-Stadt oder wie eine Behörde im Umgang mit sexueller Belästigung versagt T2 - Sexualität und Macht in der Polizei N2 - Der vorliegende Artikel analysiert die niedersächsische Polizeiaffäre aus einer Perspektive, die sich für das Zusammenspiel von Recht und Organisationen interessiert. Zunächst argumentieren wir, dass Recht in Organisationen nicht aus sich heraus wirkt, es benötigt Akteur:innen, die es durchsetzen. Diese sitzen formal auf bestimmten Relaisstellen, deren Funktion es ist, dem Recht Geltung zu verschaffen. Im vorliegenden Fall, so zeigen wir, versagen diese Relaisstellen. Recht dient am Ende weniger dem Schutz der Betroffenen als vielmehr dem Schutz der Organisation. KW - Recht und Organisation KW - Polizei KW - Führung KW - Gleichstellung Y1 - 2022 SN - 978-3-658-35986-7 SN - 978-3-658-35987-4 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-35987-4_13 SP - 275 EP - 287 PB - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Dosdall, Henrik A1 - Trautwein, Ray ED - Funder, Maria ED - Gruhlich, Julia ED - Hossain, Nina T1 - Militär zwischen Homogenisierung und Anerkennung von Diversität T2 - Diversitäts- und Organisationsforschung N2 - Der Umgang mit Diversität in militärischen Organisationen wird auf drei Ebenen diskutiert: Auf der ersten geht es um Gemeinsamkeiten und die typischen Diskurse um Vielfalt in den Streitkräften. Auf der zweiten wird aufgezeigt, wie unterschiedlich in den Streitkräften um Diversität gerungen wird. Auf der dritten Ebene wird auf die mikropolitischen Auseinandersetzungen innerhalb von Streitkräften eingegangen. Deutlich gemacht wird in dem Beitrag, wie vielfältig der Umgang mit Diversität in den Streitkräften ist. KW - Kohäsion KW - Gleichstellung KW - Neo-Institutionalismus KW - Streitkräfte KW - Bundeswehr KW - Soldatinnen KW - diversity management Y1 - 2023 SN - 978-3-8487-9005-0 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748934684-455 SP - 455 EP - 472 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Koch, Annika ED - Mensching, Anja ED - Engel, Nicolas ED - Fahrenwald, Claudia ED - Hunold, Martin ED - Weber, Susanne Maria T1 - Ramadan in der Schule BT - widersprüchliche Anforderungen und schulische Reaktionen T2 - Organisation zwischen Theorie und Praxis N2 - Wenn Schüler:innen im Ramadan fasten, müssen Schulen sowohl die Religionsausübung respektieren, als auch ihrem Bildungsauftrag nachkommen. Die daraus erwachsenden Herausforderungen werden vor allem an die Lehrkräfte und weniger an formale Bildungsstrukturen adressiert. Beim Versuch, diese widersprüchlichen Erwartungen als einzelne Lehrkraft zu bewältigen, entstehen Risiken für Diskriminierung. Unser Beitrag zeigt damit beispielhaft den Zusammenhang von schulorganisatorischen Rahmenbedingungen und Diskriminierungsrisiken auf. KW - Ramadan KW - Institutionelle Diskriminierung KW - Diversität in Schulen KW - Lehrerbildung KW - lose Kopplung Y1 - 2023 SN - 978-3-658-39689-3 SN - 978-3-658-39690-9 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-39690-9_14 VL - 32 SP - 215 EP - 229 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Tacke, Veronika ED - Apelt, Maja ED - Tacke, Veronika T1 - Einleitung T2 - Handbuch Organisationstypen Y1 - 2023 SN - 978-3-658-39558-2 SN - 978-3-658-39559-9 SP - IX EP - XXI PB - Springer VS CY - Wiesbaden ET - 2., überarbeitete und erweiterte ER - TY - CHAP A1 - Apelt, Maja A1 - Trautwein, Ray ED - Gugutzer, Robert ED - Klein, Gabriele ED - Meuser, Michael T1 - Militär T2 - Handbuch Körpersoziologie 2 N2 - Das Militär hat besondere Bedeutung für die Formung des männlichen Körpers vor allem durch Drill und militärisch geprägte Leibesübungen. Dadurch sollen Soldat*innen tauglich dafür gemacht werden, die Verletzungen des eigenen Körpers, Schmerzen, Durst und Hunger zu ertragen. Die gegenwärtige technologisch unterstütze asymmetrische Kriegsführung ist auch darauf ausgerichtet, die Gefahren für den soldatischen Körper zu reduzieren. Y1 - 2022 SN - 978-3-658-33297-6 SN - 978-3-658-33298-3 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-33298-3_20 SP - 275 EP - 286 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Boos, Pauline A1 - Geckil, Celine A1 - Muster, Judith ED - Wagener, Andreas ED - Stark, Carsten T1 - Schneller, weiter, besser? BT - Legitimationssicherung der digitalisierten Verwaltung T2 - Die Digitalisierung des Politischen N2 - Der Beitrag nimmt die Kritik an der verzögerten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zum Anlass, um die Digitalisierung der Verwaltung organisationssoziologisch zu diskutieren. Die verfolgte These ist, dass die Verzögerungen der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten ihren Ursprung im Umgang der Verwaltung mit einem Spannungsfeld haben: Während politisch versucht wird, sich mithilfe einer Digitalisierung der Verfahren als bessere, schnellere und effizientere Verwaltung zu legitimieren, erzeugt eben diese Digitalisierung Probleme für die Legitimationsmechanismen der Verwaltung. Grundlegend für diese These ist die Figur der Legitimation durch Verfahren von Niklas Luhmann. Der Beitrag greift dementsprechend aktuelle Literatur zum Themengebiet auf, kategorisiert die gefundenen Erkenntnisse in zwei Problemfelder – Operationalisierungs- und Darstellungsprobleme – und begründet das Entstehen dieser Problemfelder mithilfe der Theorie sozialer Systeme. Diese begreift Verfahren als Handlungssysteme, die einen zentralen Stellenwert für die Legitimation der Verwaltungsorganisationen haben. Zuletzt wird diskutiert ob und wie die Erkenntnisse aus der theoretischen Diskussion für die Praxis fruchtbar gemacht werden können. Y1 - 2023 SN - 978-3-658-38267-4 SN - 978-3-658-38268-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-38268-1_6 SP - 119 EP - 140 PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - CHAP A1 - Harth, Jonathan A1 - Feißt, Martin ED - Schnell, Martin ED - Nehlsen, Lukas T1 - Neue soziale Kontingenzmaschinen BT - Überlegungen zu künstlicher sozialer Intelligenz am Beispiel der Interaktion mit GPT-3 T2 - Begegnungen mit künstlicher Intelligenz Y1 - 2022 SN - 978-3-95832-288-2 SN - 978-3-7489-3449-3 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748934493-70 SP - 70 EP - 103 PB - Velbrück Wissenschaft CY - Weilerswist ER - TY - CHAP A1 - Hipp, Lena A1 - Sauermann, Armin A1 - Stuth, Stefan ED - Karlshaus, Anja ED - Kaehler, Boris T1 - Führung in Teilzeit? BT - eine empirische Analyse zur Verbreitung von Teilzeitarbeit unter Führungskräften in Deutschland und Europa T2 - Teilzeitführung N2 - Teilzeitarbeit in Führungsetagen ist eine Ausnahme, obwohl das Thema Arbeitszeitreduzierung durch veränderte Familienarrangements und zunehmende berufliche Belastung wichtiger geworden ist. Daran hat weder der seit mehr als 20 Jahren bestehende Rechtsanspruch auf einen Teilzeitarbeitsplatz noch das im Jahr 2019 eingeführte Rückkehrrecht auf einen Vollzeitarbeitsplatz nach zeitlich begrenzten Arbeitszeitreduktionen etwas geändert. Dieser Beitrag nutzt Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung, um Teilzeitarbeit von Führungskräften in Deutschland sowohl im zeitlichen als auch im internationalen Vergleich einzuordnen und damit ein empirisches Fundament für die gesellschaftliche Diskussion um Teilzeitführungskräfte zu legen. Die Auswertungen zeigen: In Deutschland arbeiteten im Jahr 2019 laut eigener Aussage rund 14 % der Führungskräfte in Teilzeit. Im europäischen Vergleich gehört Deutschland damit zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an teilzeitarbeitenden Führungskräften. Die Auswertungen zeigen auch, dass in Deutschland der Anteil der weiblichen Führungskräfte in Teilzeit mit rund 32 % deutlich über dem der männlichen Führungskräfte liegt (rund 3 %) und es große Unterschiede nach Altersgruppen gibt. Als Motiv für eine Arbeitszeitreduktion geben Führungskräfte, insbesondere Frauen, zumeist Pflege- und Betreuungsverpflichtungen an. Y1 - 2023 SN - 978-3-658-40125-2 SN - 978-3-658-40126-9 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-40126-9_4 SP - 79 EP - 94 PB - Springer CY - Wiesbaden ET - 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage ER -