TY - THES A1 - Nessel, Camille T1 - Die Logik des selbstlosen Gebens im Spiegel des normativen und rationalen Paradigmas T1 - The impact of normative and rational paradigmes on altruism BT - ein Vergleich zwischen Émile Durkheim und James Coleman BT - comparing Emile Durkheim and James Coleman N2 - The word altruism derives from the French sociologist Auguste Comte, who also happens to be the founder of sociology. It can be best described with the term selflessness and is mostly regarded in contrast to the so called rational and egocentric behaviour of human beings. People who support the idea of a rational protagonist often reject the idea of altruism. On the contrary people who believe in altruistic human beings are rather rare and do not support the idea of a purely egoist human being. The presented BA Thesis examined this controversy on the example of Emile Durkheim and James Coleman who both represent different ideas when it comes to altruism. While Durkheim sees altruism as an evident feature of human nature, Coleman denies its existence. Instead, he is assuming that human behaviour is driven by egoism and he therefore exemplifies the rational-choice concept. The opposing approaches towards altruism are rooted in the different premises, which also lead to different methodological paths in social or sociological theory. The methodological individualism portrayed through Coleman starts from an egocentric, rational stakeholder, whereas the methodological collectivism finds it origin in a normative world view. The paper analysed these approaches. By comparing both ontologies I tried to show the limits of both theories and a way out of the methodological dispute and subsequently between the altruism-egoism controversies. N2 - Der Begriff Altruismus geht auf Auguste Comte, den Gründer der Soziologie zurück. Es bezeichnet zugleich Uneigennütziges als auch selbstloses Verhalten von Individuen und wird daher oft dem egoistischen Verhalten gegenübergestellt. Die zahlreichen Anhänger des rationalen-egoistischem Paradigma lehnen die Idee der altruistischen Natur des Menschen meist ab, wohingegen die Anhänger des Altruismus nicht nur schwerer zu finden sind, sondern vor allem die Idee einer rein egoistischen Natur ablehnen. Diese Arbeit untersucht die Altruismus-Begriffe der Soziologen Emile Durkheim und James Coleman, welche die Kontroverse zwischen den unterschiedlichen Paradigmen wiederspiegeln. Ziel dieser Arbeit wird es sein, die unterschiedlichen Altruismus-Konzepte von Durkheim und Coleman zunächst vorzustellen, anschließend einander gegenüberzustellen und darauf folgend zu untersuchen, welche Auswirkung ihre unterschiedlichen Weltanschauungen, Prämissen und Methodologien auf ihr Verständnis von der Logik des selbstlosen Gebens haben. Durch den Vergleich soll versucht werden die Grenzen beider Theorien aufzuzeigen und damit auch ein Ausweg aus dem methodologischem Disput, welcher folglich zur Überwindung der Altruismus-Egoismus Kontroverse beitragen soll. KW - altruism KW - egoism KW - rational choice theory KW - methodological individualism KW - methodological collectivism KW - Methodenstreit KW - ontology KW - macro-micro-macro-model KW - Durkheim KW - Coleman KW - Caillé KW - Altruismus KW - Egoismus KW - Rational-Choice KW - methodologischer Individualismus KW - methodologischer Kollektivismus KW - Methodenstreit KW - Ontologie KW - Makro-Mikro-Makro-Modell KW - Durkheim KW - Coleman KW - Caillé Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88529 ER - TY - THES A1 - Jänchen, Annabelle T1 - Natur-Bilder in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg T1 - Literary images of nature in "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" by Theodor Fontane N2 - Theodor Fontanes berühmte "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" haben nicht nur einen großen Teil zur touristischen und literarischen Erschließung der Mark Brandenburg beigetragen, sondern auch nahezu ein eigenes Genre an Spurensuchenden und Nachwanderern begründet. In den Regalen gängiger Buchhandlungen finden sich immer wieder „Wanderungen nach Fontane“, Wandernde „unterwegs mit Fontane“ oder – wie erst kürzlich im März 2014 erschienen – "Wir sind jetzt hier. Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Björn Kuhligk und Tom Schulz. Dabei stellt sich die Frage: Wie wird heute, fast 150 Jahre nach Fontanes Wanderungen, die Natur als Landschaft in „neuen“ Wanderungen „neu“ verhandelt? Der Schwerpunkt dieser Fragestellung liegt dabei auf den literarischen Vermittlungsformen beider Werke; darauf, wie die Natur als Landschaft vermittelt und wie das in ihr Gesehene und Erlebte in den Texten poetisiert wird. Bearbeitet wird die Fragestellung anhand einer Analyse der literarischen Vermittlung von Naturräumen. Die Betrachtung Fontanescher Charakteristika der Vermittlung und Literarisierung von Natur basiert in erster Linie auf der umfangreichen Forschungsliteratur. Eigene Beobachtungen aus den "Neuen Wanderungen" werden dieser gegenüber gestellt. Aus der Zusammenstellung der so gewonnenen Eindrücke können abschließend Erkenntnisse darüber formuliert werden, inwiefern sich „alte“ und „neue“ Wanderungen ähneln und welche neuen Tendenzen die Gegenwartsliteratur aufweist. N2 - The renowned "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" by Theodor Fontane have not only contributed to the touristic and literary development of the Margraviate of Brandenburg, but also entailed an own genre of track-seeking and re-walking. Established book stores offer literary works like “Walks in the footsteps of Fontane”, “En route with Fontane” or – as recently published in March 2014 – "Wir sind jetzt hier. Neue Wanderungen durch die Mark Brandenburg" by Björn Kuhligk and Tom Schulz. Hence, the question is how today, nearly 150 years later, the aspect of nature is handled in a “new” way in “new” walks through Brandenburg. More specifically, this very question focuses on forms of literary mediation in both works and how events and experiences of nature are poetised. Therefore, the literary expression of nature needs to be analysed. The characteristics of Fontane’s texts are summarised by the use of extensive secondary literature. They are compared to own observations from the book of Kuhligk and Schulz. Thus, the obtained impressions show how “old” and “new” "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" differ and which new tendencies the German contemporary literature presents. KW - Romantik KW - Realismus KW - Gegenwartsliteratur KW - Poetisierung KW - literarische Spurensuche KW - Vermittlungsformen KW - Kulturwissenschaft KW - Preußen KW - romanticism KW - literary realism KW - contemporary literature KW - poetisation KW - literary mediation KW - cultural studies KW - Prussia Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-82550 ER - TY - THES A1 - Getmancev, Ivan T1 - „Frauenquote“ - Handlungskoordination zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft T1 - "Women's quota" - coordination of action between government, economy and civil society BT - eine Governance-Analyse BT - a governance analysis N2 - Gleichstellungspolitik als „Querschnittspolitik“ ist eine der oft genannten politische Metapher unserer Zeit. Ob in der Arbeitsmarkt-, Steuer-, Familien- oder Bildungspolitik, Gleichstellung ist in allen diesen Bereichen von hoher Relevanz. Der „Querschnittscharakter“ der Gleichstellungspolitik trägt dazu bei, dass in diesem Politikbereich viele unterschiedliche Akteure mit ebenso unterschiedlichen Handlungslogiken sowie Zielen aufeinandertreffen. Um Gleichstellungprogramme planen und darüber Gleichstellungspolitiken gestalten zu können, müssen die Handlungen dieser Akteure koordiniert werden. In dieser Arbeit wird unter Verwendung des Governance-Ansatzes der Frage nachgegangen, wie die Handlungskoordination zwischen unterschiedlichen Akteuren im System der deutschen Gleichstellungspolitik erfolgt. Analysiert und rekonstruiert werden die gleichstellungspolitischen Entwicklungen in der BRD seit den 1990er Jahren, anhand der Auswertung relevanter Regierungsdokumente und wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Hierarchien, Netzwerke und Verhandlungen – Ausprägungen der Governance-Formen – stehen bei der Rekonstruktion und Analyse der Akteurskonstellationen im Mittelpunkt. Im Ergebnis konnten im Falle Deutschlands zwei verschiedene „Gleichstellungsgovernance-Regime“ identifiziert werden. Diese sind gekennzeichnet durch die in den Regimen je dominierenden Handlugskoordinationsmechanismen der „wirtschaftlichen-Selbstkoordination“ (2001) und der „wechselseitigen-Beobachtung“ (2003-2012). Der Vergleich dieser beiden Regime zeigt, dass sie sich vor allem in Hinblick auf ihre Akteurskonstellationen unterscheiden. In ihnen herrschen je eigene Handlungslogiken und als Folge daraus unterschiedliche gleichstellungspolitische Ergebnisse. N2 - Equality policy as cross-cutting policy is one of the often-mentioned political metaphors of our time. For whether concerning labor, tax, family or education policies, equality is in all these areas of high relevance. The cross-cutting nature of gender equality policy leads to an encounter of many different actors with different logics of action and different goals in this policy area. In order to plan such equality programs and to structure gender equality policies based on them, the actions of the actors must be coordinated. The main research point of this study is how the coordination of action between different actors in the system of the german gender policy takes place. The governance concept is used here for this purpose as an analytical tool. In the analytical part, the gender equality policy developments in the Federal Republic of Germany of the 1990s are being reconstructed and analyzed. The analysis is based on the evaluation of the relevant government documents and scientific secondary literature. Hierarchies, networks and negotiations, the characteristics of the governance arrangements available for the reconstruction and analysis of actor constellations are the focus of this work. As a result, in the case of Germany two different „equality governance regimes“ are identified. The regimes are characterized by two dominant action-coordination-mechanisms, which are on the one hand the “economic self-coordination” (2001) and on the other hand the “mutual observation” (2003-2012). The comparison of these two regimes shows that they differ mainly in terms of their constellations of actors. In both of them there are own logics of action respectively and, as a consequence, different gender equality results which prevail. KW - Governance-Analyse KW - Gleichstellungspolitik KW - Akteurskonstellationen KW - Handlungslogiken KW - Governance-Formen KW - governance analysis KW - governance forms KW - gender equality KW - constellations of actors KW - logics of actions KW - equality policy Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-73373 ER - TY - THES A1 - Herrmann, Jana T1 - Ken Loach : voice of the working class N2 - Ken Loach has been playing an important role for the British cinema for more than five decades now. His work has gained international regocnition and recieved various prestigious awards. Some of his films were even quite successful at the box office, nevertheless many people have still not heard of him. That is regrettable, because Loach is without doubt one of the best in his field. This paper is meant to show what distinguishes his films from the work of other directors and explains why his films are of such great value. Loach's career can be broadly divided into three stages, which will be specified in the first chapter of the paper. Afterwards three examples were chosen to illustrate Loach's working methods and the results of these. The films Kes (1969), Riff-Raff (1991) and My Name Is Joe (1998) are dealt with in separate chapters in chronological order, in this way the development of Loach's career can be reproduced. First the contents and backgrounds of the particular films will be briefly explained, followed by the analysis of important aspects of Loach's work based on the examples. N2 - Ken Loach ist seit mehr als fünf Jahrzehnten ein wichtiger Teil der britischen Filmszene. Längst hat seine Arbeit auch international Anerkennung gefunden und wurde mit vielen renommierten Auszeichnungen bedacht. Einige seiner Filme liefen sogar an den Kinokassen recht erfolgreich, trotzdem ist er für viele Menschen noch immer kein Begriff. Das ist sehr bedauerlich, denn Loach gehört zweifelsohne zu den ganz Großen in seinem Fach. Diese Arbeit soll aufzeigen, worin seine Filme sich von den Werken anderer Regisseure unterscheiden und warum sie so wertvoll sind. Loachs Werdegang lässt sich grob in drei Phasen unterteilen, welche im ersten Teil der Arbeit näher beschrieben werden. Anschließend wurden drei Beispiele ausgewählt, mit deren Hilfe Loachs Arbeitsweise und die dadurch erzielte Wirkung veranschaulicht werden. Den Filmen Kes (1969),Riff-Raff (1991) und My Name Is Joe (1998) ist in chronologischer Reihenfolge jeweils ein Kapitel gewidmet, um auf diese Weise auch eine Entwicklung in Loachs Laufbahn nachvollziehen zu können. Die Inhalte und die Hintergründe der einzelnen Filme werden zunächst kurz erläutert, um dann anschließend auf wichtige Aspekte von Loachs Schaffen anhand der Beispiele einzugehen. KW - Loach KW - Film KW - Arbeiterklasse KW - Regisseur KW - britisches Kino KW - Loach KW - movie KW - working class KW - director KW - British cinema Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71982 ER -