TY - BOOK A1 - Kollodzeiski, Ulrike A1 - Hafner, Johann Evangelist A1 - Lippert, Rachel N. A1 - Bartelmeß, Tina A1 - Schweigert, Florian J. A1 - Bigalke, Bernadett A1 - Krochmalnik, Daniel A1 - Sancı, Kadir A1 - Kardas, Arhan A1 - Dietzel, Irene A1 - Yilmaz, Rümeysa A1 - Olhoeft, Netanel A1 - Struß, Lukas ED - Kollodzeiski, Ulrike ED - Hafner, Johann Evangelist T1 - Du sollst nicht essen BT - Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge N2 - Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa. KW - Speisegebot KW - Ernährungsgewohnheit KW - Religiöses Leben KW - Judentum KW - Christentum KW - Islam Y1 - 2024 SN - 978-3-98740-007-0 SN - 978-3-98740-008-7 U6 - https://doi.org/10.5771/9783987400087 EP - 172 PB - Ergon Verlag CY - Baden-Baden ER - TY - GEN A1 - Kollodzeiski, Ulrike A1 - Hafner, Johann Evangelist A1 - Lippert, Rachel N. A1 - Bartelmeß, Tina A1 - Schweigert, Florian J. A1 - Bigalke, Bernadett A1 - Krochmalnik, Daniel A1 - Sancı, Kadir A1 - Kardas, Arhan A1 - Dietzel, Irene A1 - Yilmaz, Rümeysa A1 - Olhoeft, Netanel A1 - Struß, Lukas ED - Kollodzeiski, Ulrike ED - Hafner, Johann Evangelist T1 - Du sollst nicht essen BT - Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge T2 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe N2 - Zwar sind Menschen biologisch gesehen Allesesser, dennoch gibt es keine Gemeinschaft, die alle ihr zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel voll ausschöpft. Immer wird etwas nicht gegessen. Warum wir nicht essen, was wir nicht essen – das beleuchtet dieser Sammelband aus neuro-, ernährungs-, gesellschafts- und religionswissenschaftlicher Perspektive. Ein „religiöser Nutriscore“ gibt Auskunft über die wichtigsten Verzichtsregeln in Judentum, Christentum und Islam. Eine Fotostrecke veranschaulicht, wie bestimmte Speisen zu Festen und Feiertagen zu einem heiligen Essen werden. Nicht zuletzt werden Wege aufgezeigt, wie Menschen, die verschiedene Speiseregeln befolgen, dennoch zusammen essen können – inklusive Praxistest in der Unimensa. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Philosophische Reihe - 191 KW - Speisegebot KW - Ernährungsgewohnheit KW - Religiöses Leben KW - Judentum KW - Christentum KW - Islam Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-627542 SN - 1866-8380 IS - 191 EP - 172 ER - TY - JOUR A1 - Hafner, Johann Evangelist ED - Raja, KCR T1 - The abrahamic religions JF - Being an Becoming : Festschrift in honour of Prof. Dr. Mathew Chandrakunnel KW - Religion KW - Christentum KW - Islam KW - Judentum Y1 - 2023 SN - 978-81-7026-542-9 SP - 119 EP - 124 PB - Heritage Publishers CY - Neu Dehli ER - TY - JOUR A1 - Hafner, Johann Evangelist T1 - Von "Superengeln" und Assistenten Gottes BT - die Bedeutung der Engel im Judentum und im Islam JF - Jahrbuch der Diözese Gurk 2024 - "Engel" KW - Engel KW - Judentum KW - Islam Y1 - 2023 IS - 47 SP - 80 EP - 83 CY - Diözese Gurk ER - TY - BOOK A1 - Schulte, Christoph T1 - Von Moses bis Moses ... BT - der jüdische Mendelssohn N2 - Von Moses bis Moses… möchte den vom biblischen und rabbinischen Judentum geprägten und zugleich das Judentum der Moderne prägenden Juden Moses Mendelssohn sichtbar machen und deuten: Vom Moses der Bibel über Moses Maimonides bis zu Moses aus Dessau werden Entwicklung und Überzeugungen des jüdischen Denkers Moses Mendelssohn zwischen deutscher und jüdischer Aufklärung nachgezeichnet. Von Moses bis Moses… versucht sich durch eine Auswahl verschiedener Studien an einer Charakteristik des jüdischen Mendelssohn im übergreifenden Kontext der europäischen Aufklärung: Anhand der Analyse von aussagekräftigen Details aus seinen deutschen und hebräischen Schriften zur Religionsphilosophie, zu Bibel-Exegese und jüdischem Recht werden die philosophischen, politischen und religiösen Positionen Mendelssohns als prominentester Jude des 18. Jahrhunderts dargestellt und konturiert. Der Blick auf den jüdischen Mendelssohn erschließt dessen kritische Auseinandersetzung mit dem Christentum, aber auch seinen Anschluss an und seine Abgrenzung von den christlichen Aufklärern, darunter Leibniz, Reimarus, Michaelis, Kant, Abbt, Lavater, Dohm, Herder, und sogar sein Freund Lessing. Zugleich beleuchtet Von Moses bis Moses… Mendelssohns wichtige Rolle als Wegbereiter und Vorbild der Haskala. KW - Judentum Y1 - 2020 SN - 978-3-86525-797-0 PB - Wehrhahn CY - Hannover ER - TY - THES A1 - Zimmer, Sophie T1 - Le renouveau juif à Berlin depuis 1989 : aspects culturels et religieux T1 - Die Erneuerung des jüdischen Lebens in Berlin seit 1989: kulturelle und religiöse Aspekte N2 - Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, kulturelle und religiöse Aspekte der Erneuerung jüdischen Lebens in Berlin seit 1989 zu erforschen. Die Entwicklungen der jüdischen Gemeinschaft in der Hauptstadt seit dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion führen zur Wiederannäherung eines Teils der jüdischen Bevölkerung in Deutschland an die eigene Kultur, Religion und Geschichte. Dabei kommt die Pluralität der kulturellen, literarischen und religiösen Ausdrucksformen der jüdischen Identitäten zum Vorschein. Die Arbeit verdeutlicht diese in Berlin nach 1989 einsetzende kulturelle und religiöse „Renaissance“. Vier wichtige Punkte kennzeichnen das jüdische Leben in Berlin nach 1989. Erstens gewinnt Deutschland seit der Wiedervereinigung eine neue Rolle als mögliches Einwanderungsland für Juden. Vor allem mit der massiven jüdischen Einwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion seit den 1990er Jahren wird Deutschland allmählich als wichtiges Zentrum in der europäischen Diaspora anerkannt. Zweitens bleibt zwar die Shoah tief verankert im Gedächtnis der jüdischen Gemeinschaft; die meisten Kinder oder Enkelkinder von Überlebenden der Shoah weigern sich jedoch, ihre jüdische Identität exklusiv durch die Shoah zu definieren. Sie gründen zur Wiederentdeckung und Forderung ihres kulturellen, religiösen und historischen Erbes jüdische Gruppen und Einrichtungen in Berlin, die in den meisten Fällen alternativ zur Jüdischen Gemeinde entstehen: Künstlergruppen, jüdische Kulturvereine, Konferenzen und Podiumsdiskussionen, religiöse Kongregationen und Lernhäuser. Damit – und dies ist der dritte Punkt – verliert zwar die offizielle Jüdische Gemeinde an Bedeutung als einzige Vertreterin der jüdischen Gemeinschaft Berlins; diese kulturelle und religiöse „Renaissance“ außerhalb der offiziellen Strukturen der Gemeinde bedeutet aber auch eine wachsende Pluralität und Diversifizierung der jüdischen Gemeinschaft in Berlin. Viertens spielt Berlin die Hauptrolle in diesem Prozess. Heute werden viele ehemalige jüdische Orte neu belebt: Synagogen werden wiederentdeckt und renoviert, Denk- und Mahnmale gebaut, Stadtführungen auf der Spur des „jüdischen Berlins“ organisiert, Rabbinerseminare neu gegründet. Die Topographie Berlins bildet auch eine Inspirationsquelle für jüdische (und nichtjüdische) Schriftsteller und Künstler. Die Analyse dieser nach 1989 entstandenen religiösen Initiativen, literarischen Werke und kulturellen Produktionen dient dazu, Aspekte der kulturellen und religiösen „Renaissance“ in Berlin näher zu verdeutlichen. N2 - The aim of this study is to analyze cultural and religious aspects of the Jewish revival in Berlin since 1989. The developments in the Jewish community of the German capital since the fall of the Wall and the dissolution of the Soviet Union led a part of the Jewish population in Germany to rediscover and get closer to its own culture, religion and history, thus revealing the plurality of cultural, literary and religious expressions of Jewish identities. The dissertation analyzes this cultural and religious “renaissance” taking place in Berlin after 1989. Four key aspects characterize Jewish life in Berlin after 1989. Firstly, since the reunification, Germany gains a new role as a potential immigration country for Jews. Germany is being gradually recognized as an important center in the European Diaspora, specifically with the massive immigration of Jews from the former Soviet Union since the 1990s. Secondly, even though the Holocaust is deeply rooted in the memory of the Jewish community, most of the children or grandchildren of Holocaust survivors refuse to define their Jewish identity exclusively through the Holocaust. In order to rediscover and to claim their cultural, religious and historical heritage, they create Jewish groups and institutions in Berlin, most of them being an alternative to the official Jewish community: artistic groups, Jewish cultural associations, conferences and roundtables, religious congregations and places of study. Therefore – and this is the third point – the role of the official Jewish community as the only representative of the Berlin Jewish community becomes less important, but this cultural and religious “renaissance” outside the official structures of the community also means a growing plurality and diversification of the Jewish community in Berlin. Fourthly, Berlin plays the key role in this process. Today, many former Jewish places are being revived: synagogues are being rediscovered and renovated, memorials are being constructed, “Jewish Berlin” city tours are being organized, and rabbinical seminaries are created anew. The topography of Berlin is also a source of inspiration for Jewish (and non-Jewish) writers and artists. The analysis of these post-1989 religious initiatives, literary works and cultural productions aims to further clarify aspects of the cultural and religious “renaissance” in Berlin. KW - Juden KW - Deutschland KW - Berlin KW - 1989 KW - Wiedervereinigung KW - Judentum KW - Jews KW - Germany KW - Berlin KW - 1989 KW - reunification KW - Judaism KW - Juifs KW - Allemagne KW - Berlin KW - 1989 KW - réunification KW - judaïsme Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96920 ER - TY - THES A1 - Gurman, Avraham I. T1 - איסור נישואי "מעוברת חברו ומנקת חברו" במשפט העברי T1 - The origins and evolution of the prohibition forbidding the remarriage of the pregnant or nursing widow In Jewish law T1 - Die Ursprünge und die Entwicklung der Untersagung der Wiederheirat einer schwangeren oder stillenden Witwe im jüdischen Recht N2 - The Period of the Sages 1. The stringent approach in the early halakhah: we assume that a pregnant or nursing widow was forbidden to remarry because such a marriage would be considered trespassing on the domain of her late husband. This prohibition was perceived as quite severe since it stemmed from biblical verses. 2. The lenient approach: A different rationale was given for the prohibition, and significant exceptions were made to the prohibition. Furthermore, many rabbinic scholars maintained that the prohibition’s duration should be less than twenty-four months. 3. Choosing stringency with the closing of the Talmud: At the end of the amoraic period, or, perhaps, even in the saboraic period, the rabbis decided to adopt the more stringent positions pertaining to the marital prohibition. They ruled that there were to be no exceptions to the law, except if the child died. Likewise, the rabbis ruled that the duration of the waiting period would be twenty-four months from the birth of the child. The Geonic period 4. In the Geonic period differences of opinion between the Babylonian Jews and the Jews living in the Land of Israel were preserved. These differences had their roots in sources in the Babylonian and Jerusalem Talmuds, respectively. Ultimately, the Babylonian Geonim ensured that the Babylonian Talmud’s approach became the consensus opinion among the rabbinic decisors. The Period of the Rishonim (Early Authorities) 5. Broadening the scope of the prohibition: In the period of the Early Authorities, the rabbis decided that the prohibition also applied to divorcees who had children from their previous marriages and to single women who had children out of wedlock. These rulings greatly expanded the scope of the prohibition. 6. Exceptions to the prohibition - the case of R. Jacob ha-Kohen of Cracow and its impact on the Spanish sages: R. Jacob of Cracow believed that exceptions could be made to the prohibition. By hiring a wet nurse for the child and creating a mechanism that would prevent her from breaking her commitment, the mother could remarry. This position was vehemently rejected by the sages of Ashkenaz, but Spanish sages seemed to have accepted it. When R. Asher b. Yehiel (Rosh) fled to Spain, he revolutionized the Spanish approach, leading the Spanish sages to adopt the stringent approach that originated in Ashkenaz. The Modern period 7. In the Modern period, with the shortening of the average nursing period, the rabbinic decisors faced a dilemma: on the one hand the classical halakhic literature adopted a stringent approach to the prohibition, but on the other hand, the rationale to the prohibition almost disappeared. The Halakhah reacted to this new reality by adopting two contradictory approaches: the stringent one and the lenient one. 8. The stringent approach fashioned by the Chatam Sofer: The Chatam Sofer and his disciples were only willing to annul the prohibition if forbidding the marriage was likely to cause the child to ultimately forsake religion. The Chatam Sofer’s stringent approach was influenced by the fact that one of the early religious reformers, R. Aharon Churin argued that the marital ban should be abrogated. In order to strengthen the prohibition’s legitimacy, Sofer’s student, the Maharam Schik, argued that the prohibition was biblically mandated and he suggested a new rational to the prohibition. 9. The lenient approach: This approach is the product of a number of lenient rulings issued by various rabbinic decisors. These leniencies reflect the tremendous openness of the text to interpretation. Sources that had been interpreted stringently for hundreds of years were suddenly interpreted in a far more lenient fashion. We presume that the change in interpretation was a result of the change of the surrounding environment. 10. The Chatam Sofer’s school’s stringent opinion influenced the lenient rabbinic decisors too, vitiating their willingness to cross certain boundaries. Thus, the lenient decisors were willing to adopt lenient interpretations to the ancient sources, but they were not usually willing to recognize the need for a dramatic change in the law’s status in light of the changing reality. N2 - התזות של העבודה תקופת חז"ל 1. איסור הנישואין מתייחס לשתי נשים – מעוברת ומנקת, ובהתאם לסוגיה הסתמאית בבבלי יבמות, מדובר באיסור שטעמו אחד. למרות תפיסה מקובלת זו, להערכתנו בהלכה הקדומה מדובר היה בשני איסורים שונים: איסור נישואי מעוברת חברו ואיסור נישואי מנקת שמת בעלה. למסקנה זו הגענו כתוצאה משורה של ראיות: א. הסוגיה הסתמאית במסכת יבמות מעוררת קשיים רבים (אשר פורטו בעמ' לעבודתנו). קשיים אלה והעובדה כי במחקר המודרני נהוג לשייך סוגיות סתמאיות לסוף תקופת האמוראים ואף לאחר מכן, הביאו אותנו לשער כי סוגיה זו משקפת הצגה מאוחרת של טעם הדין. טעם שונה של הדין מצוי במקורות תנאיים, והוא המשקף כנראה את טעמו הקדום של הדין . ב. שניים מתוך שלושת המקורות התנאיים, עוסקים האחד רק במנקת והשני רק במעוברת, ולא בשתי הנשים יחד. ג. ניתוח הלשון של המקורות, מצביע על שורה של שינויים משמעותיים, אשר יש בהם כדי ללמד כי מדובר באיסורים שונים. 2. בהלכה הקדומה נתפס איסור נישואי "מעוברת חברו" כאיסור חמור, והוא הוסמך לפסוקים מהתנ"ך שאסרו הסגת גבול. בשלב מאוחר יותר בתקופת התנאים האיסור פורש ככזה שנועד להבטיח את הנקתו של הילד, צורפה לאיסור הקביעה כי אין לשאת אלמנה מנקת, והיחס לאיסור היה מקל יותר. למסקנה זו הגענו כתוצאה מהדברים הבאים: א. בניגוד למקורות תנאיים שנקטו בגישה מקלה במגוון עניינים, ישנם מספר מקורות המציגים גישה מחמירה – לפיה מי שעבר ונשא אלמנה בניגוד לאיסור, "יוציא ולא יחזיר עולמית". ב. משורה של מקורות שעסקו בדין סוטה, ניכר כי העמדה ההלכתית הקדומה נקטה בגישה לפיה מי שעבר ונשא אלמנה בניגוד לדין והוא חושד כי אשתו סטתה, אינו משקה אותה מי סוטה, שכן היא אסורה עליו עולמית. גישה מקלה יותר, לפיה יכול הוא להפרישה ולהחזירה לאחר זמן ולכן יש טעם בהשקאת הסוטה במקרה כגון זה, התגבשה בספרות התנאית רק בשלב מאוחר יותר. במקביל וללא קשר לדיני סוטה, התפתחה אצל התנאים גישה מקלה, לפיה ישנם חריגים משמעותיים לאיסור נישואי האלמנה (כגון: כאשר הילד נגמל; כאשר הילד נמסר למנקת). ג. מקור תנאי שעסק רק במעוברת חברו ולא במנקת שמת בעלה, נקט בגישה המחמירה ("יוציא ולא יחזיר עולמית") ולא הזכיר כלל קיומה של גישה מקלה ("יכול הוא להפרישה ולהחזירה לאחר זמן". ד. מקורות תנאיים בספרות ארץ-ישראלית (מדרש הלכה, התוספתא וברייתא בירושלמי), ראו במי שעבר ונשא כמי שעבר על איסור הנמסך לפסוקים מהתנ"ך (ספר דברים וספר משלי) והאוסרים הסגת גבול. הצענו להבין את הסגת הגבול כמתארת מסגרת שייכות, ולפיה אלמנה שייכת לבעלה המנוח וזאת בכל הקושר לחובתה להבטחת זרעו. ה. חוקרים (כגון י' גילת) הצביעו על תופעה המאפיינת את המעבר מההלכה הקדומה אל משנתם של התנאים לאחר החורבן: מעבר מגישה מחמירה אשר אינה מכירה בהבחנה בין דין שמעמדו מדאורייתא לדין שמעמדו מדרבנן, אל גישה מקלה יותר המשתלבת עם הנמקה שונה של האיסורים הקדומים והעמדתם במעמד של דרבנן בלבד. ו. אנו משערים, למרות שהדבר אינו בר הוכחה חותכת, כי תהליך דומה פקד את הדין בו אנו עוסקים: בהלכה הקדומה נאסרה מעוברת חברו, מכוח הפסוק המקראי האוסר על הסגת גבול. איסור זה נחשב כאיסור מהתורה, ולכן היה בו כדי לדחות את מצוות השקאת הסוטה. בשלב מאוחר יותר, כאשר המוסג השגת גבול בכל הנוגע לאלמנה נראה פחות מתאים (בין השאר, הואיל ואלמנה "קונה עצמה" במיתת הבעל – כדברי המשנה בקידושין), הוצע טעם חדש לאיסור – הפגיעה האפשרית בחלב האם. לאור הנמקה זו, חבר אל איסור נישואי מעוברת חברו, גם האיסור לשאת מנקת שמת בעלה, והאיסור בכללותו נתפס בקרב התנאים כאיסור מדרבנן בלבד ושחומרתו קלה יותר. בשלב זה, הפכה הדעה לפיה מי שעבר ונשא "יוציא ולא יחזיר עולמית" לדעת יחיד בלבד(דעת ר' מאיר), ואילו הרבים קבעו כי "יכול הוא להפרישה ולהחזירה לאחר זמן". 3. בתום תקופת האמוראים ואולי אף בתקופה הסבוראית, הוחלט לאמץ את העמדות המחמירות יותר בכל הנוגע לאיסור הנישואין. נקבע כי מלבד מקרה של מות הילד, אין לאיסור חריגים, והאיסור חל גם כאשר הילד כבר אינו יונק. כמו כן נקבע כי משך ההמתנה הנדרש הוא 24 חודשים מהמועד בו נולד הילד. קביעות אלה משקפות הכרעה לאמץ מגמה מחמירה, מתוך מכלול הדעות אשר אפשרו גם אימוץ גישה מקלה יותר. כפי שהראנו בעבודתנו , ההכרעה לכיוון המחמיר התקבלה ככל הנראה בתקופה הסבוראית. הכרעה זו אינה מובנת מאליה, שכן היו מקורות תנאיים ואמוראיים על בסיסם ניתן היה לקבוע כי יש לאמץ גישה מקלה יותר. לדוגמא, דעת בית הלל ודעת ר' יהודה הייתה כי משך האיסור הוא 18 חודשים בלבד. דעת רשב"ג הייתה כי ניתן לקצר את האיסור בשלושה חודשים נוספים, כך באיסור יהיה למשך 15 חודשים בלבד. לאור זאת, קביעת ההלכתא הסבוראית כי משך ההמתנה הוא 24 חודשים – אינה מובנת מאליה. למרות שאין ביכולתנו להצביע בוודאות על הסבר מדוע אומצה הגישה המחמירה, בעבודתנו הצבענו על ההחמרה במצב היהודים בתקופה הרלבנטית, כרקע אשר עשוי להשתלב עם אימוץ הגישה המחמירה . תקופת הגאונים 4. בתקופת הגאונים נשמרו חילוקי הדעות בין בני בבל לבני ארץ ישראל, אשר מקורם בהבדלים בין התלמוד הבבלי לתלמוד הירושלמי. הבדלים אלה נוגעים לשאלה מה הדין במקרה בו מת הילד, ולטענתנו גם אודות השאלה האם מי שעבר ונשא יחויב לתת לאשתו גט או שדי בהפרשה בלבד. בסופו של דבר, גאוני בבל הביאו לכך שעמדת הבבלי היא שהתקבלה בעניינים אלה בקרב פוסקי ההלכה. בעבודתנו עמדנו על היתר שחודש בתקופת הגאונים, ועל שלבים משעורים בהתפתחותו. תקופת הראשונים 5. בעבודתנו עמדנו על המגמה שאפיינה את פסיקת ההלכה בדין בו אנו עוסקים בתקופת הראשונים. ניסינו להסביר מדוע נעשו ניסיונות לגבש הקלות באיסור הנישואין, ומדוע בסופו של דבר, לדעת רוב הראשונים וכפי שההלכה סוכמה בשלחן ערוך, הגישות המחמירות הן שאומצו. על עניינים אלו. 6. הרחבת היקף פריסתו של האיסור: בניגוד למקורות מתקופת חז"ל מהם נראה כי האיסור חל רק על אלמנה, בתקופת הראשונים נקבע כי האיסור חל גם על גרושה שיש לה ילד מנישואיה הקודמים, וגם על רווקה שילדה ילד מחוץ למסגרת הנישואין. קביעות אלה הביאו להרחבה ניכרת של המקרים בהם חל האיסור. בעבודתנו עמדנו על הגישות השונות שהיו בסוגיה זו: אודות גרושה אודות מי שילדה בזנות . עמדנו על כך שישנה קירבה בין שני הנימוקים השונים שהוזכרו בראשית דרכה של ההלכה על טעם האיסור, לבין המחלוקת בין הדעות השונות בשאלת תחולת האיסור על גרושה ועל מי שילדה בזנות. בהתאם לגישה שראתה באיסור משום הסגת גבולו של הבעל הראשון, אין מקום להחלת האיסור כאשר הנישואין הסתיימו בגירושין או כאשר הילד נולד מבלי שהיה קשר נישואין בין הוריו. מנגד, בהתאם לטעם שפורט בבבלי ואשר התמקד בנזק שעלול להיגרם לילד, חשש זה רלבנטי ללא קשר לטיב היחסים בין ההורים ומשכך יש מקום להחיל את איסור הנישואין גם על גרושה וגם על מי שילדה בזנות. 7. פרשיית ר' יעקב מקרקוב והשפעתה על עמדת חכמי ספרד: ר' יעקב מקרקוב סבר כי ניתן לייצר חריגים לאיסור, וזאת על-ידי מסירת הילד למנקת בשכר ועיצוב מנגנון אשר יבטיח שהמנקת לא תפר את התחייבותה להניק את הילד. עמדה זו נדחתה בחריפות על-ידי חכמי אשכנז, אולם נראה כי היא הייתה מקובלת על הרשב"א. כאשר הרא"ש היגר מאשכנז לספרד, הוא הוביל שינוי בתפיסה הספרדית ואימוץ הגישה המחמירה שמקורה באשכנז . העמדות המקלות בסוגיה זו, ככל הנראה צונזרו באופן כה יעיל, עד כי נראה שר' יוסף קארו מחבר השלחן ערוך, לא היה מודע לקיומן. 8. יחסו של הרא"ש להיתר שקבעו הגאונים: עמדנו בפירוט על תהליך העולה ממכלול יצירותיו של הרא"ש: דחיה של היתר שיוחס לגאונים; לאחר מכן אימוץ מהוסס בשעת הדחק של ההיתר; ובסופו של דבר אימוץ היתר רחב יותר העומד בפני עצמו ואינו נשען על משנתם של הגאונים. בהמשך, עמדנו על האופן בו התייחסו חכמי ספרד להיתר הרחב שקבע הרא"ש. סוגיה זו ממחישה את יחסם השונה של חכמי ספרד וחכמי אשכנז אל תורתם של גאוני בבל, וכן היחס השונה של חכמי ספרד וחכמי אשכנז ללגיטימיות החדשנות ההלכתית. בסוגיה זו, בניגוד לסוגיה שנדונה בסעיף הקודם, הרא"ש גילה גמישות, והסכים להתקרב לעמדת חכמי ספרד (על השערתנו אודות ההסבר לכך). העת החדשה 9. בעת החדשה, בעקבות קיצור משך ההנקה המקובל, נוצרו שני זרמים מרכזיים ביחס אל איסור הנישואין: הגישה המחמירה מבית מדרשו של החת"ם סופר, והגישה המקלה. הגישה המחמירה מבית מדרשו של החת"ם סופר, הסכימה להתיר את איסור הנישואין, רק כאשר היה חשש שאם איסור הנישואין לא יבוטל, הילד עלול לצאת ממסגרת החיים הדתיים. גישתו המחמירה של החת"ם סופר, הושפעה להערכתנו מהעובדה שאחד מראשוני תנועת הרפורמה, ר' אהרן חורין, טען כי יש לבטל את איסור הנישואין . על-מנת לחזק את תוקפו של האיסור, תלמידו של החת"ם סופר – המהר"ם שיק, טען כי מדובר באיסור מהתורה. 10. הגישה המקלה: גישה זו מורכבת מפסקי הלכה של פוסקים שונים, אשר הסכימו לאמץ הקלות באיסור הנישואין (לפירוט ההקלות העיקריות). הקלות אלה משקפות את גמישותו הרבה של הטקסט המתפרש. אותם טקסטים עצמם שהובנו בעבר באופן מחמיר, פורשו לפתע באופן מקל הרבה יותר. אנו מעריכים כי שינוי הפרשנות נבע משינוי המציאות הסובבת. 11. גם בעלי הגישה המקלה, הושפעו מעמדותיו של החת"ם סופר. השפעה זו באה לידי ביטוי בכך שבעלי הגישה המקלה היו מוכנים לאמץ גישות מקלות שנדחו על-ידי פוסקי ההלכה בעבר, אולם בדרך כלל הם לא היו מוכנים להכיר בצורך בשינוי דרמטי במעמדו של הדין, לאור שינוי המציאות. להערכתנו, עמדה שמרנית זו מובילה לתוצאות בלתי ראויות, והיא אינה משקפת בחינה אמיצה של מידת הרלבנטיות של איסור הנישואין למציאות החיים היהודיים בעשורים האחרונים. KW - Judentum KW - jüdisches Recht KW - Wiederverheiraten KW - halakha KW - judaism KW - jewish law KW - remarriage Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-77081 ER - TY - BOOK A1 - Schulte, Christoph T1 - Zimzum BT - Gott und Weltursprung N2 - Zimzum steht in der Kabbala für die Selbstzusammenziehung Gottes vor der Erschaffung der Welt und zum Zweck der Weltschöpfung. Geprägt wurde dieser Begriff im 16. Jahrhundert durch die Lehren des jüdischen Mystikers Isaak Luria. Der vor der Schöpfung allgegenwärtige Gott muss sich im Zimzum von sich selbst in sich selbst zurückziehen und konzentrieren, um für die Erschaffung der Welt in seiner eigenen Mitte Platz zu machen. Dieses Buch spürt den Spuren des Zimzum quer durch die jüdische und christliche Geistesgeschichte in mehr als vier Jahrhunderten nach. Von den Kabbalisten in Safed bis zum Chassidismus, von den christlichen Hebraisten zu Newton und Schelling, von mystischen Handschriften bis zur Avantgarde von Else Lasker-Schüler oder Anselm Kiefer mischen und befruchten sich in den Deutungen und Aneignungen des Zimzum Göttliches und Menschliches, Jüdisches und Christliches, Mystik, Philosophie, Theologie, Literatur und Kunst. Im 20. Jahrhundert schließlich wird in der Idee der Selbstbegrenzung einerseits eine radikale Gottverlassenheit der modernen Welt erkannt, andererseits aber auch ein unverzichtbares Moment menschlicher Kreativität, innerer Freiheit und friedlicher Koexistenz. KW - Judentum KW - Mystik KW - Kabbala KW - Schöpfung Y1 - 2014 SN - 978-3-633-54263-5 PB - Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Mendelssohn, Moses ED - Schulte, Christoph ED - Kennecke, Andreas ED - Jurewicz, Grażyna T1 - Ausgewählte Werke BT - Bd. 2 / Schriften zur Aufklärung und zum Judentum : 1770 - 1786 N2 - Moses Mendelssohn (geb. 1729 in Dessau, gest. 1786 in Berlin) gehört zu den Schlüsselfiguren der europäischen Aufklärung. Der Freund Lessings setzte sich mit der kantischen Philosophie auseinander und entwickelte unter anderem eine philosophische Theorie des Judentums. Von ihm liegen zahlreiche Schriften zur Theorie der Gefühle, zur Ästhetik, Anthropologie und Literaturwissenschaft vor. Diese neue Studienausgabe bietet sämtliche wichtigen Werke in chronologischer Ordnung und in der Druckfassung der Erstausgabe. So können die Texte in der Originalform erschlossen und verstanden werden, der zeitgenössische Kontext tritt hervor. Interessierte Leser aus den Bereichen Philosophie, Jüdische Studien, Literaturwissenschaft, Ästhetik, Geschichte, Theologie, Aufklärungsforschung können einen zentralen Denker neu kennen lernen. Einleitungen zum historischen Umfeld und der Wirkungsgeschichte sowie weiterführende Literatur zu jedem einzelnen Werk und ein Personenverzeichnis zu jedem Band erschließen die Werke. KW - Aufklärung KW - Judentum KW - Philosophie Y1 - 2009 SN - 978-3-534-15872-0, 978-3650248893 PB - Wissenschaftliche Buchgesellschaft CY - Darmstadt ER - TY - GEN A1 - Riemer, Nathanael T1 - Stories of the Ma’aseh Book (Maysebook) in the Scriptures of Christian Hebraists N2 - This document contains a list of the Stories of the Ma’aseh Book (Maysebook) in the Scriptures of Christian Hebraists and exhibits an overview about the reception of the Yiddish literature in the world of letters. N2 - Das Dokument enthält eine tabellarische Auflistung der Erzählungen des Maassebuches, welche sich in den Werken der christlichen Hebraisten befinden und bietet damit einen Überblick über die Rezeption der jiddischen Literatur in der christlichen Gelehrtenwelt. KW - Maysebuch KW - Maassebuch KW - Maaseh Book KW - christliche Hebraisten KW - Erzählungen KW - Judentum KW - Maysebuch KW - Maassebuch KW - Maaseh Book KW - Christian Hebraists KW - stories KW - Judaism Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15498 ER -