TY - THES A1 - Lorenz, Theo T1 - Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung des SAMR-Modells im Geographieunterricht BT - Wie lässt sich das SAMR-Modell im Geographieunterricht zielführend umsetzen? T2 - Potsdamer Geographische Praxis N2 - Die Gesellschaft befindet sich längst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche verändern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalität, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endgerät beschreibt. Auch die Institution „Schule“ muss sich diesem Wandel öffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt“. Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug für den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler Möglichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bezüge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf. Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bezüge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept für Geographielehrkräfte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden fördern können. N2 - The society is situated in a digital transformation process. Every social domain changes. There is a digital culture which describes the shift from a printed book towards the connected digital terminal device. Even the institution “school” has to be open towards this change. One major step appears to be the strategic paper “Bildung in der digitalen Welt” from the Kultusministerkonferenz 2017. Within the paper the major fields of action towards a digital change are determined and the educational challenge is extended by the “Kompetenzen in der digitalen Welt”. The so called SAMR-Model represents an appropriate implementation- and reflectiontool for the utilization of digital media. This utilization can be structured into four levels. The two lower segments (substitution and augmentation) assign an alternative or improving function to the analog learning tool, how digital media can be used. The main goal of the model is to redesign learning with newly acquired digital possibilities. Since the model was invented in the US, no direct references towards the strategic paper of the Kultusministerkonferenz nor towards the educational standards of geography can be made. This academic paper connects those references. The main goal is, based on the foundation of the SAMR-Model, to develop a concept of action for geography teachers. This reveals not only how to support digital competences for learners but also how to support competences regarding the digital world. T3 - Potsdamer Geographische Praxis - 17 KW - digitale Bildung KW - Medienbildung KW - Geographiedidaktik KW - Geographieunterricht KW - digital education KW - media education KW - geography education KW - geography lessons Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-538462 SN - 978-3-86956-540-8 SN - 2194-1599 SN - 2194-1602 IS - 17 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Herrmann, Tanja T1 - Die Loi Blanquer – eine Chance für die deutsch-französische Lehramtsausbildung im Sekundarbereich II? BT - eine Reflexion am Beispiel der Kooperation Mainz-Dijon T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - „Europäische Bildung beginnt in der Schule.“ Gerade in Zeiten einer Renaissance von Nationalismen und einem spürbaren Rechtsruck in Europa scheint diese Maxime wichtiger denn je zu sein. Die umfassendste Möglichkeit, mittel- und langfristig eine europäische Dimension in den Schulen der EU-Mitgliedsstaaten zu verankern, stellt eine binationale oder sogar internationale Lehramtsausbildung dar. Die Einrichtung derartiger Ausbildungen ist jedoch mit hohen Hürden verbunden. Ihre Anzahl ist überschaubar und allein im deutsch-französischen Kontext vorhanden. Hintergrund hierfür sind erstens die nur schwer zu überwindbaren Hindernisse, die sich aus den stark divergierenden Studien-, Rekrutierungs- und Ausbildungssystemen ergeben. Zweitens ist der Lehramtsbereich besonders stark durch Reformen geprägt. Eine Nutzen-Kosten-Analyse der häufig benötigten und ressourcenintensiven Anpassungen von Programmen auf der einen Seite und der geringen Anzahl der Absolventinnen und Absolventen auf der anderen Seite fällt demnach an vielen Universitäten negativ aus. Ein Rückblick auf die seit 2000 bestehenden Bemühungen der Kooperation Mainz-Dijon hinterlässt eine durchmischte Bilanz. Die Gelegenheit, die lehramtsbezogene binationale Ausbildung dieser Kooperation integrierter zu gestalten, bietet die sich derzeit auf französischer Seite vollziehende Neustrukturierung der französischen Lehramtsausbildung. Die Loi Blanquer vom 26. Juli 2019 führt zu einer Annäherung der beiden Systeme und ermöglicht – auch dank bereits bestehender juristischer Instrumente – eine Verkürzung der Ausbildungszeit sowie eine verbesserte Anerkennungspraxis. N2 - « L'éducation européenne commence à l'école. » Cette maxime semble plus importante que jamais, surtout en cette période de renouveau des nationalismes et de virage à droite en Europe. La manière la plus aboutie d'ancrer à moyen et long terme une dimension européenne dans les écoles des États membres de l'UE est la formation binationale, voire internationale, des enseignants. Cependant, la mise en place de ces programmes rencontre des obstacles importants. Ces formations sont peu nombreuses et n’existent que dans le contexte franco-allemand. Cela est dû premièrement aux nombreux obstacles, difficiles à surmonter, résultant de la forte divergence entre les systèmes d’études, de recrutement et de formation. Deuxièmement, la formation des enseignants est un domaine particulièrement touché par les réformes. Par conséquent, les programmes doivent être fréquemment ajustés, ce qui demande beaucoup de ressources, et ne concernent qu’un faible nombre de diplômés. Une analyse coûts-avantages s’avère donc négative dans de nombreuses universités. Un retour sur les efforts de la coopération Mayence-Dijon, réalisés depuis 2000, conduit à un bilan mitigé. La restructuration de la formation des enseignants, qui se déroule actuellement du côté français, offre l'opportunité de rendre cette formation plus intégrée. La Loi Blanquer du 26 juillet 2019 conduit à un rapprochement des deux systèmes et permet – également grâce à des instruments juridiques déjà existants – de raccourcir la période de formation ainsi que d'améliorer la reconnaissance des crédits ECTS. N2 - "European education starts at school". This motto seems more important than ever, especially in times of renewed nationalism and a shift to the right in Europe. The most successful way of anchoring a European dimension in the schools of the EU member states in the mid and long term is through bi-national or even international teacher training. However, there are significant obstacles to the establishment of such programmes. They are few in number and exist only in the Franco-German context. This is due, firstly, to the many obstacles, which are difficult to overcome, resulting from the strong divergence between studies, recruitment and training systems. Secondly, teacher education is an area particularly affected by reforms. Consequently, a benefit-cost analysis of the frequently required and resource-intensive adjustments to programmes on the one hand and the low number of graduates on the other, is negative at many universities. A review of the Mainz-Dijon cooperation efforts since 2000 leads to a mixed picture. The reorganisation of teacher training, which is currently taking place on the French side, offers an opportunity to make teacher training more integrated. The Loi Blanquer of 26 July 2019 brings the two systems closer together and makes it possible – also through already existing legal instruments – to shorten the training period and improve recognition practices. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 8 KW - internationale Kooperation KW - Lehramtsausbildung KW - deutsch-französische Zusammenarbeit KW - Franco-German cooperation KW - teacher training KW - international cooperation KW - coopération franco-allemande KW - formation des enseignants KW - coopération internationale Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-559423 SN - 2701-391X IS - 8 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Fromm, Simon T1 - Professionswissen von Lehramtsstudierenden: Lehren und Lernen zu notwendigen Vorstellungsumbrüchen bei der Multiplikation/Division von Brüchen in der Lehrveranstaltung „Arithmetik und ihre Didaktik II“ T1 - Developing subject-specific knowledge during pre-service teacher education: teaching and learning about discontinuities of mental models in the multiplication and division of fractions in the module „Arithmetic and its Didactics II“ N2 - In dieser Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, wie das Thema Grundvorstellungen und Vorstellungsumbrüche zur Multiplikation und Division von Brüchen im Rahmen der Lehrveranstaltung „Didaktik der Arithmetik II“ an der Universität Potsdam gelehrt wird. Ziel des Lehrens und Lernens ist es, das notwendige Professionswissen der Studierenden zu sichern. Dafür wurden Gestaltungsprinzipien für neue Lehrveranstaltungen zur Verzahnung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik im Fach Mathematik von der Arbeitsgruppe Mathematikdidaktik der Universität Potsdam entwickelt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird genauer untersucht, welches fachbezogene Wissen zum Aufgreifen von notwendigen Vorstellungsumbrüchen, Aufbau von Grundvorstellungen und zur Behebung von Fehlvorstellungen in den Lehrveranstaltungen vermittelt wurde und auf welche Art und Weise die Vermittlung des Wissens erfolgte. Weiterhin werden Testdaten zur Bruchrechenkompetenz der Studierenden dahingehend analysiert, ob sich für einen Teil der Studierenden beim Operieren mit Brüchen das Vorliegen des Natural Number Bias (NNB) oder weiterer basaler Fehlvorstellungen zeigen lässt. Die qualitativ-quantitative Auswertung der Testdaten zeigt, dass bei einem Teil der Studierenden vor Beginn der Lehreinheit zur Bruchrechnung Fehlvorstellungen vorlagen, die durch den NNB bzw. falsch generalisierte Merkregeln eines kalkülorientierten Unterrichts erklärt werden können. Diese Fehlvorstellungen konnten zum Großteil von den betroffenen Studierenden bis zum Ende der Lehrveranstaltungsreihe abgebaut werden, wie die Ergebnisse des Post-Tests belegen. Allerdings zeigen die Ergebnisse zu den Modellierungsaufgaben des Bruchrechentests sowie die analysierten Rechengeschichten, die passend zu einer vorgegebenen Rechenaufgabe von Studierenden in den Übungen formuliert werden sollten, auch, dass viele Studierende weiterhin Schwierigkeiten mit der Anwendung von relevanten Grundvorstellungen der Multiplikation und Division im Sachkontext besitzen, selbst wenn Studierende in der Lage sind geeignete Grundvorstellungen explizierend zu nennen. Insbesondere erscheinen die Verhältnisvorstellung und die Vorstellung des Aufteilens/Ausmessens im Umgang mit entsprechenden Aufgabenstellungen zur Bruchrechnung bei einem Teil der Studierenden nicht flexibel anwendbar zu sein. Im Sinne des Design-Based-Research Ansatzes konnte im Rahmen dieser Arbeit durch die erfolgte Inhaltsanalyse ein Verbesserungspotenzial für die Lehrveranstaltung identifiziert werden, beispielsweise in Bezug auf die Behandlung von Grundvorstellungen zur Multiplikation/Division rationaler Zahlen. So wird konkret vorgeschlagen, im Rahmen der Behandlung der Grundvorstellungen der Multiplikation auch die Grundvorstellung der Skalierung zu behandeln, da diese ohne notwendigen Vorstellungsumbruch anschlussfähig auf rationale Zahlen als Multiplikatoren anwendbar ist und daher sinnstiftend dazu beitragen könnte, die Fehlvorstellung ‚Multiplikation vergrößert immer‘ auf Basis einer konkreten Vorstellung zu überdenken. Weiterhin sollte die im Rahmen der analysierten Lehrpassagen vertretene Behauptung, dass das ‚Verteilen bei einem Bruch als Divisor scheitert‘ auf Grundlage der in dieser Arbeit theoretisch hergeleiteten Ausführungen differenzierter betrachtet werden. N2 - This master thesis pursues the question of how the University of Potsdam’s module "Arithmetic and its Didactics II" teaches the topic of mental models and their discontinuities when it comes to the multiplication and division of fractions. The aim of the module is to equip students with the necessary professional knowledge to teach mathematics themselves. For this purpose, the university’s Mathematical Didactics working group developed a set of design principles that combine scientific content and subject-specific didactics. This thesis applies a qualitative content analysis to evaluate the teaching and learning process by which students acquire the necessary subject-specific understanding pertaining to the development of mental models, conceptual changes, and the elimination of common misconceptions. Furthermore, test data on the students' fractional arithmetic competence is analyzed to determine whether natural number bias (NNB) or other basic misconceptions are present in some of the students when operating with fractions. The qualitative and quantitative evaluation of the test data shows that some of the students had misconceptions prior to the teaching unit on fractions, which can be explained by the NNB or incorrectly generalized rules from calculus-oriented teaching. As the results of the post-test show, these misconceptions were largely eliminated by the end of the module. However, the results of the modeling tasks in the fractional arithmetic test and an analysis of the word problems that students were asked to develop according to a given arithmetic task during their seminars, also show that many students still struggle to apply relevant mental models of multiplication and division to practical contexts, even where they are able to correctly identify the appropriate mental models. In particular, it appears that a certain part of the cohort is unable to flexibly apply mental models of proportionality and of division as quotitioning or measuring when dealing with the respective fractional calculation exercises. In accordance with the design-based research approach and thanks to its content analysis, this thesis was able to identify potential for improvement in the delivery of the teaching, for example when it comes to the treatment of mental models for the multiplication/division of rational numbers. One particular recommendation is that the mental model of scaling should be included when teaching fundamental models of multiplication, since this can also be applied to rational numbers as multipliers without requiring a discontinuity of mental models: by thus allowing students to apply a concrete understanding, it could therefore make a meaningful contribution to eliminate the misconception that 'multiplication always increases the result'. Furthermore, this thesis’ theoretically-derived explanations permit us a more differentiated understanding of the assertion frequently found in the context of the analyzed teaching passages, namely that 'partitioning as a mental model of division fails when a fraction is used as a divisor'. KW - Grundvorstellungen KW - Vorstellungsumbrüche KW - Bruchrechnung KW - Multiplikation KW - Division KW - Natural Number Bias (NNB) KW - conceptual change KW - mental models KW - discontinuities of mental models KW - fractions KW - multiplication KW - division KW - natural number bias (NNB) Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-559483 ER - TY - THES A1 - Hörty, Markus T1 - In dubio pro reo BT - Römisches Recht im Lateinunterricht T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Die Kultur der Antike beeinflusst auch heute noch viele unserer Lebensbereiche. Während manche Themen seit jeher größere Beachtung finden – man denke etwa an die Einflüsse der antiken Mythologie auf Motive der modernen Kunst und Literatur –, befinden sich andere unter dem ‚Radar‘ der öffentlichen Wahrnehmung. Eines dieser Gebiete ist die Rechtswissenschaft, deren Wurzeln auf die im antiken Rom gewachsene Jurisprudenz zurückgehen. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie man dieses antike Erbe für den Lateinunterricht fruchtbar machen kann. Mit dem beigefügten Arbeitsheft können Schüler die Entwicklung des römischen Rechts von seinen ersten Ansätzen bis hin zu seiner vollen Entfaltung nachvollziehen. Zudem lesen sie von authentischen Fällen, in denen es um Immobilienschwindel, Ehebruch oder Magie ging, und erkennen Parallelen wie auch Abweichungen von unserem modernen Rechtsverständnis. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 5 KW - Lateinunterricht KW - römisches Recht KW - Unterrichtsmaterial KW - Arbeitsheft Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-558936 SN - 2748-6621 IS - 5 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Cichalla, Anika Katleen T1 - Ein konstruktivistisches Modell für die Didaktik der Informatik im Bachelorstudium T1 - A constructivistic model for the didactics of computational science in bachelor studies N2 - Lehrende in der Lehrkräfteausbildung sind stets damit konfrontiert, dass sie den Studierenden innovative Methoden modernen Schulunterrichts traditionell rezipierend vorstellen. In Deutschland gibt es circa 40 Universitäten, die Informatik mit Lehramtsbezug ausbilden. Allerdings gibt es nur wenige Konzepte, die sich mit der Verbindung von Bildungswissenschaften und der Informatik mit ihrer Didaktik beschäftigen und keine Konzepte, die eine konstruktivistische Lehre in der Informatik verfolgen. Daher zielt diese Masterarbeit darauf ab, diese Lücke aufgreifen und anhand des „Didaktik der Informatik I“ Moduls der Universität Potsdam ein Modell zur konstruktivistischen Hochschullehre zu entwickeln. Dabei soll ein bestehendes konstruktivistisches Lehrmodell auf die Informatikdidaktik übertragen und Elemente zur Verbindung von Bildungswissenschaften, Fachwissenschaften und Fachdidaktiken mit einbezogen werden. Dies kann eine Grundlage für die Planung von Informatikdidaktischen Modulen bieten, aber auch als Inspiration zur Übertragung bestehender innovativer Lehrkonzepte auf andere Fachdidaktiken dienen. Um ein solches konstruktivistisches Lehr-Lern-Modell zu erstellen, wird zunächst der Zusammenhang von Bildungswissenschaften, Fachwissenschaften und Fachdidaktiken erläutert und anschließend die Notwendigkeit einer Vernetzung hervorgehoben. Hieran folgt eine Darstellung zu relevanten Lerntheorien und bereits entwickelten innovativen Lernkonzepten. Anknüpfend wird darauf eingegangen, welche Anforderungen die Kultusminister- Konferenz an die Ausbildung von Lehrkräften stellt und wie diese Ausbildung für die Informatik momentan an der Universität Potsdam erfolgt. Aus allen Erkenntnissen heraus werden Anforderungen an ein konstruktivistisches Lehrmodell festgelegt. Unter Berücksichtigung der Voraussetzungen der Studienordnung für das Lehramt Informatik wird anschließend ein Modell für konstruktivistische Informatikdidaktik vorgestellt. Weiterführende Forschung könnte sich damit auseinandersetzen, inwiefern sich die Motivation und Leistung im vergleich zum ursprünglichen Modul ändert und ob die Kompetenzen zur Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung durch das neue Modulkonzept stärker ausgebaut werden können. N2 - Teachers in teacher training are always confronted with the fact that they present innovative methods of modern school teaching to students in a traditionally receptive way. In Germany, there are about 40 universities that train computational science with a focus on teaching. However, there are only a few concepts that deal with the connection of educational science and computer science with its didactics and no concepts that pursue constructivist teaching in computational science. Therefore, this master thesis aims to address this gap and to develop a model for constructivist university teaching based on the "Didactics of Computational Science I" module at the University of Potsdam. An existing constructivist teaching model is to be transferred to computational science didactics and elements for the connection of general pedagogy, scientific theory and didactics are to be included. This can provide a basis for planning computational science didactic modules, but also serve as inspiration for transferring existing innovative teaching concepts to other subject didactics. In order to create such a constructivist teaching-learning model, the interrelationship of general pedagogy, scientific theory and didactics is first explained and then the necessity of networking is emphasized. This is followed by a presentation of relevant learning theories and innovative learning concepts already developed. Subsequently, the requirements of the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs (Kultusministerkonferenz) for the training of teachers and how this training for computer science is currently carried out at the University of Potsdam are discussed. From all findings, requirements for a constructivist teaching model are defined. Taking into account the requirements of the study regulations for the computer science teaching profession, a model for constructivist computer science didactics is then presented. Further research could address the extent to which motivation and performance change in comparison to the original module and whether the competencies for lesson planning and lesson design can be more developed on base of the new module concept. KW - education KW - university education KW - teacher training KW - Hochschulbildung KW - Lehrkräfteausbildung KW - Konstruktivismus KW - construktivism KW - Informatik KW - Informatikdidaktik KW - Computational Science KW - didactics Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-550710 ER - TY - THES A1 - Wolff, Lara Luisa T1 - Eine qualitative Studie zur Bestimmung von Einflussfaktoren auf die Berufsperspektive von PatientInnen in der kardiologischen Rehabilitation T1 - Determination of key factors of the subjective occupational prognosis in cardiac rehabilitation patients: A qualitative study N2 - Einleitung: Bisherige Untersuchungen deuten darauf hin, dass etwa 30-40 % der PatientInnen in der kardiologischen Rehabilitation eine besondere berufliche Problemlage (BBPL) aufweisen. Die hindernden und fördernden Faktoren des beruflichen Wiedereinstiegs wurden vielfach untersucht. Beispielsweise können eine positive Gesundheitswahrnehmung, Beschwerdefreiheit und Berufszufriedenheit als Förderfaktoren, und Komorbiditäten, die Krankheitsschwere, motivationale Gründe sowie das Alter beispielhaft als Hindernisse benannt werden. In dieser Arbeit sollten die Faktoren, die die subjektiven Berufsaussichten von PatientInnen in der kardiologischen Anschlussheilbehandlung (AHB) bestimmen, identifiziert und beschrieben werden. Daraus sollten Impulse für ein patientInnenzentriertes Vorgehen in der AHB abgeleitet werden. Methode: In einer qualitativen, monozentrischen Interviewstudie wurden insgesamt 20 PatientInnen mit und ohne BBPL in der kardiologischen AHB als ExpertInnen gefragt, um die subjektiven Erwerbserwartungen zu eruieren und die PatientInnenperspektive besser zu verstehen. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und codiert. Die Auswertung erfolgte mittels der thematischen Analyse. Ergebnisse: Es wurden sieben Schlüsselthemen identifiziert. Hierzu gehörten die krankheitsbezogenen Vorerfahrungen sowie Zukunftsvorstellungen als perspektivische Einflussfaktoren. Außerdem wurden interne und externe Aspekte, darunter die Gesundheitswahrnehmung (inkl. Belastbarkeitseinschätzung), die Veränderbarkeit der Arbeitsbedingungen und die Angst, erneut zu erkranken, als bedeutsame Themen ermittelt. Deutlich wurde auch, dass die BBPL-PatientInnen in das Berufsleben zurückkehren wollten, das kardiologische Ereignis jedoch zu einer wahrgenommenen Notwendigkeit für Lebensstil- und Prioritätenänderungen geführt hat. Zur Umsetzung dieser wollten sich die PatientInnen Zeit nehmen, auch das soziale Umfeld unterstützte die Priorisierung der Gesundheit. Schlussfolgerung: Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer multiprofessionellen, dabei individuell-differenzierten Herangehensweise in der kardiologischen AHB. Ein besonderer Fokus sollte auf der Berücksichtigung der Selbsterwartung, der individuellen Zielsetzung im Hinblick auf die Berufszukunft und dem Einbeziehen des sozialen Umfelds liegen. Des Weiteren wird eine Überarbeitung des BBPL-Begriffes vorgeschlagen, da die Zuweisung einer solchen Problemlage durch den Kostenträger paradox und stigmatisierend erscheint. N2 - Introduction: About 30-40 % of the patients in German cardiac rehabilitation are positively screened for a negative self-rated occupational prognosis. A positive health perception, being free from medical complaints and job satisfaction are exemplary for supporting return to work. Comorbidities, the severity of the disease, lack of motivation and age can be seen as hindering factors. The aim of the present study was to identify and to describe the subjective factors that determine the self-rated occupational prognosis of patients in CR. Consequentially, impulses for a patient-centred approach in CR were to be deduced. Methods: In the present qualitative, monocentric study 20 patients with and without a negative self-rated occupational prognosis were interviewed to better understand their perspectives regarding their subjective occupational prognosis. The interviews were recorded, transcribed and coded using thematic analysis to generate themes. Results: Seven main themes were identified and refer to prior experiences with diseases and future prospects (perspective factors), as well as internal and external factors such as health perception including physical capacity, possibilities for work adjustments and heart-focussed anxiety. Furthermore, patients were willing to return to work but the cardiac event provoked the intrinsic need for lifestyle and priority changes. Therefore, patients considered taking time to concentrate on their health behaviour. They received social support for health prioritisation through their families and employers. Conclusion: The findings support the need for a multi-professional and individually differentiated approach in CR. Special focus should be set on self- expectations, goal setting and including the social environment in the process of returning to work. Further, a revision of the German term “besondere berufliche Problemlage” is suggested because of the stigmatization of patients by the German pension insurance and a paradox use of the word “problem” in reference to the results of this study. KW - kardiologische Rehabilitation KW - besondere berufliche Problemlage KW - subjektive Erwerbserwartung KW - Patientenzentrierung KW - Bewältigungsressourcen KW - cardiac rehabilitation KW - occupational prognosis KW - patient-centered KW - coping ressources KW - return to work Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-550566 ER - TY - THES A1 - Korn, Cindy T1 - Konzeption einer Unterrichtssequenz zur Erzähltechnik in Caesars Bellum Gallicum T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - In der hier vorgestellten Unterrichtssequenz wird eine ausgewählte Textpassage aus Caesars Bellum Gallicum unter Einbeziehung möglichst vieler Textteile aus dem Original analysiert. Das Konzept der Fokalisierung bereitet die Schüler auf die Einnahme einer distanzierten und differenzierten Perspektive vor und fordert sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Text auf. Mittels der Übernahme verschiedener »Rollen« werden sie motiviert, individuelle Aufgaben zu erfüllen, sich in die Lage anderer Akteure hineinzuversetzen, aber auch Kommunikationsabläufe und -barrieren zu berücksichtigen, die für den Umgang mit dem Text von Bedeutung sind. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 3 KW - Unterrichtsmaterial KW - Erzähltechnik KW - Caesar KW - Lateinunterricht Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540119 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Diel-Gligor, Katharina T1 - Der Amicus Curiae im deutsch-französischen Vergleich – eine Untersuchung der Verwaltungsgerichtsbarkeit T2 - MEGA-Schriftenreihe N2 - In den vergangenen Jahren hat der im anglo-amerikanischen Rechtsraum wurzelnde Amicus Curiae, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, Eingang in die Verwaltungsgerichtsbarkeiten in Deutschland und Frankreich gefunden. Dabei erweist sich die französische Verwaltungsgerichtsordnung aus rechtsvergleichender Sicht als progressiv, da das Verfahrensinstrument hier – im Gegensatz zur deutschen Rechtslage – bereits positiv-rechtlich normiert ist. Diese Fortschrittlichkeit hat sich bisher jedoch nicht merklich auf die Drittinterventionspraxis niedergeschlagen, besitzen Amicus Curiae-Stellungnahmen doch in beiden Ländern und über alle verwaltungsgerichtlichen Instanzen hinweg noch immer Seltenheitswert. Da mithin keine Generalisierungen zur dieser Rechtspraxis erlaubt sind, kann sich eine Analyse der möglichen funktionalen Rolle derartiger Amicus Curiae-Stellungnahmen nur auf theoretische Überlegungen stützen. Danach ist eine Informationsfunktion gegenüber dem Gericht in Bezug auf Tatsachen- und Rechtsfragen klar zu bejahen. Auch dürfte der Verfahrensmechanismus ein zusätzliches – wenngleich nicht demokratisches – Legitimationspotential für gerichtliche Entscheidungen besitzen: Indem dieser gesellschaftliche Teilhabe und damit gleichzeitig die Einbettung verwaltungsgerichtlicher Verfahren in den jeweiligen sozialen Kontext ermöglicht, kann er zur Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz der zunehmend unter Rechtsfertigungsdruck geratenden Richtermacht beitragen. N2 - Ces dernières années, le concept de l’amicus curiae, qui puise ses racines dans le droit anglo-américain, a fait son entrée dans la juridiction administrative tant en Allemagne qu’en France, bien que sous des formes différentes. Du point de vue du droit comparé, le système judiciaire administratif français est relativement progressif à cet égard, car cet instrument procédural y est déjà codifié – contrairement à la situation juridique allemande. Toutefois, cette progressivité n'a pas eu jusqu'à présent d'effet notable sur la pratique procédurale, car l’application du concept d’amicus curiae demeure relativement rare dans l’ensemble des instances des juridictions administratives des deux pays. En conséquence, dans la mesure où une généralisation par rapport à cette pratique juridique n'est donc pas possible, la question de savoir quel est le rôle fonctionnel potentiel d’amici curiae ne peut être analysée que sur le plan théorique. Sur cette base, on peut affirmer clairement un rôle d'information vis-à-vis du tribunal par rapport aux questions de fait et de droit. En outre, ce mécanisme procédural semble avoir une capacité de légitimation supplémentaire du pouvoir judiciaire, bien qu’il ne s’agisse pas d’une légitimation démocratique : en permettant une participation sociale, et en reliant ainsi les procédures devant les juridictions administratives à leur contexte social respectif, l’amicus curiae contribue à augmenter l’adhésion sociale au pouvoir judiciaire, qui est de plus en plus contraint de s’auto-justifier vis-à-vis des justiciables. N2 - In recent years, the amicus curiae, which has its roots in Anglo-American law, has found its way into the administrative court systems in Germany and France, albeit in different forms. From a comparative law perspective, the French administrative court system proves to be progressive, since the procedural instrument of amicus curiae is already legally standardized here - in contrast to the German legal situation. However, this progressiveness has not yet had a noticeable impact on third-party intervention practice, given that amicus curiae briefs are still a rarity across all administrative court instances in both countries. Since no generalizations about this legal practice are hence permitted, an analysis of the possible functional role of such amicus curiae briefs can only be based on theoretical considerations. According to these considerations, an informational function vis-à-vis the court with respect to questions of fact and law can clearly be affirmed. The procedural mechanism of amicus curiae intervention is also likely to have an additional - albeit non-democratic - legitimizing potential for judicial decisions: By enabling social participation and thus at the same time embedding administrative court proceedings in the respective social context, it can contribute to enhanced social acceptance of the power of judges, which is under increasing pressure to justify itself. T3 - MEGA-Schriftenreihe - 6 KW - Amicus Curiae KW - Verwaltungsgerichte KW - Verwaltungsgerichtsverfahren KW - Deutschland KW - Frankreich KW - Rechtsvergleich KW - juridiction administrative KW - Allemagne KW - France KW - étude de droit comparé KW - administrative courts KW - Germany KW - France KW - comparative law Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-540620 SN - 2701-391X IS - 6 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Ryndin, Thilo T1 - Lateinische Deklamationen BT - eine Unterrichtssequenz für die Oberstufe T2 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht N2 - Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick über die lateinische Deklamatorik mit einer Unterrichtsreihe für die Oberstufe im Umfang von 13 Unterrichtsstunden. Deklamationen waren im antiken Rom Übungs- und Konzertreden und bildeten Gegenstand und Ziel der höheren Bildung. Dass sie im heutigen Lateinunterricht und auch im Lateinstudium kaum behandelt werden, steht in einem deutlichen Missverhältnis zu ihrer damaligen Bedeutung. Diese Lücke zu schließen ist das Anliegen der vorliegenden Masterarbeit mit dem darin enthaltenen Schülermaterial. Bei dessen Bearbeitung werden die Schüler die thematische Vielfalt der Deklamationen kennenlernen, aber auch bemerkenswerte Parallelen zum gegenwärtigen Populismus feststellen und das Macht- und Verführungspotential von Rhetorik selbst erfahren. Das Material wurde auf der Basis der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion erstellt. Der Anhang enthält zwei tabellarische Übersichten zu den Deklamationsthemen. Diese sind für eigene Fortentwicklungen der Reihe gedacht. T3 - Copia – Potsdamer Anregungen für den Lateinunterricht - 2 KW - Lateinunterricht KW - Deklamation KW - Rhetorik Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-527723 SN - 2748-6621 IS - 2 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Bartenwerfer, Dorothea T1 - Technische Fachräume an Grundschulen T1 - Technical specialist rooms at primary schools BT - eine qualitative Analyse zur Ausstattung von Fachräumen an Potsdamer Grundschulen in Bezug auf heterogene Schülerschaften BT - a qualitative analysis of the equipment of specialist rooms at Potsdam primary schools with regard to heterogeneous students N2 - Barrierefreiheit im Sinne (räumlicher) Anpassung an heterogene Schülerschaften wurde bislang kaum an Schulen bzw. konkret im Technikunterricht erforscht. In dieser Arbeit wurden 5 Potsdamer Grundschulen unter dem Siegel „Schule des gemeinsamen Lernens“ unter dem Aspekt der Barrierefreiheit in technischen Fachräumen untersucht. Die Arbeit erfasst den Ist-Zustand über Einrichtung und Ausstattung technischer Fachräume an oben genannten Potsdamer Schulen und zeigt gleichzeitig verschiedene Fachraumkonzepte auf. Hierzu wurden technische Fachräume zum einen auf barrierefreie Elemente untersucht und zum anderen von WAT-Fachlehrkräften in Hinblick auf ihre Barrierefreiheit bewertet. N2 - The thesis refers to qualitative research in which technical classrooms at Potsdam primary schools were examined for their accessibility in the sense of spatial adaptation to heterogeneous students. 5 specialist rooms were researched by examining them for barrier-free elements and assessing them by specialist teachers. The thesis shows the current state of current technical specialist areas. KW - Barrierefreiheit KW - technische Fachräume KW - Heterogenität KW - heterogene Schülerschaften KW - Ausstattung KW - Technikunterricht KW - Inklusion KW - Grundschule KW - Schule KW - equipment KW - accessibility KW - primary school KW - heterogeneity KW - inclusion KW - school KW - technology lesson KW - heterogeneous students KW - technical specialist rooms Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-562932 ER -