TY - GEN A1 - Donner, Stefanie A1 - Rößler, Dirk A1 - Strecker, Manfred A1 - Landgraf, Angela A1 - Ballato, Paolo T1 - Erweiterte Momententensorinversion und ihre seismotektonische Anwendung : Elbursgebirge, Nordiran T1 - Extended moment tensor inversion and its seismotectonic application : Alborz Mountains, Northern Iran N2 - Der Elburs im Norden Irans ist ein durch die Konvergenz der Arabischen und Eurasischen Platte verursachtes doppelt konvergentes Gebirge. Das komplexe System von Blattverschiebungen und Überschiebungen sowie die Aufnahme der Deformation im Elburs ist noch nicht sehr gut verstanden. Eine neu zu entwicklende Methode zur Inversion von seismischen Momententensoren, die unterschiedliche Beobachtungen verschiedener Stationstypen kombiniert invertiert, soll die bisher hauptsächlich strukturelle/geomorphologische Datengrundlage um Momententensoren auch kleinerer Magnituden (M < 4.5) erweitern. Dies ist die notwendige Grundlage für detaillierte seismotektonische Studien, die wiederum die Basis für seismische Gefährdungsanalysen bilden. KW - Momententensor KW - Iran KW - Seismotektonik KW - moment tensor KW - Iran KW - seismotectonics Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-29308 ER - TY - GEN A1 - Grözinger, Elvira T1 - Findbuch zum Nachlass von Israil Bercovici (1921-1988) N2 - Der Nachlass von Israil Bercovici wurde samt seiner jiddischen Bibliothek im Jahre 1997 von der Professur für Religionswissenschaft an der Universität Potsdam erworben, erschlossen und katalogisiert. Israil Bercovici wurde am 20. Dezember 1921 in Botosani, Rumänien, geboren, gestorben ist er am 15. Februar 1988 in Bukarest. Er war von 1955 bis 1982 literarischer Leiter und Chefdramaturg des Jüdischen Staatstheaters Bukarest. Neben seinen häufigen Regiearbeiten war er zugleich bedeutender Historiker des jiddischen Theaters wie der jiddischen Literatur und betätigte sich regelmäßig auch als Vortragsredner zu literatur- und theatergeschichtlichen Themen sowie als Übersetzer und aktiver Teilnehmer am jüdisch-rumänischen Leben. Aus dem Nachlass von Israil Bercovici kann über den Alltag der Juden im rumänischen „Kernland“, in Bukarest, Vieles erfahren werden, denn er bietet nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben und Schaffen eines der heute immer seltener noch anzutreffenden Intellektuellen, die in der jiddischen Kultur zu Hause sind, sondern auch in die nicht mehr existierende osteuropäische jiddische Lebenswelt. Der Potsdamer Nachlass besteht aus vielen losen, ungeordneten Dokumenten und ca. 350 Mappen mit etwa 2300 vor allem rumänischen und jiddischen Briefen, Lebensdokumenten, Werkmanuskripten und einem umfangreichen Pressearchiv. Die erschlossenen Unterlagen sind hauptsächlich in jiddischer und rumänischer, aber auch in englischer, hebräischer, französischer, polnischer, spanischer, portugiesischer, russischer und ungarischer Sprache verfaßt. [aus dem Vorwort] Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-11419 ER - TY - GEN T1 - Forschungsdaten-Policy und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Forschungsdaten N2 - Die Forschungsdaten-Policy der Universität Potsdam wurde am 25.09.2019 vom Senat der Universität Potsdam verabschiedet und am 30.09.2019 in den amtlichen Bekanntmachungen veröffentlicht. Sie richten sich an alle wissenschaftlich und forschungsunterstützend tätigen Mitglieder und Angehörigen. Die Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Forschungsdaten konkretisieren und ergänzen die Forschungsdaten-Policy der Universität Potsdam. Sie richten sich an alle wissenschaftlich und forschungsunterstützend tätigen Mitglieder und Angehörigen und wurden am 09.10.2019 durch die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK) angenommen. N2 - The Research Data Policy of the University of Potsdam has been ratified by Senate on September 25, 2019 and published in Amtliche Bekanntmachungen “Official Notices” September 30, 2019. It applies to all researchers and research support staff. The Recommendations for the Handling of Research Data at the University of Potsdam specify and complement the Research Data Policy of the University of Potsdam. They are aimed at all researchers and research support staff have been adopted by Senate’s Commission for Research and Junior Academics (FNK) on on October 9, 2019. T2 - Research Data Policy and Recommendations for the Handling of Research Data KW - Forschungsdaten KW - Soft Law KW - Universität Potsdam KW - Research Data KW - Soft Law KW - University of Potsdam Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444374 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ET - Stand: Oktober 2019 ER - TY - GEN T1 - Forschungsdatenstrategie 2019-2022 N2 - Diese Forschungsdatenstrategie definiert die technischen und organisatorischen Voraussetzungen zur Einhaltung der Forschungsdaten-Policy der Universität Potsdam, zu deren Schaffung sich die Universität verpflichtet. Sie behandelt Fragen von Offenheit und Nachnutzbarkeit ebenso wie Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung von Forschungsprozessen ergeben. Dazu definiert sie auf Basis einer ausführlichen Bewertung des Ist-Stands an der Universität Potsdam 22 Handlungsziele in den Handlungsfeldern „IT-Infrastruktur für die Forschung“, „Dedizierte Forschungsdaten-Dienste“ und „Kommunikation und Vernetzung“. Die Handlungsziele sollen bis Ende 2022 umgesetzt werden. Diese Strategie wurde am 4. September 2019 vom Präsidium beschlossen und am 25. September 2019 vom Senat zur Kenntnis genommen. Sie wird hier mit redaktionellen Änderungen an Fußnoten, Abbildungen und Anhängen veröffentlicht. KW - research data management KW - service level KW - strategic management KW - University of Potsdam KW - Forschungsdatenmanagement KW - Servicegrad KW - Strategisches Management KW - Universität Potsdam Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-444366 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Peters, Friedrich Ernst T1 - Friedrich Ernst Peters erzählt Döntjes N2 - Heitere Anekdoten um Prominente und weniger Prominente aus Schleswig-Holstein. KW - Döntje KW - Holtorf KW - Hans KW - Hebbel KW - Friedrich KW - Bachmann KW - Nikolaus KW - Luhnstedt KW - anecdote KW - Holtorf KW - Hans KW - Hebbel KW - Friedrich KW - Bachmann KW - Nikolaus KW - Luhnstedt Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-61019 ER - TY - GEN A1 - Maisel, Markus T1 - Grußwort T2 - Deutsch-Ungarisches Symposium 2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409945 SN - 978-3-86956-428-9 SP - 17 EP - 18 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN A1 - Günther, Oliver T1 - Grußwort des Präsidenten der Universität Potsdam T2 - Deutsch-Ungarisches Symposium 2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-409910 SN - 978-3-86956-428-9 SP - 13 EP - 16 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - GEN ED - Buschmann, Albrecht T1 - Horacio Castellanos Moya und die Kunst des ÜberLebens N2 - Diese Homepage präsentiert die Ergebnisse eines Seminars über den mittelamerikanischen Schriftsteller Horacio Castellanos Moya, das im Sommersemester 2006 an der Universität Potsdam stattfand. Sie richtetet sich sowohl an interessierte Leser seiner Bücher, als auch an die akademische Öffentlichkeit, die sich dem Werk Castellanos Moyas bisher in z.T. nicht leicht zugänglichen Einzelanalysen gewidmet hat. Über verschiedene Einstiegsmöglichkeiten (Zitate – Bibliographie - Interviews) können die bisher veröffentlichten Untersuchungen erschlossen werden. Auf dieser Basis haben die Studierenden zunächst den Kontext erarbeitet, der zum Verständnis der zumeist in Mittelamerika spielenden und auf mittelamerikanische Gegebenheiten rekurrierende Bücher notwendig ist: Diese Informationen finden sich auf den Seiten zum sozialen und historischen Hintergrund (auf deutsch und spanisch) sowie zu seiner Vita. In einem zweiten Schritt wurden die wichtigsten Romane, Erzählungen und ein Essay des Autors in knappen, lexikonartigen Beiträgen in Form und Inhalt zusammengefasst, um dem Leser zunächst die Möglichkeit zu geben, sich einen Überblick über das umfangreiche Schaffen Moyas zu geben. In dieser Rubrik „Bücher“ wurden alle wichtigen Texte seit den frühen neunziger Jahren berücksichtigt, ebenso der bislang letzte Roman Desmoronamiento, erschienen im November 2006. All diese Materialien wurden im wesentlichen von Bachelor-Studenten verfasst und eigenständig redaktionell bearbeitet. Den Master-Studenten oblag die Verantwortung für die dritte Rubrik dieser Homepage „Themen“, die über allgemein formulierte Leitfragen Querschnitte durch das Gesamtwerk präsentiert. Inhaltliche Schwerpunkte sind der Frage nach der Darstellung des Raums („(Stadt-)Orte“) und von „Bürgerkrieg“ gewidmet, von „Gewalt“ sowie dem Zusammenhang von (nationaler oder kollektiver) „Erinnerung und Identität“. Als hervorstechendes formales Charakteristikum der Bücher von Castellanos Moya wurde seine spezifische „Oralität“ bearbeitet. In dem Beitrag zu „Literatur und (Über-)Lebenswissen“ schließlich laufen die wichtigsten Analyselinien der zuvor genannten Themenpapiere zusammen, zugleich verfolgte diese Arbeitsgruppe einen innovativen wissenschaftlichen Erklärungsansatz, der unter anderem auf den am Lehrstuhl für romanische Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Ottmar Ette) und im Potsdamer Graduiertenkolleg „lebensformen & lebenswissen“ verfolgten Modellen zur Bedeutung der Literatur für die Lebenswissenschaften fußt. Im Anhang aller Einzelseiten finden sich detaillierte bibliographische Hinweise. Die Beiträge zu den „Fakten“ und den „Büchern“ wurden zu Beginn des Semesters zu Seminarsitzungen an der Universität erarbeitet, während die wesentlichen Diskussionen zu den „Themen“ im Rahmen eines viertägigen Blockseminars in Gantikow stattfanden. Zu diesem Teil des Seminars konnte auch der Autor selbst anreisen, so dass die Studenten die Möglichkeit hatten, ihre Thesen direkt mit Horacio Castellanos Moya zu diskutieren. Aus dieser besonderen Erfahrung speist sich der Enthusiasmus aller Teilnehmerinnen für das Ziel, sich jenseits der üblichen Semesterarbeiten an der Erstellung einer Homepage zu beteiligen. Bei dieser Gelegenheit entstanden auch mehrere Interviews, auf die in den einzelnen Beiträgen zurückgegriffen wird. N2 - Esta página Web presenta los resultados de un seminario sobre el autor centroamericano Horacio Castellanos Moya que fue ofrecido en el semestre de verano 2006 en la Universidad de Potsdam. Esta página está dirigida tanto a los lectores interesados en su obra como al público académico que se ocupa de la obra de Castellanos Moya, aunque hasta ahora más que todo en análisis aislados, incluso muchas veces siendo difícil su acceso bibliográfico. A través de distintas formas de acceso (Citas – Bibliografía – Entrevistas) pueden ser ubicadas las publicaciones que hasta el día de hoy se han elaborado. Sobre esta base, los estudiantes del seminario iniciaron el trabajo del contexto cultural y sociohistórico, el cual se hace necesario para aprehender y comprender los acontecimientos y escenarios centroamericanos presentes en la obra de Castellanos Moya. Estas informaciones se encuentran en las páginas sobre el trasfondo social e histórico (en alemán y español) así como en la página que presenta su biografía. En un segundo paso, las novelas y cuentos más destacados así como un ensayo del autor fueron resumidos por los estudiantes en artículos breves (al estilo de entradas de un diccionario especializado), para ofrecer al lector la posibilidad de una panorámica de la obra de Castellanos Moya. En la parte “Libros” se encuentran las publicaciones más relevantes desde inicios de 1990 hasta la más reciente publicación en noviembre de 2006: la novela Desmoronamiento. Gran parte de estos materiales han sido trabajados, elaborados y redactados por estudiantes de bachillerato. Los estudiantes de maestría se ocuparon del tercer gran apartado de la página Web, “Temas”, en donde a través de la formulación de cuestiones claves se cruza transversalmente la obra completa del autor. Los contenidos principales se distribuyen de la siguiente manera: la pregunta por la presentación y representación del espacio (“Topografías (urbanas)”), "La Guerra Civil”, “Violencia”, así como las relaciones con la “Memoria e identidad” (individuales y/o colectivas). Como característica formal sobresaliente en la creación de Castellanos Moya se destaca la “Oralidad”, mientras que en el trabajo titulado “Literatura y saber (sobre)vivir” se recorren y encuentran las líneas de análisis anteriormente mencionadas, a la vez que el grupo encargado de este apartado incursiona en un innovador enfoque científico, que tiene su origen -entre otros- en la Cátedra de lenguas romanas (Prof. Dr. Ottmar Ette) y en el Programa de estudios doctorales „lebensformen & lebenswissen“ de la Universidad de Potsdam, instancias desde donde son estudiados diversos modelos en cuanto a la relevancia de la literatura para las ciencias de la vida. Para más información, se encontrarán referencias bibliográficas detalladas en todas las páginas. Los aportes en las secciones “Hechos” y “Libros” fueron trabajados desde inicios del semestre en varias sesiones en la Universidad, mientras que las discusiones alrededor de los „Temas“ fueron trabajados intensamente en un taller de cuatro días en Gantikow. A esta actividad se unió la visita del autor, ofreciendo así a los estudiantes la posibilidad de que discutieran sus tesis directamente con él. Durante esos cuatro días se dieron varias entrevistas, las cuales enriquecen cada uno de los trabajos que componen la página. De esta particular experiencia surge el entusiasmo de todos los participantes de trascender los habituales trabajos de fin de semestre y comprometerse en la creación de una página Web como la que aquí presentamos. Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-15239 ER - TY - GEN A1 - Schad, Daniel T1 - How do implicit and explicit motives differ? The role of non-verbal versus verbal stimulus and non-declarative versus declarative response formats N2 - How distinct implicit and explicit motive systems differ has long been unclear. Schultheiss' (2001) information processing account of implicit motive arousal hypothesized that implicit motives respond to nonverbal stimuli to influence non-declarative measures of motivation and that explicit motives respond to verbal stimuli to influence declarative measures of motivation. Moreover, in individuals high in referential competence, i.e., with the ability to quickly translate non-verbal stimuli into a verbal representation, implicit motives are thought to respond to verbal stimuli and influence declarative measures of motivation and explicit motives are thought to respond to nonverbal stimuli and to influence non-declarative measures of motivation. The present study tested these hypotheses by assessing liking ratings as a declarative response format and an affective stroop task as a non-declarative response format using emotion words as verbal and emotional facial expressions as non-verbal stimuli. Individual power, affiliation, and achievement motive dispositions were assessed via the Picture Story Excercise for implicit motives and via questionnaires for explicit motives. Referential competence was assessed via a colour-naming/-reading task. I found that as expected explicit and implicit motives overall were not correlated across subjects. Moreover, implicit and explicit motives affected declarative and non-declarative responses for verbal and non-verbal stimuli. As predicted, however, implicit motives responded to verbal stimuli and influenced declarative responses more strongly for individuals high compared to those low in referential competence. Likewise, explicit motive effects were moderated by referential competence in some - but not all - of the predicted conditions. These results show that implicit and explicit motives can influence declarative and non-declarative responses to verbal and non-verbal stimuli. They support the hypothesis that referential processing is needed for implicit motives to respond to verbal stimuli and influence declarative response formats, and they partly support the hypothesis that referential processing plays a role for the influence of explicit motives. Results for explicit motives may suggest that new measures are needed to assess the referential competence to translate verbal stimuli into non-verbal representations. Overall, the findings provide support to the information processing account of implicit motive arousal by Schultheiss' (2001), suggesting that a non-verbal and non-declarative implicit motive system and a distinct verbal and declarative explicit motive system interact via referential processing, i.e., by translating information between representational formats. N2 - Wie sich distinkte implizite und explizite Motivsysteme voneinander unterscheiden war lange unklar. Schultheiss' (2001) Informationsverarbeitungsansatz für implizite Motivanregung hat die Hypothese aufgestellt, dass implizite Motive auf nonverbale Reize reagieren um nicht-deklarative Motivationsmaße zu beeinflussen, und dass explizite Motive auf verbale Reize reagieren um deklarative Motivationsmaße zu beeinflussen. Zudem wird angenommen, dass in Individuen mit einer hohen referentiellen Kompetenz - d.h. mit der Fähigkeit nonverbale Reize schnell in eine verbale Repräsentation zu übersetzen - implizite Motive auf verbale Reize reagieren und deklarative Motivationsmaße beeinflussen, und explizite Motive auf nonverbale Reize reagieren um non-deklarative Motivationsmaße zu beeinflussen. Die aktuelle Studie hat diese Hypothesen getested indem sie Bewertungen zum individuellen Gefallen von Reizen als ein deklaratives Antwortformat und eine affektive Stroop-Aufgabe als ein nicht-deklaratives Antwortformat unter Verwendung von Emotionswörtern als verbale Reize und emotionalen Gesichtsausdrücken als nonverbalen Reizen gemessen hat. Individuelle Macht-, Anschluss-, und Leistungsmotivdispositionen wurden durch die Bildgeschichtenaufgabe für implizite Motive und durch Fragebögen für explizite Motive gemessen. Referentielle Kompetenz wurde durch eine Farb-Nennungs/-Lesen Aufgabe gemessen. Die Ergebnisse zeigen, dass - wie erwartet - implizite und explizite Motive über Versuchspersonen hinweg nicht korreliert waren. Zudem zeigte sich insgesamt ein Einfluss von impliziten und expliziten Motiven auf deklarative und nicht-deklarative Antworten für verbale und nonverbale Reize. Wie vorhergesagt reagierten implizite Motive auf verbale Reize und beeinflussten deklarative Antworten stärker für Individuen mit einer hohen im Vergleich zu einer niedrigen referentiellen Kompetenz. Zudem wurden explizite Motiveffekte in einigen, aber nicht in allen vorhergesagten Bedingungen von referentieller Kompetenz moderiert. Diese Ergebnisse zeigen, dass implizite und explizite Motive deklarative und nicht-deklarative Antworten auf verbale und nonverbale Reize beeinflussen können. Sie unterstützen die Hypothese, dass referentielle Verarbeitung notwendig ist damit implizite Motive auf verbale Reize reagieren und deklarative Antworten beeinflussen können, und unterstützen teilweise die Hypothese, dass referentielle Verarbeitung eine Rolle für den Einfluss von expliziten Motiven spielt. Das Ergebnis für explizite Motive könnte Nahe legen, dass neue Maße notwendig sind um die referentielle Kompetenz zu messen um verbale Reize in nonverbale Repräsentationen zu übersetzen. Zusammengefasst bieten diese Befunde Unterstützung für den Informationsverarbeitungsansatz der impliziten Motivanregung von Schultheiss (2001), welcher vorschlägt, dass ein nonverbales und nicht-deklaratives implizites Motivsystem und ein distinktes verbales und deklaratives explizites Motivsystem miteinander durch referentielle Verarbeitung wechselwirken, d.h., indem Information zwischen repräsentationalen Formaten übersetzt wird. KW - implizite Motive KW - selbst-attribuierte Motive KW - persönliche Ziele KW - Bildgeschichtenaufgabe KW - referentielle Kompetenz KW - implicit motives KW - self-attributed motives KW - personal goals KW - picture story exercise KW - referential competence Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71390 ER - TY - GEN A1 - Carstens, Margret T1 - Indigene Rechte und COVID-19 (Brasilien) – indigenes Land und Gesundheit unter ernster Bedrohung T2 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-571573 SN - 1434-2820 VL - 27 IS - 2 SP - 138 EP - 139 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -