TY - THES A1 - Zambre, Vaishali T1 - Handel und Arbeitsmarkteffekte im Verarbeitenden Gewerbe Indiens N2 - In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht welche Wirkungen der Industriegüterhandel auf die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe Indiens hat. Dazu werden die Implikationen der handelstheoretischen Modelle der Neoklassik, der Neuen sowie der Neu-Neuen Handelstheorie abgeleitet und erörtert. Es schließt sich eine empirische Analyse an, die sich an Jenkins und Sen (2006) orientiert. Dabei werden zunächst der Faktorgehalt sowie die Handelsstruktur analysiert. Um die Beschäftigungseffekte zu quantifizieren, erfolgt eine Zerlegung des Beschäftigungswachstums. Es wird auch untersucht, inwiefern die handelsinduzierte Wettbewerbsintensivierung zu einem effizienteren Arbeitseinsatz geführt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die handelsinduzierten Beschäftigungseffekte im Beobachtungszeitraum zwar positiv, aber vergleichsweise gering ausgefallen sind. Gleichzeitig wirkt sich die Entwicklung der Handelsstruktur zunehmend negativ auf das potentielle Beschäftigungswachstum aus, sodass auf Basis der hier gewonnenen Erkenntnisse nicht davon auszugehen ist, dass zukünftige Handelsflüsse einen signifikanten Beitrag zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten leisten können. N2 - This paper investigates the employment effects of trade in the manufacturing sector in India. In a first step the theoretical implications of different trade theories, including the Neoclassical, the New and the New-New trade theory, are discussed. The employment effects are then analyzed from an empirical perspective, where the approach is taken from Jenkins and Sen (2006). The analysis comprises a factor content analysis of trade flows and a decomposition of employment growth. It is also examined whether the trade induced increase in competition has led to a more efficient use of labor. The results show, that the employment effects have been positive over the whole observation period. However, they are comparatively small. Additionally, the development of the trade structure lowers the potential of trade induced employment growth. Based on these results, it can be concluded that future trade flows will not significantly help to create new jobs in the manufacturing sector in India. T3 - Potsdam Economic Papers - 1 KW - internationaler Handel KW - Beschäftigungseffekte KW - Indien KW - Faktorgehaltsanalyse KW - Zerlegung des Beschäftigungswachstums KW - international trade KW - employment effects KW - India KW - factor content analysis KW - employment growth decomposition Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66145 SN - 978-3-86956-268-1 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Wenzek, Eva T1 - Organisationale Fähigkeiten in Museen : eine explorative Fallstudie T1 - Dynamic capabilities in museums : an explorative case study N2 - Das Konzept der dynamischen Fähigkeiten, das der Forschung zur Privatwirtschaft entspringt, stellt die Frage wie Unternehmen um ihre Ressourcen optimal nutzen zu können, Fähigkeiten entwickeln, durch die sie in der Lage sind, sich stetig zu verbessern. Da sich auch im öffentlichen Sektor die Frage nach einer verbesserten Nutzung und Einsetzung der zur Verfügung stehenden Potentiale stellt, ist es Ziel dieser Arbeit das Konzept der dynamischen Fähigkeiten auf den öffentlichen Sektor und hierein den Untersuchungsgegenstand Museum anzuwenden. Somit werden mithilfe der Durchführung einer explorativen Fallstudie dynamische Fähigkeiten und deren Parameter untersucht und identifiziert. Hierzu wird zuerst das der Arbeit zugrundeliegende theoretische Verständnis des Konzepts dargelegt um darauf aufbauend anhand narrativer Interviews mit Mitarbeitern des Jüdischen Museums Berlin im empirischen Teil der Arbeit das Konstrukt auf den Untersuchungsgegenstand anzuwenden. Durch den somit erlangten detaillierten Einblick können dynamische Fähigkeiten und Faktoren, die sich auf diese auswirken, identifiziert werden. N2 - The dynamic capabilities perspective based on private sector research poses the question how firms can develop capabilities to use and apply their resources in an optimal way to improve business steadily. In the public sector the question concerning the resource configuration of a firm is also enquired about the improvement in usage of internal potential. Therefore the aim of this paper is to transfer the concept of dynamic capabilities to the public sector, in that case with museums as the object of investigation. Hence dynamic capabilities and their parameters are analysed and identified by the use of an explorative case study. Due to that the theoretical background is defined in order to analyse interviews with stuff members of the Jewish Museum Berlin. This gains detailed insights and makes an identification of dynamic capabilities and their parameters possible. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 16 KW - dynamische Fähigkeiten KW - Museum KW - öffentlicher Sektor KW - Fallstudie KW - Ressourcen KW - dynamic capabilities KW - museum KW - public sector KW - case study KW - resources Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63645 ER - TY - THES A1 - von Kalm, Nicolas T1 - Personalführung in der öffentlichen Verwaltung in Zeiten des demographischen Wandels : eine Untersuchung der Wirkung altersspezifischer Führung auf die Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter am Beispiel einer Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit T1 - Public sector leadership in times of demographic change : a study of the effects of age-related leadership on the dyadic relationship between leaders and followers N2 - Das Personalmanagement in der öffentlichen Verwaltung steht in Zeiten von Haushaltskürzungen und demographischem Wandel vor der Herausforderung, den gestiegenen Erwartungen an Effizienz und Effektivität mit zunehmend älteren Belegschaften zu begegnen. Als ein wesentlicher Stellhebel für den Erhalt bzw. die Steigerung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter gilt in der wissenschaftlichen Debatte die Qualität des Führungsverhaltens der Führungskräfte. Im Fokus dieser Arbeit steht das Konzept altersspezifischer Führung, das sich an den individuellen, altersspezifischen Bedürfnissen des einzelnen Mitarbeiters orientiert. Es wird mittels einer standardisierten Befragung von Führungskräften und deren Mitarbeitern in einer Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit untersucht, ob die Ausprägung altersspezifischer Führung Einfluss auf die Qualität der dyadischen Arbeitsbeziehung von Führungskraft und Mitarbeiter (LMX-Qualität) hat. Dafür wird zunächst überprüft, wie altersspezifisch die befragten Führungskräfte führen, und welche Faktoren darauf Einfluss nehmen. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen altersspezifischer Führung und der LMX-Qualität besteht. Daneben stellt sich heraus, dass die befragten Führungskräfte überwiegend altersspezifisches Führungsverhalten aufweisen, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass die Ergebnisse auch durch organisationale Vorgaben beeinflusst werden, die den Handlungsspielraum der Führungskräfte begrenzen. Auch wurde für die untersuchte Stichprobe festgestellt, dass Alter und Führungserfahrung die Ausprägung altersspezifischen Führungsverhaltens beeinflussen, während sich für das Geschlecht sowie eine vorurteilsfreie Wahrnehmung älterer Mitarbeiter kein Zusammenhang gezeigt hat. N2 - One of the main challenges for the Public Sector Human Ressource Management is to meet the risen expectancies in terms of efficiency and effectiveness in spite of a significantly higher average age of its workforce. As a key factor to maintain or even enhance the employees working ability studies identified the quality of leadership. The following thesis brings the concept of age-related leadership into focus, which deals with the individual, age-related needs of the employees’. It examines the relationship between leaders age-related leadership behaviors and followers’ perception of quality of relationship with their leaders (LMX-quality) using the example of a public sector agency. Therefore the quality of the leaders’ age-related leadership behavior has to be analyzed and furthermore, which factors are having an influence. The results show a significant influence of age-related leadership behavior on followers perceived LMX-quality. Furthermore, the study found that the polled leaders show predominantly age-related leadership behaviors, which is also influenced by organizational guidelines. It also found that age and leadership experience influence age-related leadership behavior whereas no influence of gender and leaders perception of older employees were found. T3 - Schriftenreihe für Public und Nonprofit Management - 15 KW - Personalführung KW - demographischer Wandel KW - LMX-Theorie KW - Öffentliche Verwaltung KW - Alter KW - leadership KW - demographic change KW - LMX-theory KW - public administration KW - age Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63056 ER - TY - THES A1 - Vasilyeva, Larisa T1 - Zum Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache“ (ndH) in der schulischen Sprachförderung im Land Berlin T1 - The criterion “non-German heritage language“ (nichtdeutsche Herkunftssprache – ndH) as a basis for school language training in the state of Berlin N2 - Bereits seit Mitte der 1990er Jahre greift die schulische Sprachförderung im Land Berlin vor allem auf das Merkmal der „nichtdeutschen Herkunftssprache“ (ndH) zurück. Mit der Einführung dieses Merkmals entschied sich der Landesgesetzgeber dafür, die – aus seiner Sicht weiterhin dringend notwendige – Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Schule nicht mehr an eine ausländische Staatsbürgerschaft, sondern, ungeachtet der Staatsbürgerschaft der Schüler, an das Vorherrschen einer nichtdeutschen Kommunikationssprache in der Familie anzuknüpfen. An diesem Ansatz hat sich auch durch die Novellierung des Berliner Schulgesetzes im Jahre 2004 nichts Grundsätzliches geändert. Neben der Bedeutung des Merkmals ‚ndH‘ für die individuelle Sprachförderung in Schulen kommt diesem Merkmal – zusammen mit dem erst unlängst aufgewerteten weiteren Sprachfördermerkmal „Lernmittelbefreiung“ (LmB) – jedoch nunmehr auch eine zentrale Rolle bei der Zumessung von Sprachfördermitteln und Personalressourcen zu. In der Vergangenheit ist das Merkmal ‚ndH‘ allerdings wegen seiner angeblich diskriminierenden und vermeintlich segregierenden Wirkung mehrfach in die Kritik geraten, die sich, ausgelöst durch einen Vorfall an einer Kreuzberger Grundschule im Jahre 2012, noch einmal verstärkt hat. So wird neben der Tatsache, dass das Merkmal ‚ndH‘ überhaupt erhoben und der Sprachförderung zugrunde gelegt wird, auch die Praxis der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, auf den sog. Schulporträts im Internet ‚ndH‘-Quoten zu veröffentlichen, angegriffen und die Abschaffung dieser Praxis gefordert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beantwortung der Frage nach der Berechtigung dieser Kritik. Ausgehend von einer Darstellung zur Einführung und Entwicklung des Merkmals ‚ndH‘ unter Berücksichtigung der zuvor geltenden Rechtslage und einer Darstellung der aktuellen rechtlichen Grundlagen der schulischen Sprachförderung im Land Berlin wird dieses Merkmal einer näheren Betrachtung unterzogen. Nach einer Bestimmung des Merkmals ‚ndH‘, einer Erläuterung der einschlägigen Regelungen zur ‚ndH‘-Sprachförderung und einem Vergleich mit dem zusätzlich bestehenden Fördermerkmal ‚LmB‘ im Kontext der aktuellen Bestimmungen wird zunächst ein Überblick über wesentliche Aspekte der schulischen Sprachförderung auf der Grundlage des Merkmals ‚ndH‘ in der Praxis gegeben, in den wiederum das Vergleichsmerkmal ‚LmB‘ einbezogen wird. Daran knüpft die Untersuchung der These an, das Merkmal ‚ndH‘ bzw. zumindest seine Veröffentlichung im Rahmen der Schulporträts der Senatsschulverwaltung habe diskriminierende Wirkung und führe zu einer Segregation der Schülerschaft. Im Anschluss daran wird als zusätzliche Überlegung der Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit einer sich an dem Merkmal ‚ndH‘ und damit einer familiären Kommunikationssprache orientierenden Sprachförderung nachgegangen, die, wenn sie denn bejaht werden könnte, etwaige Diskriminierungs- und Segregationswirkungen rechtfertigte. N2 - Since the mid-1990s, school language training in the state of Berlin has fallen back on the criterion “non-German heritage language” (German: nichtdeutsche Herkunftssprache – ndH). Considering language training as still urgently needed, the state legislator decided by introducing this new criterion to base language training in schools for children and youths with a migration background not on a foreign (i.e. non-German) citizenship anymore, but on the prevailing use of a non-German language of communication in the family, regardless of the students’ citizenship. Little has changed in that regard, even after the amendment of the Law on Schools in Berlin (German: Berliner Schulgesetz) in 2004. Besides the significance of the criterion ‘ndH‘ for individual language training in schools, however, it now also plays a central role when it comes to measuring language training aids and personal resources, alongside with another recently evaluated language training criterion, the so-called ‘Lernmittelbefreiung’ (LmB; exemption from the payment of contributions for learning aids). In the past, the ‘ndH’-criterion was criticized numerous times because of its allegedly discriminatory and supposedly segregating effects, though. In 2012, critics even increased after an incident which had taken place at an elementary school in Kreuzberg (a city district in Berlin with a high proportion of i.a. Turkish migrants). The Criticism is not only directed at the fact that the criterion ‘ndH’ has been brought to the agenda at all and that this criterion serves as a basis for the language training. It is also the practice of Berlin's Senate Department for Education, Youth and Science (German: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft) to publish ‘ndH’-quotes on the internet within the so-called school portraits that is heavily attacked. In the view of the critics, the abolishment of this practice is already overdue. The objective of this thesis is to reply to the question of whether and to what extent the criticism of the ‘ndH’-criterion and the Senate Department’s practice is justified. Starting with a description of the introduction and development of the ‘ndH‘-criterion in consideration of the previous legal system and a representation of the current legal framework of school language training in the state of Berlin, the criterion ‘ndh’ will be examined more closely. After determining the ‘ndH’-criterion, explaining the relevant regulations relating to ‘ndH‘-language training and drawing a comparison with the (additional) ‘LmB’-criterion in the context of the current legal framework, an overview will be given of the relevant aspects of school language training on the basis of the ‘ndH‘-criterion in practice. This overview will again include a comparison with the criterion ‘LmB’. This will be the point of departure for the analysis of the critics’ assumption that the mere existence of the ‚ndH‘-criterion or at least its publication within the Senate Department’s school portraits has a discriminatory effect and leads to segregation in schools. This analysis will be followed by an additional consideration of the question of a real need for a language training that is oriented to the ‘ndH‘-criterion and consequently to a family language of communication; for if there was such a need indeed, possibly existing discriminatory and segregating effects could be justified by this need. The thesis will finish with a summary of the key findings. KW - nichtdeutsche Herkunftssprache KW - Sprachförderung KW - Schule KW - Diskriminierung KW - Segregation KW - non-German heritage language KW - language training KW - school KW - discrimination KW - segregation Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70072 ER - TY - THES A1 - Siegmund, Michael T1 - General Douglas MacArthur und der Koreakrieg T1 - General Douglas MacArthur and the Korean War N2 - Zu Beginn des Koreakrieges hatte im benachbarten Japan ein Mann de facto alle Macht in seinen Händen, der seit 1942 Oberbefehlshaber der alliierten Truppen im Pazifik gewesen war und am 2. September 1945 mit der Entgegennahme der japanischen Kapitulation den Zweiten Weltkrieg beendete – Douglas MacArthur. Der General, der den Pazifik einst als angelsächsischen See bezeichnet hatte, war unter seiner administrativen Leitung maßgeblich verantwortlich für die japanische Nachkriegsentwicklung und stand nun vor der neuen Herausforderung des Oberbefehls über die Truppen der Vereinten Nationen in Korea. Der über alle Maßen erfolgsverwöhnte MacArthur hatte die an Profilierungsmöglichkeiten nicht zu überbietenden Weltkriege genutzt, um zu einem der höchstdekorierten Offiziere der US-Militärgeschichte aufzusteigen. Innerhalb seines pazifischen Machtbereiches hatte er sich über die Jahre den Status eines quasi souveränen Staatsoberhauptes aufgebaut – mit einem eigenen Verwaltungsapparat, einer eigenen Armee und einem eigenen Geheimdienst, und er betrieb, einem souveränen Herrscher entsprechend, auch seine ganz eigene Politik. In dieser Arbeit wird, ausgehend von der These – MacArthur habe, einen Plan verfolgend, seine Position genutzt, um den Versuch zu unternehmen, den für ihn sehr gelegen und keineswegs überraschend kommenden Krieg in Korea zu einem Entscheidungsschlag gegen den asiatischen Kommunismus auszuweiten, nationalistischen Kräften zur Macht zu verhelfen und den dann endlich nicht mehr zu übertreffenden militärischen Ruhm politisch zu instrumentalisieren, um zur republikanischen Präsidentschaftskandidatur zu gelangen – zunächst das Hauptaugenmerk auf MacArthurs Beziehung zu Mao Tse-tungs Gegenspieler Chiang Kai-shek, dem Machthaber im Süden Koreas, Syngman Rhee, und deren mögliche strategische Einbeziehung sowie zur demokratischen Truman-Administration gelegt. Im zweiten Schwerpunkt werden, beginnend mit dem kurzen Entwurf eines Persönlichkeitsprofils MacArthurs, seine militärischen und politischen Ziele plausibilisiert. Dabei dient die weiter oben formulierte These als Blaupause für die Betrachtung des Kriegsverlaufes mit einem agierenden, aktiv seinen Plan verfolgenden General MacArthur, dessen (politisches) Handeln auch nach seiner Absetzung durch Präsident Truman noch unter dem Licht dieses Plans betrachtet werden kann. KW - Koreakrieg KW - MacArthur KW - Korea KW - Truman KW - Kalter Krieg KW - Korean War KW - MacArthur KW - Korea KW - Truman KW - Cold War Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67378 ER - TY - THES A1 - Rosumek, Anita T1 - Dialoge in Online-Leserforen – Struktur und Gegenstand : Untersuchungen zur Markenidentifikation am Beispiel der „Locationgate“-Affäre T1 - Conversations in online reader comments - structure and topics : research into brand identification on the example of the "Locationgate"-affair N2 - Mit der Entwicklung des Social Web, also einem Internet, in dem sich immer mehr Nutzer untereinander auf Kommunikationsplattformen wie Facebook, in Foren und Bewertungsplattformen und auf Microblogging-Diensten wie Twitter austauschen, überschlagen sich Kommunikationsspezialisten mit Ratschlägen für Unternehmen, wie sie die Kommunikation im Internet insbesondere in kritischen Situationen zu gestalten hätten, und diverse Dienstleister bieten die Beobachtung (Monitoring) der Kommunikation über Unternehmen im Internet an. Dieser Entwicklung folgend beschäftigt sich diese Arbeit mit der Beschreibung und Analyse der Kommunikationssituation am Beispiel der „Locationgate“- Affäre (Apple-iPhone-Tracking): Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Betrachtung der Kommunikation über Apple in einer für das Unternehmen zumindest äußerlich kritisch erscheinenden Situation. Untersucht wird die Diskussion des medienwirksamen Ereignisses durch Leser1 in Online-Foren zu Artikeln über den Vorfall. Bei anfänglicher Brisanz, die bei dem Thema iPhone-Tracking zu erwarten war, zeigte sich recht schnell, dass zwar in den Leserkommentaren sehr viel und auch sehr kontrovers diskutiert wurde – jedoch für die Marke Apple keine echte Gefahr zu drohen schien, denn die Diskussionen schienen vor allem unter den Nutzern als Fans oder Gegner (Hater) der Marke Apple geführt zu werden. Eine erste quantitative Untersuchung war von einer Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Monitoring der (Social-Media-)Internetkommunikation über eine Marke/ein Unternehmen, das – meist automatisiert, auf quantitativen Analysen basierend – angeboten wird, motiviert. Diese ergab, dass sich relativ geringe Reaktionen zum Positiven oder Negativen hin auf die Unternehmenskommunikation feststellen ließen. Eine erste qualitative Datensichtung ergab, dass negative Lexeme in den Kommentaren sich nicht unbedingt auf die Marke Apple oder das iPhone beziehen, sondern gegen andere Kommentatoren gerichtet sind, und dass unter den Schreibern ein reger Dialog stattzufinden scheint, der auf starken Gegenpositionen basiert. Somit war eine kritische Situation für die Marke Apple in den Foren nicht gegeben. Aus diesen Betrachtungen ergibt sich die Fragestellung, warum die Unternehmenskommunikation in den Foren kaum auf Interesse stößt bzw. was dort stattdessen stattfindet. Hierzu wird analysiert, wer wie oft und mit wem kommuniziert, indem Dialogparameter wie Länge und Häufigkeit per Schreiber im Gesamtkorpus statistisch betrachtet und die Dialogstrukturen detailliert herausgearbeitet und visualisiert werden. Aufbauend darauf wird auf inhaltlicher Ebene qualitativ beleuchtet, worüber sich die Schreiber insbesondere bezogen auf das Markenimage von Apple austauschen. Darauf aufbauend wird beleuchtet, inwieweit sich eine Markenidentifikation und damit eine Verteidigung der Marke Apple in den Kommentaren ausmachen lässt. KW - Sozioinguistik KW - Kommunikation KW - Markenidentifikation KW - Internet KW - Dialogstrukturen KW - Socioinguistics KW - Communication KW - Brand Identification KW - Internet KW - Conversation Patterns Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-64914 ER - TY - THES A1 - Mittelstädt, Gerlind T1 - Die Rolle des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten während des Scheunenviertelpogroms 1923 N2 - Am Beginn dieser Magisterarbeit steht das Scheunenviertelpogrom, das am 05. und 06. November 1923 im Berliner Scheunenviertel stattfand. Ausgehend von einer Charakterisierung der verschiedenen Gruppen, die während des Scheunenviertelpogroms am 05. und 06. November 1923 entweder als Täter oder Opfer, als Ordnungshüter oder Beschützer der Opfer in die Ereignisse involviert waren, soll diese Arbeit dazu dienen, die Rolle des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten dabei näher zu beleuchten. Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten war 1919 zum Zweck der Abwehr des Antisemitismus gegründet worden. Eine Intention für die Gründung war der „antisemitische Stachel im Fleisch“ der jüdischen Veteranen, die bereits während des Ersten Weltkrieges als „Drückeberger“ verunglimpft worden waren. Während der gesamten Zeit seines Bestehens war der Reichsbund bemüht, Beweise dafür zu erbringen, dass diese Anschuldigungen ungerechtfertigt waren. In seinem Selbstverständnis sah sich der RjF als Abwehrverein, der mit verbalen und publizistischen Mitteln versuchte, gegen eine Bedrohung vorzugehen. Da diese Mittel in einigen Fällen, wie dem Scheunenviertelpogrom nicht ausreichten, wurde auch ein gewaltsames Vorgehen in Betracht gezogen. Ehemalige, oft hochdekorierte Soldaten, versuchten den bedrohten Glaubensgenossen zu helfen und einzugreifen, als diese von einem antisemitischen Mob angegriffen wurden. Dieses Eingreifen brachte dem Reichsbund einen Zugewinn an Selbstbewusstsein in seinem Abwehrkampf. Der Scheunenviertelpogrom war für den Bund eine Zäsur und leitete eine zweite Phase der Entwicklung ein. Als kleiner Verein mit einem geringen Bekanntheitsgrad hatte er nur gediente Frontsoldaten in seinen Reihen. Nach dem Pogrom stiegen die Mitgliederzahlen sprunghaft an. Vor allem junge Menschen wollten im Abwehrkampf gegen den Antisemitismus mitkämpfen. Diese Tatsache bewog die Leitung des Reichsbundes zur Erweiterung des Aufgabengebietes. Die sportliche Ertüchtigung wurde als erster Schritt in eine neue Richtung gewertet, die Jugend als Hoffnungsträger für die Fortsetzung des eigenen Kampfes zu gewinnen. Die Aufnahme eines Sportprogrammes in den Aufgabenbereich war einerseits dem starken Antisemitismus geschuldet, andererseits diente er zur Bekräftigung eines positiven jüdischen Selbstbildes, indem das Stigma des „krummen, schwächlichen Juden“ bekämpft werden sollte. Im gleichen Kontext ist auch die neu ins Programm aufgenommene Siedlungspolitik des Reichsbundes zu sehen. Diese wendet sich gegen das Stigma einer ungesunden Berufsstruktur unter der jüdischen Bevölkerung. Der Reichbund wollte beweisen, dass auch ein Jude in der Lage war, Landbau zu betreiben. In der Folge des Pogroms und den damit in Verbindung stehenden Erfolgen intensivierte der Reichsbund seine Gegenwehr gegen antisemitische Propaganda. Dabei wurde er bestärkt durch die Zusammenarbeit mit anderen jüdischen Organisationen, wie dem Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens oder der Zionistischen Vereinigung für Deutschland. Auch die Unterstützung durch Vertreter linker, liberaler Parteien, durch örtliche Honoratioren oder durch das Justizsystem trug zu einem erstarkten Selbstbewusstsein bei. Diese gesteigerte Selbstbewusstsein, genährt durch die vermeintlichen Erfolge im Kampf gegen den Antisemitismus, war es auch, dass den Reichsbund ab 1933 nach einer Vormachtstellung unter den deutschen Juden streben lies. In dieser dritten Phase der Geschichte des RjF wurde die über die Jahre streng „gehütete“ Neutralität in innerjüdischen und politischen Belangen beseitigt und der Bund so umgebaut, dass er einer politischen Partei ähnelte. Die Beseitigung der demokratischen Prinzipien innerhalb des RjF durch die einseitige Ausrichtung auf seinen Vorsitzenden Leo Löwenstein rundete dieses Bild ab. Bei seiner Tätigkeit versuchten die Mitglieder des Reichsbundes sich zu entscheiden zwischen einer Identität als Deutscher und Jude. Den Weg der Assimilation zu verlassen und an einer Perspektive in einem anderen Land zu arbeiten, war erst nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten eine denkbare, wenn auch zunächst nicht wünschenswerte Option für den RjF. So rückte schließlich die Identitätsbestimmung als Jude vor die als Deutscher, obwohl der RjF sich in erster Linie als nationaler Verband, der sich aus Soldaten jüdischer „Abstammung“ rekrutierte, und weniger als jüdische Interessenvertretung betrachtet hatte. KW - Reichsbund jüdischer Frontsoldaten KW - Weimarer Republik KW - Antisemitismus Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67345 ER - TY - THES A1 - Meyer, Nadine T1 - Die MfS-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Pankow T1 - The detention center of Ministry of State Security in Berlin-Pankow BT - Gefängnisalltag in der DDR der achtziger Jahre BT - prison life in the GDR of the 1980s N2 - Die MfS-Untersuchungshaftanstalt in Berlin-Pankow, Kissingenstraße (heutige JVA für Frauen Berlin-Pankow in der Arkonastraße 56, 13189 Berlin) war mit über 58 Zellen und zahlreichen Vernehmungszimmern für etwa 120 Untersuchungshäftlinge vorgesehen. Die Häftlinge waren von der Außenwelt völlig isoliert und wurden meistens nach ihrer mehrmonatigen Untersuchungshaft zu Freiheitsstrafen in DDR-Zuchthäusern verurteilt. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit wurde dieser Ort politischer Repression als Beispiel ausgesucht, um Haftbedingungen, strukturelle Begebenheiten sowie den alltäglichen Ablauf sowohl für Inhaftierte als auch für MfS-Mitarbeiter im letzten Jahrzehnt der DDR zu untersuchen. Insbesondere die Funktionsmechanismen einer derartigen Haftanstalt und deren möglicher Wandel im Verlauf der politischen Ereignisse stehen im Fokus der Untersuchung. Es wurde versucht, die Maßnahmen der Staatssicherheit anhand des MfS-Aktenbestandes zu rekonstruieren und diese in Verbindung mit den Wahrnehmungen und Handlungen der betreffenden Personen zu bringen. Geostrategische Besonderheiten der Haftanstalt sowie mentalitäts- bzw. alltagshistorische Perspektiven anhand ausgewählter Fallbeispiele vervollkommen das Bild der Untersuchungshaftanstalt als Seismograph der gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR der achtziger Jahre. Außen- sowie innenpolitische Ereignisse in den achtziger Jahren versinnbildlichen dabei die Erbebenwellen. Deren Wirkungskraft auf den MfS-Untersuchungshaftvollzug in Berlin-Pankow wurden in dieser Studie der historischen Analyse unterzogen. So stellt diese Studie nicht nur eine reine Bestandsaufnahme der Untersuchungshaft dar. Vielmehr wurde sowohl der Blick auf den DDR-Alltag in den achtziger Jahren gerichtet als auch ansatzweise eine vergleichende Analyse zu den heute bekannten Berliner Erinnerungsorten Hohenschönhausen und Lichtenberg dargelegt. N2 - This Master thesis deals with the Central and Local Prison Department (Dept. XIV) of the Ministry of State Security (MfS or also known as Stasi) and its effect on everyday life in East Berlin of 1980s. The German Democratic Republic (GDR) seemed like a country of prisons; especially the main MfS service units were responsible for prisons and criminal prosecutions. The territory of the GDR has been divided in a dense network of Stasi detention centers. One of the famous spot was the main remand prison in the district Berlin Hohenschönhausen. Today it is almost known as an important place of remembrance. There were two departments: the Main Investigation Department (HA IX) and the Central Prison Department Headquarters (Dept. XIV), which were directly under the authority of Erich Mielke, Minister of State Security. They supervised and engaged the work of all investigation departments and remand prisons in the 15 local authority areas containing the GDR. The remand prison in Hohenschönhausen was placed within a controlled military area hermetically sealed off from the outside world. The 15 local remand prisons of the MfS were different than this main one in the restricted area. One of them was the local detention center in the North of East Berlin, in Pankow, which was located in the middle of a residential area. Moreover the Pankow prison, built in 1907, can look on a long history of repression and till today it is used as a prison for female criminals, managed by the justice department in Berlin. The research questions, which the master thesis considers, are as follows: Why was this prison in Pankow despite the extraordinary bigger remand prison in Hohenschönhausen such important for the MfS, that they had used it till the collapse in 1989? How was the prison life organized? And finally: What role played the political opposition movement in East Berlin of the 80s in this context, especially in districts like Prenzlauer Berg, Mitte and Pankow? This thesis wants to figure out, how the remand prison in Pankow could be seen as a seismograph for the political situation of the GDR in the 80s. Studying the microcosm of the prison life this historical analysis tries to keep alive the alternative tradition of a history from below. For the scientific examination were consulted public and nonpublic sources of different archives and libraries. For written sources this work has primarily relied on Stasi records from the The Federal Commissioner for the Records of the State Security Service of the former German Democratic Republic (BStU). In addition the author of this thesis has conducted two interviews with a former Stasi employee of the remand prison in Pankow (transcription of these interviews is provided in annex). Finally the internal perspective regarding political prisoners has been shown by their impressive individual reports. KW - DDR KW - MfS KW - Stasi KW - Pankow KW - Opposition KW - Stasi KW - ministry of state KW - GDR KW - remand prison Pankow KW - opposition movement KW - 1980s Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71405 ER - TY - THES A1 - Metzke, Sarah T1 - Synthesis and characterization of transition metal nitrides and carbides for catalysis and electrochemistry application N2 - It was the goal of this work to explore two different synthesis pathways using green chemistry. The first part of this thesis is focusing on the use of the urea-glass route towards single phase manganese nitride and manganese nitride/oxide nano-composites embedded in carbon, while the second part of the thesis is focusing on the use of the “saccharide route” (namely cellulose, sucrose, glucose and lignin) towards metal (Ni0), metal alloy (Pd0.9Ni0.1, Pd0.5Ni0.5, Fe0.5Ni0.5, Cu0.5Ni0.5 and W0.15Ni0.85) and ternary carbide (Mn0.75Fe2.25C) nanoparticles embedded in carbon. In the interest of battery application, MnN0.43 nanoparticles surrounded by a graphitic shell and embedded in carbon with a high surface area (79 m^2/g) were synthesized, following a previously set route.The comparison of the material characteristics before and after the discharge showed no remarkable difference in terms of composition and just slight differences in the morphological point of view, meaning the particles are stable but agglomerate. The graphitic shell is contributing to the resistance of the material and leads to a fine cyclic stability over 140 cycles of 230 mAh/g after the first charge/discharge and coulombic efficiencies close to 100%. Due to the low voltage towards Li/Li+ and the low polarization, it might be an attractive anode material for lithium ion batteries. However, the capacity is still noticeably lower than the theoretical value for MnN0.43. A mixture of MnN0.43 and MnO nanoparticles embedded in carbon (surface area 93 m^2/g) was able to improve the cyclic stability to over 160 cycles giving a capacity of 811 mAh/g, which is considerably higher than the capacity of the conventional material graphite (372 mAh/g). This nano-composite seems to agglomerate less during the process of discharge. Interestingly, although the capacity is much higher than of the single phase manganese nitride, the nano-composite seems to only contain MnN0.43 nanoparticles after the process of discharge with no oxide phase to be found. Concerning catalysis application, different metal, metal alloy, and metal carbide nanoparticles were synthesized using the saccharide route. At first, systems that were already investigated before, being Pd0.9Ni0.1, Pd0.5Ni0.5, Fe0.5Ni0.5 and Mn0.75Fe2.25C using cellulose as the carbon source were prepared and tested in an alkylation reaction of toluene with benzylchloride. Unexpectedly, the metal alloys did not show any catalytic activity, but the ternary carbide Mn0.75Fe2.25C showed fine catalytic activity of 98% conversion after 9 hour reaction time (110 °C). In a second step, the saccharide route was modified towards other carbon sources and carbon to metal ratios in order to improve the homogeneity of the samples and accessibility of the particle surfaces. The used carbon sources sucrose and glucose are similar in their basic structure of carbohydrates, but reducing the (polymeric) chain length. Indeed, the cellulose could be successfully replaced by sucrose and glucose. A lower carbon to metal ratio was found to influence the size, homogeneity and accessibility (as evidenced by TEM) of the samples. Since sucrose is an aliment, glucose is the better choice as a carbon source. Using glucose, the synthesis of Cu0.5Ni0.5 and W0.15Ni0.85 nano-composites was also possible, although the later was never obtained as pure phase. These alloy nano-composites were tested, along with nickel0 nanoparticles also prepared with glucose and on their catalytic activity towards the reduction of phenylacetylene. The results obtained let believe that any (poly) saccharide, including lignin, could be used as carbon source. The nickel0 nano-composites prepared with lignin as a carbon source were tested along with those prepared with cellulose and sucrose for their catalytic activity in the transfer hydrogenation of nitrobenzene (results compared with exposed nickel nanoparticles and nickel supported on carbon) leading to very promising results. Based on the urea-glass route and the saccharide route, simple equipment and transition metals, it was possible to have a one-pot synthesize with scale-up possibilities towards new material that can be applied in catalysis and battery systems. N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wird sowohl die Synthese von Mangannitrid- und -oxid-Nanopartikeln, als auch die Synthese verschiedener Metall- und Legierungsnanopartikel untersucht. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Optimierung der Synthese unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit dar, was sich insbesondere in der Verwendung diverser nachwachsender Rohstoffe als Kohlenstoffquelle äußert. Für eine mögliche Anwendung in Akkumulatoren werden mit Graphit ummantelte MnN0.43-Nanopartikel mit einer großen Oberfläche (79 m^2/g) synthetisiert. Diese werden exemplarischen Ladezyklen unterzogen, wobei eine strukturelle und auch elektrochemische Stabilität festgestellt werden kann. Eine Mischung der Mangannitride mit Manganoxiden führt zu einer weiteren Verbesserung der Ladekapazität und einer weiteren Oberflächenvergrößerung (93 m^2/g). Die Langlebigkeit der Strukturen wird durch die Einbettung der Nanopartikel in Kohlenstoff unterstützt und kann zu einer Anwendung als Anodenmaterial in den heutzutage vielfach verwendeten Lithiumionen-Akkus führen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist auch die Entwicklung von Katalysatoren. Dabei soll insbesondere die Verwendung von Lignin, was als Bestandteil vieler Pflanzen zwar leicht verfügbar, aber unglücklicherweise bisher chemisch unverwertbar ist, fokussiert werden. Um sich diesem Ziel zu nähern und entsprechende Mechanismen zur Reduktion des Lignins zu entwickeln, werden in dieser Arbeit zunächst verschiedene Kohlenstoffquellen (wie Cellulose, Sucrose und Glucose) zur Synthese von reduktiven Katalysatoren untersucht. Der Kohlenstoff dient dabei sowohl als preiswertes Reduktionsmittel für Metallsalze zur Gewinnung von Metallnanopartikel als auch zur Stabilisierung ebendieser. Es werden vielfältige Legierungen mit Nickel (z.B. Pd0.9Ni0.1, Pd0.5.Ni0.5, Fe0.5.Ni0.5, und Cu0.5.Ni0.5) aber auch ternäre Carbide (z.B. Mn0.75Fe2.25C) erhalten, die schon in ersten Alkylierungs- und Hydrierungsreaktionen ein großes Potential als Katalysatoren zeigen. Um die erhaltenen Nanopartikel in zukünftigen Anwendungen nutzbar zu machen, ist eine ausführliche Charakterisierung unabdingbar. Auch die Ergebnisse der zahlreichen durchgeführten Analysen werden in dieser Arbeit zusammengestellt und bilden gemeinsam mit den optimierten Syntheserouten einen tiefgreifenden Überblick über dieses Forschungsfeld. KW - Nanopartikel KW - Katalyse KW - Übergangsmetall KW - grüne Chemie KW - carbothermisch KW - nanoparticles KW - catalysis KW - transition metal KW - green chemistry KW - carbothermal Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69835 ER - TY - THES A1 - Kunde, Felix T1 - CityGML in PostGIS : Portierung, Anwendung und Performanz-Analyse am Beipiel der 3D City Database von Berlin T1 - CityGML in PostGIS : portability, usage and performance analysis using the example of the 3D City Database of Berlin N2 - Der internationale Standard CityGML ist zu einer zentralen Schnittstelle für die geometrische wie semantische Beschreibung von 3D-Stadtmodellen geworden. Das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik (IGG) der Technischen Universität Berlin leistet mit ihren Entwicklung der 3D City Database und der Importer/Exporter Software einen entscheidenden Beitrag die Komplexität von CityGML-Daten in einer Geodatenbank intuitiv und effizient nutzen zu können. Die Software des IGG ist Open Source, unterstützte mit Oracle Spatial (ab Version 10g) aber bisher nur ein proprietäres Datenbank Management System (DBMS). Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde eine Portierung auf die freie Datenbank-Software PostgreSQL/PostGIS vorgenommen und mit der Performanz der Oracle-Version verglichen. PostGIS gilt als eine der ausgereiftesten Geodatenbanken und wurde in diesem Jahr mit dem Release der Version 2.0 nochmals um zahlreiche Funktionen und Features (u.a. auch 3D-Unterstützung) erweitert. Die Ergebnisse des Vergleiches sowie die umfangreiche Gegenüberstellung aller verwendeten Konzepte (SQL, PL, Java) geben Aufschluss auf die Charakteristika beider räumlicher DBMS und ermöglichen einen Erkenntnisgewinn über die Projektgrenzen hinaus. N2 - The international standard CityGML has become a key interface for describing 3D city models in a geometric and semantic manner. With the relational database schema 3D City Database and an according Importer/Exporter tool the Institute for Geodesy and Geoinformation (IGG) of the Technische Universität Berlin plays a leading role in developing concepts and tools that help to facilitate the understanding and handling of the complex CityGML data model. The software itself runs under the Open Source label but yet the only supported database management system (DBMS) is Oracle Spatial (since version 10g), which is proprietary. Within this Master's thesis the 3D City Database and the Importer/Exporter were ported to the free DBMS PostgreSQL/PostGIS and compared to the performance of the Oracle version. PostGIS is one the most sophisticated spatial database systems and was recently extended by several features (like 3D support) for the release of the version 2.0. The results of the comparison analysis as well as a detailed explanation of concepts and implementations (SQL, PL, Java) will provide insights in the characteristics of the two DBMS that go beyond the project focus. KW - CityGML KW - PostGIS KW - 3DCityDB KW - Stadtmodell KW - Datenbank KW - CityGML KW - PostGIS KW - 3DCityDB KW - Citymodel KW - Database Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-63656 ER -