TY - THES A1 - Scharlau, Maria T1 - Schutz von Versammlungen auf privatem Grund BT - EMRK versus Grundgesetz T2 - Jus Internationale et Europaeum N2 - The freedom of assembly is a fundamental right in a functioning democracy – but does it apply when the public gathers to demonstrate on private property? Do land owners of, for example, privatized areas such as shopping malls, airports or railway stations have to tolerate protests on their premises? Maria Scharlau examines how the conflict between property rights and the right to peaceful protest could be solved. N2 - Versammlungen sind der Ursprung der Demokratie. "Friedlich und ohne Waffen" darf der öffentliche Raum zur politischen Willensbildung genutzt werden. Aber gilt die Versammlungsfreiheit auch im öffentlichen Raum, der im privaten Eigentum steht? Diese Frage ist von großer Brisanz, wenn öffentlicher Raum privatisiert wird. Bahnhöfe, Flughäfen, Einkaufsstraßen und Marktplätze können im privaten Eigentum stehen - und dabei öffentlicher Raum bleiben. Müssen Eigentümer eines Geländes, das als öffentlicher Raum gestaltet ist, dort auch Versammlungen dulden? Wie verhält sich die Versammlungsfreiheit zum Schutz des Grundeigentums? Kann der Staat die Versammlungsfreiheit auf privatem Gelände durchsetzen? Und wie unterscheidet sich der Schutz zwischen der EMRK und dem Grundgesetz? Maria Scharlau geht der Frage nach, wie dieser Konflikt zwischen Versammlungsrecht und Eigentumsschutz zu lösen ist. Y1 - 2018 SN - 978-3-16-156005-7 U6 - https://doi.org/10.1628/9783161560064 SN - 1861-1893 SN - 2568-8464 IS - 142 PB - Mohr Siebeck CY - Tübingen ER - TY - THES A1 - Pohl, Anna T1 - Shaping via binding BT - do mad proteins determine anisotropic growth of magnetite crystals? Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Hill, Lukasz T1 - Soziale Integration und politische Partizipation in Demokratien T1 - Social integration and political participation BT - Weshalb sind einige Gesellschaften politisch aktiver als andere BT - Why some societies are more politically active that others N2 - Die Frage nach dem Zusammenhalt einer ganzen Gesellschaft ist eine der zentralen Fragen der Sozialwissenschaften und Soziologie. Seit dem Übergang in die Moderne bildet das Problem des Zusammenhalts von sich differenzierenden Gesellschaften den Gegenstand des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurses. In der vorliegenden Studie stellt soziale Integration eine Form der gelungenen Vergesellschaftung dar, die sich in der Reproduktion von symbolischen und nicht-symbolischen Ressourcen artikuliert. Das Resultat dieser Reproduktion sind pluralistische Vergesellschaftungen, die, bezogen auf politische Präferenzen, konfligierende Interessen verursachen. Diese Präferenzen kommen in unterschiedlichen Formen, in ihrer Intensität und Wahrnehmung der politischen Partizipation zum Ausdruck. Da moderne politische Herrschaft aufgrund der rechtlichen und institutionellen Ausstattung einen bedeutsamen Einfluss auf soziale Reproduktion ausüben kann (z.B. durch Sozialpolitik), stellt direkte Beeinflussung politischer Entscheidungen, als Artikulation von sich aus den Konfliktlinien etablierenden, unterschiedlichen Präferenzen, das einzige legitime Mittel zwecks Umverteilung von Ressourcen auf der Ebene des Politischen dar. Somit wird die Konnotation zwischen Integration und politischer Partizipation sichtbar. In die Gesellschaft gut integrierte Mitglieder sind aufgrund einer breiten Teilnahme an Reproduktionsprozessen in der Lage, eigene Interessen zu erkennen und durch politische Aktivitäten zum Ausdruck zu bringen. Die empirischen Befunde scheinen den Eindruck zu vermitteln, dass der demokratische Konflikt in der modernen Gesellschaft nicht mehr direkt von Klassenzugehörigkeit und Klasseninteressen geprägt wird, sondern durch den Zugang zu und die Verfügbarkeit von symbolischen und nicht-symbolischen Ressourcen geformt wird. In der Konsequenz lautet die Fragestellung der vorliegenden Arbeit, ob integrierte Gesellschaften politisch aktiver sind. Die Fragestellung der Arbeit wird mithilfe von Aggregatdaten demokratisch-verfasster politischer Systemen untersucht, die als etablierte Demokratien gelten und unterschiedlich Breite wohlfahrtstaatlichen Maßnahmen aufweisen. Die empirische Überprüfung der Hypothesen erfolgte mithilfe von bivariaten und multivariaten Regressionsanalysen. Die überprüften Hypothesen lassen sich folgend in einer Hypothese zusammenfassen: Je stärker die soziale Integration einer Gesellschaft, desto größer ist die konventionelle bzw. unkonventionelle politische Partizipation. Verallgemeinert ist die Aussage zulässig, dass soziale Integration einer Gesellschaft positive Effekte auf die Häufigkeit politischer Partizipation innerhalb dieser Gesellschaft hat. Stärker integrierte Gesellschaften sind politisch aktiver und dies unabhängig von der Form (konventionelle oder unkonventionelle) politischer Beteiligung. Dabei ist der direkte Effekt der gesamtgesellschaftlichen Integration auf die konventionellen Formen stärker als auf unkonventionellen. Diese Aussage ist nur zulässig, wenn die Elemente des Wahlsystems, wie z.B. Verhältniswahlrecht, und das BIP nicht berücksichtigt werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse mit Kontrollvariablen erlauben die Daten die auf die Makroebene bezogene Aussage, dass neben einem hohen Niveau sozialer Integration auch ein durch (Mit-)Beteiligung bestimmtes Wahlsystem und ein hoher wirtschaftlicher Entwicklungsgrad begünstigend für ein hohes Niveau politischer Partizipation sind. N2 - One of the core issues of social sciences and sociology is the social cohesion of society as a whole. Since the transition to modernity, the problem of cohesion in differentiated societies forms the subject of scientific and social discourse. In the present study, social integration is defined as a form of the successful socialisation (Vergesellschaftung) that is articulated in the reproduction of symbolic and non-symbolic resources. The result of this replication is pluralistic socialisations, which, based on political preferences (opinions), create conflicting interests and preferences. These preferences come to expression in different forms, regarding their intensity and perception of political participation. Modern political rule can exert a significant influence on social reproduction, due to legal and institutional facilities (E.g. through social policy). Can hold a direct influence on political decisions, as articulation of the established lines of conflict and different preferences, represents the only legitimate action for the purpose of redistribution of resources at the level of the political system. As a result, the link between integration and political participation is made visible. Well integrated members of society, based on broad participation of reproduction processes, recognise their interests and apply them to political activities. The empirical findings seem to convey that the democratic conflict in modern society is no longer characterised directly by class and class interests, but is formed by access and availability of the symbolic and non-symbolic resources. In consequence, is the question of the present thesis, are integrated societies politically active? The goal of this study is to analyse aggregated data from established democracies with different levels of state welfare. The empirical validation of the hypotheses followed by using bivariate and multivariate regression analyses. The validated hypotheses are summarised below in a hypothesis: the stronger the social integration of society, the greater the conventional or unconventional political participation. To generalize, social integration of society has positive effects on the frequency of political behaviour. More integrated societies are politically active regardless of the form (conventional or unconventional) political involvement. This statement is only permissible, if the elements of the electoral system, such as proportional voting system, and economic performance are not included. On the basis of the results with control variables, the data permits the following macro-level statement, that in addition to a high level of social integration, an electoral system and high economic performance, determine high level political participation. KW - soziale Integration KW - politische Partizipation KW - Ressourcenmodell KW - Demokratietheorie KW - Theorie der Integration moderner Gesellschaften KW - social integration KW - political participation KW - democratic theory KW - theory of social integration Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420077 ER - TY - THES A1 - Henke, Thorsten T1 - Soziale Partizipation in der inklusiven Grundschule BT - Einflussfaktoren auf Facetten und Aspekte der Sozialen Partizipation von Schülerinnen und Schülern mit einem und ohne einen sonderpädagogischen Förderbedarf Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Gärtner, Arne T1 - Strategisches Management in Rechtsabteilungen multinationaler Konzerne BT - Mehrwertoptionen von Professional Service Departments N2 - Der Autor entwickelt ein Modell des strategischen und operativen Managements in Konzernrechtsabteilungen und richtet dabei den Fokus auf praktische Erkenntnisse, die auf betriebs- und volkswirtschaftlichen Theorien sowie zahlreichen Experteninterviews aufgebaut sind. Ein besonderes Augenmerk legt er auf die Spezifika von Rechtsdienstleistungen im Vergleich zu anderen Leistungen, die in einem Konzern benötigt werden. Die Sichtweise des Leiters einer Rechtsabteilung /General Counsels steht dabei im Vordergrund. Es wird die Frage untersucht, wie dieser die Leitung und Steuerung der gesamten Abteilung am effizientesten und effektivsten ausfüllen kann. Y1 - 2018 SN - 978-3-658-20689-5 (print) SN - 978-3-658-20690-1 (ebook) PB - Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer Gabler CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Biewener, Ann-Kathrin T1 - Säkularisierung im Heiligen Land? T1 - Secularization in the Holy Land? BT - Judentum zwischen Nation und Religion- Israels Entwicklungen im säkularisierten Zeitalter BT - challenges for the State- Secularism and Nationalism in Israel N2 - Von einer Säkularisierung in einem Land wie Israel zu sprechen, wo die Religion offensichtlich einen wichtigen Teil des öffentlichen Lebens darstellt, scheint widersprüchlich zu sein. Doch Israel befindet sich bedingt durch Globalisierung, Pluralisierung und Modernisierung an einem Scheideweg. Teile der israelischen Gesellschaft säkularisieren sich bereits. Die religiöse orthodoxe Vorherrschaft scheint zu bröckeln. Kann jedoch deswegen von einem Mentalitätswandel oder einer Säkularisierung des Staates gesprochen werden? Kann ein Säkularisierungsprozess in Israel erfolgreich sein? Wie muss ein säkularer Staat beschaffen sein, um den unterschiedlichen religiösen Denominationen die gleichen Möglichkeiten zu bieten? Welche Rolle spielen dabei die jüdische Diaspora, Einwanderungen und gesellschaftliche Minderheiten? Ziel der vorliegenden Arbeit ist es diese Fragen zu erörtern. Auch wenn die enge Verknüpfung von Nation und Religion im Judentum eine Säkularisierung scheinbar unmöglich macht, so erlaubt unter Bezugnahme der Konzepte von Säkularismus und Nationalismus im Kontext der historischen Entwicklungen des Judentums eine differenziertere Betrachtung dieser Verknüpfung. Durch die Nutzung von unterschiedlichen qualitativen Methoden, wie der hermeneutischen Methode zur Betrachtung der verschiedenen theoretischen Begriffe und der Analyse des Verhältnisses von Nation und Religion im Judentum; der Nutzung von Zeitungsartikel zur Aufarbeitung der aktuellen Debatten in der israelischen Gesellschaft; der Auswertung von Statistiken; sowie der Durchführung von Experteninterviews erlauben einen vielseitigen Zugang zum Forschungsgegenstand. Letztendlich soll aufgezeigt werden, dass sich Israel zwar zunehmend säkularisiert, aber vor verschiedenen Herausforderungen, wie dem gesellschaftlichen Pluralismus, der instabilen Sicherheitslage, sowie einem zunehmenden religiösen Nationalismus steht. N2 - Israel is on the way to become a secular state. Parts of the society are separating from the religious authority. Under the international pressure of the globalization it is getting more important for Israel to integrate in the western interpretation of secularization. It seems that a secular Israel could resolve the political and social inequality between the ethnic groups. But the process of secularization causes a couple of problems in the society. Since years Israel is on the move to find his identity in a pluralistic and globalized world. The religious affiliation is decreasing in Israel. People do not believe privately anymore. In public it is still demonstrated, that Israel is united in the religious belief. Nationalism regains strength in Israel and causes new conflicts. This qualitative work based on hermeneutic and media analyses will show how problematic the way of secularization is and that the society will be probably even more unequal than before. If Israel is losing his ties of religious beliefs it needs to find a new identity. But the increase of secularization causes also the increase of nationalism. Nationalism and in his extreme forms of religious nationalism or ethnocentrism will jeopardize equality under the population. Thus, the question has to be answered if a secular Israel will be more open, pluralistic or equal and finally better prepared to meet the challenges of the politically unstable Middle East region and the globalization. KW - Säkularisierung KW - Israel KW - politisches System Israel KW - secularization KW - Israel KW - political System Israel Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-424916 ER - TY - THES A1 - Schröer, Marie T1 - Terrain de je BT - zum Wechselspiel zwischen Comic, Autobiografie und Bildungsroman Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Tröger-Müller, Steffen T1 - Truly sustainable imidazolium ionics BT - towards expanding applicability in next-generation batteries Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Zhang, Yunming T1 - Understanding the functional specialization of poly(A) polymerases in Arabidopsis thaliana Y1 - 2018 ER - TY - THES A1 - Waizenegger, Julia T1 - Untersuchung der molekularen Toxizität von Pyrrolizidinalkaloiden in der humanen Hepatomzelllinie HepaRG BT - strukturbedingte Effekte nach einmaliger und wiederholter Exposition Y1 - 2018 ER -