TY - JOUR A1 - Schladebach, Marcus T1 - Privatisierung der Raumfahrt BT - eine weltraumrechtliche Bestandsaufnahme JF - Deutsches Verwaltungsblatt : DVBL N2 - Während Raumfahrt lange Zeit eine staatliche Angelegenheit war, nehmen in jüngerer Zeit die Weltraumaktivitäten privater Raumfahrtunternehmen kontinuierlich zu. Die Positionierung von Satelliten, das Angebot von Weltraumflügen für Private und der Abbau von Rohstoffen auf Himmelskörpern werden mittlerweile von privaten Akteuren geplant bzw. durchgeführt. Diese wirtschaftlichen Initiativen werfen die Frage auf, ob das in den 1960er Jahren entstandene Weltraumrecht hierauf adäquat vorbereitet ist und sachgerechte Antworten auf die neuen Herausforderungen zu geben vermag. Der Beitrag möchte aufzeigen, in welcher Weise private Raumfahrtunternehmen im existierenden Weltraumrecht bereits verortet sind und bei welchen Themen Handlungsbedarf für die internationale Gemeinschaft besteht. Y1 - 2022 UR - https://research.wolterskluwer-online.de/document/0ef3ad1f-462e-3cf7-81f1-3ba95e2da4f2 SN - 0012-1363 SN - 2366-0651 IS - 13 SP - 753 EP - 757 PB - Wolters Kluwer CY - Köln ER - TY - GEN A1 - Stockhorst, Stefanie A1 - Keller, Andreas T1 - Zum Tod von Prof. Dr. Knut Kiesant (1943–2022) T2 - Daphnis Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1163/18796583-12340071 SN - 0300-693X SN - 1879-6583 VL - 50 IS - 4 SP - 693 EP - 696 PB - Brill CY - Amsterdam ER - TY - JOUR A1 - Philipowski, Katharina A1 - Zeman, Sonja T1 - Wann und wo ist nû? T1 - When and where is now? BT - Literarische Strategien des Präsens-Gebrauchs (am Beispiel des ›Wilhalm von Wenden‹ Ulrichs von Etzenbach) BT - Literary strategies of using the present tense (using the example of Wilhalm von Wenden by Ulrichs von Etzenbach) JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur : (PBB) N2 - What are the narrative functions of the present tense in medieval narrations? In order to address this question, the paper brings together linguistic observations on tense semantics and a literary analysis of >Wilhalm von Wenden< by Ulrich von Etzenbach. It shows that the present tense can refer to three different kinds of >now<, i. e. the >discourse now<, the >story now<, and the >recipient's now<. In all three contexts, the present tense is not used as a narrative tense but rather indicates a speaker's voice commenting on the events. This leads to the hypothesis that the development of the >narrative present< (as common in modern novels) is based on two requirements: The decoupling between the >discourse now< and the diegetic world as well as the decoupling between the author and the fictional instance of the narrator. N2 - Die neuere Literaturtheorie hat sich mit dem Sachverhalt auseinanderzusetzen, dass immer mehr zeitgenössische Erzähltexte durchgehend das Präsens nutzen, um zu erzählen. Das deutschsprachige Mittelalter kennt solche durchgängig im Präsens erzählenden Texte, also solche, die das ›narrative Präsens‹ verwenden, unserem Wissen nach nicht. Was es kennt, ist der punktuelle Gebrauch des Präsens in Texten, die ansonsten nahezu durchgängig im epischen Präteritum abgefasst sind, also ein Präsens, das oft als ›historisches‹ bezeichnet wird, das sich für das Mittelhochdeutsche jedoch besser als ›punktuelles Präsens‹ fassen lässt. Die Verwendung eines solchen Präsens bildet den Gegenstand dieses Beitrages. Wir verfolgen dabei die Frage, wie sich dieser Tempusgebrauch narratologisch beschreiben lässt und welche Auswirkungen er auf die diegetische Struktur eines Erzähltextes hat. Diese Frage, mag sie auch schlicht daherkommen, ist eine recht voraussetzungsreiche, erfordert sie doch zwei grundsätzliche Klärungen. Zunächst die nach der ganz allgemeinen Temporalität des Präsens. Was sagt das Präsens über die zeitliche Lagerung einer Aussage überhaupt aus? Außerdem berührt der Versuch, den Präsensgebrauch in Erzähltexten narratologisch zu beschreiben, auch die Frage, ob sich die Funktion von Tempora in narrativen und/oder fiktionalen Texten ändert oder ändern kann. Beides sind nicht nur umfassende und komplexe Fragen, sondern auch solche, die in der Forschung hochgradig umstritten sind. Unsere Überlegungen hierzu können angesichts dessen nur skizzenhaft und vorläufig sein. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1515/bgsl-2022-0004 SN - 0005-8076 SN - 1865-9373 VL - 144 IS - 1 SP - 92 EP - 120 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Adam, Anna A1 - Lezzi, Eva T1 - Lilly und Willy N2 - „He, du frecher Wurm, das ist mein Blatt! Mein liebster Landeplatz.“ „Quatsch! Das Blatt kommt in meine Höhle. Ich werde es mampfen.“ Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, entwickelt sich zwischen Lilly-Libelle und Willy-Regenwurm eine dicke Freundschaft voller gemeinsamer Abenteuer … Diese ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte ist mit viel Humor erzählt und mit fantasievollen dreidimensionalen Collagen der Künstlerin Anna Adam gestaltet. Das Buch macht zugleich neugierig auf aufregende Vorgänge in der Natur. Kann ein Regenwurm wirklich beides sein, weiblich und männlich? Und wie verwandelt sich eine im Wasser lebende Larve in eine fliegende Libelle? Y1 - 2022 SN - 978-3-95565-508-2 PB - Hentrich & Hentrich CY - Leipzig ER - TY - JOUR A1 - Bilgen, Isa ED - Ammann, Odile ED - Bottega, Fiona ED - Bukovac, Jasmina T1 - Verantwortungsvoller Parentalismus BT - Der Staat im Dienst der Selbstbestimmung JF - Verantwortung und Recht N2 - ndividuelle Selbstbestimmung ist Kernelement der Menschenwürde und damit ein Höchstwert der Verfassung. Dennoch scheint sich ihr Schutz auf die Abwesenheit des Staates zu beschränken. Tatsächlich ist sie zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Der Beitrag will darum ihren Schutz auf das gebotene Niveau heben. Art. 1 Abs. 1 GG verpflichtet den Staat nicht nur zur Achtung, sondern auch zum Schutz der Menschenwürde. Will er diesen Auftrag ernstnehmen, muss er sich entsprechend in den Dienst der Selbstbestimmung seiner Bürger stellen. Dazu darf und muss er ihnen bisweilen Grenzen setzen, um ihre Verantwortungsfähigkeit zu fördern. Y1 - 2022 SN - 978-3-8487-8497-4 SN - 978-3-7489-2876-8 U6 - https://doi.org/10.5771/9783748928768-357 SP - 357 EP - 376 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER - TY - CHAP A1 - Schuppert, Fabian ED - Hiebaum, Christian T1 - Gemeinwohl und soziale Gleichheit T2 - Handbuch Gemeinwohl N2 - Das Verhältnis von Gemeinwohl und Gleichheit ist kein spannungsfreies. Soziale Gleichheit ist ein Grundwert liberal-demokratischer Gemeinwesen. Um diese Gleichheit zu bewahren, entwickelten sich im 20. Jahrhundert Konzeptionen von Gemeinwohl, die versuchten, das Gemeinwohl eher prozedural und pluralistisch zu verstehen. Eine zu spezifische, vorher festgelegte Definition des Gemeinwohls sei letzten Endes undemokratisch und ideologisch und somit der sozialen Gleichheit abträglich. In den letzten Jahren haben sich unter dem Oberbegriff des sozialen Egalitarismus jedoch auch die Vorstellungen der sozialen Gleichheit verändert, hin zu einem substanzielleren Verständnis, was die Frage aufwirft, ob prozedurale Gemeinwohlverständnisse ihrer Rolle als Wächter der Gleichheit immer noch gerecht werden können. KW - Soziale Gleichheit KW - Egalitarismus KW - Pluralismus KW - Sozialer Status KW - Grundwerte Y1 - 2022 SN - 978-3-658-21086-1 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-21086-1_24-1 N1 - Zweitabdruck in: Hiebaum, C. (eds) Handbuch Gemeinwohl. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21085-4_24 SP - 1 EP - 12 PB - Springer Fachmedien Wiesbaden CY - Wiesbaden ER - TY - GEN A1 - Behrendt, Marie Ch. ED - Geschichtswerkstatt Rostock e.V., T1 - Quellenbesprechung: Von Arendsee zu "Aronsee" BT - Bäderantisemitismus auf Postkarten T2 - Zeitgeschichte regional : Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern N2 - In der Rubrik „Das Dokument“ untersucht Marie Behrendt eine 1917 aus Arendsee (heute Kühlungsborn) versandte Postkarte, die Aufschluss über antisemitische Vorurteile nichtjüdischer Badegäste gibt, und ordnet dieses Dokument quellenkritisch ein. Y1 - 2022 UR - https://www.geschichtswerkstatt-rostock.de/publikationen/zeitgeschichte-regional/zeitgeschichte-regional-26-jg-2022-heft-2/ SN - 1434-1794 VL - 26 IS - 2 CY - Rostock ER - TY - JOUR A1 - Gafus, Tobias A1 - Weigl, Johannes T1 - Referendarexamensklausur – Strafrecht: verhängnisvolle Feier JF - Juristische Schulung N2 - Die anspruchsvolle Klausur behandelt zunächst Körperverletzungs- und Tötungsdelikte, wobei der Schwerpunkt auf schwierigen Zurechnungsproblemen aus dem Allgemeinen Teil liegt. Anschließend werden im Kontext von Vermögens- und Anschlussdelikten komplexe und wenig bekannte Beteiligungsfragen thematisiert, die zu eigenständiger Argumentation herausfordern. Y1 - 2022 UR - https://beck-online.beck.de/Bcid/Y-300-Z-JUS-B-2022-S-336-N-1 SN - 0022-6939 VL - 62 IS - 4 SP - 336 EP - 342 PB - C.H. Beck CY - München ER - TY - GEN A1 - Weigl, Hannes T1 - Opfer der Diplomatie BT - von moderner Sklaverei, ausgehebelter Immunität und der schwierigen Suche nach Gerechtigkeit T2 - Verfassungsblog : on matters constitutional Y1 - 2022 UR - https://verfassungsblog.de/opfer-der-diplomatie/ U6 - https://doi.org/10.17176/20221208-001620-0 SN - 2366-7044 PB - Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Weigl, Johannes T1 - Konsolidierung durch Koordination BT - zur Bewältigung positiver Kompetenzkonflikte im Europäischen Zivil-, Straf- und Verwaltungsprozessrecht JF - Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht N2 - Der Beitrag behandelt die Bewältigung positiver Kompetenzkonflikte im Europäischen Zivil-, Straf- und Verwaltungsprozessrecht. Hierzu werden zunächst einige theoretische Grundlagen der Verfahrenskoordination und der Rechtsvereinheitlichung erörtert. Hierauf aufbauend erfolgt jeweils eine Bestandsaufnahme zur Verfahrenskoordination in den jeweiligen Teildisziplinen, von der ausgehend aktuelle Probleme aufgezeigt und zukünftige Entwicklungsperspektiven ergründet werden. In methodischer Hinsicht werden insbesondere die Potentiale (interdisziplinär-)vergleichender und damit allgemein-prozessualer Forschung unterstrichen. Y1 - 2022 UR - https://www.juris.de/perma?d=jzs-GVRZ-2022-02-003-10 U6 - https://doi.org/10.9785/gvrz-2022-050203 SN - 2625-1868 VL - 5 IS - 2 PB - Verlag Dr. Otto Schmidt CY - Köln ER -