TY - GEN A1 - Heine, Moreen A1 - Döring, Matthias A1 - Noack, Sebastian T1 - Open Government BT - der Versuch einer Abgrenzung T2 - Postprints der Universität Potsdam Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe N2 - Bis heute gelingt es kaum, Begriffe rund um die Verwaltungsreform – von New Public Management bis zu den E-Modellen – schlüssig voneinander abzugrenzen. Dieses Defizit wird bei der Betrachtung des Konzepts Open Government erneut sichtbar. Der Begriff Open Government ist dabei nicht nur aus verwaltungswissenschaftlicher, sondern mit Blick auf die Instrumente der direkten Demokratie auch aus politikwissenschaftlicher Perspektive zu betrachten. Handelt es sich um einen Sammelbegriff für hauptsächlich schon Dagewesenes? T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Reihe - 115 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436784 SN - 1867-5808 IS - 115 ER - TY - BOOK A1 - Wefers, Tom T1 - Ursachen, Verlauf und Folgen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise T3 - Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung - 34 Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70618 ER - TY - THES A1 - Buchholz, Claus T1 - Politikgestaltung durch institutionalisierte Evaluationsverfahren? : Eine Analyse am Beispiel der Forschungspolitik der Europäischen Union T1 - Shaping policy by institutionalizing evaluation? : an analysis based on the example of the European Union's research policy N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer klassischen aber noch immer zentralen und aktuellen Frage der Evaluationsforschung, der Hinterfragung der Verwendung bzw. Wirksamkeit von Evaluationsverfahren. Vor dem Hintergrund der seit Ende der 1990er Jahre vor allem in Europa starken Zunahme von institutionalisierten Politik-Evaluationsverfahren sowie der zugleich zunehmenden Kritik dieser Verfahren in Wissenschaft und Praxis, untersucht die Arbeit diese Wirksamkeit am Fallbeispiel der Forschungspolitik der Europäischen Union. Aufbauend auf einer Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Evaluationsverwendungsforschung und einer Vorstellung des gewählten Politikfeldes sowie der spezifischen Evaluationspraxis, erfolgt dazu eine systematische Gegenüberstellung der zentralen Evaluationsempfehlungen und der Entwicklung im Politikfeld über die vergangenen 15 Jahre. Im Ergebnis kommt die Arbeit zu der Feststellung eines (überraschend) hohen Ausmaßes an Entsprechung der Evaluationsempfehlungen mit der Politikentwicklung im untersuchten Fallbeispiel. Auf der Basis der Untersuchung des Fallbeispiels aber auch unter Heranziehung weiterer empirischer Beiträge in der Literatur ist damit der Behauptung der fehlenden Wirksamkeit der institutionalisierten Evaluation auf die Politikgestaltung klar zu widersprechen. Eine weitergehende Diskussion des Ergebnisses der Fallstudie legt darüber hinaus nahe, dass einige spezifische Faktoren und Bedingungen die Wirksamkeit der Evaluationsverfahren im untersuchten Fallbeispiel positiv zu beeinflussen scheinen. Im Einzelnen sind dies: der Charakter und die Ausprägung der Evaluationsempfehlungen, das spezifische institutionelle Umfeld der Evaluation sowie das spezifische 'politische Klima'. Aus dem Ergebnis lässt sich andererseits aber auch folgern, dass insbesondere im Hinblick auf die Akzeptanzproblematik eine Verstärkung der Bemühungen zur Wahrnehmung der Evaluations-wirksamkeit auf Seiten aller Beteiligten geboten scheint. Die Arbeit stellt hierzu abschließend einige Vorschläge und Ideen zusammen, die diese Wahrnehmung verbessern können. N2 - The present paper discusses a classic but still essential and prevailing problem in evaluation research, the analysis of the utilization and effects of evaluation results. Given the notable increase of institutionally conducted policy-evaluations as of the late 1990's in especially in Europe accompanied by an equally notable increase of criticism from both academics and practitioners towards the utilization of evaluation, the paper examines the actual utilization of evaluation based on the example of the European Union research policy. Following an extensive literature review on evaluation utilization research and a presentation of the selected policy field including the specific evaluation context and arrangements, the paper conducts a detailed and systematic comparison of the key evaluation recommendations and the successive development in the policy field during the past 15 years. The comparison and subsequently the paper demonstrate a (surprisingly) high degree of correlation between the evaluation recommendations and the policy development in the chosen example. Based on these results together with further empirical evidence identified in evaluation research literature, the criticism towards the general non-utilization of evaluation results is clearly to be opposed. In addition, a further discussion and analysis of the results of the case study suggests that certain factors and conditions have contributed positively to the evaluation utilization in the chosen example. In particular these are: the characteristics of the evaluation recommendations, the specific institutional context of the evaluation and the specific 'political climate' in research policy. Finally, based on the result of the study, the paper also invites to reflect on the appropriateness and further development of means to enhance the visibility and recognition of the (actual) evaluation utilization by all parties concerned. In its final section the paper therefore proposes a number of means qualified to contribute to this recognition. KW - Evaluationsverwendung KW - Evaluationsnutzung KW - Institutionalisierte Evaluationsverfahren KW - Politikevaluation KW - Europäische Forschungspolitik KW - evaluation utilization KW - evaluation use KW - policy-evaluation KW - European Union research policy KW - evidence-based policy Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-69047 ER - TY - GEN A1 - Vogl, Janna T1 - Social workers, communities and politics : Akteursperspektiven von NGO-Gründern und -Gründerinnen in Südindien T1 - Social workers, communities and politics : Actor perspectives of NGO founders in South India N2 - Gegenstand dieser Arbeit sind die (Selbst-)Darstellungen von Gründer_innen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Bereich Kinder- und Frauenrechte in Tamil Nadu, Südindien. Um diese (Selbst-)Darstellungen angemessen analysieren zu können, wird zuerst eine analytische Herangehensweise entworfen, die davon ausgeht, dass bestehende soziologische Konzepte, die in erster Linie in Auseinandersetzung mit einem spezifischen (west-europäischen) Kontext entstanden sind, nicht unhinterfragt auf andere Kontexte übertragen werden können. Das erschwert die Verwendung von Begrifflichkeiten wie „Zivilgesellschaft“, „Entwicklung“ oder auch der scheinbar klaren Dichotomie von Moderne und Tradition. Eisenstadt machte diese Problematik in der von ihm begonnenen Debatte um „Multiple Modernities“ deutlich. In der vorliegenden Arbeit wird an diese Diskussion mit handlungstheoretischen Argumenten angeknüpft, um auch Akteursperspektiven angemessen analysieren zu können. Nachdem der theoretische Rahmen und die methodische Grundlage der Arbeit erläutert wurden, wird Kontextwissen erarbeitet, um die Analyse der Interviews einzubetten. Es werden Diskurse um Kaste und den Status von Frauen sowie Aspekte der aktuellen politischen Situation Tamil Nadus betrachtet. Die (Selbst-)Darstellungen lassen sich dann anhand der im Titel angedeuteten Dreiteilung aufschlüsseln: Die Gründer_innen setzen sich zum ersten mit der eigenen Rolle auseinander. Sie beschreiben sich als „social worker“ und greifen in den Selbstbeschreibungen zum Teil auf populistische Elemente des politischen Umfeldes zurück. Zum zweiten beschreiben sie die eigene Position gegenüber ihren „Zielgruppen“. Dabei wird deutlich, dass die Beziehungen zwischen NGO und „community“ zwischen Partizipation und Paternalismus schwanken. Zum dritten formulieren sie Zielsetzungen in Abgrenzung zu anderen (lokalen) politischen Akteuren: Sie grenzen sich zum Beispiel von einem ihrem Verständnis nach „westlichen“ Begriff von Entwicklung ab und formulieren demgegenüber „eigene“ Ziele. Sie reflektieren über lokale Kooperationen, z.B. mit politischen Persönlichkeiten, Kastenassoziationen, aber auch über Abgrenzungen oder Zusammenstöße, die sich dabei ergeben. Insgesamt wird deutlich, dass die (Selbst-)Darstellungen der Gründer_innen sich spannungsgeladen und ambivalent auf unterschiedliche Diskurse, Ideen und soziale Praktiken beziehen. Sie lassen sich insbesondere nicht in eine Perspektive von „Entwicklung“ einordnen, welche auf der Dichotomie von Moderne und Tradition aufbaut. N2 - The subject of this thesis are the (self-)descriptions of founders of children's and women's rights NGOs in Tamil Nadu, South India. To allow an appropriate analysis of these (self-)descriptions, an analytical framework is constructed which is based upon the assumption that sociological concepts which are products of involvement with western-European contexts cannot be transferred to different contexts unquestioned. This complicates the use of existing concepts, as "development", "civil society" or the seemingly simple and evident dichotomy of modernity and tradition. Shmuel N. Eisenstadt started the discussion about the difficulties connected to this dichotomy through the debate about "multiple modernities". The thesis takes its point of departure from this debate and develops action-theoretical arguments to draw a framework for the analysis of the perspectives of actors in the field of NGOs in Tamil Nadu. A discussion of the analytical and methodological framework of this study is followed by a description of selected contextual aspects of the interviewee’s lives. Particularly interesting in the study of Tamil Nadu are discourses about the status of women, the relevance of caste, and facets of the (current) political situation. The analysis of the (self-)descriptions is structured by the tripartion visible in the title of the thesis: Firstly, the founders have to deal with their own position. They describe themselves as "social workers" and are to some extent drawing on elements of the (current) populist political environment in Tamil Nadu to define this role. Secondly, they describe their position towards their "target groups". It becomes clear that the relationship between founders and "communities" fluctuates between participation and paternalism. Thirdly, they formulate their goals in relationship to other (local) political actors: They dissociate themselves from "western" views of development and frame their "own projects" in opposition. They reflect on the possibilities as well as the restrictions of local cooperation, for example with political figures, caste associations, and so on. It becomes clear that the (self-)descriptions of the founders suspensefully and ambivalently draw from different social practices, discourses, and ideas. They especially cannot be classified from the perspective of a (linear) "development" based upon the dichotomy of tradition and modernity. KW - Multiple Modernities KW - Entwicklungszusammenarbeit KW - Frauenrechte KW - lokale Nichtregierungsorganisationen KW - Indien KW - multiple modernities KW - development cooperation KW - women's rights KW - local NGOs KW - India Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-68922 ER -