TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Éducation publique et formation autodidacte BT - Mirabeau, la Prusse et la Révolution française JF - Lumières N2 - Cet article explore les débats sur la formation autodidacte dans le contexte d’une constellation franco-allemande autour de 1800. Il met en évidence les interférences fécondes qui ont existé entre les Lumières françaises, notamment par l’intermédiaire de Mirabeau, et l’Aufklärung allemande, en particulier les cercles berlinois autour de la Mittwochsgesellschaft et Wilhelm von Humboldt. Il analyse par ailleurs la dimension politique de l’autodidaxie à la veille de la Révolution française. N2 - This article explores the debates on autodidacticism in the context of a Franco-German constellation around 1800. It highlights the fertile interferences that existed between the French Enlightenment, notably through Mirabeau, and the German Aufklärung, in particular the Berlin circles around the Mittwochsgesellschaft and Wilhelm von Humboldt. He also analyzes the political dimension of self-education on the eve of the French Revolution. Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.3917/lumi.039.0047 SN - 1762-4630 VL - 1 IS - 39 SP - 47 EP - 61 PB - CIBEL CY - Pessac ER - TY - JOUR A1 - D'Aprile, Iwan-Michelangelo T1 - Public character BT - Saul Ascher als deutsch-jüdischer Publizist JF - Jüdische und christliche Intellektuelle in Berlin um 1800 : Freundschaften – Partnerschaften – Feindschaften Y1 - 2021 SN - 978-3-86525-825-0 SP - 247 EP - 262 PB - Wehrhahn CY - Hannover ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias A1 - Gerber, Stefan ED - Dunphy, Graeme ED - Gow, Andrew T1 - Student association JF - Encyclopedia of Early Modern History. Seven Year's War. Symbolic Money Y1 - 2022 SN - 978-90-04-26991-0 VL - 13 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - JOUR A1 - Asche, Matthias T1 - Kurfürstin Dorothea und die Hugenotten in Schwedt und Vierraden JF - Kurfürstin Dorothea von Brandenburg : eine glückliche Fügung für die Herrschaft Schwedt Y1 - 2022 SN - 978-3-9817515-4-3 SP - 57 EP - 71 PB - Stadt Schwedt Stadtmuseum CY - Schwedt ER - TY - JOUR A1 - Marnette, Victor T1 - Führung. Groß. Gedacht. Militärische Führung in den deutschen Streitkräften des 20. Jahrhunderts T1 - Guide. Big. Thought. Military leadership in the German armed forces of the 20th Century BT - Workshop des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw), Potsdam, 26./27. September 2019 JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2020-0008 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 79 IS - 1 SP - 146 EP - 150 PB - De Gruyter CY - Oldenburg ER - TY - JOUR A1 - Scianna, Bastian Matteo T1 - Rezension zu: "Italy and the Second World War. Alternative Perspectives / Hrsg.: Emanuele Sica ; Richard Carrier. - Leiden [u. a.]: Brill, 2018. - XV, 366 S. - (History of Warfare, 121). - ISBN 978‑90‑04‑36333‑5" JF - Militärgeschichtliche Zeitschrift N2 - Die Rolle Italiens im Zweiten Weltkrieg wird, trotz enormer Fortschritte in den letzten Jahren, häufig stiefmütterlich behandelt oder bleibt das Metier einiger Spezialisten. Emanuele Sica und Richard Carrier, beide ausgewiesene Experten und in Kanada lehrend, haben einen anregenden Sammelband vorgelegt, der vergleichende (Ein‑)Blicke gestattet. Der Band überzeugt durch eine gute Balance zwischen quellengesättigten Beiträgen und neuen Erkenntnissen sowie sekundärliteraturgestützten Synthesen. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei deutlich auf militärischen Themen, auch wenn durchaus sozialgeschichtliche Aspekte einfließen. Der erste Abschnitt untersucht die Besatzungsherrschaft in Jugoslawien, Kreta und Südfrankreich. Wissenschaftliche Untersuchungen zur italienischen Besatzungsherrschaft haben in den letzten Jahren das ehemals vorherrschende Bild des »guten Italieners« einer notwendigen Korrektur unterzogen. Diese Besatzungen können mittlerweile als eines der am besten erforschten Felder bezeichnet werden. Eric Gobetti und Federico Goddi steuern konzise Zusammenfassungen ihrer Monografien bei. Gobetti, der die italienische Besatzung Jugoslawiens von 1941 bis 1943 beleuchtet, hebt die zugleich arrogante und unkoordinierte Okkupationspolitik sowie die kontraproduktive Zusammenarbeit mit lokalen radikalen Nationalisten hervor. Diese beiden Faktoren, so Gobetti, bestärkten den Widerstand gegen die Italiener und beendeten faschistische Träume eines Imperiums entlang der Adria. Goddi analysiert in seinem primärquellenreichen Beitrag die Reaktionen des italienischen Militärs auf den montenegrinischen Aufstand am 13. Juli 1941. Anhand des Militärgerichts in Cetinje verdeutlicht der Autor die unterschiedlichen Repressionsinstrumente und die Zusammenarbeit mit lokalen Kollaborateuren, wobei nicht immer deutlich wird, in welche Richtung Goddi argumentiert. Der Beitrag von Paolo Fonzi über das italienische Besatzungsregime auf Kreta ist besonders hervorzuheben. Fonzi zeigt, dass im Vergleich zur italienischen Besatzung auf dem griechischen Festland die Herrschaft über den östlichen Teil Kretas weniger brutal war. Das lag nicht an der sprichwörtlichen Milde der Italiener, sondern an situativen Gegebenheiten. Die Italiener versuchten, wie in anderen Teilen Griechenlands, ihre Zone vom deutschen Besatzungsgebiet »abzutrennen« und eine italienische Sphäre zu errichten. Allerdings fielen die Zwangsmaßnahmen, etwa im wirtschaftlichen oder kulturellen Bereich, viel geringer aus als andernorts, was sich darin niederschlug, dass sich im Osten der Insel keine Guerrillabewegung bildete. Neben der generell geringen Partisanenaktivität auf den griechischen Inseln führt Fonzi dies auch auf die große Zahl der italienischen Soldaten (15 000–22 000) in Relation zur Zivilbevölkerung (70 000) zurück. Schaut man jedoch auf die Zahlen in Montenegro aus Goddis Beitrag (107 000 italienische Soldaten – 390 000 Zivilisten) scheint das zahlenmäßige Verhältnis nicht ungewöhnlich, auch wenn in beiden Fällen die Zahl der Soldaten sehr hoch ist. Überzeugender ist Fonzis Analyse der lokalen Kultur als hemmender Faktor. Im Osten der Insel sei die Tradition des Widerstandes und des Militärdienstes allgemein weniger verankert gewesen. Zudem halfen die Italiener der Bevölkerung Engpässe in der Lebensmittelversorgung zu vermeiden. Die Beiträge zur Besatzung, abgerundet durch eine Studie zur italienischen Besatzung in (Südost‑)Frankreich, zeigen daher unterschiedliche Herangehensweisen und Reaktionen des Militärs, je nach Situation. Der zweite Abschnitt widmet sich einem oft vernachlässigten Kapitel der italienischen Rolle im Zweiten Weltkrieg: dem Kampf regulärer Einheiten, also nicht der Resistenza, gegen die Wehrmacht und die italienische faschistische Republik im Norden ab Oktober 1943. Richard Carrier analysiert die ambivalenten britischen und amerikanischen Einschätzungen des taufrischen Bündnispartners, die internen Probleme der »neuen« Armee (die das Fundament der Streitkräfte nach 1945 bildete und somit institutionelle Kontinuität »bewahrte«) sowie den nicht unbedeutenden aktiven und passiven Einsatz italienischer Soldaten an der Seite der Alliierten. Niccolò Da Lio skizziert in einer Militärgeschichte »von unten« die Motivation und Gefühlslagen der Soldaten nach dem 8. September 1943 (Waffenstillstand zwischen Italien und den Alliierten) bis zur Befreiung des Landes. Der dritte Abschnitt des Sammelbandes widmet sich der Rolle der Resistenza und geht auf verschiedene Facetten des Bürgerkriegs ein, etwa die Miteinbeziehung von Frauen oder die Bestrafung von Faschisten bis 1945. Der letzte Teil des Bandes untersucht den Einsatz der istrischen Minderheit im Krieg gegen die Sowjetunion und die Kriegserfahrung italienisch-stämmiger Soldaten der Alliierten im Geburtsland ihrer Vorfahren sowie die Aufarbeitung deutscher Kriegsverbrechen in Italien nach dem 8. September 1943. Das Vor‑ und Nachwort der Herausgeber spannt einen gelungenen Bogen, zeigt Forschungstendenzen auf, fasst Ergebnisse des Bandes zusammen und liefert zugleich Anreize für weitere Studien. Zu bemängeln ist, dass sich auf 366 Seiten keine Karte findet und dem Leser daher eine detaillierte Kenntnis, zum Beispiel der Geografie Montenegros, abverlangt wird. Dennoch wird das vorliegende Werk für viele Kollegen ein wichtiger und ständiger Begleiter werden, denn es leistet einen wichtigen Beitrag, um Italiens Rolle (und die des Königlichen Heeres) im Zweiten Weltkrieg besser zu verstehen. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1515/mgzs-2020-0049 SN - 2193-2336 SN - 2196-6850 VL - 79 IS - 1 SP - 280 EP - 282 PB - De Gruyter CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Pschichholz, Christin T1 - Introduction: Old and new assumptions in the thirty-year. - Genocide: reflections on historical research BT - Rezension zu: Morris, Benny ; Ze’evi, Dror: The thirty-year genocide. Turkey’s destruction of Its Christian minorities, 1894–1924. - Cambridge: Harvard University Press, 2019. - 672 pp. - ISBN 978-0-67491-645-6 JF - Journal of genocide research Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1080/14623528.2020.1735539 SN - 1462-3528 SN - 1469-9494 VL - 22 IS - 4 SP - 533 EP - 534 PB - Routledge CY - Abingdon ER - TY - JOUR A1 - Kleinjung, Christine T1 - Rezension zu: Röckelein, Hedwig: Schriftlandschaften, Bildungslandschaften und religiöse Landschaften des Mittelalters in Norddeutschland, with a foreword by Helwig Schmidt-Glintzer. - Wolfenbüttel: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, 2015. - Pp. 108. - ISBN: 978-3-4471-0393-0. - (Wolfenbütteler ; 33) JF - Speculum : a journal of medieval studies Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1086/708606 SN - 0038-7134 SN - 2040-8072 VL - 95 IS - 2 SP - 616 EP - 617 PB - University of Chicago Press CY - Chicago ER - TY - JOUR A1 - Schenck, Marcia C. ED - Schenck, Marcia C. ED - Njung, George N. T1 - Rethinking Refuge: Processes of Refuge Seeking in Africa BT - An Introduction JF - Africa Today Y1 - 2022 SN - 1527-1978 SN - 0001-9887 VL - 69 IS - 1-2 SP - 1 EP - 13 PB - Indiana University Press CY - Bloomington ER - TY - JOUR A1 - Wyrwa, Ulrich T1 - Vom Lessing-Verein zur Antisemiten-Liga BT - zur Umdeutung des Toleranzbegriffs durch den Ingenieur und Schriftsteller Hector de Grousilliers (1842-1899) JF - Études germaniques : revue trimestrielle de la Société des Études Germaniques N2 - The German writer Wilhelm Marr is known as the father of modern antisemitism. Little attention has been paid to the fact that Marr did not coin the term “antisemitism” in his influential pamphlet Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum published in March 1879. The neologism first appeared in the name and programme of the “Antisemiten-Liga” which came to existence in September 1879. Even less attention has been paid to the fact that it was not Marr, but the Berlin chemist and engineer Hector de Grousilliers who was the initiator of this political organisation. Although Marr attended the founding meeting and joined it as a member, he played no active role in it. Grousilliers, paradoxically, first had the idea of founding a “Lessing-Verein”, before his “Antisemiten-Liga” came into being in an absurd volte-face. Carrying out a bizarre revaluation of Lessing’s Ring Parable, Grousilliers attributed antisemitic semantics to the concept of tolerance. He delivered several speeches on tolerance in the “League” before turning his attention to the publication of the antisemitic humorous-satirical magazine Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt. N2 - On considère généralement que la notion d’antisémitisme a été forgée par l’écrivain allemand Wilhelm Marr. Ce faisant, on ne prête pas attention au fait qu’il n’emploie pas encore ce terme dans son essai influent de mars 1879 Der Sieg des Judenthums über das Germanenthums. Le néologisme apparut la première fois dans le nom et le programme de l’« Antisemiten-Liga » fondée en septembre 1879. On a prêté encore moins d’attention au fait que c’est non Wilhelm Marr qui est à l’origine de ce parti, mais le chimiste et ingénieur berlinois Hector de Grousilliers. Marr assista à l’événement fondateur et devint membre du parti, mais il n’y occupa aucune fonction. C’est par ailleurs Grousilliers qui, paradoxalement, avait eu le premier l’idée de fonder un « Lessing-Verein ». Par une volte-face absurde, il en résulta l’« Antisemiten-Liga ». Par une curieuse réévaluation de la Parabole de l’anneau de Lessing, Grousilliers attribua une sémantique antisémite au concept de tolérance. Il développa ce sujet plusieurs fois au sein de l’Antisemiten-Liga avant de devenir l’éditeur du magazine antisémite humoristique et satirique Die Wahrheit. Humoristisch-satirisches Wochenblatt. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.3917/eger.299.0521 SN - 0014-2115 VL - 75 IS - 3 SP - 521 EP - 532 PB - Didier Erudition CY - Paris ER -