TY - THES A1 - Voland, Patrick T1 - Webbasierte Visualisierung von Extended Floating Car Data (XFCD) T1 - Web-based visualisation of Extended Floating Car Data (XFCD) BT - Ein Ansatz zur raumzeitlichen Visualisierung und technischen Implementierung mit Open Source Software unter spezieller Betrachtung des Umwelt- und Verkehrsmonitoring BT - An approach for spatio-temporal visualisation and implementation with open-source software under special emphasis of environment and traffic monitoring N2 - Moderne Kraftfahrzeuge verfügen über eine Vielzahl an Sensoren, welche für einen reibungslosen technischen Betrieb benötigt werden. Hierzu zählen neben fahrzeugspezifischen Sensoren (wie z.B. Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit) auch umweltspezifische Sensoren (wie z.B. Luftdruck und Umgebungstemperatur). Durch die zunehmende technische Vernetzung wird es möglich, diese Daten der Kraftfahrzeugelektronik aus dem Fahrzeug heraus für die verschiedensten Zwecke zu verwenden. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, diese neue Art an massenhaften Daten im Sinne des Konzepts der „Extended Floating Car Data“ (XFCD) als Geoinformationen nutzbar zu machen und diese für raumzeitliche Visualisierungen (zur visuellen Analyse) anwenden zu können. In diesem Zusammenhang wird speziell die Perspektive des Umwelt- und Verkehrsmonitoring betrachtet, wobei die Anforderungen und Potentiale mit Hilfe von Experteninterviews untersucht werden. Es stellt sich die Frage, welche Daten durch die Kraftfahrzeugelektronik geliefert und wie diese möglichst automatisiert erfasst, verarbeitet, visualisiert und öffentlich bereitgestellt werden können. Neben theoretischen und technischen Grundlagen zur Datenerfassung und -nutzung liegt der Fokus auf den Methoden der kartographischen Visualisierung. Dabei soll der Frage nachgegangenen werden, ob eine technische Implementierung ausschließlich unter Verwendung von Open Source Software möglich ist. Das Ziel der Arbeit bildet ein zweigliedriger Ansatz, welcher zum einen die Visualisierung für ein exemplarisch gewähltes Anwendungsszenario und zum anderen die prototypische Implementierung von der Datenerfassung im Fahrzeug unter Verwendung der gesetzlich vorgeschriebenen „On Board Diagnose“-Schnittstelle und einem Smartphone-gestützten Ablauf bis zur webbasierten Visualisierung umfasst. KW - spatio-temporal sensor data KW - open source software KW - automotive electronics KW - geovisualization Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-96751 ER - TY - THES A1 - Treiber, Victor Oviedo T1 - Rural poverty, vulnerability and food insecurity BT - the case of Bolivia N2 - Bolivia is one of the poorest countries in Latin America. This study analyzes whether rural poverty increases the incidence of food insecurity and whether food insecurity perpetuates the condition of poverty among the rural poor in Bolivia. In order to achieve this aim, the risks that households face and the capacity of households to implement coping strategies in order to mitigate vulnerability shocks are identified. We suggest that efforts by households to become food secure may be difficult in rural areas because of poverty and the vulnerability associated with a lack of physical assets, low levels of human capital, poor infrastructure, and poor health; as well as the precarious regional environment aggravating the severity of vulnerability to food insecurity. T3 - Potsdam Economic Papers - 3 KW - Wirtschaft Boliviens KW - ländliche Armut KW - Nahrungsmittelunsicherheit KW - Armutsbekämpfungsprogramme KW - Bolivian economy KW - rural poverty KW - food insecurity KW - poverty alleviation policies Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-71263 SN - 978-3-86956-302-2 SN - 2197-8069 SN - 2197-8077 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schmidt, Oliver T1 - Gewalttätiger Protest im Vormärz T1 - Violent protest in the time of Vormärz BT - Eine Erklärung aus historisch-soziologischer Perspektive BT - An historical and sociological approach N2 - Historisch wie aktuell werden durch gewalttätige soziale Auseinandersetzungen bestehende gesellschaftliche Ordnungen infrage gestellt. In der Geschichtswissenschaft wie in der Soziologie waren Tumulte, Aufstände oder soziale Erhebungen immer wieder Gegenstand von Untersuchungen. Während der historische Zugriff auf diese Phänomene gewöhnlich durch detaillierte Beschreibungen historische Abläufe genau zu rekonstruieren versucht hat, um diese verstehen zu können, geht es soziologischen Arbeiten zumeist um einen viel stärker generalisierenden und erklärenden Zugriff. Zwar gab es immer wieder Anläufe, diese scheinbar unüberbrückbare Differenz zwischen den Disziplinen zu überwinden, doch alle die Versuche müssen als mehr oder weniger gescheitert angesehen werden. Nach wie vor gilt deshalb, dass mit der ausschließlichen Konzentration auf die je eigene disziplinäre Herangehensweise viel Erkenntnispotenzial verschenkt wird. Aus diesem Grund unterbreitet die vorliegende Studie einen neuen Vorschlag, Geschichtswissenschaft und Soziologie zusammenzubringen. Der Verfasser unternimmt hier den Versuch, die beiden vermeintlich so gegensätzlichen Auffassungen von Wissenschaftlichkeit über eine gemeinsame methodologische Perspektive zusammenzuführen und auf dieser Grundlage einen vereinten, erklärenden Zugriff von Geschichtswissenschaft und Soziologie zu skizzieren, der nach dem „Wie“ eines Ereignisses fragt, zugleich aber auch erklären will, „warum“ es dazu gekommen ist. Das vorliegende Buch untersucht auf dieser methodologischen Grundlage und mittels eines historisch-soziologischen Zugangs sozialen Protest im Vormärz, es schließt an Arbeiten der historischen Soziologie und Sozialgeschichte an und entwickelt dazu einen stringenten historisch-soziologischen Erklärungsansatz. N2 - In history but also in the present - social orders were challenged by violent conflicts. The science of history and sociology have investigated the phenomenons of disturbance, rebellion and social revolts. Whereas the historical account of these phenomenons is mainly characterized by the reconstruction of detailed descriptions of the historical processes and events, sociological surveys seek to discover a more generalizing explanation. Over the last years numerous attempts have been made to overcome the discrepancies between the two disciplines, unsuccessfully though. Scientific research is still lacking, for focusing on only one discipline would lead to a waste of potential in terms of findings. This study aims at formulating a new scientific proposal that brings together the science of history and sociology. In the process, the author will bring the two sciences in conversation with each other. A common methodological approach is the basis for a socio-historical explanation which shows the “how” of an event and, at the same time, “why” such events have happened. This book focuses on social protest at the time of ‘Vormärz’ and aims at developing a compelling explanation through a methodological approach that takes into account both the historical and the sociological discourse. T3 - Soziologische Theorie und Organization Studies - 1 KW - Protest KW - Methodologie KW - Soziologie KW - Sozialgeschichte KW - Vormärz Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-72253 SN - 978-3-86956-310-7 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Karwat, Alexandra T1 - Entwicklung von Strategien zur Attraktivitätssteigerung von Fortbildungen im Gesundheitsmanagement T1 - How to increase the demand for trainings in health care management T1 - Réflexions pour accroître l'attractivité des formations continues sur la qualité de vie au travail et les risques psychosociaux N2 - Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewirken sowohl im Bundesministerium der Finanzen BMF als auch im französischen Wirtschafts- und Finanzministerium MINEFI, der Gesunderhaltung der Beschäftigten besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Beide Verwaltungen sehen dabei die Referatsleiter/innen (RL) in der Pflicht und bieten deshalb Fortbildungen im Gesundheitsmanagement an. Das Interesse der RL für dieses Angebot ist bisher gering. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Ursachen für das in der deutschen und französischen Finanzverwaltung unterschiedlich geringe Interesse und kommt zu dem Schluss, dass die Hemmnisse im MINEFI stärker durch soziokulturelle und institutionelle Faktoren (republikanische Elitenbildung und Positionsmacht der jeweiligen Hierarchiestufe) bedingt sind, während im BMF institutionelle und persönlichkeitsspezifische Gründe zusammentreffen. Die Behördenkultur beider Ministerien fokussiert die Arbeitsergebnisse der RL und lässt ihr Verhältnis zu den Referatsangehörigen weitestgehend außer Acht. Eine Attraktivitätssteigerung des Fortbildungsangebots im Gesundheitsmanagement setzt in beiden Verwaltungen voraus, Marketingstrategien innerhalb der Behörde zu etablieren, die die Wertigkeit des Gesundheitsmanagements im Organisationsgefüge erhöhen und dadurch die RL stärker motivieren. Dieser Change-Prozess erfordert Ausdauer und Geduld. N2 - Les défis du 21ème siècle nécessitent que le Ministère fédéral des Finances (BMF) et les Ministères économiques et financiers (MINEFI) se soucient de la santé et du bien-être de leurs employées. En conséquence, chacune des deux administrations souhaite instamment que les chefs de bureau se forment dans ce domaine qui jusqu'à présent éveille peu leur intérêt. Ce mémoire en recherche les causes. Il appert que prévalent aux MINEFI des raisons socioculturelles et institutionnelles (formation de l'élite républicaine et structure hiérarchique forte) tandis qu'au BMF coexistent des facteurs institutionnels et individuels. Les deux administrations sont écartelées entre la valorisation nécessaire de la production du chef de bureau et la prise en compte de son comportement envers ses subordonnés. Les deux ministères tireraient bénéfice d'une stratégie marketing interne fondée sur la qualité de vie au travail comme facteur-clé de l'organisation pour mieux motiver les chefs de bureau à participer à cette formation continue. Ce changement de paradigme demandera du temps et de la patience. KW - Gesundheitsmanagement KW - health care management KW - qualité de vie au travail KW - ministerielle Führungskräfte KW - leaders in ministries Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-76151 ER - TY - THES A1 - Debre, Maria T1 - Testing the limits of civil society in Jordan T1 - Grenzen der Zivilgesellschaften in Jordanien BT - an action-based approach to the study of civil society in authoritarian regimes in the Middle East BT - ein handlungslogischer Ansatz für die Analyse von Zivilgesellschaft in Autoritären Regimen im Nahen Osten N2 - Civil society is either considered as a motor of democratization or stabilizer of authoritarian rule. This dichotomy is partly due to the dominance of domains-based definitions of the concept that reduce civil society to a small range of formally organized, independent and democratically oriented NGOs. Additionally, research often treats civil society as a ‘black box’ without differentiating between potential variations in impact of different types of civil society actors on existing regime structures. In this thesis, I present an alternative conceptualization of civil society based on the interactions of societal actors to arrive at a more inclusive understanding of the term which is more suited for analysis in non-democratic settings. The operationalization of the action-based approach I develop allows for an empirical assessment of a large range of societal activities that can accordingly be categorized from little to very civil society-like depending on their specific modes of interactions within four dimensions. I employ this operationalization in a qualitative case study including different actors in the authoritarian monarchy of Jordan which suggests that Jordanian societal actors mostly exhibit tolerant and democratically oriented modes of interaction and do not reproduce authoritarian patterns. However, even democratically oriented actors do not necessarily take on an oppositional positions vis-à-vis the authoritarian regime. Thus, the Jordanian civil society might not feature a high potential to challenge existing power structures in the country. N2 - Zivilgesellschaft wird entweder als förderlich für Demokratisierung oder als Stabilisator autoritärer Herrschaftsstrukturen gesehen. Dies ist zum Einen das Resultat der Dominanz bereichslogischer Definitionen des Konzepts, welche Zivilgesellschaft auf ein schmales Spektrum formal organisierter, unabhängiger und demokratisch orientierter NGOs von Bürgern reduziert. Zum Anderen wird Zivilgesellschaft in der Forschung meist als ‚black box‘ behandelt, ohne Differenzierung zwischen der potenziellen Wirkungsweise verschiedener Arten von gesellschaftlichen Akteuren vorzunehmen. Diese Arbeit stellt eine alternative Konzeptualisierung von Zivilgesellschaft als Interaktion gesellschaftlicher Akteure vor, um ein inklusiveres Verständnis zu ermöglichen. Die erarbeitete Operationalisierung dieses Ansatzes erlaubt die empirische Untersuchung einer großen Bandbreite an gesellschaftlichen Aktivitäten, welche je nach Interaktionsmuster innerhalb von vier Dimensionen eine sehr hohe bis sehr niedrige Eignung zum zivilgesellschaftlichen Handeln aufweisen können. Eine Fallstudie verschiedener Akteure im autoritären Regime Jordanien lässt annehmen, dass gesellschaftliche Akteure dort ein dominant tolerantes, demokratisches Interaktionsmuster aufweisen und nicht autoritäre Interaktionsmuster reproduzieren. Dennoch steht eine demokratische Gesinnung der Akteure nicht automatisch in Zusammenhang mit einer oppositionellen Position gegenüber dem autoritären Staat. Das Potenzial der Zivilgesellschaft zur politischen Herausforderung der bestehenden Herrschaftsstrukturen scheint somit gering. KW - civil society KW - authoritarianism KW - democratization KW - Jordan KW - qualitative case study KW - Zivilgesellschaft KW - Autoritarismus KW - Demokratisierung KW - Jordanien KW - qualitative Fallstudie Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72974 ER -