TY - GEN A1 - Moraske, Svenja A1 - Wyschkon, Anne A1 - Poltz, Nadine A1 - Kucian, Karin A1 - Aster, Michael A1 - Esser, Günter T1 - LRS-Prävention bei Risikokindern BT - langfristige Effekte bis in die 3. Klasse T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Fragestellung: Ziel der Studie war die Überprüfung der Wirksamkeit einer vorschulischen Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Verknüpfung bei Kindern mit einem Risiko für die Entwicklung einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) unter Bedingungen, die sich am Alltag der Kindertagesstätten orientierten und somit auch bei einem breiten Einsatz des Programms eine relativ ökonomische Variante darstellen. Methodik: Die Risikokinder der Trainingsgruppe (n = 20) wurden über 11 Wochen mit den Programmen Hören, Lauschen, Lernen 1 und 2 (Küspert & Schneider, 2008; Plume & Schneider, 2004) von Erzieherinnen gefördert. Sie wurden einer nicht-geförderten Risiko-Kontrollgruppe (n = 43) hinsichtlich ihrer Lese- und Rechtschreibleistungen sowie der Häufigkeit von LRS von der 1. bis zur 3. Klasse gegenübergestellt. Dabei wurden neben den Daten regulär eingeschulter Kinder auch jene in die Analyse inkludiert, die vom Schulbesuch zurückgestellt wurden. Ergebnisse: Im 1. und 2. Grundschuljahr zeigten die trainierten Risikokinder im Lesen und Rechtschreiben einen mindestens tendenziellen Leistungsvorsprung gegenüber nicht-geförderten Risikokindern. Trainingseffekte zeigten sich ebenfalls in einer Reduktion der Anzahl von Kindern mit LRS bis Klasse 2, tendenziell auch in Klasse 3. Schlussfolgerung: Insgesamt sprechen die Befunde für die Wirksamkeit des Trainings in der primären Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Risikokindern unter alltagsnahen Bedingungen. N2 - Objective: The present study evaluates the long-term effects of a preschool training stimulating phonological awareness and letter-sound correspondence in children at risk for dyslexia under conditions tending more to the kindergarten routine than in the context of an intervention study with controlled conditions. Method: The children at risk for dyslexia of the experimental group (n = 20) were trained with Hören, Lauschen, Lernen 1 und 2 (Küspert & Schneider, 2008; Plume & Schneider, 2004) by their kindergarten teachers. They were compared with an untrained control group of children at risk (n = 43) with regard to their reading and spelling achievement and the percentage of dyslexia in 1st, 2nd and 3rd grades. For statistical analyses data of children with a regular and a postponed enrolment at primary school were used. Results: The preschool intervention indicated long-term effects in the 1st and 2nd grade: The trained children at risk tended to outperform the untrained children at risk in their average reading and spelling competences. Furthermore the percentage of children suffering from dyslexia was significantly lower in the training group compared to the control group. Conclusion: In summary, results indicate long-term efficacy of the preschool training and point to the potential of preventing children at risk to develop severe reading and writing problems. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 672 KW - Lese-Rechtschreibstörung KW - honologische Bewusstheit KW - Prävention KW - Risiko KW - Umschriebene Entwicklungsstörung KW - dyslexia KW - phonological awareness KW - prevention KW - children at risk KW - school-related developmental disorder Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441426 SN - 1866-8364 IS - 672 SP - 171 EP - 183 ER - TY - THES A1 - Stoll, Josefine T1 - Gesundheitsmonitoring im Langstreckenmotorsport T1 - Pre Participation Examination in Long distance Race car drivers BT - eine Analyse von Athletenprofilen, häufigen Beschwerden und deren Ableitung für präventive Trainingsprogramme im Quer- und Längsschnitt N2 - Professionelle GT Langstreckenmotorsportler (Rennfahrer) müssen den hohen motorischen und kognitiven Ansprüchen ohne Verlust der Performance während eines Rennens endgegenwirken können. Sie müssen stets, bei hoher Geschwindigkeit fokussiert und konzentriert auf ihr Auto, die Rennstrecke und ihre Gegner reagieren können. Darüber hinaus sind Rennfahrer zusätzlich durch die notwendige Kommunikation im Auto mit den Ingenieuren und Mechanikern in der Boxengasse gefordert. Daten über die tatsächliche Beanspruchung und häufig auftretende Beschwerden und/oder Verletzung von Profiathleten liegen kaum vor. Für eine möglichst gute Performance im Auto während eines Rennens ist es notwendige neben der körperlichen Beanspruchung auch die häufigen Krankheitsbilder zu kennen. Auf Basis dessen kann eine optimale Prävention oder notwendige Therapie zur möglichst schnellen Reintegration in den Sport abgeleitet und entwickelt werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich durch ein regelmäßiges Gesundheitsmonitoring mit der Erfassung häufiger Beschwerden und oder Verletzungen im GT Langestreckenmotorsport zur Ableitung eines präventiven (trainingstherapeutischen) und therapeutischen Konzeptes. Darüber hinaus, soll über die Einschätzung der körperlichen Leistungsfähigkeit der Athleten, auf Basis der Beanspruchung im Rennfahrzeug ein mögliches Trainingskonzept in Abhängigkeit der Saison entwickelt werden. Insgesamt wurden über 15 Jahre (2003-2017) 37 männliche Athleten aus dem GT Langstreckenmotorsport 353mal im Rahmen eines Gesundheitsmonitorings untersucht. Dabei wurden Athleten maximal 14 Jahre und mindestens 1 Jahr sportmedizinische betreut. Diese 2x im Jahr stattfindende Untersuchung beinhaltete im Wesentlichen eine sportmedizinische Untersuchung zur Einschätzung der Tauglichkeit für den Sport und die Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Über das Gesundheitsmonitoring hinaus erfolgte die Betreuung zusätzlich an der Rennstrecke zur weiteren Erfassung der Beschwerden, Erkrankungen und Verletzungen der Athleten während ihrer sportartspezifischen Belastung. Zusammengefasst zeigen die Athleten geringe Prävalenzen und Inzidenzen der Krankheitsbilder bzw. Beschwerden. Ein Unterschied der Prävalenzen zeigt sich zwischen den Gesundheitsuntersuchungen und der Betreuung an der Rennstrecke. Die häufigsten Beschwerdebilder zeigen sich aus Orthopädie und Innerer Medizin. So sind Infekte der oberen Atemwege sowie Allergien neben Beschwerden der unteren Extremität und der Wirbelsäule am häufigsten. Demzufolge werden vorrangig physio- und trainingstherapeutische Konsequenzen abgeleitet. Eine medikamentöse Therapie erfolgt im Wesentlichen während der Rennbetreuung. Zur Reduktion der orthopädischen und internistischen Beschwerden sollten präventive Maßnahmen mehr betont werden. Die körperliche Leistungsfähigkeit zeigt im Wesentlichen über die Untersuchungsjahre eine stabile Performance für die Ausdauer-, Kraft und sensomotorische Leistungsfähigkeit. Die Ausdauerleistungsfähigkeit kann in Abhängigkeit der Sportartspezifik mit einer guten bis sehr guten Ausprägung definiert werden. Die Kraftleistungsfähigkeit und die sensomotorische Leistungsfähigkeit lassen sportartspezifische Unterschiede zu und sollte körpergewichtsbezogen betrachtet werden. Ein sportmedizinisches und trainingstherapeutisches Konzept müsste demnach eine regelmäßige ärztlich-medizinische Untersuchung mit dem Fokus der Orthopädie, Inneren Medizin und Hals- Nasen-Ohren-Kunde beinhalten. Darüber hinaus sollte eine regelmäßige Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit zur möglichst effektiven Ableitung von Trainingsinhalten oder Präventionsmaßnahmen berücksichtig werden. Auf Grundlage der hohen Reisetätigkeit und der ganzjährigen Saison könnte ein 1-2x jährlich stattfindendes Trainingslager, im Sinne eines Grundlagen- und Aufbautrainings zur Optimierung der Leistungsfähigkeit beitragen, das Konzept komplementieren. Zudem scheint eine ärztliche Rennbetreuung notwendig. N2 - Professional long distance race car drivers (GT- Sportscars) are highly challenged regarding physical load during racing without any lost of performance. It is needed that those athletes are able to react in time in addiction to high speed and other race car drivers on the track. Studies about common injuries or overuse are rare and not longitudinal analysed. Based on known sports specific injuries or overuse, necessary prevention strategies or therapy concept are helpful for an evident Return to Sport. This study is based on prospective longitudinal Analyses of common injuries and overuse in professional race car drivers with differentiation to prevention and therapeutic concepts. Additionally, based on physical capacity (endurance, strength, sensorymotor- control) a needed training recommendation is derived. Overall 37 male professional longdistance race car drivers were analysed over 15 years (2003-2017). Therefore 353 preparticipation examinations (PPE) and physical fitness tests were included. The number of Athletes ranged between 6-19 per year with a support from 1 to 15 years. Additionally to the PPE and physical fitness tests the needed medical care at the track during race were analysed for the years 2015 and 2016. Summarized, longdistance race car drivers are showing low Prevalence’s of injuries or overuse. Frequent complaints are infections of the upper respiratory tract, allergies and tendinopathy of the lower limb together with chronic unspecific low back pain. The therapeutic derivation on track was for the most part drug-treated. A useful consequence for the reduction of the common orthopedic and internistic complaints are preventive methods like aerobic endurance training, sleep hygiene, (eccentric) strength training and balance training. The physical capacite is stable over the years. The endurance capacity shows in dependence to the sports specific a good capacity. The strength and sensorymotor control capacity shows sports specific differences. A sports medical and preventive/ therapeutic concept in longdistance motorsports has to include regular PPE with focus on orthopedic and internistic examinations. Additionally a regularly measurement of the physical capacity (endurance, strength and sensorymotor control) is needed for evident and individual recommendations for training and prevention. Regarding the high all year intercontinental travelling and the season over the whole year a 1-2 times organized fitness camp could compliment a sports medical concept as well as medical care on the track. KW - Langstreckenmotorsport KW - Gesundheitsmonitoring KW - Prävention KW - Race car driver KW - Pre participation examination KW - race car driver KW - prevention KW - longdistance racing Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-420880 ER - TY - GEN A1 - Moraske, Svenja A1 - Penrose, Anna A1 - Wyschkon, Anne A1 - Kohn, Juliane A1 - Rauscher, Larissa A1 - von Aster, Michael G. A1 - Esser, Günter T1 - Prävention von Rechenstörungen T1 - Prevention for dyscalculia BT - kurz- und mittelfristige Effekte einer Förderung der mathematischen Kompetenzen bei Risikokindern im Vorschulalter BT - short-term and intermediate effects of training stimulating numerical competencies for children at risk in preschool T2 - Postprints der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe N2 - Ziel ist die Überprüfung der kurz- und mittelfristigen Wirksamkeit einer vorschulischen Förderung des Mengen- und Zahlenverständnisses bei Kindern mit einem Risiko für die Entwicklung einer Rechenstörung. Es wurden 32 Risikokinder mit einer Kombination aus den Förderprogrammen Mathematik im Vorschulalter und Mengen, zählen, Zahlen im letzten Kindergartenjahr von den Erzieherinnen trainiert und mit 38 untrainierten Risikokindern verglichen. Hinsichtlich der kurzfristigen Wirksamkeit zeigten sich positive Trainingseffekte auf die numerischen Leistungen im letzten Kindergartenjahr. Es ließen sich keine signifikanten mittelfristigen Trainingseffekte auf die Rechenleistungen im zweiten Halbjahr der 1. Klasse finden. Das eingesetzte vorschulische Präventionsprogramm leistete danach einen wichtigen Beitrag zur kurzfristigen Verbesserung der mathematischen Basiskompetenzen. N2 - A slew of studies has shown that training programs teaching numerical competencies have positive short-term effects on mathematical performance. The results for the intermediate effects are not consistent and there are only a few studies on this issue. The aim of this investigation was to evaluate the short-term and intermediate effects of a preschool training program stimulating numerical competencies for children at risk of developing dyscalculia (≤ 10th percentile). During the last kindergarten year, 32 children at risk were trained with a combination of the intervention Mathematik im Vorschulalter and Mengen, zählen, Zahlen by their kindergarten teachers, who were trained and supervised. Contents of the preschool training were: counting, number knowledge up to 10, comprehension of quantity concept, visual differentiation, spatial ability, simple arithmetic operation, handling of symbols, realizing abstract–logical correlations, and identifying cause–effect relations. The training lasted 11 weeks and took place twice a week (session duration = 30 – 40 min). Children who participated in at least 50 % of the sessions were included. The control group consisted of 38 untrained children at risk. For measuring numerical competencies in kindergarten, a subtest of the instrument Basisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstörungen im Vorschulalter – Version III (BUEVA-III) was used, and for measuring mathematical performance the test Deutsche Mathematiktest für erste Klassen (DEMAT 1+) was used. Before the training there were no group differences between the training and control group regarding mathematical performance and overall intelligence. The training showed positive short-term effects for numerical competencies in the last kindergarten year (medium effect size). While trained children could significantly improve their mathematical competencies to an average level (from 34 to 41 t-value points), the performances of the untrained children stayed below average. Unfortunately, there were no significant intermediate effects for mathematical performance in the second half of the first grade. Regarding the diagnosis of dyscalculia as defined by the ICD-10, it was not possible to gather a sufficiently large sample in the first grade fulfilling the criteria to test differences between training and control groups. Methodological limitations of this study were the missing random allocation to treatment conditions, a large drop-out rate, and long testing periods. The preschool training that was used to stimulate numerical competencies contributed significantly toward improving numerical competencies in the short term. Further investigations will determine the long-term effects of the training in the second and third grade. This is particularly important because dyscalculia occurring from the second grade on is a stable phenomenon. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - 616 KW - developmental dyscalculia KW - numerical competence KW - prevention KW - risk KW - specific developmental disorder KW - Rechenstörung KW - Zahlen- und Mengenverständnis KW - Prävention KW - Risiko KW - Umschriebene Entwicklungsstörung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-434101 SN - 1866-8364 IS - 616 SP - 31 EP - 42 ER - TY - THES A1 - Bürger, Arne T1 - MaiStep - Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention T1 - MaiStep - Mainzer school training für eating disorder prevention BT - die Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Programms zur Prävention von Essstörungen für die 7. und 8. Klassen BT - the development, implementation and evaluation of an eating disorder prevention program for the 7th and 8th classes N2 - Objectives The aim of this doctoral thesis was to investigate the efficacy of a German skills-based primary prevention program for partial-syndrome and full-syndrome eating disorders (Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention (MaiStep)) in reducing eating disorder symptoms as the primary outcome and associated psychopathology as a secondary outcome. Design Randomized Controlled Trial (RCT), three-intervention-group design, with two intervention groups and one active control group with a 3-month and 12-month follow-up. Setting A project in nine schools within the state of Rhineland-Palatine, Germany; funded by the Ministry of Health and Social Affairs (MSAGD) and the Ministry of Education, Culture and Research (MBWWK). Participants 1,654 adolescents (female/male: 781/873; mean age: 13.1±0.7; BMI: 20.0±3.5) recruited from randomly selected schools. Interventions The implementation and development of the skills based program was based on a systematic review of 63 scientific articles regarding eating disorder prevention in childhood and adolescence. One intervention group was conducted by psychologists and one by trained teachers. The active control group was performed by trained teachers using a stress and addiction prevention program. Main outcome measures The primary outcome measure was the incidence of partial-syndrome and full-syndrome eating disorders after completion of the program; secondary outcomes included self-reported questionnaires about eating disorder pathology. Results MaiStep did not reveal significant group differences at 3-month follow-up but showed a significant difference between the intervention groups and the active control group for partial anorexia nervosa (CHI²(2)) = 8.74, p = .01**) and partial bulimia nervosa (CHI²(2) = 7.25, p = .02*) at 12-month follow-up. Consistent with the primary outcome, the secondary measures were even more effective in the intervention groups at 12-month follow-up. The subscales of the Eating Disorder Inventory (EDI-2) drive of thinness (F (2, 355) = 3.94, p = .02*) and perfectionism (F (2, 355) = 4.19, p = .01**) and the Body Image Avoidance Questionnaire (BIAQ) (F (2, 525) = 18.79, p = .01**) showed significant differences for the intervention groups and demonstrated the effectiveness of MaiStep. Conclusions MaiStep has shown to be a successful program to prevent eating disorders in adolescents at 13 to 15 years of age. In addition, MaiStep was equally effective when conducted by teachers compared to psychologists suggesting feasibility of implementation in real world settings. Trial registration MaiStep is registered at the German Clinical Trials Register (DRKS00005050). N2 - Das Ziel der Doktorarbeit war die Entwicklung und Evaluation eines skillsbasierten primären Präventionsprogramms (Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention (MaiStep)) für partielle und manifeste Essstörungen. Dabei wurde die Wirksamkeit durch einen primären (Reduktion vorhandener Essstörungssymptome) und sekundären (assoziierte Psychopathologie) Zielparameter 3 und 12 Monate nach Durchführung des Trainings überprüft. Innerhalb der randomisiert kontrollierten Studie gab es zwei Interventionsgruppe und eine aktive Kontrollgruppe. 1.654 Jugendliche (weiblich/männlich: 781/873; mittleres Alter: 13.1±0.7; BMI: 20.0±3.5) konnten für die Studie, an zufällig ausgewählten Schulen in Rheinland-Pfalz, rekrutiert werden. Die Entwicklung des Präventionsprogramms basiert auf einem systematischen Literaturreview von 63 wissenschaftlichen Studien über die Prävention von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter. Eine Interventionsgruppe wurde durch Psychologinnen/Psychologen und eine zweite durch Lehrkräfte angeleitet. Das in der aktiven Kontrollgruppe durchgeführte Sucht- bzw. Stresspräventionsprogramm wurde durch Lehrkräfte geleitet. MaiStep zeigte zur 3-Monatskatamnese keine signifikanten Effekte im Vergleich zur aktiven Kontrollgruppe. Allerdings zeigten sich nach 12 Monaten multiple signifikante Effekte zwischen den Interventions- und der aktiven Kontrollgruppe. Im Rahmen der Analyse des primären Parameters wurden in den Interventionsgruppen signifikant weniger Jugendliche mit einer partiellen Anorexia nervosa (CHI²(2) = 8.74, p = .01**) und/oder partiellen Bulimia nervosa (CHI²(2) = 7.25, p = .02*) gefunden. Im Rahmen der sekundären Zielparameter zeigten sich signifikante Veränderungen in Subskalen des Eating Disorder Inventory (EDI-2) Schlankheitsstreben (F (2, 355) = 3.94, p = .02*) und Perfektionismus (F (2, 355) = 4.19, p = .01**) sowie dem Body Image Avoidance Questionnaire (BIAQ) (F (2, 525) = 18.79, p = .01**) zwischen den Interventions- und der aktiven Kontrollgruppe. MaiStep kann somit als erfolgreiches Programm zur Reduktion von partiellen Essstörungen für die Altersgruppe der 13- 15-jährigen bezeichnet werden. Trotz unterschiedlicher Wirkmechanismen zeigten sich die Lehrkräfte im Vergleich zu den Psychologinnen/Psychologen ebenso erfolgreich in der Durchführung. Trial registration MaiStep is registered at the German Clinical Trials Register (DRKS00005050). KW - MaiStep KW - Essstörungen KW - Prävention KW - Anorexia nervosa KW - Bulimia nervosa KW - MaiStep KW - prevention KW - eating disorders KW - anorexia nervosa KW - bulimia nervosa Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-98369 ER - TY - JOUR A1 - Niproschke, Saskia A1 - Schubarth, Wilfried T1 - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus BT - Einführung in die Thematik und Beispiele aus Brandenburg JF - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus : Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - 1. Einführung 2. Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus: Begriffsgenese und Modell „nachhaltiger Prävention“ 2.1 Entwicklungsorientierung 2.2 Kommunale Netzwerkarbeit 2.3 Evaluation und Qualität 3. Kriminal- und Gewaltprävention im Land Brandenburg 3.1 Gewaltprävention an einer Brennpunkt-Schule am Beispiel von „Wir für uns“ 3.2 Regionale Netzwerkarbeit am Beispiel von „Mit-Ein-Ander in Kita und Schule“ 3.3 Rechtsextremismusprävention am Beispiel des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ 4. Folgerungen und Empfehlungen Literatur KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-71147 SP - 19 EP - 56 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Voigt, Jana A1 - Sturzbecher, Dietmar T1 - Entwicklung von Gewalt und Rechtsextremismus bei brandenburgische Jugendlichen und Folgerungen für eine nachhaltige Kriminalprävention JF - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus : Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - 1. Ausgangslage 2. Gewalt 2.1 Begriffsdefinition 2.2 Aktuelle Trends 2.3 Analysen zu den Ursachen von Gewalt 3. Rechtsextremismus 3.1 Begriffsdefinition 3.2 Aktuelle Trends 3.3 Analysen zu den Ursachen von Rechtsextremismus 4. Anknüpfungspunkte für die Kriminalprävention Literatur KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-71199 SP - 161 EP - 181 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Kohlstruck, Michael A1 - Rolfes, Manfred A1 - Schubarth, Wilfried T1 - "Tolerantes Brandenburg" BT - Herausforderungen einer institutionalisierten rechtsextremismusprävention auf Landesebene JF - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus : Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - 1. Einleitung 2. Kriminalitätsprävention und Rechtsextremismusprävention 3. Ausgewählte Strukturelemente des Kooperationsverbundes TBB 3.1 Aufgabendefinition zwischen Rechtsextremismusbekämpfung und Demokratieförderung 3.2 Status der landesweiten Zentralstelle 3.3 Ressortübergreifende Aufgaben im Verhältnis zu den Fachressorts 3.4 Vernetzung und Hierarchie 3.5 Verhältnis zur Zivilgesellschaft 3.6 Evaluation 4. Fazit KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-71225 SP - 229 EP - 246 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - BOOK A1 - Schubarth, Wilfried A1 - Zylla, Birgitta A1 - Niproschke, Saskia A1 - Guder, Petra A1 - Sonnen, Bernd-Rüdeger A1 - Kahl, Wolfgang A1 - Groeger-Roth, Frederick A1 - Kaeding, Peer A1 - Böhm, Christian A1 - Voigt, Jana A1 - Sturzbecher, Dietmar A1 - Kohlstruck, Michael A1 - Möller, Kurt A1 - Rolfes, Manfred A1 - Winter, Frank A1 - Breitschwerdt, Michael A1 - Kopp, Andrea A1 - Hinze, Klaus A1 - Lösel, Friedrich A1 - Klindworth-Mohr, Antje A1 - Madl, Martina A1 - Dunand, Annelie A1 - Schanzenbächer, Stefan A1 - Rump-Räuber, Michael A1 - Roos, Alfred A1 - Seidel, Andreas A1 - Gröger, Ulli A1 - Ulbricht, Juliane A1 - Martin, Christian A1 - Behrendt, Daniel ED - Schubarth, Wilfried T1 - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus BT - Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - Was wird unter „nachhaltiger Prävention“ in der Präventionsforschung verstanden? Welche guten Beispiele für nachhaltige Prävention gibt es in der Praxis? Und v. a.: Wie lässt sich Prävention in den verschiedenen Bereichen wie Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus nachhaltig gestalten? Diesen Fragen will der vorliegende Sammelband nachgehen und damit der Präventionsdebatte neue Impulse verleihen. Der Band will insbesondere die nationale sowie internationale Fachdebatte konstruktiv aufgreifen, Theorie und Praxis verbinden, „good practice“ Beispiele darstellen sowie Perspektiven nachhaltiger Prävention aufzeigen. Mit diesem Themenspektrum richtet er sich sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis sowie insgesamt an eine interessierte Öffentlichkeit. N2 - What is meant by „sustainable prevention“ in prevention research? What are good examples for sustainable prevention? And above all: How can prevention in fields like crime, violence and right-wing extremism be arranged sustainably? This miscellany is focused on these questions and it is intend to give new inputs for the current discussion on sustainable prevention. Especially, the miscellany is meant to connect the national and international trade debate, to combine theory and practice, to describe examples of “good practice” as well as to show prospects of sustainable prevention. These range of topics focus on science and practice as well as an interested public in general. KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-70537 SN - 978-3-86956-014-4 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Seidel, Andreas A1 - Gröger, Ulli A1 - Zylla, Birgitta T1 - Nachhaltige Prävention als Herausforderung BT - ein Tagungsbericht JF - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus : Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - 1. Das Besondere der Veranstaltung 2. Nachhaltige Kriminalprävention – Erkenntnisseaus den Vorträgen und Workshops 3. Fazit und Ausblick Literatur KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-71455 SP - 407 EP - 425 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Ulbricht, Juliane T1 - Kompetente Lehrpersonen als Voraussetzung für nachhaltige Gewaltprävention BT - Folgerungen für die Lehrerbildung JF - Nachhaltige Prävention von Kriminalität, Gewalt und Rechtsextremismus : Beiträge aus Wissenschaft und Praxis N2 - 1. Einführung 2. Prävention und Intervention von Gewalt als Aufgabe an Lehrpersonen 3. Empirische Befunde zum Lehrerhandeln bei Gewalt an Schulen 4. Folgerungen für die Lehrerbildung 5. Fazit Literatur KW - Prävention KW - Nachhaltigkeit KW - Gewalt KW - Kriminalität KW - Rechtsextremismus KW - prevention KW - sustainability KW - violence KW - crime KW - right-wing extremism Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-71465 SP - 427 EP - 438 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER -