TY - BOOK A1 - Schulte, Christoph T1 - Zimzum BT - God and the Origin of the World T3 - Jewish culture and contexts N2 - The Hebrew word zimzum originally means “contraction,” “withdrawal,” “retreat,” “limitation,” and “concentration.” In Kabbalah, zimzum is a term for God’s self-limitation, done before creating the world to create the world. Jewish mystic Isaac Luria coined this term in Galilee in the sixteenth century, positing that the God who was “Ein-Sof,” unlimited and omnipresent before creation, must concentrate himself in the zimzum and withdraw in order to make room for the creation of the world in God’s own center. At the same time, God also limits his infinite omnipotence to allow the finite world to arise. Without the zimzum there is no creation, making zimzum one of the basic concepts of Judaism. The Lurianic doctrine of the zimzum has been considered an intellectual showpiece of the Kabbalah and of Jewish philosophy. The teaching of the zimzum has appeared in the Kabbalistic literature across Central and Eastern Europe, perhaps most famously in Hasidic literature up to the present day and in philosopher and historian Gershom Scholem’s epoch-making research on Jewish mysticism. The Zimzum has fascinated Jewish and Christian theologians, philosophers, and writers like no other Kabbalistic teaching. This can be seen across the philosophy and cultural history of the twentieth century as it gained prominence among such diverse authors and artists as Franz Rosenzweig, Hans Jonas, Isaac Bashevis Singer, Harold Bloom, Barnett Newman, and Anselm Kiefer. This book follows the traces of the zimzum across the Jewish and Christian intellectual history of Europe and North America over more than four centuries, where Judaism and Christianity, theosophy and philosophy, divine and human, mysticism and literature, Kabbalah and the arts encounter, mix, and cross-fertilize the interpretations and appropriations of this doctrine of God’s self-entanglement and limitation Y1 - 2023 SN - 978-1-5128-2435-3 SN - 978-1-5218-2436-0 N1 - Originally published as: Zimzum: Gott und Weltursprung. - Berlin : Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2014 PB - University of Pennsylvania Press CY - Philadelphia ER - TY - BOOK A1 - Schulte, Christoph T1 - Zimzum BT - Gott und Weltursprung N2 - Zimzum steht in der Kabbala für die Selbstzusammenziehung Gottes vor der Erschaffung der Welt und zum Zweck der Weltschöpfung. Geprägt wurde dieser Begriff im 16. Jahrhundert durch die Lehren des jüdischen Mystikers Isaak Luria. Der vor der Schöpfung allgegenwärtige Gott muss sich im Zimzum von sich selbst in sich selbst zurückziehen und konzentrieren, um für die Erschaffung der Welt in seiner eigenen Mitte Platz zu machen. Dieses Buch spürt den Spuren des Zimzum quer durch die jüdische und christliche Geistesgeschichte in mehr als vier Jahrhunderten nach. Von den Kabbalisten in Safed bis zum Chassidismus, von den christlichen Hebraisten zu Newton und Schelling, von mystischen Handschriften bis zur Avantgarde von Else Lasker-Schüler oder Anselm Kiefer mischen und befruchten sich in den Deutungen und Aneignungen des Zimzum Göttliches und Menschliches, Jüdisches und Christliches, Mystik, Philosophie, Theologie, Literatur und Kunst. Im 20. Jahrhundert schließlich wird in der Idee der Selbstbegrenzung einerseits eine radikale Gottverlassenheit der modernen Welt erkannt, andererseits aber auch ein unverzichtbares Moment menschlicher Kreativität, innerer Freiheit und friedlicher Koexistenz. KW - Judentum KW - Mystik KW - Kabbala KW - Schöpfung Y1 - 2014 SN - 978-3-633-54263-5 PB - Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag CY - Berlin ER - TY - BOOK A1 - Lezzi-Noureldin, Eva T1 - Zerstörte Kindheit : literarische Autobiographien zur Shoah T3 - Literatur und Leben Y1 - 2001 SN - 3-412-16400-3 VL - 57 PB - Böhlau CY - Köln ER - TY - BOOK ED - Schulte, Christoph T1 - Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte : ZRGG Y1 - 1999 SN - 1570-0739 PB - Brill CY - Leiden ER - TY - BOOK A1 - Küng, Hans A1 - Homolka, Walter T1 - Weltethos aus den Quellen des Judentums N2 - In der Menschheitsgeschichte war und ist es das Judentum, das Gerechtigkeit, also den rechten Umgang von Menschen untereinander, zur Kernfrage der Religion gemacht hat. Hans Kueng und Walter Homolka fuehren ein in die zentrale Idee vom ethischen Zusammenleben der Menschen. Dabei bieten sie auch Einblick in Kerntexte zur Ethik aus drei Jahrtausenden juedischer Weisheit, angefangen von der Hebraeischen Bibel bis zu den juedischen Religionsphilosophen der Moderne. Die repraesentative Textsammlung orientiert sich an den Leitlinien der "Erklaerung zum Weltethos", die unter Federfuehrung von Hans Kueng entstand und 1993 von Vertretern aller Weltreligionen verkuendet wurde: Gewaltlosigkeit, Solidaritaet, Toleranz und Partnerschaft zwischen Frauen und Maennern. Y1 - 2008 SN - 978-3-451-32115-3 PB - Herder CY - Freiburg im Breisgau ER - TY - BOOK A1 - Schulte, Christoph T1 - Von Moses bis Moses ... BT - der jüdische Mendelssohn N2 - Von Moses bis Moses… möchte den vom biblischen und rabbinischen Judentum geprägten und zugleich das Judentum der Moderne prägenden Juden Moses Mendelssohn sichtbar machen und deuten: Vom Moses der Bibel über Moses Maimonides bis zu Moses aus Dessau werden Entwicklung und Überzeugungen des jüdischen Denkers Moses Mendelssohn zwischen deutscher und jüdischer Aufklärung nachgezeichnet. Von Moses bis Moses… versucht sich durch eine Auswahl verschiedener Studien an einer Charakteristik des jüdischen Mendelssohn im übergreifenden Kontext der europäischen Aufklärung: Anhand der Analyse von aussagekräftigen Details aus seinen deutschen und hebräischen Schriften zur Religionsphilosophie, zu Bibel-Exegese und jüdischem Recht werden die philosophischen, politischen und religiösen Positionen Mendelssohns als prominentester Jude des 18. Jahrhunderts dargestellt und konturiert. Der Blick auf den jüdischen Mendelssohn erschließt dessen kritische Auseinandersetzung mit dem Christentum, aber auch seinen Anschluss an und seine Abgrenzung von den christlichen Aufklärern, darunter Leibniz, Reimarus, Michaelis, Kant, Abbt, Lavater, Dohm, Herder, und sogar sein Freund Lessing. Zugleich beleuchtet Von Moses bis Moses… Mendelssohns wichtige Rolle als Wegbereiter und Vorbild der Haskala. KW - Judentum Y1 - 2020 SN - 978-3-86525-797-0 PB - Wehrhahn CY - Hannover ER - TY - BOOK A1 - Ehrlich, Ernst Ludwig ED - Homolka, Walter ED - Barniske, Tobias T1 - Von Hiob zu Horkheimer : gesammelte Schriften zum Judentum und seiner Umwelt T3 - Studia Judaica / Forschungen zur Wissenschaft des Judentums N2 - Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007), der bekannte Judaist und Historiker, begann seine akademische Laufbahn 1940 an der Berliner Hochschule fuer die Wissenschaft des Judentums. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Schweiz. Als Wissenschaftler wirkte er an den Universitaeten von Zuerich, Basel, Bern, Frankfurt a.M. und Berlin. Schon frueh setzte sich Ehrlich fuer einen Dialog zwischen Juden und Christen ein. Waehrend des Zweiten Vatikanischen Konzils war Ernst Ludwig Ehrlich als Berater des Kardinal Augustin Bea an der Ausarbeitung der Erklaerung Nostrae Aetate ueber die Beziehungen der Katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen beteiligt. Dieser Band vereint Texte von Ernst Ludwig Ehrlich zur Geschichte, Theologie und Ethik des Judentums und ehrt damit den Begruender der Reihe Studia Judaica. Sie verdeutlichen die Bandbreite seines wissenschaftlichen Interesses und sein lebenslanges Streben, Wissen ueber juedische Religion und Kultur einem breiten Publikum zu vermitteln. Y1 - 2009 UR - http://www.degruyter.de/cont/fb/th/detail.cfm?isbn=9783110219494&sel=det SN - 978-3-11-020257-1 VL - 47 PB - Walter de Gruyter GmbH Co.KG CY - Berlin ER - TY - BOOK ED - Voigts, Manfred T1 - Von Enoch bis Kafka : Festschrift für Karl E. Grözinger zum 60. Geburtstag N2 - Aufsätze um die Themenschwerpunkte Religionswissenschaft, Geschichte des Judentums, Chassidismus und Kabbala, Antisemitismus, Holocaust, Philosophie, Literatur Y1 - 2002 SN - 3-447-04500-0 PB - Harrassowitz CY - Wiesbaden ER - TY - BOOK A1 - Euchel, Isaac Abraham ED - Kennecke, Andreas T1 - Vom Nutzen der Aufklärung T1 - תועלת ההשכלה BT - Schriften zur Haskala ; mit den hebräischen Originaltexten BT - מאמרים בעברית ובגרמנית T3 - Jüdische Geistesgeschichte N2 - Isaak Euchel (1756-1804) war nach seinem Studium bei Kant einer der bedeutendsten Vorkämpfer und hebräischen Schriftsteller der jüdischen Aufklärung in Mitteleuropa. Die jüdische Aufklärung, hebräisch: Haskala, entstand ab 1770 in Berlin. Diese Aufklärungsbewegung der jüdischen Minderheit setzte sich für die Bildung und Ausbildung, bürgerliche Gleichberechtigung und intellektuelle Anerkennung der Juden in der europäischen Aufklärung ein. Dieser Band vereint in kommentierter Erstübersetzung Euchels programmatische Aufsätze zur Haskala, seine Prosa, Briefe und satirischen Schriften; mit den seltenen hebräischen Originaltexten im Anhang. KW - Haskala KW - Aufklärung KW - Haskalah KW - Enlightenment KW - Euchel, Isaac Abraham KW - Kennecke, Andreas Y1 - 2000 SN - 978-3930450589 VL - 3 PB - Parerga CY - Düsseldorf ET - 1 ER - TY - BOOK ED - Voigts, Manfred T1 - VJS - Nachrichten : Informationsblatt der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. Y1 - 2003 SN - 1437-2843 PB - Univ. CY - Potsdam ER -