TY - JOUR A1 - Rolf, Werner A1 - Pauleit, Stephan A1 - Wiggering, Hubert T1 - A stakeholder approach, door opener for farmland and multifunctionality in urban green infrastructure JF - Urban forestry & urban greening N2 - During the last years Urban Green Infrastructure (UGI) has evolved as a research focus across Europe. UGI can be understood as a multifunctional network of different urban green spaces and elements contributing to urban benefits. Urban agriculture has gained increasing research interest in this context. While a strong focus has been made on functions and benefits of small scale activities, the question is still open, whether these findings can be up-scaled and transferred to the farmland scale. Furthermore, multifunctionality of urban and peri-urban agriculture is rarely being considered in the landscape context. This research aims to address these gaps and harnesses the question if agricultural landscapes – which in many European metropolitan regions provide significant spatial potential – can contribute to UGI as multifunctional green spaces. This work considers multifunctionality qualitatively based on stakeholder opinion, using a participatory research approach. This study provides new insights in peri-urban farmland potentials for UGI development, resulting into a strategy framework. Furthermore, it reflects on the role of the stakeholder involvement for `multifunctionality planning´. It suggests that it helps to define meaningful bundles of intertwined functions that interact on different scales, helping to deal with non-linearity of multiple functions and to better manage them simultaneously. KW - Benefits KW - Functions KW - Green surge KW - Multifunctionality KW - Participation KW - Peri-urban agriculture KW - Stakeholder KW - Urban learning lab Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1016/j.ufug.2018.07.012 SN - 1618-8667 VL - 40 SP - 73 EP - 83 PB - Urban & Fischer CY - Jena ER - TY - THES A1 - Ellenbeck, Saskia T1 - Zwischen Modellierung und Stakeholderbeteiligung - Wissensproduktion in der Energiewendeforschung N2 - Die Dekarbonisierung des Energiesystems ist Teil der international im Rahmen des Pariser Klimaabkommens beschlossenen CO2-Minderungsstrategie zur Bekämpfung des Klimawandels. Nach den Verhandlungen und Beschlüssen der Klimaziele stehen politische Entscheider weltweit nun vor der Frage, wie sie diese erreichen können. Dies produziert eine hohe politische Nachfrage nach Wissen um die direkten und indirekten Effekte verschiedener Instrumente und potentiellen Entwicklungspfade einer Energiewende. Dieser gesellschaftliche Bedarf an wissenschaftlichen Antworten zu Lösungsoptionen wurde im Rahmen einer Klimafolgenforschung, genauer einer Klimapolitikfolgenforschung, aufgenommen. Der relativ neue Zweig einer Energiewendeforschung hat sich weltweit entwickelt, steht dabei allerdings vor der doppelten Herausforderung: Erstens befindet sich das Objekt der Forschung nicht im luftleeren Raum, sondern innerhalb ökonomischer, sozialer und politischer Zusammenhänge, hier gesellschaftliche Einbettung genannt. Denn die Frage, wie die Energiewende erreicht werden kann, wird auch außerhalb der Wissenschaft debattiert und stellt damit ein Aushandlungsfeld unterschiedlicher Interessen und Narrative dar. Zweitens befindet sich das zu untersuchende Objekt in der Zukunft, hier unter dem Terminus des strukturellen Nicht-Wissens zusammengefasst. Diese beiden Bedingungen führen dazu, dass konventionelle Methoden der empirischen Sozialforschung nicht greifen und eine Öffnung und Transformation der Wissenschaft in Hinblick auf neue Methoden vonnöten ist (Nowotny 2001, Ravetz 2006, Schneidewind 2013). In dieser Arbeit untersuche ich zwei Möglichkeiten, wie mit der Herausforderung, Wissen unter der Bedingung des strukturellen Nicht-Wissens und der gesellschaftlichen Einbettung zu produzieren, in der Energiewendeforschung umgegangen wird. Einerseits wird dies durch die Einbeziehung von Stakeholdern, also nicht-wissenschaftlicher Akteure, in den Forschungsprozess getan. Andererseits ist die Nutzung von komplexen ökonometrischen Modellen zur Berechnung von Implikationen und energiewirtschaftlichen Entwicklungspfaden zu einem zentralen Mittel der Wissensgenerierung in der Energiewendeforschung avanciert. Damit wird der als Problem verstandenen strukturellen Bedingung des Nicht-Wissens insofern begegnet, als dass die Ergebnisse von Stakeholder-Involvement und von Modellierungsarbeiten zweifelsohne neues Wissen zur Verfügung stellen. Uneinigkeit besteht jedoch darin, worüber dieses Wissen etwas aussagt: Sind es Interessen oder legitime Perspektiven, die Stakeholder in den Forschungsprozess einbringen und sind Modelle vereinfachte Darstellungen der Welt oder sind sie Ausdruck der Vorstellung des Modellierers? KW - Wissenssoziologie KW - Modellierung KW - Energiesysteme KW - Stakeholder Y1 - 2023 ER -