TY - JOUR A1 - Chaabene, Helmi A1 - Lesinski, Melanie A1 - Behm, David George A1 - Granacher, Urs T1 - Performance- and healthrelated benefits of youth resistance training T1 - Leistungs- und gesundheitsbezogene Wirkungen von Krafttraining mit Heranwachsenden JF - Sports Orthopaedics and Traumatology N2 - Performance- and healthrelated benefits of yoThere is ample evidence that youth resistance training (RT) is safe, joyful, and effective for different markers of performance (e.g., muscle strength, power, linear sprint speed) and health (e.g., injury prevention). Accordingly, the first aim of this narrative review is to present and discuss the relevance of muscle strength for youth physical development. The second purpose is to report evidence on the effectiveness of RT on muscular fitness (muscle strength, power, muscle endurance), on movement skill performance and injury prevention in youth. There is evidence that RT is effective in enhancing measures of muscle fitness in children and adolescents, irrespective of sex. Additionally, numerous studies indicate that RT has positive effects on fundamental movement skills (e.g., jumping, running, throwing) in youth regardless of age, maturity, training status, and sex. Further, irrespective of age, sex, and training status, regular exposure to RT (e.g., plyometric training) decreases the risk of sustaining injuries in youth. This implies that RT should be a meaningful element of youths’ exercise programming. This has been acknowledged by global (e.g., World Health Organization) and national (e.g., National Strength and Conditioning Association) health- and performance-related organizations which is why they recommended to perform RT as an integral part of weekly exercise programs to promote muscular strength, fundamental movement skills, and to resist injuries in youth.uth resistance training N2 - Die aktuelle Literatur zum Krafttraining mit Kindern und Jugendlichen zeigt eindrücklich, dass ein altersgerechtes und fachlich angeleitetes Krafttraining eine sichere, freudvolle und effektive Maßnahme für die Leistungsentwicklung (z. B. Muskelkraft, Schnellkraft, Sprintgeschwindigkeit) und Gesundheitserhaltung (z. B. Verletzungsprävention) von Heranwachsenden darstellt. Einerseits ist es das Ziel dieses narrativen Übersichtsartikels, die Relevanz der Muskelkraft für die körperliche Entwicklung von Heranwachsenden zu diskutieren. Andererseits sollen aktuelle Befunde zur Effektivität von Krafttraining auf die muskuläre Fitness (Maximal-/Schnellkraft, Kraftausdauer), elementare Bewegungsfertigkeiten (z.B. Springen, Rennen, Werfen) sowie die Verletzungsprävention bei Kindern und Jugendlichen beschrieben werden. Die aktuelle Literatur belegt, dass Krafttraining die Muskelkraft, die Schnellkraft und die Kraftausdauer von Kindern und Jugendlichen unabhängig vom Geschlecht verbessern kann. Weiterhin zeigen Studien, dass trainingsbedingte Verbesserungen der muskulären Fitness auf elementare Bewegungsfertigkeiten transferieren. Diese Wirkungen sind unabhängig vom Alter, der biologischen Reife, dem Trainingsstatus und dem Geschlecht der Trainierenden. Zudem verringert regelmäßiges Krafttraining das Verletzungsrisiko der Heranwachsenden unabhängig von Alter, Geschlecht und Trainingsstatus. Aufgrund dieses breiten Wirkungsspektrums sollte Krafttraining ein elementarer Bestandteil des Trainings von Heranwachsenden darstellen. Nationale (National Strength and Conditioning Association) sowie internationale (Weltgesundheitsorganisation) gesundheits- und leistungsorientierte Standesgesellschaften haben die positiven Wirkungen von Krafttraining erkannt und in ihre Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche übernommen. KW - muscle strength KW - muscle power KW - strength training KW - children KW - adolescents KW - Maximalkraft KW - Schnellkraft KW - Widerstandstraining KW - Kinder KW - Jugendliche Y1 - 2020 VL - 36 IS - 3 PB - Elsevier CY - Amsterdam ER - TY - THES A1 - Hoffmann, Svenja Sarah Helen T1 - Gewichts-/Figursorgen und Muskelsorgen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen T1 - Weight/shape and muscularity concerns in adolescents and young adults BT - Auftreten, Einflussfaktoren und Folgen BT - occurence, influences and consequences N2 - Die Unzufriedenheit mit Gewicht und Figur gilt als bedeutsamer Risikofaktor für die Entstehung von gestörtem Essverhalten und Essstörungen im Vollbild und steht mit reduziertem psychischem Wohlbefinden in Zusammenhang. Aufgrund der hohen klinischen Relevanz wurden Gewichts- /Figursorgen v. a. bei weiblichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfach untersucht. Muskelsorgen – als männliches Äquivalent betrachtet – stießen erst im Verlauf der letzten 20 Jahren auf vermehrtes Interesse in der psychologischen Forschung. Die aktuellen westlichen Schönheitsideale legen jedoch die Relevanz von Gewicht, Figur und Muskulosität in Bezug auf aussehensbezogene Sorgen bei beiden Geschlechtern nahe. In der vorliegenden Dissertation wurden deshalb die folgenden Fragestellungen thematisiert: (1) Auftreten: Wie sind Gewichts- /Figursorgen und Muskelsorgen bei weiblichen und männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgeprägt? Wie verändern sie sich über 20 Monate? Welche Profile lassen sich bezüglich ihres Auftretens definieren? (2) Einflussfaktoren: Welchen Einfluss haben Alter, Gewichtsstatus, negative Affektivität und Internalisierung des Schönheitsideals auf Gewichts- /Figursorgen und Muskelsorgen? (3) Folgen: Welchen Einfluss haben Gewichts-/Figursorgen und Muskelsorgen auf essensbezogene Sorgen, restriktives Essverhalten, Binge Eating, zwanghaftes Bewegungsverhalten, Verhaltensweisen zum Muskelaufbau und negative Affektivität? Es konnte gezeigt werden, dass mehr Mädchen von aussehensbezogenen Sorgen betroffen sind und diese im Mittel höher ausgeprägte Gewichts-/Figursorgen zeigen, während Jungen höher ausgeprägte Muskelsorgen berichten. Eine differenzierte Analyse verschiedener Subgruppen legt jedoch nahe, dass es in Gruppen mit ausgeprägten aussehensbezogenen Sorgen keine Geschlechtsunterschiede bezüglich Gewichts-/Figursorgen und Muskelsorgen gibt. Dieser Befund unterstreicht die Relevanz beider Aspekte bei beiden Geschlechtern und legt eine entsprechende Erfassung in zukünftigen Studien nahe. Des Weiteren ergaben sich Ansatzpunkte für die Notwendigkeit der Prävention bei Mädchen mit Übergewicht/Adipositas im späten Jugend- und frühen Erwachsenenalter ebenso wie bei Jungen mit Untergewicht sowie Übergewicht/Adipositas. Neben Gewichts-/Figursorgen sollte bei weiblichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch die Internalisierung des schlanken Ideals thematisiert werden, um der Entstehung von auffälligem Ess- und Bewegungsverhalten vorzubeugen. Bei beiden Geschlechtern zeigte sich außerdem die Internalisierung des athletischen Ideals als relevanter Ansatzpunkt für die Vorbeugung von Verhaltensweisen zum Muskelaufbau. Darüberhinaus konnten bei beiden Geschlechtern sowohl für Gewichts-/Figursorgen, als auch für Muskelsorgen Zusammenhänge mit potentiell gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen gezeigt werden. Zusammenfassend gelang in der vorliegenden Arbeit eine differenzierte Analyse von Auftreten, Einflussfaktoren und Folgen von Gewichts-/Figursorgen und Muskelsorgen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Mittels, großteils prospektiver, latenter Modelle und manifester Pfadanalysen konnten bisherige Befunde überprüft und erste Befunde zu den Forschungslücken in Bezug auf Muskelsorgen bei weiblichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen berichtet werden. KW - Gewichtssorgen KW - Figursorgen KW - Muskelsorgen KW - Jugendliche KW - junge Erwachsene KW - weight concern KW - shape concern KW - muscularity concern KW - adolescents KW - young adults Y1 - 2018 ER - TY - JOUR A1 - Warschburger, Petra T1 - Jugendliche und junge Erwachsene mit Adipositas T1 - Adolescents and Young Adults BT - Wie sollte in ihren Augen „die perfekte Therapie“ aussehen? BT - What Would a "Perfect Therapy" Look Like? JF - Die Rehabilitation : Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation N2 - Hauptziel Adipositas ist eine der Hauptindikationen in der Kinder- und Jugend-Rehabilitation. Für ältere Jugendliche und junge Erwachsene fehlen altersspezifische Therapieangebote fast vollständig. Ziel war es die Wünsche bezüglich der Inhalte und Methoden einer „perfekten Therapie“ im Rahmen eines Rehabilitationsaufenthalts zu untersuchen. Methode Im Rahmen der YOUTH-Studie wurden 147 adipöse Jugendliche und junge Erwachsene beiderlei Geschlechts (zwischen 15 und 21 Jahren) mithilfe eines standardisierten Fragebogens befragt. Ergebnis Insgesamt zeigten sich relativ wenige alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede. Interdisziplinär geleitete, koedukative Gruppen mit Elterneinbindung wurden gewünscht. Wichtige Themen waren gesunde Ernährung sowie psychosoziale Aspekte. Auch der Prävention von Rückfällen wurde eine hohe Relevanz zugeschrieben. Schlussfolgerung Psychosoziale Aspekte und die Vorbereitung auf mögliche Rückfallsituationen sollten integraler Bestandteil der Therapie sein. N2 - Principal objective Obesity is a major indication for pediatric and adolescent-rehabilitation. Age-specific therapies for „emerging adults“ are lacking. The aim was to examine the patients’ preferences with respect to the contents and methods of the „perfect therapy“ within an inpatient setting. Method In the context of the YOUTH study 147 obese male and female adolescents (aged 15–21 years) filled in standardized questionnaires. Results Overall little age- and gender-specific differences were observed. The participants expressed a preference for interdisciplinary coordinated and coeducational group approaches with involvement of the parents. Major topics were healthy nutrition and psychosocial aspects. Prevention of relapses is considered as important as well. Conclusion Psychosocial aspects and preparing coping with risk situations should be an integral part of treatment programs. KW - obesity KW - adolescents KW - young adults KW - therapy KW - requirements KW - Jugendliche KW - junge Erwachsene KW - Therapie KW - Anforderungen KW - Adipositas Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1055/s-0043-107930 SN - 0034-3536 SN - 1439-1309 VL - 57 IS - 5 SP - 295 EP - 302 PB - Thieme CY - Stuttgart ER -