TY - JOUR A1 - Ay-Bryson, Destina Sevde A1 - Weck, Florian A1 - Heinze, Peter Eric A1 - Lang, Thomas A1 - Kühne, Franziska T1 - Can psychotherapy trainees distinguish standardized patients from real patients? T1 - Können Psychotherapeut*innen in Ausbildung standardisierte Patient*innen von realen Patient*innen unterscheiden? BT - a pilot study BT - Ergebnisse einer Pilotstudie JF - Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie N2 - Background: Under the new psychotherapy law in Germany, standardized patients (SPs) are to become a standard component inpsychotherapy training, even though little is known about their authenticity.Objective:The present pilot study explored whether, followingan exhaustive two-day SP training, psychotherapy trainees can distinguish SPs from real patients. Methods: Twenty-eight psychotherapytrainees (M= 28.54 years of age,SD= 3.19) participated as blind raters. They evaluated six video-recorded therapy segments of trained SPsand real patients using the Authenticity of Patient Demonstrations Scale. Results: The authenticity scores of real patients and SPs did notdiffer (p= .43). The descriptive results indicated that the highest score of authenticity was given to an SP. Further, the real patients did notdiffer significantly from the SPs concerning perceived impairment (p= .33) and the likelihood of being a real patient (p= .52). Conclusions: The current results suggest that psychotherapy trainees were unable to distinguish the SPs from real patients. We therefore stronglyrecommend incorporating training SPs before application. Limitations and future research directions are discussed. N2 - Theoretischer Hintergrund: Mit dem neu eingeführten Direktstudium für zukünftige Psychotherapeut_innen (PiA) wirdder Einsatz von standardisierten Patient_innen (SP) in der Lehre zunehmen, obwohl die Authentizität der Rollendarstellungen durch SPempirisch bislang kaum untersucht wurde. Ziel der vorliegenden Studie war es daher zu untersuchen, ob SP trainiert werden können, dassPsychotherapeut_innen in Ausbildung (PiA) SP von realen Patient_innen nicht unterscheiden können. Methode: Insgesamt nahmen 28 PiA(M= 28.54 Jahre,SD= 3.19) als verblindete Rater teil. Sie haben sechs Therapiesitzungen von trainierten SP und realen Patient_innen mitder Skala Authentizität von Patientendarstellungen bewertet. Ergebnisse: Die Authentizitätswerte von SP unterschieden sich nicht signifi-kant von realen Patient_innen (p= .43). Deskriptive Ergebnisse legen nahe, dass ein SP im Schnitt am authentischsten bewertet wurde.Darüber hinaus unterschieden sich SP und reale Patient_innen nicht hinsichtlich der wahrgenommenen Beeinträchtigung (p= .33) sowie derWahrscheinlichkeit, als reale/r Patient_in bewertet zu werden (p= .52). Fazit: Die vorliegenden Ergebnisse legen nahe, dass PiA SP vonrealen Patient_innen nicht unterscheiden konnten. Daher legen wir ein ausführliches Training der SP nahe, bevor sie für Studium und Lehreeingesetzt werden. Die Limitationen sowie zukünftige Forschungsideen werden diskutiert. KW - evidence-based training KW - learning KW - simulated patients KW - simulation-based KW - education KW - therapist competence KW - evidenzbasiertes Training KW - Lernen KW - Simulationspatient_innen KW - simulationsbasierte Lehre KW - therapeutische KW - Kompetenz Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000594 SN - 1616-3443 SN - 2190-6297 VL - 49 IS - 3 SP - 182 EP - 190 PB - Hogrefe CY - Göttingen ER - TY - GEN A1 - Baltes, Paul B. A1 - Kliegl, Reinhold T1 - Lernen und Gedächtnis im Alter : über Plastizität und deren Grenzen T1 - Learning and memory in old age N2 - Gedächtnishöchstleistungen sind auch im Alter möglich. Dies konnte am Beispiel der »Methode der Orte« experimentell bestätigt werden. Hierbei hat sich gezeigt, daß das Gehirn über große kognitive Kapazitätsreserven verfügt. In einer speziellen Testmethode (»testing the limits«) zeigt sich aber im Hochleistungsbereich, trotz der grundsätzlichen Plastizität, ein altersbezogenes Nachlassen der Gedächtnismechanik. Offenbar gibt es biologische Grenzen in der Schnelligkeit der menschlichen Vorstellungskraft. Vielleicht gelingt es auf der Grundlage dieser Erkentnnis, einen zuverlässigen Markierungsindikator für das hirnphysiologische Altern zu finden. Daraus könnten sich auch neue Methoden zur Früherkennung von Demenzen ableiten lassen. N2 - A very high level of performance in memory is also possible in old age. This could be confirmed, for example, by experiments using the »method of loci«. It was shown that the human brain has available a large cognitive developmental reserve capacity. Nevertheless, a special method of assessment (»testing the limits«) revealed a robust age related decrease of memory mechanics at the high performance level despite this basic plasticity. Obviously, there are biologic limits of the speed of human imagination. Perhaps it will be possible to find a reliable marker of brainphysiologic aging based on this knowledge. Furthermore, new methods in early detection of dementias might be derived from the approach described. T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Humanwissenschaftliche Reihe - paper 150 KW - Lernen KW - Gedächtnis KW - Alter KW - Plastizität KW - Methode der Orte KW - Testing the limits KW - Demenz KW - Learning KW - memory KW - old age KW - plasticity KW - method of places KW - testing the limits KW - dementia Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-40277 ER - TY - GEN A1 - Engeser, Stefan A1 - Rheinberg, Falko A1 - Vollmeyer, Regina A1 - Bischoff, Jutta T1 - Motivation, Flow-Erleben und Lernleistung in universitären Lernsettings T1 - Motivation, flow-experience and achievement in learning settings at university N2 - Im kognitiv-motivationalen Prozessmodell des Lernens wird angenommen, dass der Lernerfolg von der Qualität und der Dauer ausgeführter Lernaktivitäten, aber auch vom Funktionszustand des Lerners während der Lernphase abhängt. Es wird vermutet, dass eine von mehreren Variablen des Funktionszustandes der Flow-Zustand während des Lernens ist. In einer Untersuchung in universitären Fremdsprachenkursen zeigte sich in der Tat, dass Flow-Erleben während des Unterrichts die späteren Lernleistungen auch dann vorhersagt, wenn der Leistungseffekt relevanter Lernkompetenzvariablen vorweg berücksichtigt wird. Gemäß dem kognitiv-motivationalen Prozessmodell wird Flow-Erleben seinerseits über die aktuelle Motivation vor der Lernphase vorhergesagt, wobei die wiederum von einer allgemeineren Motivationsvariablen zu Semesterbeginn abhängt. Diese Struktur wurde in einer zweiten Untersuchung repliziert und zwar an Studenten im Verlauf ihrer Statistikausbildung im Fach Psychologie. Beide Ergebnisse sprechen dafür, dass Flow- Erleben während des Lernens eine leistungsrelevante Variable des Funktionszustandes beim Lernen ist, die sich in ihrer Beziehungsstruktur erwartungsgemäß in das kognitivmotivationale Prozessmodell einpassen lässt. N2 - According to the cognitive-motivational model of learning, achievement depends on the quality and quantity of learning activities as well as on the functional state during learning. We assumed that the flow-experience is one indicator of the functional state. In a study conducted in foreign language courses we demonstrated that flow-experience predicts achievement, even when controlled for ability. In accordance with the cognitive-motivational model, flow-experience was predicted by the actual motivational state, which was itself dependent on students' motivation at the beginning of the semester. This pattern of relationships was replicated in a second study conducted in a course on elementary statistics for psychology students. The results of both studies indicate that flow-experience is an indicator of the functional state relevant for learning outcome. The general pattern of the results also fits nicely with the proposed relationships of the cognitive-motivational model of learning. KW - Lernmotivation KW - Flow-Erleben KW - Interesse KW - Lernen KW - Leistung KW - Learning motivation KW - Flow-Experience KW - Interest KW - Learning KW - Achievement Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-6324 ER - TY - THES A1 - Friedel, Eva T1 - Der Einfluss von Kognition und Stresserleben auf die Entscheidungsfindung und deren Rolle für Alkoholabhängigkeit T1 - The influence of stress and cognition on decision making and their relevance for alcohol use disorder N2 - Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, belohnungsabhängiges (instrumentelles) Lernen und Entscheidungsfindungsprozesse auf Verhaltens- und neuronaler Ebene in Abhängigkeit von chronischem Stresserleben (erfasst über den Lifetime Stress Inventory, Holmes und Rahe 1962) und kognitiven Variablen (eingeteilt in eine fluide und eine kristalline Intelligenzkomponente) an gesunden Probanden zu untersuchen. Dabei steht zu Beginn die Sicherung der Konstruktvalidität zwischen den bislang oft synonym verwendeten Begriffen modellfrei ~ habituell, bzw. modellbasiert ~ zielgerichtet im Fokus. Darauf aufbauend soll dann insbesondere der differentielle und interaktionelle Einfluss von chronischem Stresserleben und kognitiven Variablen auf Entscheidungsprozesse (instrumentelles Lernen) und deren neuronales Korrelat im VS untersucht und dargestellt werden. Abschließend wird die Relevanz der untersuchten belohnungsabhängigen Lernprozesse für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Alkoholabhängigkeit zusammen mit weiteren Einflussvariablen in einem Übersichtspapier diskutiert. N2 - The following thesis assessed instrumental learning on a behavioural and neuronal level with respect to the influence of chronic stress exposure (Lifetime Stress Inventory, Holmes und Rahe 1962) and cognition (fluid and crystallized IQ) in healthy subjects. In experimental psychology different experiments have been developed to assess goal–directed as compared to habitual control over instrumental decisions. More recently sequential decision-making tasks have been designed to assess the degree of goal-directed vs. habitual choice behavior in terms of an influential computational theory of model-based compared to model-free behavioral control. In the present thesis, a devaluation paradigm and a sequential decision-making task were used in a first step to address the question of construct validity when using the terms model-based vs goal-directed and model-free vs habitual behaviour. In a second step the differential influence of chronic stress exposure and fluid IQ on these decision making processes were assessed. In a last step we discussed the relevance of changes in decision making processes for the development and maintenance of Alcohol Use Disorder. KW - Lernen KW - Intelligenz KW - Stresserleben KW - learning and cognition KW - alcohol use disorder KW - fluid IQ and chronic stress exposure Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-91609 ER - TY - JOUR A1 - Gropalis, Maria A1 - Bailer, Josef A1 - Weck, Florian A1 - Witthöft, Michael T1 - Optimierung von Expositionstherapie bei pathologischen Krankheitsängsten T1 - Optimization of exposure therapy for pathological health anxiety BT - Theoretische Grundlagen und praktische Implikationen BT - Theoretical principles and practical implications JF - Psychotherapeut N2 - Pathologische Krankheitsängste wurden bislang nach ICD und DSM primär als somatoforme Störung bzw. als somatische Belastungsstörung klassifiziert. Theoretische Erwägungen und empirische Befunde legen jedoch nahe, dass es sich bei pathologischen Krankheitsängsten eigentlich um eine Angststörung handelt. Innerhalb des vorliegenden Beitrags wird dafür argumentiert, dass Defizite in der aktuellen Behandlungspraxis und in der Wahrnehmung von Patienten mit Hypochondrie als „schwierige Patienten“ teilweise auf Unklarheit in der Nosologie sowie bezüglich der entscheidenden Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung zurückzuführen sind. Ausgehend von innovativen theoretischen Ansätzen zur Erklärung pathologischer Krankheitsängste werden Vorschläge für eine verbesserte therapeutische Praxis skizziert. Der Fokus liegt hierbei auf einem verstärken Einsatz expositionsbasierter Behandlungselemente, die sich am „Inhibitory-learning“-Ansatz orientieren und sich bei anderen Angststörungen bereits bewährt haben. N2 - Up to now pathological health anxiety has been classified primarily as a somatoform disorder or a somatic symptom disorder in ICD and DSM. Theoretical and empirical evidence, however, suggest that pathological health anxiety basically represents an anxiety disorder. In this paper, it is argued that deficits in the treatment and perception of patients with pathological health anxiety as "difficult patients" are partly attributable to a lack of clarity in terms of nosology and with respect to central mechanisms of etiology and pathogenesis. Based on novel theoretical approaches for the explanation of pathological health anxiety, suggestions for an improved therapeutic practice are outlined. This approach focuses on a more intensive use of exposure-based treatment elements that are oriented to the inhibitory learning approach, which has already proven its effectiveness for other anxiety disorders. KW - Hypochondriasis KW - Anxiety disorders KW - Inhibition KW - Learning KW - Cognitive behavior therapy KW - Hypochondrie KW - Angststörungen KW - Inhibition KW - Lernen KW - Kognitive Verhaltenstherapie Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s00278-018-0285-1 SN - 0935-6185 SN - 1432-2080 VL - 63 IS - 3 SP - 188 EP - 193 PB - Springer CY - New York ER -