TY - JOUR A1 - Muszynski, Bernd A1 - Ossner, Jakob A1 - Rothangel, Martin A1 - Schecker, Horst A1 - Vollmer, Helmut J. T1 - Mindeststandards am Ende der Pflichtschulzeit : Erwartungen des Einzelnen und der Gesellschaft, Erwartungen des Einzelnen und der Gesellschaft ; Positionspapier N2 - Das vorliegende Papier wurde im Auftrag der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) von Bernd Muszynski (Politikdidaktik/Universität Potsdam), Jakob Ossner (Deutschdidaktik/ PH St. Gallen), Martin Rothgangel, (ev. Religionspädagogik/Universität Göttingen), Horst Schecker (Physikdidaktik/Universität Bremen), Helmut J. Vollmer (Englischdidaktik/Universität Osnabrück) verfasst. - Zusammenfassung: Trotz der Forderung der Expertise von Klieme u.a. (2003), dass es zu den Aufgaben der nächsten Zeit gehöre, Mindeststandards zu formulieren, liegen bis heute nur die 2003/04 formulierten Regelstandards der KMK vor. Mit dem vorliegenden Papier versucht die Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD), die Diskussion über Mindeststandards voranzubringen. Dabei werden Mindeststandards mit dem Ziel der individuellen Entfaltung und gesellschaftlichen Partizipation unter Berücksichtigung unterschiedlicher Modi der Weltbegegnung ausgewiesen. Die Bezugnahme auf die Modi der Weltbegegnung, wie sie Baumert (2002) in die Diskussion eingeführt hat, garantiert, dass ein breites Verständnis von Bildung auch den Mindeststandards zu Grunde gelegt wird. Unter dieser Perspektive werden im Rahmen der Anerkennung einer Fachlichkeit von Bildungsprozessen nicht nur einzelfachliche, sondern vor allem auch fachübergreifende Zugänge erforderlich mit der Konsequenz, ein auf Mindeststandards hin ausgerichtetes Kerncurriculum über die Einzelfächer hinaus einzuführen. Hinzu kommen überfachliche Standards wie Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit etc., die zwar auch in Fächern aufgebaut, die aber zugleich von der Institution Schule als Ganzes verantwortet werden müssen. Mindeststandards sind nach Auffassung der GFD als normative Setzungen zu sehen, die das Recht des Einzelnen auf grundlegende Bildung fokussieren und den Anspruch der Gesellschaft an die Institution Schule, dies für jedermann zu gewährleisten. Schulunterricht muss explizit solche Kompetenzen, die alle Schülerinnen und Schüler als Mindestmaß für die eigene individuelle Entfaltung und die gesellschaftliche Partizipation sowie als Grundlage für lebenslanges Lernen erwerben müssen, über Schularten hinweg stärker in den Blick nehmen und sichern. Y1 - 2009 UR - http://www.theo-web.de/ ER - TY - JOUR A1 - Riese, Josef A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Zander, Simon A1 - Borowski, Andreas A1 - Fischer, Hans E. A1 - Gramzow, Yvonne A1 - Reinhold, Peter A1 - Schecker, Horst A1 - Tomczyszyn, Elisabeth T1 - Modeling and Measurement of Professional Knowledge in Physics Teacher Training JF - Zeitschrift für Pädagogik N2 - For improving teacher education, there has been an increasing interest in describing teachers' professional competencies and their development in the course of implementing educational programs. The focus of the present project is on modeling and measuring domain-specific and generic competencies that future physics teachers acquire during their university studies. The model comprises characteristics and relationships between physics content knowledge, pedagogical content knowledge, and skills for explaining physics phenomena. Based on the model, assessment instruments were developed and applied as paper-and-pencil-tests and videotaped expert-novice dialogues for measuring the competencies in a large sample of physics student teachers. Trials and validation suggest that our instruments are valid in terms of content and construct validities. KW - Professional Knowledge KW - Student Teachers KW - Physics KW - Competencies KW - Validity Y1 - 2015 SN - 0044-3247 SP - 55 EP - 79 PB - Beltz CY - Weinheim ER - TY - JOUR A1 - Riese, Josef A1 - Vogelsang, Christoph A1 - Schröder, Jan A1 - Borowski, Andreas A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Reinhold, Peter A1 - Schecker, Horst T1 - The development of lesson planning skills in the subject of physics T1 - Entwicklung von Unterrichtsplanungsfähigkeit im Fach Physik BT - What influence does professional knowledge have? BT - Welchen Einfluss hat Professionswissen? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - One main goal of university teacher education is the first acquisition of skills for theory-driven lesson planning. According to models of teachers' professional competence, it is assumed that the acquired professional knowledge represents an essential basis for the development of planning skills. Learning opportunities to apply this professional knowledge often occur in school internships, usually in advanced semesters of teacher education programs. It is also assumed that practical experience within lesson planning supports the formation of professional knowledge. However, the relationship between the extent of professional knowledge and the development of skills to plan a lesson lacks evidence. There is a particular challenge in measuring lesson planning skills both authentically and standardized. To evaluate the mentioned relationship, a longitudinal pre-post-study with prospective physics-teachers (N = 68 in the longitudinal section) was conducted at four German universities. Pre-service physics teachers' skills to plan a lesson were assessed with a standardized performance assessment at the beginning and at the end of a longterm-internship. This assessment consists of planning a physics lesson, conveying Newton's third Law, in a simulated and standardized way with limited time. In addition, content knowledge, pedagogical content knowledge and pedagogical knowledge has been assessed using standardized instruments. Furthermore, additional information about the internship and the amount of learning opportunities was collected at the end of the internship. During the internship, both lesson planning skills and all components of professional knowledge increased. Cross-Lagged-Panel-Analyses reveal that in particular pre-service teachers' pedagogical content knowledge as well as pedagogical knowledge at the beginning of the internship influences the development of lesson planning skills. N2 - Im Lehramtsstudium sollen Studierende grundlegende Fähigkeiten zur theoriegeleiteten Unterrichtsplanung erwerben. In Übereinstimmung mit Modellen zur professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften wird hierbei meist angenommen, dass das im Studienverlauf erworbene Professionswissen eine wesentliche Grundlage für den Aufbau von Fähigkeiten zur Unterrichtsplanung bildet. Lerngelegenheiten zur Anwendung dieses Professionswissens bieten vor allem schulpraktische Phasen im fortgeschrittenen Studienverlauf. Es wird aber ebenso angenommen, dass gerade Erfahrungen mit der Unterrichtsplanung den Aufbau von Professionswissen unterstützen. Der Zusammenhang zwischen dem Ausmaß des Professionswissens und der Entwicklung von Planungsfähigkeit ist bisher unzureichend empirisch geklärt. Eine besondere methodische Herausforderung besteht darin, Planungsfähigkeiten sowohl möglichst authentisch als auch auf standardisierte Weise zu erfassen. Zur Untersuchung des genannten Zusammenhangs wurde eine längsschnittliche Studie im Prä-Post-Design bei angehenden Physiklehrkräften (N = 68 im Längsschnitt) an vier Universitäten durchgeführt. Die Unterrichtsplanungsfähigkeit wurde mit Hilfe eines standardisierten Performanztests vor und nach dem Absolvieren eines Praxissemesters erfasst, indem als Standardsituation der Entwurf einer Unterrichtsstunde zum 3. Newton’schen Axiom unter definierten Zeitvorgaben im Praxissemester simuliert wurde. Zusätzlich wurden das fachliche, fachdidaktische und pädagogische Wissen der Studierenden mit Hilfe standardisierter Instrumente zu beiden Zeitpunkten erhoben, sowie die einschlägigen Lerngelegenheiten im Praxissemester über einen Fragebogen erfasst. Sowohl für Unterrichtsplanungsfähigkeit als auch für alle Wissensvariablen können Zuwächse im Praxissemester beobachtet werden. Cross-Lagged-Panel-Analysen zeigen, dass insbesondere die Ausprägung des fachdidaktischen und pädagogischen Wissens der Studierenden am Beginn des Praxissemesters die Entwicklung von Unterrichtsplanungsfähigkeit begünstigt. KW - teacher education KW - physics KW - lesson planning KW - performance assessment KW - professional knowledge KW - longitudinal study KW - Lehrerbildung KW - Physik KW - Unterrichtsplanung KW - Performanztest KW - Professionswissen KW - Längsschnittstudie Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01112-0 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 IS - 4 SP - 843 EP - 867 PB - Springer VS/Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Vogelsang, Christoph A1 - Borowski, Andreas A1 - Buschhüter, David A1 - Enkrott, Patrick A1 - Kempin, Maren A1 - Kulgemeyer, Christoph A1 - Reinhold, Peter A1 - Riese, Josef A1 - Schecker, Horst A1 - Schröder, Jan T1 - Entwicklung von Professionswissen und Unterrichtsperformanz im Lehramtsstudium Physik T1 - Development of Professional Knowledge and Teaching Skills in Academic Pre-service Physics Teacher Education: Validity analyses concerning the interpretation of test scores BT - Analysen zu valider Testwertinterpretation JF - Zeitschrift für Pädagogik N2 - Angehende Physiklehrkräfte sollen im Rahmen ihres Studiums fachliches und fachdidaktisches Wissen erwerben, welches die Gestaltung lernförderlichen Unterrichts ermöglicht. Es ist allerdings empirisch nur wenig geklärt, wie sich dieses Wissen im Laufe des Studiums entwickelt und ob es zur Ausbildung von Handlungsfähigkeiten beiträgt. Um derartige Wirkungsaussagen treffen zu können, müssen Instrumente entwickelt werden, die eine valide Testwertinterpretation zulassen. In diesem Beitrag werden auf Basis von im Projekt Profile-P+ entwickelten Instrumenten Validitätsanalysen zur längsschnittlichen Entwicklung des Professionswissens von Physiklehramtsstudierenden im Verlauf des Bachelorstudiums und ihrer Fähigkeiten zur Planung und Reflexion von Physikunterricht sowie zum Erklären von physikalischen Sachverhalten vor und nach dem Praxissemester dargestellt. Neben Wissenstests kamen standardisierte Performanztests zum Einsatz. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen dafür, dass die erhobenen Messwerte im Sinne von Wirkungsaussagen interpretiert werden können. N2 - In pre-service teacher education programs prospective physics teachers should acquire professional knowledge that enables them to carry out effective instruction. However, there is little empirical evidence with regard to the development of professional knowledge in the courses of their studies - it is even unclear what knowledge has an impact on teaching quality. In order to be able to analyse these questions, instruments must be developed that permit a valid interpretation of tests cores. Based on instruments developed in project Profile-P+, this article presents a validity argument for the interpretation of test scores for the development of pre-service physics teachers' professional knowledge during a bachelor degree program. The authors also develop validity arguments for the interpretation of tests cores for the development of their skills to plan and reflect on physics lessons and to explain physics during teaching practice. In addition to knowledge tests, standardized performance tests were used. The results of the analysis suggest that the measured values can be interpreted in the intended sense. KW - Physics KW - Teacher Education KW - Professional Knowledge KW - Performance Assessment KW - Longitudinal Analysis KW - Erhebungsinstrument KW - Längsschnittuntersuchung KW - Validität KW - Kompetenzerwerb KW - Test KW - Testauswertung KW - Lehrer KW - Lehramtsstudent KW - Schulpraktikum KW - Fachwissen KW - Unterrichtsgestaltung KW - Unterrichtsplanung KW - Fachdidaktik KW - Datenanalyse KW - Messung KW - Reflexion (Phil) KW - Physikunterricht KW - Interpretation KW - Konzeption KW - Deutschland Y1 - 2019 SN - 0044-3247 VL - 65 IS - 4 SP - 473 EP - 491 PB - Beltz CY - Weinheim ER -