TY - JOUR A1 - Burkart, Michael A1 - Alsleben, Katja A1 - Lachmuth, Susanne A1 - Schumacher, Juliane A1 - Hofmann, Ralf A1 - Jeltsch, Florian A1 - Schurr, Frank Martin T1 - Recruitment requirements of the rare and threatened Juncus atratus N2 - The long-term persistence of populations and species depends on the successful recruitment of individuals. The generative recruitment of plants may be limited by a lack of suitable germination and establishment conditions. Establishment limitation may especially be caused by the competitive effect of surrounding dense vegetation, which is believed to restrict the recruitment success of many plant species to small open patches ('safe sites'). We conducted experiments to clarify the roles of germination and seedling establishment as limiting processes in the recruitment of Juncus atratus Krock., a rare and threatened herbaceous perennial river corridor plant in Central Europe. Light intensity had a positive effect on germination. However, some seedlings emerged even in total darkness and the germination rate at 1% light intensity was more than half of that at 60% light intensity. Seedling establishment in the field after 10 weeks was 30% on bare ground, but it was close to zero in grassland. Establishment in the growth chamber after 8 weeks was close to 75% for seedlings that germinated underwater, but only about 35% for seedlings that germinated afloat. Furthermore, establishment decreased with flooding duration on bare ground, but increased with flooding duration in grassland. These data indicate that establishment, rather than germination, is a critical life stage in Central European populations off. atratus. They furthermore indicate that the competition of surrounding vegetation for water limits seedling establishment under field conditions without flooding, largely restricting establishment success to bare ground habitats. In contrast, grassland is more suitable for the recruitment off. atratus than bare ground under prolonged flooding. Grassland may facilitate the establishment off. atratus seedlings during long- lasting floods by supplying oxygen to the soil through aerenchyma. The shift from competition to facilitation in grassland occurred after 30 days of flooding, i.e. within the ontogeny of individual plants. The specific recruitment requirements off. arrows may be a main cause of its rarity in modern Central Europe. In order to prevent regional extinction off. atratus, we suggest maintaining or re-establishing natural hydrodynamics in the species' habitats. Y1 - 2010 UR - http://www.sciencedirect.com/science/journal/03672530 U6 - https://doi.org/10.1016/j.flora.2009.08.003 SN - 0367-2530 ER - TY - JOUR A1 - Heinisch, Inga-Lena A1 - Meier, Gunda A1 - Schäfer, Bernhard A1 - Schumacher, Juliane A1 - Schweizer, Mathias A1 - Weiß, Norman T1 - MenschenRechtsMagazin : Informationen | Meinungen | Analysen N2 - • Überblick über die Arbeit der UN-Vertragsüberwachungsorgane im Jahr 2005 • Menschenrechtsschutz im Rahmen der OSZE dreißig Jahre nach der Schlußakte von Helsinki • Krieg dem Heer? Über das antimilitaristische Element in Kants Friedensschrift • Polizeigewalt in Brasilien T3 - MenschenRechtsMagazin : MRM ; Informationen, Meinungen, Analysen - 10.2005/3 Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-56499 SN - 1434-2820 VL - 10 IS - 3 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Schumacher, Juliane T1 - Die Regierung des Waldes BT - Klimawandel, Kohlenstoffmärkte und neoliberale Naturen in Marokko T2 - Sozial- und Kulturgeographie N2 - Wie verändert sich die Beziehung von Gesellschaften zu ihrer natürlichen Umgebung über die Zeit? Wie werden natürliche Systeme »in Wert« gesetzt? Und welchen Einfluss hat das auf die von uns so bezeichnete »Natur«? Am Beispiel eines Korkeichenwaldes in Marokko geht Juliane Schumacher diesen Fragen nach. Unter Bezugnahme auf Ansätze der Politischen Ökologie, der Science and Technology Studies und Foucaults Gouvernementalitätsanalyse zeigt sie, wie sich seit der Kolonialzeit die Bewirtschaftung des Waldes verändert hat. Dabei wird deutlich, wie Programme zur Integration der Wälder in globale Finanz- und Kohlenstoffmärkte zu neuen, experimentellen Formen der »Regierung des Waldes« führen. KW - Politische Ökologie KW - Nordafrika KW - Wald KW - Klimawandel KW - Neoliberale Natur KW - Science and Technology Studies KW - Gouvernementalität Y1 - 2022 SN - 978-3-8376-6151-4 SN - 978-3-8394-6151-8 U6 - https://doi.org/10.1515/9783839461518 SN - 2703-1640 SN - 2703-1659 IS - 50 PB - transcript CY - Bielefeld ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Kampe, Heike A1 - Scholz, Jana A1 - Engel, Silke A1 - Eckardt, Barbara A1 - Krafzik, Carolin A1 - Schneider, Simon A1 - Schumacher, Juliane T1 - Portal Wissen = Energie BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Energie hat etwas. Natürlich – so die nüchterne Definition in jedem Schülerlexikon – „die Fähigkeit, mechanische Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben oder Licht auszustrahlen“. Auf diese Weise begleitet sie uns, oft unerkannt, den lieben langen Tag: Aus dem Bett wuchten, die Heizung aufdrehen, das Licht anmachen, heiß duschen, anziehen, Kaffee kochen, frühstücken – noch bevor wir das Haus verlassen, haben wir reichlich Energie freigesetzt, umgewandelt, zugeführt und getankt. Und dabei haben wir noch nicht einmal selbst gearbeitet, jedenfalls im herkömmlichen Sinn. Aber Energie ist nicht nur eine physikalische Größe, die aufgrund ihrer Allgegenwart in jeder naturwissenschaftlichen Disziplin – wie Biologie und Chemie, aber auch so ziemlich alle technischen Felder – eine zentrale Rolle spielt. Vielmehr ist sie ebenso nicht wegzudenken, wenn es darum geht, wie wir unsere Welt und unser Wirken in ihr verstehen und beschreiben. Und zwar nicht erst seit heute. Eine Kostprobe gefällig? Der griechische Philosoph Aristoteles war der Erste, der von enérgeia sprach, für ihn eher unphysikalisch eine lebendige „Wirklichkeit und Wirksamkeit“ – das, was das Mögliche real werden lässt. Rund 2100 Jahre später erklärte sie der ungekrönte König der deutschen Literatur Johann Wolfgang von Goethe zum humanistischen Wesenskern: „Was können wir denn unser Eigenes nennen als die Energie, die Kraft, das Wollen!“ Und für seinen Zeitgenossen Wilhelm von Humboldt war „Energie die erste und einzige Tugend des Menschen“. Auch wenn die Physik mit ihrem Aufstieg zur Leitwissenschaft im 19. Jahrhundert auch den Energiebegriff zu dominieren begann, blieb dieser doch in vielen Gebieten zu Hause. Grund genug für uns, einmal zu schauen, wo es an der Universität Potsdam energetisch zugeht. Wir wurden in verschiedensten Disziplinen fündig: Während die iranische Physikerin Safa Shoaee erforscht, wie sich mit organischen Materialien die Solarzellen der Zukunft herstellen lassen, nimmt der schwedische Umweltwissenschaftler Johan Lilliestam die verschiedenen Dimensionen der Energiewende in den Fokus, um zu klären, wovon ihr Gelingen abhängt. Die Slavistin Susanne Strätling wiederum lässt auf der Suche nach einer komplexen Begriffsgeschichte sämtliche Disziplingrenzen hinter sich und versucht zu ergründen, warum die Energie uns heute mehr denn je elektrisiert. Und dem Physiker Markus Gühr gelingt es, mithilfe von ultrakurzen Lichtblitzen zu untersuchen, wie sich Moleküle unter Lichteinfluss verändern und dabei Energie umwandeln. Freilich haben wir genug Energie, um neben dem Titelthema auch Einblicke in die Vielfalt der Forschung an der Universität Potsdam zusammenzutragen. So erklärt ein Kognitionswissenschaftler, warum unser Hirn Musik und Sprache gleichermaßen nach ihrem Rhythmus verarbeitet, und ein Materialforscher zeigt, wie Bakterien künftig unter richtiger Anleitung biologisch abbaubares Plastik produzieren. Sozialwissenschaftler untersuchen, ob es der Bundeswehr gelingt, echte Gleichstellung für wirklich alle zu schaffen, während Umweltwissenschaftler eine Methode entwickeln, bei der sich mithilfe von Teilchen aus dem All die Bodenfeuchte messen lässt. Ein Psychologe erforscht den Zusammenhang zwischen Emotionen und Gedächtnis und Bildungswissenschaftler bringen eine Studie zu Hate Speech in Schulen auf den Weg. Außerdem stellen wir mit einer Paläoklimatologin und einer Astrophysikerin zwei der insgesamt zwölf Forschenden des neuen Postdoc-Programms der Universität Potsdam vor. Gin ohne Akohol, Sprachforschung mit Ultraschall, Drohnen im Einsatz der Wissenschaft, Rechtswissenschaft im Dienste der Menschenrechte und vieles mehr finden sich in dieser Ausgabe. Wir haben keine Energien gescheut! T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2020 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-442521 SN - 2194-4237 IS - 01/2020 ER -