TY - JOUR A1 - Rößling, Holger A1 - Jessel, Beate T1 - Aufgaben und Inhalte der Landschaftspflegerischen Begleit- und Ausführungsplanung : Anforderungen aus Sicht der Durchführbarkeit von Nachkontrollen N2 - Tasks and Content of Landscape Management Planning and Landscape Implementation Planning - Requirements in terms of feasibility of re-checks Zusammenfassung Vor dem Hintergrund in Nachkontrollen vielfach festgestellter Abweichungen des Landschaftspflegerischen Ausführungsplans (LAP) von den Aussagen des Landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) werden Aufgabenverteilung und "Abschichtung" zwischen beiden Planwerken kritisch beleuchtet. Im Landschaftspflegerischen Ausführungsplan nachträglich vorgenommene Anpassungen von z.B. Zielen und räumlicher Lage von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen können u.U. auch Auswirkungen auf die im LBP zu erstellende Bilanz der Beeinträchtigungen und Kompensationswirkungen und damit auf die Genehmigungsvoraussetzungen haben. Verschiedene Fallbeispiele belegen, dass immer dann, wenn Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Landschaftspflegerischen Begleitplan nicht hinreichend konkretisiert werden, der Bezug zu den Beeinträchtigungen schnell verloren geht. Durchgeführte Maßnahmen entsprechen dann zwar i.d.R. noch den Zielen von Naturschutz und Landschaftspflege im betroffenen Naturraum, aber häufig nicht mehr den rechtlichen Anforderungen der Eingriffsregelung. Nachkontrollen sind nur noch im Hinblick auf die korrekte Durchführung, nicht mehr jedoch auf die Funktionserfüllung der Maßnahmen möglich. Als Konsequenz aus den Ergebnissen wird der Vorschlag einer klaren Aufgabenteilung von Landschaftspflegerischem Begleit- und Ausführungsplan entwickelt. Er beinhaltet neben einer hinreichenden Zieldefinition für die Kompensation im Landschaftspflegerischen Begleitplan eine durchgängige Beibehaltung der Maßnahmenbezeichnungen in beiden Planwerken sowie eine gesonderte Darlegung im Landschaftspflegerischen Ausführungsplan vorgenommener Änderungen. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger A1 - Jessel, Beate T1 - Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen : langfristig betreut Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger T1 - Das Netz Natura 2000 und seien Auswirkungen auf die Bundesverkehrswegeplanung und andere Infrastrukturplanungen Y1 - 2005 SN - 3-8329-1129-4 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger T1 - Die Anwendung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung beim Ausbau der BAB A9 : Ergebnisse einer Untersuchung in verschiedenen Bundesländern N2 - Beim Ausbau der BAB A9 wurde die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung in den verschiedenen Bundesländern zwar vom Grundsatz vergleichbar, in vielen Details (z.B. Kompensationsumfang, Maßnahmenunterhaltung) jedoch unterschiedlich angewendet. Diese Unterschiede kommen weniger durch die rechtlichen Vorgaben als durch unterschiedliche methodische und inhaltliche Herangehensweisen zustande. So ist festzustellen, dass die naturschutzfachlichen Ergebnisse in den untersuchten Beispielen nicht von der Art des Zulassungsverfahrens abhängen. Entscheidend sind vielmehr die fachliche Qualität und die Umsetzungsorientierung der Begleitplanungen und die Bereitschaft von Planungsträgern, Naturschutzbehörden und Flächeneigentümern, bei der Abarbeitung der Eingriffsregelung zusammenzuarbeiten. Trotz ähnlicher Vorhabensmerkmale wurden die Beeinträchtigungen von Naturhaushalt und Landschaftsbild unterschiedlich detailliert ermittelt. Es besteht eine sehr klare Tendenz, im LBP lediglich einige Hauptbeeinträchtigungen zu ermitteln und zu quantifizieren und daraus pragmatisch den Kompensationsbedarf abzuleiten. Wurden detailliertere schutzgut- oder funktionsbezogenen Darstellungen der Beeinträchtigungen, z.B. auf Basis einer UVS vorgenommen, dienten sie dazu, unterschiedliche Typen von Kompensationsmaßnahmen zu begründen. Den Umfang der Kompensation beeinflussen die Flächengröße und die Wertigkeit der beanspruchten Biotope. In allen Beispielen wurden hauptsächlich Ersatzmaßnahmen geplant und realisiert. Der tatsächliche Erfolg der Maßnahmen hängt ganz entscheidend von der langfristigen Unterhaltung und Sicherung der Maßnahmen ab. Hier verfolgen die Planungsträger unterschiedliche Strategien. Y1 - 2004 ER - TY - JOUR A1 - Jessel, Beate A1 - Müller-Pfannenstiel, Klaus A1 - Rößling, Holger T1 - Die künftige Stellung der Landschaftsplanung zur Strategischen Umweltprüfung (SUP) / Future Relation of Landscape Planning to Strategic Environmental Assessment (SEA) N2 - Zusammenfassung Eine Diskussion um das künftige Verhältnis von Landschaftsplanung und Strategischer Umweltprüfung (SUP) hat von den unterschiedlichen Aufgabenstellungen beider Instrumente auszugehen (Umweltfolgenprüfung durch die SUP und konzeptionell-planungsbezogener Ansatz der Landschaftsplanung). Um Überschneidungsbereiche von SUP und Landschaftsplanung zu identifizieren, werden in dem Beitrag verfahrensmäßige und inhaltliche Aspekte getrennt betrachtet. Deutlich wird, dass die Landschaftsplanung für den Bereich Natur und Landschaft eine zentrale Daten- und Informationsgrundlage für die SUP sein kann. Es bleibt zu hoffen, dass vor diesem Hintergrund die im Entwurf zu einem SUP-Stammgesetz vom Juli 2003 vorgesehene SUP- Pflicht für Landschaftsplanungen noch einmal überdacht wird. Bei der Zuarbeit zur SUP besteht für die Landschaftsplanung sowohl die Gefahr einer Überfrachtung als auch die Chance für eine substanzielle inhaltliche Weiterentwicklung: Insbesondere können von der SUP Impulse für mehr Prozesshaftigkeit der Landschaftsplanungen, eine größere Aktualität sowie häufigere und zielgenauere Fortschreibungen ihrer Planwerke ausgehen. Eine zu starke Fixierung der Landschaftsplanung auf die SUP würde allerdings zu einer zu starken fachlichen Einengung auf die Folgenprüfung führen. Um dem zu begegnen, scheint eine flexible Kombination beider Instrumente zielführend. Diese kann erreicht werden, indem die Landschaftsplanung einzelne problembezogen angelegte Module zur SUP erarbeitet und damit für sie den wesentlichen Baustein für die Aufarbeitung der Naturschutzaspekte liefert. A discussion abuot the future relation of Landscape Planning and Strategic Environmental Assessment (SEA) has to base on the different tasks of both instruments (analysis of environmental consequences by the SEA and conceptional approach related to planning by Landscape Planning). In order to identify overlapping parts of SEA and Landscape Planning the study separately investigates aspects of procedure and content. The results show that landscape planning can provide a central base of data and information for the SEA. Against this setting the draft of a SEA core law of July 2003 requiring the conduction of SEA for Landscape Planning will hopefully be reconsidered. The contribution of SEA to Landscape Planning on the one hand holds the risk of overloading but also offers the chance for a substantial further development: The SEA can improve the process aspect of Landscape Planning as well as stimulate more topicality and more frequent and exact updating of planning projects. On the other hand, however, a very strong specification of Landscape Planning towards SEA would lead to a restriction on the analysis of environmental consequences. A flexible combination of both instruments appears to fulfil the target. This means that Landscape Planning develops individual problem-related modules of SEA providing the fundamental component to deal with the nature conservation aspects. Y1 - 2003 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger T1 - Die Vorbereitung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung durch die Regionalplanung : rechtliche Rahmenbedingungen, planerische Aufgaben und die Umsetzung in der Praxis N2 - Als Folge der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung müssen Kompensationsmaßnahmen durchgeführt werden. Diese Maßnahmen sind in vielen Fällen raumbedeutsam. Sie tragen wesentlich zur Entwicklung von Natur und Landschaft in den betroffenen Räumen bei. In der Regionalplanung soll deshalb eine stärkere konzeptionelle Vorbereitung dieser Entwicklungen erfolgen. Sie ist dabei auf Aussagen der Landschaftsrahmenplanung angewiesen. Der Beitrag erläutert die Aufgaben von Landschafts- und Raumplanung zur Vorbereitung der Eingriffsregelung auf regionaler Ebene. Y1 - 2001 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger T1 - Ekardt, F., Steuerungsdefizite im Umweltrecht; Sinzheim, Pro Universitate Verl., 2001 BT - Steuerungsdefizite im Umweltrecht Y1 - 2001 UR - http://www.lapla-net.de/service/books/buch_0021/index.html ER - TY - JOUR A1 - Szaramowicz, Martin A1 - Rößling, Holger A1 - Jessel, Beate A1 - Gall, Beate T1 - Functions and functional units in ecologically oriented planning : tasks, state of the art and problems Y1 - 2005 SN - 3-931175-76-6 ER - TY - JOUR A1 - Rößling, Holger T1 - Gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft erstmals im Naturschutzgesetz konkretisiert Y1 - 2002 ER - TY - JOUR A1 - Müller-Pfannenstiel, Klaus A1 - Rößling, Holger T1 - Konzeptionelle Vorbereitung der Eingriffsregelung Y1 - 2000 ER -