TY - JOUR A1 - Lange, Bastian A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Ambiguous avant-gardes and their geographies BT - on blank spots of the postgrowth debate JF - Die Erde : journal of the Geographical Society of Berlin ; Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin N2 - In the following article, the focus is on the transformative potentials created by so-called persistence avant-gardes and prevention innovators. The text extends Bluhdorn's guiding concept of narratives of hope (Bluhdorn 2017; Bluhdorn and Butzlaff 2019) by considering those groups that are marginalized within debates on socio-ecological transformation. With a closer look at the narratives of prevention and blockade that these actors engage, the ambiguous nature of postgrowth avant-gardes is carved out. Their discursive, argumentative, and effective inhibition of transitory policies is interpreted as a pro-active potential, rather than a mere obstacle to socio-ecological transformation. Adding a geographical perspective, the paper pleads for a more precise theoretical penetration of the ambivalent figure of avantgardes when analyzing processes of local and regional postgrowth. N2 - Mit dem Beitrag richten wir den Fokus auf transformative Potenziale, die von sogenannten Beharrungsavantgar-den und Präventionsinnovatoren ausgehen. Der Text erweitert Blühdorns Leitkonzept der Hoffnungsnarrative (Blühdorn 2017; Blühdorn and Butzlaff 2019), indem er jene Gruppen in den Blick nimmt, die in den Debatten um die sozial-ökologische Transformation marginalisiert werden. Mit einem genaueren Blick auf die Präventions- und Blockade-Narrative dieser Akteure wird die Mehrdeutigkeit der Postwachstumsavantgarden herausgear-beitet. Ihre diskursive, argumentative und effektive Verhinderung transitorischer Politiken wird als proaktives Potenzial und nicht als bloßes Hindernis für eine sozial-ökologische Transformation interpretiert. Unter Hinzu-nahme einer geographischen Perspektive plädiert der Beitrag für eine präzisere theoretische Durchdringung der ambivalenten Figur der Avantgarden bei der Analyse lokaler und regionaler Postwachstumsvorgänge. KW - alternative economies KW - transformative policies KW - change agents KW - postgrowth KW - regional development KW - East Germany Y1 - 2021 U6 - https://doi.org/10.12854/erde-2021-566 SN - 0013-9998 VL - 152 IS - 4 SP - 273 EP - 287 PB - Gesellschaft für Erdkunde CY - Berlin ER - TY - JOUR A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Heller, Wilfried T1 - Aspekte der jüngeren Zentralitätsforschung in Ostmittel- und Südosteuropa : veränderte Perspektiven für die Bewertung der Städte Siebenbürgens? Y1 - 2000 ER - TY - GEN A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Der lokale Staat als Akteur im Feld kreativer Nischenökonomien T2 - Postprints der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe T3 - Zweitveröffentlichungen der Universität Potsdam : Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe - 812 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-419889 SN - 1866-8372 IS - 812 ER - TY - GEN A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Europeanisation versus Euroscepticism BT - do borders matter? T2 - Geopolitics N2 - Several overlapping crises which affected the EU during the past ten years have recently aggravated. Especially the progressing refugee crisis, the persisting financial crisis and geopolitical turmoil in the EU's neighbourhood contributed to the rise of anti-EU movements and diverse articulations of Euroscepticism. Although public opinion and mainstream political analysis have easily identified right-wing populism as one of the most important drivers, it is still doubtful if it can be equated with Euroscepticism without further ado. To date it is by no means clear how and where Euroscepticism exactly originates. Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1080/14650045.2020.1723964 SN - 1465-0045 SN - 1557-3028 VL - 25 IS - 3 SP - 545 EP - 566 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Philadelphia, Pa. [u.a] ER - TY - JOUR A1 - Lange, Bastian A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Geographien experimenteller Arbeitsformen BT - offene Werkstätten als Auskunftgeber über Mikro-Produktionsstandorte in Postwachstumskontexten JF - Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft N2 - Die Diskussion um Postwachstumsprozesse hat die kleinen, früher unbeachtet gebliebenen Orte der Innovation entdeckt. Ungeplant und unkoordiniert entstandene Produktions- und Arbeitsformen wie zum Beispiel Fab Labs, Offene Werkstätten, Reallabore, Techshops, Repair Cafés und andere entziehen sich weitgehend den gewohnten Erklärungs- und Beschreibungskategorien der sozialwissenschaftlichen Forschung. Die Komplexität ihrer Erscheinungsformen, ihre heterogene Verursachung, ihre kontingente Weiterentwicklung und ihre hybriden Arbeitsprozesse erfordern ergebnisoffene analytische Rekonstruktionen. Das Ziel dieses Beitrags ist es, auf der Basis praxisnaher Tätigkeitsbeschreibungen jeweils Prozesse der Raumkontextualisierung und -zuschreibung zu rekonstruieren. Dies geschieht auf der Basis der leitenden Frage, inwieweit neue Arbeitsformen mit spezifischen Raumbezügen einhergehen und eine differenzierte Sicht auf unterschiedliche Prozesse der Ortsbildung erforderlich machen. Als analytischer Referenzfall werden Offene Werkstätten und die in ihnen vorherrschenden Arbeitsformen genauer betrachtet. KW - experimentelle Arbeitsformen KW - Innovationsorte KW - Hybridität KW - Alltagskultur und Ökonomie KW - Heterogenität KW - Wertschöpfung Y1 - 2021 SN - 978-3-901313-34-9 SN - 978-3-7001-8885-8 U6 - https://doi.org/10.1553/moegg162s287 SN - 0029-9138 SN - 2708-0307 VL - 162 SP - 287 EP - 312 PB - Österreichische Geographische Gesellschaft CY - Wien ER - TY - JOUR A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Hofmann, Hans-Jürgen A1 - Heller, Wilfried T1 - Geographische Aussiedlerforschung in den achtziger und neunziger Jahren Y1 - 1997 ER - TY - JOUR A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Marktkonforme Wiederfindungen des Städtischen ohne lokale Akteure? JF - Praxis Kultur- und Sozialgeographie : PKS N2 - Inhalt: - Globalisierung und aktuelle Tendenzen der Neupositionierung der Städte - Forschungsbedarf zu Positionierungen „von unten“ - Eine Bildinterpretation als Stichwortgeber - Ausblick Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-60876 SN - 0934-716X SN - 1868-2499 IS - 51 SP - 9 EP - 19 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Görlich, Petra A1 - Krafzik, Carolin A1 - Kampe, Heike A1 - Schlegel, Karoline A1 - Eckardt, Barbara A1 - Bürkner, Hans-Joachim A1 - Engel, Silke T1 - Portal Wissen = Künstliche Intelligenz BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Lange gab es auf der Erde Dinge, die konnte nur der Mensch. Doch diese Zeit könnte zu Ende gehen. Mithilfe des universalen Werkzeugs, das uns einzigartig macht – unserer Intelligenz –, haben wir dafür gesorgt, dass wir es nicht länger sind. Zumindest wenn es darum geht, kognitive Aufgaben zu lösen. Künstliche Intelligenz kann inzwischen Schach spielen, Sprache verstehen, Auto fahren. Vieles sogar besser als wir. Wie kam es dazu? Der Philosoph Aristoteles schuf mit seinen Syllogismen die ersten „Gesetze des Denkens“, die Mathematiker Blaise Pascal und Wilhelm Leibniz bauten einige der frühesten Rechenmaschinen, der Mathematiker George Boole führte als erster eine formale Sprache zur Darstellung der Logik ein, der Naturwissenschaftler Alan Turing schuf mit seiner Dechiffriermaschine „Colossus“ den ersten programmierbaren Computer. Philosophen, Mathematiker, Psychologen, Linguisten – seit Jahrhunderten entwickeln Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler Formeln, Maschinen und Theorien, die es möglich machen sollen, unsere wertvollste Fähigkeit zu reproduzieren und womöglich sogar zu verbessern. Aber was ist das eigentlich: „Künstliche Intelligenz“? Schon die Bezeichnung fordert zum Vergleich auf. Ist Künstliche Intelligenz wie menschliche Intelligenz? Alan Turing formulierte 1950 einen Test, der eine befriedigende operationale Definition von Intelligenz liefern sollte: Intelligent ist eine Maschine demnach, wenn sie ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen besitzt. Sie muss also bei beliebigen kognitiven Aufgaben dasselbe Niveau erreichen. Beweisen muss sie dies, indem sie einen menschlichen Fragenden glauben lässt, sie sei ein Mensch. Keine leichte Sache: Immerhin muss sie dafür natürliche Sprache verarbeiten, Wissen speichern, aus diesem Schlüsse ziehen und Neues lernen können. Tatsächlich entstanden in den vergangenen zehn Jahren etliche KI-Systeme, die in Chat- Gesprächen, mit automatisch erzeugten Texten oder Bildern den Test auf die eine oder andere Weise bestanden. Im Fokus stehen nun meist andere Fragen: Braucht KI ihre Schöpfer überhaupt noch? Wird sie den Menschen nicht nur überflügeln, sondern eines Tages sogar ersetzen – sei es in der Welt der Arbeit oder sogar darüber hinaus? Löst KI im Zeitalter der allumfassenden digitalen Vernetzung unsere Probleme – oder wird sie Teil davon? Über Künstliche Intelligenz, ihr Wesen, ihre Beschränkungen, ihr Potenzial und ihr Verhältnis zum Menschen wird nicht erst diskutiert seitdem es sie gibt. Vor allem Literatur und Kino haben Szenarien mit verschiedenstem Ausgang kreiert. Aber wie sehen das Wissenschaftler, die mit oder zu Künstlicher Intelligenz forschen? Für die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins kamen ein Kognitionswissenschaftler, eine Bildungsforscherin und ein Informatiker darüber ins Gespräch. Daneben haben wir uns in der Hochschule nach Projekten umgesehen, deren fachliche Heimat die zahlreichen Möglichkeiten offenbart, die KI für viele Disziplinen erahnen lässt. So geht die Reise in die Geowissenschaften und die Informatik ebenso wie die Wirtschafts-, Gesundheits- und Literaturwissenschaften. Daneben haben wir die Breite der Forschung an der Universität nicht aus den Augen verloren: Ein Jurist führt ein in die gar nicht so weltferne Sphäre des Weltraumrechts, während Astrophysiker daran arbeiten, dass modernste Teleskope zum richtigen Zeitpunkt genau in die Regionen des Weltraums schauen, wo gerade etwas „los ist“. Eine Chemikerin erklärt, warum die Batterie der Zukunft aus dem Drucker kommt, und Molekularbiologen berichten, wie sie stressresistente Pflanzen züchten wollen. Mit menschlichem Stress in der Arbeitswelt beschäftigt sich nicht nur ein Forschungs-, sondern auch ein Gründerprojekt. Darüber ist in diesem Heft genauso zu lesen wie über aktuelle Studien zum Restless Legs Syndrom bei Kindern oder aber der Situation von Muslimen in Brandenburg. Nicht zuletzt machen wir Sie mit jenen Schafen bekannt, die derzeit im Park Sanssouci weiden – im Auftrag der Wissenschaft. Gar nicht so dumm! Viel Vergnügen! Die Redaktion T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 01/2019 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440942 SN - 2194-4237 IS - 01/2019 ER - TY - JOUR A1 - Barthel, Martin A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Ukraine and the big moral divide BT - what biased media coverage means to East European borders JF - Geopolitics N2 - Geopolitical shifts and the changing significance of borders in the EU's neighbourhood are usually understood as a matter of international power politics. Factors that accompany geopolitical impact on borders, such as media coverage of geopolitical change, often appear as secondary or irrelevant. However the recent Ukraine conflict revealed the contrary as pro-EU attitudes were strongly supported by 'western' media. Therefore this paper seeks to clarify the role of news media in creating perspectives and attitudes on geopolitical shifts and the significance of European borders. Empirical evidence on the coverage of the evolving Ukraine crisis by German news sources portrays the media as promoters of biased framings and imaginaries which suggest that the EU be a potential conflict party in the newly evolving geostrategic confrontation in its eastern neighbourhood. The findings indicate that during critical periods of the Ukraine crisis media reports combined rising euphoria about Europe and 'the West', as defenders of the 'good cause', with excessive moral polarising and the discursive normalisation of a rhetoric of escalation. Imaginaries of a bipolar world (The West against Russia) and a new Cold War prepared the ground for a new understanding of European borders and neighbourhood relations as being manipulable at will. Y1 - 2019 U6 - https://doi.org/10.1080/14650045.2018.1561437 SN - 1465-0045 SN - 1557-3028 VL - 25 IS - 3 SP - 633 EP - 657 PB - Routledge, Taylor & Francis Group CY - Philadelphia, Pa. [u.a] ER - TY - JOUR A1 - Lange, Bastian A1 - Bürkner, Hans-Joachim T1 - Value creation in scene-based music production - the case of electronic club music in Germany JF - Economic geography N2 - The focus of this article is on the variability of value creation in the popular music industry. Recent trends in electronic music have been based on both the valorization of global tastes and of local specialities in performance and production. Depending on musical styles and market niches, local scenes have become important forces behind heterogeneous globalocal markets. At the same time, technological change and the virtualization of music production and distribution contribute to increasingly differentiated configurations of value creation. It is therefore necessary to reconstruct theoretically and empirically the new interplay among the local music production, digital media markets, and virtual communities that are involved. On the basis of empirical explorations in a German hot spot of electronic club-music production (the city of Berlin), the article indentifies local interaction practice and constellations of stakeholders. The findings show that value creation in these rapidly changing production scenes has moved away from the large-scale distribution of producer-induced media to audience-induced live performance and interactive soundtrack production. This change involves the rising importance of cultural embeddings such as taste building, reputation building among artists and producers, and local community building. Starting from an open theoretical problematization of value creation with regard to fluid scenes and shifting modes of production, the results of first empirical reconstructions are taken as inputs to an evolving discussion on the configurations of value creation in consumer-based strands of music production. KW - music industry KW - value creation KW - value chain KW - creative economy KW - Berlin Y1 - 2013 U6 - https://doi.org/10.1111/ecge.12002 SN - 0013-0095 VL - 89 IS - 2 SP - 149 EP - 169 PB - Wiley-Blackwell CY - Hoboken ER -