TY - THES A1 - Ballnat, Silvana T1 - Das Verhältnis zwischen den Begriffen "Erfahrung" und "Sprache" ausgehend von Hans-Georg Gadamers "Wahrheit und Methode" : eine antireduktionistische Lesart gegen Relativismusvorwürfe T1 - The relationship between the concepts of "experience" and "language" based on Hans-Georg Gadamer’s "Truth and method" : antireductionist reading against charges of relativism N2 - Meiner nichtreduktionistischen Lesart Gadamers, derzufolge eine wechselseitige konstitutive Relation zwischen „Sprache“ und „Erfahrung“ besteht, ist es gestattet, den Vorwurf, die Sprachphilosophie Gadamers führe in den Relativismus, den man häufig gegenüber sprachphilosophischen Positionen erhebt, abzuweisen. Manchen Denkern zufolge haben die Philosophen der Postmoderne, zu denen auch Gadamer gezählt wurde, eine einfache Umkehrung der beiden Pole des modernen Verhältnisses „Sprache“ – „Erfahrung“ vollzogen: Während die Sprache in der Moderne in ihrer Bedingtheit zur Erfahrung und als bloßes Ausdrucksmittel verstanden wurde, wurde dieses Verhältnis in der neueren Philosophie nur umgekehrt, insofern die Philosophie in der Sprache das Fundament für die Erfahrung sehe, wonach die Erfahrung als ein Ausdruck der Sprache erscheine. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit diesem Relativismusvorwurf auseinander und beabsichtigt, eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen Sprache und Erfahrung ausgehend von Hans-Georg Gadamers Werk zu entwickeln. Um das zu erreichen, wurden zunächst eine doppelte negative-positive Erfahrungsstruktur und dann einige phänomenologische und transzendentale Merkmale der Erfahrung auf dem historischen Hintergrund für Gadamers Erfahrungsbegriff herausgearbeitet. Somit machte sich die konstitutive Sprachlichkeit der Erfahrung erkennbar. In einer Auseinandersetzung mit dem Sprachbegriff auf der anderen Seite wurde sein dialogischer und welterschließender Charakter veranschaulicht, so dass auch seine Angewiesenheit auf die Welterfahrung offenkundig wurde. N2 - This work deals with a particular relativistic objection on Gadamer’s hermeneutic philosophy of language, according to which the position of language has such a prior status so that human experience is solely dependent on the language people speak. That is a reductionist approach to Gadamer’s hermeneutic, which ascribes language an exclusively explanatory and foundational status. I am taking this objection to a close examination and develop a double argumentation line: On the one side I show how the concept of world experience is language determined, and on the other side how the language itself is determined by our experience of the world. In order to argue for this interdependence, I first examined the positive and negative structure of experience, some phenomenological and transcendental features and offered a short historical background of ties to selected philosophical heritage. In the second part of the work I developed a concept of language that argues for its dialogical and not absolutely transsubjective character, also for its world-disclosing alongside its communicative and representational dimension. Gadamer’s hermeneutic philosophy of language, belonging to the continental philosophy or HHH Theories represents an antireductionist approach to language after the linguistic turn, which is often criticized for a linguistic reductionism and relativism. KW - Hermeneutik KW - Sprachphilosophie KW - Relativismus KW - Antireduktionismus KW - Sprache KW - HHH Theorien KW - kontinentale Philosophie KW - hermeneutics KW - philosophy of language KW - relativism KW - antireductionism KW - continental philosophy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59047 SN - 978-3-86956-176-9 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - THES A1 - Sammler, Svenja A1 - Ketmaier, Valerio A1 - Havenstein, Katja A1 - Krause, Ulrike A1 - Curio, Eberhard A1 - Tiedemann, Ralph T1 - Mitochondrial control region I and microsatellite analyses of endangered Philippine hornbill species (Aves; Bucerotidae) detect gene flow between island populations and genetic diversity loss Y1 - 2012 UR - http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-2148-12-203.pdf U6 - https://doi.org/10.1186/1471-2148-12-203 ER - TY - THES A1 - Bilkay, Taybet T1 - Thiophen und Benzodithiophen basierte organische Halbleiter für aus Lösung prozessierbare Feldeffekttransistoren T1 - Thiophene and benzodithiophene based organic semiconductors for solution processable field effect transistors N2 - Diese Arbeit befasst sich mit der Synthese und Charakterisierung von organolöslichen Thiophen und Benzodithiophen basierten Materialien und ihrer Anwendung als aktive lochleitende Halbleiterschichten in Feldeffekttransistoren. Im ersten Teil der Arbeit wird durch eine gezielte Modifikation des Thiophengrundgerüstes eine neue Comonomer-Einheit für die Synthese von Thiophen basierten Copolymeren erfolgreich dargestellt. Die hydrophoben Hexylgruppen in der 3-Position des Thiophens werden teilweise durch hydrophile 3,6-Dioxaheptylgruppen ersetzt. Über die Grignard-Metathese nach McCullough werden statistische Copolymere mit unterschiedlichen molaren Anteilen vom hydrophoben Hexyl- und hydrophilem 3,6-Dioxaheptylgruppen 1:1 (P-1), 1:2 (P-2) und 2:1 (P-3) erfolgreich hergestellt. Auch die Synthese eines definierten Blockcopolymers BP-1 durch sequentielle Addition der Comonomere wird realisiert. Optische und elektrochemische Eigenschaften der neuartigen Copolymere sind vergleichbar mit P3HT. Mit allen Copolymeren wird ein charakteristisches Transistorverhalten in einem Top-Gate/Bottom-Kontakt-Aufbau erhalten. Dabei werden mit P-1 als die aktive Halbleiterschicht im Bauteil, PMMA als Dielektrikum und Silber als Gate-Elektrode Mobilitäten von bis zu 10-2 cm2/Vs erzielt. Als Folge der optimierten Grenzfläche zwischen Dielektrikum und Halbleiter wird eine Verbesserung der Luftstabilität der Transistoren über mehrere Monate festgestellt. Im zweiten Teil der Arbeit werden Benzodithiophen basierte organische Materialien hergestellt. Für die Synthese der neuartigen Benzodithiophen-Derivate wird die Schlüsselverbindung TIPS-BDT in guter Ausbeute dargestellt. Die Difunktionalisierung von TIPS-BDT in den 2,6-Positionen über eine elektrophile Substitution liefert die gewünschten Dibrom- und Distannylmonomere. Zunächst werden über die Stille-Reaktion alternierende Copolymere mit alkylierten Fluoren- und Chinoxalin-Einheiten realisiert. Alle Copolymere zeichnen sich durch eine gute Löslichkeit in gängigen organischen Lösungsmitteln, hohe thermische Stabilität und durch gute Filmbildungseigenschaften aus. Des Weiteren sind alle Copolymere mit HOMO Lagen höher als -6.3 eV, verglichen mit den Thiophen basierten Copolymeren (P-1 bis P-3), sehr oxidationsstabil. Diese Copolymere zeigen amorphes Verhalten in den Halbleiterschichten in OFETs auf und es werden Mobilitäten bis zu 10-4 cm2/Vs erreicht. Eine Abhängigkeit der Bauteil-Leistung von dem Zinngehalt-Rest im Polymer wird nachgewiesen. Ein Zinngehalt von über 0.6 % kann enormen Einfluss auf die Mobilität ausüben, da die funktionellen SnMe3-Gruppen als Fallenzustände wirken können. Alternativ wird das alternierende TIPS-BDT/Fluoren-Copolymer P-5-Stille nach der Suzuki-Methode polymerisiert. Mit P-5-Suzuki als die aktive organische Halbleiterschicht im OFET wird die höchste Mobilität von 10-2 cm2/Vs erzielt. Diese Mobilität ist somit um zwei Größenordnungen höher als bei P-5-Stille, da die Fallenzustände in diesem Fall minimiert werden und folglich der Ladungstransport verbessert wird. Sowohl das Homopolymer P-12 als auch das Copolymer mit dem aromatischen Akzeptor Benzothiadiazol P-9 führen zu schwerlöslichen Polymeren. Aus diesem Grund werden einerseits Terpolymere aus TIPS-BDT/Fluoren/BTD-Einheiten P-10 und P-11 aufgebaut und andererseits wird versucht die TIPS-BDT-Einheit in die Seitenkette des Styrols einzubringen. Mit der Einführung von BTD in die Hauptpolymerkette werden insbesondere die Absorptions- und die elektrochemischen Eigenschaften beeinflusst. Im Vergleich zu dem TIPS-BDT/Fluoren-Copolymer reicht die Absorption bis in den sichtbaren Bereich und die LUMO Lage wird zu niederen Werten verschoben. Eine Verbesserung der Leistung in den Bauteilen wird jedoch nicht festgestellt. Die erfolgreiche erstmalige Synthese von TIPS-BDT als Seitenkettenpolymer an Styrol P-13 führt zu einem löslichen und amorphen Polymer mit vergleichbaren Mobilitäten von Styrol basierten Polymeren (µ = 10-5 cm2/Vs) im OFET. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist die Synthese von niedermolekularen organolöslichen Benzodithiophen-Derivaten. Über Suzuki- und Stille-Reaktionen ist es erstmals möglich, verschiedenartige Aromaten über eine σ-Bindung an TIPS-BDT in den 2,6-Positionen zu knüpfen. Die UV/VIS-Untersuchungen zeigen, dass die Absorption durch die Verlängerung der π-Konjugationslänge zu höheren Wellenlängen verschoben wird. Darüber hinaus ist es möglich, thermisch vernetzbare Gruppen wie Allyloxy in das Molekülgerüst einzubauen. Das Einführen von F-Atomen in das Molekülgerüst resultiert in einer verstärkten Packungsordnung im Fluorbenzen funktionalisiertem TIPS-BDT (SM-4) im Festkörper mit sehr guten elektronischen Eigenschaften im OFET, wobei Mobilitäten bis zu 0.09 cm2/Vs erreicht werden. N2 - This work describes the synthesis and characterization of organo-soluble thiophene and benzodithiophene based materials and their application as hole-transporting active semiconductor layers in field effect transistors. The first part of this work introduces the targeted modification of the thiophene base unit, obtaining new comonomers for the corresponding copolymers. The hydrophobic hexyl groups in the 3-position of thiophene are partially replaced by hydrophilic 3,6-Dioxaheptyl groups. Using the Grignard metathesis developed by McCullough, statistical copolymers with different molar ratios of hydrophobic and hydrophilic side groups 1:1 (P-1), 1:2 (P-2) and 2:1 (P-3) are synthesized. Furthermore a defined blockcopolymer is synthesized by a sequential comonomer addition. Optical and electrochemical properties of the novel copolymers are comparable to the homopolymer P3HT. All copolymers show clearly transistor characteristics in a top-gate/bottom-contact configuration. Devices with P-1 as active semiconductor layer, PMMA as dielectric and silver as the gate electrode show mobilities up to 10-2 cm2/Vs. As a result of the optimized semiconductor and dielectric interface an improvement of the air stability of the transistors is observed for several months. The second part describes the synthesis of benzodithiophene based organic materials. For the synthesis of the novel benzodithiophene-derivatives the key intermediate TIPS-BDT is obtained in high yields. A difunctionalization of TIPS-BDT in 2,6-position is observed by electrophilic substitution reactions and provided the desired dibromo- and distannyl-monomers. Via Stille-reaction alternated copolymers with alkylated fluorene and quinoxaline groups are synthesized. All copolymers are soluble in common organic solvents, show high thermal stability and good film forming properties. Furthermore all copolymers have HOMO values above -6.3 eV and are more oxidation stable compared to the thiophene based copolymers (P-1 up to P-3). These copolymers show an amorphous behavior as semiconductor layer in OFETs and mobilities up to 10-4 cm2/Vs are observed. A correlation between the device performance and the tin amount in the polymer could be demonstrated. Hence the functional SnMe3 groups can act as traps, a tin amount higher than 0.6 % can negatively influence the mobility. Alternatively the alternated TIPS-BDT/Fluoren-copolymer P-5-Stille is polymerized by the Suzuki-Method. The highest mobility of 10-2 cm2/Vs is obtained with P-5-Suzuki as active semiconductor layer in OFET. In comparison to P-5-Stille this mobility is two orders of magnitude higher, because in P-5-Suzuki traps are minimized and the charge transfer is improved. The synthesis of homopolymer P-12 as well as the copolymer with aromatic benzothiadiazole P-9 resulted in insoluble polymers. For this reason terpolymers containing TIPS-BDT/Fluoren/BTD units are designed. Additionally an attempt has been made to introduce the TIPS-BDT unit in the side chain of styrene. The introduction of BTD in the conjugated main chain influences especially the absorption and electrochemical properties. Compared to TIPS-BDT/Fluoren-copolymer the absorption of the terpolymer is shifted to the visible region and the LUMO values decreased. An improvement in the device performance is not observed. A side chain polystyrene containing TIPS-BDT P-13 is synthesized successfully. The amorphous and soluble P-13 showed comparable mobilities (µ = 10-5 cm2/Vs) as known styrene based polymers. A further aim of this work is the synthesis of organo-soluble benzodithiophene based small molecules. Using Suzuki- and Stille-reactions different aromatic cores as endcappers are connected by σ-bonds at the 2,6-position of TIPS-BDT. UV/VIS-measurements show a red-shift of the absorption maxima with extension of the π-conjugated system. Furthermore it is possible to introduce thermal cross linkable allyloxy-groups. The F-atoms in the molecule lead to stronger intermolecular interactions in the solid state, which improves the electronic properties and lead to high mobilities up to 0.09 cm2/Vs for TIPS-BDT (SM-4). KW - Thiophen und Benzodithiophen Copolymere KW - konjugierte kleine Moleküle KW - organische Halbleiter KW - OFET KW - Ladungstransport KW - Thiophene and Benzodithiophene copolymers KW - conjugated small molecules KW - organic semiconductors KW - OFET KW - charge transfer Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66164 ER - TY - THES A1 - Bomm, Jana T1 - Von Gold Plasmonen und Exzitonen : Synthese, Charakterisierung und Applikationen von Gold Nanopartikeln T1 - Of gold plasmons and excitons : synthesis, characterization and applications of gold nanoparticles N2 - In dieser Arbeit wurden sphärische Gold Nanopartikel (NP) mit einem Durchmesser größer ~ 2 nm, Gold Quantenpunkte (QDs) mit einem Durchmesser kleiner ~ 2 nm sowie Gold Nanostäbchen (NRs) unterschiedlicher Länge hergestellt und optisch charakterisiert. Zudem wurden zwei neue Synthesevarianten für die Herstellung thermosensitiver Gold QDs entwickelt werden. Sphärische Gold NP zeigen eine Plasmonenbande bei ~ 520 nm, die auf die kollektive Oszillation von Elektronen zurückzuführen ist. Gold NRs weisen aufgrund ihrer anisotropen Form zwei Plasmonenbanden auf, eine transversale Plasmonenbande bei ~ 520 nm und eine longitudinale Plasmonenbande, die vom Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis der Gold NRs abhängig ist. Gold QDs besitzen keine Plasmonenbande, da ihre Elektronen Quantenbeschränkungen unterliegen. Gold QDs zeigen jedoch aufgrund diskreter Energieniveaus und einer Bandlücke Photolumineszenz (PL). Die synthetisierten Gold QDs besitzen eine Breitbandlumineszenz im Bereich von ~ 500-800 nm, wobei die Lumineszenz-eigenschaften (Emissionspeak, Quantenausbeute, Lebenszeiten) stark von den Herstellungs-bedingungen und den Oberflächenliganden abhängen. Die PL in Gold QDs ist ein sehr komplexes Phänomen und rührt vermutlich von Singulett- und Triplett-Zuständen her. Gold NRs und Gold QDs konnten in verschiedene Polymere wie bspw. Cellulosetriacetat eingearbeitet werden. Polymernanokomposite mit Gold NRs wurden erstmals unter definierten Bedingungen mechanisch gezogen, um Filme mit optisch anisotropen (richtungsabhängigen) Eigenschaften zu erhalten. Zudem wurde das Temperaturverhalten von Gold NRs und Gold QDs untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass eine lokale Variation der Größe und Form von Gold NRs in Polymernanokompositen durch Temperaturerhöhung auf 225-250 °C erzielt werden kann. Es zeigte sich, dass die PL der Gold QDs stark temperaturabhängig ist, wodurch die PL QY der Proben beim Abkühlen (-7 °C) auf knapp 30 % verdoppelt und beim Erhitzen auf 70 °C nahezu vollständig gelöscht werden konnte. Es konnte demonstriert werden, dass die Länge der Alkylkette des Oberflächenliganden einen Einfluss auf die Temperaturstabilität der Gold QDs hat. Zudem wurden verschiedene neuartige und optisch anisotrope Sicherheitslabels mit Gold NRs sowie thermosensitive Sicherheitslabel mit Gold QDs entwickelt. Ebenso scheinen Gold NRs und QDs für die und die Optoelektronik (bspw. Datenspeicherung) und die Medizin (bspw. Krebsdiagnostik bzw. -therapie) von großem Interesse zu sein. N2 - In this thesis, the synthesis and optical characterization of spherical gold nanoparticles (NP) with diameters larger than ~ 2 nm, gold quantum dots (QDs) with diameters smaller than ~ 2 nm and gold nanorods (NRs) with different lengths are presented. In addition, a novel one-pot synthesis for the preparation of thermosensitive gold QDs is introduced. Gold NP solutions appear red colored due to their strong absorption in the visible range at ~ 520 nm. This absorption band is a result of surface plasmon resonance, which is caused by the coherent oscillation of conduction band electrons induced by an electromagnetic field. In contrast to spherical gold NPs, gold NRs show two surface plasmon bands due to their anisotropic shape, a transverse plasmon band at ~ 520 nm and a longitudinal plasmon band depending on the aspect ratio (length-to-width-ratio) of the gold NRs. If the size of the gold NPs decreases to values below ~ 2 nm, quantum-size confinement occurs and the surface plasmon band disappears. Additionally, the overlap between conduction band and valence band disappears, discrete electronic levels arise and a band gap is created. As a consequence of quantum confinement, the gold QDs show photoluminescence (PL) upon UV-irradiation. The gold QDs synthesized via the one-pot synthesis exhibit a broadband luminescence between 500 nm and 800 nm. The luminescence properties (emission peak, quantum yield, lifetime) strongly depend on the synthetic parameters like reaction temperature, stoichiometry and the surface ligand. Gold NRs and gold QDs were incoroporated into different polymers (e.g. cellulose triacetate). Polymer nanocomposite films showing optical anisotropy are obtainded by stretching polymer films containing gold NRs uniaxial in a tensile test machine. In addition to the optical characterization of gold NRs and QDs, their thermal behavior in solution as well as in different nanocomposites is studied. A shortening of the gold NRs or a transformation into spherical gold NP is observed, if the polymer nanocomposites containing gold NRs are heated above a temperature of 200 °C. The PL of the synthesized gold QDs strongly depends on the ambient temperature. An increase of PL quantum yield (QY) and PL lifetime occur, if the solutions are cooled. The best PL QY of 16.6 % was observed for octadecyl mercaptan capped gold QDs at room temperature, which could be improved to 28.6 % when cooling the solutions to -7 °C. Furthermore, optically anisotropic security labels containing gold NRs and thermosensitive security devices containing gold QDs are developed. Due to their unique optical properties, gold NRs and QDs are interesting candidates for optoelectronical as well as data storage devices and medical applications like biomedical imaging or cancer therapy. KW - Gold KW - Nanopartikel KW - Quantenpunkte KW - Nanostäbchen KW - Oberflächenplasmonenlasmonen KW - gold KW - nanoparticles KW - quantum dots KW - nanorods KW - surface plasmons Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66402 ER - TY - THES A1 - Friedrich, Katja T1 - Selbstständig(er) durch Selbst- und Fremdeinschätzung? : Möglichkeiten und Grenzen der Förderung von Metakognitionsstrategien bei Schülerinnen und Schülern durch "Ich-kann"-Checklisten ; Ergebnisse einer gezielten Intervention im Fach Deutsch in der 7. gymnasialen Jahrgangsstufe T1 - Self-reliance through self-assessment and third-party assessment? : the potential and the limits of fostering the use of "Can do" checklists as a meta-cognitive strategy ; findings of a targeted intervention following 13 and 14 year old German class Gymnasium students N2 - Neben der Frage nach der leistungssteigernden Wirkung von sogenannten "Ich-kann"-Checklisten auf die Metakognitionsstrategien der Schülerinnen und Schüler, geht die Arbeit auch den Fragen nach, welche Schülerinnen und Schüler "Ich-kann"-Checklisten nutzen, in welcher Form und unter welchen Kontextmerkmalen sie am wirksamsten sind. Dabei handelt es sich um Listen mit festgelegten, fachlichen und überfachlichen Kompetenzen einer bzw. mehrerer Unterrichtseinheiten, die in Form von „Ich-kann“-Formulierungen für Schüler geschrieben sind und die Aufforderung einer Selbst- und Fremdeinschätzung beinhalten. Blickt man in die Veröffentlichungen der letzten Jahre zu diesem Thema und in die schulische Praxis, so ist eine deutliche Hinwendung zur Entwicklung und Arbeit mit „Ich-kann“-Checklisten und Kompetenzrastern zu erkennen. Umso erstaunlicher ist es, dass diesbezüglich so gut wie keine empirischen Untersuchungen vorliegen (vgl. Bastian & Merziger, 2007; Merziger, 2007). Basierend auf einer quantitativen Erhebung von 197 Gymnasialschülerinnen und -schülern in der 7. Jahrgangsstufe im Fach Deutsch wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren diesen übergeordneten Fragen nachgegangen. Die Ergebnisse lassen die Aussagen zu, dass "Ich-kann"-Checklisten insbesondere für Jungen ein wirksames pädagogisches Instrument der Selbstregulation darstellen. So fördert die Arbeit mit "Ich-kann"-Checklisten nicht nur die Steuerung eigener Lernprozesse, sondern auch die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, mehr für das Fach tun zu wollen. Eine während der Intervention erfolgte Selbsteinschätzung über den Leistungsstand mittels der "Ich-kann"-Checklisten fördert dabei den freiwilligen außerunterrichtlichen Gebrauch. N2 - This paper examines the performance enhancing effect of so called “Can Do” checklists on the metacognitive strategies of 13 to 14 year old Gymnasium students. This study analyzes which students actually use “Can Do” checklists, in what form they apply them, and the specific circumstances in which they appear to be most effective. These checklists define fundamental, subject-specific, and interdisciplinary competencies that are formulated into written “Can Do” lessons that require both self-assessment and third-party assessment. The increasing development and application of “Can Do” checklists and performance metrics is clearly seen both in the recent scholarly papers that address this issue and in classroom practice. The fact that this trend is emerging despite the lack of empirical studies is particularly surprising (e.g. Bastian & Merzinger, 2007; Merzinger, 2007). These salient questions were examined through analysis of a two-year quantitative survey that monitored two consecutive classes of 197 Gymnasium students in their German class during their 7th academic year. The results of this study indicate that “Can Do” checklists are an effective pedagogical tool for self-evaluation especially for boys. Applying this methodology both fosters self management of the learning process and motivates the student to invest more effort into the subject. The benefits of continuous performance self-assessment using “Can Do” checklists also transfer voluntarily beyond the classroom. KW - Metakognitionsstrategien KW - „Ich-kann“-Checklisten KW - Selbstregulation KW - Selbst- und Fremdeinschätzung KW - Schul- und Unterrichtsentwicklung KW - Metacognitive strategies KW - “Can do”-checklists KW - self-regulation KW - self-assessment and third-party assessment KW - curriculum and lesson plan develop Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-66411 ER - TY - THES A1 - Kilian, Sven Thorsten T1 - Die Szene des Erzählens BT - Ereignishaftes Sprechen in Bagatelles pour un massacre, Guignol’s band und Féerie pour une autre fois von Louis-Ferdinand Céline N2 - Der französische Schriftsteller Céline ist als Person umstritten, und seine literarischen Texte sind schwer auf den Begriff zu bringen. Vor allem an der Schnittstelle von Pamphlet und Roman stellen sich ästhetische Fragen, die von ethischen nicht zu trennen sind. Antisemitismus und Avantgarde? Was für viele Interpreten nicht zusammengehören darf, scheint in Céline eine groteske Synthese gefunden zu haben. Zeitlebens bedient der Autor die Maske des Monsters, und das nicht nur in seinen Hetzschriften. Das Pamphlet und der Roman liegen dabei auf ein- und derselben Entwicklungslinie: Célines berühmter ›Stil‹ ist nichts anderes als eine ästhetische Strategie, die Selbstinszenierung und Narration auf einen Nenner bringt. Die literaturwissenschaftliche Analyse ist hier mehr als Funktionsbeschreibung. Sie seziert das Monster. Y1 - 2012 SN - 978-3-7705-5438-6 PB - Fink CY - München ER - TY - THES A1 - Vu, Thi Thanh Van T1 - Local government on the way to good governance T1 - Lokale Regierung auf dem Weg zu Good Governance BT - the case of Hanoi and Berlin BT - Fallstudie in Berlin und Hanoi N2 - Bad governance causes economic, social, developmental and environmental problems in many developing countries. Developing countries have adopted a number of reforms that have assisted in achieving good governance. The success of governance reform depends on the starting point of each country – what institutional arrangements exist at the out-set and who the people implementing reforms within the existing institutional framework are. This dissertation focuses on how formal institutions (laws and regulations) and informal institutions (culture, habit and conception) impact on good governance. Three characteristics central to good governance - transparency, participation and accountability are studied in the research. A number of key findings were: Good governance in Hanoi and Berlin represent the two extremes of the scale, while governance in Berlin is almost at the top of the scale, governance in Hanoi is at the bottom. Good governance in Hanoi is still far from achieved. In Berlin, information about public policies, administrative services and public finance is available, reliable and understandable. People do not encounter any problems accessing public information. In Hanoi, however, public information is not easy to access. There are big differences between Hanoi and Berlin in the three forms of participation. While voting in Hanoi to elect local deputies is formal and forced, elections in Berlin are fair and free. The candidates in local elections in Berlin come from different parties, whereas the candidacy of local deputies in Hanoi is thoroughly controlled by the Fatherland Front. Even though the turnout of voters in local deputy elections is close to 90 percent in Hanoi, the legitimacy of both the elections and the process of representation is non-existent because the local deputy candidates are decided by the Communist Party. The involvement of people in solving local problems is encouraged by the government in Berlin. The different initiatives include citizenry budget, citizen activity, citizen initiatives, etc. Individual citizens are free to participate either individually or through an association. Lacking transparency and participation, the quality of public service in Hanoi is poor. Citizens seldom get their services on time as required by the regulations. Citizens who want to receive public services can bribe officials directly, use the power of relationships, or pay a third person – the mediator ("Cò" - in Vietnamese). In contrast, public service delivery in Berlin follows the customer-orientated principle. The quality of service is high in relation to time and cost. Paying speed money, bribery and using relationships to gain preferential public service do not exist in Berlin. Using the examples of Berlin and Hanoi, it is clear to see how transparency, participation and accountability are interconnected and influence each other. Without a free and fair election as well as participation of non-governmental organisations, civil organisations, and the media in political decision-making and public actions, it is hard to hold the Hanoi local government accountable. The key differences in formal institutions (regulative and cognitive) between Berlin and Hanoi reflect the three main principles: rule of law vs. rule by law, pluralism vs. monopoly Party in politics and social market economy vs. market economy with socialist orientation. In Berlin the logic of appropriateness and codes of conduct are respect for laws, respect of individual freedom and ideas and awareness of community development. People in Berlin take for granted that public services are delivered to them fairly. Ideas such as using money or relationships to shorten public administrative procedures do not exist in the mind of either public officials or citizens. In Hanoi, under a weak formal framework of good governance, new values and norms (prosperity, achievement) generated in the economic transition interact with the habits of the centrally-planned economy (lying, dependence, passivity) and traditional values (hierarchy, harmony, family, collectivism) influence behaviours of those involved. In Hanoi “doing the right thing” such as compliance with law doesn’t become “the way it is”. The unintended consequence of the deliberate reform actions of the Party is the prevalence of corruption. The socialist orientation seems not to have been achieved as the gap between the rich and the poor has widened. Good governance is not achievable if citizens and officials are concerned only with their self-interest. State and society depend on each other. Theoretically to achieve good governance in Hanoi, institutions (formal and informal) able to create good citizens, officials and deputies should be generated. Good citizens are good by habit rather than by nature. The rule of law principle is necessary for the professional performance of local administrations and People’s Councils. When the rule of law is applied consistently, the room for informal institutions to function will be reduced. Promoting good governance in Hanoi is dependent on the need and desire to change the government and people themselves. Good governance in Berlin can be seen to be the result of the efforts of the local government and citizens after a long period of development and continuous adjustment. Institutional transformation is always a long and complicated process because the change in formal regulations as well as in the way they are implemented may meet strong resistance from the established practice. This study has attempted to point out the weaknesses of the institutions of Hanoi and has identified factors affecting future development towards good governance. But it is not easy to determine how long it will take to change the institutional setting of Hanoi in order to achieve good governance. N2 - Bad governance (schlechte Regierungsführung) verursacht neben wirtschaftlichen und sozialen Schäden auch Umwelt- und Entwicklungsprobleme in vielen Entwicklungsländern. Entwicklungsländer haben zahlreiche Reformen in Angriff genommen, welche sie in der Entwicklung von good governance (gute Regierungsführung) unterstützen sollen. Der Erfolg solcher Reformen staatlicher Steuerungs- und Regelsysteme hängt jedoch maßgeblich von der Ausgangssituation in den einzelnen Ländern ab. Einfluss auf den Erfolg haben Faktoren wie z. B. die existierende institutionelle Ordnung, auf die zu Beginn solcher Reformen zurückgegriffen werden kann. Auch der verantwortliche Personenkreis, der mit der Umsetzung der Reformen beauftragt wird, ist für deren Erfolg maßgeblich. Diese Dissertation befasst sich damit, wie sich formelle Institutionen (Gesetze und Regeln) sowie informelle Institutionen (Kultur, Gewohnheit und Wahrnehmung) auf good governance auswirken können. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden drei Merkmale mit besonderem Bezug zu good governance untersucht: Transparenz, Partizipation und Rechenschaftspflicht. Folgende Untersuchungsergebnisse sind hervorzuheben: In Bezug auf good governance stellen Berlin und Hanoi zwei Extreme dar. Während Berlin auf einer „good-governance-Skala“ im positiven oberen Bereich anzusiedeln wäre, müsste sich Hanoi eher im unteren Bereich wiederfinden. Good governance im Sinne von verantwortungsvoller Regierungsführung ist in Hanoi bei weitem noch nicht erreicht. So sind in Berlin Informationen sowohl über die Ziele und die Entscheidungen der am Politikprozess beteiligten Akteure und über Dienstleistungen der Verwaltung als auch über die öffentlichen Finanzen allgemein abrufbar, verlässlich und verständlich. Dies ist nicht der Fall in Hanoi. Während in Berlin die BürgerInnen keine Schwierigkeiten im Zugang zu öffentlichen Informationen haben, so sind diese Informationen in Hanoi nicht oder nur schwer erhältlich. Weiterhin gibt es zwischen Hanoi und Berlin erhebliche Unterschiede in den drei Arten der Partizipation. Während die Wahlen kommunaler Vertreter in Hanoi rein formell und erzwungen sind, so sind Wahlen in Berlin gleich, geheim und frei. Bei den Berliner Kommunalwahlen entstammen die VertreterInnen den unterschiedlichen Parteien und Wählervereinigungen, während die Kandidatur der KommunalvertreterInnen in Hanoi weitgehend durch die Volksfront bestimmt wird. Obwohl die Wahlbeteiligung bei den lokalen Wahlen in Hanoi bei fast 90% liegt, so ist die Legitimität sowohl der Wahlen selbst als auch des Vertretungsprozesses so gut wie nicht vorhanden. Die zu wählenden VolksvertreterInnen werden ausschließlich durch die Kommunistische Partei bestimmt. In Berlin wird die Teilhabe der BürgerInnen bei der Lösung kommunaler Probleme durch die Regierung gefördert. Hierzu werden unterschiedliche Methoden genutzt, u. a. der Bürgerhaushalt, Bürgerportale, Bürgerinitiativen etc. Einzelne BürgerInnen können entscheiden, ob sie sich individuell oder auch kollektiv einbringen. Durch das Fehlen von Transparenz und bürgerlicher Teilhabe ist die Qualität öffentlicher Dienstleistungen in Hanoi gering. So werden Dienstleistungen selten innerhalb der Fristerbracht, die gesetzlich vorgegeben ist. BürgerInnen, die dennoch öffentliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen und zeitnah erhalten wollen, können die verantwortlichen Beamten direkt bestechen, ihre persönlichen Beziehungen nutzen oder eine dritte Person gegen Bezahlung beauftragen – einen „Mediator“ (Vietnamesisch: „Cò“). Im Gegensatz hierzu werden Dienstleistungen in Berlin kundenorientiert erbracht. Die Qualität der Dienstleistungen ist in Bezug auf Zeit und Kosten hochwertig. Schmiergeldzahlungen, Bestechung sowie das Nutzen persönlicher Beziehungen im Austausch für „bessere“ öffentliche Dienstleistungen sind in Berlin unüblich. Die Analyse der Fallstudien in Berlin und Hanoi verdeutlichen, wie Transparenz, bürgerliche Teilhabe sowie Rechenschaftspflicht miteinander verflochten sind und sich gegenseitig beeinflussen. Es ist schwierig die Kommunalverwaltung in Hanoi zur Rechenschaft zu ziehen. Hierzu fehlt es an geeigneten Instrumenten, wie z.B. freie und gleiche Wahlen. Es fehlt ebenfalls die Beteiligung von Akteuren wie freien Medien, Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Der wesentliche Unterschied formeller regulativer und kognitiver Institutionen zwischen Berlin und Hanoi wird anhand von drei Prinzipien dargestellt: Rechtsstaatlichkeit (Rule of Law) vs. Herrschaft durch Recht (rule by law), Pluralismus vs. Einheitspartei innerhalb der Politik sowie Marktwirtschaft vs. Marktwirtschaft sozialistischer Prägung. In Berlin gelten Verhaltensnormen, welche das Gesetz und die individuelle Freiheit respektieren. Ebenso herrscht das Bewusstsein vor, die Gemeinschaft zu fördern. EinwohnerInnen Berlins erachten es als selbstverständlich, dass sie öffentliche Dienstleistungen gerecht in Anspruch nehmen können. Die Vorstellung, Geld oder Beziehungen auf unrechtmäßige Art zu nutzen, um Verwaltungsvorgänge abzukürzen, herrschen weder bei Verwaltung noch bei den BürgerInnen vor. Innerhalb eines schwachen formellen Rahmens von good governance in Hanoi interagieren neue Werte und Normen einer Volkswirtschaft im Umbruch (Wohlstand, Erfolg) mit denen einer Planwirtschaft (Lügen, Abhängigkeit, Passivität) sowie mit denen traditioneller Gesellschaften (Hierarchie, Harmonie, Familie, Kollektivismus) und beeinflussen die Handlungen der Akteure. In Hanoi wird es nicht als selbstverständlich angesehen, das zu tun, was in Berlin als „das Richtige“ angesehen würde, z. B. Gesetze einzuhalten. Unbeabsichtigte Konsequenzen willkürlicher Reformaktivitäten der Partei zeigen sich im Fortbestehen von Korruption. Die sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft scheint nicht erreicht worden zu sein, da sich die Schere zwischen Reich und Arm geweitet hat. Good governance ist unerreichbar, wenn BürgerInnen, Verwaltung und PolitikerInnen hauptsächlich von Eigeninteressen gelenkt werden. Der Staat und die Gesellschaft hängen voneinander ab. Um theoretisch good governance in Hanoi zu erreichen, müssten (formelle und informelle) Institutionen geschaffen werden, die positiven Einfluss auf BürgerInnen, Verwaltung und VolksvertreterInnen haben. BürgerInnen sind „gut“ aufgrund von Lernprozessen und Gewöhnung und nicht aufgrund ihrer Natur. Das Rechtstaatlichkeitsprinzip ist notwendig, um die Leistungsbereitschaft lokaler Verwaltungen sowie der Volksvertretungen zu stärken. Sobald Rechtstaatlichkeit konsequente Anwendung findet, verringert sich auch der Raum, in dem informelle Institutionen angewendet werden können. Die Förderung von good governance in Hanoi hängt im Wesentlichen vom Verlangen ab, die Regierung und die Menschen zu verändern. Good governance in Berlin sollte als Ergebnis eines andauernden Prozesses von Entwicklung und Änderung von Lokalregierung und BürgerInnen angesehen werden. Institutionelle Transformation ist ein langwieriger und komplizierter Prozess. Veränderungen formeller Regelungen sowie die Art der Implementierung solch neuer Regelungen trifft möglicherweise auf starken Widerstand seitens etablierter Akteure mit ihren Gewohnheiten. In dieser Studie wurde gezeigt, welches die Schwachpunkte der Institutionen in Hanoi sind. Ebenso wurden jene Faktoren identifiziert, welche die zukünftige Entwicklung in Richtung von good governance beeinflussen können. Es ist jedoch schwierig einzuschätzen, wie lange es dauern wird, das institutionelle Gefüge in Hanoi hin zu verantwortungsvoller Regierungsführung zu ändern. KW - local governance KW - Hanoi KW - Berlin KW - good governance KW - gute Regierungsführung KW - schlechte Regierungsführung KW - Hanoi KW - Berlin KW - Transparenz KW - Partizipation KW - Rechenschaftspflicht KW - Rechtsstaatlichkeit KW - Korruption KW - neuer Institutionalismus KW - Kultur KW - Institution KW - kulturell-kognitive Institution KW - regulative Institution KW - formale Institution KW - informelle Institution KW - Teilhabe der BürgerInnen KW - sozialistische Orientierung der Marktwirtschaft Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-93943 ER - TY - THES A1 - Schubert, Jan T1 - Die Handelskooperation zwischen der Europäischen Union und den AKP-Staaten und deren Vereinbarkeit mit dem GATT T2 - Erlanger Schriften zum öffentlichen Recht Y1 - 2012 SN - 978-3-631-63696-1 VL - 3 PB - Lang CY - Frankfurt am Main ER - TY - THES A1 - Iro, Andrea T1 - Mainstreaming climate change adaptation into development assistance "what it shapes and what it takes" : an analysis of policy, practice and implications with evidence from german official development assistance T2 - Studien zur internationalen Umweltpolitik Y1 - 2012 SN - 978-3-643-90180-4 VL - 14 PB - LIT Verl. 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