TY - THES A1 - Baldauf-Bergmann, Kristine T1 - Lernen im Lebenszusammenhang : der Beitrag der subjektwissenschaftlichen Arbeiten Klaus Holzkamps zu einer pädagogischen Theorie des lebensbegleitenden Lernens T2 - International cultural-historical human sciences N2 - Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie sich mit den Prozessen gesellschaftlicher Transformation nicht nur das individuelle wie kollektive Handeln, sondern auch das darauf bezogene Lernen verändert. Im Zentrum steht die reflexive Analyse, Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Kontext gesellschaftlich-historischen Wandels. Dies wird aus erwachsenenpädagogischer Perspektive als komplexe Entwicklungs-, Organisations- und Gestaltungsaufgabe entfaltet. Dabei werden die wissenschaftskonzeptionellen Arbeiten des Psychologen Klaus Holzkamp herangezogen, um Grundlagenprobleme hinsichtlich der Konstituierung eines gesellschaftlich vermittelten Lernbegriffes zu analysieren und um diese im Anschluss an die Diskurse des "Cultural Turn" in Richtung einer kulturtheoretischen Fundierung zu überwinden. Holzkamps subjektwissenschaftliche Konzeption eines gesellschaftlich vermittelten Lernens wird rezipiert, um Möglichkeiten für die wissenschaftlich fundierte Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Lebenszusammenhang zu erschließen, das an die gegenwärtige Komplexität, Flexibilität und Temporalität sozialer Wandlungsprozesse anzuschließen vermag. Deren Ertrag wird mit Blick auf die Überschreitung bisheriger wissenschafts- und lerntheoretischer Engführungen und auf die erwachsenenpädagogischen Entwicklungs- und Unterstützungsaufgaben eines lebensweltlich vermittelten Lernens ausgewertet. Als Ergebnis wird eine konzeptionelle Perspektive sichtbar, mit der sich Lernen im Lebenszusammenhang als systemisch-sozialstrukturelles Geschehen konstituieren, unterstützen und reflexiv entwickeln lässt. Exemplarische Ausblicke auf die Konturen sozialer Praktiken des Lernens zeigen, in welche Richtung diese Konzeption weiter zu denken wäre. Y1 - 2009 SN - 978-3-86541-362-8 VL - 31 PB - Lehmanns Media CY - Berlin ER - TY - THES A1 - Bossen, Anja T1 - Das BeLesen-Training : ein Förderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterstützung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Theorieband T2 - Musikwissenschaft / Musikpädagogik in der Blauen Eule Y1 - 2010 SN - 978-3-89924-294-2 VL - 93 PB - Die Blaue Eule CY - Essen, Ruhr ER - TY - THES A1 - Bossen, Anja T1 - Das BeLesen-Training : ein Förderkonzept zur rhytmischen-musikalischen Unterstützung des Schriftsprachenerwerbs in multilingualen Lerngruppen : Materialband T2 - Musikwissenschaft / Musikpädagogik in der Blauen Eule Y1 - 2010 SN - 978-3-89924-296-6 VL - 94 PB - Verl. die Blaue Eule CY - Essen ER - TY - THES A1 - Breidenstein, Georg A1 - Kelle, Helga T1 - Geschlechteralltag in der Schulklasse : ethnographische Studien zur Gleichaltrigenkultur T2 - Kindheiten Y1 - 1998 SN - 3-7799-0203-6 VL - 13 PB - Juventa-Verl. CY - Weinheim ER - TY - THES A1 - Börnert-Ringleb, Moritz T1 - Dynamisches Testen in der sonderpädagogischen Diagnostik BT - Beiträge zur Entwicklung eines dynamischen Testinstruments zur Erfassung konkret-operationalen Denkens Y1 - 2017 ER - TY - THES A1 - Drecoll, Frank T1 - Lernende in der betrieblichen Grundbildung BT - zur Rekonstruktion der Gründe für Lernwiderstände und Lernen gering literalisierter Beschäftigter N2 - Die betriebliche oder „arbeitsplatzorientierte Grundbildung (AoG)“ ist ein noch junges Forschungsgebiet der wissenschaftlichen Erwachsenenbildung. Neuerdings wenden sich auch betriebliche Kursangebote an die „Bildungsverlierer“ unseres Schulsystems, die mit z.T. massiven Problemen die Haupt- oder Sonderschule verlassen. Diese qualitative Studie ist dem Bereich der subjektwissenschaftlichen Lernforschung zuzuordnen. Sie rekonstruiert die subjektiven Lernbegründungen der formal gering literalisierten Beschäftigten, wenn sie an Grundbildungskursen am Arbeitsplatz teilnehmen. Die Studie zeigt auf, dass erhebliche lernbiografisch begründete Widerstände überwunden werden müssen, um – eingebettet in Anerkennungsverhältnisse im Kurs – zu persönlich bedeutsamem produktivem Lernen vorzudringen. Zunächst sind Freiwilligkeit und Teilnehmendenorientierung in Kursen häufig in Frage gestellt. Mehr oder weniger reflektierte Lernwiderstände mit defensiven Lerngründen werden insofern vom Autor als subjektiv sinnvolle Handlungsstrategien verstanden. Als lebenslang tätiger Praktiker erläutert der Autor, wie die Resultate der Studie für eine gute Praxis betrieblicher Grundbildung genutzt werden können. KW - geringqualifizierte Beschäftigte KW - gering literalisierte Beschäftigte KW - Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener KW - betriebliche Grund- und Weiterbildung KW - gering literalisierte Erwachsene Y1 - 2022 SN - 978-3-658-39746-3 SN - 978-3-658-39747-0 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-658-39747-0 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Erbach, Eva T1 - Wilhelm von Türks pädagogisches Wirken in Potsdam Y1 - 1993 ER - TY - THES A1 - Erdmann, Christina T1 - Unternehmer und Nachfolger : die Entstehung von Nachfolgebereitschaft. Mit Geleitw. von Christoph Lüth ; Dieter Wagner ; Anton Steinberger Y1 - 1999 SN - 3-8244-4371-6 U6 - https://doi.org/10.1007/978-3-663-09087-8 PB - Deutscher Universitätsverlag CY - Wiesbaden, s.l. ER - TY - THES A1 - Erdmann, Melinda T1 - Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch BT - die zeitliche Veränderung des studentischen Frames in der Studieneingangsphase und ihre Wirkung auf den Studienverbleib N2 - In der Arbeit „Von der Studienaufnahme bis zum Studienabbruch“ strebt die Autorin an, das Phänomen des Studienabbruchs sowohl handlungstheoretisch einzubetten als auch längsschnittlich zu untersuchen und damit einen wichtigen Beitrag für die Hochschulforschung zu leisten. Die übergeordneten Fragestellungen der Arbeit lauten „Wie kann der Entscheidungsprozess zum Studienabbruch handlungstheoretisch beschrieben werden?“ und „Inwieweit kann ein Studienabbruch durch die Veränderung wesentlicher Einflussfaktoren, wie des studentischen Frames, empirisch erklärt werden?“. Zur Beantwortung dieser zwei übergeordneten Fragen wählt die Autorin die integrative Handlungstheorie und das Modell der Frame-Selektion von Hartmut Esser und Clemens Kroneberg. Anhand dieser entwickelt die Autorin im theoretischen Teil ihrer Arbeit ein Modell des Reframings in der Studieneingangsphase, was den Prozess der Entscheidung zum Studienabbruch bzw. Studienverbleib beschreibt. Die Wahl der Theorie begründet sie durch den aktuellen Forschungsstand zu Bildungsentscheidungen aus der soziologischen Bildungsforschung. Im Rahmen des abgeleiteten Modells stellt der Studienabbruch eine weitere allgemeine Bildungsentscheidung dar, die durch ein Reframing des Interpretationsrahmens der Studierenden (das sogenannte Frame) in der Studieneingangsphase verursacht werden kann. Dabei liegt der Fokus des Modells auf dem Prozess der Entscheidung, indem beschrieben wird, wie und durch welche Faktoren das ursprüngliche Frame, mit dem die Studienentscheidung getroffen wurde, in der Studieneingangsphase sich verändert und infolgedessen es zu einer wiederholten Bildungsentscheidung kommt. Mit dem empirischen Teil der Arbeit verfolgt die Autorin zwei Ziele. Zum einen werden die theoretischen Annahmen aus dem Modell zum Reframing in der Studieneingangsphase anhand von Wiederholungsbefragungen von Studierenden überprüft. Zum anderen untersucht die Autorin mithilfe dieser Daten die Entscheidung zum Studienabbruch für den deutschen Kontext erstmalig im Längsschnitt. Die empirischen Untersuchungen umfassen vier Teilstudien und orientieren sich chronologisch am theoretischen Modell. So wird zunächst in der Teilstudie I die messtheoretische Güte der Operationalisierung des studentischen Frames überprüft und anschließend Bestimmungsfaktoren des anfänglichen studentischen Frames zur Studienaufnahme betrachtet. Die Teilstudie II bietet eine Untersuchung zum Match zwischen den anfänglichen Erwartungen und der vorgefundenen Studienrealität in der Studieneingangsphase, wobei das Match anhand von individuellen und institutionellen Faktoren erklärt wird. Der Fokus der Teilstudie III liegt auf dem Ausmaß und den Bedingungsfaktoren der Veränderungen des Frames in der Studieneingangsphase. Letztlich bietet die Teilstudie IV erstmalig für die deutsche Hochschulforschung eine längsschnittliche Perspektive mit dem Fokus auf die zeitliche Veränderung des studentischen Frames zur Erklärung des Studienabbruchs und Studienverbleibs. Im Fazit diskutiert die Autorin Implikationen für die Weiterentwicklung des vorgeschlagenen theoretischen Modells, Implikationen für die zukünftige Forschung zum Studienabbruch und Implikationen für die Praxis an den Hochschulen zur Gestaltung der Studieneingangsphase und Prävention von Studienabbrüchen. Dabei kann sie vor allem für die Hochschulpraxis fünf große Themenbereiche identifizieren: der Umfang von unerfüllten Erwartungen der Studierenden; die Heterogenität der studentischen Frames bei der Studienaufnahme; der große Anteil an Studierenden, die mindestens einen Studiengangwechsel vollzogen haben; die phasenspezifische Veränderung des studentischen Frames und ihre Bedeutung für die Stabilisierung bzw. Destabilisierung der Studienentscheidung sowie die Bedeutung der inhaltlichen und qualitativen Gestaltung der Studieneingangsphase und des Studiums. Letztlich spricht sich die Autorin auch für eine Entstigmatisierung des Studienabbruchs aus. KW - Studieneingangsphase KW - Studienabbruch KW - Hochschulforschung KW - Bildungsentscheidungen KW - Modell der Frame-Selektion Y1 - 2020 ER - TY - THES A1 - Fischer, Andreas T1 - Vom Konflikt zur Begegnung? : Studien zu Islambildern im pädagogischen Jahrhundert Deutschlands Y1 - 2009 SN - 978-3-8288-9908-7 PB - Tectum-Verl. CY - Marburg ER -