TY - JOUR A1 - Görlich, Petra A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Kampe, Heike A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Scholz, Jana A1 - Engel, Silke A1 - Schneider, Simon A1 - Eckardt, Barbara T1 - Portal Wissen = Kosmos BT - Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam N2 - Sprechen wir vom Universum, vom Weltall oder vom Kosmos, geht es um nichts Geringeres als um Alles. Um den gesamten mit Materie und Energie angefüllten Raum. Von der Erde aus sehen wir nur einen winzigen Bruchteil davon: Planeten wie die Venus oder Sterne wie die Sonne. Allein in unserer Heimatgalaxie gibt es mindestens 100 Milliarden Sterne. Durch Schwerkraft verbunden bilden diese selbstleuchtenden Himmelskörper aus sehr heißem Gas ein System, das von der Erde aus als weißliches Band zu sehen ist und das wir Milchstraße nennen. Im beobachtbaren Kosmos gibt es wiederum mindestens 100 Milliarden solcher Galaxien, in denen sich Sterne, kosmischer Staub, Gas und wohl auch Dunkle Materie ansammeln. 13,8 Milliarden Jahre ist das Universum alt, und um es einmal zu durchqueren, bräuchten wir vermutlich 78 Milliarden Lichtjahre. Angesichts dieser Dimensionen verwundert es kaum, dass für uns Menschen das Rätsel um die Beschaffenheit des Kosmos mit den Fragen des Seins verbunden ist. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Sind wir allein auf der Welt? Für Astrophysiker, die die Weiten des Kosmos mit physikalischen Mitteln erkunden, sind solche Fragen ihr täglich Brot. Auch wenn sie sich natürlich vor allem mit physikalischen Gesetzen, mathematischen Formeln und komplizierten Messmethoden befassen. Über ihre Forschung und ihren Arbeitsalltag haben wir für diese Ausgabe der Portal Wissen mit Astrophysikern der Universität Potsdam gesprochen. So hat uns Lutz Wisotzki einen 3D-Spektrografen vorgestellt, den er mit Kollegen des Leibniz-Instituts für Astrophysik (AIP) und sechs weiteren europäischen Instituten entwickelt hat. Diese technische Meisterleistung erlaubt den ganz tiefen Blick ins All und eine Zeitreise zu Galaxien kurz nach dem Urknall. Philipp Richter hat uns die Forschungsinitiative Astrophysik nähergebracht und aufgezeigt, wie die Universität Potsdam mit dem AIP, dem Albert-Einstein-Institut und dem Deutschen Elektronen- Synchrotron zusammenarbeitet und Nachwuchsforscher ausbildet. Der neue Uni-Professor für Stellare Astrophysik, Stephan Geier, hat uns Sterne vorgestellt, die so dicht stehen, dass sie für das bloße Auge als ein Stern erscheinen. Ihre turbulente Partnerschaft erforscht der Physiker, der ganz nebenbei auch Historiker ist. Auch wir haben uns nicht auf kosmische Themen beschränkt, sondern ebenso ganz irdische Dinge hinterfragt, wie etwa den modernen Konsum. Wir haben über mögliche Liebesbeziehungen mit Robotern nachgedacht und über die Zeugenschaft von Literatur und Kunst. Wir ließen uns erklären, wie motiviert Schülerinnen und Schüler sind, warum die Macht großer Konzerne weiter wächst und weshalb manche Mäuse mutig und andere schüchtern sind. Mit Soziologen haben wir über polnische Pflegekräfte in Deutschland gesprochen, mit einem Gründer über den Schritt in die Selbstständigkeit und mit einer Medienwissenschaftlerin über Fairness in der Pornobranche. Wir haben erfahren, weshalb der Regenwald in Zentralafrika vor 2.600 Jahren verschwand, warum der Chemieunterricht nicht ohne Experimente auskommt und wie man Knieprothesen am Fließband produziert. Wissenschaftler berichteten uns, wie digital die Bürgerämter heute tatsächlich arbeiten, wie brandenburgische Kurfürstinnen korrespondierten und wie Big Data den Tieren auf dem Acker nützt. Zurück zum Kosmos. Der jüngst verstorbene Astrophysiker Stephen Hawking prägte unsere Vorstellung und unser Wissen über das Universum mit seinen Büchern fundamental. Und zwar auch deshalb, weil er nicht nur ein bedeutender Physiker, sondern auch ein literarisches Genie war. Kaum einer konnte schwierige Sachverhalte in einer so anschaulichen, verständlichen und schönen Sprache festhalten wie Hawking. Mit diesem vorbildlichen Wissenschaftsverständnis vor Augen, hoffen wir, den Leserinnen und Lesern dieses Heftes eine anregende Lektüre zu bieten. Die Redaktion T3 - Portal Wissen: Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam [Deutsche Ausgabe] - 02/2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440939 SN - 2194-4237 IS - 02/2018 ER - TY - JOUR A1 - Görlich, Petra A1 - Horn-Conrad, Antje A1 - Kampe, Heike A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Scholz, Jana A1 - Engel, Silke A1 - Schneider, Simon T1 - Portal Wissen = Cosmos BT - The Research Magazine of the University of Potsdam N2 - Speaking of the cosmos means speaking about nothing less than everything, about the entirety of space filled with matter and energy. We only see a tiny fraction of it from Earth: planets like Venus or stars like the Sun. There are at least 100 billion stars in our home galaxy alone. Bound by gravity, these luminescent celestial bodies of very hot gas form a system visible from Earth as a whitish ribbon, which we call the Milky Way. The observable cosmos contains at least 100 billion such galaxies with stars, cosmic dust, gas, and probably dark matter as well. The universe is 13.8 billion years old; crossing it once would probably take 78 billion light-years. Given these dimensions, it is hardly surprising that for us humans, the mystery of the properties of the cosmos is connected with questions of being. Where do we come from? Where are we going? Are we alone in the universe? Such questions are in the wheelhouse of astrophysicists, who explore the vastness of the cosmos through physical means, even though they, of course, deal with physical laws, mathematical formulas, and complicated measuring methods. In this issue of Portal Wissen, we talked with astrophysicists at the University of Potsdam about their research and everyday work. Lutz Wisotzki showed us a 3D spectrograph, which he has developed in collaboration with colleagues from the Leibniz Institute for Astrophysics (AIP) and six other European institutes. This technical masterpiece enables scientists to look deeply into space and to “journey” through time to galaxies shortly after the Big Bang. Philipp Richter introduced us to the astrophysics research initiative and demonstrated how the University of Potsdam is working together with the AIP, the Albert Einstein Institute (AEI) and the Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) to train junior researchers. The newly appointed Professor of Stellar Astrophysics, Stephan Geier, presented us with stars so close together to each other that they appear to be one to the naked eye. The physicist, who is also a historian, researches their turbulent relationships. We have not confined ourselves to cosmic themes, though, but also questioned rather earthly matters such as modern consumption. We have thought about potential love relationships with robots and testimonials in literature and art. We learned why the rainforest in Central Africa disappeared 2,600 years ago, how to produce knee prostheses on a production line, and how animals in the field benefit from big data. But back to the cosmos. The writing of late astrophysicist Stephen Hawking fundamentally shaped our concepts and knowledge of the universe. And that is because he was both an important physicist and a literary genius. Hardly anyone has been able to capture difficult facts in such a clear, understandable, and beautiful language. With this exemplary understanding of science in mind, we hope to offer you a stimulating read. The Editors T3 - Portal Wissen: The research magazine of the University of Potsdam [Englische Ausgabe] - 02/2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441674 SN - 2198-9974 IS - 02/2018 ER - TY - JOUR A1 - Musil, Andreas A1 - Zimmermann, Matthias A1 - Görlich, Petra A1 - Stolte, Josephine A1 - Pavel, Florian A1 - Eckardt, Barbara A1 - Scholz, Jana A1 - Szameitat, Ulrike A1 - Engel, Silke A1 - Kampe, Heike T1 - Portal = Im Fokus: Qualität im Studium BT - Das Potsdamer Universitätsmagazin N2 - Aus dem Inhalt: - Im Fokus: Qualität im Studium - Kakteen in Infrarot - Pollenjagd in Sibirien T3 - Portal: Das Potsdamer Universitätsmagazin - 01/2018 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-440721 SN - 1618-6893 IS - 01/2018 ER -