TY - JOUR A1 - Rasumny, Wiebke T1 - 1. Workshop des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Genisa-Forschungsstelle Veitshöchheim JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Die Idee für den Workshop war entstanden im Rahmen der Nachwuchstagung Judaistik/Jüdische Studien der Vereinigung für Jüdische Studien e. V., die im Februar 2012 in Bamberg stattgefunden hatte. Dort äußerte sich ein großer Bedarf nach größerer überregionaler Vernetzung. Als sehr wünschenswert wurde festgehalten, in Ergänzung zur Nachwuchstagung auch regelmäßige Treffen in kleineren Arbeitsgruppen zu etablieren. Der Workshop in Veitshöchheim war die erste Veranstaltung, die diese Idee zeitnah, acht Monate nach der Nachwuchstagung, umsetzte. Der Workshop fand in Kooperation zwischen der Vereinigung für Jüdische Studien mit dem Lehrstuhl für fränkische Landesgeschichte an der Universität Würzburg statt. Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67161 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 19 SP - 223 EP - 226 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Arnold, Rafael D. T1 - Annette Benaim: Sixteenth-Century Judeo-Spanish Testimonies. An Edition of Eighty-four Testimonies from the Sephardic Responsa in the Ottoman Empire / [rezensiert von] Rafael Arnold JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Rezensiertes Werk: Benaim: Annette: Sixteenth-Century Judeo-Spanish Testimonies. An Edition of Eighty-four Testimonies from the Sephardic Responsa in the Ottoman Empire. - Leiden: Brill 2012. XXVI. 576 S. - (= Études sur le Judaïsme Médiéval, Bd. 52) Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67221 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 19 SP - 234 EP - 238 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Salzer, Dorothea M. T1 - Christine Reents und Christoph Melchior: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. Evangelisch – katholisch – jüdisch / [rezensiert von] Dorothea M. Salzer JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Rezensiertes Werk: Reents, Christine und Melchior, Christoph: Die Geschichte der Kinder- und Schulbibel. Evangelisch – katholisch – jüdisch. - Göttingen: Vandenhoeck & Rumprecht, 2011. 676 S., 408 Abb., 1CD. - (= Arbeiten zur Religionspädagogik, Bd. 48) Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67233 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 19 SP - 238 EP - 241 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Das geistige Profil der Veitel Heine Ephraimschen Lehranstalt im Lichte der Bibliothek Y1 - 2013 SN - 978-3-447-0575-4 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Die Ephraim Veitel Stiftung : Ephraim Veitels Testament, Satzungen und deren Deutungen - Dokumente einer deutsch-jüdischen Geschichte Y1 - 2013 SN - 978-3-447-0575-4 ER - TY - THES A1 - Mittelstädt, Gerlind T1 - Die Rolle des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten während des Scheunenviertelpogroms 1923 N2 - Am Beginn dieser Magisterarbeit steht das Scheunenviertelpogrom, das am 05. und 06. November 1923 im Berliner Scheunenviertel stattfand. Ausgehend von einer Charakterisierung der verschiedenen Gruppen, die während des Scheunenviertelpogroms am 05. und 06. November 1923 entweder als Täter oder Opfer, als Ordnungshüter oder Beschützer der Opfer in die Ereignisse involviert waren, soll diese Arbeit dazu dienen, die Rolle des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten dabei näher zu beleuchten. Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten war 1919 zum Zweck der Abwehr des Antisemitismus gegründet worden. Eine Intention für die Gründung war der „antisemitische Stachel im Fleisch“ der jüdischen Veteranen, die bereits während des Ersten Weltkrieges als „Drückeberger“ verunglimpft worden waren. Während der gesamten Zeit seines Bestehens war der Reichsbund bemüht, Beweise dafür zu erbringen, dass diese Anschuldigungen ungerechtfertigt waren. In seinem Selbstverständnis sah sich der RjF als Abwehrverein, der mit verbalen und publizistischen Mitteln versuchte, gegen eine Bedrohung vorzugehen. Da diese Mittel in einigen Fällen, wie dem Scheunenviertelpogrom nicht ausreichten, wurde auch ein gewaltsames Vorgehen in Betracht gezogen. Ehemalige, oft hochdekorierte Soldaten, versuchten den bedrohten Glaubensgenossen zu helfen und einzugreifen, als diese von einem antisemitischen Mob angegriffen wurden. Dieses Eingreifen brachte dem Reichsbund einen Zugewinn an Selbstbewusstsein in seinem Abwehrkampf. Der Scheunenviertelpogrom war für den Bund eine Zäsur und leitete eine zweite Phase der Entwicklung ein. Als kleiner Verein mit einem geringen Bekanntheitsgrad hatte er nur gediente Frontsoldaten in seinen Reihen. Nach dem Pogrom stiegen die Mitgliederzahlen sprunghaft an. Vor allem junge Menschen wollten im Abwehrkampf gegen den Antisemitismus mitkämpfen. Diese Tatsache bewog die Leitung des Reichsbundes zur Erweiterung des Aufgabengebietes. Die sportliche Ertüchtigung wurde als erster Schritt in eine neue Richtung gewertet, die Jugend als Hoffnungsträger für die Fortsetzung des eigenen Kampfes zu gewinnen. Die Aufnahme eines Sportprogrammes in den Aufgabenbereich war einerseits dem starken Antisemitismus geschuldet, andererseits diente er zur Bekräftigung eines positiven jüdischen Selbstbildes, indem das Stigma des „krummen, schwächlichen Juden“ bekämpft werden sollte. Im gleichen Kontext ist auch die neu ins Programm aufgenommene Siedlungspolitik des Reichsbundes zu sehen. Diese wendet sich gegen das Stigma einer ungesunden Berufsstruktur unter der jüdischen Bevölkerung. Der Reichbund wollte beweisen, dass auch ein Jude in der Lage war, Landbau zu betreiben. In der Folge des Pogroms und den damit in Verbindung stehenden Erfolgen intensivierte der Reichsbund seine Gegenwehr gegen antisemitische Propaganda. Dabei wurde er bestärkt durch die Zusammenarbeit mit anderen jüdischen Organisationen, wie dem Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens oder der Zionistischen Vereinigung für Deutschland. Auch die Unterstützung durch Vertreter linker, liberaler Parteien, durch örtliche Honoratioren oder durch das Justizsystem trug zu einem erstarkten Selbstbewusstsein bei. Diese gesteigerte Selbstbewusstsein, genährt durch die vermeintlichen Erfolge im Kampf gegen den Antisemitismus, war es auch, dass den Reichsbund ab 1933 nach einer Vormachtstellung unter den deutschen Juden streben lies. In dieser dritten Phase der Geschichte des RjF wurde die über die Jahre streng „gehütete“ Neutralität in innerjüdischen und politischen Belangen beseitigt und der Bund so umgebaut, dass er einer politischen Partei ähnelte. Die Beseitigung der demokratischen Prinzipien innerhalb des RjF durch die einseitige Ausrichtung auf seinen Vorsitzenden Leo Löwenstein rundete dieses Bild ab. Bei seiner Tätigkeit versuchten die Mitglieder des Reichsbundes sich zu entscheiden zwischen einer Identität als Deutscher und Jude. Den Weg der Assimilation zu verlassen und an einer Perspektive in einem anderen Land zu arbeiten, war erst nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten eine denkbare, wenn auch zunächst nicht wünschenswerte Option für den RjF. So rückte schließlich die Identitätsbestimmung als Jude vor die als Deutscher, obwohl der RjF sich in erster Linie als nationaler Verband, der sich aus Soldaten jüdischer „Abstammung“ rekrutierte, und weniger als jüdische Interessenvertretung betrachtet hatte. KW - Reichsbund jüdischer Frontsoldaten KW - Weimarer Republik KW - Antisemitismus Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67345 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Elvira T1 - Die Schatten des Tals von Ronceval BT - Sepharads Spuren bei Heinrich Heine JF - PaRDeS : Zeitschrift der Vereinigung für Jüdische Studien e.V. N2 - Heinrich Heine (1797–1856) als Nachfahre sephardischer Juden mütterlicherseits verfasste mehrere Werke mit spanischer Thematik, die Bezug zu seinem Judentum und den persönlichen Traumata („marranische Haltung“) haben. Die damit verbundenen Chiffren „Vertreibung“, „Verrat“, „Niederlage“, „Verwundung“ u. ä. subsumierte er unter das Symbol des Tals von Ronceval, den Todesort des legendären Roland, der zu des Dichters literarischen Alter Egos zählt. N2 - Heinrich Heine (1797–1856), considered as a Sephardic Jew on his mother’s side, has written several works with a Spanish context connected to his Judaism and biographical traumas diagnosed as “a Marrano pose”. They impart the codes of “betrayal”, “defeat”, “displacement” and “harm” and are subsumed under the symbol of the valley of Ronceval where one of his literary alter egos, the legendary knight Roland, was betrayed and killed. Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-67096 SN - 1614-6492 SN - 1862-7684 IS - 19 SP - 127 EP - 143 PB - Universitätsverlag Potsdam CY - Potsdam ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Elvira T1 - Die Schatten des Tals von Ronceval : Sepharads Spuren bei Heinrich Heine Y1 - 2013 SN - 1614-6492 ER - TY - JOUR A1 - Grözinger, Karl E. T1 - Die Stiftungen des Zacharias Veitel Ephraim Familienzweiges Y1 - 2013 SN - 978-3-447-0575-4 ER - TY - JOUR A1 - Kosta, Peter T1 - Die Tschechoslowakei seit 1918 Y1 - 2013 SN - 978-3-86312-363-5 ER -