TY - JOUR A1 - Geldmacher, Karl A1 - Schaphoff, Sibyll A1 - Woithe, Franka A1 - Bork, Hans-Rudolf T1 - Landscape Development and Land Use in the Pacific Nothwest (USA) Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Geldmacher, Karl A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Röpke, Björn A1 - Schaphoff, Sibyll A1 - Schnur, Tilo A1 - Woithe, Franka A1 - Bork, Helga A1 - Dalchow, Claus A1 - Faust, Berno T1 - Bodenzerstörung im Palouse, Washington, USA N2 - Die zeitliche Veränderung von Hangerosion und bearbeitungsbedingter Bodenverlagerung konnten quantifiziert und auf die Landnutzungsentwicklung im 20. Jahrhundert zurückgeführt werden. Die Forschungsarbeiten wurden in einem kleinen, lößbedeckten Einzugsgebiet im zentralen Palouse in Ost-Washington durchgeführt, dessen hügeliges Relief durch die charakteristischen "rolling hills" geprägt ist. Detaillierte Untersuchungen der Bodenhorizonte und Kolluvien beweisen, daß Hangerosion und bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung etwa seit dem Jahr 1935 in hohem Maße auftraten. In diesem Jahr wurde der Ackerbau auf die steilen Hangbereiche und die Hügelkuppen ausgedehnt. Eine zweijährige Fruchtfolge mit einjähriger Schwarzbrache ohne jegliche Vegetationsbedeckung bildete den Ansatzpunkt für extrem hohe Wassererosionsraten. Von 1935 bis 1980 wurde durchschnittlich 198t Bodenmaterial pro Hektar und Jahr erodiert. Die 1980 eingeführte pfluglose Bodenbearbeitung brachte nur eine Reduzierung der Erosionsraten um durchschnittlich 14%. Seitdem betragen diese durchschnittlich 171t pro Hektar und Jahr. Durch häufiges Pflügen besonders während der Brachejahre wurde zusätzlich Bodenmaterial hangabwärts bewegt. Auf den Kuppen wurde der Boden dadurch seit 1935 bis zu einer Tiefe von 130cm abgetragen. Der auf bearbeitungsbedingte Bodenverlagerung zurückzuführende Bodenverlust beträgt seitdem im Durchschnitt 84t pro Hektar und Jahr. Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Bork, Hans-Rudolf A1 - Geldmacher, Karl A1 - Gunia-Schiotz, Iris A1 - Schaphoff, Sibyll A1 - Woithe, Franka A1 - Röpke, Björn A1 - Schnur, Tilo A1 - Faust, Berno A1 - Dalchow, Claus T1 - Erodierte Autos und Brunnen in Oregon, USA N2 - Im Rahmen der Forschungen zur Landschaftsentwicklung des Pazifischen Nordwestens der USA wurde die Entwicklung eines Schluchtensystems im südlichen Teil des North Fork Cottonwood Creek bei Monument, Zentral-Oregon, untersucht. Die ackerbauliche Nutzung begann hier um 1870. Während des späten 19. Jahrhunderts überwog hier die Hangerosion. Bis zum frühen 20. Jahrhundert wurden Oberböden der Oberhänge erodiert und Sedimente mit sehr geringer Infiltrationskapazität freigelegt. Dieses bewog die Farmer zur Umstellung der Landnutzung auf extensives Weideland. Die dadurch eintretende Verringerung der Sedimentkonzentration im Oberflächenabfluß verursachte seitdem ausgedehnte Einkerbungen. Ein vor etwa 110 Jahren angelegter Brunnen im Süden der Talaue wurde dabei angeschnitten. Heute hat die Hauptschlucht eine Tiefe von mehr als 15m und eine Länge von mehr als einem Kilometer. Eine Terrasse im breiten Talboden der Schlucht enthielt Teile eines alten Autos. Durch das Hineinwerfen von Schrottautos in den oberen Teil der Schlucht konnten die Farmer deren weitere Ausbreitung verhindern. Y1 - 2000 ER - TY - JOUR A1 - Geldmacher, Karl A1 - Woithe, Franka A1 - Rösler, Horst T1 - Die Dokumentation von Bodendenkmalen und Archivböden im Niederlausitzer Braunkohlenrevier N2 - Bodenverbrauch beeinträchtigt nicht nur die Lebensraum- und die Regelungsfunktionen des Bodens, auch seine Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte ist vom Bodenverbrauch betroffen. Dies berücksichtigen neuere gesetzliche Regelungen wie das Bundesbodenschutzgesetz. In untergesetzlichen Regelungswerken ist die Problematik des Auffindens und der Dokumentation relevanter Archivböden und Bodendenkmale jedoch noch nicht hinreichend umgesetzt. Zwei Beispiele komplexer geoarchäologischer Untersuchungen aus dem Niederlausitzer Braunkohlenrevier sollen ein kombiniertes Vorgehen von Boden- und Denkmalschutz verdeutlichen. Y1 - 2003 ER -