TY - THES A1 - Hesse, Günter T1 - A benchmark for enterprise stream processing architectures T1 - Ein Benchmark für Architekturen zur Datenstromverarbeitung im Unternehmenskontext N2 - Data stream processing systems (DSPSs) are a key enabler to integrate continuously generated data, such as sensor measurements, into enterprise applications. DSPSs allow to steadily analyze information from data streams, e.g., to monitor manufacturing processes and enable fast reactions to anomalous behavior. Moreover, DSPSs continuously filter, sample, and aggregate incoming streams of data, which reduces the data size, and thus data storage costs. The growing volumes of generated data have increased the demand for high-performance DSPSs, leading to a higher interest in these systems and to the development of new DSPSs. While having more DSPSs is favorable for users as it allows choosing the system that satisfies their requirements the most, it also introduces the challenge of identifying the most suitable DSPS regarding current needs as well as future demands. Having a solution to this challenge is important because replacements of DSPSs require the costly re-writing of applications if no abstraction layer is used for application development. However, quantifying performance differences between DSPSs is a difficult task. Existing benchmarks fail to integrate all core functionalities of DSPSs and lack tool support, which hinders objective result comparisons. Moreover, no current benchmark covers the combination of streaming data with existing structured business data, which is particularly relevant for companies. This thesis proposes a performance benchmark for enterprise stream processing called ESPBench. With enterprise stream processing, we refer to the combination of streaming and structured business data. Our benchmark design represents real-world scenarios and allows for an objective result comparison as well as scaling of data. The defined benchmark query set covers all core functionalities of DSPSs. The benchmark toolkit automates the entire benchmark process and provides important features, such as query result validation and a configurable data ingestion rate. To validate ESPBench and to ease the use of the benchmark, we propose an example implementation of the ESPBench queries leveraging the Apache Beam software development kit (SDK). The Apache Beam SDK is an abstraction layer designed for developing stream processing applications that is applied in academia as well as enterprise contexts. It allows to run the defined applications on any of the supported DSPSs. The performance impact of Apache Beam is studied in this dissertation as well. The results show that there is a significant influence that differs among DSPSs and stream processing applications. For validating ESPBench, we use the example implementation of the ESPBench queries developed using the Apache Beam SDK. We benchmark the implemented queries executed on three modern DSPSs: Apache Flink, Apache Spark Streaming, and Hazelcast Jet. The results of the study prove the functioning of ESPBench and its toolkit. ESPBench is capable of quantifying performance characteristics of DSPSs and of unveiling differences among systems. The benchmark proposed in this thesis covers all requirements to be applied in enterprise stream processing settings, and thus represents an improvement over the current state-of-the-art. N2 - Data Stream Processing Systems (DSPSs) sind eine Schlüsseltechnologie, um kontinuierlich generierte Daten, wie beispielsweise Sensormessungen, in Unternehmensanwendungen zu integrieren. Die durch DSPSs ermöglichte permanente Analyse von Datenströmen kann dabei zur Überwachung von Produktionsprozessen genutzt werden, um möglichst zeitnah auf ungewollte Veränderungen zu reagieren. Darüber hinaus filtern, sampeln und aggregieren DSPSs einkommende Daten, was die Datengröße reduziert und so auch etwaige Kosten für die Datenspeicherung. Steigende Datenvolumen haben in den letzten Jahren den Bedarf für performante DSPSs steigen lassen, was zur Entwicklung neuer DSPSs führte. Während eine große Auswahl an verfügbaren Systemen generell gut für Nutzer ist, stellt es potentielle Anwender auch vor die Herausforderung, das für aktuelle und zukünftige Anforderungen passendste DSPS zu identifizieren. Es ist wichtig, eine Lösung für diese Herausforderung zu haben, da das Austauschen von einem DSPS zu teuren Anpassungen oder Neuentwicklungen der darauf laufenden Anwendungen erfordert, falls für deren Entwicklung keine Abstraktionsschicht verwendet wurde. Das quantitative Vergleichen von DSPSs ist allerdings eine schwierige Aufgabe. Existierende Benchmarks decken nicht alle Kernfunktionalitäten von DSPSs ab und haben keinen oder unzureichenden Tool-Support, was eine objektive Ergebnisberechnung hinsichtlich der Performanz erschwert. Zudem beinhaltet kein Benchmark die Integration von Streamingdaten und strukturierten Geschäftsdaten, was ein besonders für Unternehmen relevantes Szenario ist. Diese Dissertation stellt ESPBench vor, einen neuen Benchmark für Stream Processing-Szenarien im Unternehmenskontext. Der geschäftliche Kontext wird dabei durch die Verbindung von Streamingdaten und Geschäftsdaten dargestellt. Das Design von ESPBench repräsentiert Szenarien der realen Welt, stellt die objektive Berechnung von Benchmarkergebnissen sicher und erlaubt das Skalieren über Datencharakteristiken. Das entwickelte Toolkit des Benchmarks stellt wichtige Funktionalitäten bereit, wie beispielsweise die Automatisierung den kompletten Benchmarkprozesses sowie die Überprüfung der Abfrageergebnisse hinsichtlich ihrer Korrektheit. Um ESPBench zu validieren und die Anwendung weiter zu vereinfachen, haben wir eine Beispielimplementierung der Queries veröffentlicht. Die Implementierung haben wir mithilfe des in Industrie und Wissenschaft eingesetzten Softwareentwicklungsbaukastens Apache Beam durchgeführt, der es ermöglicht, entwickelte Anwendungen auf allen unterstützten DSPSs auszuführen. Den Einfluss auf die Performanz des Verwendens von Apache Beam wird dabei ebenfalls in dieser Arbeit untersucht. Weiterhin nutzen wir die veröffentlichte Beispielimplementierung der Queries um drei moderne DSPSs mit ESPBench zu untersuchen: Apache Flink, Apache Spark Streaming und Hazelcast Jet. Der Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Funktionsfähigkeit von ESPBench und dessen Toolkit. ESPBench befähigt Performanzcharakteristiken von DSPSs zu quantifizieren und Unterschiede zwischen Systemen aufzuzeigen. Der in dieser Dissertation vorgestellte Benchmark erfüllt alle Anforderungen, um in Stream Processing-Szenarien im Unternehmenskontext eingesetzt zu werden und stellt somit eine Verbesserung der aktuellen Situation dar. KW - stream processing KW - performance KW - benchmarking KW - dsps KW - espbench KW - benchmark KW - Performanz KW - Datenstromverarbeitung KW - Benchmark Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus4-566000 ER - TY - THES A1 - Kroll, Alexander T1 - Why public managers use performance information : concepts, theory, and empirical analysis T1 - Warum Verwaltungsmanager Performance-Informationen nutzen : Konzepte, Theorien und Empirische Analyse N2 - Diese Dissertation untersucht die Verwendung von Performance-Informationen („Kennzahlen“) durch Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung. Unter „Verwendung“ wird dabei die zweckorientierte Nutzung der Daten verstanden, um zu steuern, zu lernen und öffentliche Leistungen zu verbessern. Die zentrale Frage der Arbeit lautet: Wie können Unterschiede bei der Verwendung von Performance-Informationen erklärt werden? Um diese Frage zu beantworten, wird die bereits existierende Literatur strukturiert ausgewertet. Forschungslücken werden aufgezeigt und eigene Ansätze vorgestellt, wie diese geschlossen werden können. Der erste Teil der Dissertation untersucht den Einfluss von Manager-bezogenen Faktoren auf die Nutzung von Performance-Daten, die bislang in der Forschung noch keine Berücksichtigung gefunden haben. Der zweite Abschnitt testet ein modifiziertes Modell aus der Psychologie, das auf der Annahme basiert, dass die Verwendung von Performance-Informationen ein bewusstes und durchdachtes Verhalten darstellt. Der dritte Teil untersucht, inwieweit sich die Erklärungen für die Nutzung von Performance-Informationen unterscheiden, wenn wir diese nicht nur als Kennzahlen definieren, sondern ebenfalls andere Quellen von „unsystematischem“ Feedback berücksichtigen. Die empirischen Ergebnisse der Arbeit basieren auf einer Umfrage aus dem Jahr 2011. Im Rahmen dieses Surveys habe ich die mittleren Manager (Amtsleiter und Fachbereichsleiter) aus acht ausgewählten Bereichen aller kreisfreien Städte in Deutschland befragt (n=954). Zur Auswertung der Daten wurden die Verfahren Faktorenanalyse, Multiple Regressionsanalyse und Strukturgleichungsmodellierung eingesetzt. Meine Forschung förderte unter anderem vier Erkenntnisse zu Tage, die durch ähnliche Befunde der verschiedenen Teile der Dissertation abgesichert sind: 1) Die Verwendung von Performance-Daten kann als bewusstes Verhalten von Führungskräften modelliert werden, das durch deren Einstellung sowie durch die Einstellung ihres sozialen Umfeldes bestimmt wird. 2) Häufige Nutzer von Performance-Informationen zeigen überraschenderweise keine generelle Präferenz für das abstrakt-analytische Verarbeiten von Informationen. Stattdessen bevorzugen sie, Informationen durch persönliche Interaktionen aufzunehmen. 3) Manager, die sich früh im Rahmen der Ermittlung von Performance-Informationen engagieren, nutzen diese später auch häufiger, um Entscheidungen zu treffen. 4) Performance-Berichte sind nur eine Informationsquelle unter vielen. Verwaltungsmanager präferieren verbales Feedback von Insidern sowie das Feedback von wichtigen externen Stakeholdern gegenüber systematischen Performance-Daten. Die Dissertation erklärt diese Befunde theoretisch und verdeutlicht deren Implikationen für Theorie und Praxis. N2 - The dissertation examines the use of performance information by public managers. “Use” is conceptualized as purposeful utilization in order to steer, learn, and improve public services. The main research question is: Why do public managers use performance information? To answer this question, I systematically review the existing literature, identify research gaps and introduce the approach of my dissertation. The first part deals with manager-related variables that might affect performance information use but which have thus far been disregarded. The second part models performance data use by applying a theory from social psychology which is based on the assumption that this management behavior is conscious and reasoned. The third part examines the extent to which explanations of performance information use vary if we include others sources of “unsystematic” feedback in our analysis. The empirical results are based on survey data from 2011. I surveyed middle managers from eight selected divisions of all German cities with county status (n=954). To analyze the data, I used factor analysis, multiple regression analysis, and structural equation modeling. My research resulted in four major findings: 1) The use of performance information can be modeled as a reasoned behavior which is determined by the attitude of the managers and of their immediate peers. 2) Regular users of performance data surprisingly are not generally inclined to analyze abstract data but rather prefer gathering information through personal interaction. 3) Managers who take on ownership of performance information at an early stage in the measurement process are also more likely to use this data when it is reported to them. 4) Performance reports are only one source of information among many. Public managers prefer verbal feedback from insiders and feedback from external stakeholders over systematic performance reports. The dissertation explains these findings using a deductive approach and discusses their implications for theory and practice. KW - Performance KW - Datenverwendung KW - Performance-Informationen KW - Performance Management KW - performance KW - data use KW - performance information KW - performance management Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-59795 ER - TY - THES A1 - Schmidtke, Andrea T1 - Biodiversity effects on the performance of terrestrial plant and phytoplankton communities T1 - Der Effekt der Biodiversität auf die Performance von terrestrischen Pflanzen und Phytoplankton-Gemeinschaften N2 - Die Ökosysteme unserer Erde sind durch das rasante Artensterben infolge von Umweltveränderungen durch den Menschen und des globalen Klimawandels stark betroffen. Mit den Auswirkungen dieses Artenverlustes und der damit einhergehenden Veränderung der Diversität beschäftigt sich die heutige Biodiversitätsforschung. Spezieller wird der Effekt der Diversität auf Ökosystemprozesse wie beispielsweise den Biomasseaufbau von Primärproduzenten oder der Resistenz einer Gemeinschaft gegen die Einwanderung neuer Arten untersucht. Die Quantifizierung des Einflusses der Diversität auf die Primärproduktion und das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen ist von besonderer Wichtigkeit. In terrestrischen Pflanzengemeinschaften wurde bereits ein positiver Diversitätseffekt auf die Gemeinschaftsbiomasse beobachtet. Dies wird hauptsächlich durch den Komplementaritäts- und/oder den Dominanzeffekt erklärt. Die Komplementarität zwischen Arten ist beispielsweise bei Unterschieden in der Ressourcenausnutzung gegeben (z.B. unterschiedliche Wurzeltiefen). Diese kann zu einer besseren Nährstoffausnutzung in diverseren Gemeinschaften führen, die letztlich deren höhere Biomassen erklärt. Der Dominanzeffekt hingegen beruht auf der in diverseren Gemeinschaften höheren Wahrscheinlichkeit, eine hochproduktive Art anzutreffen, was letztlich die höhere Biomasse der Gemeinschaft verursacht. Diversitätseffekte auf Ökosystemprozesse wurden bisher hauptsächlich auf der Gemeinschaftsebene untersucht. Analysen über die Reaktionen, die alle Arten einer Gemeinschaft einschließen, fehlen bisher. Daher wurde der Einfluss der Diversität auf die individuelle Performance von Pflanzenarten innerhalb des Biodiversitätsprojektes „Das Jena Experiment“ untersucht. Dieses Experiment umfasst 60 Arten, die charakteristisch für Mitteleuropäische Graslandschaften sind. Die Arten wurden in die 4 funktionellen Gruppen Gräser, kleine Kräuter, große Kräuter und Leguminosen eingeteilt. Im Freilandversuch zeigte sich, dass mit steigender Artenzahl die individuelle Pflanzenhöhe zunahm, während die individuelle oberirdische Biomasse sank. Der positive Diversitätseffekt auf die pflanzliche Gemeinschaftsbiomasse kann folglich nicht auf der individuellen oberirdischen Biomassezunahme beruhen. Überdies reagierten die einzelnen funktionellen Gruppen und sogar die einzelnen Arten innerhalb einer funktionellen Gruppe unterschiedlich auf Diversitätsveränderungen. Folglich ist zu vermuten, dass einige Ökosystemprozesse auf Gemeinschaftsebene durch die Reaktionen von bestimmten funktionellen Gruppen bzw. Arten hervorgerufen werden. Diversitätseffekte auf Gemeinschaftsbiomassen wurden bislang hauptsächlich mit terrestrischen Pflanzen und weniger mit frei-schwebenden Algenarten (Phytoplankton) erforscht. Demzufolge wurde der Einfluss der Diversität auf die Biomasse von Phytoplankton-Gemeinschaften experimentell untersucht, wobei es sowohl zu negativen als auch positiven Diversitätseffekten kam. Eine negative Beziehung zwischen Diversität und Gemeinschaftsbiomasse zeigte sich, wenn schnell-wüchsige Algenarten nur geringe Biomassen in Mono- und Mischkultur aufbauten. Die vorhandenen Nährstoffe in der Mischkultur wurden von den schnell-wüchsigen Arten monopolisiert und folglich standen sie den langsam-wüchsigen Algenarten, welche viel Biomasse in Monokultur aufbauten, nicht mehr zur Verfügung. Zu einem positiven Diversitätseffekt auf die Gemeinschaftsbiomasse kam es, wenn die Artengemeinschaft eine positive Beziehung zwischen Wachstumsrate und Biomasse in Monokultur zeigte, sodass die schnell-wüchsige Algenarten viel Biomasse aufbauten. Da diese schnell-wüchsigen Algen in der Mischkultur dominant wurden, bestand die Gemeinschaft letztlich aus hoch-produktiven Algenarten, was zu einer erhöhten Gesamtbiomasse führte. Diese beiden Versuchsansätze verdeutlichen Mechanismen für die unterschiedlichen Reaktionen der Gemeinschaften auf Diversitätsveränderungen, welche auch für terrestrische Pflanzengemeinschaften gefunden wurden. Ein anderer wichtiger Ökosystemprozess, der von der Diversität beeinflusst wird, ist die Anfälligkeit von Gemeinschaften gegenüber invasiven Arten (Invasibilität). Die Invasibilität wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst und demzufolge wurde der Effekt der Diversität und der Produktivität (Nährstoffgehalt) auf die Invasibilität von Phytoplankton-Gemeinschaften in An- und Abwesenheit eines Herbivoren untersucht. Die zwei funktionell unterschiedlichen invasiven Arten waren die Blaualge Cylindrospermopsis raciborskii (schlecht fressbar) und der Phytoflagellat Cryptomonas sp. (gut fressbar). Es zeigte sich, dass der Fraßdruck, welcher selber durch die Produktivität beeinflusst wurde, einen bedeutenden Effekt auf die Invasibilität von Phytoplankton-Gemeinschaften hat. Die funktionellen Eigenschaften der invasiven und residenten Arten waren zudem bedeutender als die Artenzahl. N2 - To date, positive relationships between diversity and community biomass have been mainly found, especially in terrestrial ecosystems due to the complementarity and/or dominance effect. In this thesis, the effect of diversity on the performance of terrestrial plant and phytoplankton communities was investigated to get a better understanding of the underlying mechanisms in the biodiversity-ecosystem functioning context. In a large grassland biodiversity experiment, the Jena Experiment, the effect of community diversity on the individual plant performance was investigated for all species. The species pool consisted of 60 plant species belonging to 4 functional groups (grasses, small herbs, tall herbs, legumes). The experiment included 82 large plots which differed in species richness (1-60), functional richness (1-4), and community composition. Individual plant height increased with increasing species richness suggesting stronger competition for light in more diverse communities. The aboveground biomass of the individual plants decreased with increasing species richness indicating stronger competition in more species-rich communities. Moreover, in more species-rich communities plant individuals were less likely to flower out and had fewer inflorescences which may be resulting from a trade-off between resource allocation to vegetative height growth and to reproduction. Responses to changing species richness differed strongly between functional groups and between species of similar functional groups. To conclude, individual plant performance can largely depend on the diversity of the surrounding community. Positive diversity effects on biomass have been mainly found for substrate-bound plant communities. Therefore, the effect of diversity on the community biomass of phytoplankton was studied using microcosms. The communities consisted of 8 algal species belonging to 4 functional groups (green algae, diatoms, cyanobacteria, phytoflagellates) and were grown at different functional richness levels (1-4). Functional richness and community biomass were negatively correlated and all community biomasses were lower than their average monoculture biomasses of the component species, revealing community underyielding. This was mainly caused by the dominance of a fast-growing species which built up low biomasses in monoculture and mixture. A trade-off between biomass and growth rate in monoculture was found for all species, and thus fast-growing species built up low biomasses and slow-growing species reached high biomasses in monoculture. As the fast-growing, low-productive species monopolised nutrients in the mixtures, they became the dominant species resulting in the observed community underyielding. These findings suggest community overyielding when biomasses of the component species are positively correlated with their growth rates in monocultures. Aquatic microcosm experiments with an extensive design were performed to get a broad range of community responses. The phytoplankton communities differed in species diversity (1, 2, 4, 8, and 12), functional diversity (1, 2, 3, and 4) and community composition. The species/functional diversity positively affected community biomass, revealing overyielding in most of the communities. This was mainly caused by a positive complementarity effect which can be attributed to resource use complementarity and/or facilitative interaction among the species. Overyielding of more diverse communities occurred when the biomass of the component species was correlated positively with their growth rates in monoculture and thus, fast-growing and high-productive species were dominant in mixtures. This and the study mentioned above generated an emergent pattern for community overyielding and underyielding from the relationship between biomass and growth rate in monoculture as long as the initial community structure prevailed. Invasive species can largely affect ecosystem processes, whereas invasion is also influenced by diversity. To date, studies revealed negative and positive diversity effects on the invasibility (susceptibility of a community to the invasion by new species). The effect of productivity (nutrient concentration ranging from 10 to 640 µg P L-1), herbivory (presence/absence of the generalist feeder) and diversity (3, 4, 6 species were randomly chosen from the resident species pool) on the invasibility of phytoplankton communities consisting of 10 resident species was investigated using semi-continuous microcosms. Two functionally diverse invaders were chosen: the filamentous and less-edible cynaobacterium C. raciborskii and the unicellular and well-edible phytoflagellate Cryptomonas sp. The phytoflagellate indirectly benefited from grazing pressure of herbivores whereas C. raciborskii suffered more from it. Diversity did not affect the invasibility of the phytoplankton communities. Rather, it was strongly influenced by the functional traits of the resident and invasive species. KW - Artenzahl KW - funktionelle Diversität KW - Ökosystemfunktion KW - Performance KW - Primärproduzenten KW - Species number KW - functional diversity KW - ecosystem functioning KW - performance KW - primary producer Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-38936 ER - TY - THES A1 - Stamm, Raini T1 - Significance of the anthropometric factor in young female volleyballers´ physical abilities, technical skills, psychophysiological properties and performance in the game T1 - Bedeutung des anthropometrischen Faktors bei der körperlichen Fähigkeiten, volleyballtechnischen Geschicklichkeiten, psychophysiologischen Eigenschaften und Spielleistung N2 - Aim The aim of the present study was to examine young female volleyballers’ body build, physical abilities, technical skills and psychophysiological properties in relation to their performance at competitions. The sample consisted of 46 female volleyballers aged 13-16 years. 49 basic anthropometric measurements were measured and 65 proportions and body composition characteristics were calculated. 9 physical ability tests, 9 volleyball technical skills tests and 21 psychophysiological tests were carried out. The game performance was recorded by the computer program Game. The program enabled to fix the performance of technical elements in case of each player. The computer program Game calculated the index of proficiency in case of each girl for each element. The first control group consisted of 74 female volleyballers aged 13–15 years with whom reduced anthropometry was provided and 28 games were recorded. The second control group consisted of 586 ordinary schoolgirls aged 13–16 years with whom full anthropometry was provided. Results In order to systematize all anthropometric characteristics, we first studied the essence of the anthropometric structure of the body as a whole. It turned out to be a characteristic system where all variables are in significant correlation between one another and where the leading characteristics are height and weight. Therefore we based the classification on the mean height and weight of the whole sample. We formed a 5 class SD classification. There are three classes of concordance between height and weight: small height – small weight, medium height – medium height, big height – big weight. The other two classes were classes of disconcordance between height and weight- pycnomorphs and leptomorphs. We managed to show that gradual increase in height and weight brought about statistically significant increase in length, breadth and depth measurements, circumferences, bone thicknesses and skinfolds. There were also systematic changes in indeces and body composition characteristics. Pycnomorphs and leptomorphs also showed differences specific to their body types in body measurements and body composition. The results of all tests were submitted to basic statistical analysis and all correlations were found between all the tests (volleyball technical skills, psychophysiological abilities, physical abilities), and all basic anthropometric variables (n = 49) and all proportions and body composition characteristics (n = 65). All anthropometric measurements and test results were correlated with the index of proficiency for all elements of the game. The best linear regression models were calculated for predicting proficiency in different elements of the game. We can see that body build and all kind of tests took part in predicting the proficiency of the game. The most essential for performing attack, block and feint were anthropometric and psychophysiological models. The studied complex of body build characteristics and tests results determine the players’ proficiency at competitions, are an important tool for testing the player’s individual development, enable to choose volleyballers from among schoolgirls and represent the whole body constitutional model of a young female volleyballer. Outlook Our outlook for the future is to continue recording of all Estonian championship games with the computer program Game, to continue the players’ anthropometric measuring and psychophysiological testing at competitions and to compile a national register for assessment of development of individual players and teams. N2 - Ziel Das Ziel dieser Untersuchung war den Körperbau, die körperliche Fähigkeiten, die technische Geschicklichkeiten und psychophysiologische Fähigkeiten der jungen Volleyballspielerinnen in Bezug auf ihre Leistung bei den Wettkämpfen zu untersuchen. Die Auswahl bestand aus 46 Volleyballspielerinnen im Alter 13-16 Jahren. Es wurden 49 anthropometrische Masse gemessen, 65 Proportionen und Körperbaumerkmale kalkuliert, 9 Tests der physischen Fähigkeit und 9 Testen der volleyballtechnischen Geschicken ausgeführt. Die Spielleistung wurde mit dem Computerprogramm Game gespeichert. Das Programm machte es möglich, die Leistung der technischen Elementen im Falle von jeder Spielerinnen zu bestimmen. Das Computerprogramm Game kalkulierte den Leistungsindex im Falle von jedem Mädchen für jedes Element. Die erste Kontrollgruppe bestand von 74 Volleyballspielerinnen im Alter von 13–15 Jahren, mit wem reduzierte Anthropometrie durchgeführt wurde und 28 Spiele gespeichert wurden. Die andere Kontrollgruppe bestand aus 586 gewöhnliche Schulmädchen im Alter von 13–16 Jahren, mit wem volle Anthropometrie durchgeführt wurde. Ergebnisse Um alle anthropometrische Merkmale zu systematisieren, haben wir zunächst das Wesen der anthropometrischen Struktur des Körpers als Ganzes geforscht. Es hat sich erwiesen, dass es um einem characteristischen System handelt, bei dem alle Merkmale in aussagekräftiger Beziehung miteinander sind und die führende Merkmale die Höhe und das Gewicht sind. Darum haben wir die Klassifikation auf die durchschnittliche Höhe und das durchschnittliche Gewicht der ganzen Auswahl gegründet. Wir haben eine Klass 5 SD Klassifikation gebildet. Es gibt drei Übereinstimmungsklassen zwischen Höhe und Gewicht: kleine Höhe – kleines Gewicht, mittlere Höhe – mittleres Gewicht, grosse Höhe – grosses Gewicht. Die andere zwei Klassen waren die Nichtübereinstimmungsklassen zwischen Höhe und Gewicht - Pyknomorphe und Leptomorphe. Es ist uns gelungen, zu beweisen, dass der stufenartige Anstieg in der Höhe und in dem Gewicht einen statistisch bedeutsamen Anstieg in den Merkmalen der Länge, Breite und Tiefe, in den Umkreisen, in den Dicken des Knochens und in den Hautfalten veranlassen. Es bestanden auch systematische Änderungen in den Indexen und Körperbaumerkmalen. Auch die Pyknomorphen und Leptomorphen zeigten Unterschiede für ihre Körpermasse und Körperbau spezifische Unterschiede. Die Ergebnisse von allen Testen wurden der statistischen Grundanalyse unterworfen und alle Korrelationen zwischen allen Testen (volleyballtechnische Geschicke, psychophysiologische Fähigkeiten, physische Fähigkeiten) und allen anthropometrischen Grundvariablen (n = 49) und allen Proportionen und Körperbaumerkmalen (n = 65) gefunden. Alle anthropometrische Merkmale und Testresultaten wurden im Falle von allen Spielelementen mit dem Leistungsindex korreliert. Die besten lineare Regressionmodellen, um die Leistung in verschiedenen Spielelementen vorauszusagen, wurden kalkuliert. Es ist sichtbar, dass der Körperbau und alle Testarten in der Voraussage der Spielleistung mitgemacht haben. Das Wichtigste um einen Angriff, einen Block und eine Finte durchzuführen, waren anthropometrische und psychophysiologische Modelle. Der geforschte Komplex der Körperbaumerkmalen und der Testergebnissen bestimmen die Leistung der Spielerin in den Wettbewerben, sind ein wichtiges Mittel für das Testen der individuellen Entwicklung der Spielerin, ermöglichen die Volleyballspielerinnen aus den Schulmädchen zu wählen und vertreten das ganze Körperbaumodell einer jungen Volleyballspielerin. Die Aussicht Unsere Aussicht für die Zukunft ist, das Speichern von allen Spielen der estnischen Meisterschaftswettbewerben mit dem Computerprogramm Game, die anthropometrische Messung und das psychophysiologisches Testen der Spielerinnen während Wettbewerben fortzusetzen und ein staatliches Register für die Bewertung der Entwicklung der individuellen Spielerinnen und Teamen zusammenzustellen. KW - Anthropometrie KW - Jugendliche KW - Testen KW - Volleyball KW - Spielleistung KW - anthropometry KW - adolescents KW - testing KW - volleyball KW - performance Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-13005 ER - TY - THES A1 - Ziemer, Gesa T1 - Verletzbare Orte : Entwurf einer praktischen Ästhetik T1 - Vulnerable places : outline of a practical aesthetics N2 - Hauptanliegen der Dissertation ist es, einen Entwurf einer praktischen Ästhetik zu lancieren, der an der Schnittstelle zwischen philosophischer Ästhetik und Kunst – genauer Performancekunst - im Zeichen der Bezugsgrösse der Verletzbarkeit steht. In jüngeren Ästhetikansätzen hat sich eine Auffassung herauskristallisiert, die nicht über, sondern mit Kunst reflektiert. Die Pointe im ‚Mit’ liegt darin, dass diese Ästhetiken die Kunst nicht erklären, sie bestimmen und damit ihre Bedeutung festlegen, sondern dass diese entlang der Kunst die Brüche, Widerstände und Zäsuren zwischen Wahrnehmen und Denken markieren und diese als produktiv bewerten. Diese Lesart etabliert ein Denken, das nicht aus der Distanz auf etwas schaut (theoria), sondern ästhetisch-reflektierend (zurückwendend, auch selbstkritisch) mit der Kunst denkt. Die Disziplin der Ästhetik - als aisthesis: Lehre der sinnlichen Wahrnehmung - nimmt innerhalb der Philosophie eine besondere Stellung ein, weil sie auf ebendiese Differenz verweist und deshalb sinnliche und nicht nur logisch-argumentatorische Denkfiguren stärkt. Als eine Möglichkeit, die Kluft, das Nicht-Einholbare, die brüchige Unzulänglichkeit des begrifflich Denkenden gegenüber ästhetischer Erfahrung zu stärken, schlage ich die Bezugsgrösse der Verletzbarkeit vor. Eine solche Ästhetik besteht aus dem Kreieren verletzbarer Orte, wobei diese auf zweierlei Weisen umkreist werden: Zum einen aus der Kunstpraxis heraus anhand der ästhetischen Figur des verletzbaren Körpes, wie er sich in der zeitgenössischen Performance zeigt. Zum anderen als ein Kreieren von Begriffen im Bewusstsein ihrer Verletzbarkeit. Ausgangspunkte sind die Denkentwürfe von Gilles Deleuze und Hans Blumenberg: Die Ästhetik von Gilles Deleuze entwirft eine konkrete Überschneidungsmöglichkeit von Kunst und Philosophie, aus der sich meine These des Mit-Kunst-Denkens entwickeln lässt. Sie kann aus der Grundvoraussetzung des Deleuzeschen Denkens heraus begründet werden, die besagt, dass nicht nur die Kunst, sondern auch die Philosophie eine schöpferische Tätigkeit ist. Beide Disziplinen beruhen auf dem Prinzip der creatio continua, durch welche die Kunst Empfindungen und die Philosophie Begriffe schöpft, wobei eben genau dieser schöpferische Prozess Kunst und Philosophie in ein produktives Verhältnis zueinander treten lässt. Wie Deleuze seine Begriffsarbeit entlang künstlerischer Praxis entwickelt, wird anhand der Analyse des bis heute wenig rezipierten Textes Ein Manifest weniger in Bezug auf das Theater von Carmelo Bene analysiert. Eine ganz anderen Zugang zum Entwurf einer praktischen Ästhetik liefert Hans Blumenberg, der eine Theorie der Unbegrifflichkeit in Aussicht stellt. Im Anschluss an seine Forderung, die Metapher wieder vermehrt in die philosophische Denkpraxis zu integrieren, radikalisiert er seine Forderung, auch das Nichtanschauliche zu berücksichtigen, indem er das gänzlich Unbegriffliche an die Seite des Begrifflichen stellt. Definitorische Schwäche zeigt sich als wahrhaftige Stärke, die in der Unbegrifflichkeit ihren Zenit erreicht. Der Schiffbruch wird von mir als zentrale Metapher – gewissermassen als Metapher der Metapher – verstanden, die das Auf-Grund-Laufen des Allwissenden veranschaulicht. Im Schiffbruch wird die produktive Kollision von Theorie und Praxis deutlich. Deleuze und Blumenberg zeigen über ‚creatio continua’ und ‚Unbegrifflichkeit’ die Grenzen des Begreifens, indem sie betonen, dass sich Ästhetik nicht nur auf künstlerische Erfahrungen bezieht, sondern selber in das Gegenwärtigmachen von Erfahrungen involviert ist. Daraus folgt, dass ästhetische Reflexion nicht nur begrifflich agieren muss. Die praktische Ästhetik animiert dazu, andere darstellerische Formen (Bilder, Töne, Körper) als differente und ebenbürtige reflexive Modi anzuerkennen und sie als verletzbarmachende Formate der Sprache an die Seite zu stellen. Diese Lesart betont den gestalterischen Aspekt der Ästhetik selber. Zur Verdeutlichung dieser Kluft zwischen (Körper-)Bild und Begriff ist der von mir mitgestaltete Film Augen blickeN der Dissertation als Kapitel beigefügt. Dieser Film zeigt Performer und Performerinnen, die sich bewusst entschieden haben, ihren ‚abweichenden’ Körper auf der Bühne zu präsentieren. Das Wort Verletzbarkeit verweist auf die paradoxe Situation, etwas Brüchiges tragfähig zu machen und dadurch auch auf eine besondere Beziehungsform und auf ein existenzielles Aufeinander-Verwiesensein der Menschen. Verletzbarkeit geht alle an, und stiftet deshalb eine Gemeinsamkeit besonderer Art. In diesem Sinne sind verletzbare Orte nicht nur ästhetische, sondern auch ethische Orte, womit die politische Dimension des Vorhabens betont wird. N2 - Vulnerable Places. Outline of a practical aesthetics The main thrust of the thesis is to launch the design for a practical aesthetics that would be situated at the interface between philosophical aesthetics and art – performance art, to be specific – with particular reference to the notion of vulnerability. In more recent approaches to aesthetics a mode of thinking has emerged that engages in reflection not about art but rather with art. The point is for aesthetics not so much to explain and determine the meaning of art but rather to proceed alongside art in order to mark and appreciate the breaks, resistances and gaps between perception and thought. This way of reading establishes a kind of thinking that engages in aesthetic reflection with art (looking back onto itself, sometimes self-critically) rather than looking at something from a distance (theoria). The discipline of aesthetics – in the sense of aisthesis, the theory of sense perception – has a special place within philosophy because it points towards exactly that difference, which strengthens sensual patterns of thought as opposed to those based on logical argument. I suggest the term vulnerability as a point of reference that will provide an opportunity to intensify the gap, the incommensurability, the fragile insufficiency of conceptual thought vis-à-vis aesthetic experience. Such an aesthetics consists in the creation of vulnerable places, revolving around them in two different circles: on the one hand approaching from the practice of art on the basis of the aesthetic figure of the vulnerable body as manifested in contemporary performance art, and on the other hand as the creation of terms and concepts with an awareness of their vulnerability. The conceptual designs of Gilles Deleuze and Hans Blumenberg form points of departure for this argument: Gilles Deleuze’ aesthetics outlines a concrete possibility of overlap between art and philosophy, on the basis of which my hypothesis of ‘thinking with art’ can be developed. It can be argued on the basis of the underlying assumptions of Deleuzian thought - the notion that not only art but also philosophy is a creative activity. Both disciplines are based on the principle of a creatio continua through which art creates sensations and philosophy concepts. And it is exactly this creative process that allows art and philosophy to enter into a productive relationship. The way Deleuze develops his conceptual work alongside artistic practice is shown on the basis of an analysis of the little known text Un manifeste de moins with reference to the theatre of Carmelo Bene. Hans Blumenberg provides a completely different approach to the design of a practical aesthetics, indicating a theory of in-conceptuality. Following his call for an increased integration of metaphor into the practice of philosophical thought, he takes this further in the more radical call to take into equal consideration the non-sensual by placing the non-conceptual side by side with the conceptual. Weakness in definition emerges as the true strength, which reaches its apogee in its in-conceptuality. I understand the shipwreck as a central metaphor – in a sense as the metaphor of metaphor – that illustrates the grounding and failure of omniscience. The shipwreck illustrates the productive collision between theory and practice. Through ‘creatio continua’ and ‘in-conceptuality’, Deleuze and Blumenberg show the limits of understanding by emphasizing that aesthetics not only refers to artistic experiences but is itself involved in the process of making experiences present. That means: Aesthetic reflection must proceed in ways other than just by conceptual means. Practical aesthetics encourages us to recognize other forms of representation (such as images, sounds, bodies) as different reflective modes of equal standing, and to place them side by side with language as forms that make one vulnerable. Such a reading emphasises the creative and design aspect of aesthetics itself. The film ‘Point of View’, which I co-produced, forms an additional chapter of the thesis in order to illustrate the gap between (body-)image and concept. The film shows performers who have consciously decided to present their ‘deviant’ bodies on stage. The term vulnerability indicates the paradoxical task to enable something fragile to carry some weight; thus it also points towards a special form of relationship, to the way human beings are existentially dependent on each other. Since vulnerability concerns everyone, it establishes a special kind of community. In that sense, vulnerable places are not just aesthetic but also ethical places, which emphasizes the political dimension of the task. KW - Ästhetik KW - Performance KW - Gilles Deleuze KW - Hans Blumenberg KW - Körper KW - performance KW - Gilles Deleuze KW - Hans Blumenberg KW - body Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:kobv:517-opus-7374 ER -