TY - JOUR A1 - Kalinowski, Eva A1 - Jurczok, Anne A1 - Westphal, Andrea A1 - Vock, Miriam T1 - Welche individuellen und institutionellen Faktoren begünstigen die Kooperation von Grundschullehrkräften? JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Der Kooperation von Lehrkräften wird für die Bewältigung der komplexen Anforderungen des Schulalltags großes Potenzial zugeschrieben. Dennoch ist Kooperation in vielen Lehrkräftekollegien nicht selbstverständlich. Auf Basis einer Befragung von N = 489 Grundschullehrkräften untersucht dieser Beitrag in einem querschnittlichen Design die kollegiale Kooperation in Schulen in Deutschland. Mit einer Regression wurde unter Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten geprüft, in welchem Ausmaß personale, kompetenzbezogene und institutionelle Merkmale die Umsetzung verschiedener Kooperationsformen wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kooperationsform „Austausch“ in der Arbeit der Lehrkräfte ausgeprägt wahrgenommen wurde, die Kooperationsform „Kokonstruktion“ weniger. Zudem zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in den begünstigenden Faktoren. Während sich für beide Kooperationsformen die Wahrnehmung kollektiver Selbstwirksamkeit und das Zusammenspiel zwischen organisatorischen und räumlichen Rahmenbedingungen als prädiktiv erwiesen, spielte der Enthusiasmus lediglich für den Austausch und die Unterrichtserfahrung nur für die Kokonstruktion eine Rolle. N2 - Collaboration between teachers is seen as having great potential for dealing with the complex everyday challenges that arise in schools. But collaboration is not something that is necessarily implemented in schools. In a cross-sectional study, this paper investigates collaboration among colleagues in German schools, based on a questionnaire of N = 489 primary school teachers. Using a linear regression allowing for the multilevel structure of the data, we explored the extent to which different demographic, competence-related, and institutional characteristics make the implementation of specific forms of collaboration more likely. The results show that the teachers experienced the collaboration forms "exchange" and "co-construction" at different levels, with "exchange" being more prevalent. There are similarities, but also differences, in the predictive factors for each form of collaboration. While the perception of collective self-efficacy and the interplay of organisational framework and the set-up of working spaces proved to be predictive for both forms, enthusiasm only played a role in "exchange" and teaching experience was only predictive for "co-construction". T2 - Which individual and institutional factors facilitate collaboration between teachers in primary schools? KW - Collaboration KW - Co-construction KW - Exchange KW - Primary school KW - Teachers KW - Kooperation KW - Kokonstruktion KW - Austausch KW - Grundschule KW - Lehrkräfte Y1 - 2022 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-022-01081-4 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 25 SP - 999 EP - 1029 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Jaeuthe, Jessica A1 - Lambrecht, Jennifer A1 - Bosse, Stefanie A1 - Bogda, Katja A1 - Spörer, Nadine T1 - Entwicklung der Rechtschreibkompetenz im zweiten und dritten Schuljahr T1 - Development of spelling competence in second and third grade BT - eine latente Transitionsanalyse zur Überprüfung theoretischer Annahmen BT - a latent transition analysis to verify theoretical assumptions JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Im deutschsprachigen Raum existiert eine Vielzahl von Modellen zur Entwicklung der Rechtschreibkompetenz von Grundschulkindern. Es zeigen sich starke Übereinstimmungen in der Vorstellung von aufeinanderfolgenden Kompetenzniveaus, wobei in allen Modellen drei Niveaus auftreten: 1) noch nicht lautgetreue Schreibungen, 2) lautgetreue Schreibungen und 3) orthographisch korrekte Schreibungen. Die Kriterien, auf Basis derer ein Kind dem jeweiligen Niveau zugeordnet wird, bleiben jedoch vage. Ebenso fehlt eine umfassende empirische Überprüfung der Modelle. Die vorliegende Längsschnittstudie untersuchte zu drei Messzeitpunkten (Anfang Klasse 2, Ende Klasse 2, Ende Klasse 3) die Schreibungen von N = 697 Grundschulkinder mit standardisierten Rechtschreibtests. Mittels latenter Transitionsanalyse wurden drei Profile identifiziert: 1) Überwiegend nicht lautgetreu 2) Überwiegend lautgetreu und 3) Überwiegend korrekt. Auch die durchlaufenen Pfade und Übergangswahrscheinlichkeiten stützen die angenommene hierarchische Struktur der Modelle. N2 - Related to the German language, there exists a variety of theoretical models to describe the development of orthographical competence of primary school students. When comparing these models, similarities were identified regarding the concept of consecutive levels of competence. In each of the models three levels were hypothesized: 1) no phonemic spelling yet, 2) phonemic spelling, and 3) orthographically correct spelling. However, the criteria on which basis a child is assigned to a respective level remain vague. Likewise, empirical validation of the models is missing. In the present study, spelling competency of N = 697 primary school students was assessed using standardized spelling tests at three measurement time points (begin of grade 2, end of grade 2, end of grade 3). By applying latent transition analysis, three profiles of development were identified: 1) predominantly no phonemic, 2) predominantly phonemic and 3) predominantly orthographical correct. In accordance to the theoretical assumptions, the traversed paths and probabilities of transitions supported the hierarchical structure of the levels of competence. KW - Rechtschreibkompetenz KW - latente Transitionsanalyse KW - Längsschnittstudie KW - Grundschule KW - latent transition analysis KW - longitudinal study KW - primary school KW - spelling Y1 - 2020 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-020-00959-5 SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 23 IS - 4 SP - 823 EP - 846 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Kretschmann, Julia A1 - Westphal, Andrea T1 - „Meine Lehrer mögen mich“ – Soziale Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht in der Grundschule T1 - "My Teachers Like Me" - Social Integration of Children with Special Educational Needs in Inclusive Classes BT - Befunde aus dem Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ im Land Brandenburg BT - Findings from the Pilot Project "Inclusive Primary Schools" in the German State of Brandenburg JF - DDS – Die Deutsche Schule N2 - Brandenburg startete im Schuljahr 2012/2013 das Pilotprojekt „Inklusive Grundschule“ (PING). 35 dieser Pilot-Grundschulen wurden wissenschaftlich begleitet (vgl. Spörer, Schründer-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In diesem Beitrag berichten wir Befunde zum sozialen Selbstkonzept, wie die Kinder das Klassenklima erleben und wie sie sich von ihrer Lehrkraft angenommen fühlen. Untersucht wurden 1.435 Kinder in 61 inklusiven Klassen der Jahrgangsstufen 2 und 3. Es finden sich keine durchgängigen Nachteile bei Selbstkonzept und erlebtem Klassenklima für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF), jedoch fühlen sich diese weniger von ihren Lehrkräften angenommen. N2 - Brandenburg started the pilot project "Inclusive Primary Schools" (PING) in the school year 2012/2013. 35 of these pilot primary schools were scientifically supported (cp. Sporer, Schrunder-Lenzen, Vock & Maaz, 2015). In this article we report findings on the social self-concept, how children experience the class climate, and how they feel accepted by their teachers. The study examined 1,435 children in 61 inclusive 2nd and 3rd grade classes. There are no consistent disadvantages regarding self-concept and experienced class climate for children with special educational needs, but they feel less accepted by their teachers. KW - inclusion KW - primary school KW - social integration KW - special educational needs KW - inclusive education KW - Inklusion KW - Grundschule KW - soziale Integration KW - Förderbedarf KW - gemeinsamer Unterricht Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.31244/dds.2018.02.03 SN - 0012-0731 VL - 110 IS - 2 SP - 124 EP - 137 PB - Waxmann CY - Münster ER - TY - JOUR A1 - Ehl, Birgit A1 - Paul, Michele A1 - Bruns, Gunnar A1 - Fleischhauer, Elisabeth A1 - Vock, Miriam A1 - Gronostaj, Anna A1 - Grosche, Michael T1 - Testgütekriterien der „Profilanalyse nach Grießhaber“. Evaluation eines Verfahrens zur Erfassung grammatischer Fähigkeiten von ein- und mehrsprachigen Grundschulkindern T1 - Test quality criteria of the "Profile analysis according to Griesshaber". Evaluation of an assessment method of grammatical abilities of mono- and multilingual primary school children JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Ein diagnostisches Ziel der „Profilanalyse nach Grießhaber“ ist die Testung der grammatischen Fähigkeit zur Verbstellung im Deutschen. Zur erstmaligen Evaluation der Testgüte wurden 403 ein- und mehrsprachige Grundschulkinder randomisiert drei verschiedenen Testmaterialien zugewiesen: Testmaterial, das die Zielkompetenz spezifisch stimulierte, führte zu den besten Testergebnissen. Dies spricht für eine geringe Durchführungsobjektivität. Zudem wurden Deckeneffekte für Grundschulkinder nachgewiesen, weshalb die Profilanalyse nur wenig zwischen den Grammatikfähigkeiten der Kinder differenzieren kann. Auch die Retest-Reliabilität und Auswertungsobjektivität sind noch zu gering. Zusammenfassend wird die Testgüte hinsichtlich aller betrachteten Testgütekriterien als verbesserungswürdig bewertet. Daraus werden die Empfehlungen abgeleitet, die Profilanalyse stärker zu standardisieren und um sensitivere diagnostische Kriterien für das Grundschulalter zu ergänzen. Weitere Ziele der Profilanalyse, z. B. die Verbesserung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften, sind in Folgeprojekten zu evaluieren. N2 - Adiagnostic goal of the Profile analysis according to Grie ss haber is the assessment of the grammatical ability to place verbs in German sentences in the correct syntactical position. To evaluate the test quality for the first time, 403 monolingual and multilingual primary school children were randomly assigned to three different test materials: Test material that specifically stimulated the target competence led to the best test results. This indicates alow objectivity of application. In addition, ceiling effects for primary school children were detected, which means that the profile analysis can only slightly differentiate among the grammatical abilities of the children. Retest reliability and objectivity of analysis are also too small. In summary, the test quality of the assessment tool should be improved with respect to all of the test quality criteria considered. Hence, we recommend standardizing the profile analysis better and adding more sensitive diagnostic criteria for primary school aged children. Other aspects of profile analysis, for example the improvement of diagnostic competencies of teachers, are recommended for future research. KW - Grammar KW - Language Assessment KW - Multilingualism KW - Primary School KW - Validity KW - Grammatik KW - Mehrsprachigkeit KW - Sprachdiagnostik KW - Grundschule KW - Validität Y1 - 2018 U6 - https://doi.org/10.1007/s11618-018-0835-x SN - 1434-663X SN - 1862-5215 VL - 21 IS - 6 SP - 1261 EP - 1281 PB - Springer CY - Wiesbaden ER - TY - JOUR A1 - Herzog, Moritz A1 - Ehlert, Antje A1 - Fritz, Annemarie T1 - Kombinatorikaufgaben in der dritten Grundschulklasse BT - Darstellung, Abstraktionsgrad und Strategieeinsatz als Einflussfaktoren auf die Lösungsgüte JF - Journal für Mathematik-Didaktik N2 - Seit einigen Jahren werden kombinatorische Aufgaben als eigenständiges Thema im Mathematikunterricht der Grundschule behandelt, das diverse Lerngelegenheiten bereithält. Dies wirft Fragen zur Bearbeitungsweise sowie zu den Repräsentationen der Schülerinnen und Schüler auf. In einer empirischen Studie (N = 548) wurden anhand von sechs Kombinatorikaufgaben Leistungen und Bearbeitungsweisen von Lernenden in der dritten Klasse erhoben. Besonderes Augenmerk wurde auf die verwendeten Darstellungen und den Abstraktionsgrad sowie den Einsatz von Makrostrategien gerichtet. Diese drei Faktoren wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Lösungsgüte untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler ohne Anleitung geeignete Lösungsansätze zu kombinatorischen Problemen fanden. Die Darstellungsweise hatte einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Lösungsquote. Im Gegensatz dazu konnten unterschiedlich starke positive Zusammenhänge zwischen Abstraktionsgrad bzw. Strategieeinsatz und Lösungserfolg nachgewiesen werden. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Schlüsse über die Vermittlung und didaktische Aufbereitung des Themenfeldes Kombinatorik in der Grundschulmathematik ziehen. N2 - For several years now, combinatorics has been taught as an independent mathematics topic in primary school that provides various learning opportunities. This raises questions about how learners actually solve and represent combinatorial problems. On the basis of six different combinatorics tasks, the performance and approach of pupils were assessed in an empirical study (N = 548). Particular attention was paid to the representation of the approach the children used, the degree of abstraction as well as the application of overarching (macro) strategies. The influence of each of these three factors on the quality of the solution was investigated. The results show that not all students were able to find suitable solutions for combinatorial problems without guidance. The representations the learners used had relatively little influence on the task performance. In contrast, influences on performance of levels of abstraction and use of strategies were found to varying degree. From the results of the study, conclusions can be drawn about the teaching methods used with regards to the treatment of combinatorics in primary school mathematics. T2 - Combinatorial Problems in Grade 3 Influences of Representation, Level of Abstraction and use of Strategies on Solving Success KW - Primary school KW - Combinatorics KW - Representation KW - Strategies KW - Grundschule KW - Kombinatorik KW - Darstellen KW - Makrostrategien Y1 - 2017 U6 - https://doi.org/10.1007/s13138-017-0118-8 SN - 0173-5322 SN - 1869-2699 VL - 38 SP - 263 EP - 289 PB - Springer CY - Heidelberg ER -