Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-43693 Buch (Monographie) Preßler, Tobias; Roggan, Alfred Norberg, Madlena; Kosta, Peter Sorbische/Wendische Spuren in der nördlichen Niederlausitz Die Herausgeber der „Potsdamer Beiträge zur Sorabistik/Podstupimske pśinoski k Sorbistice" sind erfreut, nach längerer Pause einen neuen Band veröffentlichen zu können. Gemeinschaftlich legen der Kulturwissenschaftler Tobias Preßler, welcher hier debütiert, und der ausgewiesene Denkmalpfleger i. R. Alfred Roggan, vier Artikel zur niedersorbischen Kulturgeschichte vor. Die Autoren widmen sich der sorbischen Sprache im Norden der Niederlausitz, ihrer ehemaligen Verbreitung und den Umständen ihres Verschwindens. Alle Beiträge nähern sich aus unterschiedlicher Perspektive diesem Thema, wobei die Schwerpunkte auf verschiedenen Zeiten und Regionen liegen. Mit Paul Thol wird sich einem Restaurator und Künstler zugewandt, dessen Werk und Schaffen in die bewegte 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts fällt. Diese Zeit bildet gleichsam den Abschluss einer epochenübergreifenden Darstellung zur Politik gegenüber den Sorben und ihrer Sprache, welche ein weiterer Artikel skizziert. In den beiden Herzstücken des Bandes wird der Leser in die frühe Neuzeit entführt. Es wird ein bisher wenig beachtetes Druckwerk aus dem Jahre 1694 vorgestellt, das seinerzeit bewusst in zwölf Sprachen herausgegeben wurde. Als wahres Kleinod der sorbischen Sprachgeschichte findet sich dieses Werk - ein Gedicht - überliefert, das in einem nunmehr ausgestorbenen Dialektzweig verfasst ist. Neben dem Gedicht selbst, werden auch dessen bisherige literarische Bearbeitungen sowie der Entstehungshintergrund des Druckes eingehender beschrieben. Der vierte Beitrag widmet sich einer Region, in welcher wohl der gleiche Dialekt wie der des Gedichtes gesprochen wurde. Bis zum Verklingen der Sprache im 18. Jahrhundert war sie hier genauso lebendig wie sie es heute noch in ihrem Kerngebiet ist. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2019 185 Podstupimske pśinoski k Sorabistice = Potsdamer Beiträge zur Sorabistik 978-3-86956-478-4 12 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-436933 10.25932/publishup-43693 Institut für Slavistik OPUS4-42513 Wissenschaftlicher Artikel Kunow, Rüdiger „Blame it on the Russians" Potsdam Universtitätsverlag Potsdam 2019 10 Investigation – Rekonstruktion – Narration: Geschichten und Geschichte im Krimi der Slavia 978-3-86956-446-3 115 124 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-425137 10.25932/publishup-42513 Institut für Slavistik OPUS4-41317 Konferenzveröffentlichung Frieß, Nina; Huber, Angela; Sproede, Alfred; Engel, Christine; Schwartz, Matthias; Brylla, Wolfgang; Kunow, Rüdiger; Kirjuchina, Ljuba; Günther, Clemens; Jekutsch, Ulrike; Wehrhahn, Olena; Düring, Michael; Smyshliaeva, Maria; Schmidt, Nora; Hansen-Kokoruš, Renate; Gladis, Lea; Soldat, Cornelia Frieß, Nina; Huber, Angela Investigation - Rekonstruktion - Narration Kriminalliteratur gilt als zuverlässiger Seismograph für den inneren Zustand einer Gesellschaft, deren Umgang mit der Abweichung von der Norm zum Indikator sozialer und politischer Verhältnisse wird. Die gemeinsame Vergangenheit eint und trennt die Staaten Ostmittel-, Ost- und Südosteuropas gleichermaßen. Die schicksalhaften Verwerfungen des 20. Jahrhunderts fanden natürlich auch Eingang in die jeweiligen Kriminalliteraturen. So vielgestaltig wie die einzelnen Länder und Regionen sind die im vorliegenden Band untersuchten Texte. Sie ermöglichen einerseits Einblicke in den Herausbildungs- und Etablierungsprozess der Kriminalliteratur der Slavia. Andererseits bilden sie aktuelle Entwicklungen dieses ebenso populären wie zeitlosen Genres ab. Das literarische Verbrechen hat Prof. Dr. Norbert P. Franz während seines aktiven akademischen Wirkens immer begleitet. Ihm zu Ehren fand im Frühjahr 2017 an der Universität Potsdam eine wissenschaftliche Tagung statt, deren Beiträge in diesem Band zusammengestellt sind. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2019 294 978-3-86956-446-3 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-413176 10.25932/publishup-41317 Institut für Slavistik OPUS4-42971 Buch (Monographie) Franz, Norbert P. „So, Sie meinen also, es gibt ihn nicht?" The devil has been a favourite subject of Russian literature. His representations and functions have been changing over the centuries in accordance with the changing periods and fashions of literature. Images of the devil mix popular and animistic elements with biblical concepts of devils and demons. Both sources are relevant to literary texts which frequently ridicule naïve beliefs in the devil but which also enjoy shocking enlightened intellectuals with appearances of the devil. The devil is such a frequent motif in Russian literature that telling its story means telling the story of Russian literature itself sub specie diaboli. The mixture of popular images with the biblical heritage goes back to the romantics - especially Nikolai Gogol - even though, of course, the devil had been popular much earlier. While ideas of the devil have remained popular with the people, the educated classes have tended to be skeptical. This may be the reason why realistic literature - with the notable exception of Fedor Dostoevskij - avoided the devil; the modernists liked to represent him even better. A peak was reached with Mikhail Bulgakov. Contemporaries often lack the religious subtext. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2019 450 978-3-86956-469-2 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-429718 10.25932/publishup-42971 Institut für Slavistik