Dokument-ID Dokumenttyp Verfasser/Autoren Herausgeber Haupttitel Abstract Auflage Verlagsort Verlag Erscheinungsjahr Seitenzahl Schriftenreihe Titel Schriftenreihe Bandzahl ISBN Quelle der Hochschulschrift Konferenzname Quelle:Titel Quelle:Jahrgang Quelle:Heftnummer Quelle:Erste Seite Quelle:Letzte Seite URN DOI Abteilungen OPUS4-8405 Wissenschaftlicher Artikel Erdmann, Dominik; Thomas, Christian „… zu den wunderlichsten Schlangen der Gelehrsamkeit zusammengegliedert" Alexander von Humboldts 1827/28 gehaltene Kosmos-Vorträge stellen ebenso einen kanonischen Bezugspunkt wie einen weißen Fleck in der Rezeption seines Schaffens dar. Zahlreiche Deutungen basieren auf lediglich zwei unkommentierten Leseausgaben von Collegheften anonym gebliebener Zuhörer Humboldts. Seine 2009 wiedergefundenen eigenhändigen Vorlesungsmanuskripte versprechen, diese schmale Quellenbasis zu erweitern. Alfred Dove hatte bereits 1872 auf ihre Existenz verwiesen und interpretierte sie damals als Nukleus der schriftlichen Ausarbeitung des Kosmos. Diese Sichtweise hat sich in der Rezeption gehalten, während die Materialien, die Dove beschrieb, in Vergessenheit gerieten. Der Artikel stellt anhand ausgewählter Beispiele die Vorlesungsmanuskripte Humboldts und Nachschriften seiner Zuhörer in ihrem Zusammenhang vor, entwickelt die These von der Eigenständigkeit der sogenannten Kosmos-Vorträge gegenüber dem fünfbändigen Kosmos und umreißt die wichtigsten Ziele und Inhalte der geplanten digitalen Edition. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2015 12 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XV 28 34 45 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-84054 Institut für Romanistik OPUS4-47351 Wissenschaftlicher Artikel Männl, Ingrid „… durch die Bereisung der dargestellten Gegenden der Wissenschaft und ihrer Nation ein so schönes Denkmal gesetzt …". Zu Friedrich Georg Weitschs Gemälde, das Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland vor dem Chimborazo zeigt Der Hofmaler Friedrich Georg Weitsch begann 1806 ein Gemälde, das Humboldt vor dem Chimborazo zeigt. Eine Akte im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz liefert neue Erkenntnisse dazu. Weitsch fertigte das Gemälde, das die Preußische Akademie der Wissenschaften in Auftrag gegeben hatte und das dann der preußische König für sich bestellte, nach Humboldts Anleitung an. Vermutlich eigenmächtig fügte er eine Aufschrift auf den Expeditionskisten hinzu, um Humboldts Amerikareise als preußische Expedition zu deklarieren und dem König als Landesherrn zu ermöglichen, an dem großen Ruhm der naturwissenschaftlichen Unternehmung Anteil zu nehmen. Der Untertitel des Gemäldes lautet nicht wie bisher angenommen „Preußische Expedition von Alexander von Humboldt", sondern „Beschrieben von Alexander von Humboldt". Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2020 14 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XXI 40 45 58 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-473510 10.25932/publishup-47351 Institut für Romanistik OPUS4-8897 Wissenschaftlicher Artikel Bispinck-Roßbacher, Julia „Zwischen den Zeilen …" Der Artikel beschäftigt sich mit dem kodikologischen Befund der Amerikanischen Reisetagebücher und materialtechnologischen Untersuchungen zu ihrem Papier und Beschreibstoffen. Der kodikologische Aspekt beinhaltet eine umfassende Erfassung aller physischen Merkmale und Besonderheiten der Tagebücher, wobei ein Fokus auf die Zusammenstellung der Lagen, auf heraus getrennten oder ganz fehlenden Seiten liegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund, die ursprüngliche Zusammenstellung der Tagebücher zu rekonstruieren, die Genese zu erforschen und im Nachlass befindliche Teile ggf. fehlenden Blättern oder Fragmenten in den Tagebüchern zuzuordnen. Wasserzeichenaufnahmen mit der Thermographiekamera und Tintenanlaysen mithilfe der Röntgenfluoreszenztechnik können dabei helfen aufzuzeigen, wie die Tagebücher entstanden sind und wie sie bis zum Tod Alexander von Humboldts von ihm als Arbeitsinstrument genutzt wurden. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2015 6 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XVI 31 43 48 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-88978 10.18443/221 Institut für Romanistik OPUS4-8493 Wissenschaftlicher Artikel Holl, Frank „Zur Freiheit bestimmt" Im Zentrum des Beitrags von Frank Holl steht die Frage nach Humboldts Menschenbild und seiner Sicht auf die Kulturen der Welt. Der Autor sieht seinen Aufsatz als Weiterführung und Ergänzung der Auseinandersetzung mit der Initiative „NoHumboldt21". Er geht zunächst auf Humboldts Sicht auf die amerikanischen Kulturen ein, die stark mit seiner Kritik am europäischen Kolonialismus und an der Sklaverei verbunden ist. Dann wirft er einen Blick auf Humboldts Sicht auf andere Kulturen der Welt und erläutert letztendlich sein Verhältnis zu den Juden. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2014 12 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XV 29 119 130 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-84933 Institut für Romanistik OPUS4-6884 Wissenschaftlicher Artikel Thiemer-Sachse, Ursula „Wir verbrachten mehr als 24 Stunden, ohne etwas anderes als Schokolade und Limonade zu uns zu nehmen" In Alexander von Humboldts Tagebüchern seiner berühmten Forschungsreise durch Spanisch-Amerika finden sich Bemerkungen und Hinweise für künftige Leser seiner Reisedarstellungen zu Problemen der Verpflegung. Zumeist werden Engpässe und Missstände erwähnt sowie Fragen soziopolitischer Situation verdeutlicht. Sie beziehen sich auf Extrembedingungen in stadtfernen Gebieten und im Kontakt mit den indigenen Trägern und Helfern während der einzelnen Exkursionen. Die Darstellungen der alltäglichen Gegebenheiten sind zugleich eine interessante Quelle für Verhaltensmuster der verschiedenen Schichten der spanischkolonialen Gesellschaft wie der Forschungsreisenden, die mit den Schwierigkeiten umzugehen hatten, sich anzupassen verstanden oder ihre eigenen Verhaltensmuster entwickelt haben. Damit ermöglichen Humboldts Aufzeichnungen zugleich auch auf diesem Gebiet manchen Blick auf den seither erfolgten Kulturwandel. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2013 7 HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies XIV 27 77 83 urn:nbn:de:kobv:517-opus-70106 Institut für Romanistik OPUS4-8406 Wissenschaftlicher Artikel Treuber, Konstantin „Warum ich nicht Diorit-Trachyt sagen soll." Gustav Rose (1798-1873) begleitete Alexander von Humboldt auf seiner Russlandreise und stand bis zu Humboldts Tod persönlich und postalisch zum ihm in Kontakt. Die Edition des vorliegenden Briefs zielt darauf ab, die Bedeutung der Person Gustav Rose in ihrer Beziehung zu Alexander von Humboldt und ihrem Einfluss auf den mineralogisch-geologischen Teil des Kosmos zu beleuchten und dem Leser dieses interessante historische Dokument zugänglich zu machen. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2015 13 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XV 28 46 58 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-84064 Institut für Romanistik OPUS4-3317 Wissenschaftlicher Artikel Jahn, Ilse „Vater einer großen Nachkommenschaft von Forschungsreisenden ..." In Anknüpfung an die Gründungsfeier des „Naturwissenschaftlichen Vereins" zu Magdeburg im Jahre 1869, in der auch der 100. Geburtstag Alexander von Humboldts gefeiert wurde, werden die Ehrungen dreier bedeutender Naturforscher des 19. Jahrhunderts für ihren Förderer Alexander von Humboldt behandelt: Matthias Jacob Schleiden, der 1842 Humboldt sein Lehrbuch „Grundzüge der wissenschaftlichen Botanik" gewidmet hatte und dafür von ihm einen langen Dankesbrief bekam, hielt 1869 in Dresden eine Gedenkrede. Emil du Bois-Reymond, dessen elektrobiologische Forschungen durch A. v. Humboldt maßgeblich gefördert worden waren, ehrte 1883 die Brüder Humboldt anläßlich der Enthüllung ihrer Denkmäler vor der Berliner Universität mit einer Rede. Charles Darwin, der durch Humboldts Reisebeschreibung zu seiner Weltreise inspiriert worden war, sandte ihm 1839 seinen eigenen Reisebericht und erhielt einen bemerkenswerten Dankesbrief. Anhand von Originalbriefen wird die Bedeutung der drei Naturforscher für den Beginn der neuen naturwissenschaftlichen Epoche im 19. Jahrhundert illustriert, für die die Gründung des „Naturwissenschaftlichen Vereins" charakteristisch war. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2004 11 HIN : Alexander von Humboldt im Netz ; international review for Humboldtian studies V 8 18 28 urn:nbn:de:kobv:517-opus-34895 Institut für Romanistik OPUS4-8691 Wissenschaftlicher Artikel Schwarz, Ingo „Uebrigens verbleibe ich mit besonderer Werthschätzung Euer gnädiger König" Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2015 6 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XVI 30 7 12 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86913 https://doi.org/10.18443/218 Institut für Romanistik OPUS4-61784 Wissenschaftlicher Artikel Schwarz, Ingo Ette, Ottmar; Knobloch, Eberhard „Jedes ernste wissenschaftliche Streben ist ehrenwert." In der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz befindet sich das Manuskript einer Rezension von Humboldts Kosmos (Band 1), das der Berliner Pädagoge Karl Friedrich von Klöden kurz nach dem Erscheinen des Buches für die „Vossische Zeitung" verfasste. Manuskript und gedruckter Text werden in dem folgenden Artikel reproduziert. Ihr Vergleich bietet die seltene Gelegenheit, die Entstehung eines Dokumentes zu verfolgen, das als ein Beispiel für die Humboldt-Rezeption im 19. Jahrhundert gelten kann. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2023 22 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XXIV 47 81 102 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-617843 10.18443/359 Institut für Romanistik OPUS4-8492 Wissenschaftlicher Artikel Leitner, Ulrike „Ja! Wenn Berlin Bonn wäre!" Friedrich Rückerts Berufung nach Berlin Friedrich Wilhelm IV. wollte den preußischen Staat nach seiner Thronbesteigung auch auf den Gebieten der Kultur und Wissenschaft modernisieren. Bedeutende Persönlichkeiten wurden nach Berlin geholt. In vielen dieser Berufungsangelegenheiten kam Alexander von Humboldts Einfluss zum Tragen. Zu den Koryphäen, die von Bayern nach Preußen gelockt wurden, gehörte auch der Dichter und Orientalist Friedrich Rückert. Ulrike Leitner veranschaulicht in Ihrem Aufsatz Rückerts Berufung nach Berlin und präsentiert in diesem Kontext zwei Briefe. Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2014 11 HiN : Alexander von Humboldt im Netz ; International Review for Humboldtian Studies XV 29 108 118 urn:nbn:de:kobv:517-opus4-84926 Institut für Romanistik