@phdthesis{Wilhelm2012, author = {Wilhelm, Jan Lorenz}, title = {Wozu Evaluation? Organisationssysteme bewerten Stadtteilf{\"o}rderung mit Kalk{\"u}l}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-187-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-59833}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {302}, year = {2012}, abstract = {In den letzten 20 Jahren sind Evaluationen Schritt f{\"u}r Schritt zu einem festen und gleichzeitig kontrovers diskutierten Bestandteil politischer F{\"o}rderung geworden. Auf der Basis langj{\"a}hriger Beobachtungen der Evaluationspraxis des F{\"o}rderprogramms „Soziale Stadt" zeigt dieses Buch zun{\"a}chst, dass Evaluationst{\"a}tigkeiten in Ministerien, Kommunalverwaltungen und Planungsb{\"u}ros mit ganz unterschiedlichen Erwartungen, Herausforderungen, Widerspr{\"u}chen und Irritationen verkn{\"u}pft werden. Evaluationen werden dabei sowohl als Hoffnungstr{\"a}ger, als auch als Schreckgespenst gesehen. Der Autor nimmt diese Beobachtungen zum Anlass, den Umgang mit Evaluationen in politischen Organisationen kritisch zu hinterfragen und systematisch zu erkl{\"a}ren. Reduziert auf die Frage „Wozu Evaluation?" wird auf der Basis eines systemtheoretischen Zugangs erkl{\"a}rt, welche unterschiedlichen Funktionen Evaluationen in Organisationen erf{\"u}llen k{\"o}nnen. Vertiefend wird dabei auf organisationales Lernen, auf politische Steuerungslogik und auf die Notwendigkeit von Symbolisierungen eingegangen.}, language = {de} } @phdthesis{Burgold2022, author = {Burgold, Julia}, title = {Erfahrung und Reflexion von Obdachlosigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {18}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-541-5}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-55393}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-553932}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {342}, year = {2022}, abstract = {Die Arbeit gibt einen Einblick in die Verst{\"a}ndigungspraxen bei Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) Obdachlosen, die in ihrem Selbstverst{\"a}ndnis auf die Herstellung von Verst{\"a}ndnis, Toleranz und Anerkennung f{\"u}r von Obdachlosigkeit betroffene Personen zielen. Zun{\"a}chst wird in den Diskurs des Slumtourismus eingef{\"u}hrt und, angesichts der Vielfalt der damit verbundenen Erscheinungsformen, Slumming als organisierte Begegnung mit sozialer Ungleichheit definiert. Die zentralen Diskurslinien und die darin eingewobenen moralischen Positionen werden nachvollzogen und im Rahmen der eigenommenen wissenssoziologischen Perspektive als Ausdruck einer per se polykontexturalen Praxis re-interpretiert. Slumming erscheint dann als eine organisierte Begegnung von Lebensformen, die sich in einer Weise fremd sind, als dass ein unmittelbares Verstehen unwahrscheinlich erscheint und genau aus diesem Grund auf der Basis von g{\"a}ngigen Interpretationen des Common Sense ausgehandelt werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, wie sich Teilnehmer und Stadtf{\"u}hrer {\"u}ber die Erfahrung der Obdachlosigkeit praktisch verst{\"a}ndigen und welcher Art das hier{\"u}ber erzeugte Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die im {\"o}ffentlichen Diskurs mit vielf{\"a}ltigen stigmatisierenden Zuschreibungen versehenen Obdachlosen ist. Dabei interessiert besonders, in Bezug auf welche Aspekte der Erfahrung von Obdachlosigkeit ein gemeinsames Verst{\"a}ndnis m{\"o}glich wird und an welchen Stellen dieses an Grenzen ger{\"a}t. Dazu wurden die Gespr{\"a}chsverl{\"a}ufe auf neun Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) obdachlosen Stadtf{\"u}hrern unterschiedlicher Anbieter im deutschsprachigen Raum verschriftlicht und mit dem Verfahren der Dokumentarischen Methode ausgewertet. Die vergleichende Betrachtung der Verst{\"a}ndigungspraxen er{\"o}ffnet nicht zuletzt eine differenzierte Perspektive auf die in den Prozessen der Verst{\"a}ndigung immer schon eingewobenen Anerkennungspraktiken. Mit Blick auf die moralische Debatte um organisierte Begegnungen mit sozialer Ungleichheit wird dadurch eine ethische Perspektive angeregt, in deren Zentrum Fragen zur Vermittlungsarbeit stehen.}, language = {de} }