@book{SteinbrinkBuningLegantetal.2016, author = {Steinbrink, Malte and Buning, Michael and Legant, Martin and Schauwinhold, Berenike and S{\"u}ßenguth, Tore}, title = {Touring Katutura!}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-384-8}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-95917}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {144}, year = {2016}, abstract = {Guided sightseeing tours of the former township of Katutura have been offered in Windhoek since the mid-1990s. City tourism in the Namibian capital had thus become, at quite an early point in time, part of the trend towards utilising poor urban areas for purposes of tourism - a trend that set in at the beginning of the same decade. Frequently referred to as "slum tourism" or "poverty tourism", the phenomenon of guided tours around places of poverty has not only been causing some media sensation and much public outrage since its emergence; in the past few years, it has developed into a vital field of scientific research, too. "Global Slumming" provides the grounds for a rethinking of the relationship between poverty and tourism in world society. This book is the outcome of a study project of the Institute of Geography at the School of Cultural Studies and Social Science of the University of Osnabrueck, Germany. It represents the first empirical case study on township tourism in Namibia. It focuses on four aspects: 1. Emergence, development and (market) structure of township tourism in Windhoek 2. Expectations/imaginations, representations as well as perceptions of the township and its inhabitants from the tourist's perspective 3. Perception and assessment of township tourism from the residents' perspective 4. Local economic effects and the poverty-alleviating impact of township tourism The aim is to make an empirical contribution to the discussion around the tourism-poverty nexus and to an understanding of the global phenomenon of urban poverty tourism.}, language = {en} } @book{JordanPietruskaSiemeretal.2017, author = {Jordan, Peter and Pietruska, Franz and Siemer, Julia and Rolfes, Manfred and Borg, Erik and Fichtelmann, Bernd and Jaumann, Ralf and Naß, Andrea and Bamberg, Marlene}, title = {Geoinformation \& Visualisierung}, number = {12}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, organization = {Fachgruppe Geoinformatik des Instituts f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam}, isbn = {978-3-86956-389-3}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-100787}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {122}, year = {2017}, abstract = {Hartmut Asche pr{\"a}gte {\"u}ber ein Vierteljahrhundert maßgeblich die Forschungsfelder der Geoinformation, Visualisierung und Kartographie. Die vorliegende Festschrift stellt eine w{\"u}rdige Gabe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes f{\"u}r Geographie der Universit{\"a}t Potsdam anl{\"a}sslich seiner Emeritierung im M{\"a}rz 2017 dar. International renommierte, Herrn Asches Karriere begleitende Autorinnen und Autoren, konnten f{\"u}r Fachbeitr{\"a}ge aus den Bereichen Geographie, Geoinformatik, Kartographie und Fernerkundung gewonnen werden. Es werden in fachlich hervorragender Weise Schwerpunkte umrissen, mit welchen Herr Asche sich in seiner von zahlreichen H{\"o}hepunkten gepr{\"a}gten wissenschaftlichen Karriere besch{\"a}ftigte.}, language = {de} } @misc{Schulz2017, type = {Master Thesis}, author = {Schulz, Bastian}, title = {Neoliberalisierung des Urbanen}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {13}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-403-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-396647}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {166}, year = {2017}, abstract = {Die neoliberale Wende durchzieht seit den 1990er Jahren alle wesentlichen Bereiche der deutschen Gesellschaft, angefangen bei der Unternehmensf{\"u}hrung {\"u}ber Fragen der kommunalen Selbstverwaltung sowie staatlicher Daseinsf{\"u}rsorge bis hin zur schulischen Bildung. Insbesondere (gesellschafts-)kritische Wissenschaftler/innen beanstanden die hegemoniale Stellung neoliberaler Argumentationen. Ihre Kritik: Die neoliberale Logik wird aufgrund ihres „Common sense"-Charakters zu einer alternativlosen Wahrheit stilisiert. Ziel des Buches ist es, in kritischer Haltung die (Un-)Sichtbarkeit neoliberaler Argumentationen in ausgew{\"a}hlten Schulb{\"u}chern sowie den Rahmenlehrpl{\"a}nen Geographie des Landes Brandenburg zu analysieren sowie das Ergebnis im Kontext einer historischen Rekonstruktion des Unterrichtsfaches zu deuten. Thematisch begrenzt sich die Analyse dabei auf stadtgeographische Fragestellungen. Letztlich wird der Versuch unternommen, ausgehend von einer politischen bildenden Geographie, einen unterrichtspraktischen Zugang zur Neoliberalisierung des Urbanen aufzuzeigen.}, language = {de} } @book{KellerRotherBartkowiaketal.2018, author = {Keller, Henry and Rother, Philipp and Bartkowiak, Michael and Rauch, Sebastian and Zehl, Rebecca and Ballentin, Josefine and K{\"a}hler, Claudia and Appelt, Franziska and Kochan, Robert and Pfitzner, Tom and Rogge, Lisa and Kurth, Anne-Kathrin and Hiller, Chris}, title = {Geographien des Fußballs}, editor = {Wilhelm, Jan Lorenz}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-416-6}, issn = {2194-1599}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-401497}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {231}, year = {2018}, abstract = {In Deutschland erscheint Fußball als omnipr{\"a}sent: Fußballprofis gelten als Vorbilder und Werbetr{\"a}ger, Fußballvereine fungieren als regionale und teilweise als globale Wirtschaftsunternehmen, Fußballspiele als gesellschaftliche Ereignisse und Fußballmannschaften - sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene - als identit{\"a}tsstiftend. Unbestritten weist das Ph{\"a}nomen Fußball eine große Gesellschaftsrelevanz auf, und so verwundert es nicht, dass es als Gegenstand wissenschaftlicher und eben auch geographischer Abhandlungen fungiert. Der vorliegende Band richtet sich nun an Geographiestudenten und Fußballinteressierte, die sich verwundert fragen m{\"o}gen, was Geographien des Fußballs bedeuten k{\"o}nnte. Der Band veranschaulicht exemplarisch, was geographische Perspektiven auf den Forschungsgegenstand Fußball auszeichnen und welche Themenfelder und Fragestellungen sich f{\"u}r eine Erforschung anbieten. Dabei reicht das in diesem Band vorgestellte Themenspektrum von raumbezogenen Sprachcodierungen in Spielanalysen {\"u}ber Stadionatmosph{\"a}re und Fanidentit{\"a}ten bis hin zu medial erzeugten Unsicherheitsr{\"a}umen.}, language = {de} } @book{RolfesSchubarthKohlstrucketal.2020, author = {Rolfes, Manfred and Schubarth, Wilfried and Kohlstruck, Michael and Bode, Dagmar}, title = {Das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" im Fokus}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {15}, editor = {Rolfes, Manfred}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-483-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-44141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-441418}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {172}, year = {2020}, abstract = {Dieser Band der Reihe „Potsdamer Geographische Praxis" enth{\"a}lt drei Beitr{\"a}ge, die sich mit dem Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg" der Brandenburgischen Landesregierung befassen. In allen Beitr{\"a}gen wird auf der Grundlage empirischer Erhebungen analysiert, wie dieses Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Demokratief{\"o}rderung in den letzten Jahren umgesetzt wurde. Die ersten beiden Beitr{\"a}ge haben die sogenannten Zukunftsdialoge „Tolerantes Brandenburg" zum Gegenstand, die in den Jahren 2015 bis 2017 in allen kreisfreien St{\"a}dten und Landkreisen Brandenburgs durchgef{\"u}hrt wurden. Der erste Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes beinhaltet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung der Zukunftsdialoge; die Ergebnisse beruhen {\"u}berwiegend auf teilnehmenden Beobachtungen der Zukunftsdialoge und qualitativen Interviews mit Teilnehmenden. Der zweite Beitrag von Bode und Rolfes basiert auf einer quantitativen Methodik und enth{\"a}lt die Auswertungen einer standardisierten Befragung der Teilnehmer/innen der Zukunftsdialoge. Die Ergebnisse beider Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse und gute Ansatzpunkte, wie einerseits die Institutionen des Beratungsnetzwerks „Tolerantes Brandenburg" und das Handlungskonzept auf lokaler Ebene eine gr{\"o}ßere Bekanntheit erlangen k{\"o}nnten und andererseits, welche Schritte hilfreich w{\"a}ren, um eine (noch) st{\"a}rkere Verankerung des Handlungskonzeptes in den Regionen zu erreichen. Beim dritten Beitrag von Schubarth, Kohlstruck und Rolfes handelt es sich eine Expertise aus dem Jahr 2019. Der Beitrag liefert einen mehrdimensionalen Blick auf das Handlungskonzept aus unterschiedlichen internen wie externen Perspektiven. Dabei wird vor allem auf die gesellschaftlichen und politischen Ver{\"a}nderungen fokussiert, die sich seit 2014 im Handlungsfeld „Demokratiest{\"a}rkung und Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus" ergeben haben. Grundlage der Expertise waren leitfadenzentrierte Interviews.}, language = {de} } @phdthesis{Wienecke2021, author = {Wienecke, Maik}, title = {Wohin mit der sozialistischen Pers{\"o}nlichkeit?}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {16}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-518-7}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-51591}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-515911}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {254}, year = {2021}, abstract = {Das Schulfach Geographie war in der DDR eines der F{\"a}cher, das sehr stark mit politischen Themen im Sinne des Marxismus-Leninismus best{\"u}ckt war. Ein anderer Aspekt sind die sozialistischen Erziehungsziele, die in der Schulbildung der DDR hoch im Kurs standen. Im Fokus stand diesbez{\"u}glich die Erziehung der Kinder zu sozialistischen Pers{\"o}nlichkeiten. Die Arbeit versucht einen klaren Blick auf diesen Umstand zu werfen, um zu erfahren, was da von den Lehrkr{\"a}ften gefordert wurde und wie es in der Schule umzusetzen war. Durch den Fall der Mauer war nat{\"u}rlich auch eine Umstrukturierung des Bildungssystems im Osten unausweichlich. Hier will die Arbeit Einblicke geben, wie die Geographielehrkr{\"a}fte diese Transformation mitgetragen und umgesetzt haben. Welche Wesensz{\"u}ge aus der Sozialisierung in der DDR haben sich bei der Gestaltung des Unterrichtes und dessen Ausrichtung auf die neuen Erziehungsziele erhalten? Hierzu wurden Geographielehrkr{\"a}fte befragt, die sowohl in der DDR als auch im geeinten Deutschland unterrichtet haben. Die Fragen bezogen sich in erster Linie auf die Art und Weise des Unterrichtens vor, w{\"a}hrend und nach der Wende und der daraus entstandenen Systemtransformation. Die Befragungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich der Geographieunterricht in der DDR thematisch von dem in der BRD nicht sonderlich unterschied. Von daher bedurfte es keiner umfangreichen inhaltlichen Ver{\"a}nderung des Geographieunterrichts. Schon zu DDR-Zeiten wurden durch die Lehrkr{\"a}fte offenbar eigenm{\"a}chtig ideologiefreie physisch-geographische Themen oft ausgedehnt, um die Ideologie des Faches zu reduzieren. So fiel den meisten eine Anpassung ihres Unterrichts an das westdeutsche System relativ leicht. Die humanistisch gepr{\"a}gte Werteerziehung des DDR-Bildungssystems wurde unter Ausklammerung des sozialistischen Aspektes ebenso fortgef{\"u}hrt, da es auch hier viele Parallelen zum westdeutschen System gegeben hat. Deutlich wird eine Charakterisierung des Faches als Naturwissenschaft von Seiten der ostdeutschen Lehrkr{\"a}fte, obwohl das Fach an den Schulen den Gesellschaftswissenschaften zugeordnet wird und auch in der DDR eine starke wirtschaftsgeographische Ausrichtung hatte. Von der Verantwortung sozialistische Pers{\"o}nlichkeiten zu erziehen, wurden die Lehrkr{\"a}fte mit dem Ende der DDR entbunden und die in dieser Arbeit aufgef{\"u}hrten Interviewausz{\"u}ge lassen keinen Zweifel daran, dass es dem Großteil der Befragten darum nicht leidtat, sie sich aber bis heute an der Werteorientierung aus DDR-Zeiten orientieren.}, language = {de} } @misc{Lorenz2022, type = {Master Thesis}, author = {Lorenz, Theo}, title = {Entwicklung eines Konzepts zur Umsetzung des SAMR-Modells im Geographieunterricht}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {17}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-540-8}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-53846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-538462}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {87}, year = {2022}, abstract = {Die Gesellschaft befindet sich l{\"a}ngst in einem digitalen Transformationsprozess. Alle gesellschaftlichen Bereiche ver{\"a}ndern sich. Man spricht von einer Kultur der Digitalit{\"a}t, die den Leitmedienwechsel vom gedruckten Buch hin zum vernetzten digitalen Endger{\"a}t beschreibt. Auch die Institution „Schule" muss sich diesem Wandel {\"o}ffnen. Einen wesentlichen Schritt stellt das Strategiepapier der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt" aus dem Jahr 2017 dar. Darin legt sie die wesentlichen Handlungsfelder zu einem digitalen Wandel fest und erweitert den Bildungsauftrag um die „Kompetenzen in der digitalen Welt". Das sog. SAMR-Modell stellt dabei ein geeignetes Umsetzungs- und Reflektionswerkzeug f{\"u}r den Einsatz digitaler Medien dar. Es strukturiert den Einsatz auf vier Stufen. Die beiden unteren Stufen (Substitution und Augmentation) schreiben der Art und Weise, wie die digitalen Medien genutzt werden, eine Ersatz- oder Verbesserungsfunktion des analogen Lernwerkzeuges zu. Ziel des Modells ist es aber, mithilfe hinzugewonnener digitaler M{\"o}glichkeiten, Lernen neu zu gestalten. Da das Modell aus den USA stammt, weist es weder direkten Bez{\"u}ge zum Strategiepapier der Kultusministerkonferenz noch zu den Bildungsstandards der Geographie auf. Diese wissenschaftliche Arbeit stellt diese Bez{\"u}ge her. Ziel ist es, auf der Grundlage des SAMR-Modells ein Handlungskonzept f{\"u}r Geographielehrkr{\"a}fte zu entwickeln. Es zeigt auf, wie sie sowohl fachliche Kompetenzen als auch Kompetenzen in der digitalen Welt systematisch bei den Lernenden f{\"o}rdern k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Burgold2022, author = {Burgold, Julia}, title = {Erfahrung und Reflexion von Obdachlosigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {18}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-541-5}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-55393}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-553932}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {342}, year = {2022}, abstract = {Die Arbeit gibt einen Einblick in die Verst{\"a}ndigungspraxen bei Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) Obdachlosen, die in ihrem Selbstverst{\"a}ndnis auf die Herstellung von Verst{\"a}ndnis, Toleranz und Anerkennung f{\"u}r von Obdachlosigkeit betroffene Personen zielen. Zun{\"a}chst wird in den Diskurs des Slumtourismus eingef{\"u}hrt und, angesichts der Vielfalt der damit verbundenen Erscheinungsformen, Slumming als organisierte Begegnung mit sozialer Ungleichheit definiert. Die zentralen Diskurslinien und die darin eingewobenen moralischen Positionen werden nachvollzogen und im Rahmen der eigenommenen wissenssoziologischen Perspektive als Ausdruck einer per se polykontexturalen Praxis re-interpretiert. Slumming erscheint dann als eine organisierte Begegnung von Lebensformen, die sich in einer Weise fremd sind, als dass ein unmittelbares Verstehen unwahrscheinlich erscheint und genau aus diesem Grund auf der Basis von g{\"a}ngigen Interpretationen des Common Sense ausgehandelt werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, wie sich Teilnehmer und Stadtf{\"u}hrer {\"u}ber die Erfahrung der Obdachlosigkeit praktisch verst{\"a}ndigen und welcher Art das hier{\"u}ber erzeugte Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die im {\"o}ffentlichen Diskurs mit vielf{\"a}ltigen stigmatisierenden Zuschreibungen versehenen Obdachlosen ist. Dabei interessiert besonders, in Bezug auf welche Aspekte der Erfahrung von Obdachlosigkeit ein gemeinsames Verst{\"a}ndnis m{\"o}glich wird und an welchen Stellen dieses an Grenzen ger{\"a}t. Dazu wurden die Gespr{\"a}chsverl{\"a}ufe auf neun Stadtf{\"u}hrungen mit (ehemaligen) obdachlosen Stadtf{\"u}hrern unterschiedlicher Anbieter im deutschsprachigen Raum verschriftlicht und mit dem Verfahren der Dokumentarischen Methode ausgewertet. Die vergleichende Betrachtung der Verst{\"a}ndigungspraxen er{\"o}ffnet nicht zuletzt eine differenzierte Perspektive auf die in den Prozessen der Verst{\"a}ndigung immer schon eingewobenen Anerkennungspraktiken. Mit Blick auf die moralische Debatte um organisierte Begegnungen mit sozialer Ungleichheit wird dadurch eine ethische Perspektive angeregt, in deren Zentrum Fragen zur Vermittlungsarbeit stehen.}, language = {de} } @phdthesis{Serwene2023, author = {Serwene, Pola}, title = {Geographie verstehen durch Zweisprachigkeit}, series = {Potsdamer Geographische Praxis}, journal = {Potsdamer Geographische Praxis}, number = {19}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-557-6}, issn = {2194-1599}, doi = {10.25932/publishup-57848}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-578486}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {360}, year = {2023}, abstract = {Bilingualer Unterricht gilt als das Erfolgsmodell f{\"u}r den schulischen Fremdsprachenerwerb in Deutschland und die Beherrschung einer Fremdsprache in Wort und Schrift ist eine entscheidende berufsqualifizierende Kompetenz in unserer globalisierten Welt. Insbesondere die Verzahnung fachlicher und sprachlicher Inhalte im Kontext Bilingualen Unterrichts scheint gewinnbringend f{\"u}r den Fremdspracherwerb zu sein. Dabei ist die Diskrepanz zwischen den zumeist noch geringen fremdsprachlichen F{\"a}higkeiten der Lernenden und den fachlichen Anspr{\"u}chen des Geographieunterrichts eine große Herausforderung f{\"u}r fachliches Lernen im bilingualen Sachfachunterricht. Es stellt sich die Frage, wie der Bilinguale Unterricht gestaltet sein muss, um einerseits geographische Themen fachlich komplex behandeln zu k{\"o}nnen und andererseits die Lernenden fremdsprachlich nicht zu {\"u}berfordern. Im Rahmen einer Design-Based-Research-Studie im bilingualen Geographieunterricht wurde untersucht, wie fachliches Lernen im bilingualen Geographieunterricht durch den Einsatz beider beteiligter Sprachen (Englisch/Deutsch) gef{\"o}rdert werden kann. Auf Grundlage eines theoretisch fundierten Kenntnisstands zum Bilingualen Unterricht und zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht wurde eine Lernumgebung konzipiert, im Unterricht erprobt und weiterentwickelt, in der Strategien des Sprachwechsels zum Einsatz kommen. Die Ergebnisse der Studie sind kontextbezogene Theorien einer zweisprachigen Didaktik f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht und Erkenntnisse zum Lernen mit Fachkonzepten im Geographieunterricht am Beispiel des geographischen Konzepts Wandel. Produkt der Studie ist eine unterrichtstaugliche Lernumgebung zum Thema Wandlungsprozesse an ausgew{\"a}hlten Orten f{\"u}r den bilingualen Geographieunterricht mit didaktischem Konzept, Unterrichtsmaterialien und -medien.}, language = {de} }