@article{NietmannBeckGoese2010, author = {Nietmann, Klaus and Beck, Lorenz Friedrich and G{\"o}se, Frank}, title = {Die Mark}, series = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, journal = {Brandenburg : Neues altes Land Geschichte und Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschaft Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-937233-66-6}, pages = {14 -- 57}, year = {2010}, language = {de} } @misc{Riemann2012, type = {Master Thesis}, author = {Riemann, Andreas}, title = {Die Kirchenpolitik der SED gegen{\"u}ber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg im Bezirk Potsdam 1961-1966}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-60293}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2012}, abstract = {Die Magisterarbeit untersucht die Kirchenpolitik der SED in der ersten H{\"a}lfte der sechziger Jahre auf regionaler Ebene. Sie fragt, wie die Staats- und Parteiorgane des Bezirkes Potsdam gegen{\"u}ber der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg agierten, wie die zentralen Beschl{\"u}sse vor Ort umgesetzt wurden und welche Probleme dabei auftraten. Bei der Durchsetzung des Sozialismus in der DDR und der Sicherung der eigenen Herrschaft, stand der Staatspartei SED die evangelische Kirche als gesellschaftlicher Großverband im Weg. Nach einem harten Repressionskurs in den f{\"u}nfziger Jahren, {\"a}nderte die SED um 1960/61 ihre Strategie, um den Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft auszuschalten. Die Christen sollten in die Gesellschaft integriert und vom Sozialismus {\"u}berzeugt werden. Nach der Darstellung der Grundlagen der Kirchenpolitik der SED sowie der Evangelischen Kirche, analysiert die Arbeit die Umsetzung der {\"U}berzeugungsstrategie des SED-Staates im Bezirk Potsdam. Kirchenpolitische Strukturen, Akteure sowie Methoden werden anhand von Unterlagen des Rates des Bezirkes Potsdam sowie der SED-Bezirksleitung untersucht. Die Kirchenpolitik in den Bezirken sollte zu Beginn der sechziger Jahre systematischer und kontinuierlicher durchgef{\"u}hrt werden als zuvor. In einem Betreuungssystem wurden alle Pfarrer, kirchliche Mitarbeiter und engagierte Laien erfasst, um sie in regelm{\"a}ßigen Gespr{\"a}chen vom Sozialismus zu {\"u}berzeugen, notfalls mit finanziellen Anreizen. Bei der Umsetzung klafften Anspruch und Realit{\"a}t weit auseinander. Personalmangel, Qualifizierung und mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter, aber auch die Resistenz der Pfarrerschaft ließen den Bezirksorganen meist nur die Beobachtung und Verwaltung kirchlicher Angelegenheiten. Als die Kirche in Berlin-Brandenburg Anfang 1966 den EKD-Ratsvorsitzenden Kurt Scharf zu ihrem Bischof w{\"a}hlte, war offensichtlich, dass die {\"U}berzeugungsstrategie erhebliche M{\"a}ngel aufwies.}, language = {de} } @misc{Groezinger1995, author = {Gr{\"o}zinger, Elvira}, title = {Die J{\"u}dischen Salons in Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18470}, year = {1995}, abstract = {Aus dem Inhalt: Die Jahre 1780-1806 gelten als die Epoche der ersten, nunmehr weltbekannten j{\"u}dischen Salons von Berlin. W{\"a}hrend die amerikanische Forscherin Deborah Hertz insgesamt neun j{\"u}dische Salons aufz{\"a}hlt, werden {\"u}blicherweise als die drei wichtigsten die folgenden genannt: die der Henriette Herz, Rahel Varnhagen und Dorothea Schlegel. Diese drei Frauen haben - als Frauen und J{\"u}dinnen - die doppelte Leistung des Ausbruchs aus ihrer gesellschaftlichen Stellung vollbracht, der sp{\"a}ter Emanzipation genannt wurde, zugleich haben sie durch Taufe die Emanzipation {\"u}berschritten und dadurch die - zumindest {\"a}ußere - Assimilation vollzogen. Unter Historikern gab es {\"u}ber sie geteilte Meinungen: Den j{\"u}dischen waren sie zu wenig, den nicht-j{\"u}dischen zu sehr j{\"u}disch gewesen. Wer sich aber mit der deutsch-j{\"u}dischen Geschichte der Aufkl{\"a}rung und der Romantik befaßt, kann an ihren kurzen Sch{\"o}pfungen, den kulturpr{\"a}genden Salons, kaum vorbei.}, language = {de} } @article{Staats2021, author = {Staats, Ines}, title = {Die Juristenprofile der Viadrina 1506-1571}, doi = {10.25932/publishup-49056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-490564}, year = {2021}, abstract = {Die ersten 40 Rechtsprofessoren der Viadrina immatrikulierten sich von 1506 bis 1571 in Frankfurt an der Oder. Sie lassen sich in zwei Gruppen einteilen, die von der Gr{\"u}ndung der Universit{\"a}t 1506 bis 1539 Immatrikulierten und die nach Einf{\"u}hrung der Reformation im Kurf{\"u}rstentum Brandenburg 1539/40 bis zum Regierungsantritt des Kurf{\"u}rsten Johann Georg von Brandenburg 1571 an der Viadrina eingeschriebenen Juristen. Die Profile der vorreformatorischen und der nachreformatorischen Rechtsexperten weisen Gemeinsamkeiten, z.B. die Eheschließung, aber auch Unterschiede auf. Am besten illustriert das Beispiel der Rechtsprofessorendynastien Zoch und K{\"o}ppen die "Familienuniversit{\"a}t" Viadrina.}, language = {de} } @phdthesis{Stellmacher2020, author = {Stellmacher, Andr{\´e}}, title = {Die Herrschaft Lindow-Ruppin im Sp{\"a}tmittelalter zwischen Selbstbehauptung und Abh{\"a}ngigkeit}, series = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs}, journal = {Ver{\"o}ffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs}, number = {73}, publisher = {Berliner Wissenschafts-Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-8305-3942-1}, issn = {2366-8601}, pages = {XXIII, 615}, year = {2020}, abstract = {Obwohl die Herrschaft Lindow-Ruppin im Sp{\"a}tmittelalter eine zentrale Lage zwischen den großen Landesherrschaften im Osten des Reiches einnahm und sich ihre beiden Landesteile {\"u}ber eine weite Entfernung erstreckten, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Lediglich die Frage nach der Herrschaftsgr{\"u}ndung der aus dem nord{\"o}stlichen Harzraum stammenden Arnsteiner im Land Ruppin gab Historikern Anlass zur Besch{\"a}ftigung mit dem Thema. Eine differenzierte Erforschung blieb bisher hingegen aus. Anhand teils neu entdeckter Quellen untersucht Andr{\´e} Stellmacher verschiedene Schwerpunkte, wie die Heirats- und Erwerbspolitik, die Besitzverteilung innerhalb der Herrschaft und das Verh{\"a}ltnis der Grafen zu ihren Vasallen. Eine beinahe 1.000 Eintr{\"a}ge umfassende Regestensammlung bildet daf{\"u}r die Grundlage. Neu geschaffene Karten und der reich bebilderte anh{\"a}ngende Siegelkatalog belegen die Ergebnisse auf anschauliche Weise.}, language = {de} } @misc{GroebelStange2012, author = {Gr{\"o}bel, Thomas and Stange, Irina}, title = {Die Geschichte des Standortes Potsdam-Golm 1935-1991}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-72648}, year = {2012}, abstract = {Die Ausstellung "Die Geschichte des Standortes Potsdam-Golm 1935 bis 1991" zeigt die wechselvolle Historie des jetzigen Universit{\"a}ts- und Wissenschaftsstandortes. Die Urspr{\"u}nge finden sich in der 1935 errichteten General-Wever-Kaserne. Nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges und bis zur Wende nutzten sowohl die sowjetische Armee als auch das Ministerium f{\"u}r Staatssicherheit das Gel{\"a}nde. Thematisiert werden unter anderem die milit{\"a}rische Zentralregion Brandenburg, die Herausbildung der Geheimdiensthochschule von 1951 bis 1990, die Lehre an dieser Einrichtung, das Studienleben und die Forschungst{\"a}tigkeit sowie die Nutzung des Standortes nach 1990. Die Ausstellung besteht aus 13 mit zahlreichen Fotos versehenen Tafeln.}, language = {de} } @phdthesis{Kummer2010, author = {Kummer, Michael}, title = {Die Fußballclubs Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena und ihre Vorg{\"a}nger in der DDR : ein Vergleich ihrer Bedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51065}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2010}, abstract = {Der SC Motor/FC Carl Zeiss Jena war seit Ende der 50-er Jahre bis in die 80-er Jahre hinein ein vom DFV der DDR und vom DTSB immer wieder benannter und best{\"a}tigter Schwerpunktclub innerhalb der sogenannten zivilen Clubs. Der SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt konnte diesen Status innerhalb des Fußballverbands dagegen nie erreichen. Die zentrale Frage dieser Dissertation nach den spezifischen Bedingungsgef{\"u}gen des zivilen Schwerpunktclubs FC Carl Zeiss Jena (und Vorg{\"a}nger) und des zivilen Nichtschwerpunktclubs FC Rot-Weiß Erfurt (und Vorg{\"a}nger) im DDR-Fußballsystem ergab sich aus dieser unterschiedlichen Privilegierung und den ungleichen Erfolgsbilanzen dieser beiden Clubs. Die Hypothese der komparativ angelegten Fallstudie vermutete einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen diesen deutlich sichtbaren Erfolgsunterschieden der beiden Mannschaften in der DDR und den erfolgten Schwerpunktfestlegungen. Zus{\"a}tzlich konnte vermutet werden, dass ein betr{\"a}chtlicher Anteil an den Jenaer Erfolgen auf die besonders starke Unterst{\"u}tzung des wirtschaftlich m{\"a}chtigen VEB Carl Zeiss Jena zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Um diesen Zusammenh{\"a}ngen nachzugehen, fragte der Autor nach den konkreten Bevorzugungen des Jenaer Schwerpunktclubs und den Benachteiligungen des Erfurter Nichtschwerpunktclubs und nach den spezifischen Bedingungen und Handlungsspielr{\"a}umen der beiden Th{\"u}ringer Mannschaften in der DDR. Daraus ergaben sich eine Reihe von detaillierten, auf einen Vergleich der verschiedenen Bedingungen in Erfurt und in Jena hin orientierte, Fragen, welche in der vorliegenden Untersuchung detailliert beantwortet werden: Wie sah die besondere F{\"o}rderung des DFV bzw. des DTSB f{\"u}r einen Schwerpunktclub wie Jena {\"u}berhaupt aus? Wer nahm Einfluss auf die Clubs, von wem waren diese abh{\"a}ngig, wer f{\"o}rderte sie durch welche Leistungen? Wie wurden diese Beschl{\"u}sse vor Ort umgesetzt? Wer waren die Tr{\"a}gerbetriebe und in welchem Maße und wodurch engagierten sich diese f{\"u}r den Fußball in Erfurt und Jena? Wie kamen die h{\"a}ufigen Wechsel der besten Spieler Erfurts nach Jena zustande? Warum war die Richtung dieser Wechsel insgesamt einseitig in Richtung Jena? Welche finanziellen, materiellen und sozialen Bedingungen konnten den Spielern in Jena und Erfurt geboten werden? Die vorliegenden Ergebnisse dieser erstmals f{\"u}r die zivilen Clubs auf der Mikroperspektive angelegten systematischen Untersuchung best{\"a}tigen das bereits von Hans Joachim Teichler als grundlegend f{\"u}r den DDR-Fußball beschriebene Konfliktmuster des „Fußball-Lokalpatriotismus versus Parteir{\"a}son". Eigenm{\"a}chtige Handlungen vieler Betriebsleiter und zahlreicher Partei- und Gewerkschaftsfunktion{\"a}re in den Tr{\"a}gerbetrieben konnten beispielsweise in Erfurt bei der eigenm{\"a}chtigen Erh{\"o}hung der Aufnahmezahlen von Fußballern an die KJS Erfurt oder in Jena bei der Anstellung der Fußballer im Zeisswerk nachgewiesen werden. Das am sowjetischen Vorbild orientierte Sportsystem der DDR mit seinen engen Bindungen an die Tr{\"a}gerbetriebe provozierte geradezu verdeckte Zuwendungen der Betriebe, die {\"u}ber die Clubs an die Spieler weitergereicht wurden. F{\"u}r die zentralen Instanzen des DDR-Fußballs war das ein Dauerproblem, weil sich damit ein Großteil der Vorg{\"a}nge vor Ort der Steuerung entzog. Wie in der vorliegenden Arbeit beschrieben wird, war genau dies jedoch der Schl{\"u}ssel f{\"u}r den Erfolg des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena vom Ende der 50-er bis in den Anfang der 80-er Jahre bzw. f{\"u}r den vergleichsweisen Misserfolg des SC Turbine/FC Rot-Weiß Erfurt im gleichen Zeitraum. Dass letztlich die finanziellen, materiellen und sozialen M{\"o}glichkeiten die entscheidende Gr{\"u}nde f{\"u}r die Spieler waren, zu einem anderen Club oder einer BSG zu wechseln, mithin demnach Marktmechanismen, und hier in erster Linie der Grund f{\"u}r die St{\"a}rke des SC Motor/FC Carl Zeiss Jena zu suchen ist, ist eine zentrale Erkenntnis dieser Arbeit.}, language = {de} } @book{D'Aprile2013, author = {D'Aprile, Iwan-Michelangelo}, title = {Die Erfindung der Zeitgeschichte}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-048540-0}, pages = {438}, year = {2013}, abstract = {Zeitgeschichte als eine spezifische historische Reflexionsform der Gegenwart gewinnt in der Umbruchsphase um 1800 eine neue Qualit{\"a}t. Sie ist Ausdruck von politisch-{\"o}konomischen Beschleunigungserfahrungen und von sich ver{\"a}ndernden medialen Konstellationen. Ihr Thema sind die großen globalen Finanzkrisen, Revolutionen und geopolitischen Konflikte; ihr Feld der Zwischenbereich von Geschichtsschreibung und Journalismus. Zeithistoriker bewegen sich nicht im akademischen Elfenbeinturm, sondern sie suchen ein breites Publikum ebenso wie die N{\"a}he zu den politischen Entscheidungstr{\"a}gern. Dennoch wird Zeitgeschichte als eine Erkenntnisform jenseits der bloßen Tagespolitik verstanden. Als Wissenschaft des sozialen Wandels steht sie in der Tradition des Geschichtsdenkens der Aufkl{\"a}rung und weist zugleich voraus auf die Historismus-Kritik des Vorm{\"a}rz. In dieser Studie werden Akteure, Medien, europ{\"a}ische Pressenetzwerke, Wissensformen und Diskurse der so umschriebenen Zeitgeschichtsschreibung exemplarisch rekonstruiert. Im Zentrum steht dabei Friedrich Buchholz (1768-1843). Erstmals ver{\"o}ffentlicht werden in einem Quellenanhang Buchholz` Briefe an seinen Verleger Johann Friedrich Cotta aus den Jahren 1805-1833, die ein anschauliches Dokument sowohl der politischen Situation dieser Zeit als auch der Marktbedingungen der neuen {\"O}ffentlichkeitsformen darstellen.}, language = {de} } @misc{Danner2020, type = {Master Thesis}, author = {Danner, Gerald}, title = {Die Bundesrepublik Deutschland und der S{\"u}dtirolkonflikt}, doi = {10.25932/publishup-49743}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-497431}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {85}, year = {2020}, abstract = {Der S{\"u}dtirolkonflikt findet aufgrund der ausgepr{\"a}gten Besch{\"a}ftigung mit dem zeitgleich stattfindenden Kalten Krieg in der deutschen Zeitgeschichtsforschung kaum Beachtung. Wenn auch nicht auf h{\"o}chster Ebene, musste sich neben Italien und {\"O}sterreich jedoch auch die Bundesrepublik {\"u}ber mehrere Jahrzehnte hinweg mit dem S{\"u}dtirolkonflikt auseinander setzten, wodurch eine internationale Bedeutung dieses „Randthemas" zu erkennen ist. Die Auswertung der Akten des Ausw{\"a}rtigen Amtes ab dem Zeitpunkt der Internationalisierung der S{\"u}dtirolfrage vor der UNO 1959/60 zeigt, dass die Bundesrepublik eine Einmischung in den Konflikt stets vermeiden und Neutralit{\"a}t in dieser Frage wahren wollte. Wenngleich verschiedene Akteure auf die Bundesrepublik einzuwirken versuchten, hielt sie weitgehend an der strikten Zur{\"u}ckhaltung fest. Weder die Aufforderung durch die USA {\"O}sterreich von einer UNO-Befassung abzubringen, noch die durch italienische Sicherheitskr{\"a}fte ver{\"u}bten Menschenrechtsverletzungen an S{\"u}dtirol-Aktivisten konnten die Bundesrepublik zu einem aktiven Eingreifen in den Konflikt bewegen. Erst als die Untergrundorganisation „Befreiungsauschuss S{\"u}dtirol" mit gewaltsamen Aktionen gegen Italien beginnt und sich die deutsche {\"O}ffentlichkeit zunehmend mit S{\"u}dtirol auseinandersetzte, wurde die Bundesrepublik zu Reaktionen gezwungen. Hierbei hatte sich die Bundesrepublik gegen{\"u}ber Italien nicht nur zu rechtfertigen, wenn vereinzelt deutsche Staatsb{\"u}rger an gewaltsamen Aktionen in S{\"u}dtirol beteiligt waren, sondern auch, wenn deutsche Politiker {\"o}ffentlich Sympathie f{\"u}r die Belange S{\"u}dtirols bekundeten. Als prominente S{\"u}dtirol-Aktivisten Zuflucht in der Bundesrepublik suchten, geriet das Ausw{\"a}rtige Amt aufgrund der Gef{\"a}hrdung der guten Beziehungen zu Italien im Rahmen der europ{\"a}ischen Integration schnell in Panik. Besonders wenn die deutsche Presse {\"u}ber S{\"u}dtirol berichtete und dabei S{\"u}dtirol-Aktivisten zu Wort kommen ließ, wurde durch die italienische {\"O}ffentlichkeit und auf diplomatischer Ebene stets der Vorwurf des Pangermanismus erhoben, was das Ausw{\"a}rtige Amt urspr{\"u}nglich vermieden wissen wollte. Auch als die Anschl{\"a}ge des S{\"u}dtirolkonfliktes zu blutigen H{\"o}hepunkten gelangten, wird entgegen politischer Ank{\"u}ndigungen keine tiefere Zusammenarbeit mit italienischen Sicherheitsorganen umgesetzt und an der strikten Zur{\"u}ckhaltung bis zum Abschluss eines Autonomiestatuts f{\"u}r S{\"u}dtirol festgehalten.}, language = {de} } @article{Partenheimer2022, author = {Partenheimer, Lutz}, title = {Die Ansiedlungspolitik der Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause der Askanier}, series = {Hier geblieben? Brandenburg als Einwanderungsland vom Mittelalter bis heute}, journal = {Hier geblieben? Brandenburg als Einwanderungsland vom Mittelalter bis heute}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-506-4}, doi = {10.25932/publishup-54653}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546539}, pages = {49 -- 63}, year = {2022}, language = {de} }