@article{D'Aprile2023, author = {D'Aprile, Iwan-Michelangelo}, title = {{\"O}konomische Aufkl{\"a}rung und europ{\"a}ische Friedenspolitik}, series = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, journal = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, editor = {Wienfort, Monika}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-562-0}, doi = {10.25932/publishup-59986}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599865}, pages = {25 -- 52}, year = {2023}, abstract = {Kein anderer Akteur pr{\"a}gte die ersten Dezennien der Preußischen Seehandlung so sehr wie Carl August von Struensee. Als deren Direktor und dann als preußischer Finanzminister initiierte er zwischen 1782 und seinem Tod im Jahr 1804 bereits maßgeblich den langen Transformationsprozess der Seehandlung vom k{\"o}niglichen Wachs- und Salzmonopol hin zu einer Staatsbank, der erst im 20. Jahrhundert zum Abschluss kommen sollte. In dem Beitrag wird Struensee sowohl als Wirtschaftstheoretiker in den {\"o}konomischen Diskursen der Aufkl{\"a}rung zwischen Physiokratie und Fr{\"u}hliberalismus situiert als auch als ein Finanzpolitiker mit konsequent europ{\"a}ischem Handlungshorizont vor dem Hintergrund einer beschleunigten globalen und kolonialen M{\"a}chtekonkurrenz portr{\"a}tiert.}, language = {de} } @article{Folwarczny2022, author = {Folwarczny, Uwe}, title = {»Plus outre« - immer weiter}, series = {Hier geblieben? Brandenburg als Einwanderungsland vom Mittelalter bis heute}, journal = {Hier geblieben? Brandenburg als Einwanderungsland vom Mittelalter bis heute}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-506-4}, doi = {10.25932/publishup-54654}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546542}, pages = {65 -- 75}, year = {2022}, language = {de} } @phdthesis{Bienert2016, author = {Bienert, Michael C.}, title = {Zwischen Opposition und Blockpolitik}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien ; 171}, publisher = {Droste}, address = {D{\"u}sseldorf}, isbn = {978-3-7700-5330-8}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {595}, year = {2016}, abstract = {Die Geschichte der Landtage in der SBZ und in der fr{\"u}hen DDR ist weithin in Vergessenheit geraten. Obwohl die allgemeine Forschungsmeinung ihnen bislang nur die Rolle einer Fußnote der Landesgeschichte beigemessen hat, besaßen die Parlamente in Wirklichkeit f{\"u}r die Nachkriegszeit eine nicht zu untersch{\"a}tzende Bedeutung. Die vorliegende Studie untersucht am Beispiel der Landtage von Brandenburg und Th{\"u}ringen den Wandel der Volksvertretungen von ihren Anf{\"a}ngen 1946 bis zur Aufl{\"o}sung 1952. Im Sinne einer vergleichenden Landesgeschichte werden die Parlamente nicht nur in den von der Besatzungsmacht vorgegebenen politischen und administrativen Rahmen eingeordnet, sondern es wird auch nach ihren strukturellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten gefragt. Das Augenmerk richtet sich zudem auf die Wandlung der Landtagsfraktionen von CDU und LDP: Pochten diese anfangs auf Eigenst{\"a}ndigkeit und Gleichberechtigung, wurden sie rasch einem Prozess der politischen Anpassung und schließlich der Ausschaltung unterworfen. An dessen Ende stand die vollst{\"a}ndige Unterordnung unter den Willen der Einheitspartei. Die Publikation versteht sich somit als ein Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der Diktaturdurchsetzung in der SBZ/DDR auf Landesebene.}, language = {de} } @incollection{Goertemaker2014, author = {G{\"o}rtemaker, Manfred}, title = {Zwischen Demokratie und Diktatur}, series = {Otto Braun : ein preußischer Demokrat}, booktitle = {Otto Braun : ein preußischer Demokrat}, publisher = {Be.bra-Verl.}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-89809-116-9}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {11 -- 33}, year = {2014}, language = {de} } @article{Goese2021, author = {G{\"o}se, Frank}, title = {Zur Konfessionspolitik Friedrichs I. und Friedrich Wilhelms I. in den brandenburgisch-preußischen Landen und im Reich (1688-1740)}, series = {Vom ein- zum mehrkonfessionellen Landesstaat : die Religionsfrage in den brandenburgisch-preußischen Territorien vom 16. bis zum fr{\"u}hen 18. Jahrhundert}, journal = {Vom ein- zum mehrkonfessionellen Landesstaat : die Religionsfrage in den brandenburgisch-preußischen Territorien vom 16. bis zum fr{\"u}hen 18. Jahrhundert}, editor = {Neitmann, Klaus}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18174-2}, pages = {335 -- 369}, year = {2021}, language = {de} } @phdthesis{Treutler2022, author = {Treutler, Gerd-Christian Th.}, title = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse}, series = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, journal = {Genealogisch-Historische Studien Brandenburgs (GHSB) ; 10}, publisher = {Brandenburgische Genealogische Gesellschaft "Roter Adler" e.V.}, address = {Falkensee}, isbn = {978-3-945402-22-1}, pages = {460}, year = {2022}, abstract = {Zu Seiner Majest{\"a}t allerh{\"o}chstem Interesse als titelgebendem Zitat bekannten sich die zeitgen{\"o}ssischen Amtstr{\"a}ger in ihrer Beeidigung als grundlegende Maxime des durch den K{\"o}nig verk{\"o}rperten werdenden preussischen Staates.Die Dom{\"a}nenpolitik Friedrich Wilhelms I., dem zweiten preussischen K{\"o}nig, war die wesentliche Voraussetzung f{\"u}r die folgende Entwicklung Preussens von einer Regionalmacht im Heiligen R{\"o}mischen Reich zu einer europ{\"a}ischen Grossmacht. Ohne nennenswerte Rohstoffe und handwerkliche Traditionen, agrarisch gepr{\"a}gt und ganz dem merkantilistischen Wirtschaftsmodell und seiner kameralistischen Methodik verhaftet, war der Ausbau und die Intensivierung der landesherrlichen Gutswirtschaft der f{\"u}r Preussen verheissungsvollste Weg zur Erwirtschaftung der Mittel, die es zum Schuldenabbau, dem Aufbau einer starken Milit{\"a}rmacht und Anh{\"a}ufung eines Staatsschatzes bef{\"a}higte. Erreicht wurde dies durch konsequente Einnahmen- und Ausgabenkontrolle und die Schaffung eines effizienten Verwaltungsapparates mit detaillierten Vorschriften, was knapp einhundert Jahre Bestand behalten sollte und bis zu nahezu 50 Prozent der Staatseinnahmen hervorbrachte. Das friderizianische Preussen w{\"a}re ohne die Leistungen Friedrich Wilhelms I. nicht m{\"o}glich gewesen.Der vorliegende Band stellt diese Entwicklung mit einer F{\"u}lle von Quellenmaterial und dessen Auswertungen sowie einem umfangreichen Anhang unter Beweis. Der allein 22seitige Personenindex mit {\"u}ber 1.300 Verweisen und 103 Kurzbiogra-fien der kurm{\"a}rkischen Kammerr{\"a}te machen deutlich, wer hinter den Leistungen dieser Epoche stand.}, language = {de} } @phdthesis{vonDiest2016, author = {von Diest, Johann Heinrich Walther}, title = {Wirtschaftspolitik und Lobbyismus im 18. Jahrhundert}, series = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, journal = {Herrschaft und soziale Systeme in der Fr{\"u}hen Neuzeit ; 23}, publisher = {V \& R unipress}, address = {G{\"o}ttingen}, isbn = {978-3-8471-0603-6}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {392}, year = {2016}, abstract = {Der Autor wertet das Verwaltungsschriftgut in Brandenburg-Preußen und Kurhannover aus dem 18. Jahrhundert wissenschaftlich und in Teilen erstmalig aus. Der Fokus liegt dabei auf den vielen Akteuren, denn die Wirtschaftspolitik im 18. Jahrhundert ging im Wesentlichen von Beschwerden und Bitten der Untertanen aus. Wirtschaftspolitische Maßnahmen wie Fabrikgr{\"u}ndungen, Monopole, Privilegien, Ein- und Ausfuhrverbote oder Z{\"o}lle wurden im Wechselspiel von der Verwaltung mit den jeweils Betroffenen ausgehandelt. Von Diest stellt dabei die in der Forschung bisher weitverbreitete wirtschaftspolitische Theorie des Merkantilismus, nach der alle Wirtschaftskraft eines Staates auf einen zentral vom Monarchen vorgegebenen Plan ausgerichtet war, auf die Probe.}, language = {de} } @article{Heimann2014, author = {Heimann, Heinz-Dieter}, title = {Wir alle sind Nachbarn?}, series = {T{\"u}r an T{\"u}r und Haus an Haus Nachbarschaften in der historischen Stadt Themenbuch 2014}, journal = {T{\"u}r an T{\"u}r und Haus an Haus Nachbarschaften in der historischen Stadt Themenbuch 2014}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-047888-8}, pages = {18 -- 23}, year = {2014}, language = {de} } @incollection{Schenck2020, author = {Schenck, Marcia C.}, title = {Wandergesellen des Kalten Krieges}, series = {F{\"u}r Respekt und Anerkennung: Die mosambikanischen Vertragsarbeiter und das schwierige Erbe aus der DDR}, booktitle = {F{\"u}r Respekt und Anerkennung: Die mosambikanischen Vertragsarbeiter und das schwierige Erbe aus der DDR}, publisher = {Mitteldeutscher Verlag}, address = {Halle}, isbn = {978-3-96311-314-7}, pages = {103 -- 114}, year = {2020}, abstract = {Der Umgang mit einem schwierigen Erbe 2019 befasste sich die internationale Tagung »Respekt und Anerkennung« mit der Entwicklungszusammen­arbeit Mosambik-Deutschland unter dem Schwerpunktthema Vertrags­arbeit. Anlass war der 40. Jahrestag des 1979 geschlossenen Staatsvertrages der VR Mosambik mit der DDR. Der nun erscheinende Tagungsband enth{\"a}lt u. a. Beitr{\"a}ge zu den Themen »Die Lebenswege der Sch{\"u}lerInnen der Schule der Freundschaft in Staßfurt«, »DDR-­ExpertInnen in Mosambik«, »Wie aus Vertragsarbeitern Madgermanes wurden« und »Auf dem Weg zu Respekt und Anerkennung: Sind wir f{\"u}r die Vers{\"o}hnung?«. Ein Dokumentenanhang erg{\"a}nzt den Band. Mit Beitr{\"a}gen von Katrin Baar, Ant{\´o}nio Daniel, Hans-Joachim D{\"o}ring, Ant{\´o}nio Frangoulis, Rainer Grajek, Adelino Massuvira Jo{\~a}o, L{\´a}zaro Magalh{\~a}es, Dinis Matsolo, Francisca Raposo, Marcia C. Schenck, Ralf Straßburg, Mathias Tullner und Cesare Zucconi.}, language = {de} } @misc{FischerRiemerSchuelerSpringorum2019, author = {Fischer, Stefanie and Riemer, Nathanael and Sch{\"u}ler-Springorum, Stefanie}, title = {Vorwort}, series = {Juden und Nichtjuden nach der Shoah: Begegnungen in Deutschland}, journal = {Juden und Nichtjuden nach der Shoah: Begegnungen in Deutschland}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-11-057008-3}, doi = {10.1515/9783110570083-001}, pages = {VII -- VIII}, year = {2019}, language = {de} } @article{Goertemaker2019, author = {G{\"o}rtemaker, Manfred}, title = {Vorwort}, series = {Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart}, journal = {Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschafts Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-242-6}, pages = {7 -- 9}, year = {2019}, language = {de} } @article{HannesenWienfort2023, author = {Hannesen, Hans Gerhard and Wienfort, Monika}, title = {Vorwort}, series = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, journal = {Die Preußische Seehandlung zwischen Markt, Staat und Kultur : 40 Jahre Stiftung Preußische Seehandlung}, editor = {Wienfort, Monika}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-562-0}, doi = {10.25932/publishup-59983}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-599831}, pages = {7 -- 8}, year = {2023}, abstract = {Die K{\"o}niglich Preußische Seehandlung, nach der heute die „Stiftung Preußische Seehandlung" benannt ist, besitzt eine lange und vielseitige Geschichte. Der anl{\"a}sslich des Stiftungsjubil{\"a}ums erscheinende Band wirft einen Blick auf die Gr{\"u}ndungskonstellation 1772, als K{\"o}nig Friedrich II. die Gewerbe in Preußen f{\"o}rdern wollte. Er zeichnet die Aktivit{\"a}ten von M{\"a}nnern an der Spitze der Seehandlung nach, wie Finanzminister Carl August von Struensee und dem unter- nehmerisch denkenden Karrierebeamten Christian Rother. Das Geb{\"a}ude der Seehandlung wurde nach 1900 neu erbaut und ist heute in der Berlin-Brandenburgischen Akademie am Gendarmenmarkt lebendige Gegenwart. Die Seehand- lung erhielt von ihren Zeitgenossen im 19. Jahr- hundert ambivalente Urteile. Ein Ausblick auf die Geschichte der Stiftung Preußische Seehandlung seit 1983 zeigt das Bem{\"u}hen um Kunst- und Kul- turf{\"o}rderung als zentrale Aufgabe.}, language = {de} } @article{Heimann2013, author = {Heimann, Heinz-Dieter}, title = {Von wegen Kinderspiel}, series = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, journal = {Alte Stadt - jugendfrei?!}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-044066-3}, pages = {17 -- 20}, year = {2013}, language = {de} } @article{Asche2021, author = {Asche, Matthias}, title = {Von der Provinz in die Metropole}, series = {Berliner Geschichte - Zeitschrift f{\"u}r Geschichte und Kultur : K{\"o}nigin Luise}, journal = {Berliner Geschichte - Zeitschrift f{\"u}r Geschichte und Kultur : K{\"o}nigin Luise}, number = {25}, publisher = {Elsengold}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-96201-062-1}, issn = {2364-3080}, pages = {7 -- 17}, year = {2021}, abstract = {Der Artikel besch{\"a}ftigt sich dezidiert mit der Herkunft der K{\"o}nigin Luise und widmet sich neben dynastischen Verflechtungen auch ihren Kinder- und Jugendjahren.}, language = {de} } @article{Buetow2012, author = {B{\"u}tow, Sascha}, title = {Vom K{\"o}nig neu gestaltet - vom Magistrat treu verwaltet}, series = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, journal = {K{\"o}nig macht Stadt : Preußens und andere Einfl{\"u}sse auf der historischen Stadtkerne in Land Brandenburg}, publisher = {Brandenburgische Universit{\"a}tsdruckerei, Verlagsgesellschaft Potsdam mbH}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-039489-8}, pages = {33 -- 40}, year = {2012}, language = {de} } @article{Gloeckner2022, author = {Gl{\"o}ckner, Olaf}, title = {Vom Bolschoi nach Sanssouci}, series = {Von der ersten niederl{\"a}ndischen Bruchkolonisation im 16. Jahrhundert in der Mark Brandenburg zu den Musterwirtschaften bei Oranienburg}, journal = {Von der ersten niederl{\"a}ndischen Bruchkolonisation im 16. Jahrhundert in der Mark Brandenburg zu den Musterwirtschaften bei Oranienburg}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-506-4}, doi = {10.25932/publishup-54688}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-546881}, pages = {239 -- 250}, year = {2022}, language = {de} } @article{Huebener2019, author = {H{\"u}bener, Kristina}, title = {Vollstreckungsrechtlicher Erziehungsauftrag in der DDR 1949 bis 1989/90}, series = {Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart}, journal = {Schwert der Justiz : das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart}, publisher = {be.bra wissenschafts Verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-242-6}, pages = {129 -- 141}, year = {2019}, language = {de} } @article{Buetow2014, author = {B{\"u}tow, Sascha}, title = {Vielheit statt Einheit}, series = {T{\"u}r an T{\"u}r und Haus an Haus Nachbarschaften in der historischen Stadt Themenbuch 2014}, journal = {T{\"u}r an T{\"u}r und Haus an Haus Nachbarschaften in der historischen Stadt Themenbuch 2014}, publisher = {Arbeitsgemeinschaft St{\"a}dte mit historischen Stadkernen des Landes Brandenburg}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-00-047888-8}, pages = {54 -- 57}, year = {2014}, language = {de} } @article{Schoeps2020, author = {Schoeps, Julius H.}, title = {Vergiftetes Kulturerbe}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, volume = {72}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Religions- und Geistesgeschichte}, number = {4}, publisher = {Brill}, address = {Leiden [u.a.]}, issn = {0044-3441}, doi = {10.1163/15700739-07204003}, pages = {390 -- 411}, year = {2020}, abstract = {Medieval sculptures of so-called, Jew-Sows" inside and outside famous Church buildings, especially in the German-speaking countries, have a disastrous tradition and a poisoning impact until today. There are sharp controversies now on how to deal with these "unappetizing" sculptures, visible for example at the City church of Wittenberg, the town where protestant reformer Martin Luther had lived and worked. But the problem goes deeper. Obscene and perfidious representations of Jews, as they were usual in Christian-dominated Europe over centuries, have also penetrated the thought world and language use until today. Swearwords like "Jew-Sow" and "Jew-Pig" are used in order to attack and discredit Jews, non-Jews and disliked coevals. New strategies of combatting this "poisoning traditions" are needed. This article also refers to the roots of early Christian Jew-hatred and recommends an impartial critical discussion on relevant anti-Jewish passages in the Christian Bible.}, language = {de} } @phdthesis{Riedel, author = {Riedel, Fabian}, title = {Und abends in die Scala!}, series = {Potsdamer J{\"u}dische Studien ; 4}, volume = {2019}, journal = {Potsdamer J{\"u}dische Studien ; 4}, publisher = {be.bra wissenschaft verlag}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-95410-232-7}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {370}, abstract = {„… und abends in die SCALA!" Das war in den sogenannten Goldenden Zwanzigern der einschl{\"a}gige Werbeslogan f{\"u}r vergn{\"u}gungss{\"u}chtige Berliner, denen das Variet{\´e}theater erm{\"o}glichte, f{\"u}r einen Abend den beschwerlichen Alltag hinter sich zu lassen. Tats{\"a}chlich wurden die 1919 gegr{\"u}ndete SCALA in Sch{\"o}neberg und das 1928 etablierte Variet{\´e}theater PLAZA im vormaligen Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain zu Wahrzeichen einer sich neu bildenden Gesellschaft. Beide hatte eine Gruppe j{\"u}discher Kaufleute aus Berlin und {\"U}bersee gegr{\"u}ndet, die zun{\"a}chst durch den Umbau des ehemaligen Berliner Eispalasts das SCALA-Theater zur ersten Adresse einer neuen Art der Variet{\´e}-Revue entwickelten. Zu den Gr{\"u}ndungsgesellschaftern geh{\"o}rten der Verleger und Kinopionier Karl Wolffsohn sowie acht weitere Gesch{\"a}ftspartner, darunter der Bankkaufmann Jules Marx, der Flugzeugindustrielle Anton Fokker, der Modeunternehmer Ernst Strelitz und der US-amerikanische Filmunternehmer Ben Blumenthal. Die SCALA feierte in den 1920er-Jahren große Erfolge. Sie wurde schon bald nach ihrer Gr{\"u}ndung zu einem weit {\"u}ber die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Variet{\´e}theater, in dem Showgr{\"o}ßen wie der Jongleur Enrico Rastelli, die ber{\"u}hmten Clowns Grock und Charlie Rivel oder die Comedian Harmonists auftraten. Seinen j{\"u}dischen Gesellschaftern gl{\"u}ckte mit der SCALA sowohl ein k{\"u}nstlerischer als auch, und dies vielleicht in h{\"o}herem Maße, ein wirtschaftlicher Coup. In den sp{\"a}teren Jahren der Weimarer Republik kam es infolge der Weltwirtschaftskrise seit dem Herbst 1929 und der immer instabileren politischen Verh{\"a}ltnisse zu einer anhaltenden wirtschaftlichen Degression. Noch kurz davor, im Jahr 1928, hatten die erfolgsverw{\"o}hnten und zukunftsorientierten Gesellschafter der SCALA die Expansion ihres Unternehmens gewagt und als P{\"a}chter der Reichsbahn im einstigen Ostbahnhof Berlins unter Aufbringung erheblicher finanzieller Mittel ein 3..000 Pl{\"a}tze umfassendes, innovatives Volksvariet{\´e} gegr{\"u}ndet. Auch die PLAZA war in ihren ersten Jahren - trotz der allgemeinen Wirtschaftskrise - ein Erfolgsmodell, das erstmals die Arbeiterschaft als Zielgruppe ins Visier nahm und zahlreich ins Variet{\´e}theater lockte. Ab 1930 betrieb der Konzern der SCALA und PLAZA weitere Theater in Hamburg, Leipzig, Mannheim, Dortmund und Rotterdam. Den H{\"o}hepunkt des Unternehmenserfolgs stellt der Sommer 1931 mit der Gr{\"u}ndung einer internationalen Buchungsgemeinschaft f{\"u}r weltbekannte K{\"u}nstler in Partnerschaft mit der UFA und f{\"u}hrenden Variet{\´e}s in Paris und London dar. Zur Finanzierung des laufenden Betriebs nahm der Konzern der Variet{\´e}theater SCALA und PLAZA hypothekarisch und durch pers{\"o}nliche selbstschuldnerische B{\"u}rgschaften der j{\"u}dischen Gesellschafter gesichertes Fremdkapital der Bayerischen Vereinsbank M{\"u}nchen, der Vereinsbank N{\"u}rnberg, der Deutschen Unionbank und der Dresdner Bank auf. Das wurde notwendig aufgrund hoher Entnahmen der Gesellschafter und auch wegen des enorm kostspieligen Umbaus des Berliner Ostbahnhofs, der gleichzeitig mit einer Expansion in zahlreiche weitere Theater erfolgte. Ab Ende des Jahres 1931 traf der seit der Weltwirtschaftskrise anhaltende Niedergang der Variet{\´e}branche den im Aufbau befindlichen Konzern hart und f{\"u}hrte zu schwer {\"u}berwindbaren Zahlungsschwierigkeiten. Gr{\"u}nde daf{\"u}r waren neben dem Fernbleiben des sich jegliches Kulturvergn{\"u}gen sparenden Publikums auch ge{\"a}nderte Anspr{\"u}che. Vor allem der Aufstieg des Kinos, das sich mithilfe des Tonfilms zu einer neuen Kulturgattung entwickelte, f{\"u}hrte zu immer leereren R{\"a}ngen der klassischen Variet{\´e}b{\"u}hnen. Hinzu kamen harte R{\"u}ckschl{\"a}ge bei einigen sich als Fehlspekulation erweisenden Engagements in der Provinz. In der Folge musste weiteres, hochverzinsliches Fremdkapital aufgenommen werden, was die Handlungsspielr{\"a}ume des Konzerns immer weiter einschr{\"a}nkte. Die Gl{\"a}ubigerbanken wurden zusehends nerv{\"o}ser und richteten im Februar 1932 einen Kontrollausschuss ein, der die Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung {\"a}hnlich wie der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft kontrollierte. Daf{\"u}r erkl{\"a}rten sich die Banken, allen voran die Dresdner Bank und die Deutsche Unionbank, bereit, bis auf weiteres mit ihren Forderungen stillzuhalten. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten Ende Januar 1933 gerieten die j{\"u}dischen Gesellschafter des prominenten Berliner Großunternehmens mit mehreren Hundert Angestellten auch politisch unter Druck. Schon im April 1933 wurde die gesamte j{\"u}dische Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrung gleichgeschaltet und alle j{\"u}dischen Mitarbeiter wurden entlassen. Dabei wurde die SCALA boykottiert und mehrfach von randalierenden nationalsozialistischen Unruhestiftern heimgesucht. Der Direktor der SCALA, Jules Marx, musste Berlin fluchtartig nach Paris verlassen. Anstatt der jahrelang im Unternehmen befindlichen j{\"u}dischen Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer installierten die Gl{\"a}ubigerbanken ihnen nahestehende, fachfremde Autodidakten an den Machtpositionen des Konzerns. Die Folge waren noch h{\"o}here Verluste bei der SCALA und wegbrechende Einnahmen bei der PLAZA. Zudem setzte ab 1933 das NS-Regime, insbesondere das Propagandaministerium und die Gewerkschaften, die Hauptkreditgeber Dresdner Bank und Deutsche Unionbank zunehmend unter Druck, das in j{\"u}discher Hand befindliche Unternehmen zu „arisieren". Schon im Jahr 1934 wurde die SCALA wegen R{\"u}ckst{\"a}nden bei der Hauptsteuerkasse und drohender Klagen unter Zwangsverwaltung gestellt. Kurze Zeit sp{\"a}ter kam es zur K{\"u}ndigung eines wichtigen Vertrages zwischen der Betriebsgesellschaft der SCALA und ihrer Immobiliengesellschaft. Eine neue Betriebsgesellschaft, finanziert durch die Deutsche Unionbank und gef{\"u}hrt von den durch die Banken installierten NS-Mitgliedern, schloss kurzerhand einen neuen Pachtvertrag mit der Immobiliengesellschaft ab und eliminierte damit die Einflussnahme der j{\"u}dischen Gesellschafter auf ihr Unternehmen. Bereits im Jahr 1935 wurde das SCALA-Grundst{\"u}ck zwangsversteigert und ebenfalls von der neuen „judenfreien" Betriebsgesellschaft mit Mitteln der Deutschen Unionbank erworben. Die j{\"u}dischen Gesellschafter gingen leer aus. Dagegen erwarben sich die neuen nationalsozialistischen Inhaber der SCALA einen guten Ruf und bauten sie wieder auf. Durch regelm{\"a}ßige Besuche oberster Parteikader der NSDAP, inklusive Adolf Hitler und Joseph Goebbels, gelangte das Variet{\´e}theater in den 1930er-Jahren zu erneutem, aber zweifelhaftem Ruhm. Im Jahr 1944 wurde es vollst{\"a}ndig ausgebombt. Die PLAZA dagegen wurde durch Kredite der Dresdner Bank finanziert, die sich schon 1929 f{\"u}r ihr Engagement die Anteile der Betriebsgesellschaft der PLAZA pfandweise {\"u}bertragen ließ. Als im Jahr 1934 der Konzern am Rande des Zusammenbruchs stand und auch keine Aussicht auf eine kurz- bis mittelfristige Besserung bestand, zog sich die Dresdner Bank auf ihre Sicherheit zur{\"u}ck. Hintergrund war ein Pakt mit dem Reichspropagandaministerium, das die „Arisierung" des Konzerns forderte. Im August 1934 versteigerte die Dresdner Bank die ihr pfandweise {\"u}berlassenen Anteile der Betriebsgesellschaft - jedoch ohne Erfolg: Die Bank musste die Anteile selbst {\"u}bernehmen und wurde in der Folge Eigent{\"u}mer eines langfristigen Pachtvertrages mit der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft zum Betrieb des Theaters. Da jegliche Versuche, das Theater anderen interessierten Unternehmen oder auch der Organisation „Kraft durch Freude" und dem Propagandaministerium zu {\"u}berlassen, scheiterten, sah sich die Bank im Sommer 1935 gezwungen, keine weiteren Mittel zur Aufrechterhaltung der am Boden befindlichen Betriebsgesellschaft des Theaters zur Verf{\"u}gung zu stellen. {\"U}ber die Betriebsgesellschaft wurde Konkursantrag gestellt und die Dresdner Bank verlor ihr knapp 2 Millionen RM hohes Engagement. Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" {\"u}bernahm 1938 schließlich doch noch das Theater, bis es 1944 kriegsbedingt schließen musste. Im Jahr 1938 kam Karl Wolffsohn, Mitgr{\"u}nder und Mitgesellschafter des Konzerns, in monatelange Schutzhaft der Gestapo. Da kurz nach der Haftentlassung eine weitere Inhaftierung wegen Steuervergehen drohte, musste er im Fr{\"u}hjahr 1939 {\"u}ber Nacht aus Deutschland fliehen und emigrierte nach Pal{\"a}stina. Im Nachkriegsdeutschland k{\"a}mpfte Wolffsohn um „Wiedergutmachung" f{\"u}r das ihm zugef{\"u}gte Unrecht. Dabei wurde ihm schnell klar, wie enorm langwierig und kompliziert die Beweisf{\"u}hrung f{\"u}r die verwickelten Vorg{\"a}nge der Vorkriegszeit werden w{\"u}rde. Zwei Verfahren strengte Wolffsohn mitsamt den ehemaligen Gesellschaftern oder deren Erben gegen die untreuen ehemaligen Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrer der SCALA, die neue Betriebsgesellschaft der SCALA und die Deutsche Unionbank an, die er beide nach Urteilen des Landgerichts Berlin, des Kammergerichts Berlin und des Obersten R{\"u}ckerstattungsgerichts verlor. Außerdem nahmen Wolffsohn und seine Mitgesellschafter die Dresdner Bank wegen der PLAZA in Anspruch. Die Bank reagierte, indem sie ihrerseits Wolffsohn aufgrund seiner selbstschuldnerischen B{\"u}rgschaft aus dem Jahr 1929 verklagte. Im Sommer 1956 gewann die Dresdner Bank den jahrelangen B{\"u}rgschaftsprozess mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs: Karl Wolffsohn wurde dazu verurteilt, einen Teilbetrag seiner damaligen B{\"u}rgschaft von 6.100,- DM zu zahlen. Nur ein Jahr sp{\"a}ter starb er infolge eines Herzinfarkts. Die nervenaufreibenden Verfahren hatten ihn zunehmend an der Gerichtsbarkeit der noch jungen Bundesrepublik zweifeln lassen. Sein Sohn Max Wolffsohn beendete schließlich den Prozess mit der Dresdner Bank im Wege eines Vergleichs, da er bef{\"u}rchten musste, weiterhin aus der B{\"u}rgschaft seines Vaters in Anspruch genommen zu werden. Dabei mussten die ehemaligen Gesellschafter der PLAZA im Dezember 1961 sogar eine Ehrenerkl{\"a}rung abgeben, in der sie die Inanspruchnahme der Dresdner Bank ausdr{\"u}cklich bedauerten. Heute erinnert eine Gedenktafel am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin-Friedrichshain an den Konzern der Variet{\´e}theater SCALA und PLAZA und dessen Mitgr{\"u}nder Karl Wolffsohn und Jules Marx.}, language = {de} }