@misc{Groezinger1991, author = {Gr{\"o}zinger, Elvira}, title = {Ein Dreiecksverh{\"a}ltnis in Geschichte und Gegenwart : Polen, Deutsche, Juden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18450}, year = {1991}, abstract = {Aus dem Inhalt: Ende der siebziger Jahre kam aus Krakau eine sensationelle Nachricht: Der lange verlorengeglaubte Nachlaß von August Varnhagen von Ense, in dem sich auch die Briefe seiner Frau Rahel, geborene Levin, befinden, wurde in der Jagiellonen-Bibliothek wiedergefunden. Dadurch ergab sich f{\"u}r alle Interessierten - Germanisten, Judaisten, Historiker - erneut die M{\"o}glichkeit, in authentische Zeugnisse der deutsch-j{\"u}dischen Kultur des 19. Jahrhunderts Einblick zu nehmen. Sowohl die Varnhagen-Forschung als auch das damit zusammenh{\"a}ngende Interesse an den j{\"u}dischen Frauen der deutschen Romantik hat dadurch neue Impulse erhalten. Dies ist ein erfreuliches Beispiel fruchtbarer kultureller Wechselbeziehungen im Dreieck zwischen Deutschen, Polen und Juden. Aber es gibt auch anderes: Wenn man heute durch Polen f{\"a}hrt, kann man auf den Mauern die in deutscher Sprache (!) gepinselten Parolen »Juden raus!« lesen. Damit w{\"a}ren wir in medias res, denn die Geschichte der drei so eng miteinander verbundenen V{\"o}lker ist gekennzeichnet durch wechselvolle, meist konfliktreiche Koexistenz, die aber trotzdem f{\"u}r alle Beteiligten kulturell sehr bereichernd sein kann.}, language = {de} } @misc{Groezinger1995, author = {Gr{\"o}zinger, Elvira}, title = {Die J{\"u}dischen Salons in Berlin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18470}, year = {1995}, abstract = {Aus dem Inhalt: Die Jahre 1780-1806 gelten als die Epoche der ersten, nunmehr weltbekannten j{\"u}dischen Salons von Berlin. W{\"a}hrend die amerikanische Forscherin Deborah Hertz insgesamt neun j{\"u}dische Salons aufz{\"a}hlt, werden {\"u}blicherweise als die drei wichtigsten die folgenden genannt: die der Henriette Herz, Rahel Varnhagen und Dorothea Schlegel. Diese drei Frauen haben - als Frauen und J{\"u}dinnen - die doppelte Leistung des Ausbruchs aus ihrer gesellschaftlichen Stellung vollbracht, der sp{\"a}ter Emanzipation genannt wurde, zugleich haben sie durch Taufe die Emanzipation {\"u}berschritten und dadurch die - zumindest {\"a}ußere - Assimilation vollzogen. Unter Historikern gab es {\"u}ber sie geteilte Meinungen: Den j{\"u}dischen waren sie zu wenig, den nicht-j{\"u}dischen zu sehr j{\"u}disch gewesen. Wer sich aber mit der deutsch-j{\"u}dischen Geschichte der Aufkl{\"a}rung und der Romantik befaßt, kann an ihren kurzen Sch{\"o}pfungen, den kulturpr{\"a}genden Salons, kaum vorbei.}, language = {de} }