@phdthesis{Faber2014, author = {Faber, Eike}, title = {Von Ulfila bis Rekkared}, series = {Potsdamer altertumswissenschaftliche Beitr{\"a}ge ; Bd. 51}, journal = {Potsdamer altertumswissenschaftliche Beitr{\"a}ge ; Bd. 51}, publisher = {Steiner}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-515-10929-1}, doi = {10.25162/9783515109291}, pages = {300}, year = {2014}, abstract = {F{\"u}r etwa 200 Jahre, vom Ende des 4. Jahrhunderts bis 589 n. Chr., geh{\"o}ren die Westgoten einem von der Orthodoxie der Reichskirche abweichenden christlichen Bekenntnis an. Auf dem 3. Konzil von Toledo beendet K{\"o}nig Rekkared diesen Zustand religi{\"o}ser Alterit{\"a}t durch die Konversion zum Katholizismus. Die antiken Berichte zeichnen nur vordergr{\"u}ndig ein koh{\"a}rentes Bild des Christentums der Goten. Dagegen weist Eike Faber Widerspr{\"u}che und Fehler in der {\"U}berlieferung nach und bietet eine Reihe neuer Interpretationen an. Die genauere Betrachtung vermag dabei sowohl den dogmatischen Gehalt des Christentums der Goten sch{\"a}rfer zu konturieren als auch die Beweggr{\"u}nde f{\"u}r die Annahme des neuen Glaubens herauszustellen und die traditionelle Datierung dieses Vorgangs zu widerlegen. Schließlich wird deutlich, welche Funktion das fortgesetzte Festhalten an einer demonstrativ anderen religi{\"o}sen {\"U}berzeugung f{\"u}r die Goten hatte. Pr{\"a}gnante Wegmarken der gotischen Geschichte, wie die Bibel{\"u}bersetzung Ulfilas, die Eroberung und Pl{\"u}nderung Roms 410 n. Chr. oder die demonstrative Aufgabe der religi{\"o}sen Differenz durch K{\"o}nig Rekkared, werden erst durch diesen neuen, umfassenden Kontext verst{\"a}ndlich.}, language = {de} }