@misc{Sommer2007, type = {Master Thesis}, author = {Sommer, Bettina}, title = {Holocaust-Erinnerung und arabisch-israelischer Konflikt : Wechselwirkungen in der israelischen {\"O}ffentlichkeit 2000 - 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18635}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Diplomarbeit wird untersucht, welchen Einfluss kollektive Erinnerung und offizielle Geschichtsschreibung auf die Bildung kollektiver Identit{\"a}ten haben und speziell auf Israel bezogen, wie und ob aus der Erinnerungskultur an die Shoah Handlungsmotivationen im gegenw{\"a}rtigen Konflikt abgeleitet und diese mit Bezug auf die Shoah legitimiert werden. Der Focus im theoretischen Bereich der Arbeit liegt in erster Linie auf der Entstehung kultureller Ged{\"a}chtnisse und kollektiver Identit{\"a}ten speziell auf den Dynamiken, die sie in Großkollektiven wie Nationen entwickeln, in denen mehrere Erinnerungsdiskurse und Gruppenidentit{\"a}ten der gesamtgesellschaftlichen Integration bed{\"u}rfen. Des weiteren wird der Frage nachgegangen in welchem Verh{\"a}ltnis moderne Geschichtswissenschaft und kollektive Erinnerung zueinander stehen. Ist eine echte Trennung von Geschichtswissenschaft und kollektiver Erinnerung in der gelebten Realit{\"a}t einer Gruppe {\"u}berhaupt m{\"o}glich, vor allem, wenn ihr Gegenstand eine zentrale Rolle im kulturellen Ged{\"a}chtnis des Kollektivs einnimmt und exponiert zur Identit{\"a}tskonstruktion herangezogen wird, wie die Shoah in Israel? Hier schließt sich die Rezeption der Entwicklung der Shoah-Erinnerung in Israel von der Gr{\"u}ndung des Staates bis heute an. Untersucht wird hier, welchen Stellenwert die Erinnerung an die Shoah zu den verschiedenen Zeiten im Selbstbild der j{\"u}dischen Israelis einnahm und warum sie immer wieder Eingang in tagespolitische Diskurse und Entscheidungen fand. Kommt es in Zeiten der {\"a}ußeren Bedrohung durch Selbstmordanschl{\"a}ge oder andere außen- und innenpolitischen Unsicherheitssituationen zu einer verst{\"a}rkten Projektion der Shoah-Erinnerung auf die Gegenwart? Dieser Frage wird im dritten Teil der Arbeit an Hand einer Zeitungsanalyse nachgegangen.}, language = {de} } @misc{Audretsch2007, type = {Master Thesis}, author = {Audretsch, Andreas}, title = {Die s{\"u}dafrikanische Wahrheits- und Vers{\"o}hnungskommission : eine exemplarische Studie zum Umgang mit Unrechtssystemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-18254}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2007}, abstract = {Die Apartheid in S{\"u}dafrika war ein Unrechtssystem. Zu den Grausamkeiten des Regimes z{\"a}hlten Massaker, Folter, Mord, Freiheitsberaubung, Zwangsumsiedlung, {\"o}konomische Benachteiligung und allt{\"a}gliche Diskriminierung. Was nach dem Ende eines solchen Unrechtssystems bleibt, ist die Frage nach dem Umgang mit der Vergangenheit. Die drei grundlegenden M{\"o}glichkeiten der Vergangenheitsbew{\"a}ltigung sind die rein justiziare Aufarbeitung, eine Generalamnestie oder ein drittes Modell, das zum Ziel hat, die Vorteile der beiden anderen Strategien zu vereinen. In S{\"u}dafrika versuchte man, auch als Kompromiss aller Beteiligter, diesen dritten Weg mit der Einrichtung der Wahrheits- und Vers{\"o}hnungskommission, die mittlerweile weltweit zum Sinnbild dieser Form der Vergangenheitsbew{\"a}ltigung geworden ist. Das Ziel der Studie war dabei zu kl{\"a}ren: War die Wahrheits- und Vers{\"o}hnungskommission in S{\"u}dafrika als Strategie der Vergangenheitsbew{\"a}ltigung erfolgreich? Im Einzelnen widmete sich die TRC in drei Hauptaussch{\"u}ssen (Menschenrechtsausschuss, Amnestieausschuss und Wiedergutmachungsausschuss) den folgenden Zielen: Aufkl{\"a}rung der Menschenrechtsverletzungen, Kl{\"a}rung des Verbleibs verschwundener Personen, Kl{\"a}rung dessen, was w{\"a}hrend der Apartheid und der {\"U}bergangsphase zerst{\"o}rt wurde um die Verbrechen zu verschleiern, Wiedergutmachung f{\"u}r die Opfer und Amnestierung der T{\"a}ter bei politisch motivierten Taten. Dieser letzte Punkt war jedoch an die v{\"o}llige Offenlegung der Tat und ein {\"o}ffentliches Eingest{\"a}ndnis gebunden. Zum einen zeigt die Analyse die großen Erfolge der Wahrheits- und Vers{\"o}hnungskommission in S{\"u}dafrika. Sie hat mehr und vor allem genauere Informationen {\"u}ber die Apartheid zusammengetragen, als je eine andere Untersuchung es geschafft hat. Mit der starken Beteiligung der Bev{\"o}lkerung am Prozess der Aufkl{\"a}rung konnte sie einen Prozess in Gang bringen, der zur Entstehung einer neuen Menschenrechtskultur beitrug und auch einen Anstoß zur Vers{\"o}hnung gab. Durch die intensive Aufarbeitung der Vergangenheit in einem gesamtgesellschaftlichen Prozess schaffte es die TRC auch, eine politische Kultur anzuregen, die unentbehrlich ist, will man nach einem Unrechtssystem eine demokratische Zukunft aufbauen. Das Verst{\"a}ndnis oder zumindest eine Ahnung von dem was Menschenrechtsverletzungen bedeuten, wurde in dieser Zeit tief im Bewusstsein der meisten S{\"u}dafrikaner verankert. Es wurde eine „operative Wahrheit" geschaffen, die, wenn auch unter Protesten aller Parteien, letztlich anerkannt wurde und somit ein zuk{\"u}nftiges Leugnen der Apartheidsverbrechen unm{\"o}glich machte. Aber auch die Befreiungsbewegungen mussten brutale Verbrechen eingestehen. Zum anderen wird ebenso deutlich, dass die gestellten Anforderungen bei weitem zu hoch waren. Obwohl große Bereiche der allt{\"a}glichen Apartheid komplett unber{\"u}cksichtigt blieben. Bei der Wahrheitsfindung wurde deutlich, dass die drei Aussch{\"u}sse weit von einer wirklichen Aufkl{\"a}rung der Untaten der Apartheid entfernt blieben. Auch in Bezug auf die T{\"a}ter erreichte die Kommission nur zum Teil ihre Ziele. Verglichen mit den aufgekl{\"a}rten Verbrechen, beantragte nur ein Bruchteil der T{\"a}ter Amnestie. Die Logik, durch den Anreiz der Straffreiheit eine rege Beteiligung der T{\"a}ter am Aufkl{\"a}rungsprozess zu erreichen, ging nicht auf. Bei der Wiedergutmachung zeigte sich, dass es einer der gr{\"o}ßten Konstruktionsfehler der TRC war, die Umsetzung der Entsch{\"a}digungen dem Parlament und der Regierung zu {\"u}berlassen. Der Wiedergutmachungsausschuss erarbeitete lediglich Vorschl{\"a}ge an den Pr{\"a}sidenten. Die wurden jedoch nie in dieser Form umgesetzt und stellten damit die TRC als Ganze bei Teilen der schwarzen und farbigen Bev{\"o}lkerung in Frage. Einen direkten Zusammenhang zwischen der TRC und einer Befriedung der Bev{\"o}lkerung herzustellen, w{\"a}re vermessen. Noch immer ist S{\"u}dafrika ein gespaltenes Land. {\"A}hnliches gilt bei der Legitimierung und Konsolidierung der neuen demokratischen Ordnung. Auch hier ist die Kommission ein Baustein, auf den nicht verzichtet werden konnte. Ihr diesen Erfolg, und es ist ein Erfolg im heutigen S{\"u}dafrika, alleine zuzuschreiben, w{\"a}re eine extreme {\"U}bersch{\"a}tzung ihrer M{\"o}glichkeiten. Unterm Strich bleibt: Die TRC konnte nicht all ihre Ziele erreichen, aber sie hat sich gerade unter den Voraussetzungen des {\"U}bergangsprozesses als eine sinnvolle Form der Vergangenheitsbew{\"a}ltigung erwiesen, die grundlegend wichtige Ergebnisse erarbeiten konnte. Sie kann somit trotz der Ber{\"u}cksichtigung einer Vielzahl von Problemen als Erfolg gewertet werden.}, language = {de} } @misc{Kleinwaechter2006, author = {Kleinw{\"a}chter, Kai}, title = {Deutschland und Mittel- und Osteuropa in Zahlen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23103}, year = {2006}, abstract = {Inhalt: Kennzahlen Mittel- und Osteuropa (2005) Bedeutung Deutschlands im Außenhandel Osteuropas (2005) Deutscher Außenhandel mit Mittel- und Osteuropa (2005) Niederlassungen deutscher Medienunternehmen in Mittel- und Osteuropa ( 2004/05)}, language = {de} } @misc{Mols2006, author = {Mols, Manfred}, title = {Ein chinesisches Jahrhundert?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23134}, year = {2006}, language = {de} } @misc{vonBraunmuehl2007, author = {von Braunm{\"u}hl, Claudia}, title = {Partizipation in der Wasserversorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23247}, year = {2007}, abstract = {Einerseits f{\"u}hrt in Entwicklungsl{\"a}ndern die Privatisierung von Wasserbetrieben zu Kostensenkungen. Andererseits ver{\"a}ndert sie bisherige M{\"o}glichkeiten der Teilnahme. Diese wiederspruchsvollen Entwicklungen diskutiert die Autorin an Beispielen aus S{\"u}damerika und S{\"u}dafrika. K{\"u}nftige Privatisierungen im Bereich Wasser sollten dauerhafte Formen der Mitwirkung erm{\"o}glichen.}, language = {de} } @misc{Hippler2008, author = {Hippler, Jochen}, title = {Krise in Pakistan}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23273}, year = {2008}, language = {de} } @misc{Timmermann2008, author = {Timmermann, Heinz}, title = {Belarus von außen demokratisieren?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23328}, year = {2008}, abstract = {Inhalt: Risse im Lukaschenko-Regime Demokratisierung von außen? Handlungsoptionen europ{\"a}ischer Akteure Russland als wichtiger Einflussfaktor}, language = {de} } @misc{Nassauer2007, author = {Nassauer, Otfried}, title = {Milit{\"a}rmacht Deutschland?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23177}, year = {2007}, abstract = {Inhalt: Im Widerspruch zum V{\"o}lkerrecht Kooperativer Multilateralismus und Selbstbeschr{\"a}nkung Sicherheitspolitik - Rahmenbedingungen und Risiken Offene Fragen und notwendige Diskussionspunkte}, language = {de} } @misc{Deng2007, author = {Deng, Chao}, title = {Die G8 und Chinas Interessen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23198}, year = {2007}, abstract = {Die G8 besitzt aus chinesischer Sicht große Entwicklungsm{\"o}glichkeiten. Verglichen mit anderen zwischenstaatlichen Organisationen hat die G8 einzigartige Vorteile angesichts ihrer Macht und Flexibilit{\"a}t. Um ihren Einfluss und ihre Kontrolle {\"u}ber die Weltangelegenheiten zu verst{\"a}rken, sollte die Gruppe reformiert und erweitert werden. China ist gegenw{\"a}rtig nicht an einem Beitritt zur G8 interessiert, wohl aber an einer engen Zusammenarbeit. Langfristig ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, bis China der G8 beitreten wird.}, language = {de} } @misc{Rose2007, author = {Rose, J{\"u}rgen}, title = {Wider den „euro-atlantischen Internationalismus" : Berliner Republik und Entgrenzung der Bundeswehr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23212}, year = {2007}, abstract = {Inhalt: Frieden mit aller Gewalt schaffen? Tatbestand: Staatsterrorismus Das Weißbuch 2006 Bundesverfassungsgericht versus Bundesverwaltungsgericht Weltweites Interventionsrecht Lizenz zum V{\"o}lkerrechtsbruch „Re-Transformation" der Bundeswehr Prinzipien f{\"u}r einen sicherheitspolitischen Grundkonsens Breite {\"o}ffentliche Debatte notwendig}, language = {de} } @misc{Koetter2008, author = {K{\"o}tter, Wolfgang}, title = {T{\"o}dliches Menetekel f{\"u}r die Menschheit : Abr{\"u}stung am Anfang des 21. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-23369}, year = {2008}, abstract = {Atomare, biologische und chemische Waffen bedrohen das {\"U}berleben der Menschheit. Friedens- und Konfliktforscher Wolfgang K{\"o}tter aus Potsdam untersucht die differenzierten Ergebnisse bei der Beseitigung dieser Gefahr. W{\"a}hrend die chemische Abr{\"u}stung, wenn auch mit Verz{\"o}gerungen, voran kommt, fehlt dem Verbot der B-Waffen ein wirksames Kontrollinstrument. Atomare Waffen erleben sogar eine Renaissance und das nukleare Nichtverbreitungsregime droht zu zerbrechen.}, language = {de} } @misc{Timmermann2008, author = {Timmermann, Heinz}, title = {Osteuropas Zukunft im geopolitischen Dreieck}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27057}, year = {2008}, abstract = {Die Zukunft Osteuropas entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Russland und der EU. Die dortigen Staaten l{\"o}sen sich aus der einseitigen Abh{\"a}ngigkeit eines erstarkten und seine Interessen im postsowjetischen Raum verteidigenden Russland. Ob die EU diese Chance in Osteuropa nutzen kann, h{\"a}ngt davon ab, ob sich die Mitgliedstaaten bereitfinden, ihre wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen in der Region gemeinsam zu verfolgen.}, language = {de} } @misc{Giessmann2008, author = {Gießmann, Hans J.}, title = {Kalter Krieg auf Probe? : [Gastkommentar]}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-27075}, year = {2008}, language = {de} } @book{OPUS4-4927, title = {Fiasko Afghanistan : Gr{\"u}nde und Folgen einer gescheiterten Intervention}, editor = {Kr{\"a}mer, Raimund and Widdau, Christoph Sebastian}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-126-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-51455}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {90}, year = {2011}, abstract = {Den Krieg um Afghanistan hat der Westen verloren - wieder einmal. Die Frage des Abzugs bestimmt die außen- und sicherheitspolitische Agenda, nicht nur in Washington D.C. und Berlin. Ziel ist, das "Fiasko Afghanistan" m{\"o}glichst glimpflich enden zu lassen - aber wie? Die Frage hat auch 2011 nicht an Aktualit{\"a}t eingeb{\"u}ßt. Kenner der Region und außenpolitische Experten diskutieren im vorliegenden WeltTrends Papier die Ausgangslage des Afghanistan-Komplexes und analysieren Abzugsstrategien - klar, kontrovers, pointiert.}, language = {de} } @book{Pepe2010, author = {Pepe, Jacopo Maria}, title = {Die Gasversorgung Europas}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-098-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-50235}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {134}, year = {2010}, abstract = {Die Abh{\"a}ngigkeit der EU von Russlands Gaslieferungen sowie die Zuverl{\"a}ssigkeit des Transitlandes Ukraine ist hochgradig umstritten. F{\"u}r den Politikwissenschaftler Jacopo Pepe, zeigen sich dabei jedoch keine existentiellen Bedrohungen f{\"u}r die Versorgungssicherheit Europas, sondern konstruierte Diskurse. Er argumentiert, dass es sich hier nicht um geopolitisches sondern um ein {\"o}konomisches Problem handelt. Dieses wurzelt in dem ukrainisch-russisch Gasgesch{\"a}ft der 1990er Jahre. Geopolitische Fragen und belastete politischen Beziehungen haben die Krise zugespitzt und die russische Reaktion versch{\"a}rft. Erst so konnte das Umfeld f{\"u}r einen „Securitization" Diskurs entstehen, der mit geostrategischen Zielen der USA {\"u}bereinstimmt. Die L{\"o}sung muss sowohl (geo){\"o}konomisch als auch geopolitisch erfolgen: Geo{\"o}konomisch, durch die Gr{\"u}ndung eines europ{\"a}isch-russisch-ukrainischen Konsortium f{\"u}r die Verwaltung des International Transport System der Ukraine; geopolitisch durch eine kooperative Neuvermessung des Verh{\"a}ltnisses der EU mit Russland. Nur dadurch kann ein erneutes Scheitern der Gasversorgung Europas verhindert werden.}, language = {de} } @book{BeckerKopp2014, author = {Becker, Peter and Kopp, Alexander}, title = {Transformationsziel Demokratie : Zivilgesellschaft und Dezentralisierung in Kamerun}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Potsdam}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-86956-304-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71883}, publisher = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {133}, year = {2014}, abstract = {Die nachfolgende L{\"a}nderstudie ist w{\"a}hrend eines l{\"a}ngeren Arbeitsaufenthaltes im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit in Kamerun entstanden. Mit ihr versuchen wir, unsere pers{\"o}nlichen Eindr{\"u}cke und t{\"a}glichen Beobachtungen in einem Land zu verarbeiten, in dem offenbar alle Hoffnung darauf beruht, dass der alternde Staatspr{\"a}sident Paul Biya seinen Abschied von der politischen B{\"u}hne nimmt und damit ein autokratisches, korruptes Regime sein Ende findet. Diese Hoffnung scheint mit der Erwartung von Francis Fukuyama verbunden zu werden, der 1992 nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums das „Ende der Geschichte" erkl{\"a}rte, in der {\"U}berzeugung, dass das demokratische Gesellschaftsmodell bald {\"u}berall Einzug halten w{\"u}rde. Bekanntlich hat sich diese Erwartung als zu optimistisch erwiesen. Mit unserer Untersuchung versuchen wir aufzuzeigen, warum sich die Hoffnung auf eine gerechtere Gesellschaft trotz langj{\"a}hriger Bem{\"u}hungen westlicher Geber um die St{\"a}rkung der Zivilgesellschaft und die Dezentralisierung staatlicher Aufgaben auch in Kamerun kaum erf{\"u}llen wird. Ein „Ende der Geschichte" l{\"a}sst sich auch f{\"u}r die Zeit nach Paul Biya nicht prognostizieren.}, language = {de} } @phdthesis{Tietz2014, author = {Tietz, Marcel}, title = {Europ{\"a}isches Verwaltungsmanagement : Vergleich von Hauptst{\"a}dten neuer und alter Mitgliedsstaaten der EU am Beispiel der B{\"u}rgerdienste}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72171}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen der Dissertation wird die Anwendung und Wirkung von Kernelementen des New Public Management (NPM) am Beispiel der B{\"u}rgerdienste der sechs europ{\"a}ischen Hauptst{\"a}dte Berlin, Br{\"u}ssel, Kopenhagen, Madrid, Prag und Warschau analysiert. Hierbei steht der Vergleich von Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten mit Hauptst{\"a}dten alter EU-Mitgliedsstaaten im Vordergrund. Es wird die folgende Forschungshypothese untersucht: Die Verwaltungen in den Hauptst{\"a}dten der {\"o}stlichen Mitgliedsstaaten der EU haben in Folge der grunds{\"a}tzlichen gesellschaftlichen und politischen Umbr{\"u}che in den 1990er Jahren bedeutend mehr Kernelemente des NPM beim Neuaufbau ihrer {\"o}ffentlichen Verwaltungen eingef{\"u}hrt. Durch den folgerichtigen Aufbau kundenorientierter und moderner Verwaltungen sowie der strikten Anwendung der Kernelemente des New Public Management arbeiten die B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten {\"o}stlicher EU-Mitgliedsstaaten effizienter und wirkungsvoller als vergleichbare B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten westlicher EU-Mitgliedsstaaten. Zur {\"U}berpr{\"u}fung der Forschungshypothese werden die Vergleichsst{\"a}dte zun{\"a}chst den entsprechenden Rechts- und Verwaltungstraditionen (kontinentaleurop{\"a}isch deutsch, napoleonisch und skandinavisch) zugeordnet und bez{\"u}glich ihrer Ausgangslage zum Aufbau einer modernen Verwaltung (Westeurop{\"a}ische Verwaltung, Wiedervereinigungsverwaltung und Transformations-verwaltung) kategorisiert. Im Anschluss werden die institutionellen Voraussetzungen hinterfragt, was die deskriptive Darstellung der Stadt- und Verwaltungsgeschichte sowie die Untersuchung von organisatorischen Strukturen der B{\"u}rgerdienste, die Anwendung der NPM-Instrumente als auch die Innen- und Außenperspektive des NPM umfasst. Es wird festgestellt, ob und in welcher Form die B{\"u}rgerdienste der Vergleichsst{\"a}dte die Kernelemente des NPM anwenden. Im Anschluss werden die Vergleichsst{\"a}dte bez{\"u}glich der Anwendung der Kernelemente miteinander verglichen, wobei der Fokus auf dem pers{\"o}nlichen Vertriebsweg und der Kundenorientierung liegt. Der folgende Teil der Dissertation befasst sich mit dem Output der B{\"u}rgerdienste, der auf operative Resultate untersucht und verglichen wird. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage nach den Leistungsmengen und der Produktivit{\"a}t des Outputs. Es werden aber auch die Ergebnisse von Verwaltungsprozessen untersucht, insbesondere in Bezug auf die Kundenorientierung. Hierf{\"u}r wird ein Effizienzvergleich der B{\"u}rgerdienste in den Vergleichsst{\"a}dten anhand einer relativen Effizienzmessung und der Free Disposal Hull (FDH)-Methode nach Bouckaert durchgef{\"u}hrt. Es ist eine Konzentration auf popul{\"a}re Dienstleistungen aus dem Portfolio der B{\"u}rgerdienste notwendig. Daher werden die vergleichbaren Dienstleistungen Melde-, Personalausweis-, F{\"u}hrerschein- und Reisepass-angelegenheiten unter Einbeziehung des Vollzeit{\"a}quivalents zur Berechnung der Effizienz der B{\"u}rgerdienste herangezogen. Hierf{\"u}r werden Daten aus den Jahren 2009 bis 2011 genutzt, die teilweise aus verwaltungsinternen Datenbanken stammen. Anschließend wird der Versuch unternommen, den Outcome in die Effizienzanalyse der B{\"u}rgerdienste einfließen zu lassen. In diesem Zusammenhang wird die Anwendbarkeit von verschiedenen erweiterten Best-Practice-Verfahren und auch eine Erweiterung der relativen Effizienzmessung und der FDH-Methode gepr{\"u}ft. Als Gesamtfazit der Dissertation kann festgehalten werden, dass die B{\"u}rgerdienste in den untersuchten Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten nicht mehr Kernelemente des NPM anwenden, als die Hauptst{\"a}dte der westlichen Mitgliedsstaaten der EU. Im Gegenteil wendet Prag deutlich weniger NPM-Instrumente als andere Vergleichsst{\"a}dte an, wohingegen Warschau zwar viele NPM-Instrumente anwendet, jedoch immer von einer westeurop{\"a}ischen Vergleichsstadt {\"u}bertroffen wird. Auch die Hypothese, dass die B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten der MOE-Staaten effizienter arbeiten als vergleichbare B{\"u}rgerdienste in den Hauptst{\"a}dten westlicher EU-Mitgliedsstaaten wurde durch die Dissertation entkr{\"a}ftet. Das Gegenteil ist der Fall, da Prag und Warschau im Rahmen des Effizienzvergleichs lediglich durchschnittliche oder schlechte Performances aufweisen. Die aufgestellte Hypothese ist durch die Forschungsergebnisse widerlegt, lediglich das gute Abschneiden der Vergleichsstadt Warschau bei der Anwendungsanalyse kann einen Teil der These im gewissen Umfang best{\"a}tigen.}, language = {de} } @misc{Germano2014, author = {Germano, Gustavo}, title = {Aus{\^e}ncias Brasil}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71139}, year = {2014}, abstract = {Von der Milit{\"a}rdiktatur ermordet und spurlos verschwunden - diese Ausstellung greift zur{\"u}ck auf Fotoalben der Familienangeh{\"o}rigen von Brasilianern, die der systematischen Repression, Folter und Verschleppung der brasilianischen Milit{\"a}rdiktatur (1964-1985) zum Opfer gefallen sind: Arbeiter, Stadtguerilleros, Studenten, Akademiker, ganze Familien.}, language = {de} } @misc{Scholz2014, author = {Scholz, Helmut}, title = {Neuaufteilung der Welt? : zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71122}, year = {2014}, abstract = {Derzeit wird unser Planet von einem Netz neuer bilateraler Handelsvertr{\"a}ge umspannt. Treibende Kr{\"a}fte sind die alten Wirtschaftsm{\"a}chte EU und USA. Aber auch neue Akteure in der Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts wie China oder Indien sind dabei. Solche Abkommen {\"u}ben hohen Druck auf konkurrierende {\"O}konomien in den jeweiligen Regionen aus. So verschafften die Abkommen EU-Korea und Korea-USA den s{\"u}dkoreanischen Elektronik- und Automobilherstellern einen so großen Kostenvorteil, dass die japanische Regierung an den Verhandlungstisch mit der EU (bilateral) und mit den USA (plurilateral im Pazifikabkommen TPP) gezwungen wurde.}, language = {de} } @misc{Behrens2013, author = {Behrens, Benedikt}, title = {Eine unvorhergesehene Revolte : Proteste in Brasilien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-71156}, year = {2013}, abstract = {Brasilien ist sowohl politisch als auch wirtschaftlich ein aufstrebendes Land. Seit Jahren regiert in Bras{\´i}lia eine linke Regierung.Trotz Fortschritten im sozialen Bereich gibt es zahlreiche Reformbaustellen. Die gesellschaftliche Spaltung ist tief. Dar{\"u}ber kann auch die anstehende Fußball-WM nicht hinwegt{\"a}uschen. Im Gegenteil! Die Brasilianer machten sich unerwartet Luft. Welche Konsequenzen wird Pr{\"a}sidentin Rousseff daraus ziehen und was bedeutet dies f{\"u}r die anderen Linksregierungen in S{\"u}damerika?}, language = {de} }