@article{ThielePruin2021, author = {Thiele, Lukas and Pruin, Andree}, title = {Does large-scale digital collaboration contribute to crisis management?}, series = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, volume = {14}, journal = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, number = {2-2021}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {1865-7192}, doi = {10.3224/dms.v14i2.07}, pages = {334 -- 350}, year = {2021}, abstract = {In recent years, collaborative approaches to crisis management involving citizens have gained increasing attention. One example is the \#WirVsVirus hackathon, which was conducted in response to the COVID-19 pandemic and had over 28,000 participants. Because research on large-scale, digital collaboration in crisis situations is scarce, consequences of their use in crisis management remain unclear. This article relies on the open governance paradigm as a lens for studying two projects emerging from the hackathon. Based on nine qualitative expert interviews, we ask how digital open governance affects governance capacity and legitimacy in crisis management. Our findings suggest that digital open governance can contribute to governance capacity and legitimacy, as it mobilises large, diverse groups of citizens to quickly develop citizen-centric, ready-to-use solutions for crisisrelated problems. However, we also identified potential problems, including risks regarding legitimacy and accountability, difficulties with scalable solutions, and questionable long-term impacts.}, language = {de} } @article{Bruening2020, author = {Br{\"u}ning, Christina}, title = {Heterogenit{\"a}t}, series = {W{\"o}rterbuch Politikunterricht}, journal = {W{\"o}rterbuch Politikunterricht}, publisher = {Wochenschau}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-7344-0953-0}, pages = {107 -- 110}, year = {2020}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Einf{\"u}hrung}, series = {Politik und Sprache: Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache: Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30304-4}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1_1}, pages = {1 -- 5}, year = {2020}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Henrik Ibsens Volksfeind - Politisches Theater in postfaktischen Zeiten}, series = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30305-1}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1}, pages = {122 -- 137}, year = {2020}, abstract = {Henrik Ibsen behandelt in seinem Schauspiel Ein Volksfeind (1882) einen Umweltskandal, was das St{\"u}ck zeitlos aktuell macht. Heutige Inszenierungen k{\"o}nnen umstandslos an die hier vorgestellten Umweltprobleme und den Umgang damit in der nach dem Mehrheitsprinzip verfahrenden Demokratie ankn{\"u}pfen. In dem Beitrag wird zun{\"a}chst der Begriffsgeschichte von „Volksfeind" nachgegangen, vom R{\"o}mischen Reich {\"u}ber die Franz{\"o}sische Revolution, die totalit{\"a}ren Diktaturen des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Bundesrepublik und den USA. Im Weiteren werden die im St{\"u}ck thematisierten Verh{\"a}ltnisse von Mehrheit und Minderheit sowie Macht und Recht im politisch-gesellschaftlichen Gef{\"u}ge vor dem Hintergrund demokratietheoretischer {\"U}berlegungen von Alexis die Tocqueville, John Stuart Mill und Emma Goldman untersucht. Schließlich werden die im Volksfeind aufgeworfenen Fragen nach der M{\"o}glichkeit von Bildung und politischer M{\"u}ndigkeit vor dem Hintergrund heutiger postfaktischer Tendenzen, von Politik mit „alternativen Fakten", Bullshit und L{\"u}gen diskutiert.}, language = {de} } @article{Droll2020, author = {Droll, Max}, title = {Politisches Framing — sprachbezogene Kompetenzentwicklung im Politikunterricht}, series = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30305-1}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1_13}, pages = {171 -- 180}, year = {2020}, abstract = {Eine relevante und h{\"o}chst aktuelle {\"U}berschneidung fach{\"u}bergreifender und fachspezifischer sprachlicher Ph{\"a}nomene hat Elisabeth Wehling mit ihrem 2016 erschienenen Buch „Politisches Framing" einer breiten {\"O}ffentlichkeit, die weit {\"u}ber fachwissenschaftliche Kreise hinaus geht, dargelegt. Wehling erl{\"a}utert darin an zahlreichen Beispielen, dass in politischen Debatten und f{\"u}r ihre Wirkung nicht zuerst die vorgetragenen Fakten entscheidend sind, sondern gedankliche Deutungsrahmen — in den Kognitionswissenschaften Frames genannt — die den Fakten eine Bedeutung verleihen. Informationen werden demnach in Relation zu Erfahrungen und Vorwissen als relevant oder irrelevant eingeordnet sowie durch Frames bewertet und interpretiert. Dadurch beeinflussen Frames — h{\"a}ufig unbewusst — Denken und Handeln. (Wehling, S. 17 ff.) Eine Auseinandersetzung mit den von Wehling dargelegten Erkenntnissen im Rahmen des Politikunterrichts erm{\"o}glicht die Entwicklung und F{\"o}rderung von sprachlicher und fachlicher Kompetenz. Dieser Beitrag fasst die von Wehling dargelegten Erkenntnisse zusammen und erl{\"a}utert das didaktische Potenzial des Themas Politisches Framing anhand kompetenzbezogener Aufgaben f{\"u}r den Politikunterricht.}, language = {de} } @article{RuheLeibWeidmannetal.2020, author = {Ruhe, Constantin and Leib, Julia and Weidmann, Nils B. and Bussmann, Margit}, title = {Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, volume = {9}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {2524-6976}, doi = {10.1007/s42597-020-00048-8}, pages = {443 -- 454}, year = {2020}, abstract = {Dieser Beitrag reflektiert und erg{\"a}nzt die aktuelle Diskussion {\"u}ber die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erl{\"a}utern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinarit{\"a}t, Internationalit{\"a}t und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von großer Bedeutung f{\"u}r interdisziplin{\"a}re und internationale Zusammenarbeit, aber auch f{\"u}r die Politikberatung ist. Zuk{\"u}nftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen ber{\"u}cksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu st{\"a}rken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises „Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung" der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung.}, language = {de} } @article{Rothermel2020, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Die Manosphere}, series = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, volume = {33}, journal = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, number = {2}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2192-4848}, doi = {10.1515/fjsb-2020-0041}, pages = {491 -- 505}, year = {2020}, abstract = {Die sogenannte Manosphere - eine digitale Gemeinschaft, die sich haupts{\"a}chlich durch misogyne und antifeministische Beitr{\"a}ge und Ideologien auszeichnet - ist aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen Terroranschl{\"a}gen in der letzten Zeit verst{\"a}rkt in das Blickfeld der Medien gelangt. Dieser Beitrag untersucht die bislang h{\"a}ufig vernachl{\"a}ssigte Rolle digitaler R{\"a}ume und Netzwerke im Kontext regressiver, frauenfeindlicher Ideologien und daraus erwachsende gewaltt{\"a}tige antifeministische Handlungsrepertoires aus Perspektive der Bewegungsforschung. Am Beispiel der Manosphere auf der Plattform Reddit zeige ich, wie durch das Zusammenspiel zwischen technologischer Infrastruktur und regressiver Ideologie die Grundlage f{\"u}r die Mobilisierung und Sozialisierung in antifeministische Bewegungskulturen mit gewaltt{\"a}tigen Handlungsrepertoires on- und offline geschaffen wird.}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Fluchtpunkt Berlin - {\"u}ber die Zeiten hinweg}, series = {Politische Bildung und Flucht - ein Paradigmenwechsel?!}, journal = {Politische Bildung und Flucht - ein Paradigmenwechsel?!}, editor = {Achour, Sabine and Gill, Thomas}, publisher = {Wochenschau Verlag}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-7344-1128-1}, pages = {88 -- 101}, year = {2020}, language = {de} } @article{NeuhofGirnus2020, author = {Neuhof, Julia and Girnus, Luisa}, title = {Sprachbildung im Fach Politische Bildung - Ein unbespieltes Feld?}, series = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30304-4}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1_9}, pages = {109 -- 121}, year = {2020}, abstract = {Der Diskurs {\"u}ber Sprachbildung beziehungsweise sprachsensiblen Fachunterricht im Bereich der Politischen Bildung ist bislang noch verhalten. Beitr{\"a}ge zu diesem Thema orientieren sich zumeist an der praktischen Umsetzung herangetragener bildungspolitischer Forderungen und {\"u}bernehmen in der Regel Konzepte f{\"u}r den Fachunterricht im Allgemeinen mit dem Versuch diese f{\"u}r die Politische Bildung zu adaptieren. Eine Theorieentwicklung aus politikdidaktischer Perspektive findet derzeit kaum statt. Der vorliegende Beitrag stellt den bisherigen Diskurs mit Blick auf die Politikdidaktik vor, um im Anschluss Impulse f{\"u}r eine Konzeptionalisierung sprachsensiblen Unterrichts aus Perspektive der Politischen Bildung zu geben.}, language = {de} } @article{Girnus2020, author = {Girnus, Luisa}, title = {Wor{\"u}ber sprechen wir eigentlich? Zur Explizit{\"a}t von Legitimationsargumenten in politischen Lehr-Lernarrangements}, series = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Wiesbaden}, address = {Springer}, isbn = {978-3-658-30304-4}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1_15}, pages = {195 -- 207}, year = {2020}, abstract = {Die tagespolitische Auseinandersetzung stellt sich als eine F{\"u}r- und Gegenrede zu politischen Problemen, Herausforderungen oder Handlungsinitiativen dar: Verschiedene Akteure {\"a}ußern sich kritisch oder bef{\"u}rwortend zu vollzogenen oder geplanten politischen Maßnahmen wie auch - ebenso kritisch oder bef{\"u}rwortend - zu get{\"a}tigten {\"A}ußerungen anderer politischer und medialer Akteure. Insgesamt werden dabei eine Vielzahl von Argumenten mit unterschiedlicher Reichweite und Intensit{\"a}t ausgetauscht, aufgegriffen und verworfen. Der Beitrag argumentiert, dass solche sprachlich verfassten Auseinandersetzungen Legitimationsdiskurse sind, in denen Legitimit{\"a}t anhand normativer Werte verhandelt wird. Dort genutzte Wertkategorien bleiben jedoch deutungsoffen und oft implizit. Um politisches Lernen zu f{\"o}rdern, erweist sich eine gemeinsame Bearbeitung solcher Legitimationsdiskurse als gewinnbringend. Zentral daf{\"u}r ist, dass Legitimationsargumente in Lehr-Lernarrangements explizit und verhandelbar werden.}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {„Aber gehn Sie ins Theater, ich rat es Ihnen!"}, series = {Politisches Lernen}, volume = {38}, journal = {Politisches Lernen}, number = {1+2}, publisher = {Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {0937-2946}, pages = {32 -- 35}, year = {2020}, abstract = {In der Ausgabe Politisches Lernen 1-2|2019 setzte sich Kurt P. Tudyka mit dem Verh{\"a}ltnis von Theater und Politik auseinander. Er gelangte zu dem ern{\"u}chternden Res{\"u}mee: „Der Anspruch, Theater sei die Schule der Nation, - soweit er {\"u}berhaupt noch besteht -, m{\"u}sste aufgegeben werden." (S. 32) In Tudykas Einf{\"u}hrung hieß es bereits: „Eine politisierende Wirkung auf das Publikum wird bestritten." (S. 30) Vor diesem Hintergrund k{\"o}nnte bei Lehrerinnen und Lehrern der Politischen Bildung der Eindruck entstehen, ein Besuch im Theater mit Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern sei didaktisch nicht sinnvoll. Dagegen wird im folgenden Beitrag die Auffassung vertreten, dass ein Theaterbesuch mit den Lernenden durchaus mit Erkenntnisgewinnen, seien sie politisch oder {\"u}ber das Politische hinausweisend, verbunden sein kann. Der Beitrag stellt eine gek{\"u}rzte Fassung des Textes „Theater und politische Bildung" dar, der in Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hrsg.): Politische Bildung meets Kulturelle Bildung, Baden-Baden (Nomos) 2020, erscheinen wird.}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {1960er: Aufwind f{\"u}r die Politische Bildung}, series = {Geschichte der politischen Bildung}, journal = {Geschichte der politischen Bildung}, publisher = {Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V.}, address = {Bonn}, pages = {7}, year = {2020}, abstract = {Zur Jahreswende 1959/60 sorgten Hakenkreuzschmierereien an j{\"u}dischen Einrichtungen in K{\"o}ln und anderswo f{\"u}r Entsetzen und Emp{\"o}rung. Diese Vorkommnisse machten bewusst, was im Verlauf der 1960er Jahre zu einem Politikum f{\"u}r die j{\"u}ngere Generation werden sollte: Die mangelnde Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Diese Thematik sowie der von den USA in Vietnam gef{\"u}hrte Krieg stellten mobilisierende Faktoren f{\"u}r die Herausbildung einer außerparlamentarischen Opposition (APO) in der Bundesrepublik dar, die sich in der zweiten H{\"a}lfte der 1960er Jahre verbreitert. Prof. Ingo Juchler beschreibt den Weg der Politischen Bildung durch die 60er Jahre und die Entwicklung hin zur sog. „didaktischen Wende".}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Zur Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung}, series = {Wie geht gute politische Bildung?}, journal = {Wie geht gute politische Bildung?}, publisher = {Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V.}, address = {Bonn}, year = {2020}, abstract = {Eigentlich leben wir heute im Holoz{\"a}n, dem Erdzeitalter, das mit dem Ende der letzten großen Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren seinen Ausgang nahm. Doch seit geraumer Zeit ist in Wissenschaft und {\"O}ffentlichkeit die Rede vom Anthropoz{\"a}n als der vom Menschen bestimmten gegenw{\"a}rtigen Epoche. Mit der Begriffssch{\"o}pfung soll der gravierende Einfluss des Menschen auf die Umwelt zum Ausdruck gebracht werden, der sich nicht zuletzt in der Versauerung der Meere, im Artensterben und Klimawandel {\"a}ußert. Doch wie spiegelt sich diese Erkenntnis in der Politischen Bildung wider?}, language = {de} } @article{Liese2020, author = {Liese, Andrea}, title = {Autorit{\"a}t in den internationalen Beziehungen}, series = {Zeitschrift f{\"u}r internationale Beziehungen}, volume = {27}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r internationale Beziehungen}, number = {1}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, issn = {0946-7165}, doi = {10.5771/0946-7165-2020-1-97}, pages = {97 -- 109}, year = {2020}, abstract = {Der Beitrag setzt sich w{\"u}rdigend und kritisch mit Michael Z{\"u}rns Arbeiten zur internationalen Autorit{\"a}t auseinander. Dessen potenziell autoritatives Autorit{\"a}tskonzept weist mehrere Vorz{\"u}ge auf: Erstens bietet es eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r ein Paradox. Warum sollten souver{\"a}ne Staaten die Kompetenz Externer anerkennen, ihnen Ratschl{\"a}ge zu geben bzw. Forderungen an sie zu richten, und zudem noch bereit sein, diesen zu folgen? Zweitens konkretisiert es die u.a. bei Hannah Arendt angelegte Idee der fraglosen Anerkennung, indem es Autorit{\"a}tsadressaten zugesteht, bestimmte Qualit{\"a}ten der Autorit{\"a}t zu pr{\"u}fen. Drittens entkoppelt es Legitimit{\"a}t und Autorit{\"a}t, ohne die Legitimationsbed{\"u}rftigkeit von Autorit{\"a}t zu opfern. Dies anerkennend pl{\"a}diert der Beitrag aber daf{\"u}r, die Legitimationsbed{\"u}rftigkeit internationaler Autorit{\"a}t nicht auf formal institutionalisierte Beziehungen zu reduzieren, sondern diese auch weiterhin auf informellere, d.h. der Praxis entstammende, Anerkennung und Folgebereitschaft innerhalb von Autorit{\"a}tsbeziehungen zu beziehen. Die {\"u}berzeugende begr{\"u}ndungstheoretische Fundierung von Autorit{\"a}t sollte zudem nicht dazu verf{\"u}hren, Sozialisationsprozesse in Autorit{\"a}tsbeziehungen zu {\"u}bersehen, zumal deren Legitimit{\"a}t kritisch hinterfragbar ist.}, language = {de} } @article{PoensgenSteinitz2020, author = {Poensgen, Daniel and Steinitz, Benjamin}, title = {Alltagspr{\"a}gende Erfahrungen sichtbar machen}, series = {Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute}, journal = {Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute}, edition = {2. unver{\"a}nderte}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-7582-0358-9}, pages = {173 -- 197}, year = {2020}, language = {de} } @article{Kuhlmann2020, author = {Kuhlmann, Sabine}, title = {Rezension zu: Marketization in Local Government: Diffusion and Evolution in Scandinavia and England / Hrsg.: Andrej Christian Lindholst, Morten Balle Hansen. - Cham : Springer, 2020. - XXII, 345 p. - ISBN 978-3-030-32478-0}, series = {Marketization in Local Government: Diffusion and Evolution in Scandinavia and England}, journal = {Marketization in Local Government: Diffusion and Evolution in Scandinavia and England}, publisher = {Springer}, address = {Cham}, isbn = {978-3-030-32478-0}, year = {2020}, language = {de} } @article{Juchler2020, author = {Juchler, Ingo}, title = {Urteilskompetenz}, series = {W{\"o}rterbuch Politikunterricht}, journal = {W{\"o}rterbuch Politikunterricht}, publisher = {Wochenschau}, address = {Frankfurt}, isbn = {978-3-7344-0954-7}, pages = {232 -- 235}, year = {2020}, language = {de} } @article{Franzke2020, author = {Franzke, Jochen}, title = {Deutschlands Krisenmanagement in der CORONA-Pandemie.}, series = {Rocznik Integracji Europejskiej}, volume = {14}, journal = {Rocznik Integracji Europejskiej}, publisher = {Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu}, address = {Poznań}, issn = {1899-6256}, doi = {10.14746/rie.2020.14.21}, pages = {325 -- 342}, year = {2020}, language = {de} } @article{GanghofEppner2019, author = {Ganghof, Steffen and Eppner, Sebastian}, title = {Faire Repr{\"a}sentation versus klare Richtungsentscheide? Zur Reform des Wahl- und Regierungssystems Fair representation versus clear decisions On the reform of the electoral system and form of government}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Vergleichende Politikwissenschaft}, volume = {13}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Vergleichende Politikwissenschaft}, number = {3}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {1865-2646}, doi = {10.1007/s12286-019-00431-7}, pages = {375 -- 397}, year = {2019}, abstract = {The increased fragmentation of European party systems and the resulting difficulties of government formation have led to renewed debates about electoral systems. Some authors characterize certain electoral systems as optimal compromises between "proportional" and "majoritarian" conceptions of democracy. We argue that these optimality arguments are biased towards the majoritarian conception. Ambitious proportional conceptions embrace the goals of mechanical proportionality, multidimensional representation and flexible, issue-specific legislative coalitions. However, in parliamentary systems of government these goals cannot be reconciled with majoritarian goals. This is because in parliamentarism the same electoral threshold applies to parliamentary representation and to participation in the vote of non-confidence procedure. The first threshold is crucial for the proportional, the latter for the majoritarian conception of democracy. If we are willing to decouple the two thresholds - and hence change the form of government - new avenues for reform open up. We illustrate our arguments using data for 29 democratic systems between 1995 and 2015.}, language = {de} } @article{Doerfler2018, author = {D{\"o}rfler, Thomas}, title = {Die Sanktionsaussch{\"u}sse zwischen Macht und Regeln}, series = {Vereinte Nationen : Zeitschrift f{\"u}r die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen}, volume = {66}, journal = {Vereinte Nationen : Zeitschrift f{\"u}r die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen}, number = {2}, publisher = {BWV}, address = {Berlin}, issn = {0042-384X}, pages = {62 -- 66}, year = {2018}, abstract = {Sanktionen sind ein wichtiges Instrument des UN-Sicherheitsrats zur Erhaltung des Weltfriedens. Viele zentrale Entscheidungen, wie etwa die Listung und Entlistung terrorverd{\"a}chtiger Personen, werden fernab der {\"O}ffentlichkeit in Sanktionsaussch{\"u}ssen getroffen. Die Einsetzung dieser Aussch{\"u}sse hat die Entscheidungsdynamiken im Rat erheblich ver{\"a}ndert.}, language = {de} }