@book{vonWinter2024, author = {von Winter, Thomas}, title = {Lobbyismus in der deutschen Politik}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Opladen}, isbn = {978-3-8252-6210-5}, doi = {10.36198/9783838562100}, pages = {383}, year = {2024}, abstract = {Der Band pr{\"a}sentiert eine systematische Aufbereitung empirischer Befunde zum Lobbyismus in Deutschland und vermittelt, wie Lobbyist*innen, Entscheidungstr{\"a}ger*innen und institutionelle Rahmen miteinander interagieren. Untersucht werden politische Aktivit{\"a}ten von sozialen Bewegungen, Verb{\"a}nden, Unternehmen und Beratungsfirmen im Bundestag, der Bundesregierung und der {\"O}ffentlichkeit.}, language = {de} } @article{ThielePruin2021, author = {Thiele, Lukas and Pruin, Andree}, title = {Does large-scale digital collaboration contribute to crisis management?}, series = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, volume = {14}, journal = {der moderne staat - Zeitschrift f{\"u}r Public Policy, Recht und Management}, number = {2-2021}, publisher = {Verlag Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {1865-7192}, doi = {10.3224/dms.v14i2.07}, pages = {334 -- 350}, year = {2021}, abstract = {In recent years, collaborative approaches to crisis management involving citizens have gained increasing attention. One example is the \#WirVsVirus hackathon, which was conducted in response to the COVID-19 pandemic and had over 28,000 participants. Because research on large-scale, digital collaboration in crisis situations is scarce, consequences of their use in crisis management remain unclear. This article relies on the open governance paradigm as a lens for studying two projects emerging from the hackathon. Based on nine qualitative expert interviews, we ask how digital open governance affects governance capacity and legitimacy in crisis management. Our findings suggest that digital open governance can contribute to governance capacity and legitimacy, as it mobilises large, diverse groups of citizens to quickly develop citizen-centric, ready-to-use solutions for crisisrelated problems. However, we also identified potential problems, including risks regarding legitimacy and accountability, difficulties with scalable solutions, and questionable long-term impacts.}, language = {de} } @misc{Steegmann2024, type = {Master Thesis}, author = {Steegmann, Helena}, title = {Die Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 - Anregungen f{\"u}r den Politikunterricht}, doi = {10.25932/publishup-63029}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-630290}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {78}, year = {2024}, abstract = {An die Revolution 1848/49 wird als wesentliches Ereignis deutscher Demokratiegeschichte erinnert; die Beteiligung von Frauen nimmt jedoch bis heute im kollektiven Ged{\"a}chtnis einen untergeordneten Stellenwert ein. Die vorliegende Masterarbeit besch{\"a}ftigt sich aus diesem Grund spezifisch mit der Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 und bietet Anregungen f{\"u}r die Integration des Themas in den Politikunterricht. Wie die Ergebnisse der Arbeit verdeutlichen, nutzten zahlreiche Frauen die Aufbruchsstimmung der 1840er Jahre, um sich auf verschiedene Arten und Weisen politisch zu engagieren. Zwar blieben viele dabei innerhalb der dichotomen Geschlechterteilung verhaftet, welche auf dem sich im 19. Jahrhundert herausbildenden b{\"u}rgerlichen Geschlechtermodell beruhte. Einige {\"u}berschritten diese Grenzen jedoch trotz harter Sanktionen auch bewusst. Sichtbar wird, dass die weibliche Beteiligung zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur grunds{\"a}tzlichen Infragestellung der Geschlechterpolarit{\"a}t f{\"u}hrte, aber die Frauen zunehmend den {\"o}ffentlichen Raum auch f{\"u}r sich beanspruchten und damit die Grundlagen f{\"u}r die deutsche Frauenbewegung der folgenden Jahrzehnte schufen. Die schulische Thematisierung der Rolle der Frauen in der Revolution 1848/49 bietet sich sowohl im Geschichts- und Politikunterricht als auch f{\"a}cher{\"u}bergreifend hinsichtlich vielf{\"a}ltiger Ankn{\"u}pfungspunkte an. Die Integration des Themas in den Unterricht kann insbesondere dazu beitragen, das historische Erbe der Anf{\"a}nge der Frauenbewegung zu bewahren, und es zudem f{\"u}r die Vermittlung demokratischer Werte nutzbar machen.}, language = {de} } @incollection{Seyfried2021, author = {Seyfried, Markus}, title = {Bundesrechnungshof}, series = {Handw{\"o}rterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland}, booktitle = {Handw{\"o}rterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland}, editor = {Andersen, Uwe and Bogumil, J{\"o}rg and Marschall, Stefan and Woyke, Wichard}, edition = {8., {\"u}berarbeitete und erweiterte Auflage}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-23665-6}, doi = {10.1007/978-3-658-23666-3_20}, pages = {80 -- 82}, year = {2021}, abstract = {Der Bundesrechnungshof schaut mittlerweile auf eine {\"u}ber 300 j{\"a}hrige Geschichte der Finanzkontrolle zur{\"u}ck (vgl. Engels 2014). Auch wenn Aufgaben und Organisation damaliger Rechenkammern bestenfalls rudiment{\"a}r mit den Einrichtungen moderner Finanzkontrolle vergleichbar sind, so legten sie doch einst deren Grundstein. Heute ist der Bundesrechnungshof eine oberste Bundesbeh{\"o}rde und pr{\"u}ft laut Artikel 114 Abs. 2 GG die „Rechnung sowie die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsm{\"a}ßigkeit der Haushalts- und Wirtschaftsf{\"u}hrung des Bundes." Weitere Regelungen f{\"u}r den Bundesrechnungshof finden sich in der Bundeshaushaltsordnung (BHO, hier Teil V Rechnungspr{\"u}fung bis Teil VIII Entlastung, \S\S 88 bis 114) und im Bundesrechnungshofgesetz (BRHG vom 11.07.1985, mit letzter {\"A}nderung vom 05.02.2009).}, language = {de} } @phdthesis{Schweiger2021, author = {Schweiger, Stefan}, title = {Erz{\"a}hlungen der Energiewende - Sozialwissenschaftliche Erz{\"a}hlforschung als Methodik nachhaltigkeitsorientierter Politikwissenschaft}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {261}, year = {2021}, abstract = {Die Erz{\"a}hlungen der Energiewende: Erz{\"a}hlungen beherrschen die Interpretation des politischen Geschehens mehr als formal und methodisch strenge Argumentationsketten. Dies gilt insbesondere f{\"u}r Demokratien. In Demokratien gilt es zu {\"u}berzeugen und auch zu {\"u}berreden, um Macht zu erhalten, Macht zu sichern oder Akzeptanz f{\"u}r bestimmte politische Vorhaben zu generieren. Diese simple Feststellung l{\"a}sst zwei Schl{\"u}sse f{\"u}r eine transformativ ausgerichtete Politikwissenschaft zu. Erstens k{\"o}nnen transformative Narrative produziert werden, die das Auftreten von {\"o}kologisch, sozial, {\"o}konomisch und kulturell nachhaltigem wahrscheinlicher machen, Zweitens k{\"o}nnen die Narrative von nachhaltiger wie nicht-nachhaltiger Transformation analysiert werden. Beiden Aufgaben widmet sich die Dissertationsschrift. Dabei werden f{\"u}r den transformativen Teil ethnografisch erhobene Daten zu f{\"u}nf transformativen Narrativen verdichtet, die Vorw{\"a}rts- und Vorbildcharakter haben. In den f{\"u}nf Aufs{\"a}tzen wurde auf Diversit{\"a}t zwischen den beschriebenen Protagonisten geachtet, sodass eine breite Leser*innenschaft angesprochen wird. Im analytischen Part wird in einem Aufsatz {\"u}ber diese Vorgehen reflektiert und die Form beschrieben durch die transformative Narrative Wirksamkeit entfalten. Dabei gilt immer, dass die Wissenschaft keine Narrative selbst setzt, sondern mittels nachvollziehbarer Methoden Daten zum Sprechen bringt. Dies ist unter review-Bedingungen gelungen. Neben eines Einsatz von Narrativen in Fragen der Gestaltung der neu entstandenen und weiter entstehenden Energielandschaften behandelt diese Dissertationsschrift a, diskursstrangorientierte als auch institutionsorientierte Erz{\"a}hlungen {\"u}ber die Energiewende. Dabei wurden diskursstrangorientiert die unterschiedlichen Erz{\"a}hlungen der und {\"u}ber energieintensive Unternehmen bez{\"u}glich der EEG-Umlage untersucht und kategorisiert und die Metaphern der Energiewende im Magazin DER SPIEGEL erhoben und analysiert. Institutionsorientiert wurde die Energiewendeerz{\"a}hlung der Partei `Alternative f{\"u}r Deutschland´, die Bildsprache des Wirtschaftsministeriums an Hand eines Beispiels sowie die Nachhaltigkeitserz{\"a}hlungen der Zukunftsinstitut GmbH. Schließlich wird nach messbaren Folgen des Nachhaltigkeitsnarrativs in drei Regionen des Rhein-Maas-Gebiets gefragt, was die Arbeit abrunden soll.}, language = {de} } @article{Schuppert2021, author = {Schuppert, Fabian}, title = {Zur Auferlegung systemischer Finanzrisiken}, series = {Zeitschrift f{\"u}r politische Theorie}, volume = {12}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r politische Theorie}, number = {1}, publisher = {Barbara Budrich}, address = {Leverkusen-Opladen}, issn = {1869-3016}, doi = {10.3224/zpth.v12i1.05}, pages = {67 -- 83}, year = {2021}, abstract = {Obwohl seit der Finanzkrise 2008 systemische Finanzrisiken das Objekt zahlreicher wissenschaftlicher Studien waren, hat die Frage, unter welchen Bedingungen und Umst{\"a}nden die Auferlegung eines systemischen Finanzrisikos moralisch unzul{\"a}ssig ist, bisher kaum Beachtung gefunden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine Reihe von normativen Kriterien f{\"u}r die Einsch{\"a}tzung der moralischen Unzul{\"a}ssigkeit von systemischen Risiken zu entwickeln. Dar{\"u}ber hinaus wird argumentiert, dass staatliche und andere relevante Institutionen zwei zentrale Pflichten hinsichtlich des Umgangs mit systemischen Finanzrisiken haben: eine Schutzpflicht gegen{\"u}ber allen B{\"u}rger*innen und eine Sorgfaltspflicht, um die diesen Institutionen obliegenden Kontroll- und Aufsichtsfunktionen verantwortungsvoll auszu{\"u}ben.}, language = {de} } @incollection{Schuppert2022, author = {Schuppert, Fabian}, title = {Gemeinwohl und soziale Gleichheit}, series = {Handbuch Gemeinwohl}, booktitle = {Handbuch Gemeinwohl}, editor = {Hiebaum, Christian}, publisher = {Springer Fachmedien Wiesbaden}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-21086-1}, doi = {10.1007/978-3-658-21086-1_24-1}, pages = {1 -- 12}, year = {2022}, abstract = {Das Verh{\"a}ltnis von Gemeinwohl und Gleichheit ist kein spannungsfreies. Soziale Gleichheit ist ein Grundwert liberal-demokratischer Gemeinwesen. Um diese Gleichheit zu bewahren, entwickelten sich im 20. Jahrhundert Konzeptionen von Gemeinwohl, die versuchten, das Gemeinwohl eher prozedural und pluralistisch zu verstehen. Eine zu spezifische, vorher festgelegte Definition des Gemeinwohls sei letzten Endes undemokratisch und ideologisch und somit der sozialen Gleichheit abtr{\"a}glich. In den letzten Jahren haben sich unter dem Oberbegriff des sozialen Egalitarismus jedoch auch die Vorstellungen der sozialen Gleichheit ver{\"a}ndert, hin zu einem substanzielleren Verst{\"a}ndnis, was die Frage aufwirft, ob prozedurale Gemeinwohlverst{\"a}ndnisse ihrer Rolle als W{\"a}chter der Gleichheit immer noch gerecht werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @incollection{SchulzeKoebberlingBotsch2023, author = {Schulze, Christoph and K{\"o}bberling, Gesa and Botsch, Gideon}, title = {Vorwort}, series = {Rechte Gewalt : aktuelle Analysen und zeithistorische Perspektiven auf das Land Brandenburg}, booktitle = {Rechte Gewalt : aktuelle Analysen und zeithistorische Perspektiven auf das Land Brandenburg}, editor = {Botsch, Gideon and K{\"o}bberling, Gesa and Schulze, Christoph}, publisher = {Metropol}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-86331-716-4}, pages = {9 -- 18}, year = {2023}, language = {de} } @article{RuheLeibWeidmannetal.2020, author = {Ruhe, Constantin and Leib, Julia and Weidmann, Nils B. and Bussmann, Margit}, title = {Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, volume = {9}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, number = {2}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, issn = {2524-6976}, doi = {10.1007/s42597-020-00048-8}, pages = {443 -- 454}, year = {2020}, abstract = {Dieser Beitrag reflektiert und erg{\"a}nzt die aktuelle Diskussion {\"u}ber die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erl{\"a}utern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinarit{\"a}t, Internationalit{\"a}t und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von großer Bedeutung f{\"u}r interdisziplin{\"a}re und internationale Zusammenarbeit, aber auch f{\"u}r die Politikberatung ist. Zuk{\"u}nftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen ber{\"u}cksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu st{\"a}rken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises „Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung" der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung.}, language = {de} } @article{Rothermel2020, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Die Manosphere}, series = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, volume = {33}, journal = {Forschungsjournal Soziale Bewegungen}, number = {2}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin}, issn = {2192-4848}, doi = {10.1515/fjsb-2020-0041}, pages = {491 -- 505}, year = {2020}, abstract = {Die sogenannte Manosphere - eine digitale Gemeinschaft, die sich haupts{\"a}chlich durch misogyne und antifeministische Beitr{\"a}ge und Ideologien auszeichnet - ist aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen Terroranschl{\"a}gen in der letzten Zeit verst{\"a}rkt in das Blickfeld der Medien gelangt. Dieser Beitrag untersucht die bislang h{\"a}ufig vernachl{\"a}ssigte Rolle digitaler R{\"a}ume und Netzwerke im Kontext regressiver, frauenfeindlicher Ideologien und daraus erwachsende gewaltt{\"a}tige antifeministische Handlungsrepertoires aus Perspektive der Bewegungsforschung. Am Beispiel der Manosphere auf der Plattform Reddit zeige ich, wie durch das Zusammenspiel zwischen technologischer Infrastruktur und regressiver Ideologie die Grundlage f{\"u}r die Mobilisierung und Sozialisierung in antifeministische Bewegungskulturen mit gewaltt{\"a}tigen Handlungsrepertoires on- und offline geschaffen wird.}, language = {de} } @article{Rothermel2022, author = {Rothermel, Ann-Kathrin}, title = {Angriffe auf die Chancengleichheit}, series = {Welt-Trends : Zeitschrift f{\"u}r internationale Politik}, volume = {30}, journal = {Welt-Trends : Zeitschrift f{\"u}r internationale Politik}, number = {185}, publisher = {WeltTrends - Potsdamer Wissenschaftsverlag}, address = {Potsdam}, issn = {0944-8101}, pages = {28 -- 33}, year = {2022}, abstract = {„Gender-Ideologie" und „Gender-Wahn"- diese Begriffe entstammen einem antifeministischen Diskurs, der ohne Bedrohungsszenarien nicht funktioniert. Feministische Errungenschaften - wie die Ehe f{\"u}r alle - werden zur Ursache pers{\"o}nlicher Nachteile umgedeutet. Seine Vertreter*innen verbreiten ihre (oft gewaltvollen) Narrative sowohl auf der Straße als auch im Internet. Antifeministische Bewegungen weisen zudem vielf{\"a}ltige Querverbindungen mit konservativen, nationalistischen, fundamentalreligi{\"o}sen und faschistischen Diskursen auf.}, language = {de} } @article{RinglerKruegerRocheretal.2024, author = {Ringler, Dominik and Kr{\"u}ger, Julia and Rocher, Michael and Ruschin, Liza}, title = {Kommunale Jugendbeteiligung als Demokratiepolitik}, series = {Demokratiepolitik : Neue Formen der B{\"u}rgerbeteiligung als Demokratiest{\"a}rkung}, journal = {Demokratiepolitik : Neue Formen der B{\"u}rgerbeteiligung als Demokratiest{\"a}rkung}, isbn = {978-3-658-43200-3}, pages = {311 -- 324}, year = {2024}, language = {de} } @incollection{Rieck2023, author = {Rieck, Christian E.}, title = {Region ohne Richtung}, series = {Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz}, booktitle = {Zwischen Moskau, Peking und Washington: Lateinamerika in der Großmachtkonkurrenz}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-7560-0033-3}, doi = {10.5771/9783748936121}, pages = {121 -- 130}, year = {2023}, abstract = {Welche Auswirkungen wird die aufziehende Großm{\"a}chtekonkurrenz also auf die regionale Sicherheitsordnung haben? Der Beitrag n{\"a}hert sich dieser Frage {\"u}ber die regionalen Bedingungsfaktoren, die den Rahmen f{\"u}r jegliche Ingerenz extraregionaler M{\"a}chte bilden: Die regionalen Sicherheitskomplexe in Lateinamerika und der Karibik, einschließlich der Regionalorganisationen und Regionalm{\"a}chte, sowie der Einflusssph{\"a}ren und Anreizsysteme der Großm{\"a}chte. Am Ende wagt der Beitrag einen Ausblick auf die Entwicklung der lateinamerikanischen Sicherheitspolitik im Angesicht der Geopolitik der Großm{\"a}chte. Die hier vorgestellte Kernthese wagt ein strukturelles und deshalb wenig alarmistisches Argument: Die Großm{\"a}chtekonkurrenz wird die bestehende Fragmentierung der regionalen Sicherheitsordnung weiter vertiefen, doch wird die Region gleichzeitig nicht substanziell an Agency gegen{\"u}ber den Großm{\"a}chten verlieren. Der Schl{\"u}ssel hierzu ist die außenpolitische Maxime der „gebundenen {\"A}quidistanz", die Dependenzen diversifiziert und damit nicht als Widerspruch, sondern als Positivsummenspiel versteht.}, language = {de} } @book{Reutter2022, author = {Reutter, Werner}, title = {Landesverfassungsgerichtsbarkeit}, series = {Brennpunkt Politik}, journal = {Brennpunkt Politik}, publisher = {Kohlhammer}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-17-040172-3}, pages = {156}, year = {2022}, language = {de} } @article{RenEtte2022, author = {Ren, Haiyan and Ette, Ottmar}, title = {China und Humboldt}, series = {China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen}, journal = {China und Deutschland in einer turbulenten Welt : 50 Jahre diplomatische Beziehungen}, publisher = {WeltTrends}, address = {Potsdam}, isbn = {978-3-949887-01-7}, pages = {233 -- 239}, year = {2022}, language = {de} } @article{Reiners2018, author = {Reiners, Nina}, title = {Kontroversen um die Reform der UN-Menschenrechtsvertragsorgane}, series = {Vereinte Nationen}, volume = {66}, journal = {Vereinte Nationen}, number = {6}, publisher = {BWV, Berliner Wiss.-Verl.}, address = {Berlin}, issn = {0042-384X}, pages = {266 -- 271}, year = {2018}, abstract = {Das UN-Menschenrechtssystem steht unter gewaltigem Druck. In den aktuellen Diskussionen um die Reform der Menschenrechtsvertragsorgane offenbart sich eine Kluft zwischen Staaten in der Generalversammlung und Ausschussmitgliedern mit zivilgesellschaftlichen Akteuren.}, language = {de} } @phdthesis{Poerschke2024, author = {P{\"o}rschke, Alexander}, title = {Koalitionsbildung und Gesetzgebung im Semi-Parlamentarismus}, doi = {10.25932/publishup-63449}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-634498}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {xvi, 265}, year = {2024}, abstract = {Der Semi-Parlamentarismus beschreibt das Regierungssystem, in dem die Regierung von einem Teil des Parlaments gew{\"a}hlt wird und abberufen werden kann, von einem anderen Teil des Parlaments aber unabh{\"a}ngig ist. Beide Kammern m{\"u}ssen dabei der Gesetzgebung zustimmen. Dieses von Steffen Ganghof klassifizierte System erg{\"a}nzt g{\"a}ngige Regierungssystemtypologien, wie sie beispielsweise von David Samuels und Matthew Shugart genutzt werden. Der Semi-Parlamentarismus ist der logische Gegenpart zum Semi-Pr{\"a}sidentialismus, bei dem nur ein Teil der Exekutive von der Legislative abh{\"a}ngt, w{\"a}hrend im Semi-Parlamentarismus die Exekutive von nur einem Teil der Legislative abh{\"a}ngt. Der Semi-Parlamentarismus verk{\"o}rpert so ein System der Gewaltenteilung ohne einen exekutiven Personalismus, wie er durch die Direktwahl und Unabh{\"a}ngigkeit der Regierungchef:in im Pr{\"a}sidentialismus hervorgerufen wird. Dadurch ist der Semi-Parlamentarismus geeignet, Unterschiede zwischen Parlamentarismus und Pr{\"a}sidentialismus auf den separaten Einfluss der Gewaltenteilung und des exekutiven Personalismus zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Die Untersuchung des Semi-Parlamentarismus ist daher f{\"u}r die Regierungssystemliteratur insgesamt von Bedeutung. Der Semi-Parlamentarismus ist dabei kein rein theoretisches Konstrukt, sondern existiert im australischen Bundesstaat, den australischen Substaaten und Japan. Die vorliegende Dissertation untersucht erstmals umfassend die Gesetzgebung der semi-parlamentarischen Staaten als solchen. Der Fokus liegt dabei auf den zweiten Kammern, da diese durch die Unabh{\"a}ngigkeit von der Regierung der eigentliche Ort der Gesetzgebung sind. Die Gesetzgebung in Parlamentarismus und Pr{\"a}sidentialismus unterscheidet sich insbesondere in der Geschlossenheit der Parteien, der Koalitionsbildung und dem legislativen Erfolg der Regierungen. Diese Punkte sind daher auch von besonderem Interesse bei der Analyse des Semi-Parlamentarismus. Die semi-parlamentarischen Staaten unterscheiden sich auch untereinander teilweise erheblich in der institutionellen Ausgestaltung wie den Wahlsystemen oder den verf{\"u}gbaren Mitteln zur {\"U}berwindung von Blockadesituationen. Die Darstellung und die Analyse der Auswirkungen dieser Unterschiede auf die Gesetzgebung ist neben dem Vergleich des Semi-Parlamentarismus mit anderen Systemen das zweite wesentliche Ziel dieser Arbeit. Als Fundament der Analyse habe ich einen umfangreichen Datensatz erhoben, der alle Legislaturperioden der australischen Staaten zwischen 1997 und 2019 umfasst. Wesentliche Bestandteile des Datensatzes sind alle namentlichen Abstimmungen beider Kammern, alle eingebrachten und verabschiedeten Gesetzen der Regierung sowie die mit Hilfe eines Expert-Surveys erhobenen Parteipositionen in den relevanten Politikfeldern auf substaatlicher Ebene. Haupts{\"a}chlich mit der Hilfe von Mixed-Effects- und Fractional-Response-Analysen kann ich so zeigen, dass der Semi-Parlamentarismus in vielen Aspekten eher parlamentarischen als pr{\"a}sidentiellen Systemen gleicht. Nur die Koalitionsbildung erfolgt deutlich flexibler und unterscheidet sich daher von der typischen parlamentarischen Koalitionsbildung. Die Analysen legen nahe, dass wesentliche Unterschiede zwischen Parlamentarismus und Pr{\"a}sidentialismus eher auf den exekutiven Personalismus als auf die Gewaltenteilung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Zwischen den semi-parlamentarischen Staaten scheinen vor allem die Kontrolle des Medians beider Parlamentskammern durch die Regierung und die M{\"o}glichkeit der Regierung, die zweite Kammer mitaufzul{\"o}sen, zu entscheidenden Unterschieden in der Gesetzgebung zu f{\"u}hren. Die Kontrolle des Medians erm{\"o}glicht eine flexible Koalitionsbildung und f{\"u}hrt zu h{\"o}heren legislativen Erfolgsraten. Ebenso f{\"u}hrt eine m{\"o}glichst leichte Aufl{\"o}sungsm{\"o}glichkeit der zweiten Kammern zu h{\"o}heren legislativen Erfolgsraten. Die Parteigeschlossenheit ist unabh{\"a}ngig von diesen Aspekten in beiden Kammern der semi-parlamentarischen Parlamente sehr hoch.}, language = {de} } @article{PoensgenSteinitz2020, author = {Poensgen, Daniel and Steinitz, Benjamin}, title = {Alltagspr{\"a}gende Erfahrungen sichtbar machen}, series = {Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute}, journal = {Das neue Unbehagen - Antisemitismus in Deutschland heute}, edition = {2. unver{\"a}nderte}, publisher = {Olms}, address = {Hildesheim}, isbn = {978-3-7582-0358-9}, pages = {173 -- 197}, year = {2020}, language = {de} } @article{NeuhofGirnus2020, author = {Neuhof, Julia and Girnus, Luisa}, title = {Sprachbildung im Fach Politische Bildung - Ein unbespieltes Feld?}, series = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, journal = {Politik und Sprache : Handlungsfelder politischer Bildung}, publisher = {Springer}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-30304-4}, doi = {10.1007/978-3-658-30305-1_9}, pages = {109 -- 121}, year = {2020}, abstract = {Der Diskurs {\"u}ber Sprachbildung beziehungsweise sprachsensiblen Fachunterricht im Bereich der Politischen Bildung ist bislang noch verhalten. Beitr{\"a}ge zu diesem Thema orientieren sich zumeist an der praktischen Umsetzung herangetragener bildungspolitischer Forderungen und {\"u}bernehmen in der Regel Konzepte f{\"u}r den Fachunterricht im Allgemeinen mit dem Versuch diese f{\"u}r die Politische Bildung zu adaptieren. Eine Theorieentwicklung aus politikdidaktischer Perspektive findet derzeit kaum statt. Der vorliegende Beitrag stellt den bisherigen Diskurs mit Blick auf die Politikdidaktik vor, um im Anschluss Impulse f{\"u}r eine Konzeptionalisierung sprachsensiblen Unterrichts aus Perspektive der Politischen Bildung zu geben.}, language = {de} } @phdthesis{Mstoiani2023, author = {Mstoiani, Khatuna}, title = {Diese Worte sollst du deinen Kindern einsch{\"a}rfen}, publisher = {epubli}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-7575-0635-3}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {253}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit liegt der Fokus auf jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden, deren Eltern in den 90er Jahren des 20 Jahrhunderts nach Deutschland eingewandert sind. Im Rahmen dieser Studie wird der Bildungsweg dieser MigrantInnengruppe und deren Erfahrungen in Deutschland aus der biographischen Perspektive nachvollzogen. Der Fokus wird insbesondere auf die biographischen Lebenserfahrungen gelegt, d.h. die allgemeinen Lebensumstände, H{\"u}rden und Schwierigkeiten, die die jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden in Deutschland {\"u}berwinden mussten, um auf ihrem Bildungsweg an ihr Ziel zu kommen. Des Weiteren werden die Rolle des sozialen Umfelds auf die Auswahl ihres Bildungsweges sowie ihre Zugehörigkeit und ihr Beitrag zur deutschen Gesellschaft beleuchtet. Ein weiteres Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf den gesellschaftlichen, politischen und famili{\"a}ren Rahmenbedingungen, die den BiographInnen den Zugang zum Bildungsweg erm{\"o}glichten. Die in der Arbeit formulierten Forschungsfragen wurden mithilfe der interpretativen Sozialforschung, genauer, der fallrekonstruktiven Auswertung nach Gabriele Rosenthal beantwortet. Über den biographischen Verlauf der Lebensgeschichte der jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden wurde deutlich, dass die BiographInnen in die säkulare Gesellschaft gehen m{\"u}ssen, um ihren Bildungsweg erfolgreich zu gestalten. Dort erfahren sie einen sehr starken Antisemitismus und sind diesem schutzlos ausgeliefert. Bei allen drei Interviewten wurde diese Erfahrung in der Schule gemacht, an einem Ort, an dem sie Schutz erfahren sollten. Diesen Anfeindungen begegneten sie auf unterschiedliche Weise und sie entwickelten verschiedene Handlungsstrategien. Einige BiographInnen setzen sich auf der intellektuellen Ebene bewusst damit auseinander, andere wiederum versuchen, nicht hinzuschauen und es zu ignorieren. Des Weiteren wurde als Resultat der Untersuchung in einigen Fällen ein {\"u}bereinstimmendes, in anderen ein nicht {\"u}bereinstimmendes Passungsverhältnis zwischen elterlichen Vorstellungen und den Bildungswegen der jungen russischsprachigen J{\"u}dinnen und Juden gefunden.}, language = {de} }