@article{AbramovaWagnerOltetal.2022, author = {Abramova, Olga and Wagner, Amina and Olt, Christian M. and Buxmann, Peter}, title = {One for all, all for one}, series = {International Journal of Information Management}, volume = {64}, journal = {International Journal of Information Management}, publisher = {Elsevier}, address = {Kidlington}, issn = {0268-4012}, doi = {10.1016/j.ijinfomgt.2022.102473}, pages = {1 -- 16}, year = {2022}, abstract = {We propose a conceptual model of acceptance of contact tracing apps based on the privacy calculus perspective. Moving beyond the duality of personal benefits and privacy risks, we theorize that users hold social considerations (i.e., social benefits and risks) that underlie their acceptance decisions. To test our propositions, we chose the context of COVID-19 contact tracing apps and conducted a qualitative pre-study and longitudinal quantitative main study with 589 participants from Germany and Switzerland. Our findings confirm the prominence of individual privacy calculus in explaining intention to use and actual behavior. While privacy risks are a significant determinant of intention to use, social risks (operationalized as fear of mass surveillance) have a notably stronger impact. Our mediation analysis suggests that social risks represent the underlying mechanism behind the observed negative link between individual privacy risks and contact tracing apps' acceptance. Furthermore, we find a substantial intention-behavior gap.}, language = {en} } @phdthesis{Preiss2013, author = {Preiß, Andreas}, title = {Determinanten postsekund{\"a}rer Bildungsaspirationen im Kontext jugendlicher Lebensstile : eine empirische Analyse entlang eigener Erhebungsdaten}, isbn = {978-3-86956-218-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-62626}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Nur langsam scheinen jene Schockwellen abzuebben, die ausgel{\"o}st durch die Ergebnisse der PISA-Erhebungen seit mehr als einem Jahrzehnt die Bildungsrepublik Deutschland durchqueren und weite Teile der Gesellschaft in den Zustand regelrechter Bildungspanik versetzten. An der Schwelle zum 21. Jahrhundert belegte eine Reihe von Studien f{\"u}r das wiedervereinte Deutschland eine im OECD-Vergleich besonders ausgepr{\"a}gte Abh{\"a}ngigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft. Als eine Konsequenz ist der Zugang zu terti{\"a}rer Bildung bis dato deutlich durch soziale Ungleichheit gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund leistet die vorliegende Dissertationsschrift einen wesentlichen Beitrag zur urs{\"a}chlichen Erkl{\"a}rung von Mustern sozialer Selektivit{\"a}t, die an den Gelenkstellen zwischen sekund{\"a}ren und postsekund{\"a}ren Bildungsangeboten sichtbar werden. Auf innovative Weise verbindet die Arbeit ein zeitgem{\"a}ßes handlungstheoretisches Modell mit einer komplexen Lebensstilanalyse. Die Analyse st{\"u}tzt sich auf Erhebungsdaten, die zwischen Januar und April 2010 an mehr als 30 weiterf{\"u}hrenden Schulen des Bundeslandes Brandenburg erhoben wurden. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht einerseits die Identifikation von sozial-kognitiven Determinanten, die das Niveau und die Richtung postsekund{\"a}rer Bildungsaspirationen maßgeblich vorstrukturieren sowie andererseits deren Verortung im Kontext jugendlicher Lebensstile. Das komplexe Analysedesign erweist sich als empirisch fruchtbar: So erbringt die Arbeit den empirischen Nachweis, dass die spezifischen Konfigurationen der best{\"a}tigten psychosozialen Pr{\"a}diktoren nicht nur statistisch bedeutsam zwischen jugendlichen Stilmustern variieren, sondern sich diesbez{\"u}glich erfolgreiche von weniger erfolgreichen Typen unterscheiden lassen.}, language = {de} } @phdthesis{Sikkens2021, author = {Sikkens, Reinier}, title = {An analysis of cultural entrepreneurship}, doi = {10.25932/publishup-50187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501879}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {325}, year = {2021}, abstract = {Media artists have been struggling for financial survival ever since media art came into being. The non-material value of the artwork, a provocative attitude towards the traditional arts world and originally anti-capitalist mindset of the movement makes it particularly difficult to provide a constructive solution. However, a cultural entrepreneurial approach can be used to build a framework in order to find a balance between culture and business while ensuring that the cultural mission remains the top priority.}, language = {en} } @phdthesis{Krause2015, author = {Krause, Tobias Alexander}, title = {Erkl{\"a}rungsfaktoren f{\"u}r die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-86503}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 214, XL}, year = {2015}, abstract = {In den letzten Jahrzehnten ist der Trend der Verselbstst{\"a}ndigung in vielen Kommunen zu beobachten. Ein Großteil der {\"o}ffentlichen Leistungserbringer wird mittlerweile als privatrechtliche Gesellschaften in einem wettbewerbsorientierten Umfeld gef{\"u}hrt. W{\"a}hrend viele Forscher Ausgliederungen in Form von nachgeordneten Beh{\"o}rden auf Bundesebene untersuchen und diese Reformwelle als einen faktischen Autonomisierungsprozess beschreiben, gibt es nur einige wenige Studien, die sich explizit mit den Autonomisierungstendenzen auf Kommunalebene auseinandersetzen. Daher fehlt es an empirischen Erkenntnissen zur Steuerung der kommunalen Beteiligungen. In dieser Arbeit werden die Steuerungsarrangements deutscher Großst{\"a}dte erstmals aus Sicht der Gesteuerten beleuchtet. Das Untersuchungsziel der vorliegenden Forschungsarbeit besteht darin, Flexibilisierungstendenzen in mehrheitlich kommunalen Unternehmen zu identifizieren und hierf{\"u}r Erkl{\"a}rungsfaktoren zu identifizieren. Die Forschungsfrage lautet: Welche instrumentellen und relationalen Faktoren beeinflussen die Managementautonomie in kommunalen Mehrheitsbeteiligungen? Dabei interessiert insbesondere die Einflussnahme der Kommunen auf verschiedene T{\"a}tigkeitsbereiche ihrer Ausgliederungen. {\"U}ber diese unternehmensspezifischen Sachverhalte ist in Deutschland fast nichts und international nur sehr wenig Empirisches bekannt. Zur Beantwortung der Forschungsfrage hat der Autor auf Basis der Transaktionskosten- und der Social-Exchange-Theorie einen Analyserahmen erstellt. Die aufgestellten Hypothesen wurden mit einer großfl{\"a}chigen Umfrage bei 243 Unternehmen in den 39 gr{\"o}ßten deutschen St{\"a}dten empirisch getestet. Im Ergebnis zeigen sich mehrere empirische Erkenntnisse: Erstens konnten mittels Faktorenanalyse vier unabh{\"a}ngige Faktoren von Managementautonomie in kommunalen Unternehmen identifiziert werden: Personalautonomie, Generelles Management, Preisautonomie und Strategische Fragen. W{\"a}hrend die Kommunen ihren Beteiligungen einen hohen Grad an Personalautonomie zugestehen, unterliegen vor allem strategische Investitionsentscheidungen wie die finanzielle Beteiligung an Tochterfirmen, große Projektvorhaben, Diversifikationsentscheidungen oder Kreditautfnahmen einem starken politischen Einfluss. Zweitens f{\"u}hrt eine Rechtsform{\"a}nderung und die Platzierung in einem Wettbewerbsumfeld (auch bekannt als Corporatisation) vor allem zu einer gr{\"o}ßeren Flexibilisierung der Personal- und Preispolitik, wirkt sich allerdings wenig auf die weiteren Faktoren der Managementautonomie, Generelles Management und Strategische Entscheidungen, aus. Somit behalten die Kommunen ihre M{\"o}glichkeit, auf wichtige Unternehmensfragen der Beteiligung Einfluss zu nehmen, auch im Fall einer Formalprivatisierung bei. Letztlich k{\"o}nnen zur Erkl{\"a}rung der Autonomiefaktoren transaktionskostenbasierte und relationale Faktoren erg{\"a}nzend herangezogen werden. In den Transaktionsspezifika wirken vor allem der wahrgenommene Wettbewerb in der Branche, die Messbarkeit der Leistung, Branchenvariablen, die Anzahl der Politiker im Aufsichtsrat und die eingesetzten Steuerungsmechanismen. In den relationalen Faktoren setzen sich die Variablen gegenseitiges Vertrauen, Effektivit{\"a}t der Aufsichtsr{\"a}te, Informationsaustausch, Rollenkonflikte, Rollenambivalenzen und Gesch{\"a}ftsf{\"u}hrererfahrung im Sektor durch.}, language = {de} } @phdthesis{Dai2021, author = {Dai, Kuang}, title = {Gr{\"u}ndungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund}, doi = {10.25932/publishup-51121}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-511216}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {XIII, 366}, year = {2021}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Gr{\"u}ndungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund. Dabei wurden vor allem der Bezug dieser Gr{\"u}ndungen zu der Umwelt - dem Gr{\"u}nder{\"o}kosystem -, in der sie stattfinden, sowie ihre gegenseitigen Wechselwirkungen untersucht. Der Forschungsgegenstand ist die Schnittstelle aus den Bereichen Gr{\"u}ndungen, Migrantentum und Hochqualifikation. Der Fokus auf die sehr spezifische Zielgruppe Gr{\"u}ndungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund f{\"u}llt eine wichtige L{\"u}cke in der bisherigen Forschung. Methodisch gesehen bedient sich diese Arbeit eines theoretischen Bezugsrahmens. Dieser besteht aus der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie (Meyer \& Rowan 1977), dem Ressourcenabh{\"a}ngigkeitsansatz (Pfeffer \& Salancik 1978) sowie dem sechs-dimensionalen Modell des Gr{\"u}nder{\"o}kosystems (Isenberg 2011). Gr{\"u}ndungen durch Akademikerinnen und Akademiker mit Migrationshintergrund m{\"u}ssen ihre interne Ausgestaltung an die Anforderung der institutionellen Umwelt anpassen, um die notwendige Legitimit{\"a}t zu sichern. Dadurch k{\"o}nnen bei unterschiedlichen Gr{\"u}ndungen isomorphe Organisationsstrukturen entstehen. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnen akademische Gr{\"u}ndende mit Migrationshintergrund durch interorganisatorische Aktivit{\"a}ten den Zugang zu nicht-substituierbaren Ressourcen f{\"u}r die Unternehmensgr{\"u}ndung bzw. Gesch{\"a}ftsentwicklung erm{\"o}glichen bzw. erleichtern. Daher ist die Kombination beider Theorien und des Erkl{\"a}rungsansatzes ein effektives und passendes Analysetool f{\"u}r die vorliegende Forschungsarbeit und schafft sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene f{\"u}r die Leserinnen und Leser ein vollst{\"a}ndiges Gesamtbild. Die vorliegende Arbeit beinhaltet nicht nur Daten aus Sekund{\"a}rquellen und bereits vorhandenen quantitativen Studien im deskriptiven Teil, sondern auch direkte Informationen durch eigene qualitative Untersuchung im empirischen Teil. Daf{\"u}r wurden insgesamt 23 semistrukturierte Experteninterviews durchgef{\"u}hrt. Durch die Inhaltsanalyse nach Mayring (2014) wurden mehrere Kategorien herausgefiltert; dazu z{\"a}hlen bspw. umweltbezogene Einflussfaktoren auf Legitimit{\"a}t sowie nicht-substituierbare Ressourcen f{\"u}r Gr{\"u}ndungen durch Akademikerinnen und Akademiker. Dar{\"u}ber hinaus wurden durch die Empirie einige Hypothesen f{\"u}r weitere quantitative Forschungen in der Zukunft aufgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis gegeben.}, language = {de} } @article{WagnerBickenbachSchultzetal.2015, author = {Wagner, Dieter and Bickenbach, Wulf and Schultz, Christian and Lux, Nadine and Gerhardt, Fabian}, title = {Interne Kooperation der Universit{\"a}t Potsdam im Bereich Entrepreneurship Education}, series = {Entrepreneurship education: das Potsdamer Modell der Gr{\"u}ndungslehre und -beratung}, journal = {Entrepreneurship education: das Potsdamer Modell der Gr{\"u}ndungslehre und -beratung}, publisher = {BoD}, address = {Norderstedt}, isbn = {978-3-7357-6095-1}, pages = {64 -- 75}, year = {2015}, language = {de} } @article{AbuJarourAjjanFedorowiczetal.2021, author = {AbuJarour, Safa'a and Ajjan, Haya and Fedorowicz, Jane and K{\"o}ster, Antonia}, title = {ICT support for refugees and undocumented immigrants}, series = {Communications of the Association for Information Systems : CAIS}, volume = {48}, journal = {Communications of the Association for Information Systems : CAIS}, publisher = {Association for Information Systems}, address = {New York, NY}, issn = {1529-3181}, doi = {10.17705/1CAIS.04840}, pages = {456 -- 475}, year = {2021}, abstract = {Immigrant integration has become a primary political concern for leaders in Germany and the United States. The information systems (IS) community has begun to research how information and communications technologies can assist immigrants and refugees, such as by examining how countries can facilitate social-inclusion processes. Migrants face the challenge of joining closed communities that cannot integrate or fear doing so. We conducted a panel discussion at the 2019 Americas Conference on Information Systems (AMCIS) in Cancun, Mexico, to introduce multiple viewpoints on immigration. In particular, the panel discussed how technology can both support and prevent immigrants from succeeding in their quest. We conducted the panel to stimulate a thoughtful and dynamic discussion on best practices and recommendations to enhance the discipline's impact on alleviating the challenges that occur for immigrants in their host countries. In this panel report, we introduce the topic of using ICT to help immigrants integrate and identify differences between North/Central America and Europe. We also discuss how immigrants (particularly refugees) use ICT to connect with others, feel that they belong, and maintain their identity. We also uncover the dark and bright sides of how governments use ICT to deter illegal immigration. Finally, we present recommendations for researchers and practitioners on how to best use ICT to assist with immigration.}, language = {en} } @phdthesis{Jung2013, author = {Jung, Heike}, title = {F{\"u}hrungsauffassungen von Unternehmen in l{\"a}ndlichen Kleinbetrieben der westlichen Mongolei : eine Analyse der F{\"u}hrungspraxis im Kontext neocharismatischer Theorieans{\"a}tze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus-72459}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, year = {2013}, abstract = {Der Transformationsprozess in der Mongolei stellt besonders f{\"u}r den wirtschaftlichen Bereich eine große Herausforderung dar. Bei der Umgestaltung von der Plan-zur Marktwirtschaft nehmen dabei F{\"u}hrungskr{\"a}fte eine Schl{\"u}sselfunktion ein, da sie wesentlichen Einfluss auf den Gestaltungsprozess der sich neu orientierenden Unternehmen haben. Die Arbeit untersucht das Verh{\"a}ltnis der F{\"u}hrungskr{\"a}fte zu ihren Mitarbeitern vor dem Hintergrund neocharismatischer Theorieans{\"a}tze und kommt zum dem Schluss, dass es Hinweise auf transformationale F{\"u}hrung gibt. Dabei nehmen Gruppenprozesse, die Person der F{\"u}hrungskraft sowie traditionelle und sozialistisch sozialisierte Elemente zentrale Rollen ein. Des Weiteren gibt es Verweise auf Konzepte der Authentizit{\"a}t und der Geteilten F{\"u}hrung.}, language = {de} } @phdthesis{Schmid2021, author = {Schmid, Sylvia}, title = {Zwischen Kooperation und Wettbewerb - Zur Zusammenarbeit in naturwissenschaftlichen Forschungsteams in außeruniversit{\"a}ren Forschungseinrichtungen}, doi = {10.25932/publishup-50177}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:517-opus4-501772}, school = {Universit{\"a}t Potsdam}, pages = {328, XXIV}, year = {2021}, abstract = {Trotz der hohen innovationspolitischen Bedeutung der außeruniversit{\"a}ren Forschungseinrichtungen (AUF) sind sie bisher selten Gegenstand empirischer Untersuchungen. Keine der bisher vorliegenden Arbeiten legt ihren Fokus auf die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen in Forschungsteams, obwohl wissenschaftliche Zusammenarbeit ein weitgehend unerforschtes Gebiet ist. Dies verwundert insofern, da gerade innovative und komplexe Aufgaben, wie sie im Bereich der Forschung bestehen, das kreative Potenzial Einzelner sowie eine gut funktionierende Kooperation der einzelnen Individuen ben{\"o}tigen. Die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen in den AUF findet in einem kompetitiven Umfeld statt. Einerseits stehen die AUF auf Organisationsebene im Wettbewerb zueinander und konkurrieren um Forschungsgelder und wissenschaftliches Personal. Andererseits ist die kompetitive Einwerbung von Drittmitteln f{\"u}r Wissenschaftler:innen essentiell, um Leistungen, gemessen an hochrangigen Publikationen und Drittmittelquoten, f{\"u}r die eigene Karriere zu erbringen. Ein zunehmender Anteil an Drittmittelfinanzierung in den Einrichtungen hat zudem Auswirkungen auf die Personalpolitik und die Anzahl befristeter Arbeitsverh{\"a}ltnisse. Gleichzeitig wird Forschungsf{\"o}rderung h{\"a}ufig an Kollaborationen von Wissenschaftler:innen gekn{\"u}pft und bei Publikationen und Forschungsergebnissen zeigen Studien, dass diese {\"u}berwiegend das Resultat von mehreren Personen sind. Dieses Spannungsfeld zwischen Zusammenarbeit und Wettbewerb wird verst{\"a}rkt durch die fehlenden M{\"o}glichkeiten f{\"u}r den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Wissenschaft zu bleiben. Auch wenn die Bundesregierung auf diese Herausforderungen reagiert, muss der Einzelne seinen Weg zwischen Zusammenarbeit und Konkurrenz finden. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, nachfolgende Forschungsfragen zu beantworten: 1. Wie k{\"o}nnen naturwissenschaftliche Forschungsteams in AUF charakterisiert werden? 2. Wie agiert die einzelne Forscherin/ der einzelne Forscher im Spannungsfeld zwischen Kooperation und Wettbewerb? 3. Welche Potentiale und Hemmnisse lassen sich auf Individual-, Team- und Umweltebene f{\"u}r eine erfolgreiche Arbeit von Forschungsteams in AUF ausmachen? Um die Forschungsfragen beantworten zu k{\"o}nnen, wurde eine empirische Untersuchung im Mixed Method Design, bestehend aus einer deutschlandweiten Onlinebefragung von 574 Naturwissenschaftler:innen in AUF und qualitativen Interviews mit 122 Teammitgliedern aus 20 naturwissenschaftlichen Forschungsteams in AUF, durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teams eher als Arbeitsgruppen bezeichnet werden k{\"o}nnen, da v.a. in der Grundlagenforschung kein gemeinsames Ziel als vielmehr ein gemeinsamer inhaltlicher Rahmen vorliegt, in dem die Forschenden ihre individuellen Ziele verfolgen. Die Arbeit im Team wird {\"u}berwiegend als positiv und kooperativ beschrieben und ist v.a. durch gegenseitige Unterst{\"u}tzung bei Problemen und weniger durch einen thematisch wissenschaftlichen Erkenntnisprozess gepr{\"a}gt. Dieser findet vielmehr in Form kleiner Untergruppen innerhalb der Arbeitsgruppe und vor allem in enger Abstimmung mit der Teamleitung (TL) statt. Als wettbewerbsversch{\"a}rfend werden vor allem organisationale Rahmenbedingungen, wie Befristungen und der Flaschenhals, thematisiert. Die TL nimmt die zentrale Rolle im Team ein, tr{\"a}gt die wissenschaftliche, finanzielle und personelle Verantwortung und muss den Forderungen der Organisation gerecht werden. Promovierende konzentrieren sich fast ausschließlich auf ihre Qualifizierungsarbeit. Bei Postdocs ist ein Spannungsfeld zu erkennen, da sie eigene Projekte und Ziele verfolgen, die neben den Anforderungen der TL bestehen. Die Gatekeeperfunktion der TL wird gest{\"a}rkt durch ihre Rolle bei der Weitergabe von karriererelevanten Informationen im Team, z.B. bei anstehenden Konferenzen. Sie hat die wichtigen Kontakte, sorgt f{\"u}r die Vernetzung des Teams und ist f{\"u}r die Netzwerkpflege zust{\"a}ndig. Der wissenschaftliche Nachwuchs verl{\"a}sst sich bei seinen Aufgaben und den karriererelevanten Faktoren sehr auf ihre Unterst{\"u}tzung. Nicht-wissenschaftliche Mitarbeitende gilt es st{\"a}rker zu ber{\"u}cksichtigen, dies sowohl in ihrer Funktion in den Teams als auch in der Gesamtorganisation. Sie sind die zentralen Ansprechpersonen des wissenschaftlichen Personals und sorgen f{\"u}r eine Kontinuit{\"a}t bei der Wissensspeicherung und -weitergabe. F{\"u}r die Organisationen gilt es, unterst{\"u}tzende Rahmen-, Arbeits- und Aufgabenbedingungen f{\"u}r die TL zu schaffen und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei einer fr{\"u}hzeitigen Verantwortung f{\"u}r wissenschaftliche und karriererelevante Aufgaben zu unterst{\"u}tzen. Daf{\"u}r bedarf es verbesserter Personalentwicklungskonzepte und -angebote. Dar{\"u}ber hinaus gilt es, Kooperationsm{\"o}glichkeiten innerhalb der Einrichtung und zwischen den Gruppen zu schaffen, z.B. durch offene R{\"a}ume und Netzwerkm{\"o}glichkeiten, und innovative Arbeitsumgebungen zu f{\"o}rdern, um neue Formen einer innovationsfreundlichen Wissenschaftskultur zu etablieren.}, language = {de} } @unpublished{SinghalPahleKalkuhletal.2021, author = {Singhal, Puja and Pahle, Michael and Kalkuhl, Matthias and Sommer, Stephan and Levesque, Antoine and Berneiser, Jessica}, title = {Beyond good faith}, series = {SSRN eLibrary / Social Science Research Network}, journal = {SSRN eLibrary / Social Science Research Network}, publisher = {SSRN - Elsevier}, address = {Rochester, NY}, issn = {1556-5068}, doi = {10.2139/ssrn.3947800}, pages = {29}, year = {2021}, abstract = {The ambitious climate targets set by industrialized nations worldwide cannot be met without decarbonizing the building stock. Using Germany as a case study, this paper takes stock of the extensive set of energy efficiency policies that are already in place and clarifies that they have been designed "in good faith" but lack in overall effectiveness as well as cost-efficiency in achieving these climate targets. We map out the market failures and behavioural considerations that are potential reasons for why realized energy savings fall below expectations and why the household adoption of energy-efficient and low-carbon technologies has remained low. We highlight the pressing need for data and modern empirical research to develop targeted and cost-effective policies seeking to correct these market failures. To this end, we identify some key research questions and identify gaps in the data required for evidence-based policy.}, language = {en} }